Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 60, fol. 5–6, Orig. Pap. m. S. und eigenhändiger Unterschrift.

Hat aufgrund des (nicht vorliegenden) Schreibens Kf. Friedrichs, in dem dieser ihn über die Mitteilung des Ks. in Sachen Reichstag informiert hat, Philipp von Feilitzsch dorthin entsandt. Da dieser aber noch nie auf einem Reichstag gewesen ist und deshalb über keine einschlägigen Erfahrungen verfügt, außerdem Dr. (Johann) Lupfdich sich dem Vernehmen nach nicht auf dem Reichstag befindet, erscheint es ratsam, Feilitzsch für seine Mission Verhaltensmaßregeln an die Hand zu geben. Bittet Kf. hierfür um Vorschläge, zu denen er sich dann äußern wird.

(Zettel:) Die bisherige Vollmacht zum Reichstag lautet seiner Erinnerung nach nur auf Dr. Lupfdich. Daher sollte für diesen und Philipp von Feilitzsch eine gemeinsame Ermächtigung ausgestellt werden.1

Anmerkungen

1
 In seiner Antwort aus Torgau vom 14. Februar 1515 (mitwoch St. Valentinstag) erklärte sich Kf. Friedrich mit der Entsendung Philipp von Feilitzschs zum Reichstag einverstanden. Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 60, fol. 7a–8b, Konz.