Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 9. Der Reichstag zu Konstanz 1507 bearbeitet von Dietmar Heil

Er hat der Stadt Goslar etliche Güter und Einkünfte aus seinem Fm. verpfändet.1 Die Stadt wird Kg. Maximilian um Konfirmation der Verschreibung bitten. Ersucht ihn, den Goslarern dabei behilflich zu sein.

Wolfenbüttel, 7. Mai 1507 (freitaiges nach dem sontaige cantate).

Goslar, StdA, Best. B, unverzeichneter Teil, politische Akten, Braunschweig-Goslar 1500–1512, pag. 29, 28 (Or.).

Anmerkungen

1
 Hg. Heinrich hatte Goslar laut Vertrag vom 21.4. wegen einer Schuld von 6210 fl. für jährlich 310 fl. auf Einkünfte aus dem Rammelsberg verwiesen sowie die Harzburg mit dem zugehörigen Forst verschrieben. Der Hg. hatte mit dem aufgenommenen Geld zuvor das an seinen Hofmeister Wilken von Klencke verpfändete Schloß und sein in der Stadt versetztes Silbergeschirr ausgelöst (Kop.; StdA Goslar, B 822, pag. 158–161; Druck: Delius, Untersuchungen, Anh. Nr. 23, S. 48–51). Vgl. Spier, Harzburg, S. 87.