Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 9. Der Reichstag zu Konstanz 1507 bearbeitet von Dietmar Heil

Es heißt, Pfgf. Alexander von Zweibrücken werde seine Verschreibung1 abtreten. Der Kg. wird die darin benannten Orte bei der Landvogtei Hagenau behalten und dem Pfgf. dafür jährlich 300 fl. aus den Städtesteuern der Landvogtei geben. Dessen Leute haben ihm gegenüber bestätigt, daß Pfgf. Alexander dies bewilligt habe.2 

Straßburg, 16. April 1507.

Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, D-Laden-Akten 219, Stück-Nr. 42 (eh. Or.).

Druck: Gümbel, Berichte, Nr. 9, S. 285–288, hier 287f.

Anmerkungen

1
 Gemeint ist die Überschreibung von im Landshuter Erbfolgekrieg eroberten kurpfälzischen Besitzungen an Pfgf. Alexander (Regest: Heil, RTA-MR VIII/1, S. 271 Anm. 1; Wiesflecker, Regesten IV/1, Nr. 19121, S. 569). Am 6.10.1504 hatte Kg. Maximilian die Übereignung des Amtes Kleeburg und eines Drittels an Schloß Landeck bestätigt (Regest: ebd., Nr. 19187, S. 581). Vgl. Lehmann, Vollständige Geschichte, S. 241.
2
 Zu den weiteren Punkten des Schreibens siehe Nrr. 53, 98.