Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 10. Der Reichstag zu Worms 1509 bearbeitet von Dietmar Heil

Anmerkungen

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 Bereits am 13.7. hatte sich der Hochmeister bei Ludwig von Seinsheim nach dem Verbleib der Dokumente erkundigt. Seinsheim hatte dem Ordenskanzler Dietrich von Werthern zugesagt, die Schriftstücke unverzüglich nach Erhalt aus der Mainzer Kanzlei an den Hochmeister weiterzuleiten (Kop., freitags sanct Margarethen tag; GStA Berlin, Ordensfoliant Nr. 26, fol. 196–197). Mit Schreiben vom 26.7. konnte HM Friedrich schließlich den Eingang der Briefe am 25.7. bestätigen und kündigte als Geschenk für den Mainzer Kanzler [Johann von Dalheim] einen Marderpelz an (Kop.; ebd., fol. 199).
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 Breve an Kg. Wladislaw von Polen vom 30.3.1509 [Nachweis siehe Nr. 131, Anm. 1].
2
 Es handelt sich um Dr. Wolfgang Boecklin (Knod, Studenten, Nr. 353, S. 52). Er ist bereits für Febr./März 1509 als ksl. Sollizitator in Rom nachweisbar (erwähnt in einer Weisung HM Friedrichs von Sachsen an Dr. Johann Kitzscher, Kop., mitwochen nach reminiscere[7.3.]1509; GStA Berlin, Ordensfoliant Nr. 26, pag. 167–168, hier 168). Mit Schreiben vom 20.4. avisierte Ks. Maximilian seinen Orator dem päpstl. Rat Costantino Arianiti (lat. Konz. mit ex.-Verm.; HHStA Wien, Maximiliana 42, Fasz. IV/4, fol. 100–103, hier 103).
3
 Liegt nicht vor.
1
 Liegt nicht vor.
2
 Entsprechendes Schreiben des HM an Zyprian von Serntein vom 7.8.1509 (Kop., eadem die [= dinstag am tag Donati]; GStA Berlin, Ordensfoliant Nr. 26, pag. 213).
1
 Liegt nicht vor.
2
 Am gleichen Tag schrieb der HM an den Mainzer Kanzler Johann von Dalheim. Er bedankte sich für seinen bewiesenen Einsatz in den Angelegenheiten des Ordens – worüber ihm seine in Worms zurückgelassenen Vertreter und Ludwig von Seinsheim berichtet hatten – und bat ihn, sich bei Ebf. Uriel dafür zu verwenden, dass eine geeignete Persönlichkeit für die Reichsgesandtschaft ausgewählt und auch pünktlich in Marsch gesetzt würde. Seine Dankbarkeit drückte der HM mit einem Marderpelz aus (Kop., eadem die [= montag nach Francisci]; GStA Berlin, Ordensfoliant Nr. 26, pag. 219).
1
 Liegt nicht vor.
1
 14-jähriger Beifriede des Ordensmeisters in Livland [Wolter von Plettenberg], des Ebf. von Riga [Jasper Linde] und der anderen Bff. mit den russ. Statthaltern von Nowgorod und Pskow vom 25.3.1509 (Druck:Liv-, Est- und Kurländisches Urkundenbuch II/3, Nrr. 583f., S. 418–424, 424–430; Napiersky, Urkunden, Nr. CCCVI, S. 257–263). Vgl. Lenz, Politik, S. 85f.
2
 Kg. Sigismund erklärte gegenüber den Gesandten seine Einwilligung zu Vermittlungsverhandlungen auf einem Kongress in Posen im Juni 1510 durch den Papst, Ks. Maximilian und Kg. Wladislaw von Ungarn. Vgl. Seyboth, RTA-MR XI/1, Nrr. 201229; Forstreuter, Ordensstaat, S. 40–45; Zivier, Geschichte I, S. 55f.