[1.] Erstaunen Hg. Johanns über die vom Ks. verlangte Eilende Hilfe angesichts seiner Nichtladung zum Kölner Reichstag; [2.] Bereitschaft zur Zahlung des Geldes; Bitte um Belehnung (mit den Ftt. Jülich und Berg).

Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 206, fol. 8a, Kop. (Vermerk fol. 8b: Copien des gewaltbriefs, as Friedrich van Braimbach zum rychstage gen Wormbs uf 13. dach Ao. XIII geferdicht ist, ouch credenz ind instruction uf genannten Friedrich an ksl. Mt.).

Instruction desghienen, an de röm. ksl. Mt. von wegen myn, Johanns, aldesten son zu Cleve, Hg. zu Guylge, zu dem Berge etc., durch Frederich van Braembach angebracht sall werden

[1.] Anfenklich der ksl. Mt. mich myt myne schuldigena, gehorsamen dienst underdeniglich zu erbieten und yre ksl. Mt. daby sagen, so als deselbige mich hebevoir durch mandaten ind anders ernstlich umb de reichsstuere, zu Trier und Coln aufgelacht, angesoicht1, habe ich ind de myne uns des beswert ind bedunken lassen, naechdeme ich zu gemelten reichstagen nyt als eyn F. des Reichs erfordert und gheynen stant ader wissens van sulichen hendeln gehadt, hetten ich ind de myne derhalb uns versehen, damit auch unbeswert bleven syn sulten.

[2.] Aber nitdestaminder ksl. Mt. zu undertenigen gefallen habe ire ksl. Mt. ich sulche some geltz zur hant schicken willen, der zuversicht und hoffnong, ksl. Mt. mich zu desem anstehenden ind anderen zukonftigen reichstagen an mynem stande, ouch mich als eynen F. des Reichs zempt ind gebürt, nyt verhinderen laissen werde.2 Daby ire Mt. von mynen wegen underdenigliche zu bitten, mich na vermoegen derselber verwilligongesbrieven genediglichen belehenen ind vorter uf de regalien handlen willen laissen. Des will umb uwer ksl. Mt. als myme alregnst. H. alzyt mit myme underdenigen, schuldigen, gehorsamem dienste, wie eynem gehorsamen F. des hl. Reichs zempt ind gepürt, treuwelich verdienen. Gegeven in myme sloss Hamboich uf der hl. dryer Kgg. tag Ao. etc. XIII.