[1.] Übersendung des Stillstands (zwischen Franz von Sickingen und den Wormsern); Bitte um Unterrichtung Dr. Matthäus Packebuschs; [2.] Unklarheit über den Umzug nach Rothenburg ob der Tauber und die Verhandlungen zum Ritterrecht; mehrheitliche Bereitschaft der reichsstädtischen Gesandten zum Ortswechsel.

Frankfurt a. M., IfStG, RTA Bd. 32, fol. 174, Orig. Pap. m. S.

Teildruck: Janssen, Frankfurts Reichscorrespondenz, Nr. 1181.

[1.] Gruß. Euwer weysheyt schick ich die copy und abschrieft, den anstand, dovon ich gestern [18.8.17] euwer weysheyt geschrieben hab [Nr. 998 [2.]], belangen. Biet, dieselbigen dem Dr. [Matthäus Packebusch] von Lubeck, so er noch zu Frankfurt und deß begeren werde, mit behandigung diß beylygende zettels [liegt nicht vor]auch mitzuteyln.

[2.] Lb. Hh., was des ufziehens gen Rotenburg [ob der Tauber] oder auch des ritterrechten halber von gemeyn stenden verwilliget oder getan wird, kann ich euwer weysheyt noch nit eygentlich beriechten, dan gestern sein der Kff., Ff., prelaten und Gff. geschieckten vor- und nachmittag bei 9 stunde in abwesen der stette gesanten, wiewol auch dohin berufen, beyeinander erschienen. Ob sie des ritterrechten oder des verruckens halber, wie zu vermuten, oder was sunst geratschlagt haben, ist mir on wissen. Des ufziehens halb ist der meysten teyl der geschieckten von stetten, solchs nit abzuschlagen, gemeynt. Datum mitwoch nach assumptionis Marie Ao. etc. 1517.