Nr. 341 Ksl. Lehnsbrief für Gf. Eberhard von Königstein

Augsburg, 26. April 1510

Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1510, fol. 22a-23b, Konz. (der Anfang des Stückes fehlt).

Ks. Maximilian bestätigt Gf. Eberhard von Königstein und seinen Nachkommen aufgrund der vielfachen treuen Dienste seiner Vorfahren für Ks. und Reich alle Lehen, die die Hh. von Weinsberg vom Reich innegehabt haben und die nach deren Erlöschen an Gf. Eberhard gefallen sind, einschließlich aller zugehörigen Rechte, Freiheiten, Privilegien, Handvesten und guten Gewohnheiten. Sie sollen sie von Reichs wegen innehaben und gebrauchen und dabei von niemandem gehindert werden. Bis zum 24. Juni 1510 ( St. Johanstag zu sunwenden schieristkunftig) hat Gf. Eberhard dem Reichserzkanzler EB Uriel von Mainz den üblichen Lehenseid zu leisten. Gebietet allen Reichsständen unter Androhung einer Strafe von 40 Goldmark, Gf. Eberhard und seine Nachkommen im Gebrauch ihrer Lehen und Rechte in keiner Weise zu beeinträchtigen.