Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

ohne Ort, 29. April 1510 (montag nach cantate)

Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 4, Orig. Pap. m. S.

Kann, wie bereits in seinem vorigen (nicht vorliegenden) Schreiben angekündigt, nicht länger in Frankfurt bleiben, sondern muß mit etlichen Berittenen an den ksl. Hof ziehen. Ersucht deshalb um Mitteilung, wieviel Geld (der ksl. Anleihe) in Frankfurt eingegangen ist, damit er sich bei der Bestellung der Reiter danach richten kann. Was nach seiner Abreise an Geld eingeht, soll nach Westerburg gemeldet werden.1

Anmerkungen

1
 Mit Schreiben vom 1. Mai 1510 (mitwochen nach dem sontag cantate) teilte Frankfurt Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg mit, seit seinem letzten Schreiben sei ein weiterer (Frankfurter) Bote heimgekommen, der die zwei beiliegenden Schreiben an den Gf. gebracht habe. Der vierte Bote sei noch unterwegs. Seit der Abreise des Gf. sei kein Geld eingegangen, doch hätten die Boten verschiedene Entschuldigungsschreiben mitgebracht, allerdings auch Briefe, deren Empfänger sie nicht hätten finden können. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 5a, Konz.