Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher des Inneren Rates Nr. 77, fol. 7a, Kop.

Danken ihm für seine in Beantwortung ihrer (nicht vorliegenden) Anfrage durch einen eigenen Boten übersandte (nicht vorliegende) Mitteilung über das Eintreffen des Ks. in Frankfurt a. M.1Haben dem Boten seinen Lohn bezahlt.

Anmerkungen

1
 Auf die Vorbereitungen für die Ankunft des Ks. in Frankfurt a. M. und auf seinen dortigen Aufenthalt beziehen sich folgende Einträge im Bürgermeisterbuch: /22a/ 13. Juni 1517 (sabato post trinitatis): Item die frunde uf ksl. Mt. herberg zu verfertigen: Philips Furstenberger, Wicker Frosch, Conrad Weiß, Hans Stefan, Hans Kiß, Johan Stock, Jacob uf dem Romer. – /22b/ 13. Juni 1517 (sabato post corporis Christi post prandium): Als die ksl. Mt. itzt erschinen will, die ordnung wie vormals ansehen und darnach handelen und siner Mt. 100 achtel haber uf 6 wagen und zwey stuck win in drien fassen uf dryen wagen zu schenken. – 14. Juni 1517 (dominica post corporis Cristi): Als ksl. Mt., unser allergnst. H., die statstuer, so uf Martini Ao. XVcXIX [11.11.19] [fällig ist], begert, irer ksl. Mt., die statstuer zu entrichten, zusagen durch die frunde, so uf ksl. Mt. die vererung getan haben.Item den rechenmeistern befelen, die officianten ksl. Mt. zu vereren. Als die officianten ksl. Mt. von den juden ire recht begeren, desglichen die jungen edeling vererung begeren, den juden sagen, sich mit den beampten vertragen. – /23a/ 16. Juni 1517 (tertia post Viti): Die frunde, ksl. Mt. die statstuer zu lieberen, so uf das XVc und XIX. jare erschynen wirdet: Dr. Adam [Schönwetter], meister Friederich von Alzey, licentiat, Johan Frosch, Bm. Jacob Heller, Johan zum Jungen, Endres Hirden, statschriber. –/24a/ Ksl. Mt. sengery 6 flaischen mit win schenken. – /24b/ 18. Juni 1517 (feria quinta post Viti martiris): Ob man die knecht zu roß und fuß, so in die reiß geyn Wormbs zu reisen verordent sein, ksl. Mt. anzuzeigen, die frunde zu dem hofmeister [Wilhelm von Rappoltstein] verorden und die fußknecht durch die redemeister ufnemen. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 22b–24b.