Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Nr. 137 Landgf. Wilhelm d. Ä. von Hessen an Ks. Maximilian – Worms, 22. Oktober 1512

Nr. 138 Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag, Fh. Sigmund von Falkenstein und Johann von Dalheim, Propst zu Wetzlar – [ohne Ort, vor 23. November 1512]

Nr. 139 Ks. Maximilian an das hessische Regiment – Speyer, 23. November 1512

Nr. 140 Vollmacht des hessischen Regiments für seine Gesandten Kaspar von Berlepsch, Georg von Hatzfeld und Rudolf von Waiblingen zum Schiedstag in Worms – Kassel, 23. November 1512 (dinstags nach presentationis Marie)

Nr. 141 Landgf. Wilhelm d. Ä. von Hessen an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen – Worms, 6. Dezember 1512 (Nicolai episcopi)

Nr. 142 Kf. Friedrich III. und die Hgg. Johann, Georg und Heinrich von Sachsen an das hessische Regiment – Eisenach, 17. Dezember 1512

Nr. 143 Vermittlungsvorschläge der ksl. Kommissare im Konflikt zwischen Landgf. Wilhelm d. Ä. von Hessen und dem hessischen Regiment – [Worms, wohl Ende Dezember 1512]

Nr. 144 Liste der Verschreibungen Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen – [Worms, wohl Ende Dezember 1512]

Nr. 145 Ks. Maximilian an seine verordneten Kommissare in der hessischen Streitsache – Ingweiler, 27. Januar 1513

Nr. 146 Ein ungenannter ksl. Rat an den hessischen Landhofmeister (Ludwig von Boyneburg) – Landau, 14. Februar 1513

Nr. 147 Die ksl. Räte in Worms an Ks. Maximilian – Worms, 23. Februar 1513

Nr. 148 Ks. Maximilian an das hessische Regiment – Landau, 24. Februar 1513

Nr. 149 Das hessische Regiment an die in der hessischen Streitsache verordneten ksl. Kommissare – Kassel, 7. März 1513 (montags nach letare)

Nr. 150 Das hessische Regiment an Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen – Kassel, 7. März 1513

Nr. 151 Landgf. Wilhelm d. Ä. von Hessen an Hg. Georg von Sachsen – Worms, 31. März 1513 (donnerstag in der osterwochen)

Nr. 152 Landgf. Wilhelm d. Ä. von Hessen an den ksl. Kanzler Zyprian von Serntein – Worms, 1. April 1513 (fritags noch dem hl. ostertage)

Nr. 153 Aufzeichnung der Vertreter des hessischen Regiments über die Schiedsverhandlungen in der hessischen Streitsache – Worms, 14.–16. April 1513

Nr. 154 Aufzeichnung des kursächsischen Gesandten Günther von Bünau und des hgl.-sächsischen Vertreters Georg von Schaumberg über die Schiedsverhandlungen in der hessischen Streitsache – [Worms], 14.–17. Mai 1513

Nr. 155 Die sächsischen Gesandten Günther von Bünau und Georg von Schaumberg sowie die Vertreter des hessischen Regiments an Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen – Worms, 28. Mai 1513 (sonnabent nach corporis Christi)

Nr. 156 Schiedsspruch in der hessischen Streitsache – Worms, 31. Mai 1513

Nr. 157 Bf. Wilhelm von Straßburg, der ksl. Hofmeister Wilhelm von Rappoltstein und andere ksl. Kommissare an Landgf.in Anna d. Ä. von Hessen – Worms, 26. Juli 1513

Nr. 158 Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag an das hessische Regiment – [Worms], 18. Dezember 1513

Anmerkungen

1
 Ksl. Schiedsspruch im Konflikt Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment, Köln, 15. September 1512. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1244.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.139 [2.].
2
 Seyboth,Reichstagsakten 11, Nr.1244, S. 1716.
1
 Siehe Nr.137, Anm. 1.
2
 Bestellung der Hgg. von Sachsen zu Kuratoren Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen, Köln, 4. Oktober 1512. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1246 mit Anm. 1.
1
 Siehe Nr.137, Anm. 1.
1
 Siehe Nr.137, Anm. 1.
2
 Hgg. von Sachsen an Gf. Hoyer von Mansfeld und Johann Renner, Eisenach, 17. Dezember 1512. Dresden, HStA, Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 8676/1, fol. 155a u. b, Kop.
1
 Siehe Nr.137, Anm. 1.
1
 Landgf. Wilhelms d. Ä. Tochter Katharina hatte sich 1511 mit Gf. Adam von Beichlingen vermählt. Vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 29f.
2
 Nach mehrjährigen Vorverhandlungen erfolgte am 8. März 1515 die Verlobung, am 20. Mai 1516 die Vermählung zwischen Hg. Johann von Sachsen und Landgf.in Elisabeth von Hessen.
a
 Von anderer Hand am Rand neben diesen beiden Absätzen: Dyß hat Johan von Löwenstein als hofmeister und Hans von Falkenberg als marschall us befelh der Landgf.in [Anna d. Ä.] also getedingt, sich mit verschriben und bede mit versigelt.
b
–b Von anderer Hand.
1
 Auf den hier angesprochenen Aufenthalt Dr. Merswins am ksl. Hof bezieht sich offensichtlich folgender Eintrag in der Pfalz-Zweibrücker Rechnung vom Jahr 1513: Item 12 fl. Dr. Merswyne zu zerunge geschickt mit Heynz, boten, gen Hagenaue uf St. Anthonyentag Ao. XIII [17.1.13]. Speyer, LandesA, B 3 Nr. 5, fol. 14a, Orig. Pap.
1
 Siehe Nr.137, Anm. 1.
1
 Siehe Nr.137, Anm. 1.
1
 Siehe Nr.137, Anm. 1.
1
 Siehe Nr.137, Anm. 1.
2
 Mit Schreiben aus Weimar vom 11. März 1513 (freitags nach letare) schlugen Kf. Friedrich und Hg. Johann Hg. Georg vor, auf die Anfrage des hessischen Regiments, wie es sich verhalten solle, zu antworten, das sie etlich aus ynen zu ksl. Mt., weil euer lieb und wir dy unsern itzt auch daselbs haben, ufs furderlichst verordnen und ir ksl. Mt. underteniglich bitten wolten, das ir Mt. sie anstat unsers jungen oheims Landgf. Philipsen bei dem hivor gegebenem abschid […] gnediglich bleyben und daruber zu beschweren nit gestatten wolt, des auch dan ksl. Mt. uns hivor auch gn. vertrostung getan. Falls Hg. Georg diesem Vorschlag zustimme, könnten sie ihn als ihre gemeinsame Auffassung an das Regiment übermitteln. Dresden, HStA, EGA, Reg C Nr. 252, fol. 40a–41a, Kop.
1
 Siehe Nr.137, Anm. 1.
2
 Die Erbverbrüderung zwischen Sachsen und Hessen bestand seit 1373. 1457 trat noch Brandenburg hinzu. Vgl. M. Müller, Besiegelte Freundschaft, S. 91–98.
1
 Zum Verlauf und zu den Ergebnissen der Wormser Verhandlungen in der hessischen Streitsache vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 34; Scheepers, Regentin, S. 131f.
2
 Dieses Blatt wurde bei der Foliierung der Akte versehentlich übersprungen.
a
 Von anderer Hand korrigiert aus: 16.
b
 Von anderer Hand korrigiert aus: Marcii.
3
 Siehe Nr.137, Anm. 1.
c
–c Am Rand hinzugefügt.
4
 Am 11. Juli 1509.
5
 Siehe Nr.151, Anm. 2.
d
–d Am Rand hinzugefügt.
6
 Am 12. März 1511 waren Landgf. Wilhelm d. Ä. und seine Gemahlin Anna d. Ä. aus Spangenberg abgereist, um sich an den ksl. Hof zu begeben. Seitdem hatte das hessische Regiment immer wieder ihre Rückkehr nach Hessen gefordert. Vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 28; Scheepers, Regentin, S. 124.
e
–e Am Rand hinzugefügt.
7
 Ab hier von anderer Hand.
8
 Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1244, S. 1716.
a
 B H. George von Schaumburg, ritter, und ich.
b
 B folgt: mit uberantwortung der credenz.
c
–c B fehlt.
d
–d B bitten uns
e
 B unser.
f
 B meynem.
g
–g B fehlt.
1
 Zu seiner Person vgl. Baumann, Johann von Morschheim.
h
 B herabrisse.
i
–i B der peticion
2
 Das Sprichwort im Sinne von „ein falsches Spiel treiben“ rührt vermutlich her von der Praxis der mittelalterlichen Tuch- und Wollweber, bei Materialmangel Hundehaare unter die Wolle zu mischen.
1
 Zu diesem Schiedsspruch und den vorausgegangenen Bemühungen des Ks. um eine Beendigung der hessischen Streitsache vgl. die knappen Bemerkungen bei Glagau, Vorkämpferin, S. 85.
2
 Siehe Nr.137, Anm. 1.
a
 C am Rand: Artikel der zehrung.
3
 Gemeint ist wohl das von den ksl. Kommissaren erstelltedetaillierte Schuldenverzeichnis mit der Aufschrift auf dem Deckblatt Taxation der ksl. commissarien, zu Wormbs bescheen und der Überschrift Ao. etc. 13 auf dem 14. tage Maii und etlich nachvolgend tege ist mit den gläubigern zu Wormbs, der namen hernach geschriben steend, so Landgf. Wilhelm von Hessen etc. schuldig worden, gehandelt und solich schuld auf nachfolgend suma gesetzt und zum teil gemessigt worden. Am Schluss der Aufstellung: Summa summarum dises register, hievor gesatzt, facit 12868 fl. 11 alb. 5 d 2 h., 800 malter korns, 400 malter haberns, 2 malter erbeis [= Erbsen], 16 malter habern. Marburg, StA, Bestand 2 Nr. 70, o. Fol. Im selben Faszikel ein wortgleiches Zweitexemplar mit der Aufschrift auf dem Deckblatt: Register der tax, zu Wormbs gemacht, durch cammerrichter und beisitzer ubergeben und uberschigkt.
b
 C am Rand: Artikel der verschriebung.
c
 A am Rand: Artikel der hinderlegenden VIm fl.
d
–d B dafur.
e
 C verstands.
f
 B worden.
g
 B, C folgt: widerumb.
h
 A am Rand: Verhinderung der comissarien.
i
 B, C halten.
j
 A am Rand: Handlung der künftigen commissarien.
k
–k B, C fünfzehenhundert und im dryzehenden.
1
 Vom 18.–25. Juni 1513.
2
 In diesem ebenfalls am 26. Juli 1513 in Worms ausgefertigten Brief warnten die ksl. Kommissare das hessische Regiment, mit der Nichteinhaltung einiger Abmachungen des Wormser Abschieds den Unwillen Landgf.in Annas d. Ä. zu erregen, und mahnten sie, die Vereinbarungen vollständig zu erfüllen, denn schließlich habe das Regiment ihnen zugestimmt, außerdem handle es sich bei den monierten Punkten nur um Kleinigkeiten. Marburg, StA, Bestand 2 Nr. 70, o. Fol., Kop.