Deutsche Reichstagsakten, Jüngere Reihe. Reichstagsakten unter Kaiser Karl V., XI. Band. Der Reichstag zu Regensburg 1541 bearbeitet von Albrecht P. Luttenberger, für den Druck vorbereitet von Christiane Neerfeld

A  Wien HHStA, MEA RTA 7 Konv. II, fol. 397r–405v (Reinkonz.); ÜS fol. 397r: Ratschlag der beharrlichen türckenhilf halben.

B  koll. Wien HHStA, RK RA i. g. 13c/Konv. 4, fol. 25r–34r (Kop.); AS fol. 25r: Ratschlag der beharlichen turckenhilf halben zu Regenspurg.

C  koll. München HStA, KBÄA 3153, fol. 156r–165v (Kop.); DV fol. 165v: Der Kff., Ff. und stend ubergebne schriften, die beharlich turckenhilf belangend. Actum Regenspurg, den 28. Julii anno 41.

D  koll. München HStA, Kasten blau 271/1, fol. 224r–235v (Kop.); AS fol. 224r: Der Kff., Ff. und stend antwort der beharrlichen turgkenhilf halb; AV fol. 224r: Actum den 30. Julij anno 41.

Uff der röm. ksl. Mt., unsers allergnedigsten hern, gnedigs begern, zu mermalen an gemeine stendt gelangt, haben Kff., Ff. und stendt, auch der abwesenden botschaften sich der beharlichen turckenhilf halben underredt, dieselben zum vleissigsten erwegen und beratschlagt und konden bei inen wol ermessen, das dieser hochbeschwerlich last von gemeiner cristenheit und sonderlich der teutschen nation durch die itzt bewilligt eylendt hilf nit entlich abgewendt noch von fursteender sorg und geferlichait gantz erledigt werden mogen.

Darumb nach fleissiger besichtigung des augspurgischen abschiedts und anderer handlung, uff demselben und andern hievor gehalten reichstag von wegen einer beharlichen turckenhilf wolbedachtlich gepflegen, haben sich gemeine stend erinnert, welchermassen Kff., Ff. und stendt uff itzt bemelten reichstag der ksl. Mt. ein beharliche hilf zu wiederstandt unsers vheindts christenlichs glaubens und namens, des Turcken, undertheniglich bewilligt, nemlich 20.000 zu fueß und 4.000 zu roß drey jar lang zu underhalten, doch dergestalt, das gemeine stendt zuvor verstendigt werden, mit was macht und wievil volcks und an welchem ort di ksl. Mt. einen beharlichen zug wieder den Turcken furzunemen gemeint. Das sie auch zuvor vergwist, was bebstlich Hlt., Italien, Franckreich, Hungern, Engellandt, Beheim, Portugal, Polen, Dennmarck, Schotlandt und andere christenliche potentaten auch thuen wollen. Darzu, das gemeine stendt des anzugs und aller kriegssachen, welchergestalt und mit was macht der Turck mer dan an einem ort, zu wasser und zu landt anzugreiffen were, verstendigt werden. Daruff dan die ksl. Mt. damals gnediglich bewilligt, di bebstlich Hlt. und ander christenliche potentaten umb statlich hilf wieder den Turcken anzusuchen und zu bitten, wie sonder zweiffel ir ksl. Mt. solchs alles noch in gutter gedechtnus hat.

Wo nun solche beharliche hilf in wirckliche volziehung komen soll, wie sollichs gemeiner christenheita, welcher die furstendt sorg und geferlichaitb obgelegenc, hohe und unvermeidliche notturft erfordert, so hat di ksl. Mt. bei ir gnediglich und leichtlich abzunemen, das vor allen dingen vonnotten, im hl. reich teutscher nation einen bestendigen friden und ein gleichmessig recht zu haben, damit ein jeder bei dem seinen ruig und unbetrangt bleiben, auch gegen dem andern gepurlich, ußtreglich recht bekomen und erlangen moge, dan on das wurde ein yder, sich in solche beharliche hilf inzulassen, nit unbillich beschwerung haben.

Und wiewol solche bewilligte beharliche hilf dermassen angestelt ist, das sie gemeiner teutschen nation di bestimbten zeit zu tragen fast beschwerlich, auch irem vermogen nach nit wol kan oder mag erhocht oder ersteigert werden, so geben doch Kff., Ff. und gemeine stendt, auch der abwesenden botschaften irer ksl. Mt. undertheniglich zu ermessen, das gleichwol on zuthun ir ksl., auch der kgl. Mt. und derselben erbkonigreich und landt, auch anderer christenlichen potentaten mit vorbemelter beharlichen hilf nit vil fruchtbars ausgericht werden mog.

Dieweil nun Kff., Ff. und stend, auch der abwesenden botschaften bey inen zu gemut gefurt haben, wo diese beharliche hilf nit zu erschießlichem wiederstandt des Turcken gelangen solt, das der almechtig Got gnediglich verhuet, das nit allein die teutsch nation an gut und gelt zum hochsten erschopft und an irer macht geschwecht, sonder das auch der gemein vheindt unsers christenlichs glaubens und namen, der Turck, dardurch heftig gesterckt und desto mer ursach schopfen wurde, mit seiner unersetlichen begierdt in christlich bluet zu wueten, der röm. ksl. und kgl. Mt., dem hl. reich teutscher nation und gemeiner christenheit zu unwiederbringlichem schaden und verderben, so haben Kff., Ff. und stendt, auch der abwesenden botschaften desto mher fur nutz und notwendig angesehen, solche beharliche turckenhilf mit hochster fursichtigkheit, sorg und gueter vorbetrachtung zu gebrauchen, damit unserm vheindt christenlichs glaubens und namens, dem Turcken, mit gnad und hilf des almechtigen statlicher und ernstlicher abbruch und wiederstandt bescheen und das christenlich bluet von seiner unmenschlichen tiranei mog erledigt werden.

Und wiewol Kff., Ff. und stendt, auch der abwesenden botschaften sich wol erinnern mogen, das ir ksl. Mt. gemeinen stenden uff jungstem alhie gehalten reichstag gnediglich eroffnen lassen, welchergestalt ir ksl. Mt. mit etlichen christenlichen potentaten gehandelt, sich in ein beharlich hilf wieder den Turcken inzulassen, was auch ir ksl. Mt. uber furgewendten fleiß fur abschlegig antwort empfangen, so achten doch Kff., Ff. und stendt, auch der abwesenden botschaften, die ksl. Mt. mocht hernachmals bey bebstlicher Hlt. und andern christenlichen potentaten ferrer anregung gethan haben, wie sie solchs uß irer ksl. Mt. gnedigen proposition ditz tag zum theil undertheniglich vernomen haben. Damit nun dieser hochwichtig artickel der beharlichen hilf halben zuletzt fruchtbarlich mag erledigt werden, so haben di Kff., d Ff. und stende–d und der abwesenden botschaften vonnoten geacht, di ksl. Mt. aller hievor geubten handlung zu erinnern, und bedencken nach statlichem gehabtem rath, wo ein beharrliche hilf wieder den Turcken furgenomen werden soll, wie dan die groß und hoch notturft erfordert, so mueß sollichs auf zwey ort beschehen und auf beyden orten mit gewaltigen hören angegriffen werden, e wie dan sollichs uff hievor gehalten reichstagen auch fur notwendig angesehen ist–e, namblich gegen Hungern und auf dem meer, also das der Turck sein macht trennen und auf zwayen orten sich wheren muß, dan sein macht auf ein ort so groß, das ime nit wol abzuprechen, sonder allein grosser verlust des christenlichen volcks und unwiederbringlichen schaden zu besorgen waren. Damit aber sollichs in das werck gezogen und die waitleuftigkkhait vermiten beleyb, mochte auf nachvolgendt wege ytzt alhie beschlossen werden, nemlich das gemeine reichsstende teutscher nation gegen Hungern 20.000 man zu fueß und 4.000 wolgeruster pferdt an personen und on abgang f drey jar lang oder, was sich Kff., Ff. und stend ferrer vergleichen werden–f underhalten solle, g inmassen solhs uff jungstem reichstag zu Augspurg bewilligt ist–g.

Zum andern, das die kgl. Mt., dieweil die sachen ir Mt. h zum meisten betrifft, von denselben iren konigreichen Hungern und Behaim i mit iren zugehorigen landen–i, auch mit hilf des Kg. von Polen, der Walachen und, wo ir kgl. Mt. derselben ort hilf suechen und haben mochte, j ein statlich summa geringer pferdt, als bis in 30.000 oder daruber–j, darzue alles geschutz und ein wol geruste und besezt armada auf dem wasser underhalten wolle2.

Zum dritten, das ksl. Mt. von iren konigreichen sambt pabstlicher Hlt. und gantzem Italia, auch andern christlichen potentaten als Franckreich und Portugall das ander her auf dem wasser k so starck, als es di notturft erfordert–k, auch haben solle. l Und dieweil in ksl. Mt. hilf vil mechtiger potentaten begriffen, das zu sterckung des kriegsvolks in Hungern auch ein ansehenlichs kriegsvolks von obbestimbter hilf verordent wurde–l.

Zum vierdten, das diese zway höer auf dem wasser und gegen Hungern miteinander anziehen und auf das lengst auf halben Apprilis alles kriegsvolck gegen Hungern zu Wien ankhomen, desgleichen die gantz armada auf dem möer anzufaren und also, auf beiden orten anzugreiffen, geschieckt sein m und das solhe beide hilfen zugleich wehren–m.

Zum funften, das ksl. Mt. furderlichn zu dem Sophi schieckhen und einen verstandt daselbs machen, dan wo der Turcke also an dreyen orten mit ernst angegriffen, verhofft man sich zu dem almechtigen, des Turcken macht also zu schmelern, das furter die christenheit vor ime wol sicher sein wurde, o di ksl. oder kgl. Mt. mochten auch bei dem Moscaviter und Tartar umb hilf wider den Turcken auch ansuchen lassen–o.

Wo nun di röm. ksl. Mt. bedacht, auch geschieckt were, mit hilf und zuthun babstlicher Hlt. und anderer christenlicher potentaten, darzu irer erbkonigreich und landt sich mit einem treffenlichen kriegsvolck in vorbemelter zall berait zu machen und den Turcken zu wasser anzugreiffen, desgleichen, so di kgl. Mt. mit zuthun irer erbkonigreich und land, auch anderer potentaten, so ir Mt. vermogen mocht, die bemelten oder ein merer anzall leichter pferdt, desgleichen alles geschutz und ein armada uf dem wasser halten und uff di bestimbt zeit gewißlichp in anzug bringen, so sein Kff., Ff. und stend, auch der abwesenden botschaften in aller underthenigkheit urbuttig, ytzo oder uff einem kunftigen tag, wie hernach gemelt, von einem gleichmessigen anschlag solcher hilf zu ratschlagen und dieselben gehorsamlich leisten, doch sofer sie fridens und rechtens, wie obgemelt, im hl. reich gnediglich versichert werden.

Man mocht auch ytzo alhie ainen obristen haubtman, so ein furst teutscher nation sein soll, verordnen, darzu nachvolgende fursten furgeschlagen werden, nemlich: der Kf. von Brandenburg, Hg. Fridrich oder Hg. Ludwig oder Hg. Philips von Baiern, Hg. Hainrich von Praunschweig, Hg. Wilhelm von Gulch, Hg. Christoff von Wirtenberg, Lgf. von Hessen, Mgf. Albrecht von Brandenburg und Mgf. Albrecht von Paden. q Und wellen gmeine stend der ksl. Mt. undertheniglich heimstellen, auß denen einen obristen zu benennen und furzunemen–q. So man also obberurter artickul verglichen, das dan die kgl. Mt., auch alle Kff., Ff. r und stend–r ire treffenliche, darzu kriegserfarne rathe sambt den ermelten obersten haubtman auf den s 12. tag Januarii–s schirst geen Speirt gewißlich verordnen. Dieselben sollen macht und bevelch haben, alle kriegsordnung und notturft und sonderlich zu beratschlagen, wie dieses volck erhalten und wie ain anschlag zu machen sey, damit niemandts hochs und nieders standts verschont und nit alle purde dem armen, gemeinen man allein aufgeladen werde. Doch solle hierinnen ain gleichait gehalten u und bewogen werden, damit eins yden stands gelegenheit nach notturft gehort werde und kein standt des anschlags oder anders halben sich mit billicheit zu beschweren haben mag–u. Dieselben rath sollen auch, dem obristen kriegsrath zu verordnen und ingemain, was die notturft sein wirdet, zu beschliessen, gewalt und macht haben, v und sonderlich, das dem reich di landt, stet und schloß, so in solher beharrlichen hilf durch Gottes gnad dem Turcken abgedrungen und erobert wurden, mit zugut komen solten, damit auch dieselben also besetzt und erhalten, das sie von dem Turcken nit widerumb eingenomen werden mochten. Und was dieselben beschliessen, dem soll–v von allen reichsstanden gelebt werden.

Ferrerw solle die ksl. Mt. auf denselben tag vor aller ander handlung die geschieckten und verordneten rathe und stende verstendigen, wie und wellichergestalt, auch wie starck ir ksl. Mt. auf dem mor sein werde, dan wo an demselben ort mangel erscheinen, so wurde teutscher nation, allein ainen beharlichen krieg gegen dem Turcken dieser zeit und so eylendts anzunemen, unmoglich sein, sonder muesten andere wege dargegen bedencken und auf ein generall oder gemeine expedition, sox durch gemeine christenhait furgenomen werden mochte, verziehen.

Wo aber solche beharliche hilf in das werck komen soll, sehe di Kff., Ff. und stendt und der abwesenden botschaften fur notwendig an, das alle stend, stett y und inwoner des hl. reichs teutscher nation–y, so sich derselben wolfart und fridens erfreuen und gebrauchen, sie seyen in des reichs anschlegen begriffen oder nit, z nimands außgenomen, auch unangesehen einicher freiheit–z, dergleichen alle der ksl. und kgl. Mt. erblandt, in teutscher nation gelegen, in diese beharliche hilf gezogen und derselben keinswegs erlassen werden.

Und dieweil uff etlichen hievor gehalten reichstagen auch fur nottwendig bedacht ist, die Schweitzer zu diesem christenlichen werck zu bewegen, so mocht derwegen mit inen gehandelt werden, wie es di ksl. Mt. und gemeine stendt fur gut ansehen werden. Im faal aber, das die ksl. Mt. mit der babstlichen Hlt., Italien und andern christenlichen potentaten, auch iren konigreichen und landen nit entschlossen, solche beharlich hilf uff bestimpte zeit furzunemen, so bitten di Kff., Ff. und aa stend, auch der abwesenden botschaften, ir ksl. Mt. wollen sich nochmals zum furderlichsten ab mit babstlicher Hlt. und andern christenlichen potentaten, darzu iren erbkonigreichen derhalben vergleichen und gefasst machen, und, so di ksl. Mt. fur notwendig und fruchtbar ansehen, das gemeine stend neben irer Mt. bey etlichen potentaten auch ansuchen solten, das sein sie uff irer Mt. begern undertheniglich willigac.

Desgleichen, wo di kgl. Mt. mit iren konigreichen Hungern und Behaim, auch andern darzu gehorigen landen noch nit entlich entschlossen weren, die obgemelten oder ein merer zal leichter pferdt sambt dem geschutz und einer armada uff dem wasser zu underhalten, sich mit inen des nochmals zum furderlichsten zu vergleichen.

Und was die ad ksl. und kgl. Mt.  derhalben zu thun gemeint, desgleichen wan und zu welicher zeit und an welchen orten der zug wieder den Turcken furgenomen werden soll, bitten Kff., Ff. und stend, auch der abwesenden botschaften, inen gnediglich zu eroffnen. So sein sie abermals undertheniglich urbutig, die obgemelten beharlichen hilf, sovil inen nach gelegenheit ksl. und kgl. Mt. resolution uber obgemelte puncten immer moglich ist, treulich zu furdern und nichts zu underlassen, damit die zuletzt ir wurcklich volziehung erlang.

Kff., Ff. und stend, auch der abwesenden botschaften sein auch der underthenigsten hoffnung, wo di ksl. Mt. ein gemein, frey, christenlich concilium, ae in teutscher nation zu halten, irem erbieten nach gnediglich furdern, wie sie dan an irer Mt. gar nit zweiveln und irer Mt. gutten, getreuen fleiß, hirin gnediglich furgewendt, undertheniglich vermerckt haben, es mochten in solchem concilio andre christenliche potentaten, wo sie der teutschen nation christenlich furnemen zu wolfart der gantzen christenheit vernemen und im werck befunden, sonder zweivel zu der vil bemelten beharlichen hilf leichtlich bewegt werden und desto mer, wo in solchem concilio under allen christenlichen heubtern und potentaten ein gemeiner friden oder zum wenigsten ein fridlicher anstandt mocht betheidingt werden.

af Und nachdem hievor in dem jungsten augspurgischen abschid ain artigkl, die stende, so in den osterreichischen landen beguetet und daselbst in anlagen und mitleiden gezogen werden, belangend, verleibt, so sollen auch dieselben stend mit iren flecken, stetten, märckhten, einkomen und underthanen, so in bemelten landen gelegen, in diser beharrlichen des reichs hilf, wann diselb in das werch gezogen und solang die weren wirt, mitnichten weder von der röm. kgl. Mt. noch irer Mt. ober- und niderösterreichischen landschaften in mitleiden gezogen, beschwert noch angelegt werden noch, dieselben zu thun, schuldig, sonder der gar frey sein, damit si in diser turkhenhilf in und bei des reichs anschlegen bleiben mögen, doch ainem yeden sonst an seinen rechten, freyhaiten und gerechtigkaiten (wie auch berurter augspurgischer abschid mitbringt) unvergriffen.

ag Die stend der augspurgischen confession lassen inen disen ratschlag gefallen, außgenomen den furschlag der fursten, daruß di ksl. Mt. einen obristen erwelen soll. Und haben auß denselben furgeschlagen den Kf. zu Brandenburg, Pfgf. Fridrich, Hg. Philipsen zu Beyern und Lgf. Philipsen zu Hessen, dann sollten ausserhalb der ytz genenten andre benent werden, wolt diser stend und sonderlich der rethe und gesandten notturft sein, dasselb an ir herren und obern zuvor zu gelangen.

Und nachdem aber etliche obgemelter stend rethe und gesandten von iren herren und obern, in disem großwichtig handel dergestalt entlich zu schließen, nit bevelh, so wollen sie solhs an dieselbigen ire herren und obern bringen, ungezweivelt, sie werden sich auch der gebur zu halten wissen.

Solchs haben di Kff., Ff. und stend, auch der abwesenden botschaften irer ksl. Mt. der beharrlichen hilf halben gehorsamlich nit wollen bergen und thun sich damit irer Mt. undertheniglich bevelhen3.

Anmerkungen

1
 Am 26. Juli wurde im Kurfürstenrat über die mit den altgläubigen Fürsten gemeinsame Resolution zur beharrlichen Türkenhilfe beraten, vgl. das kurbrandenburgische Protokoll des Kurfürstenrates ad 26. Juli 1541. Die Stellungnahme der protestantischen Stände [Nr. 203] zu dem beschlossenen Text datiert vom 27. Juli. Sie wurde in der übergebenen Fassung der obigen Resolution berücksichtigt. Daraus ergibt sich als wahrscheinliches Übergabedatum der 28. Juli. Die Antwort Kg. Ferdinands [Nr. 206] lag am 29. Juli vor.
a
 Danach gestr.: und sonderlich der teutschen nation.
b
 Danach gestr.: wo das konigreich Hungern durch den Turcken erobert wurde, am nechsten were.
c
 V. a. Hd. nachgetr.
d
–d V. a. Hd. nachgetr.
e
–e V. a. Hd. nachgetr.
f
–f V. a. Hd. korr. aus: solang man derselben notturftig und dem obristen und kriegßrethe fur guet ansehen wurde.
g
–g V. a. Hd. nachgetr.
h
 Danach gestr.: konigreich und erblandt.
i
–i V. a. Hd. korr. aus: Schlesy, Merhern, Osterreich und, was darzu gehort.
j
–j V. a. Hd. korr. aus: undter 20.000 geringer pferde. Zu dieser Korrektur vgl. Nr. 203.
2
 Hierzu marg. Notiz in einer weiteren Kopie Wien HHStA, RK RA i. g. 13c/Konv. 4: Ist uf 20.000 gesetzt.
k
–k V. a. Hd. korr. aus: der notturft nach so starck als gegen Hungern, doch der gelegenheit nach und so vil seglen wie derselben krieg erfordert.
l
–l V. a. Hd. nachgetr.
m
–m V. a. Hd. nachgetr.
n
 V. a. Hd. korr. aus: von stund an.
o
–o V. a. Hd. nachgetr.
p
 V. a. Hd. nachgetr.
q
–q V. a. Hd. nachgetr.
r
–r V. a. Hd. nachgetr.
s
–s V. a. Hd. korr. aus: ersten Novembris.
t
 V. a. Hd. korr. aus: zunächst: Nurmberg; dann: Wormbs, Franckfurt oder Speir.
u
–u V. a. Hd. nachgetr. Vgl. zu diesem Nachtrag Nr. 203.
v
–v V. a. Hd. nachgetr. Vgl. zu diesem Nachtrag Nr. 203.
w
 V. a. Hd. korr. aus: Zum achten.
x
 Danach gestr.: so in einem concili oder.
y
–y V. a. Hd. korr. aus: teutscher nation. Vgl. zu dieser Korrektur Nr. 203.
z
–z V. a. Hd. nachgetr. Vgl. zu diesem Nachtrag Nr. 203.
aa
–aa V. a. Hd. nachgetr.
ab
–ab V. a. Hd. nachgetr.
ac
 Danach gestr.: mit babstlicher Hlt. und andern christenlichen potentaten derhalben vergleichen und gefast machen.
ad
–ad V. a. Hd. korr. aus: ksl. Mt. bey der pe[pst]lichen Hlt., Italien und.
ae
–ae V. a. Hd. nachgetr. Vgl. zu diesem Nachtrag Nr. 203.
af
–af V. 3. Hd. nachgetr. auf besonderem Blatt.
ag
–ag V. 4. Hd. nachgetr. auf besonderem Blatt. Vgl. zu diesem Nachtrag Nr. 203.
3
 In D Notiz auf unfol. Blatt: Auf des konigs gethanen furtrag acht ich erstlich pillich, das man ein hilf wider den Turcken furnem. Dieweyl aber die beharlich hilf zu gering und dieselb on sonder beschwerdt nit geschehen mag, acht ich, es werd dem konig zu antworten.