Weimar StA, EGA, Reg. H pag. 421–434, Nr. 154/3, fol. 295r–296v (Ausf.); DV fol. 296v: Die von Goßlar haben albereit etzliche der iren gen Nurmberg verordent, wollen inen [...] weitern bevelh und gewalt hienach schicken.

Bestätigen Erhalt von Nr. 282. Und darauß undter anderen ßo vihle vermerckt, das sich die sachen, unsere christliche voreyn betreffende, itzo auf dem reichstage zu Nurmberge nach gelegenheit der reichshendele, auch von wegen anderer sachen, di myth den stenden unser christlichen voreyn sollen gehandelt werden, dermassen zutragen und furfallen, das notig sein will, das eyn jeder furst, standt und stadt der eynunge die seynen myth gnugsamen und fulkomenem gewalt und bevelch dahin fertige, alle solche sachen helfen zu handeln und darynnen entlich zu schliessen, in sunderheit auch die sachen, ßo von Schweinfurt dahin gehen Nurmbergk verschoben sein worden etc. Dweyl wir aber hirbevohr auß dem braunsweigischen abschiede [1542 Sept. 12] woll verstanden, das die sechsischen stethe und hansstede, auch wir, so unser christlichen voreyn verwanth, eynen ausschus verordenen und durch denselben den itzigen reichstag besuchen lassen sollen, so haben wir demzufolge etzliche personen auß unserem mittel bereyt gehen Nurmberg abgefertigt. Wir wollen auch euer chur- und fstl. Gnn. gnedigem gesynnen nach weyter und gesamet denselbigen unseren geschickten schreiben und gnugsamen gewalt und bevelch inen unverzcogenlich zustellen und hinnach schicken erbotig.