Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 10. Der Reichstag zu Worms 1509 bearbeitet von Dietmar Heil
Nr. 422 Bericht Gf. Philipps von Solms an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Worms, 24. April 1509
[1.] Vortrag des Gf. von Solms an Ks. Maximilian; [2.] Antwort des Ks.; [3.] Wunsch Ks. Maximilians nach Teilnahme Solms’ am Reichstag als Vertreter Kursachsens; [4.] Unklarheiten bezüglich der Reichstagsvollmacht Solms’; [5.] Kritik Johann Renners wegen des Fernbleibens Kf. Friedrichs; [6.] voraussichtlicher Einsatz Gf. Hoyers von Mansfeld als ksl. Gesandten zu Kf. Friedrich; [7.] Gerüchte über eine angebliche Reise Kf. Friedrichs nach Bamberg; [8.] Beschwerde Ebf. Ernsts von Magdeburg gegen Kf. Friedrich; [9./12.] Unterredung Solms’ mit Matthäus Lang; [10.] Wunsch Solms’ nach Abreise aus Worms; [11.] Abreise Ks. Maximilians aus Worms.
Weimar, HStA, EGA, Reg. E, Nr. 56, fol. 37–42’ (eigh. Or., dinstag nach mysericordia Domini, Postverm.: [Zu] Händen [des Kf.]).
[1.] Er ist am heutigen Montag [23.4.] zwischen 7 und 8 Uhr morgens in Worms eingetroffen. Er wäre bereits einen Tag früher hier angekommen, wenn nicht starker Wind sein Schiff an das andere Rheinufer zurückgetrieben hätte. Er ließ sich durch Johann Renner beim Ks. anmelden und wurde nach dem Mittagessen an den Hof bestellt. Indessen kamen die Ff. zum Ks., weshalb er bis acht Uhr abends warten musste. Dann erst beschied Renner ihn in die ksl. Kammer. Der Ks. entließ alle Anwesenden bis auf Renner und hörte sich seinen instruktionsgemäßen Vortrag [Nr. 242] an.
[2.] Nach einer Bedenkzeit trug Renner die ksl. Antwort vor: Der Ks. hätte ein früheres Eintreffen des Kf. in Worms erwartet und gewünscht. Er könne in der gegenwärtigen Situation keinesfalls länger bleiben, sondern müsse am Mittwoch [25.4.] aufbrechen. Er könne dem Kf. auch keinen anderen Treffpunkt benennen. Sonst entstünde zum Unwillen der anderen Kff. und Ff. eine Verzögerung. Der Ks. wolle den Kf. aber durch ein Schreiben [Nr. 243] und außerdem durch einen Gesandten über diejenigen Angelegenheiten informieren, die er gerne mit ihm persönlich besprochen hätte. Er wünsche das unverzügliche Erscheinen des Kf. in Worms.
[3.] Er, Solms, bot erneut an, dass der Kf. bereitwillig zu jeden ihm benannten Treffpunkt kommen werde. Der Ks. erwiderte jedoch nur, dass er dem Kf. schreiben werde. Er äußerte außerdem den Wunsch, dass er, Solms, als Vertreter Kursachsens an den Verhandlungen des Reichstages teilnehmen solle. Er erwiderte, dass sein weiterer Aufenthalt in Worms angesichts der bevorstehenden Abreise des Ks. nutzlos wäre. Auch könne dies das Eintreffen des Kf. weiter verzögern. Der Ks. insistierte, dass er bleiben solle, bis der Kf. komme oder er einen anderen Bescheid erhalte. Er bittet um diesbezügliche Anweisungen.
[4.] Er ist sich nicht ganz im Klaren über die ihm zugeschickte Vollmacht [Nr. 234], wonach er zum Nutzen des Hl. Reiches gefassten Beschlüssen der Stände zustimmen soll. So lut e. ftl. Gn. befelesbrif, so ksl. Mt. haben wolt, das ich von e. ftl. Gn. wegen by korfursten und fursten siczen solt und gefroget worde, was von e. ftl. Gn. wegen myn bedenken etc., daruf zu sagen, das myn befele, dermoß alles, das durch korfursten und fursten und dy stende zu besten bedocht und beschlossen, auch ksl. Mt. und dem Helygen Rich zu nucz komen moge, darin wolle e. ftl. Gn. sych halten, das ksl. Mt., auch alle ir Gnn. und ander gut gefallens haben sollen und von in nyt sondern wolten. Solten sy dan sprechen: „Dyn macht helt nit also. Du hast lut des machtbrifs andern befele, den sich an“, so worde es, wy e. ftl. Gn. baß dan ich geschryben, uß ftl. vernonft zu bedenken haben, wy myr dryn zu handeln syn wele. Dan ich gern handeln wolt, das e. ftl. Gn. gefellig und ksl. Mt. ungenade noch unglympf erlangen dorft, myt underteniger bitt, myn doricht schryben genediglich ufzunemen und zu bedenken.
[5.] Johann Renner beklagt sich über das Fernbleiben Kf. Friedrichs, nachdem er auf seinen Befehl hin dem Ks. sein Kommen zugesagt hatte. Er würde 100 fl. dafür geben, wenn er es nicht getan hätte.
[6.] Der Ks. wird Gf. Hoyer [von Mansfeld] zu ihm, Kf. Friedrich, schicken. Der Gf. unterlässt es deshalb zu schreiben, da er davon ausgeht, bald persönlich Bericht erstatten zu können.
[7.] Der Ks. sagte, ihm sei zu Ohren gekommen, dass er, Kf. Friedrich, die Absicht habe, zur Heiltumsfahrt und zum „welschen Turnier“1nach Bamberg (Bobenberg)zu reiten. Dies hat er in Gegenwart Renners dementiert. Dan so e. ftl. Gn. zu solicher korzwyle lost, dorfen e. ftl. Gn. nyt so wyt drum riten, sonder hettenß wol neer. Es sy ader e. ftl. Gn. eyn zyt lang, als lang ich by e. ftl. Gn. gewest, eyn kleyne korzwyle gewest, daß wir alle e. ftl. Gn. tyner eyn beswerde und verwondern gehapt haben.
[8.] Renner teilte mit, dass er über die Verhandlungen des Ebf. von Magdeburg beim Ks. wegen Kf. Friedrichs2nichts in Erfahrung habe bringen können. Dies sei noch geheim. Der Ks. werde aber keinesfalls Kommissare bewilligen, ohne den Kf. vorher angehört zu haben.
Sigmund Pflug und Wilhelm von Wolfstein sind ebenfalls beim Ks. Sie gingen vor ihm auf und ab und blickten ihn unfreundlich an.
[9.] Nach der Audienz beim Ks. kam der Bf. von Gurk [Matthäus Lang] zu ihm und erkundigte sich nach dem Erscheinen Kf. Friedrichs. Er wolle 300 fl. dafür geben, dass der Kf. beim Ks. wäre. Dieser hätte mit dem Kf. über einige wichtige Reichsangelegenheiten zu sprechen. Er habe sich auf Renner verlassen, der eine Verspätung oder ein Fernbleiben des Kf. ausgeschlossen habe. Er, Solms, erwiderte, dass erhebliche Gründe für die Verspätung bestünden, der Kf. jedoch willens sei, zum Ks. nach Worms oder zu einem anderen Treffpunkt zu reisen. Gurk betonte daraufhin noch einmal, dass der Ks. den Kf. bei sich brauche. Er wolle gerne sein Möglichstes dazu beitragen. Ich besorge, die sachen syen nyt alle ufrichtig, wy Gf. Hoyer e. ftl. Gn. witer berichten wirt.
[10.] Für den Fall, dass er, Kf. Friedrich, nicht selbst nach Worms kommt, bittet er, durch jemand anderen ersetzt zu werden. Er müsste für sieben bis acht Tage in seine Gft. und dann wieder nach Coburg (Koberg). Allerdings wurde er gewarnt, dass ihm auf dem Weg dorthin 30–40 Reiter nachstellen könnten. Sollte er, der Kf., dies nicht wünschen, wird er sich gehorsam zeigen. In diesem Fall sollte ihm allerdings wenigstens noch ein erfahrener Rat zur Seite gestellt werden. Bittet um Mitteilung über die weiteren Absichten des Kf. und um weitere Anweisungen. [Datum, Unterschrift].
[11.] [PS] Nach Fertigstellung des Schreibens ist der Ks. heute zwischen neun und zehn Uhr in aller Stille weggeritten. Es heißt, dass er nicht mehr nach Worms zurückkehren wird. Gf. Hoyer kam um zwölf Uhr in seine Herberge und sagte, dass er seiner Erwartung nach nicht zu Kf. Friedrich reiten werde. Er selbst kann dies nicht beurteilen. Seiner Meinung nach will der Ks. nicht, dass er, Kf. Friedrich, ihn an einem anderen Ort [als Worms] trifft.
[12.] Der Bf. von Gurk [Matthäus Lang] kündigte einen ksl. Gesandten zu Kf. Friedrich an. Außerdem wünsche der Ks., dass [Degenhart] Pfeffinger3unverzüglich zu ihm geschickt werde.
Der Bf. äußerte, er würde Kf. Friedrich gerne einmal persönlich über seine Verhandlungen mit dem Kardinallegaten [George d’Amboise, Ebf. von Rouen] wegen des Vertrages [von Cambrai] zwischen dem Ks. und dem frz. Kg. berichten, das syn ftl. Gn. verwondern haben werde.
Nr. 423 Weisung Kf. Friedrichs III. von Sachsen an Gf. Philipp von Solms – Grimma, 29. April 1509
[1.] Reichstagsvollmacht für Solms, Frage der Teilnahme Kf. Friedrichs am Wormser Reichstag; [2.] Anweisung an Solms bezüglich seines weiteren Aufenthalts in Worms.
Weimar, HStA, EGA, Reg. E, Nr. 56, fol. 43–43’ (Konz.).
[1.] Dem pfleger zu Coburg uf sein schreiben geantwurt, dz mein gnst. herre sein handlung und bericht, so er bei ksl. Mt. getan, zu gefallen vernommen. Und darauf angezeigt, wie es mit den gewaltbrief und bevelh gemeynt wurd. Und hab der gewalt darauf gestanden, ob ksl. Mt. eylends wolt beslossen, dz meins gnst. H. halb daran nit mangel were. Wu aber ksl. Mt. verrucken wurd, als bescheen ist, were ime vormals angezeigt, wes er sich halten solt, und ime derselben zettel abermals ein copien uberschickt. Aber die wort im bevelh sind darumb angezaigt, dz sie zu unser gnst. herrn bevelh furgewendt werden solten. Weyl aber ksl. Mt. in ytziger schrift [Nr. 243] angezeigt, dz sich sein ftl. Gn. nit seumen solt, gen Wormbs zu komen, in ansehung, dz die stend uf sein gnad verzogen: Des wer sein Gn. willens. Und b[egert]1, dz er fuglich sein abschied aldo nemen und ursach fur[wenden], dz er zu m. gnst. H. reyten wolt und sich mit dem techant von Pon [Johann Heinrich von Schmalkalden] erkunden, was die handlung ist und ob die fursten uf unsern gnst. H. verziehen, auch ob sie wol leiden mochten, dz sein Gn. in eigener person dohyn kem, und wie alle sachen gestalt sein, sein Gn. furderlich und aigentlich zu erkennen gebe.
[2.] Wir haben auch bedacht, wu die handlung von des Reichs stenden zu Wormbs bereit angefangen und ir dabei gewest, so wolt sich in kein weg fuegen, dz ir davon ziehen und euern abschid nemen solt. Und wu dem also, so wellet yr aldo verharren und in kein weg abscheiden, uf dz, so etwan furfiele, das die handlung zurut wurd, das man solchs euerm abschid nit schult geben dorft. So aber kein han[dlung] furgenomen und die stend domit uf uns verharren, so mocht ir, wie in disem brief angezeigt, vleis haben, euern abschied zu nemen und euer sachen anheym außrichten. Und uns ye uf unser schrift aigentlich bericht tun, dann wir wellen zu Wymar verharren und uns aldo nit erheben, wir haben dann bericht von euch. Darumb wellet domit nit aufhalten noch verziehen. In dem tut ir uns zu gefallen. Datum zu Grymme am sontag jubilate anno Domini XVC nono.
Nr. 424 Weisung Kf. Friedrichs III. von Sachsen an Gf. Hoyer von Mansfeld und Johann Renner – Worms, 28. Mai 1509
[1.] Schreiben Ks. Maximilians an Kf. Friedrich; [2.] Vortrag ksl. Gesandter an Kf. Friedrich und seine Antwort darauf; [3.] Anforderung Degenhart Pfeffingers durch den Ks.; [4.] Verhandlungen mit den ksl. Reichstagskommissaren über das Reichsstatthalteramt.
[Pkt. 1–3:] Weimar, HStA, EGA, Reg. E, Nr. 56, fol. 56–58’ (Konz.) = Textvorlage A.
[Pkt. 4:] Wien, HHStA, Maximiliana 20, Konv. 3, fol. 166–167 (Kop.) = Textvorlage A. Weimar, HStA, EGA, Reg. E, Nr. 56, fol. 125–125’ (Reinkonz.) = B.
[1.] Er hat von ihnen auf sein eigenhändiges Schreiben aus Weimar noch keine Antwort erhalten, weshalb er nicht weiß, ob es ihnen zugegangen ist.1Der Ks. hat ihm bei seinem Aufbruch von hier [= Worms] unter anderem geschrieben [Nr. 243], dass er gerne persönlich mit ihm gesprochen hätte, doch könne er wegen der ihm obliegenden Angelegenheiten keinesfalls länger bleiben. Er hat ihn deshalb aufgefordert, unverzüglich persönlich hierher zu kommen, und gleichzeitig im Zusammenhang mit verschiedenen geheimen Angelegenheiten eine Gesandtschaft angekündigt. Er, Renner, kennt den Inhalt des Schreibens.
[2.] Er, Kf. Friedrich, hielt seine persönliche Anwesenheit in Worms für unnötig, da er durch seinen bevollmächtigten Gesandten [Gf. Philipp von Solms] vertreten war. Dennoch hat er sich aus Gehorsam gegenüber dem ksl. Schreiben und der durch die ksl. Gesandten Gf. Johann Ludwig von Nassau und Dr. Erasmus Topler vorgetragenen Aufforderung hierher verfügt. Seine weitere Verspätung war dem Warten auf die angekündigte Gesandtschaft geschuldet; anschließend setzte er seine Anreise unverzüglich fort. Er hat den Gf. von Nassau in Marburg (Martpurg)und Topler hier in Worms angehört, von den wir aber keyn geheym sachen, wie ksl. Mt. schrift meldt, vernomen. Referiert den Inhalt der von den ksl. Gesandten vorgetragenen Werbung [entsprechend Nr. 61] sowie seine Antwort darauf [entsprechend Nr. 62].
[3.] Der Ks. hat ihn außerdem schriftlich gebeten, [Degenhart] Pfeffinger zu ihm zu schicken. Er habe mit ihm einige Angelegenheiten zu besprechen, die dieser dann wiederum ihm, dem Kf., mitteilen solle.2Er hat den Gesandten gegenüber seinen Wunsch bekundet, sich auch hierin willig zu erzeigen, er könne Pfeffinger derzeit jedoch für die Rechnungsführung und unsers leibs halbnicht entbehren. Seiner Erwartung nach wird hier in Kürze der allgemeine Aufbruch stattfinden. Falls der Ks. Pfeffinger dann noch einmal anfordert, wird er ihn zu ihm schicken. Sie sollen ihn beim Ks. für die Verzögerung entschuldigen.
Er geht zwar davon aus, dass die beiden Gesandten dem Ks. seine Antwort zugeschickt haben. Dennoch wollte er sie, Mansfeld und Renner, informieren, falls dies bislang unterblieben sein sollte. In diesem Fall sollen sie dem Ks. seine Erklärung vortragen.
[4.] Ferrer haben uber dise handlung ksl. Mt. rete, als er Zigmund Fraunberger und doctor Topler, an uns gelangt mit anzaig, das sy von wegen der haubtmanschaft und stathalterambts weiter mit uns zu handeln heten. In derselben handlung wir yne der haubtmanschaft halben vorige antwurt geben und begert, uns bey ksl. Mt. ungelegenhait unsers leibs halben des zu entschuldigen. Als haben sy mit ainer zetl laut inligender copie [Nr. 391] von wegen des stathalterambts an uns geraicht. Darauf wir ir bericht, auf das wir uns dest mer mit underteniger antwurt gegen ksl. Mt. mochten vernemen lassen, begert in dem, als stet „das stathalterambt in form und maß, wie man sich mit uns vertragen wurd, anzunemen“, ob sy wusten, wie der vertrag sein solt. Darnach, da angezaigt, „wie es seiner lieb und den stenden gemeint sein wurd“, ob sy bevelh hetten, an der stende wissen mit uns davon zu handeln und wie, oder ob sie wusten, was der stend will darinnen were. Und zuletzt, als berurt ist „nach inhalt der abrede, verschreibung und vertrags, auf dem negst gehalten reichstag zu Costenz aufgericht“3, ob sy nit wusten, was ksl. Mt. domit meynet.
Darzu sy geantwurt, das sy uns solchs nit weyter wusten anzuzaigen dan der buchstab meldet. Wo uns aber des weyter bericht zu haben gemeynt, so wolten sy es durch dy post gern an ksl. Mt. gelangen lassen. a–Darauf wir ine vermeldet, das wir yne kain maß zu setzen wusten, was sy an ksl. Mt. solten gelangen lassen–a. So mochten wir auch nit wissen, wie lang sich dy handlung alhie verziehen oder wan der aufbruch gescheen wurd. Weyl sy aber nit weyter dan der buchstab anzaigt, bericht zu tun wusten, so hetten sy zu bedenken, b–das wir auch nit entlich antwurt geben mochten, wiewol wir doch, wo uns das angezaigt were, sovil ymer moglich, gegen ksl. Mt. mit underteniger antwurt wolten haben vernemen lassen–b. Und haben von ine darauf begert, uns bey ksl. Mt. underteniglich derhalb zu entschuldigen. Darzu sy gesagt, sy wolten zu yren bedenken unser bey ksl. Mt. zum besten nit vergessen etc. Domit hat sich dy handlung abgeschnitten.
Und begern derhalb von euch gutlich, ir wellet dise handlung ksl. Mt. in undertenigkait zu unserm besten, wie ir zu tun wist, uns zu entschuldigenc auch furtragen. In dem allem tut ir uns sonders gefallen, in gnaden zu erkennen. Datum zu Wormbs am montag in den heilign pfingstfeyern anno etc. XVC nono.