Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 10. Der Reichstag zu Worms 1509 bearbeitet von Dietmar Heil

[1.] Ankunft Ks. Maximilians und der ihn begleitenden Reichsfürsten in Worms am 21. April; [2.ksl. Eröffnungsvortrag am 22. April; [3.] Antwort der Reichsstände an Ks. Maximilian vom 23. April; [4.] Reichsbelehnungen der Ebff. von Mainz und Köln, Verweigerung der Reichsbelehnung für Kf. Ludwig von der Pfalz; [5.] Abreise Ks. Maximilians am 24. April und Ebf. Uriels von Mainz am 2. Mai; Unterbrechung der Reichstagsverhandlungen; [6.] Ankunft der Bff. von Bamberg und Würzburg am 4. Mai; [7.] Vorlage der Vollmacht und Instruktionen der ksl. Reichstagskommissare am 16. Mai; Beschlüsse der Reichsstände: Abschrift der Unterlagen in der Mainzer Kanzlei, Fortsetzung der Reichstagsverhandlungen, Akkreditierung der Gesandten; [8.] Beschluss der Reichsstände am 18. Mai zur Vertagung der Verhandlungen, Prüfung der Reichstagsvollmachten in der Mainzer Kanzlei; [9.] Ankunft Hg. Ulrichs von Württemberg und Kf. Friedrichs von Sachsen am 20./21. Mai; [10.] Zusammentreten der Reichsstände am 22. Mai, Einsetzung eines Ausschusses; [11.] Meldung des französischen Sieges bei Agnadello durch die ksl. Reichstagskommissare und Vorlage von Schriftstücken; [12./14.] Inhalt des päpstlichen Breves vom 28./30. April an die Reichsstände; [13.] Beratungen des Ausschusses über die Reichshilfe gegen Venedig (23.–26. Mai); [15.] Beschlussfassung der Reichsstände über die Antwort zur Reichshilfe am 28. Mai, Übergabe an die ksl. Kommissare am 29. Mai; [16.] Bitte der Kommissare um eine Teilnehmerliste der Reichsstände; [17.] Antrag HM Friedrichs von Sachsen am 29. Mai auf Hilfe für den Deutschen Orden; [18.] Übergabe der ksl. Replik zur Reichshilfe gegen Venedig am 31. Mai; [19.] Supplikation Kf. Ludwigs von der Pfalz und Pfgf. Friedrichs an die Reichsstände wegen ihrer Reichsbelehnung; Protest Württembergs, Bayerns und Hessens; [20.] Beschlussfassung über die ständische Triplik zur Reichshilfe und Übergabe an die ksl. Kommissare (1.–3. Juni); [21.] Austausch weiterer Resolutionen zur Reichshilfe ab dem 5. Juni; [22.] Beschlussfassung über eine Antwort an HM Friedrich von Sachsen (6./7. Juni); [23.] Vortrag ksl. Weisungen für die Kommissare an die Reichsstände am 7. Juni; [24.] Austausch von Resolutionen zur Reichshilfe am 9. Juni; [25.] Vortrag des ksl. Gesandten Ernst von Welden bezüglich des Jubelablassgelds und Stellungnahme der Stände dazu; [26.] Austausch von Resolutionen zur Reichshilfe am 10. Juni; Wiedergabe von Verhandlungsakten bezüglich des Deutschen Ordens.

Karlsruhe, GLA, Abt. 50, Nr. 7, unfol. (überarbeitete Kop., leicht beschädigt, Aufschr.: Rychstagshandlung zu Wormbs, angefangen am sontag misericordias Domini [22.4.] anno etc. nono.).

[1.] Uf sambstag vor dem sonntag misericordias Domini [21.4.] anno etc. nono ist ksl. Mt. zu Wormbs ingeritten und mit ime dise nachgenanten curfursten, fursten und herren: der erzbischove zu Menz, erzbischof zu Cöln, erzbischof zu Trier, phalzgrave Ludwig, curfursten; herzog Frydrich, phalzgrave by Rein, herzog in Beyern etc.; Fridrich, Casimyrus, marggraven zu Brandenburg etc.2

[2.] Uf sontag misericordias Domini [22.4.] hat ksl. Mt. curfursten, fursten und stenden des Heiligen Reichs nachfolgende meynung furbracht und in schriften ubergeben: [Wiedergabe von Nr. 264].

[3.] Uf montag nach dem sontag misericordias Domini [23.4.] haben curfursten, fursten und stende des Heiligen Reichs uf hievor der ksl. Mt. furhalten antwurt geben, wie hernach volget: [Wiedergabe von Nr. 260, Pkt. 4].

[4.] Uf disen tag hat ksl. Mt. den curfursten Menz und Cöln ire regalia in der camer gelichen und dem bischof von Menz alte und neue brief uber die stat Menz3, die seinen vorfaren vil jare vorgehalten sind, ubergeben.

Phalzgrave Ludwigen hat sein ksl. Mt. nit leyhen wöllen, wiewol curfursten und fursten gemeinlich fur ine gebeten und angezeigt, das sein Mt. ime zu leyhen schuldig were. Daruf sein Mt. geantwurt, das er solicher verschreibung halb, die er etlichen fursten, so seine helfer wider die Pfalz gewesen, geben4, ime nit leyhen konne, es sey dann sach, das er sich zuvor und ehe mit denselbigen umb ire vordrungen und zuspruch vertragen.

[5.] Uf zinstag nach misericordias Domini [24.4.] ist die ksl. Mt. ylends hynweg geritten, sich gegen den Venedigern zu krieg zu schicken, und hynder ir gelassen dise stathälter und rete:a marggrave Casymiren von Brandenburg, bgraf Adolf von Nassau–b, her Sigmunden von Frauenberg, herrn zum Hag, probst von Nurenberg N. Dopler.

Uf mitwoch darnach [2.5.]5 ist der erzbischove von Menz auch abgeritten und also des Reichs hendel bis uf zukunft merer fursten und botschaften angestellt.

[6.] Uf frytag darnach [4.5.] sind zu Worms inkommen: der bischof von Bamberg, der Bischof von Wurzburg.

[7.] Uf mitwuch vigilia ascensionis Domini [16.5.] cumb VIII uhren vormyttag–c sint vo[r der ver]samlung herschynen ksl. Mt. geordnete rät marggraf [Casi]mirus von Brandenburg, graf Adolf von Nassau und h[err] Sigmund von Frauenberg, fryherr zum Hag, mit nachvolgender credenz [Nr. 265] und zweyen instruction [Nrr. 266, 268], die sy der versamlung umb furderung willen und domit durch sy nicht geendret wurde, der versamlung ubergeben haben, mit beger, dz der fursten und steend botschaften gewält besichtiget wurden; und welche nit gnugsam befunden, hetten sy bevelh, dieselben eigner person zu beschriben und treffentlichen zu hervordern.

Daruf ist in der versamlung beschlossen, daß churfursten, fursten und botschaften soliche suplication [= Instruktionen] in des van Menz canzlien umb XII uhren mugen tun abschriben und uf fritag [18.5.] zu einer uhren nachmyttag wider versamlung gehalten werden, sich doruf zu underreden.

Daß auch diß mytwochs die botschaften ire gewalt den ksl. räten und uf fritag kunftig der versamlung furbringen und anzeigen sollen.[Wiedergabe von Nrr. 265f., 268, 318].

[8.] Uf fritag nach ascensionis [18.5.] nach mittag zu einer uhren sint churfursten, fursten und botschaften zusammenkummen, in meynung, nechstem abscheid nach sich zu underreden und uf ubergebne suplicacion zu ratsc[h]lagen. Also haben die curfursten den fursten und botschaften zu verstan geben, daß sy bericht, wie Cöln und Saxsen, beide churfursten, uf dem weg sigen, in zweyen ader drien tagen zu herschinen, derglichen etliche mer fursten. Were ir rat, mit dem handel uf derselben zukunft zu verziehen. Solichem rat ist also gevolgt.

Die botschaften sind auch bescheiden, ire gewaltsbriefe in des von Menzd canzly zu ubergeben, aldo zu besichtigen, und [sofern] die gewält nit gnugsam, die fursten und herren, bij deren botschaften die mengel befunden, treffenlichen eigner person zu herschynen beschriben lassen.

[9.] Uf sontag exaudi, den XX. tag Maii, ist herzog Ulrich van Wirtenburg zu Worms inkummen zwuschen drygen und IIII uhren nachmittag und ime entgegengeritten der erzbischof von Menz, die bischove Babenberg und Wirzburg.

Uf montag nach exaudi, den 21. Maii, ist zu Wormbs inkummen herzog Friderich von Sachsen, churfurst etc.; und mit siner gnaden geritten der erzbischof von Menz und pfalzgraf Ludwig zu der rechten und die erzbischofen Trier und Kollen, alle churfursten, zu der lynken siten, und sinen gnaden nachgeritten die bischove Bamberg und Wurzburg, auch herzog Friderich von Beyern, pfalzgraf Ludwigs bruder, die alle siner gnaden fur die porten entgegengeritten sind. Und ist solch inriten beschehen zwuschen VII und VIII uhren vormittag.

[10.] Uf zynstag noch dem sontag exaudi [22.5.] ist versamlung gehalten und herschynen dise churfursten: Menz, Trier, Cöllen, Pfalz und Sachsen, ouch deß van Brandenburg botschaft; sodann dise geistliche fursten: Bamberg, Wurzburg und der coadiutor von Fulda [Hartmann Bgf. von Kirchberg], die bot[schaf]ten Salzburg, Eistet, Worms, Spyr, Straßburg, Costenz, Augspurg; der tutsch lantcommendator6; probst von [...]7, von der prelaten wegen; mer dise weltliche fursten: herzog Friderich und herzog Hans von Beyeren, herzog Ulrich van Wurtenberg; dise botschaften: herzog Wilhelms von Beyeren, herzog Alexanders von Beyern, herzog Jörgen von Sachsen, lantgrafen van Hessen, marggrafen van Brandenburg, der gemeynen grafen und grafen von Nassaus bot[schaf]t zu Tylberg [Johann Mohr von Leun].

In diser versamlung sint verordnet zu einem ußschuß von wegen der churfursten VI personen, nemlich: Thoman Rud, menzisch hofmeister; doctor Heinrich Duyngin, trierisch canzler; her von Seynßheim, tutschcometur zu Collen8, von deß von Collen wegen; Johann Morßheim, pfalzgfl. hofmeister; Friderich Dune und herr Ytel von Stein, ritter und doctor, van wegen Sachsen und Brandenburg. Van wegen der geistlichen fursten vier, mit namen herr Lienhart vom Eylenstein9 evon wegen deß bischofs von Bamberg–e; herr Peter von Ufsatz, wurzburgischer canzler; Johann Sigrist, licenciat, stroßburgische bot[schaf]t, und der tutschcomentur von Mergentheimf [Johann Adelmann von Adelmannsfelden]. Sodann von der weltlichen fursten wegen auch viere, nemlich: gdeß lantgrafen von Hessen–g canzler [Johann Engellender], der wurtenbergisch canzler [Gregor Lamparter], marggraf Friderichs von Brandenburgs canzler [Theobald von Heimkofen] und doctor Plenynger, herzog Wilhelms von Beyern rat.

Disen obg[enannten] personen ist bevolhen, die bede obvergriffene instruction [Nrr. 266, 268] zu herwegen, ir meynung dorinnen von puncten zu puncten zu verfassen und demnach der versamlung furzubringen.

[11.] Uf stunt darnach sint in der versamlung herschynen ksl. Mt. rät marggraf Casimirus von Brandenburg, graf Adolf von Nassau, herr Lienhart [= Sigmund] von Frauenburg, der probst von Stuckgarten [Ludwig Vergenhans] und doctor Doppler van Nurenberg. Die haben mit erst der versamlung lassen furlesen ein schrift [Nr. 399], so ksl. Mt. inen zugeschickt, ungeverlichen diß inhalts, wie daß der Kg. von Frankenreich ksl. Mt. geschriben, wie dz er uf den XVII.10 tag Maii ein schlacht mit den Venedigern getan und mit der hylf Gots dz veld behalten habe hund der obersten hauptman einer ime gefangen uberantwurdt–h. Dan, so hab siner ksl. Mt. sin bot[schaf]t, die er by dem Kg. von Frankrich habe, geschriben, daß er IIIIM Venediger, die herschlagen uf der walstatt, im veld gesehen hab. So heb auch sin ksl. Mt. geschrift gesehen, van deß Kg. von Frankenrich postmeister ußgangen, daß der Venediger uf XIIM herschlagen und gefangen sin sollen. Und sigen die Venediger XXM mann stark gewesen und heben die Franzosen lutzel mer gehebt. So heb auch der Kg. von Frank[reich] uf XL stuck veldgeschutzes gewunnen.

Zum andren haben sy den geistlichen churfursten eine und den weltlichen auch eine missive ioder breve apostolicum–i [Nr. 272], von unßerm herrn vater, dem babst, an sy ußgangen, beschlossen uberantwurt.

Zum dritten haben sy ein getruckte materii auch den churfursten ubergeben und die genant ein monitorium, vom babst ußgangen11, mit beger, inen daß furderlichen wider zu geben, domit sy das möchten witer trucken lassen. Ist nit gelesen worden.

Zum vierten haben sy lesen lassen ein missive [Nr. 394], von ksl. Mt. an sy, die rät, ußgangen, belangen daß jubelgelt by der versamlung zu werben und herlangen, dwyl etlich, hynder denen solich gelt ligt, dem cardinali Gurcensi [Raimund Peraudi] verschribung geben, solich gelt nit anders dann mit verwilligung babst und deß Richs versamlung lut deß beschluss, zu Nurenberg beschehen12, zu ubergeben. Dwyl dann jetz bäbstliche heili[gkei]t und er sich deß vertragen und also, daß man es den Fuckern uberlyvern sol, daß dann die gemeyne versamlung mandata ußgen lasse, damit an verhynderung solich gelt den Fuckern geantwurt werd.

[12.] Daß obg[enannte] breve apostolicum haltet ungevarlich dise meynung, wie das bäbstliche heili[gkei]t von ingang irs regiments nüt höhers betrachtet, dann dem vynd Cristi widerstand zu tun, der dem cristenlichen namen grossen abzug und schad zu mer molen uß ringem widerstand der Cristenen zugefugt habe. Und alß sin heili[gkei]t befunden, die könig Frankenrich und Arogon in widerwillen funden, heb sin heili[gkei]t sy zu eynikeit bewegt und bracht. Demnoch, so heb auch sin heili[gkei]t, deß er sich nit versehen, den Kg. van Frankenrich und den herwelten röm. keyser auch zwytrechtig befunden, die dann siner heili[gkei]t schriften und boten alß milteste und wiseste kunig herhört und zu herzen gevasset und auch zu friden und einikeit kummen und sy, die g[enannten] Kgg., zu allen teylen bewegt, dem gemelten Turken widerstant zu tun mit siner heili[gkei]t, die dann zu solichem zug eigner person bereit sige. Als aber die Venediger siner heili[gkei]t und der kyrchen vor vyl und auch kurzen jaren in Romandiola die stett Ariminium, Faventiam und Sarsina13 mit andren mer flecken ingenummen und mit gewalt furgehalten, ouch uber vylvaltige hersuchung nit widergeben wöllen, darumb dan sin heili[gkei]t sy gemanet und mit recht zu bann getan habe und aber solich recht mit gewalt gegen inen volnstreckt sin wöll, so herman und hervorder sin heili[gkei]t in nachvolg siner vorfaren Adrianij secundi und Steffanik tercii nun den röm. Ks. als advocaten und schyrmer der cristenlichen kyrchen, ime im durchzug helfen, solich recht gegen den Venedigern exequieren und daß sy, die churfursten, alß christenliche glider den röm. Ks. zu solichem loblichen werk und rechten infuren, auch hylf und bystant dorinnen bewisen wöllen, wie dann solch breve von wort zu wort hernach volget.

[13.] lUf mytwochen und donnerstag nach exaudi [23./24.5.] ist der geordnet ußschutz zusammenkummen und den ersten und furnemsten ar[tike]l der ersten suplicacion [Nr. 266, Pkt. 1–4], daß ist die hylf, so begert ist, fur handen genommen. Doruf argument pro und contra und doch nieman wöllen den ußschlag tun, ob es besser sige, die hylf zuzesagen ader abzuschlahen. Haben sy sich zuletscht vereinbart und mit hantgeben truwen globt, daß keyner deß andren stymme oder furschlag mit anzeig der person offenen wöll. Und demnoch dise meynung vervasset, alß in ingang der ersten suplicacion gemeldet, daß der tractat zu Hagnau mit dem Kg. van Frankrich hernuwet, doch usserthalb deß heurats etc., versehen sich die stende deß Heiligen Richs, daß durch ksl. Mt. nich[ts] furgenummen oder beschlossen sige, daß dem Heiligen Rich zu schaden ader nachteyl dienen oder reichen mug. Wo aber etwas dermassen befunden, es were mit lyhung des herzogtumb Meilants oder andrem, darin kunten und möchten die stend nit willigen. Und alß ein dapfere furderliche hylf zum sterkesten und uf ein jar lang etc. begert etc., hetten es die stend derfur, dz solichs furnemen ksl. Mt. billich mit rat der churfursten, fursten und stend deß Richs beschehen solte, wie dz im Heiligen Rich loblich und erlichen herkummen. Zudem, so hette die ksl. Mt. gut wissen, mit wz grosser beswerd siner ksl. Mt. die hylf des tags zu Kollen gevolgt, die darnach clein und ring ge[achtet]. Nun heben sich solich beswerde nach demselbigen tag nit [ge]myndert, sonder durch etlich lantkrieg mit brand, ture [= Teuerung] und sterben gemeret, dodurch dann die stend deß Richs in iren secklen genz hersogen und herschöpft, auch ire undertanen zu merglichem unvermugen gewachsen und kummen. So heben die stend uf dem tag zu Costenz–l.14

mUf mytwoch, donnerstag, fritag und samstag nach exaudi [23.–26.5.] haben die geordneten deß ußschuss ire meinung und ratschlag begriffen [Nr. 275/II]. Die ist am pfingstag [27.5.] den stenden abzuschriben vergundt; und dz man möntag [28.5.] zu einer uhren zusammenkummen sol, deruf zu beschliessen–m.

[14.] Tenor brevis apo[stoli]ci, de quo supra fit mentio. [Wiedergabe von Nr. 272].

[15.] Nach aller handlung und ratschlag deß ußschutz ist uf hut, den pfyngstmöntag, den 22.15 tag Maii, dise nachvolgende antwurt ksl. Mt. räten zu geben, wie die hernach volget von wort zu wort lutende, durch die ganze versamlung beschlossen, uf morgen, den pfyngstzynstag [29.5.], zu einer uhren nachmittag zu öffnen. [Wiedergabe von Nr. 275/I].

Dise antwurt ist ksl. räten in gemeyner versamlung vorgelesen und domit deren abschrift ubergeben. Die haben begert bedank byß uf donnerstag [31.5.] kunftig. Daß ist inen zugelossen und uf ir begern zugesagt, desselbigen tag unverruckt zu herwarten.

[16.] Actum uf zynstag nach dem heiligen pfyngstag, nquae fuit 29 mensis Maii–n, umb zwo uhren nochmittag anno 1509.

Die ksl. rät haben auch begert aller fursten, so zugegen, und aller botschaften namen inen in geschrift zu geben [Nr. 477], das also beschehen.

[17.] Uf obg[enannten] zynstag noch dem heiligen pfyngstag, ohora 9 ante meridiem–o, ist der hochmeister von Prussen [Friedrich von Sachsen] in der versamlung gehört. Der hat furbracht: Nachdem der Tutsch Orden uf ritterschaft loblichen gestyft, durch deren ritterliche getaten daß land zu Prussen zu cristenlichem glauben bracht und doby gehandhabt worden, auch solicher orden allein uf tutsche nation gestyft und bestetigt und noch in IIC jaren in solchem stat und wesen gesin, daß in dem land Prussen von fursten, graven, fryen und gemeyner ritterschaft geboren uf IIM im orden gehalten und mit furstendigen, erlichen emptern enthalten worden, byß daß etlich der undertanen und stetten deß lands Prussen sich mit ungehorsame von dem orden abgeworfen; und alß die hohmeister der zyt sy mit recht furgenummen und zu gehorsame herlangt, haben sy sich in schyrm an die cron Polen begeben. Und wiewol demnach vertreg, sigel und br[ief] [ergangen], wie es gehalten werden solte16, heben doch dieselbigen ungehorsamen demselbigen auch nit gelebt, dodurch zu crieg gewachsen, also dz der Kg. von Polen den orden mit aller macht uberzogen und so wyt bracht, wo der orden nit wöllen ganz Prussenland raumen und begeben, heben sy sich in einen friden und vertrag17 begeben mussen, der dem orden swer und verderplich: Zum ersten, dz ein jeder hohmeister, so der gewelt, in VI monaten den nechsten mit dem Kg. von Polen denselben vertrag hernuwen und swern sol, alß ouch zwen hohmeister vor ime getan.18 So begriff solcher vertrag in im, daß er und der orden verzich[t] tugen uf alles dz, so die cron Polen dem orden entweret haben, daß sigen nemlich vier grosse hauptstet und schloß Tanzg [= Danzig], Mergenburg [= Marienburg], Melbingen [= Elbing] und Dorna [= Thorn], und sonst cleyner stett und schlossen, zusammen uf LXX. Zum andern sal der orden im, der cron Polen, behilflich sin wider ire vihend [= Feinde], sy sigen, wer sy wöllen, mit aller macht. Zum dritten, daß sy in dem, der orden jetz hat ader kunftiglichen uberkumpt, nach unßerm heiligen vater, dem bapst, keynen obern- ader schyrmherren haben wöllen dan einen Kg. zu Polen. Zum vierden, daß sy die halben ritterbruder uß der cron Polen nemen sallen und mit glichen emptern begaben. Zum funften, ob durch die cron Polen witer van dem orden in schyrm angenummen, dodurch sal der fryd und vertrag nit gebrochen sin. Zum sechsten, daß styft zu Camenz, so van dem orden genummen und zu einem weltlichen styft gemacht19, dowider nit zu handlen. Zum sibenden, ob bäbstliche heili[gkei]t einen hochmeister von solichem jurament absolvieren wolt oder wurde, solchs nit anzunemen.

Und als er nun mit wissen und willen ksl. Mt. hohmeister worden umb sonder liebe, so [er] von jugent uf zu solichem ritterlichen orden getragen, sy er van zweyen abgestorbnen Kgg. van Polen [Johann Albrecht und Alexander] zu bestetigung und eid obg[enannten] getrungenen vertrags hervordert, aber nun sich deß mit wissen ksl. Mt. byß in daß jar enthalten und an g[enannte] Kgg. in antwurt langen und bitten lassen, das inen gelieben wolte, sine beswerden gutlicher handlung zu vernemen, daß dann ime durch nechst abgestorbnen Kg. zugelossen. Aber inmyttel ufenthalts syge er bericht, daß derselbig Kg. by bäbstlicher heili[gkei]t umb bestetigung g[enannten] vertrags vylmalig gearbeit, daß im doch, alß auch zuvor zu vyl molen beschehen, abgeschlagen, pwie er dz ksl. Mt. und den stenden deß Richs uf dem tag zu Köllen furbracht–p.20 Demnoch, so hab derselb, auch jetziger Kg. [Sigismund] ime zu verstan geben, daß sy witer ader neher nit handlen können noch wolten, dann wie der g[enannte] vertrag in sich begriffe. So sige auch er, der hohmeister, vylvaltig gewarnt, daß sich der Kg. zum crieg in rustung stonde, ine dohin zu tringen, deßhalben er uß dem land Prussen und dem orden sich zu sinem bruder [Hg. Georg von Sachsen] in sin veterlich furstentum uß rat der sinen getan und jetz uf I½ jar mit sweren costen dorinnen enthalten. Daß ime beswerlich, so lang von sinem orden und lantschaft zu sin. Nun habe er sich zu verhör und recht uf unßern hern vater, den bobst, ksl. Mt., den21 Kg. [von] Ungarn und Böheim, alle und jede churfursten und fursten deß Heiligen Richs zu mer molen herboten, daruß dan herwachsen, dz ksl. Mt. einen gutlichen tag gan Wrossel [= Breslau] angesehen, die sinen dohin zu schicken mitsampt dem Kg. [von] Ungern und Böheim, welchen er besuchen lassen. Aber van Polen nieman herschynen, daß dann die ksl. rät underwegen bericht entpfangen und auch zuruck geritten. Disem nach, so hebe sich der Kg. von Polen mit dem fursten von Musca und den Russen in einen friden und vertrag22 begeben wider die pundnus, so er hat mit dem meister von Tutsch Ordens zu Lyfland23, nemlichen sich mit den unglöubigen an sinen wissen und willen sich zu becriegen nach zu verrichten [= sich verständigen, aussöhnen]. Hat auch wider denselben sinen finden jetz ein jar vergangen den g[enannten] meister zu veld gegen den Muschiten24 [!] gevordert, daß im der meister abgeschlagen, der ursach, dz er in dem VI-jörigen friden, so er mit dem von Muscha gemacht25, so erst diß jars ußgot, nit fug hab. Daruß dan er, der hohmeister, teglichen gewarnet, daß der Kg. von Polen alß der, so sich mit sinen vynden, den unglöubigen, gesätzt und kein ander zuversicht ist, dann dz dieselben unglöubigen uf den orden criegen werden, auch den orden zu Prussen uberziehen wölle.

Mit beger, ime in disem rat und hylf mytzuteilen, domit solicher ritterlicher orden, uf die tutsche nation fundiert, zu trost der cristenheit gehanthabt muge werden. Und alß angezeigt, daß lut obg[enannten] vertrags der orden mit halb Polen solte besetzt werden, ist bysher underlassen pliben der ursach, daß uß herarmung deß ordens die Polen daß nit begert haben. So aber durch die gnad Gottes der orden sich diser zyt herhabet und wider zu- und ufgenummen, sige nit zwyfel, wo er, der hohmeister, den g[enannten] vertrag muste mit sinen eiden bestetigen, das dan furter solichs nit mer nochlassen wurd, daß dan dem adel tutscher nation zu merglichem schaden und nachteyl reichen und dienen wurd. Es habe auch der jetzig Kg. sin bot[schaf]t by ime, dem hohmeister, gehabt und umb hernuwung, auch swerung deßselben hersuchen lassen.26

[18.] Uf donnerstag nach dem heiligen pfyngstag anno etc. nono, quae fuit ultima Maii, haben ksl. Mt. rät nachvolgende replic in schriften uberantwurt. Und alß sy der uberigen puncten halber auch befragt, haben sy gesagt, dwyl diser punct, die hylf beruren, der furtreffelichst sige und gefurdert sin wölle, so dann der beschlossen, wöllen sy der andren auch handlen verhelfen, dan inen uf gesterigen tag ein instruction27 nachkummen, dorinnen auch mer articul verfasst sigen, so den stenden noch verborgen. [Wiedergabe von Nr. 276].

[19.] Uf obgemelten donnerstag [31.5.] haben pfalzgr[af] Ludwig, churfurst, und herzog Friderich, sin bruder, an gemeyne versamlung begert lut nachvolgender suplication.

Doruf herzog Ulrich van Wurtenberg, herzog Wilhelms von Beyeren und deß lantgr[afen] von Hessen botschaften sich underredt und protestiert, dorin nit zu gehellen, sonder sich solicher br[iefe] und sigel, so inen ksl. Mt. ubergeben28, zu behelfen und denen nachzukummen. Sint daruf abgetreten.

Ist dem ußschutz bevolhen, antwurt daruf zu verfassen.

Sequitur tenor suplicationis: [Wiedergabe von Nr. 314].

[20.] Uf fritag [1.6.] ist nachgande antwurt durch den ußschuss vervaßt und uf samstag [2.6.] durch die stend des Reichs approbiert und uf sontag [3.6.] ksl. räten geoffenbart worden. [Wiedergabe von Nr. 279].

[21.] Am zinstag [5.6.] nach trinitatis haben ksl. rete den curfursten, fursten und stenden widerantwurt geben, wie hernach folgt: [Wiedergabe von Nrr. 280–283, 269, 284].

[22.] Uf gemeltem zinstag nach trinitatis ist ein ußschuß verordent, uf des hohmeisters von Prussen werbung antwurt zu fassen. Die haben nachfolgenden ratslag am mitwuch darnach [6.6.] verfaßt und abschreiben lassen und uf corporis Cristi [7.6.] durch gemeine versamlung approbiert worden. [Wiedergabe von Nr. 298/II].

[23.] Uf corporis Cristi haben ksl. Mt. rete nachfolgende inen irer Mt. zugeschickten briefe in der versamlung verlesen und demnach abschreiben lassen, wie hernach folgt: [Wiedergabe von Nrr. 411, 404, 410].

[24.] Uf sambstag nach corporis Cristi [9.6.] vormittag haben die stende den ksl. reten uf ksl. Mt. jungst schreiben an inen, den reten, ußgangen, nachfolgende antwurt geben und abschriben lassen: [Wiedergabe von Nrr. 288f.].

[25.] Uf gemelten sambstag ist her Ernst von Welden abermals vor den stenden erschynen und ein vidimus der bullen, das jubelgelt belangen29, lut seiner jungst gegebner instruction [Nr. 269], derselben mer glauben zu geben, angezeigt und furbracht, daruf die stende ime solch antwurt gegeben: [Wiedergabe von Nr. 287].

[26.] Uf sontag nach corporis Cristi, den Xten tag Junii, haben die stende uf der ksl. rete widerantwurt, gestern sambstags [9.6.] ubergeben, nachfolgende antwurt gegeben: [Wiedergabe von Nr. 290]. Doruf ksl. Mt. rete solich antwurt ubergeben: [Wiedergabe von Nr. 291]. Haben die stende inen, den ksl. reten, solch antwurt gegeben: [Wiedergabe von Nr. 292]. Und volgt des hoemeisters suplicatz oder werbung: [Wiedergabe von Nr. 297]. Ksl. Mt. rate ratschlag uf des hohmeisters anbringen: [Wiedergabe von Nr. 299].

Anmerkungen

1
 Die Bezeichnung des Protokolls bezieht sich nur auf die Überlieferung, nicht notwendigerweise auf dessen Urheber. Die vorliegenden Teilnehmerverzeichnisse [Nrr. 259, Pkt. 8; 477] weisen nämlich für den Wormser RT keine Vertretung Badens nach. Der mgfl. Rat Blicker Landschad hielt sich anscheinend nur zu Verhandlungen über das Kondominat Sponheim in Worms auf [Nrr. 364f.].
2
 Laut Nr. 260 [Pkt. 1] hatten sich die beiden Mgff. bereits in Worms aufgehalten und waren demnach dem Ks. lediglich zu seinem Einzug entgegengeritten.
3
 Gemeint ist Nr. 307. In der Urkunde wird die Stadt Mainz allerdings nicht explizit genannt. Der Inhalt der „brief“ ist nicht bekannt. Tatsächlich wurde die Frage ihres Status’ auf den Augsburger RT von 1510 vertagt. Vgl. Seyboth, RTA-MR XI/1, Nr. 62, Pkt. 1. Anscheinend fanden dort aber keine Verhandlungen statt.
4
 Zu den während des Landshuter Erbfolgekrieges ausgestellten Verschreibungen Kg. Maximilians für Pfgf. Alexander von Zweibrücken, Hg. Ulrich von Württemberg, Lgf. Wilhelm von Hessen und die Stadt Nürnberg siehe Heil, RTA-MR VIII, S. 271 Anm. 1, 542 Anm. 4, 792 Anm. 6, 1015 Anm. 6.
a
 rete:] Danach gestrichen: herzog Fridrich von Beyern.
b
–b graf … Nassau] Ergänzung von anderer Hand.
5
 Gemeint ist nicht der zuvor genannte Mittwoch nach Misericordia Domini, sondern Mittwoch nach Jubilate.
c
–c umb … vormyttag] Ergänzung von anderer Hand.
d
 Menz] Korrigiert aus: Cöln.
6
 Gemeint ist der Komtur zu Mergentheim, Johann Adelmann von Adelmannsfelden, als Gesandter des Deutschmeisters.
7
 Leerstelle im Text. Gemeint ist wohl der im Teilnehmerverzeichnis als Gesandter der Schwäbischen Prälaten nachgewiesene Weißenauer Konventuale Matthäus Gretler [Nr. 477, Pkt. 3]. Dessen Bezeichnung als Propst wäre irrtümlich.
8
 Schreibfehler; richtig: Koblenz.
9
 Schreibfehler; richtig: von Egloffstein.
e
–e von ... Bamberg] Einfügung am Rand.
f
 Mergentheim] Korrigiert aus: Clingenberg. – Gemeint war irrtümlich Wolfgang von Klingenberg, Landkomtur der Deutschordensballei Elsass/Burgund und auf der Mainau.
g
–g deß ... Hessen] Korrigiert aus: herzog Jorgen von Sachsen.
10
Schreibfehler; richtig: XIV.
h
–h und ... uberantwurdt] Einfügung am Rand.
i
–i oder ... apostolicum] Einfügung am Rand.
11
Bannbulle Papst Julius’ II. gegen Venedig, Rom, 27.4.1509 (lat. Druck, Aufschr.: Monitorium contra Venetos; HHStA Wien, AUR 1509 IV 27; ÖNB Wien, Alte Drucke, 62.V.25.(3); UB/LB Halle, an 78 L 1577 (4), unfol.; BSB München, 4 J.can.f. 176b [jew. auch Online-Ressource]; TLA Innsbruck, Maximiliana I/44, 53. Teil, fol. 40–47’ [unvollst.]. Dt. Druck, Überschr.: Verkundunge vnd vermanunge wider die venediger; BSB München, 4 Ded. 74 [= Eur. 330–19], unfol. [auch Online-Ressource]; BSB München, 2oJ.can.F. 141. Druck: Sanuto, Diarii VIII, Sp. 187–205 (lat.); Goldast, Reichshändel, S. 391–400; Ders., Reichshandlung, S. 73–83 (jew. dt.). Vgl. Wenko, Kaiser, S. 39; Pastor, Geschichte III/2, S. 763f.; Shaw, Julius, S. 235; Cloulas, Jules, S. 176; Seneca, Venezia, S. 121).
12
Vertrag vom 11.9.1501 [Nachweise siehe Nr. 268, S. 431, Anm. 6].
13
In der Vorlage irrtümlich: Lasenicum [!].
j
 Adriani] Korrigiert aus: Honorii.
k
 Steffani] Korrigiert aus: Alexii.
l
–l Uf ... Costenz] Textpassage durchgestrichen; Randverm.: Vacat.
14
Text bricht ab.
m
–m Uf ... beschliessen] Einfügung am Rand.
15
Schreibfehler; richtig: 28.
n
–n quae … Maii] Einfügung am Rand.
o
–o hora ... meridiem] Einfügung am Rand.
16
Gemeint ist das Urteil Ks. Friedrichs III. vom 1./5.12.1453, worin er den 1440 gegründeten Preußischen Bund für unrechtmäßig erklärte und dessen Auflösung befahl (Druck: Toeppen, Acten IV, Nr. 86, S. 112–188; Weise, Staatsverträge II, Nr. 284, S. 104–106; Regest: Eibl, Urkunden, Nr. 185, S. 167–181. Vgl. Voigt, Geschichte VIII, S. 340f.; Boockmann, Blumenau, S. 107f.).
17
Zweiter Thorner Friede vom 19.10.1466 (Druck:Weise, Staatsverträge II, Nr. 403, S. 262–288).
18
Tatsächlich haben vor HM Friedrich von Sachsen alle vier regierenden Hochmeister – Heinrich Reuß von Plauen, Heinrich Reffle von Richtenberg, Martin Truchseß von Wetzhausen und Johann von Tiefen – den Vertrag bestätigt. Vgl. Arnold, Hochmeister, S. 140, 144, 148, 151; Biskup/Labuda, Geschichte, S. 496–498.
19
Hier muss ein Irrtum vorliegen. Gemeint ist zweifellos der Übergang des Bm. Kulm vom Rigaer in den Gnesener Metropolitanverband, verbunden mit der Verfügung, dass das Kulmer Domkapitel sich nicht länger aus Ordenspriestern, sondern aus Weltgeistlichen zusammensetzen sollte (Weise, Staatsverträge II, Nr. 403, S. 276, § 7; Ders., Vertrag, S. 20, 48f.).
p
–p wie … furbracht] Einfügung am Rand.
20
Vgl. Heil, RTA-MR VIII/1, Nr. 504, S. 822f. Anm. 1.
21
In der Vorlage irrtümlich: die.
22
Friedensvertrag vom 8.10.1508 [Nachweise siehe Nr. 129, S. 268, Anm. 2].
23
Bündnisvertrag vom 15./21.6.1501 [Nachweise siehe ebd., Anm. 3].
24
Es handelt sich um eine Verballhornung der Bezeichnung Moskowiter, sicherlich nicht um eine Anspielung auf die levitische Sippe der Muschiter (Num 3,33; 26,58).
25
Beifriede vom 25.3.1503 (Druck: Liv-, Est- und Kurländisches Urkundenbuch II/2, Nr. 509, S. 402–405. Vgl. Lenz, Politik, S. 46–55; Matison, Politik, S. 245f.; Kentmann, Livland, S. 33–39; Leipold, Ostpolitik, S. 222).
26
Vgl. zur Mission des Hans von Köckritz Nrr. 127 [Pkt. 1], 128 [Pkt. 1].
27
Wahrscheinlich ist Nr. 271 gemeint. Vgl. z. B. den Hinweis in Nr. 262 [Pkt. 15 – und nit alleyn … bracht habe.]
28
 Verschreibungen Kg. Maximilians für Württemberg, Hessen und Nürnberg von 1504. Vgl. Heil, RTA-MR VIII, S. 542 Anm. 4, 792 Anm. 6, S. 1015 Anm. 6.
29
Liegt nicht vor.