Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 10. Der Reichstag zu Worms 1509 bearbeitet von Dietmar Heil
[1.] Zusammenfassung der ksl. Resolution vom 5. Juni; [2.] Ankündigung der Abreise der persönlich anwesenden Reichsfürsten, Bereitschaft zur Abordnung von Räten für die weiteren Reichstagsverhandlungen.
Weimar, HStA, EGA, Reg. E, Nr. 56, fol. 108 (Kop., Überschr.: Der stend widerantwurt auf ksl. Mt. schrift, ubergeben am dinstag nach trinitatis anno etc. 9o.) = Textvorlage A. Würzburg, StA, WRTA 5, fol. 168’–169 (wie A) = B. Wiesbaden, HStA, Abt. 131, IV a, Nr. 22, fol. 32 (dem ksl. RT-Protokoll [Nr. 259] inserierte Kop.) = C. Frankfurt, ISG, RTA 24, fol. 128–128’ (dem reichsstädtischen RT-Protokoll [Nr. 260] inserierte Kop., Überschr. wie A) = D. Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei, Nr. 6, fol. 159–159’ (wie A). Dresden, HStA, Geheimer Rat, Loc. 10180/23, fol. 49 (wie A). Karlsruhe, GLA, Abt. 50, Nr. 7, unfol. (dem mgfl. badischen RT-Protokoll [Nr. 261] inserierte Kop.). Karlsruhe, GLA, Abt. 98 a, Nr. 930, unfol. (wie A). Lübeck, StdA, RTA, Vol. II, Fasz. 4, fol. 42–43 (wie D). Marburg, StA, Best. 2, Nr. 119, unfol. (wie A). Mühlhausen, StdA, 10/C 1–8, Nr. 1, fol. 327’–328’ (wie D). München, HStA, KÄA 3136, fol. 417’–418 (wie A). München, HStA, K.blau 103/4b, fol. 39 (wie A). Nordhausen, StdA, R, Ac 1, fol. 46–46’ (wie D). Stuttgart, HStA, A 262, Bd. 4, fol. 92–91 (Abschrift von 1564, in falscher Reihenfolge abgelegt). Wien, HHStA, AUR [Est. Salzburg] 1509, fol. 17’–18 (Kop.). Wolfenbüttel, StA, 1 Alt 1 A Fb. 1 Nr. 2, fol. 24–24’ (wie D).
[1.] Churfursten, fursten und ander stend vermerken aus ksl. Mt. reten itz ubergeben schriften [Nr. 280] ain artikel, anzaigend, als solt der stend antwurt oder meynung ksl. Mt. dermaß beruren, das die notturft erfordert, solchs irer ksl. Mt. zuzuschicken und derselben bericht und antwurt alhie zu erwarten, dadurch solch antwurt und bericht vor denen personlich, von den dan di jungst gegeben meynung ausgangen ist, auch verlaut und vernomen wurde.
[2.] Nu haben und halten es dy stend darfur, das nichts geschriben oder angezaigt sey, daß ksl. Mt. dermaß berure, als auch der stend a–will und gmut–anye gewest oderb noch nitc ist, das deshalben den stenden in eigner person ferner antwurt zu wartn not sey; des vertrauens, das ksl. Mt. an irm abziehen kain ungnad empfahen werd. Aber des kamergerichts und ander negst angezaigter artikel halben sein dy stend noch willig, mitsambt ksl. reten darzuzuordnen und davon der notturft handlen zu lassen.