Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 9. Der Reichstag zu Konstanz 1507 bearbeitet von Dietmar Heil

Bekundet, daß er Kf. Friedrich von Sachsen als kgl. und Reichsstatthalter zur Erstattung seiner Unkosten 1000 fl.rh. und – falls er in Angelegenheiten des Reiches außerhalb seiner Lande zugange ist – zusätzlich für 60 Reiter monatlich je 8 fl.rh., insgesamt [für vier Monate] also 1920 fl.rh., Liefergeld bezahlen wird.1

Memmingen, 17. Dezember 1507.

Dresden, HStA, Ältere Urkunden 9750 (Or. Perg. m. S., Vermm. prps./amdrp., Gegenz. Serntein) = Textvorlage A. Weimar, HStA, Kopialbuch F 11, fol. 46’-47 (Kop. mit imit. Vermm. und Gegenz. wie A) = B. Meiningen, StA, Zinck-Mattenberg-Sammlung, Nr. 97, fol. 41–42 (Kop.).

Druck: Müller, Reichstagsstaat, S. 716f.; Lünig, Reichs-Archiv V/2 (Part. Spec., 4. Abt., 2. Abs.), Nr. XVI, S. 30.

Anmerkungen

1
 Am gleichen Tag stellte Kg. Maximilian Kf. Friedrich eine Deklaration aus, wonach die Bergwerksgerechtigkeit der Hh. von Schaumberg auf der Steinheide nur vorbehaltlich der kursächsischen Privilegien galt (Kop. Memmingen, 17.12.1507; HStA Weimar, Kopialbuch F 11, fol. 49’-50’).