Deutsche Reichstagsakten, Jüngere Reihe. Reichstagsakten unter Kaiser Karl V., XI. Band. Der Reichstag zu Regensburg 1541 bearbeitet von Albrecht P. Luttenberger, für den Druck vorbereitet von Christiane Neerfeld

Nach längerer Vorbereitung kann nun endlich der Band 11 der Reichstagsakten Jüngere Reihe erscheinen.

Nach meiner Habilitation und einigen Lehrstuhlvertretungen konnte die Arbeit an den Reichstagsakten nach der Berufung an den Regensburger Lehrstuhl fortgesetzt werden. Die damals bereits vorliegenden maschinenschriftlichen Transkriptionen mussten neu abgeschrieben und auf EDV übertragen werden. Danach konnte allerdings die Arbeit an den Reichstagsakten von mir und von einer Hilfskraft, die zeitweise von der Historischen Kommission finanziert wurde, nur sehr langsam, nicht zuletzt auch wegen der Verpflichtungen am Lehrstuhl an der Universität Regensburg weitergeführt werden. Zudem waren auch noch kleinere Archivreisen zu organisieren. Erst gegen Ende meiner Dienstzeit in Regensburg und vor allem nach meiner Pensionierung konnte die Editionsarbeit konzentriert fortgesetzt werden.

Meine Mitwirkung an den Reichstagsakten Jüngere Reihe seit April 1978 hat Prof. Dr. Heinrich Lutz angeregt und mit sachkundigem Rat begleitet. Die Ausstrahlungskraft seiner Persönlichkeit und seine überaus anregende Intellektualität werden mir stets in lebendiger, dankbarer Erinnerung bleiben. Nach dem Tod von Heinrich Lutz 1986 übernahm nach einigen kurzen Vertretungen Herr Prof. Dr. Eike Wolgast die Leitung der Reichstagsaktenedition. Dabei kam es unter anderem darauf an, unter maßgeblicher Mitwirkung der Mitarbeiter angemessene Lösungen zur editorischen Bewältigung der zunehmenden Menge des archivalisch erschlossenen Materials zu finden. Seitdem sind mehrere Bände der Reichstagsakten erschienen, so dass das Editionsprojekt in absehbarer Zeit ans Ende kommen wird.

Es ist mir ein ganz besonderes Bedürfnis, den wissenschaftlichen Mitarbeitern und den Hilfskräften der Universität Regensburg für ihr selbstloses, zuverlässiges und stets hilfreiches Engagement sehr herzlich zu danken, besonders Herrn Andreas Edel und Herrn Martin Knoll für die verantwortungsvolle Mitwirkung in der Organisation und Betreuung des Graduiertenkollegs bzw. für die Mühe bei der Edition der Reichstagsakten. Die Mitwirkung am Reichstagsprojekt Jüngere Reihe hat mich über viele Jahre in Anspruch genommen, nicht nur in der editorischen Materialbewältigung, sondern auch in dem Bewusstsein, dass noch eine große Strecke vor mir lag und sich noch lange kein Abschluss abzeichnete. Umso wichtiger und bedeutsamer war die freundschaftliche und kollegiale Solidarität und verlässliche Hilfsbereitschaft der Wiener Kolleginnen und Kollegen, die mich stets vielfältig unterstützt haben. Deshalb ist es schon längst Zeit, allen, die in besonderer Weise an dem Editionsprojekt der Reichstagsakten engagiert waren, ganz herzlich zu danken, vor allem Frau Dr. Rosemarie Aulinger, Frau Dr. Ursula Machoczek, Frau Dr. Silvia Schweinzer-Burian, Herrn Dr. Erwein Eltz, Herrn Prof. Dr. Alfred Kohler und Herrn Prof. Dr. Friedrich Edelmayer.

Dank schulde ich auch in besonderer Weise den Damen und Herren, die mir in den benutzten Archiven und Bibliotheken mit ihrer Sachkenntnis weiterhalfen und auf deren Hilfsbereitschaft stets Verlass war.

Neu-Bamberg, im April 2017 Albrecht P. Luttenberger