Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

[1.] Verzögerte Ankunft der rheinischen Kff.; [2.] Ausbleiben der Experten in Sachen Goldmünze; [3.] Ankunft weiterer Ff. und Gesandtschaften sowie von Prälaten aus den österreichischen Erbländern.

Augsburg, 3. Februar 1510

Orig. Pap. m. S.: Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden Akten 118 Nr. 6 1. Mappe, fol. 27.

Konz.: Ebd., Ratskanzlei A-Laden Akten 126 Nr. 2, fol. 36b (mit kleineren Abweichungen von der Ausfertigung).

Geht davon aus, daß sein letztes, durch einen Augsburger Boten übermitteltes Schreiben vom 31. Januar (Nr. 515) in Nürnberg eingetroffen ist.

[1.] [...] Auch vernim ich so vil, das zu wesorgen, dyweil die Rein-Kff., als Trier, Koln und Pfalz, nit hie sein werden, das ksl. Mt. dieweil nit herkom. Ist auch zu wesorgen, das die gemelten Kff. vor dem weißen suntag [17.2.10] nit hie sein werden, dardurch der anfang dißes reichstags nit zu wissen ist.

[2.] So ist vom wegen der gulden münz pisher noch kein mensch hie, zu solcher sachen gehorig etc.

[3.] So ist, sind ich euer weisheit am nachsten hab geschriben, Costniz und Labach, bede Bff., auch Hg. Friderich von Peyrn und sunst von Ff. keiner perschonlich komen, wiewol aus dem land zu Osterreich etwan vil prelaten und sunst auch vil potschaften teglich ankomen. [...] Datum zu Augschpurg am suntag nach lichtmeß Ao. etc. decimo.