Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Der Reichstag zu Augsburg 1510

1.1. Der Krieg Kaiser Maximilians gegen Venedig und die Politik der europäischen Mächte

1.1.1. Diplomatische Verhandlungen

Nr. 1 Instruktion des venezianischen Dogen Leonardo Loredan für Giovanni Corner und Alvise Mocenigo zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 2 Giovanni Corner und Alvise Mocenigo (venezianische Gesandte) an Venedig

Nr. 3 Giovanni Corner und Alvise Mocenigo an Venedig

Nr. 4 Giovanni Corner und Alvise Mocenigo an Venedig

Nr. 5 Die venezianischen Gesandten an der Kurie an Venedig

Nr. 6 Giovanni Corner und Alvise Mocenigo an Venedig

Nr. 7 Beschluß Venedigs zur Kontaktaufnahme mit Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 8 Informationen Venedigs über EB Uriel von Mainz und Ks. Maximilian

Nr. 9 Giovanni Corner und Alvise Mocenigo an Venedig

Nr. 10 Ks. Maximilian an Mgf.in Isabella d’Este von Mantua

Nr. 11 Beschlüsse Venedigs bzgl. einer Vermittlung Papst Julius’ II. im Konflikt mit Ks. Maximilian

Nr. 12 Dr. Hieronimo Donado, Orator Venedigs an der Kurie, an Venedig

Nr. 13 (Der päpstliche Nuntius Achilles de Grassis an Papst Julius II.)

Nr. 14 (Der päpstliche Nuntius Achilles de Grassis an Papst Julius II.)

Nr. 15 Dr. Hieronimo Donado an Venedig

Nr. 16 Dr. Hieronimo Donado an Venedig

Nr. 17 Ks. Maximilian an den Adel und das Volk von Venedig

Nr. 18 Dr. Hieronimo Donado an Venedig

Nr. 19 Dr. Hieronimo Donado an Venedig

Nr. 20 Dr. Hieronimo Donado an Venedig

Nr. 21 Dr. Hieronimo Donado an Venedig

Nr. 22 Dr. Hieronimo Donado an Venedig

Nr. 23 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 24 Ks. Maximilian an Mgf. Francesco II. Gonzaga von Mantua

Nr. 25 Veit von Fürst (ksl. Gesandter an der Kurie) an Ks. Maximilian

Nr. 26 Veit von Fürst an Ks. Maximilian

Nr. 27 Die ksl. Gesandten Gf. Leonhard zum Haag und Johann Mrakeš von Noskau an Ks. Maximilian

1.1.2. Maßnahmen zur Kriegsorganisation

Nr. 28 Instruktion Hg. Erichs I. von Braunschweig-Calenberg (oberster ksl. Hauptmann der niederösterreichischen Erbländer) für Veit Welzer, Landverweser in Kärnten, zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 29 Mandat Ks. Maximilians an alle Reichsuntertanen

Nr. 30 Hg.in Katharina von Braunschweig-Calenberg und die bei ihr befindlichen ksl. Räte an Ks. Maximilian

Nr. 31 Instruktion Ks. Maximilians für Georg von Liechtenstein, Pfleger zu Mals, Thomas Fuchs und den ksl. Zahlmeister Johann Zott

Nr. 32 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 33 Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg an Ks. Maximilian

Nr. 34 Mandat Ks. Maximilians an die Aufschläger und Mautner in Kärnten und Krain

Nr. 35 Hg.in Katharina von Braunschweig-Calenberg an ihren Gemahl Hg. Erich I.

Nr. 36 Hg.in Katharina von Braunschweig-Calenberg an Ks. Maximilian

Nr. 37 Hg.in Katharina von Braunschweig-Calenberg an Ks. Maximilian

Nr. 38 Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg an die verordneten ksl. Räte in der Steiermark

Nr. 39 Ks. Maximilian an Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg

Nr. 40 Hermann Grünhofer (hgl. Gesandter) an Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg

Nr. 41 Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg an Ks. Maximilian

Nr. 42 Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg an Ks. Maximilian

Nr. 43 Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg an seinen Kanzler Dr. Christoph von Hausen

Nr. 44 Ks. Maximilian an Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg

Nr. 45 Ks. Maximilian an Augsburg

Nr. 46 Ks. Maximilian an Christoph Schenk von Limpurg, Vogt zu Nellenburg

Nr. 47 Mandat Ks. Maximilians an alle Reichsuntertanen

Nr. 48 Die in Abwesenheit Hg. Erichs I. von Braunschweig-Calenberg verordneten ksl. Räte an Paul Rasp, Verweser der Hauptmannschaft in Krain, und Erasmus von Dornberg, Statthalter des Viztumamts in Krain

Nr. 49 Ks. Maximilian an Mgf. Francesco II. Gonzaga von Mantua

Nr. 50 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 51 Ks. Maximilian an Augsburg

Nr. 52 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 53 Bf. Georg von Trient (ksl. Hauptmann) an Ks. Maximilian

Nr. 54 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Georg von Liechtenstein (ksl. Truppenführer)

Nr. 55 Ks. Maximilian an Bf. Georg von Trient

Nr. 56 Instruktion Ks. Maximilians für den obersten ksl. Feldhauptmann Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg, den obersten ksl. Kommissar Bf. Christoph von Seckau und Laibach, den ksl. Hauptmann zu Adelsberg und Neuhaus Gf. Christoph von Frangepan, den ksl. Rat Jörg Moysse und die drei ksl. Feldlandhauptleute aus der Steiermark, Kärnten und Krain

Nr. 57 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

1.2. Kaiser Maximilians Politik in den Niederlanden und seine Auseinandersetzung mit Herzog Karl von Geldern

Nr. 58 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 59 Ehg.in Margarethe an Ks. Maximilian

2. Ladungen und Vorbereitungen

Nr. 60 Ladungsschreiben Ks. Maximilians an Münzstände

Nr. 61 Ladungsschreiben Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 62 Instruktion Ks. Maximilians für Frowein von Hutten (Kurmainzer Marschall) zu einer Werbung bei EB Uriel von Mainz

Nr. 63 Ks. Maximilian an Augsburg

Nr. 64 EB Uriel von Mainz an Augsburg

Nr. 65 Hg. Georg von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 66 Vollmacht Nordhausens für den Goslarer Syndikus Dr. Johann Krause zum Augsburger Reichstag

Nr. 67 Hg. Ulrich von Württemberg an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 68 EB Philipp von Köln an Augsburg

Nr. 69 Köln an Ks. Maximilian

Nr. 70 Abschied der Versammlung der Städte im Schwäbischen Bund

Nr. 71 Hauptmann und Gesandte der Städte im Schwäbischen Bund an Augsburg

Nr. 72 Der Aachener Sekretär Werner Lewen an Frankfurt a. M.

Nr. 73 Rothenburg ob der Tauber an Nürnberg

Nr. 74 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 75 Bf. Georg von Bamberg an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 76 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 77 Ks. Maximilian an Reichsstände

Nr. 78 Zyprian von Serntein an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 79 Gf. Hoyer von Mansfeld an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 80 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 81 Ks. Maximilian an EB Leonhard von Salzburg

Nr. 82 Ks. Maximilian an Augsburg

Nr. 83 EB Leonhard von Salzburg an Ks. Maximilian

Nr. 84 Hg. Heinrich V. und Hg. Albrecht VII. von Mecklenburg an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 85 EB Leonhard von Salzburg an den Salzburger Domdechanten Andreas von Trautmannsdorff und den Hofmarschall Wiguläus von Turn

Nr. 86 EB Leonhard von Salzburg an den Salzburger Domdechanten Andreas von Trautmannsdorff und den Hofmarschall Wiguläus von Turn

Nr. 87 Bewilligungen des Konstanzer Domkapitels für die Reise Bf. Hugos zum Augsburger Reichstag

Nr. 88 Abt Johann von Fulda an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 89 Hg. Heinrich d. Ä. von Braunschweig-Wolfenbüttel an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 90 Ks. Maximilian an Augsburg

Nr. 91 EB Leonhard von Salzburg an den Salzburger Domdechanten Andreas von Trautmannsdorff

Nr. 92 Kg. Wladislaw II. von Böhmen und Ungarn an Hg. Wilhelm IV. von Bayern

Nr. 93 Nürnberg an EB Ernst von Magdeburg

3. Verhandlungen über Reichshilfe und Verfassungsfragen

3.1. Verhandlungsakten

Nr. 94 Handlung des Augsburger Reichstages

Nr. 95 Proposition Ks. Maximilians

Nr. 96 Stellungnahme der Reichsstände zur ksl. Proposition

Nr. 97 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 98 Antwort der Reichsstände auf die ksl. Replik

Nr. 99 Bedenken des reichsständischen Ausschusses zum ksl. Hilfeersuchen

Nr. 100 Antwort des reichsständischen Ausschusses an die ksl. Räte

Nr. 101 Mündliches Anbringen Ks. Maximilians an den reichsständischen Ausschuß

Nr. 102 Antwort Ks. Maximilians auf das Vermittlungsangebot der Reichsstände im Konflikt mit Venedig

Nr. 103 Resolution Ks. Maximilians an die Reichsstände in Sachen Kriegshilfe gegen Venedig

Nr. 104 Antwort der Reichsstände auf die ksl. Resolution

Nr. 105 Replik Ks. Maximilians auf die Antwort der Reichsstände

Nr. 106 Abschließende Antwort der Reichsstände auf das ksl. Hilfeersuchen

Nr. 107 Resolution der Reichsstände in Sachen Friedenswahrung, Handhabung des Reichskammergerichts und Reichshilfe

Nr. 108 Stellungnahme Ks. Maximilians zur Resolution der Reichsstände

Nr. 109 Replik der Reichsstände zur ksl. Stellungnahme

Nr. 110 Resolution Ks. Maximilians in Sachen Reichshilfe

Nr. 111 Resolution Ks. Maximilians in Sachen Reichshilfe und Schaffung einer reichsinternen Friedensschutztruppe

Nr. 112 Bedenken des reichsständischen Ausschusses zur ksl. Resolution

Nr. 113 Stellungnahme der Reichsstände zur ksl. Resolution

Nr. 114 Replik Ks. Maximilians zur Stellungnahme der Reichsstände

Nr. 115 Erläuterungen Ks. Maximilians zum Plan eines Anschlags über 50 000 Mann

Nr. 116 Entwurf des Reichsanschlags über 50 000 Berittene und Fußknechte

Nr. 117 Entwürfe der Reichsstände für den Reichsabschied

Nr. 118 Stellungnahme der Reichsstände zum ksl. Plan eines Anschlags über 50 000 Mann

Nr. 119 Stellungnahme Ks. Maximilians zum (ersten) reichsständischen Entwurf des Reichsabschieds

Nr. 120 Antwort der Reichsstände auf die ksl. Erläuterungen zum geplanten Anschlag über 50 000 Mann

Nr. 121 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 122 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 123 Reichsanschlag in Berittenen und Fußknechten

Nr. 124 Revers Ks. Maximilians in Sachen Augsburger Reichsanschlag

3.2. Reichsabschied

Nr. 125 Reichsabschied

4. Streitfälle und Schiedsverfahren

4.1. Erzbischof Uriel von Mainz gegen Kurfürst Friedrich von Sachsen wegen Erfurt

Nr. 126 Ksl. Zahlungsmoratorium für Erfurt

Nr. 127 EB Uriel von Mainz an den Hauptmann des Schwäbischen Bundes, Wilhelm Güss von Güssenberg

Nr. 128 Mandat Ks. Maximilians an Kf. Friedrich III. und in gleicher Form an Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 129 Mandat Ks. Maximilians an Erfurt

Nr. 130 Ks. Maximilian an EB Uriel von Mainz

Nr. 131 Erfurt an Frankfurt a. M.

Nr. 132 Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 133 Kg. Wladislaw II. von Böhmen und Ungarn an EB Uriel von Mainz

Nr. 134 EB Uriel von Mainz an Kf. Philipp von Köln und in gleicher Form an die Kff. Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz

Nr. 135 EB Uriel von Mainz an Bm. und Rat von Erfurt

Nr. 136 Supplikation der Vormünder der Viertel und Handwerker sowie der Gemeinde von Erfurt an die auf dem Augsburger Reichstag versammelten Kff. und Ff.

Nr. 137 Rat und Gemeinde von Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 138 Vereinbarung zwischen EB Uriel von Mainz und der Stadt Erfurt

Nr. 139 EB Uriel von Mainz an Kf. Philipp von Köln und in gleicher Form an die Kff. Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz

Nr. 140 Den kursächsischen Räten Friedrich von Thun und Dr. Henning Göde unterbreitetes Vermittlungsangebot der Kff. Philipp von Köln, Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz im Erfurter Streitfall

Nr. 141 Antwort der kursächsischen Räte (Friedrich von Thun und Dr. Henning Göde) auf den Vermittlungsvorschlag der Kff. Philipp von Köln, Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz im Erfurter Streitfall

Nr. 142 Stellungnahme EB Uriels von Mainz zu den Darlegungen der Kff. Philipp von Köln, Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz im Erfurter Streitfall

Nr. 143 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Kf. Philipp von Köln und in gleicher Form an die Kff. Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz

Nr. 144 Stellungnahme EB Uriels von Mainz zum Vermittlungsvorschlag der Kff. Philipp von Köln, Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz im Erfurter Streitfall

Nr. 145 Stellungnahme EB Uriels von Mainz zur Erklärung Friedrichs von Thun (kursächsischer Rat) im Erfurter Streitfall

Nr. 146 Vorschlag der Kff. Philipp von Köln, Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz im Erfurter Streitfall

Nr. 147 Stellungnahme Kf. Friedrichs III. von Sachsen zum Vermittlungsvorschlag Ks. Maximilians im Erfurter Streitfall

Nr. 148 EB Uriel von Mainz an Bm. und Rat von Erfurt

Nr. 149 Stellungnahme Kf. Friedrichs III. von Sachsen zum Vermittlungsangebot Hg. Ulrichs von Württemberg im Erfurter Streitfall

Nr. 150 EB Uriel von Mainz an Bm. und Rat sowie die Vormünder der Viertel und Handwerker von Erfurt

Nr. 151 Vermittlungsvorschläge Ks. Maximilians im Erfurter Streitfall

Nr. 152 Stellungnahme Kf. Friedrichs III. von Sachsen zu den Vermittlungsvorschlägen Ks. Maximilians im Erfurter Streitfall

Nr. 153 Stellungnahme EB Uriels von Mainz zu Vermittlungsvorschlägen Ks. Maximilians im Erfurter Streitfall

Nr. 154 Weitere Vermittlungsvorschläge im Erfurter Streitfall

Nr. 155 EB Uriel von Mainz an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 156 EB Uriel von Mainz an Kf. Philipp von Köln und in gleicher Form an die Kff. Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz

Nr. 157 Stellungnahme Kf. Friedrichs III. von Sachsen zum (ksl.) Vermittlungsvorschlag im Erfurter Streitfall

Nr. 158 Abschied Ks. Maximilians im Erfurter Streitfall

Nr. 159 Der Rat sowie die Vormünder der Viertel und Handwerker von Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 160 Stellungnahme Kf. Friedrichs III. von Sachsen zum ksl. Abschied im Erfurter Streitfall

Nr. 161 EB Uriel von Mainz an Ks. Maximilian

Nr. 162 Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes in Sachen Erfurter Streitfall

Nr. 163 EB Uriel von Mainz an Bm. und Rat von Erfurt

Nr. 164 Ks. Maximilian an Bf. Lorenz von Würzburg und Gf. Michael II. von Wertheim

Nr. 165 EB Uriel von Mainz an Ks. Maximilian

Nr. 166 EB Uriel von Mainz an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 167 EB Uriel von Mainz an Ks. Maximilian

Nr. 168 Kf. Friedrich III. von Sachsen an EB Uriel von Mainz

Nr. 169 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Kf. Philipp von Köln und in gleicher Form an die Kff. Jakob von Trier und Ludwig von der Pfalz

Nr. 170 EB Jakob von Trier an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 171 Kf. Joachim I. von Brandenburg an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 172 Erstes Mandat Ks. Maximilians an Erfurt

Nr. 173 EB Philipp von Köln an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 174 Zweites Mandat Ks. Maximilians an Erfurt

Nr. 175 Die Gesandten Erfurts zu Ks. Maximilian an Ratmeister, Rat und die Vormünder der Viertel und Handwerker von Erfurt

4.2. Landgräfin Anna von Hessen gegen das hessische Regiment wegen der Vormundschaft über Landgraf Philipp

Nr. 176 Landgf.in Anna von Hessen, geb. Hg.in von Mecklenburg, an ihren Bruder Hg. Heinrich V. von Mecklenburg

Nr. 177 Resolution Hg. Georgs von Sachsen zu seinen Differenzen mit Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 178 Protokoll der Beratungen Kf. Friedrichs III. von Sachsen und seiner Räte mit Hg. Georg von Sachsen und seinen Räten in Sachen Session Landgf.in Annas von Hessen

Nr. 179 Supplikation Landgf.in Annas von Hessen, geb. Hg.in von Mecklenburg, an Ks. Maximilian

Nr. 180 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 181 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 182 Ksl. Schutzbrief für Landgf.in Anna von Hessen

Nr. 183 Die Gesandten des hessischen Regiments an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 184 Antwort Hg. Georgs von Sachsen auf die Bitten der Gesandten des hessischen Regiments

Nr. 185 Vorschläge Ks. Maximilians zur Beilegung des Vormundschaftsstreits zwischen Landgf.in Anna von Hessen und dem hessischen Regiment

Nr. 186 Kompromißangebot Landgf.in Annas von Hessen im Vormundschaftsstreit mit dem hessischen Regiment

Nr. 187 Ks. Maximilian an das hessische Regiment

Nr. 188 Landgf.in Anna von Hessen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 189 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen und in gleicher Form an Hg. Georg von Sachsen und das hessische Regiment

Nr. 190 Kf. Friedrich III. von Sachsen an EB Philipp von Köln und in gleicher Form an Bf. Lorenz von Würzburg, die Mgff. Friedrich d. Ä. und Kasimir von Ansbach-Kulmbach, Hg. Heinrich von Braunschweig, Hg. Ulrich von Württemberg und den Abt von Fulda, Johann von Henneberg-Schleusingen

4.3. Bischof Philipp von Speyer gegen Reichsstadt Landau

Nr. 191 Auszüge aus den Speyerer Domkapitelprotokollen zum Konflikt zwischen Bf. Philipp von Speyer und der Rst. Landau

4.4. Bischof Reinhard von Worms gegen Reichsstadt Worms

Nr. 192 Supplikation Bf. Reinhards von Worms an die auf dem Augsburger Reichstag versammelten Reichsstände

Nr. 193 Ksl. Bestätigung des kftl. Schiedsspruchs im Konflikt zwischen dem Wormser Klerus und der Rst. Worms

Nr. 194 Ksl. Ernennung Kf. Friedrichs III. von Sachsen, Hg. Ulrichs von Württemberg, Landgf. Philipps von Hessen und des Landvogts im Elsaß zu Schirmherren des kftl. Schiedsspruchs im Konflikt zwischen dem Wormser Klerus und der Rst. Worms

Nr. 195 Gebot Ks. Maximilians an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 196 Gebot Ks. Maximilians an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 197 Gebot Ks. Maximilians an den Kammerprokuratorfiskal Dr. Christoph Müller

Nr. 198 Die in Augsburg versammelten Reichsstände an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 199 Weisung Ks. Maximilians an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer des Reichskammergerichts

4.5. Herzog Georg von Sachsen gegen Graf Edzard von Ostfriesland

Nr. 200 Zusage Ks. Maximilians für Hg. Georg von Sachsen in Sachen Ostfriesland

4.6. Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen gegen König Sigismund von Polen

4.6.1. Die Vorbereitung des Schiedstages in Posen

Nr. 201 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Generalprokurator des Deutschen Ordens an der Kurie, Dr. Johann von Kitzscher

Nr. 202 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Wolfgang von Klingenberg, Landkomtur im Elsaß, und Wilhelm Truchseß von Waldburg

Nr. 203 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Deutschmeister

Nr. 204 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 205 Informationen des Deutschordensmarschalls Gf. Wilhelm von Isenburg für den Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen über die Pläne Kg. Sigismunds von Polen

Nr. 206 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Generalprokurator des Deutschen Ordens an der Kurie, Dr. Johann von Kitzscher

Nr. 207 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

Nr. 208 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an die Regenten des Deutschen Ordens in Preußen, Bf. Günther von Samland, den Großkomtur Simon von Drahe und den obersten Marschall Gf. Wilhelm von Isenburg

Nr. 209 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 210 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

Nr. 211 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Hans von Werthern (sächsischer Rat)

Nr. 212 Instruktion Ks. Maximilians für Hartmann von Kirchberg, Koadjutor von Fulda, Gf. Ernst von Mansfeld und Dr. Dietrich von Witzleben zum Schiedstag in Posen

Nr. 213 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Koadjutor von Fulda, Hartmann von Kirchberg

Nr. 214 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

Nr. 215 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Gf. Ernst von Mansfeld

Nr. 216 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Komtur zu Mergentheim, Johann Adelmann von Adelmannsfelden

Nr. 217 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Gf. Botho von Stolberg

Nr. 218 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 219 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 220 Hg. Georg von Sachsen an den Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen

4.6.2. Verhandlungen auf dem Schiedstag in Posen

Nr. 221 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Bf. Günther von Samland und dessen Mitgesandte auf dem Schiedstag in Posen

Nr. 222 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Bf. Günther von Samland und dessen Mitgesandte auf dem Schiedstag in Posen

Nr. 223 Die ksl. Gesandten zum Schiedstag in Posen an Ks. Maximilian

Nr. 224 Aufzeichnung der ksl. und reichsständischen Gesandten über die Verhandlungen auf dem Schiedstag in Posen

4.6.3. Nachakten zum Posener Schiedstag

Nr. 225 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 226 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Landkomtur an der Etsch, Heinrich von Knöringen

Nr. 227 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Koadjutor von Fulda, Hartmann von Kirchberg

Nr. 228 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an EB Uriel von Mainz

Nr. 229 Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

4.7. Sonstige Streitfälle und Schiedsverfahren

4.7.1. Bischof Georg von Bamberg gegen Markgraf Friedrich von Ansbach-Kulmbach

Nr. 230 Bf. Georg von Bamberg an den ksl. Sekretär Gabriel Vogt

4.7.2. Bf. Hugo von Konstanz gegen Abt Markus von Reichenau

Nr. 231 Ratschlag EB Jakobs von Trier und ksl. Räte zum Konflikt zwischen Bf. Hugo von Konstanz und Abt Markus von Reichenau

Nr. 232 Vertrag Ks. Maximilians mit Bf. Hugo von Konstanz über die Abtei Reichenau

4.7.3. Kurfürst Ludwig von der Pfalz und Pfalzgraf Friedrich gegen Graf Ludwig von Löwenstein

Nr. 233 Entscheidung Bf. Wilhelms von Straßburg im Konflikt Kf. Ludwigs V. von der Pfalz und Pfalzgf. Friedrichs mit Gf. Ludwig I. von Löwenstein

Nr. 234 Ksl. Kommission für Gf. Michael II. von Wertheim zur Entscheidung des Konflikts Kf. Ludwigs V. von der Pfalz und Pfalzgf. Friedrichs mit Gf. Ludwig I. von Löwenstein

4.7.4. Pfalzgraf Friedrich gegen Vormünder Herzog Wilhelms von Bayern

Nr. 235 Klagen der Anwälte Pfalzgf. Friedrichs gegen die Vormünder Hg. Wilhelms IV. von Bayern

Nr. 236 Replik der Anwälte der Vormünder Hg. Wilhelms IV. von Bayern auf die Klagen der Anwälte Pfalzgf. Friedrichs

Nr. 237 Gegenvorschlag der Anwälte der Vormünder Hg. Wilhelms IV. von Bayern zum Vorschlag der Anwälte Pfalzgf. Friedrichs

Nr. 238 Schiedsspruch des kurpfälzischen Hofmeisters Johann von Morsheim und Hans Landschads von Steinach (kurpfälzischer Rat) im Konflikt Pfalzgf. Friedrichs mit den Vormündern Hg. Wilhelms IV. von Bayern

4.7.5. Herzog Wolfgang von Bayern gegen Wolf von Freyberg

Nr. 239 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Wolfgang von Bayern

Nr. 240 Hg. Wolfgang von Bayern an Hg. Wilhelm IV. von Bayern und dessen bei ihm in Augsburg befindliche Mitvormünder

Nr. 241 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Wolfgang von Bayern

Nr. 242 Ks. Maximilian an Wolf und Albrecht von Freyberg

Nr. 243 Ksl. Achtbrief gegen Wolf von Freyberg

4.7.6. Herzog Ulrich von Württemberg gegen Reichsstadt Rottweil

Nr. 244 Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes

Nr. 245 Rottweil an den Schwäbischen Bund

Nr. 246 Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes

Nr. 247 Dr. Matthäus Neithart, Ulmer Alt-Bm. und Hauptmann des Schwäbischen Bundes, an Nürnberg

Nr. 248 Kredenz Ks. Maximilians für seine Gesandten zu den Eidgenossen

Nr. 249 Ks. Maximilian an Überlingen

Nr. 250 Ks. Maximilian an die in Zürich versammelten Eidgenossen

Nr. 251 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände an die Eidgenossen

Nr. 252 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung

Nr. 253 Die eidgenössische Tagsatzung an Ks. Maximilian

Nr. 254 Ks. Maximilian an die in Zürich versammelten Eidgenossen

Nr. 255 Ks. Maximilian an Zürich

4.7.7. Graf Eberhard von Königstein gegen Erzbischof Uriel von Mainz

Nr. 256 Ks. Maximilian an Bf. Philipp von Speyer und in gleicher Form an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden

4.7.8. Graf Eberhard von Königstein gegen hessisches Regiment

Nr. 257 Mandat Ks. Maximilians an das hessische Regiment

4.7.9. Graf Sigmund von Lupfen gegen Statthalter und Regiment im Oberelsaß

Nr. 258 Gf. Sigmund II. von Lupfen an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

4.7.10. Grafen in der Wetterau gegen hessisches Regiment

Nr. 259 Ksl. Deklaration zum hessischen Güldenweinzollprivileg zugunsten der Gff. in der Wetterau

4.7.11. Kapitel und Stadt Limburg gegen hessisches Regiment

Nr. 260 Ksl. Deklaration zum hessischen Güldenweinzollprivileg zugunsten von Kapitel und Stadt Limburg

4.7.12. Reichsstädte Augsburg, Nürnberg, Ulm und Isny gegen Heinrich von Guttenstein

Nr. 261 Mandat Ks. Maximilians an Hg. Wilhelm IV. von Bayern

4.7.13. Reichsstadt Lübeck gegen König Johann von Dänemark

Nr. 262 Lübeck an Ks. Maximilian

Nr. 263 Weisung Ks. Maximilians an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 264 Mandat Ks. Maximilians an alle Reichsuntertanen

Nr. 265 Ks. Maximilian an Kg. Ludwig XII. von Frankreich

Nr. 266 Lübeck an Kg. Johann II. von Dänemark

4.7.14. Reichsstadt Nürnberg gegen die Herren Wilhelm und Albrecht von Wolfstein

Nr. 267 Mandat Ks. Maximilians an Nürnberg

Nr. 268 Nürnberg an Ulm und in gleicher Form an Nördlingen

Nr. 269 Ks. Maximilian an Nürnberg

Nr. 270 Nürnberg an Ks. Maximilian

5. Sessionsstreitigkeiten

5.1. Pfalzgraf Friedrich gegen Herzog Georg von Sachsen

Nr. 271 Supplikation Pfalzgf. Friedrichs an Ks. Maximilian

5.2. Graf Wilhelm von Henneberg-Schleusingen gegen Graf Hermann von Henneberg-Römhild

Nr. 272 Supplikation Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen an Ks. Maximilian

Nr. 273 Supplikation Gf. Hermanns VII. von Henneberg-Römhild an Ks. Maximilian

Nr. 274 Entwurf einer Supplikation Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen an Ks. Maximilian

6. Angelegenheiten von Reichsständen

6.1. Haus Bayern

Nr. 275 Ratschlag der Vormünder Hg. Wilhelms IV. von Bayern für Hg. Wilhelm

Nr. 276 Hg. Wilhelm IV. von Bayern an seine Vormünder und Räte in München

Nr. 277 Instruktion Hg. Wilhelms IV. von Bayern für Johann von der Leiter (hgl. Vormund) zu einer Werbung bei Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 278 Hg. Ulrich von Württemberg an Hg. Wilhelm IV. von Bayern und dessen Vormünder

Nr. 279 Hg. Wilhelm IV. von Bayern an Hg. Wolfgang von Bayern

6.2. Reichsstadt Köln

Nr. 280 Köln an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) und in gleicher Form an Jakob Villinger (ksl. Kammermeister)

Nr. 281 Jakob Villinger an Köln

Nr. 282 Köln an Ks. Maximilian

Nr. 283 Köln an Zyprian von Serntein und in gleicher Form an Jakob Villinger

Nr. 284 Köln an Niklas Ziegler (oberster ksl. Kammersekretär)

Nr. 285 Köln an Jörg Hackeney (ksl. Pfennigmeister)

Nr. 286 Ks. Maximilian an Köln

Nr. 287 Köln an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden

Nr. 288 Ks. Maximilian an Kf. Philipp von Köln und in gleicher Form an die Kff. Jakob von Trier, Uriel von Mainz und Ludwig V. von der Pfalz

6.3. Reichsstadt Regensburg

Nr. 289 Ks. Maximilian an Regensburg

Nr. 290 Ks. Maximilian an Regensburg

Nr. 291 Ks. Maximilian an Bf. Johann von Regensburg

Nr. 292 Reichshauptmann Sigmund von Rorbach an Regensburg

Nr. 293 Erste Supplikation der Regensburger Gesandten Hans Schmaller, Hans Schwäbl und Georg Wolf an Ks. Maximilian

Nr. 294 Zweite Supplikation der Regensburger Gesandten Hans Schmaller, Hans Schwäbl und Georg Wolf an Ks. Maximilian

Nr. 295 Bescheid Ks. Maximilians für die Regensburger Gesandten Hans Schmaller, Hans Schwäbl und Georg Wolf

Nr. 296 Supplikation der Regensburger Gesandten Hans Schmaller, Hans Schwäbl und Georg Wolf an die Reichsstände

Nr. 297 Regensburg an Ks. Maximilian

Nr. 298 Dem ksl. Hofrat unterbreitete Vorschläge des Reichshauptmanns Sigmund von Rorbach zur Hilfeleistung für Regensburg

Nr. 299 Bescheid des ksl. Hofrats für die Regensburger Gesandten Hans Schmaller und Hans Schwäbl

Nr. 300 Reichshauptmann Sigmund von Rorbach an Regensburg

Nr. 301 Reichshauptmann Sigmund von Rorbach an Regensburg

Nr. 302 Beschlüsse des Inneren und des Äußeren Rates von Regensburg für ihr weiteres Vorgehen am ksl. Hof

Nr. 303 Aufzeichnung Hans Schmallers über seine und Hans Schwäbls Verhandlungen mit ksl. Hofräten

Nr. 304 Abschließender Bescheid der ksl. Hofräte für die Regensburger Gesandten Hans Schmaller und Hans Schwäbl

7. Angelegenheiten des Reichskammergerichts

Nr. 305 Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer des Reichskammergerichts an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 306 Dr. Johann Rehlinger (Prokurator Augsburgs am Reichskammergericht) an Augsburg

Nr. 307 Denkschrift Dr. Johann Rehlingers für Dr. Konrad Peutinger (Augsburger Stadtschreiber) über die finanziellen Belastungen der Rstt. durch das Reichskammergericht

Nr. 308 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer des Reichskammergerichts

8. Verhandlungen Kaiser Maximilians mit den Landständen der niederösterreichischen Erbländer über eine Kriegshilfe gegen Venedig

Nr. 309 Ks. Maximilian an die Landstände des Ft. Österreich unter der Enns

Nr. 310 Erste Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Gf. Niklas von Salm, Dr. Johannes Fuchsmagen und Sigmund von Liechtenstein sowie Lorenz Sauerer, Viztum des Ft. Österreich unter der Enns, zu einer Werbung auf dem Landtag in Wien

Nr. 311 Zweite Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Gf. Niklas von Salm, Dr. Johannes Fuchsmagen und Sigmund von Liechtenstein sowie Lorenz Sauerer, Viztum des Ft. Österreich unter der Enns, zu einer Werbung auf dem Landtag in Wien

Nr. 312 Instruktion der Landstände des Ft. Österreich unter der Enns für Abt Sigmund von Melk, Propst Georg von Klosterneuburg, Georg von Rottal, Fh. zu Talberg, Hans von Zelking, Sigmund Hager, Wilhelm Wolfenreiter, Hieronymus Kiesling, Wolfgang Treu, Bürger von Wien, Michel Peld, Bürger von Krems, und Lukas Breitschwert, Bürger von Klosterneuburg, zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 313 Ergänzende Instruktion der Landstände des Ft. Österreich unter der Enns für ihre Gesandten zu Ks. Maximilian

Nr. 314 Ksl. Bestätigung für die Landstände des Ft. Krain

Nr. 315 Ksl. Deklaration für die Landstände des Ft. Kärnten

Nr. 316 Ksl. Privileg für die Untertanen des Ft. Österreich unter der Enns

Nr. 317 Ksl. Deklaration für die Landstände des Ft. Krain

Nr. 318 Ksl. Deklaration für die Landstände des Ft. Krain

Nr. 319 Ksl. Deklaration für die Landstände des Ft. Kärnten

Nr. 320 Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Gf. Christoph von Frangepan, Georg Moysse und Georg von Egg, Viztum in Krain, zu einer Werbung bei den Landständen des Ft. Krain

Nr. 321 Ks. Maximilian an Ulrich von Fronau, Pfleger zu Glanegg, Augustin Khevenhüller und Hans Manstorffer, Verweser des Viztumamtes in Kärnten

Nr. 322 Ks. Maximilian an die Einnehmer der Kriegshilfe des Ft. Österreich ob der Enns

Nr. 323 Instruktion Ks. Maximilians für Kaspar Lamberger, Paul Rasp, Verweser der Hauptmannschaft in Krain, und Georg von Egg, Viztum in Krain, zu einer Werbung bei den Landständen des Ft. Krain

9. Kaiserliche Reichsbelehnungen, Privilegierungen, Begnadungen und Konfirmationen

9.1. Erzbischof Philipp von Köln

Nr. 324 Ksl. Bestätigung für EB Philipp von Köln

9.2. Kurfürst Ludwig von der Pfalz und sein Bruder Pfalzgraf Friedrich

Nr. 325 Kf. Ludwig V. von der Pfalz an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 326 Beratungen Ks. Maximilians mit den Reichsständen über die Reichsbelehnung Kf. Ludwigs V. von der Pfalz und Pfalzgf. Friedrichs

Nr. 327 Ksl. Lehnsbrief für Pfalzgf. Friedrich als Vormund der unmündigen Pfalzgff. Ottheinrich und Philipp

9.3. Bischof Georg von Bamberg

Nr. 328 Ksl. Lehnsbrief für Bf. Georg von Bamberg

9.4. Bischof Jakob von Cambrai

Nr. 329 Ksl. Rangerhöhung für Bf. Jakob von Cambrai

9.5. Bischof Johann von Regensburg

Nr. 330 Ksl. Lehnsbrief für Bf. Johann von Regensburg

9.6. Bischof Philipp von Speyer

Nr. 331 Ksl. Privileg für Bf. Philipp von Speyer

9.7. Bischof Lorenz von Würzburg

Nr. 332 Ksl. Deklaration für Bf. Lorenz von Würzburg

9.8. Pfalzgraf Johann von Pfalz-Simmern

Nr. 333 Ksl. Privilegienbestätigung für Pfalzgf. Johann I. von Pfalz-Simmern

9.9. Markgraf Christoph von Baden

Nr. 334 Ksl. Bestätigung des badischen Erbvertrags

9.10. Graf Wilhelm von Henneberg-Schleusingen

Nr. 335 Supplikation Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen an Ks. Maximilian

Nr. 336 Ksl. Privilegienbestätigung für Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 337 Ksl. Schirmbrief für Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

9.11. Grafen Wilhelm und Friedrich von Fürstenberg

Nr. 338 Ksl. Gerichtsprivileg für die Gff. Wilhelm und Friedrich II. von Fürstenberg

Nr. 339 Ksl. Lehnsbrief für Gf. Wilhelm von Fürstenberg

9.12. Graf Ulrich von Montfort-Tettnang

Nr. 340 Ksl. Testamentsbestätigung für Gf. Ulrich VII. von Montfort-Tettnang

9.13. Graf Eberhard von Königstein

Nr. 341 Ksl. Lehnsbrief für Gf. Eberhard von Königstein

9.14. Graf Johann von Werdenberg-Sargans

Nr. 342 Ksl. Besitzübertragung auf Gf. Johann VI. von Werdenberg-Sargans

9.15. Graf Sigmund zum Haag

Nr. 343 Ksl. Deklaration zum Status der Gft. Haag als Reichsgft.

9.16. Wilhelm Truchseß d. Ä. Freiherr von Waldburg

Nr. 344 Ksl. Bestätigung von Freiheiten für Wilhelm Truchseß d. Ä. Fh. von Waldburg

9.17. Herr Gangolf von Geroldseck

Nr. 345 Ks. Maximilian an Vogt, Bm. und Gemeinde von Schuttern und in gleicher Form an die dorthin gehörigen Gerichtsleute und Untertanen

9.18. Burg Friedberg

Nr. 346 Ksl. Exemtion der Burg Friedberg von Reichsanschlägen

9.19. Reichsstadt Augsburg

Nr. 347 Ksl. Deklaration für Augsburg

9.20. Reichsstadt Colmar

Nr. 348 Ksl. Appellationsprivileg für Colmar

9.21. Reichsstadt Dinkelsbühl

Nr. 349 Ksl. Deklaration für Dinkelsbühl

9.22. Reichsstadt Friedberg

Nr. 350 Ksl. Exemtion der Rst. Friedberg von Reichsanschlägen

9.23. Reichsstadt Hamburg

Nr. 351 Supplikation Matthäus Brandts, Gesandter Kg. Johanns I. von Dänemark und Hg. Friedrichs I. von Schleswig-Holstein, an die Reichsstände

Nr. 352 Supplikation Matthäus Brandts, Gesandter Kg. Johanns I. von Dänemark und Hg. Friedrichs I. von Schleswig-Holstein, an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 353 Deklaration Ks. Maximilians und der Reichsstände zum Status Hamburgs als Rst.

9.24. Reichsstadt Isny

Nr. 354 Ksl. Deklaration für Isny

9.25. Reichsstadt Kempten

Nr. 355 Ksl. Münzprivileg für Kempten

9.26. Reichsstadt Nördlingen

Nr. 356 Mandat Ks. Maximilians an die Gff. Wolfgang I. und Joachim von Oettingen

9.27. Reichsstadt Reutlingen

Nr. 357 Ksl. Lehnsbrief für Reutlingen

Nr. 358 Ksl. Appellationsprivileg für Reutlingen

9.28. Reichsstadt Worms

Nr. 359 Ksl. Goldmünzprivileg für Worms

9.29. Sonstige Empfänger von kaiserlichen Belehnungen, Privilegien, Begnadungen und Konfirmationen

Nr. 360 Ks. Maximilian an Kf. Joachim I. von Brandenburg

Nr. 361 Ksl. Bestätigung von Lehen des Klosters Frauenchiemsee

Nr. 362 Ksl. Schirmbrief für das Kloster St. Katharina in Augsburg

Nr. 363 Ksl. Bestätigung der Handelsniederlagen von Breslau und Frankfurt an der Oder

Nr. 364 Ksl. Blutbannverleihung für die Gemeinen drei Bünde

Nr. 365 Ksl. Verschreibung für Ulrich von Habsberg

Nr. 366 Ksl. Privileg für Eitel Besserer in Ulm

Nr. 367 Ksl. Schutzbrief für Johann Merk, Mitverweser des Reichsstifts Petershausen

Nr. 368 Ks. Maximilian an Augsburg

Nr. 369 Ks. Maximilian an Augsburg

10. Supplikationen an Kaiser und Reichsstände

10.1. Graf Wilhelm von Henneberg-Schleusingen

Nr. 370 Supplikation Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen an Ks. Maximilian in Sachen Schloß Dornberg

10.2. Reichsstadt Frankfurt a. M.

Nr. 371 Supplikation des Frankfurter Gesandten Karl von Hinsberg an Ks. Maximilian

Nr. 372 Supplikation des Frankfurter Gesandten Karl von Hinsberg an Ks. Maximilian

10.3. Reichsstadt Nürnberg

Nr. 373 Supplikation Nürnbergs an Ks. Maximilian

10.4. Herren von der Leiter

Nr. 374 Entscheidung Ks. Maximilians über die Supplikation der Hh. von der Leiter an die Reichsstände

10.5. Einzelpersonen

Nr. 375 Ks. Maximilian an Regensburg

Nr. 376 Ks. Maximilian an Hg. Wolfgang von Bayern und die übrigen Vormünder Hg. Wilhelms IV.

Nr. 377 Reichshauptmann Sigmund von Rorbach an Regensburg

Nr. 378 Reichshauptmann Sigmund von Rorbach an Regensburg

Nr. 379 Supplikation des Regensburger Kürschners Hans Popp an Ks. Maximilian

Nr. 380 Ks. Maximilian an Hans von Baldegg

Nr. 381 Ks. Maximilian an Regensburg

Nr. 382 Supplikation Stefan Fischers an Ks. Maximilian

Nr. 383 Ks. Maximilian an Hg. Wilhelm IV. von Bayern und dessen Vormünder

Nr. 385 Supplikation Elsbeth Gumpelzheimers an Ks. Maximilian

Nr. 386 Ks. Maximilian an Regensburg

11. Einungen

11.1. Einung Kaiser Maximilians mit Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 387 Erbeinung zwischen Ks. Maximilian und Hg. Ulrich von Württemberg

11.2. Einung Erzbischof Philipps von Köln mit Herzog Ulrich von Württemberg

Nr. 388 Einung zwischen EB Philipp von Köln und Hg. Ulrich von Württemberg

12. Nebenhandlungen

Nr. 389 Ksl. Dienstbrief für Wilhelm II. von Rappoltstein

Nr. 390 Beratungen des Augsburger Domkapitels über Wünsche Ks. Maximilians und der Reichsstände

Nr. 391 Antwort Ks. Maximilians auf das Vorbringen Augsburgs in Sachen Hft. Schwabegg

13. Die Einsammlung der Anleihe für den Venezianerkrieg

Nr. 392 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 393 Ks. Maximilian an Straßburg und und in gleicher Form an Frankfurt a. M.

Nr. 394 Frankfurt a. M. an Ks. Maximilian

Nr. 395 Dr. Konrad Peutinger (Augsburger Stadtschreiber) an Abt Johann von Weißenau

Nr. 396 Bf. Philipp von Speyer an Frankfurt a. M.

Nr. 397 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 398 Heilbronn an Frankfurt a. M.

Nr. 399 Abt Heinrich von Kornelimünster an Frankfurt a. M.

Nr. 400 Aachen an Frankfurt a. M.

Nr. 401 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 402 Nordhausen an Mühlhausen

Nr. 403 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 404 Gf. Reinhard von Zweibrücken-Bitsch an Straßburg

Nr. 405 Bf. Hugo von Konstanz an Straßburg

Nr. 406 Ks. Maximilian an Köln

Nr. 407 Abt Georg von St. Blasien an Straßburg

Nr. 408 Verzeichnis der durch Straßburg eingenommenen und ausgezahlten Beträge der Anleihe für Ks. Maximilian

Nr. 409 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 410 Instruktion Ks. Maximilians für Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg und Jörg Mosbach (ksl. Sekretär) zu einer Werbung bei Frankfurt a. M.

Nr. 411 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 412 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 413 Bf. Christoph von Basel an Straßburg

Nr. 414 Quittung Gf. Philipps von Leiningen-Westerburg und Jörg Mosbachs (ksl. Sekretär) für Frankfurt a. M.

Nr. 415 Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg und Jörg Mosbach an Reichsäbte und -äbtissinnen

Nr. 416 Frankfurt a. M. an verschiedene Reichsäbte und -äbtissinnen und andere Adressaten

Nr. 417 Die Statthalter EB Uriels von Mainz an Frankfurt a. M.

Nr. 418 Bestätigung Hans von Landaus, ksl. Schatzmeister, für Goslar, Mühlhausen und Nordhausen

Nr. 419 Verzeichnis der von den Reichsständen zu zahlenden, schon bezahlten und noch ausstehenden Anleihebeträge

Nr. 420 Abt und Konvent des Klosters Bebenhausen an Frankfurt a. M.

Nr. 421 Elisabeth von Weida, Äbtissin des freien weltlichen Stifts Gernrode, an Frankfurt a. M.

Nr. 422 Die Statthalter Gf. Eberhards von Königstein an Frankfurt a. M.

Nr. 423 Gf. Reinhard von Leiningen-Westerburg an Frankfurt a. M.

Nr. 424 Dortmund an Frankfurt a. M.

Nr. 425 Kf. Ludwig V. von der Pfalz an Frankfurt a. M.

Nr. 426 Querfurt an Frankfurt a. M.

Nr. 427 Wetzlar an Frankfurt a. M.

Nr. 428 Hg. Erich von Braunschweig-Grubenhagen, Elekt der Hstt. Osnabrück und Paderborn, an Frankfurt a. M.

Nr. 429 Frankfurt a. M. an Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg (ksl. Kommissar)

Nr. 430 Abt Heinrich von Kornelimünster an Frankfurt a. M.

Nr. 431 Empfangsbestätigung des Dürener Sekretärs Johannes van Ury

Nr. 432 Köln an die ksl. Kommissare Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg und Jörg Mosbach

Nr. 433 Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg an Frankfurt a. M.

Nr. 434 Empfangsbestätigung des Kurtrierer Sekretärs Peter Maier

Nr. 435 Köln an Nikasius Hackeney (ksl. Rechenmeister)

Nr. 436 Der ksl. Sekretär Jörg Mosbach an Frankfurt a. M.

Nr. 437 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 438 Nürnberg an Ks. Maximilian

14. Weitere Finanzangelegenheiten Kaiser Maximilians

Nr. 439 Quittung Hans von Landaus (ksl. Schatzmeister) für die Vormünder Hg. Wilhelms IV. von Bayern

Nr. 440 Ksl. Quittung für Gf. Adam von Beichlingen

Nr. 441 Revers Kf. Friedrichs III. von Sachsen über die Verwendung des in Kursachsen eingehenden Jubelgeldes

Nr. 442 Ksl. Schadlosbrief für Bf. Georg von Bamberg

Nr. 443 Ksl. Schuldbrief für Augsburg

Nr. 444 Klaus Böcklin (ksl. Rat) und Hans Heinrich Armstorffer, Zinsmeister zu Hagenau, an Straßburg

Nr. 445 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 446 Die ksl. Hofkammerräte an Ks. Maximilian

Nr. 447 Die ksl. Hofkammerräte an Ks. Maximilian

15. Instruktionen, Weisungen und Berichte

15.1. Kurfürst Friedrich von Sachsen

Nr. 448 Instruktion Kf. Friedrichs III. von Sachsen für seinen Rat Wolf von Weißenbach zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 449 Instruktion Kf. Friedrichs III. von Sachsen für seinen Rat Wolf von Weißenbach zu einer Werbung bei verschiedenen Kff. und Ff.

Nr. 450 Wolf von Weißenbach (kursächsischer Rat) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 451 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 452 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 453 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 454 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 455 Eberhard Senft (ksl. Hofkaplan) an Hg. Johann von Sachsen

Nr. 456 Kf. Friedrich III. von Sachsen an seinen Bruder Hg. Johann

15.2. Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen

Nr. 457 Der Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an seinen Kanzler Dr. Dietrich von Werthern

Nr. 458 Der Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen an Dr. Dietrich von Werthern

15.3. Deutschmeister

Nr. 459 Beschlüsse im Rahmen des Gesprächs des Deutschen Ordens im Reich über die Beschickung des Augsburger Reichstags

Nr. 460 Beschlüsse im Rahmen des Gesprächs des Deutschen Ordens im Reich in Sachen Reichstag

15.4. Herzog Wilhelm von Bayern

Nr. 461 Kredenzbrief für die bayerischen Reichstagsgesandten Johann von der Leiter d. J., Wolfgang von Aheim und Jörg von Trenbach

Nr. 462 Wolfgang von Aheim und Jörg von Trenbach an Hg. Wolfgang von Bayern und die übrigen Vormünder Hg. Wilhelms IV. von Bayern

Nr. 463 Dr. jur. Anton Petzschner (hgl. Rat) an Hg. Wolfgang von Bayern

15.5. Herzog Georg von Sachsen

Nr. 464 Cäsar Pflug (hgl. Rat) an Hg. Georg von Sachsen

15.6. Markgräfin Isabella von Mantua

Nr. 465 Donato de Preti (mgfl. Rat) an Mgf.in Isabella d’Este von Mantua

Nr. 466 Donato de Preti an Mgf.in Isabella d’Este von Mantua

Nr. 467 Donato de Preti an Mgf.in Isabella d’Este von Mantua

Nr. 468 Donato de Preti an Mgf.in Isabella d’Este von Mantua

Nr. 469 Donato de Preti an Mgf.in Isabella d’Este von Mantua

Nr. 470 Donato de Preti an Mgf.in Isabella d’Este von Mantua

Nr. 471 Donato de Preti an Mgf.in Isabella d’Este von Mantua

15.7. Reichsstadt Esslingen

Nr. 472 Hans Ungelter d. J. (Esslinger Bm.) an Esslingen

15.8. Reichsstadt Frankfurt a. M.

Nr. 473 Beratungen und Beschlüsse des Frankfurter Rats zur Entsendung (Bm.) Jakob Hellers zum Augsburger Reichstag

Nr. 474 Frankfurt a. M. an Jakob Heller

Nr. 475 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 476 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 477 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 478 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 479 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 480 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 481 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 482 Frankfurt a. M. an Jakob Heller

Nr. 483 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 484 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 485 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 486 Frankfurt a. M. an Jakob Heller

Nr. 487 Frankfurt a. M. an Karl von Hinsberg (Frankfurter Bm.)

Nr. 488 Karl von Hinsberg an Frankfurt a. M.

Nr. 489 Frankfurt a. M. an Karl von Hinsberg

Nr. 490 Frankfurt a. M. an Karl von Hinsberg

Nr. 491 Karl von Hinsberg an Frankfurt a. M.

Nr. 492 Karl von Hinsberg an Frankfurt a. M.

Nr. 493 Karl von Hinsberg an Frankfurt a. M.

Nr. 494 Karl von Hinsberg an Frankfurt a. M.

15.9. Reichsstadt Heilbronn

Nr. 495 Heilbronn an Bm. Konrad Erer

Nr. 496 Konrad Erer an Heilbronn

15.10. Reichsstadt Köln

Nr. 497 Köln an Dr. Dietrich Meynertzhagen

Nr. 498 Köln an Dr. Dietrich Meynertzhagen

Nr. 499 Köln an Dr. Dietrich Meynertzhagen und in gleicher Form an Nikasius Hackenay (ksl. Pfennigmeister)

Nr. 500 Köln an Nikasius Hackenay und Dr. Dietrich Meynertzhagen

Nr. 501 Köln an Nikasius Hackenay und Dr. Dietrich Meynertzhagen

Nr. 502 Köln an Dr. Dietrich Meynertzhagen

Nr. 503 Köln an Dr. Dietrich Meynertzhagen

Nr. 504 Köln an Dr. Dietrich Meynertzhagen

Nr. 505 Köln an Dr. Dietrich Meynertzhagen

15.11. Reichsstadt Nordhausen

Nr. 506 Der Goslarer Syndikus Dr. Johann Krause an Nordhausen

15.12. Reichsstadt Nürnberg

Nr. 507 Kaspar Nützel (Nürnberger Bm.) an Nürnberg

Nr. 508 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 509 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 510 Kaspar Nützel an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 511 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 512 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 513 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 514 Kaspar Nützel an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 515 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 516 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 517 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 518 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 519 Kaspar Nützel an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 520 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 521 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 522 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 523 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 524 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 525 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 526 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 527 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 528 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 529 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 530 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 531 Kaspar Nützel an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 532 Kaspar Nützel an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 533 Kaspar Nützel an Nürnberg bzw. die dortigen Älteren Hh.

Nr. 534 Kaspar Nützel an Nürnberg bzw. die dortigen Älteren Hh.

Nr. 535 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 536 Kaspar Nützel an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 537 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 538 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 539 Kaspar Nützel an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 540 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 541 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 542 Die Älteren Hh. von Nürnberg an Kaspar Nützel

Nr. 543 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 544 Nürnberg an Dr. Erasmus Toppler (Propst zu St. Sebald) und Kaspar Nützel

Nr. 545 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 546 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 547 Nürnberg an Dr. Erasmus Toppler (Propst zu St. Sebald) und Kaspar Nützel

Nr. 548 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 549 Nürnberg an Kaspar Nützel

Nr. 550 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 551 Kaspar Nützel an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 552 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 553 Nürnberg an Kaspar Nützel

Nr. 554 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 555 Kaspar Nützel an Nürnberg bzw. die dortigen Älteren Hh.

Nr. 556 Nürnberg an Kaspar Nützel

Nr. 557 Nürnberg an Kaspar Nützel

Nr. 558 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 559 Kaspar Nützel an Nürnberg bzw. die dortigen Älteren Hh.

Nr. 560 Nürnberg an Kaspar Nützel

15.13. Reichsstadt Regensburg

Nr. 561 Instruktion des Inneren und des Äußeren Rates von Regensburg für Hans Schmaller, Hans Schwäbl und Georg Wolf zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 562 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 563 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 564 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 565 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 566 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 567 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 568 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 569 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 570 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 571 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 572 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 573 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 574 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 575 Hans Schmaller an Regensburg

Nr. 576 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 577 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 578 Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 579 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 580 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 581 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 582 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 583 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 584 Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 585 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 586 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

Nr. 587 Instruktion Regensburgs für Hans Schmaller und Hans Schwäbl zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 588 Hans Schmaller und Hans Schwäbl an Regensburg

15.14. Reichsstadt Straßburg

Nr. 589 Peter Museler (Straßburger Ratsherr) an Straßburg

15.15. Reichsstadt Worms

Nr. 590 Der Wormser Schultheiß Balthasar Myhel an Bm. Johann Wolf und Alt-Bm. Reinhard Noltz

Nr. 591 Simon von Schönberg (Wormser Ratsherr) an Worms

16. Reichsständische Registratur

Nr. 592 Die Reichsstädtische Registratur zum Augsburger Reichstag

17. Die Organisation des Augsburger Reichstags

Nr. 593 Sicherheitsmaßnahmen des Augsburger Rates während des Reichstags

Nr. 594 Organisatorische Maßnahmen des Augsburger Domkapitels im Zusammenhang mit dem Reichstag

Nr. 595 Schenkungen des Augsburger Domkapitels an Reichstagsteilnehmer

Nr. 596 Verzeichnis von Besuchern Augsburgs während des Reichstags, der ihnen vom städtischen Rat überreichten Geschenke und ihrer Herbergen

18. Verzeichnisse

18.1. Teilnehmerverzeichnis

Nr. 597 Verzeichnis der Teilnehmer am Augsburger Reichstag und ihres Gefolges

18.2. Ausgabenverzeichnisse

18.2.1. Reichsstadt Augsburg

Nr. 598 Ausgaben Augsburgs im Zusammenhang mit dem Reichstag

18.2.2. Reichsstadt Nürnberg

Nr. 599 Abrechnung des Nürnberger Münzexperten Hans Stromer über die Kosten seiner Reise zum Augsburger Reichstag

Nr. 600 Ausgaben des Nürnberger Gesandten Kaspar Nützel auf dem Augsburger Reichstag

19. Nachakten zum Vollzug der Beschlüsse des Reichstags

19.1. Die Einsammlung des Augsburger Reichsanschlags

Nr. 601 Verzeichnis von Quittungen für in Augsburg gezahlte Beträge des Augsburger Reichsanschlags

Nr. 602 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 603 Nürnberg an Schweinfurt und in gleicher Form an Rothenburg ob der Tauber, Windsheim und Weißenburg

Nr. 604 Dr. Johannes Krause, Goslarer Syndikus, an Mühlhausen

Nr. 605 Nürnberg an Hieronymus Imhof (Augsburger Kaufmann)

Nr. 606 Nürnberg an Ks. Maximilian

Nr. 607 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Heinrich d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel und in gleicher Form an die Hgg. Heinrich V. und Albrecht VII. von Mecklenburg

Nr. 608 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 609 Ks. Maximilian an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 610 Ks. Maximilian an Städte im Schwäbischen Bund

Nr. 611 Speyer an Frankfurt a. M.

Nr. 612 Ks. Maximilian an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 613 Ks. Maximilian an Augsburg

Nr. 614 Dr. Konrad Peutinger (Augsburger Stadtschreiber) an Paul von Liechtenstein

Nr. 615 Nürnberg an Ks. Maximilian

Nr. 616 Ks. Maximilian an die ksl. Kommissare zur Einhebung des Augsburger Reichanschlags, Gf. Franz Wolf von Zollern, Paul von Liechtenstein und Eitelwolf vom Stein

Nr. 617 Instruktion Ks. Maximilians für seinen Rat Jakob von Landau zu einer Werbung bei Hg. Wolfgang von Bayern

Nr. 618 Ks. Maximilian an Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach

Nr. 619 Ks. Maximilian an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 620 Heilbronn an Schwäbisch Hall

Nr. 621 Nürnberg an Windsheim

Nr. 622 Verschreibung Ks. Maximilians für Augsburg

Nr. 623 Verschreibung Ks. Maximilians für Augsburg

Nr. 624 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 625 Ks. Maximilian an die Kommissare zur Einhebung des Augsburger Reichsanschlags, Gf. Franz Wolf von Zollern, Paul von Liechtenstein und Eitelwolf vom Stein

Nr. 626 Esslingen an Heilbronn

Nr. 627 Verzeichnis Frankfurts a. M. über eingehobene und ausgezahlte Beträge des Augsburger Reichsanschlags

Nr. 628 Dr. Konrad Peutinger (Augsburger Stadtschreiber) an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 629 Reutlingen an Augsburg

Nr. 630 Ks. Maximilian an Hans von Landau (ksl. Schatzmeister) und den ksl. Pfennigmeister Jörg Hackenay

Nr. 631 Nürnberg an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) und in gleicher Form an Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat)

Nr. 632 Augsburg an Frankfurt a. M.

Nr. 633 Frankfurt a. M. an Ks. Maximilian

Nr. 634 Frankfurt a. M. an Ks. Maximilian

Nr. 635 Ks. Maximilian an Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach

Nr. 636 Nordhausen an Mühlhausen

Nr. 637 Worms an seine Gesandten am ksl. Hof, Ludwig Böhel und den Stadtschreiber Adam von Schwechenheim

Nr. 638 Ks. Maximilian an Augsburg

Nr. 639 Quittung Augsburgs für Heilbronn

Nr. 640 Dr. Konrad Peutinger (Augsburger Stadtschreiber) an Jakob Villinger (ksl. Kammermeister)

Nr. 641 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 642 Nördlingen an seinen Ratsherrn Kaspar Scholl

Nr. 643 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 644 Verzeichnis Frankfurts a. M. über eingenommene und ausgezahlte Beträge des Augsburger Reichsanschlags

Nr. 645 Instruktion Ks. Maximilians für seinen Diener Johann Begen zu einer Werbung bei Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 646 Augsburg an Ks. Maximilian

Nr. 647 Gf. Eberhard von Königstein an Gf. Michael II. von Wertheim

Nr. 648 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 649 Quittung Ks. Maximilians für Gengenbach

Nr. 650 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 651 Augsburg an Frankfurt a. M.

Nr. 652 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 653 Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Gf. Hoyer von Mansfeld und Heinrich von Thun zu einer Werbung bei Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach

Nr. 654 Verschreibung Augsburgs für Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) in Sachen Augsburger Reichsanschlag

Nr. 655 Frankfurt a. M. an Ks. Maximilian

Nr. 656 Verzeichnis Frankfurts a. M. über eingenommene und ausgezahlte Beträge des Augsburger Reichsanschlags

Nr. 657 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 658 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 659 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 660 Gf. Hoyer von Mansfeld (ksl. Rat) an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 661 Dr. Konrad Peutinger (Augsburger Stadtschreiber) an Zyprian von Serntein

Nr. 662 Mandat Ks. Maximilians an (Hg. Bogislaw von Pommern)

Nr. 663 Ks. Maximilian an Abt Franz von St. Gallen

Nr. 664 Ks. Maximilian an den Kölner Bürger Adolf Rinck

Nr. 665 Ks. Maximilian an EB Ernst von Magdeburg

Nr. 666 Ks. Maximilian an EB Ernst von Magdeburg

Nr. 667 Quittung Ks. Maximilians für Köln

Nr. 668 Ks. Maximilian an den Verwalter des Reichskammerrichteramts und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 669 Ks. Maximilian an EB Ernst von Magdeburg

Nr. 670 Mandat Ks. Maximilians an Bf. Erich von Paderborn, Administrator zu Osnabrück

Nr. 671 Ks. Maximilian an Pfalzgf. Friedrich

Nr. 672 Ks. Maximilian an Gf. Johann V. von Nassau-Dillenburg

Nr. 673 Quittung Ks. Maximilian für Kf. Joachim I. von Brandenburg

Nr. 674 Gf. Johann V. von Nassau-Dillenburg an den ksl. Sekretär Jörg Mosbach

Nr. 675 Quittung Ks. Maximilians für Lübeck

Nr. 676 Ks. Maximilian an EB Ernst von Magdeburg

Nr. 677 Quittung Ks. Maximilians für Regensburg

Nr. 678 Quittung Ks. Maximilians für EB Philipp von Köln

Nr. 679 Ks. Maximilian an EB Ernst von Magdeburg

Nr. 680 Quittung Ks. Maximilians für EB Richard von Trier

Nr. 681 Ein ungenannter ksl. Rat an den Dompropst von Magdeburg (Adolf von Anhalt)

Nr. 682 Quittung Ks. Maximilians für Dr. Konrad Peutinger (Augsburger Stadtschreiber) und Hieronymus Imhof (Augsburger Kaufmann)

19.2. Die Einsammlung der Hilfe der Juden in den Erbländern und im Reich

Nr. 683 Instruktion Ks. Maximilians für die ksl. Kommissare Michael Reuter und Hans Rümelin zu einer Werbung bei den Juden in den Erbländern und im Reich

Nr. 684 Mandat Ks. Maximilians an die Juden im Reich und in den Erbländern

Nr. 685 Mandat Ks. Maximilians an Regensburg

Nr. 686 Mandat Ks. Maximilians an die Juden in Frankfurt a. M.

Nr. 687 Ks. Maximilian an die Juden in Worms und in gleicher Form an die Juden in Frankfurt a. M.

Nr. 688 Ks. Maximilian an die Juden im Hgt. Braunschweig-Lüneburg

19.3. Der Wormser Rätetag zur Visitation des Reichskammergerichts

Nr. 689 Abschied der Versammlung ksl., Kurtrierer und hgl.-sächsischer Räte zur Visitation des Reichskammergerichts

Nr. 690 Verzeichnis auszunehmender bzw. unsicher erscheinender Zahler der Unterhaltsbeiträge für das Reichskammergericht

Nr. 691 Dr. Erasmus Toppler, Propst zu St. Sebald, an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Anmerkungen

1
 Sanuto bemerkt ergänzend: Die venezianischen Gesandten boten dem Ks. die Oberhoheit über die strittigen Gebiete an, außerdem eine Geldsumme, jährliche Zahlungen sowie die Unterstützung Venedigs bei der Eroberung des Hgt. Mailand. Dafür forderten sie einen Frieden und die Rückgabe jener Gebiete, die der Kg. von Frankreich Venedig in der Lombardei weggenommen hatte. Die ksl. Gesandten hörten genau zu und ließen sich die Vorschläge zweimal wiederholen, um sie dem Ks. richtig mitteilen zu können. Sie sagten, Venedig habe Gebiete des Hauses Österreich, des Reiches und der Gft. Tirol an sich genommen. Der andere Teil gehöre dem Ks. aufgrund der Liga von Cambrai. Die ksl. Gesandten meinten, die Rückgabe der von Frankreich besetzten Gebiete Venedigs sei eine sehr schwierige Sache, die der Ks. wohl ablehnen werde. Fulin, I Diarii di Marino Sanuto 9, Sp. 435. (ital.).
1
 Sanuto bemerkt ergänzend: Die Savi beschlossen eine Erhöhung des Angebots auf 150 000 rh. fl. bzw. 20 000-25 000 rh. fl. Die Gesandten sollen versuchen, herauszubringen, was damit gemeint ist, daß der Ks. defensor und capitanio sein soll. Fulin, I Diarii di Marino Sanuto 9, Sp. 453 (ital.).
1
 Sanuto bemerkt ergänzend: Ks. Maximilian reist zum Reichstag nach Augsburg. Die venezianischen Gesandten sollten sich nach Feltre begeben und innerhalb von sechs Tagen eine Antwort Venedigs einholen. Die Savi beschlossen, die Antwort an den Ks. hinauszuzögern und die Briefe aus Rom abzuwarten. Fulin, I Diarii di Marino Sanuto 9, Sp. 460 (ital.).
1
 Der Kredenzbrief Papst Julius’ für Achilles de Grassis an Kf. Ludwig von der Pfalz, ausgestellt in Rom am 4. Januar 1510, in München, HStA, Mannheimer Urkunden Geistliche Sachen Nr. 237, Orig. Perg. m. S. (lat.; auf der Rückseite: Credenz, uf den Bf. zu Castell, H. Achilles genannt, gestelt, vom Bapst an Pfalzgf. usgangen und presentirt zu Augspurg freitags post oculi [8.3.10]).
1
 Sanuto bemerkt dazu ergänzend: Venedig hat auf die Forderung der ksl. Gesandten nicht geantwortet und will nur Geld anbieten. Ks. Maximilian hat sich von Hall über Innsbruck weiter in Richtung Augsburg begeben, um dort den Reichstag abzuhalten, der verschoben worden ist. Seine Gesandten werden ihm schreiben. Sie wollen zu ihm nach Augsburg gehen und dort einen Ausgleich erwirken. Corner und Mocenigo sind nach Feltre zurückgekehrt und warten nun dort auf weitere Weisungen aus Venedig. Hier glaubt man, daß es zu keinem Ausgleich kommen wird. Fulin, I Diarii di Marino Sanuto 9, Sp. 509 (ital.)
1
 Am 13. März 1510 berichtete Alvise da Molin im Kollegium, er habe von Deutschen erfahren, Kf. Friedrich von Sachsen und zwei andere Kff. seien auf dem Reichstag (in Augsburg) eingetroffen und hätten öffentlich erklärt, sie wünschten keinen Krieg mit Venedig. Fulin, I Diarii di Marino Sanuto 10, Sp. 31 (ital.).
1
 Sanuto bemerkt ergänzend: Dieser Wunsch ist lächerlich, weil die drei Personen (Schatzmeister Jean Bontemps, Bartholomäus Firmian und Melchior von Masmünster) sowie zwei weitere vor einigen Tagen aus dem Gefängnis in Venedig ausgebrochen und nach Triest geflüchtet sind. Fulin, I Diarii di Marino Sanuto 9, Sp. 543 (ital.).
1
Verfasser und Empfänger des Schreibens werden von Sanuto nicht genannt, können jedoch aufgrund der inhaltlichen Zusammenhänge vermutet werden. Sanuto erhielt den Brief nach eigener Aussage über den venezianischen Orator in Rom, Dr. Hieronimo Donado.
2
 Die Aufhebung des Interdikts gegen Venedig durch Papst Julius II. erfolgte am 24. Februar 1510. Dieser informierte hierüber Ks. Maximilian in einem (nicht vorliegenden) Breve vom 25. Februar. Angermeier, Regensburgische Chronik, S. 162 Anm. 329. Zu den Bemühungen Venedigs um Befreiung vom Kirchenbann und den Gründen, die den Papst bewogen, diesem Ersuchen stattzugeben, vgl. Brosch, Julius II., S. 186-196; M. von Wolff, Untersuchungen, S. 32-35; Setton, Papacy, S. 78; Kretschmayr, Geschichte, S. 435.
1
 Wie schon bei Nr. 13 können auch bei diesem Schreiben Verfasser und Empfänger nur vermutet werden.
1
 Am 23. April 1510 stellte Papst Julius II. ein Beglaubigungsschreiben für Achilles de Grassis aus mit dem Auftrag, bei König Wladislaw von Ungarn und Böhmen für einen Frieden zwischen Ks. Maximilian und Venedig sowie ein gemeinsames Bündnis gegen die Türken zu werben. Am 14. Mai reiste de Grassis aus Augsburg ab. Fulin, I Diarii di Marino Sanuto 10, Sp. 757; 11, Sp. 82 (ital.). Vgl. Pieper, Nuntiaturen, S. 46.
1
 Laut Angabe Sanutos unter dem Datum 16. Juli 1511 wurden diverse Exemplare dieses ksl. Manifests an verschiedenen Orten in Venedig gefunden und beim Rat der Zehn abgeliefert, der daraufhin alle übrigen beschlagnahmen ließ. Wagner, Propaganda, S. 42. Zur antivenezianischen Propaganda Ks. Maximilians in den Jahren ab 1508 vgl. allgemein Wiesflecker, Kaiser Maximilian 5, S. 462-465.
1
 Bei Sanuto sind irrtümlich 300 rh. fl. genannt.
1
 Langs Ernennung zum Kardinal in petto erfolgte am 10.3.1511, am 19.11.1512 wurde er im Rahmen einer geheimen Sitzung offiziell in das Kardinalskollegium eingeführt. Sallaberger, Matthäus Lang, S. 94.
1
 Sein Neffe Charles II. d’Amboise war Minister, führender Berater Kg. Ludwigs XII. und Grandmaître von Frankreich.
1
 Hintergrund der Werbung der beiden ksl. Gesandten war das Bemühen Ks. Maximilians, Kg. Wladislaw für den Kampf gegen Venedig zu gewinnen. Nach den Berichten des venezianischen Gesandten Pietro Pasqualio kam Anfang Mai 1510 ein (nicht namentlich bekannter) Beauftragter des Ks. an den ungarischen Königshof mit dem Ersuchen, Wladislaw möge sich von Venedig, das falsche Gerüchte verbreite, nicht beeinflussen lassen. Der Ks. werde sich mit der Republik keinesfalls verständigen, im Gegenteil, er treffe Vorbereitungen für einen Krieg gegen Venedig, an dem sich der Kg. von Ungarn beteiligen möge, um das ihm widerrechtlich geraubte Kgr. Dalmatien zurückzugewinnen. Der Ks. kündigte an, er und der Kg. von Frankreich würden Gesandte zum ungarischen Reichstag schicken, um dort Einzelheiten des geplanten Kriegszuges zu besprechen. Bis dahin möge Wladislaw seine Rüstungen energisch vorantreiben, um vom Reichstag aus seine Truppen sofort zur Wiedereroberung Dalmatiens führen zu können. Am 16. Juni verließen die drei ksl. Beauftragten Gf. Leonhard zum Haag, Johann Mrakeš und Cuspinian Wien, am 23. Juni hatten sie zusammen mit dem frz. Gesandten Louis Hélian ihre erste Audienz bei Kg. Wladislaw in Totis. Während sie danach trachteten, ihn für den Beitritt zur Liga von Cambrai zu gewinnen, versuchte Pasqualio als Vertreter Venedigs, dies zu verhindern. Da die Abgesandten des Ks. und Kg. Ludwigs nur über unzureichende Vollmachten verfügten, reagierte Wladislaw abwartend und stellte eine eigene Delegation zum Ks. in Aussicht, um die Verhandlungen zum Abschluß zu bringen. Anfang August entsandte er den Propst von Stuhlweißenburg und kgl. Kanzler Peter Beriszlo sowie den Preßburger Obergespan Ambrosius Sárckány, die am 1. Oktober in Konstanz mit Ks. Maximilian einen Vertrag schlossen, der Kg. Wladislaw zum Mitglied der Liga von Cambrai machte und die Voraussetzungen für den geplanten Feldzug gegen Venedig regelte. Die Ratifikation des Abkommens durch den Ungarnkönig kam allerdings nicht mehr zustande. Druck des Konstanzer Vertrags bei Henriktöl, Közlemények, S. 92-97 (lat.); Inhaltsangabe: Fraknoi, Ungarn, S. 68f. Zum Ganzen vgl. Fraknoi, Ungarn, S. 25-68; Ankwicz-Kleehoven, Cuspinian, S. 47-53; Fessler, Geschichte, S. 289. – In den Kontext der Bündnisbestrebungen Ks. Maximilians gegen Venedig gehört auch die Werbung des Federico di Strassoldo. Am 1. Juni 1510 stellte Ks. Maximilian (in Augsburg) für diesen ein (nicht vorliegendes) Kredenzschreiben und eine (gleichfalls nicht vorliegende) Instruktion zu einer Werbung beim türkischen Statthalter in Bosnien, Feriz-Beg, aus. Der ksl. Gesandte sollte diesen dazu auffordern, sich der Besitzungen Venedigs am Mittelmeer zu bemächtigen. Die Mission Strassoldos begann allerdings erst im September 1510 und hatte letztlich nur zur Folge, daß die Türken die Venezianer über das ksl. Ansinnen informierten, die daraufhin Ks. Maximilian beim Papst wegen seines Hilfeersuchens an eine unchristliche Macht verklagten. Zum Ganzen vgl. Babinger, „Geheime Praktiken“, S. 223-225; Brosch, Julius II., S. 197-199 u. Beilage 9; R. C. Müller, „Erbfeind“, S. 258.
1
 Zur Tätigkeit Hg. Erichs von Braunschweig-Calenberg als oberster Hauptmann der ksl. Truppen in den österreichischen Grenzländern an der Adria und im Karst im Jahr 1510 vgl. Ulmann, Aus deutschen Feldlagern, S. 364-380 (unter Verwendung der in diesem Abschnitt publizierten Quellen aus dem HStA Hannover).
1
 Der Brief ist datiert 29. de Vévryr 1509, doch ist die Jahreszahl wegen des burgundischen Datierungsstils mit 1510 aufzulösen. Bei der Tagesangabe liegt offenkundig ein Schreibfehler vor, da 1510 kein Schaltjahr ist.
1
 Gemeint ist der Ausschuß der Kärntner Landstände, der mit Ks. Maximilian auf dem Augsburger Reichstag verhandelte. Vgl. Abschnitt I.8.
2
 Weitere Schreiben Hg. Erichs an Ks. Maximilian aus Mitterburg vom 5. März 1510 und aus Triest vom 10. März 1510 mit der Bitte um Zusendung von Geld und Truppen in Hannover, HStA, Cal. Br. 16 Nr. 5, fol. 56a u. b bzw. 89a–90a, jew. Konz.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg, ebenfalls vom 4. März 1510, übersandte Ks. Maximilian das Mandat an Jörg von Egg, Viztum in Krain, mit der Weisung, es an die Mautner und Aufschläger weiterzuleiten, seine Einhaltung zu überwachen und ihm Personen zu melden, die den Anordnungen nicht Folge leisteten. Hannover, HStA, Cal. Br. 16 Nr. 5, fol. 49a, Kop. ( p.r.p.s.; c.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
1
 Mit Schreiben aus Trient vom 18. November 1509 hatte Ks. Maximilian der Frankfurter Judenschaft befohlen, die Kleinodien, die der oberste ksl. Feldhauptmann der niederösterreichischen Lande, Hg. Erich von Braunschweig-Calenberg, bei ihnen verpfändet und hinterlegt habe, nicht weiterzuverkaufen, sondern sie unangetastet bei sich zu behalten, bis er selbst auf den Augsburger Reichstag komme, da er sie dann bei ihnen auslösen wolle. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 21 (alt 14b) 1509 Okt.-Dez., fol. 66a, Konz. In einem weiteren Schreiben vom selben Tag an Frankfurt hatte der Ks. erklärt, Hg. Erich habe die verpfändeten Kleinodien noch nicht auslösen können, da er in ksl. Kriegsdiensten unterwegs sei. Der Wert der Pfandobjekte sei hoch im Vergleich zu dem dafür erhaltenen Darlehen. Zur weiteren Verhandlung der Angelegenheit sollten die Frankfurter Juden Bevollmächtigte (auf den Reichstag) nach Augsburg schicken. Ihnen werde Geleit zugesichert. Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3621.
1
 Beide Schreiben sind ausgestellt in Görz am 23. März 1510. Hannover, HStA, Cal. Br. 16 Nr. 5, fol. 156b, 157a, jew. Konz.
1
 Bruder Mgf. Francescos.
1
 Daß ein gleichlautendes oder ähnliches Ersuchen offensichtlich auch an Nürnberg erging, ist aus folgendem Eintrag im Nürnberger Ratsbuch unter dem Datum montag Erasmi [3.6.10] zu erschließen: Item auf schreiben und begern unsers allergnst. H., des röm. Ks., soll man irer Mt. veltheermaister Hansen Zeller etliche gezeld und heerhütten von gemainer stat zeughaus volgen lassen in aim zimlichen anschlag gelts, das ain rat an dem aufgelegten hilfgelt ytzgehalten reichstags zu Augspurg mog abziehen: die zeugherren. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsbücher Nr. 9, fol. 161a.
1
 Ebenfalls ausgestellt in Augsburg am 29. Juni 1510. Hannover, HStA, Cal. Br. 16 Nr. 6, fol. 128b-130a, Kop.
1
 Am 10. Juni 1510 hatten Ehg. Karl und Ehg.in Margarethe mit Hg. Karl von Geldern einen Vertrag über eine Heirat zwischen diesem und Karls Schwester Isabella entworfen. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 348, fol. 3a-7a, Kop. (undat.); Inhaltsangabe: Le Glay, Correspondance 1, S. 281f. Anm. 2 (frz., hier das Datum); Nijhoff, Geschiedenis, S. CXXXf. Ks. Maximilian hatte zunächst seine Zustimmung zu den Verhandlungen gegeben und den Vertragsentwurf geprüft, sich dann aber aus Mißtrauen gegenüber Hg. Karl doch gegen die Eheschließung ausgesprochen. Zur Bedeutung des Heiratsprojekts und seinen Wirkungen bis hinein ins Jahr 1511 vgl. Struick, Gelre en Habsburg, S. 166-185; Redlich, Vermittlungspolitik, S. 156-159; Schlegelmilch, Jugendjahre, S. 103 mit Anm. 274.
1
 Abschied des Wormser Reichstags vom 16. Juni 1509. Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 303 [15.].
2
 Abschied des Reichstags zu Worms vom 7. August 1495 bei Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 1593 S. 1144 Art. 7; Abschied des Reichstags zu Lindau vom 9. Februar 1497 bei Gollwitzer, Reichstagsakten, S. 345-347; Abschied des Reichstags zu Freiburg i. Br. vom 4. September 1498 ebd., S. 733-735; Abschied des Reichstags zu Augsburg vom 10. September 1500 bei Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 77f. Art. XXII.
3
 Ladeschreiben vom 16. Juni 1509. Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 305.
4
 Abschied des Reichsmünztags in Frankfurt a. M. vom 14. September 1509. Druck: Heil, Reichstagakten 10, Nr. 523 [2.], [3.]. Vgl. dazu Schneider, Geldumlauf, S. 23.
5
 Wortlaut: Wir, N., bekennen offenli[ch] mit disem brief fur uns, unser nachkomen und erben und tun kund allermeniglich: Als der allerdurchleuchtigist, großmechtigist F., und H., H. Maximilian usw., dem hl. Reiche, teutscher nacion, auch allen landen und leuten und sonderlich gemainem nutz zu wolfart, furderung und guetem ain lobliche ordenung und satzung der gulden münz furgenomen, beslossen und gemacht, auch uns und andern stenden des Reichs, so gold zu münzen und zu schlahen haben, dieselben verkündet und zu halten geboten gehabt hat, alles inhalt irer ksl. Mt. brief, deshalber ausgangen, das wir demnach zu schuldiger gehorsam irer ksl. Mt. und furdrung gemains nutzs in dieselb ordenu[n]g bewilligt, die angenumen und darauf geredt und versprochen haben, bewilligen und nemen die an, gereden und versprechen auch für uns, unser nachkomen und erben wissentlich in craft dits briefs, das wir soliche ordenung, sovil uns dye berürt, in allen puncten und artiklen stet, vest und unverbrochenlich halten, dawider haimlich noch offenlich nit tun noch durch ywands, wer der sey, kainswegs schaffen oder, sovil in uns ist, gestatten geton werden, sonder dieselben in allen irn inhaltungen und meynungen unsers höchsten vleis getreulich vollenziechen und handhaben wellen sonder alle geverde. Des haben wir zu warem urchund unser insigel an disen brief tun henken, der geben ist am. Straßburg, AM, Série XII 69, o. Fol.
1
 Daß auch Nürnberg zum Reichstag geladen wurde, zeigt die Mitteilung des Nürnberger Ratsherrn Anton Tucher an Kf. Friedrich von Sachsen vom 17. Dezember 1509, der Nürnberger Rat habe ein ksl. Schreiben erhalten mit der Aufforderung, potschafft uff dem reichstag Trium Regum [6.1.1510] gen Augspurg zeferttigen. Westphal, Korrespondenz, Nr. 155 S. 372. – Heil, Verschriftlichung, S. 59 geht bei den Reichstagsausschreiben von einer jeweiligen Auflagenhöhe von 300-350 Exemplaren aus.
2
 Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508. Druck: Lünig, Reichs-Archiv 6, Nr. 57; Lünig, Codex Italiae 1, Nr. 28; Le Glay, Négotiations, Nr. 70. Vgl. Wiesflecker, Kaiser Maximilian, S. 30f.
1
 In diesem undatierten, jedoch wohl ebenfalls am 9. November 1510 in Rovereto verfaßten ksl. Entwurf des Reverses erklärte EB Uriel, daß auf seine Bitten hin Ks. Maximilian seine und seines Hst. Regalien, Privilegien und Freiheiten bestätigt habe. Er selbst habe dafür versprochen, daß diese Konfirmation dem Ks. und dessen Nachfolgern an ihren Rechten und Ansprüchen auf die Stadt Mainz unschädlich sein solle, mir, auch meinen nachkumen EBB zu Meinz wider solh irer ksl. Mt. gerechtigkait kunftiglichen, als ob solhs mit worten hieryn ausgenumen oder ausgetruckt wern, kainen vortail, gerechtigkait oder frumen bringen noch wir uns derselben gebrauchen und geniessen sollen. Auf dem nächsten Reichstag werde er seine vermeintlichen Rechte an der Stadt Mainz vorbringen. Sollte der Ks. nach ihrer Prüfung befinden, daß er kain gegrunt oder genugsam gerechtigkait hat, werde er EB Uriel oder dessen Nachkommen diesen Revers zurückgeben. Wo aber ir ksl. Mt. solher meiner angezaigten gerechtigkait nicht benugig sein wollt, so wil ich mich auf ir ksl. Mt. gn. verwilligen, so ir ksl. Mt. gegen mir tan hat, ains austreglichen rechten und ainer bestimbten zeit, darin solh rechtfertigung ausgefürt soll werden, vertragen und deshalben genugsam anlas und alles das, so hierin not ist, aufrichten. Würzburg, StA, MRA, L 48, o. Fol., Kop. ( p.r.p.s.). – In einem weiteren, in Trient am 18. November 1509 (sontag negst nach Martini im winter) ausgestellten Revers versprach Frowein von Hutten, er werde die ihm vom Ks. übergebene Urkunde mit der Bestätigung der Regalien und Freiheiten EB Uriels diesem erst dann aushändigen, wenn er von ihm o. g. Revers bekommen habe. Sollte der EB diesen nicht herausgeben, werde er dem Ks. die Bestätigungsurkunde auf dem Augsburger Reichstag oder, falls dieser nicht stattfinden oder an einen anderen Ort verlegt werde, so schnell wie möglich zurückgeben. Ebd., o. Fol., Konz.
1
 Am 22. Dezember 1509 ersuchte EB Uriel das Mainzer Domkapitel, ihm Geld für den Besuch des Augsburger Reichstags zur Verfügung zu stellen. Vgl. Faulde, Uriel von Gemmingen, S. 92.
1
 In einem weiteren Schreiben, ebenfalls vom 31. Dezember 1509, bat Hg. Georg den ksl. Kanzler Zyprian von Serntein und den ksl. Untermarschall Georg Goldacher, sich dafür einzusetzen, daß der Ks. seine Entschuldigung nicht mit Unwillen aufnimmt. Über dessen Reaktion sollten sie ihn informieren. Dresden, HStA, GR, Kopial 112, fol. 340b-341a, Kop.
1
 In weiteren Schreiben, jeweils vom 3. Januar 1510, teilte Köln Zyprian von Serntein, Jakob Villinger und Jörg Hackeney mit, es habe den Überbringer dieses Schreibens, Dr. Dietrich Meynertzhagen, zum Augsburger Reichstag entsandt. Dieser habe Weisung, etwas in geheyme an ure ersamkeit von unserntwegen und in unserm namen zo werben. Man möge ihm Glauben schenken und die Anliegen Kölns günstig aufnehmen. Köln, Historisches A, Briefbücher Nr. 45, fol. 178a, Kop. Auch den Reichskammerrichter Gf. Adolf von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer am Reichskammergericht unterrichtete Köln, daß es Dr. Meynertzhagen zum Reichstag geschickt habe, da er vur und na in den hendelen up den neistgehalden rychsdagen geweist ist. Weil er bislang auch die Kölner Belange am Reichskammergericht vertreten habe und darüber viel besser Bescheid wisse als einer, der sich erst kurzfristig informieren könne, bitte Köln darum, die Angelegenheiten der Stadt am Reichskammergericht bis zur Rückkehr Dr. Meynertzhagens ruhen zu lassen. Näheres dazu werde dieser selbst darlegen. Ebd., fol. 177a u. b, Kop. – Mit Schreiben vom 9. Januar 1510 bat Köln Augsburg, Dr. Meynertzhagen bei Vorlage dieses Schreibens 200 rh. fl. für seine Bedürfnisse zu leihen. Augsburg, StadtA, Literalien 1510, o. Fol., Orig. Pap. m. S.
1
 Erstellt auf dem Konstanzer Reichstag 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 272.
2
 Die Laufzeit des im Jahr 1500 für zwölf Jahre abgeschlossenen Schwäbischen Bundes endete am 1. Februar 1512.
1
 Dazu der Eintrag in den Nürnberger Ratsverlässen unter dem Datum Quarta Marcelli [16.1.10]: So man Casparn Nutzel schreibt, soll man ime bevelhen, die von Rotenburg irs aussenbleibens zum reichstag zu verantworten. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 512, fol. 20a, Orig. Pap.
1
 Eintrag im Rezeßbuch des Bamberger Domkapitels unter dem Datum Freytags nach Erhardi [8.1.10]: Dr. Linharten von Egloffstein und H. Wigand von Redwitz, uf den reichstag gein Augspurg mit meinem gn. H. zu reiten, absenz geben. Bamberg, StA, B 86 Nr. 2, fol. 84a.
1
 Dies bezieht sich auf die unter Führung Kf. Friedrichs von Sachsen erfolgte Verweigerung der vom Ks. geforderten Hilfe gegen Venedig durch die Stände auf dem Wormser Reichstag 1509. Vgl. Wiesflecker, Kaiser Maximilian I. 4, S. 262.
1
 Er starb am 31. Dezember 1509.
1
 Mit Schreiben vom selben Tag übersandte EB Leonhard Trautmannsdorff und Turn abschriftlich den Brief des Ks. und sein eigenes Schreiben an diesen und ersuchte sie, dem Ks. die Ursachen für sein Nichterscheinen zu vermitteln. Salzburg, LA, Geheimes Archiv IV.3, o. Fol., Orig. Pap. m. S.
1
 In einem weiteren Schreiben vom selben Tag ersuchte EB Leonhard seine beiden Gesandten, dem Salzburger Bürger Ruprecht Lasser, der sich zum Ks. begebe, beizustehen, damit ihm bei seinem dortigen swären obligen geholfen werde. Salzburg, LA, Geheimes Archiv IV.3, o. Fol., Orig. Pap. m. S.
1
 Am 12. Februar 1510 (dinstage nach estomichi) antwortete Gf. Wilhelm, er sei bereit, dem Wunsch Abt Johanns zu entsprechen. Meiningen, StA, GHA, Sektion I Nr. 3621, fol. 4a, Kop.
1
 Unter Bezugnahme auf dieses Schreiben geht Begert, Böhmen, S. 240 mit Anm. 356 davon aus, daß Kg. Wladislaw auf jeden Fall eine Gesandtschaft zum Reichstag nach Augsburg schickte. Diese läßt sich dort allerdings nicht nachweisen.
1
 Mit Schreiben aus Schleusingen vom 8. Juni 1510 (am achten tag corporis Christi) teilte EB Ernst von Magdeburg Erfurt mit, er befinde sich auf der Heimreise vom Augsburger Reichstag und beabsichtige, am 9. Juni (sontag nehstkumpftig) in Arnstadt aufzubrechen, am selben Tag nach Erfurt zu kommen und dort zu übernachten. Er bitte für die Dauer seines Aufenthalts in Erfurt um sicheres Geleit für sich und seine Begleiter. Erfurt, StadtA, 1-0/A IX – 6a vol. 4, Nr. 603, Orig. Pap. m. S.
1
 Gemeint ist wohl die Balkanhalbinsel.
2
 Gemeint ist auf dem Reichstag 1507. Vgl. Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268 Einleitung.
3
 Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
4
 Reichstag 1509.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
5
 Am 10. April 1510 hielt Louis Hélian vor der Reichsversammlung eine weitere flammende Rede in lateinischer Sprache, in der er die Reichsstände zu finanziellen Bewilligungen für den Krieg gegen Venedig aufrief und diesen dabei in Zusammenhang mit zu ergreifenden Maßnahmen gegen die Türken brachte. Ks. Maximilian war von der Ansprache derart angetan, daß er ihre Veröffentlichung in Auftrag gab. Am 12. Mai, also noch während des Reichstags, erschien sie zusammen mit einem in Distichen verfaßten Carmen heroicum, gedruckt in der Augsburger Offizin Johann Otmars. München, BSB, Res/4 A.gr.b. 322 Beibd. 1 (Überschrift: Ludovici Heliani Vercellensis Christianissimi Francorum Regis Senatoris ac oratoris de bello suscipiendo adversus venetianos et Turcas oratio Maximiliano Augusto in conventu presulum Principum Electorum et civitatum Romani Imperii dicta in Augusta vindelica IIII. Idus Aprilis Anno a partu virginis Millesimo quingentesimo decimo [10.4.10]; am Schluß: Impressum Auguste Vindelicorum per M. Ioannem othmar apud Cenobium sancte Ursule cis Licum Anno salutis hnmane [sic!] M. D. X. die XII. Maii); Ebd., Turc. 2440 (gedruckt ebenfalls 1510 bei Matthias Schürer in Straßburg). Druck: Böcking, Ulrichs von Hutten Schriften, S. 167-188; Goldast, Politica imperialia, S. 978-982; Freher, Germanicarum rerum scriptores, S. 522-536. Teildruck: Trithemius, Chronicon, S. 650-659. Vgl. Ankwicz-Kleehoven, Cuspinian, S. 48. Zu Johann Othmar vgl. Reske, Buchdrucker, S. 30f., zu Matthias Schürer ebd., S. 876f.
6
 Zu Jaime de Conchillos als Gesandter Kg. Ferdinands II. von Aragón bei Ks. Maximilian ab 1507 vgl. Krendl, Spanische Gesandte, S. 104-120, speziell zu seinen Aktiviäten auf dem Augsburger Reichstag 1510 ebd., S. 116-119..
7
 Codex Juris Civilis, Digesta 48, 2, 7, § 3.
8
 Im Teilnehmerverzeichnis zum Augsburger Reichstag (Nr. 597 [5.]) wird unter den Begleitern Hg. Wilhelms von Bayern keine Person genannt, auf die dieser Name zutreffen könnte.
9
 Vom 23. Dezember 1494. Druck: Schannat, Historia, S. 277.
10
1503 ernannte Kg. Maximilian Ambrosius Dietrich und Johann Storch zu Protonotaren der Kanzlei des Reichskammergerichts, Storch wurde mit der Besoldung des Kanzleipersonals beauftragt. Im Februar 1508 verklagte ihn Dietrich auf Zahlung ausstehenden Solds und bekam schließlich durch ein Urteil des Reichskammergerichts 900 fl. zugesprochen. In diesem Stadium des Verfahrens schaltete sich der Ks. ein und befahl Dietrich, die Vollstreckung des Urteils nicht weiter zu betreiben. Da dieser der Weisung nicht Folge leistete, belegte ihn der Ks. auf dem Augsburger Reichstag mit der Reichsacht, die allerdings bis zur folgenden Reichsversammlung ausgesetzt wurde. Zum Ganzen vgl. Wunderlich, Protokollbuch, S. 995; Ksoll-Marcon/Hörner, Hauptstaatsarchiv, Nr. 2526.
11
Zu den genannten Konflikten St. Gallens vgl. E. Ehrenzeller, Ulrich Rösch.
b
–b Am Rand hinzugefügt.
c
–c Am Rand hinzugefügt.
d
 Folgt gestrichen: wider sy zu handlen.
12
Seit Herbst 1508 bemühten sich die Hh. Johann d. Ä. und Johann d. J. von der Leiter, Venedig durch eine Klage vor dem Reichskammergericht zur Rückgabe ihrer alten Besitzungen in Verona und Vicenza zu zwingen. Am 10. Oktober 1508 erlangten sie tatsächlich ein entsprechendes Gerichtsurteil, dessen Exekution Ks. Maximilian allerdings immer wieder hinausschob, vor allem auf Betreiben Augsburgs, das seinen Handel mit Venedig gefährdet sah. Aus demselben Grund verzögerte sich auch die offizielle Verkündung der Reichsacht, die der Ks. am 19. Juni 1509 gegen den venezianischen Dogen Leonardo Loredan verhängt hatte. Zum Verlauf der sich bis 1511 hinziehenden Angelegenheit vgl. Nr. 374 sowie die ausführlichen Darlegungen bei Lutz, Peutinger, S. 77-93; Böhm, Reichsstadt Augsburg, S. 54-81.
13
Gemeint ist der Reichstag 1507.
e
–e Am Rand hinzugefügt.
14
Auf die Beratungen am 6. April bezieht sich auch folgende kursächsische Aufzeichnung: Uf sambstag in der hl. osterwochen Ao. domini 1510 [6.4.10] hat sich der EB zu Meynz understanden, die umbfrage ins hl. Reichs rat under den Kff. zu tun. Als hat Fridrich Dhun als ein verordenter und geschickter von unserm gnst. H. Hg. Fridrichen zu Sachsen, Kf. etc., darzu geredt, daz solch umbfragen seinem H. nit leidlich sey, dann sein vorfar habe sich vormals vernemen lassen, das ein verzeichnus vorhanden sein solle, die anzeige, das durch ein beredung, mit Hg. Ernst seligen getan, nachgelassen, das ein EB zu Meinz die umbfrage under den Kff. haben solle, daz sich aber aus der ubergeben zettel nicht dermasen befünde. Darumb wolt ime anstat seins gnst. H. nit geburen, darein zu gehelen oder zu willigen; gebeten, sein H. dabey bleiben zu lassen. Darzu der EB zu Meinz gesagt, es were dermasen auf ine komen; getrauet, der Hg. von Sachsen wurd ine dabey bleiben lassen. Het ime auch die zettel [siehe unten] geben. Darauf Fridrich Thun gesagt, er wolt nit dabey sein und nit darein gehelen und des protestirt. Dabey ist gewest der EB zu Trier, Pfalzgf. Ludwig, des Bf. von Collen geschickter, der compter von Cobelenz [Ludwig von Seinsheim], H. Eytelwolf vom Steyn, brobst von Wirzburg [Peter von Aufseß], Eichstet, Straßburg, Freysing und Regensburg, abt von Kempten, Wolf von Ahaim. Uf sonntag quasimodogeniti [7.4.10] hat sich der EB zu Meynz der frage aber understanden. Ist Fridrich Dhun davongangen und hat nit dabeysein wellen. Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 57, fol. 51a u. b, Kop. Mit dem oben erwähnten zettel ist wohl folgende Notiz gemeint: Nota mein gnst. Hh. von Meynz und Sachsen unterredten sich alsbalde der frag halb, durch welichen F. oder von seinen wegen in der samnung solt gefragt werden, und beslossen miteinander ausserhalb der rete freuntlich unterrede, also das mein gn. H. von Meynz fragen solle mein Hh., die Kff., und ire botschafte in allen sessen. Aber die andern Ff. des Reichs sollen gefragt werden durch einen erzmarschalk oder erbmarschalk von Sachsen, und solle hinfure also werden gehalten. Ebd., fol. 53a, Kop.
15
Abschied des Konstanzer Reichstags 1507. Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268 [23.].
f
–f Am Rand hinzugefügt.
g
–g Am Rand hinzugefügt.
h
–h Am Rand hinzugefügt.
a
–a F obligenden und notturftigen ursachen.
b
 B, C, E teurer.
c
 C truwen.
d
 D fehlt.
e
 B ere.
f
 C gerichet.
g
 B naturliche.
h
 F Vermerk am Rand: Nota, was erbgerechtigkait Ks. Maximilian und sein erben zum Kgr. Hungern etc. haben.
1
 Der Reichstag 1507.
i
–i C, D an allen orten.
j
–j C, D genugen gehabt.
k
 D Venedigern.
l
 C, D beswerlich.
m
 D unterstanden.
2
 Die Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
n
–n D vergangem reichstag.
o
 D pruchbars.
3
 Im Jahr 1509.
p
 C, D folgt: hart.
a
–a B fehlt.
a
 B gutbedunken.
b
 B fehlt.
c
 B furzupringen.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr. 94 [15.].
2
 Die Aufhebung des Kirchenbannes erfolgte am 24. Februar.
a
 A folgt gestrichen: wie dan Kff. und Ff. wissent ist.
b
 B folgt: zu.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr. 94 [16.].
a
 Folgt gestrichen: und wie sich gepuret.
1
 Die Aufzeichnung entstand zweifellos im Rahmen der Gespräche der Ausschußmitglieder mit dem Ks. und dessen Räten Mitte März 1510. Vgl. Nr. 94 [18.].
2
 Die Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
3
  Kg. Ferdinand II. von Aragón war seit 1506 in zweiter Ehe mit Gf.in Germaine de Foix, einer Nichte Kg. Ludwigs XII. von Frankreich, verheiratet.
4
 Die Aufhebung des Kirchenbanns gegen Venedig durch Papst Julius II. erfolgte am 24. Februar 1510 nach tagelangen Verhandlungen mit venezianischen Abgesandten. Vgl. Pastor, Geschichte der Päpste, S. 770f.
a
–a A fehlt, ergänzt aus B.
b
–b A fehlt, ergänzt aus B.
1
 Vom Reichstag 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 271.
2
 Enthalten in der Reichsregimentsordnung des Reichstags 1500. Druck: J. J. Müller, Reichs-Tags-Staat, S. 28-49, hier S. 39-45.
a
–a Nur in A. Am Schluß von C folgt: Und sind aller Ff. und stende secretarien und schreiber in glubd genomen, dise antwurt in gehaimb zu behalten und niemants dan iren Hh. davon ze sagen oder zu offenbarn.
b
–b B
c
 B folgt: abermals.
a
 B bequemlich.
1
 Anschlag des Reichstags 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
a
–a Am Rand hinzugefügt anstelle der im Text unterstrichenen Passage: und sie hinfur ferrer ader witer hilf zu tun herlassen werden, wann hinfur witer hilf zu tun in irem vermugen nit sey noch stee. Das wollen sy ksl. Mt. in undertenigkeit ytzo angezeigt haben, mit underteniger bytt, solichs der stend notturft nach gnediglich zu versten. Auf diese Korrektur bezieht sich der Vermerk am Rand: Nota es stet den stenden zu bedenken, ob der understrichen, derglichen der ytzt zugesatzt artikel uszulassen und ksl. Mt. müntlich anzubringen seyen oder nit.
2
 Abschied des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268 [8.].
1
 Abschied des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268 [14.].
2
  Ebd. [20.].
a
–a C, D fehlt.
b
 B folgt: Das auch ainem yedern diejenigen, die ine sein hulf gehören und bisher gewest sein, unangeslagen bleiben.
a
 B-D gewiß.
1
 Reichstag 1495.
2
 In Augsburg 1500.
b
 B-D trostlicher.
c
 B-D folgt: Burgundi.
a
 I B-D, II folgt: andere.
b
–b II fehlt.
c
 B-D folgt: Was die stend zu solhem raten und furdern konnen, daz sein sy zu tun willig; II: Was auch die stend darzu raten und furdern konnen, das sein sie zu tun willig.
d
 D am Rand: Nota, cammergericht.
1
 Abschied des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268 [14.].
e
–e II fehlt.
2
 Abschied des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268 [25.] – [27.].
f
 II fehlt.
g
–g II doruf haben sich die verordneten bedacht und bewegen, wo der stend fursatz und meynung were, sich gegen die ksl. Mt. mit witerer hilf us ursachen, ine ksl. Mt. ubergeben schrift verleybt, die die stend und ir selbs vermogen, auch notturft diß handels wol ermessen können, vernemen zu lassen, das sich alsdann die stend daruf bedechten und gegen ksl. Mt. irs gemuts verrer horen liessen. Wo aber der stend gemut und meynung were, nochmals uf der unvermoglicheit, wie der röm. ksl. Mt. zu mermaln angezeigt ist, zu beharren, das alsdann die hilf zu Coln uf ein halb jar, wie die vor uf ein ganz jar gestellt, gesetzt wurde, also das sechs monat lang 2000 zu roß und 6000 zu fuß ir Mt. vom Rich mit vor angezeigter besoldung zugeschickt werden solten, domit ir Mt. dester statlicher und ansehenlicher handlen möcht. Und das daruf ir Mt. in betrachtung der stend unvermögen ufs undertenigst und flissigst abermals zu bitten were, sich solichs erbietens gnediglich benugen und die stend mit witerer hilf unbeschwert zu lassen.
h
 B, D folgt: ksl. Mt.
i
 II fehlt.
j
–j II werden solten, das solichs mer zu ufrur und widerwillen im Rich dann zu gutem reichen oder dienen möcht.
k
–k II Das auch solichs dem Rich in viel wege, die durch ir Mt. angezeigt, erlich, nützlich und dienstlich sein mocht. Aber die doneben bewegen die gegenwurtigen stend auch, das nit wol muglich sy, diser zit dovon zu handlen, dann die stend nit in volliger zale alhie sein. So mocht auch solichs on gemeyner stend undertonen bewilligung nit beschehen. Solt nun solichs anschlags halb etwas, das doch in kurz nit geschehen mag und also unfruchtbar, gehandelt werden, zu was verhinderung das ksl. Mt. an irem ytzigen furnemen reichen würde, hat ksl. Mt. als der erfarn und hochverstendig selbs zu ermessen.
l
 II nehst.
m
–mII fehlt.
n
 II hat.
1
 Wie gewisse inhaltliche Parallelen zeigen, könnte es sich bei dem Stück um eine Art Vorstufe von Nr. 111 handeln.
2
 Vom Reichstag 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
a
–a A fehlt, ergänzt aus B.
b
 B-D aufzupieten.
c
–c A fehlt, ergänzt aus B.
d
 B ader.
a
 B-E folgt: Ff.
b
–b D korrigiert aus: disen artikel versteen die stend auf die hilf, so ksl. Mt. durch die stend laut des anslags zu Cöln auf ain jar alhie zugesagt ist. Wo er den verstand, als es die stend halten, haben solle, beducht sy ksl. Mt. und irer Mt. furnemen dienlich sein, ainen haubtman und commissarien laut irer Mt. anzaigen zu verordnen. Das sein auch die stende also ze tun willig, doch also, das dieselben haubtman und commissarien von der zugesagten hilf underhalten werden.
c
–c D korrigiert aus: und davon reden zu lassen.
d
–d E fehlt.
a
 In den Würzburger Reichstagsakten ist folgende andere Fassung der Antwort der ksl. Räte überliefert: Den ersten artikel, die hilf des ersten jars, nymbt ksl. Mt. zu gn. dank an, wiewol die gering etc. – Den andern artikl, des andern jars, nymbt ksl. Mt. auch zu dank an also, das die stend uf dem reichstag zu Augspurg bemelter zeit erschinen. Wellen ir ksl. Mt. auch erscheinen. Wo aber ir Mt. personlich nit erscheinen mög, laß ir Mt. zu, das die stend an der bestimbten end einem erscheinen mogen. Des well ir Mt. auch den stenden drey monat zuvor zuschreiben, wissen zu haben, an welchem end sy erscheinen sollen. Und sey der zuversicht, die stend werden sich alsdann nach gelegenheyt des handels der notturft nach erweisen. – Den haubtman well ir Mt. mit rat der stend annemen. So sollen sy, die stend, die comissari furderlich benennen, die dy hilf einnemen, und so eylents gesein mög, volk bestellt werd. – Fridens sey ir Mt. geneigt zu unterhalten, wiß auch solichs nit statlicher dann mit angezeigten weg zu tun. Sey treglich, erlich, tröstlich zu erhaltung des Reichs. Davon, auch den mengeln des camergerichts, weliche bede als haubtstück im Reich bey ir Mt. erkannt weren, sollten die stend verorden, zu handeln laut artikels. – Von dem anschlag der 50 000 etc. zu handeln, weren sy vier ret Gurk, Zorn, Lichtenstein und Serenteiner geordent. Dergleichen möchten die stend auch tun, laut der stend artikl zu handeln, domit davon geredt, ichts begriffen und gestellt würde. – Irrung und entbor halben wollt ir Mt. mit hilf der stend darin handeln, die hinzulegen. – Begert darauf, nit zu verrücken, solang von solichem statlichen gehandelt wurde. Würzburg, StA, Würzburger RTA 5, fol. 225b-226b.
a
–a B-D fehlt.
b
 B-D fehlt.
1
 Zum Inhalt und zur Bewertung dieser ksl. Vorschläge vgl. Hartung, Geschichte, S. 128-132.
1
 Der Anschlag wird erwähnt in Nr. 115 [2.] von diesem Tag.
2
 Im Gegensatz zu allen anderen Stücken der Verhandlungsakten zum Augsburger Reichstag, von denen es in der Regel mehrere Exemplare gibt, liegt von diesem Entwurf aus nicht ersichtlichen Gründen nur dieses eine Exemplar aus der Würzburger Überlieferung vor.
3
 Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
1
 Bei der Abfassung des 2. Entwurfs fanden einige der ksl. Einwände gegen den 1. Entwurf (Nr. 119) Berücksichtigung.
2
 In der Reichshandlung Wien, HHStA, RK, RTA 1 ist der 2. Entwurf nicht enthalten. Statt dessen sind hier die Abweichungen des 2. Entwurfs vom 1. in einem eigenen Stück auf fol. 220b-222a (Überschrift: Hienachvolgend ain ander abschid, dem vorigen vast gemäss, dann das etlich artikel darin verandert und etlich von neuem gemacht worden sein etc.) folgendermaßen gekennzeichnet: Wir, Maximilian, bekenn offenlich etc., diser artikel bleibt ganz wie vor. Der ander artikel [= [2.]], also anfahend: Item haben wir und gemelte stend etc., bleibt auch aller mass wie vor. Der drit artikel [= zu [2.]], anfahend: Es sol auch ain yeder der stend etc., ist hinden darangehenkt, wie hernachvolgt: [[3.]]. Und so[ll] bezalung solhs anschlags zu zwaien zilen geschehen, nemlich der erst und halb tail auf St. Johanns baptistentag sonnwenden. Und nachdem etlich der stend ver anhaim [= einen weiten Weg nach Hause] haben, auch etlich derselbigen nit alhie und des abschids unbericht sein, so wollen wir es gegen allen stenden desselbigen ersten zils halb bis auf St. Jacobstag, des hl. apostels, schierist ungeverlich halten. Aber der ander halb tail solhs anschlags sol uns auf nativitatis Marie schierist bezalt, doch bis auf Michaelis niemants gefart werden. Der viert artikel [= [4.]], anfahende: Item sollen gedachte commissarien etc., bleibt auch wie vor. [[5.]]: Item sol ainem raisigen den monat 10 fl. auf ain pferd und ainem fueßknecht 4 rh. fl. fur sold, cost und schaden gegeben werden und nit mer. Der funft artikel [= [6.]], anfahende: Es sollen auch 12 monat etc., bleibt auch wie vor. Der sechst artikel [= [7.]], anfahende: Haben wir uns bewilligt, auch wie vor. Der sibent artikel [= [8.]], anfahende: Und ob uns yemants etc., auch wie vor. Der achtend artikel [= [9.]], lautend: Es sollen auch die commissarien etc., wie vor. Der neunt artikel [= [11.]]: Und ob uns der Allmechtig glück und sig zu solhem unserm furnemen, als wir hoffen und bitten, verleihen, das wir ainiche stat, flecken oder anders, so dem röm. Reich zugestanden het, erobern, gewinnen oder erlangen würden, darin wellen wir uns halten, wie uns als röm. Ks., zu allen zeiten merer des Reichs, wol geburt. Der 10. artikel [= [12.]], anfahende: Und als wir an die stend etc., laut wie vor, doch als der nagstkünftig reichstag, auf purificationis schierist gen Straßburg gesetzt, sol gen Augspurg geschriben werden, und sunst alles anders wie vor. Der 11. artikel [= [13.]] laut also: Und nachdem an uns und gemeine stend vilfaltig clagen alhie gelangt haben also, das etlichen stenden und untertanen des Reichs verhinderung geschehen sollt, an unserm camergericht zu recht[en] und irer behalten urtel execution zu erlangen, so haben wir uns bewilligt und entschlossen und tun das in craft ditz abschids, wie dann vormals und albeg unser gemüt und mainung gewest und noch ist, das dasselbig unser camergericht seinen stracken, freyen lauf und furgangk laut der ordnung, zu vorgehalten reichstagen gemacht, haben und das wir derselben ordnung zu wider kain mandat ausgen lassen sollen noch wollen in kain weis. Der 12. artikel [= [14.]], anfahende: Haben wir uns, [wie vor]. Der 13. artikel [= [15.]], anfahende: Es sollen auch unser und die beruerten rät etc., auch wie vor. Der 14. artikel [= [16.]]: Es sollen auch dieselbigen unsre und obberürter unser Ff. rat etc., auch wie vor. Der 15. und letscht artikel [= [17.]], anfahende: Weiter so wollen wir, das unser vorig aufgericht landfrid etc., auch wie vor.
a
–a II Und soll bezalung solichs anschlags zu zweyen zilen gescheen, nemlich der erst und halb teyl auf nechst St. Johanns baptisten tag sonnwenden [24.6.10]. Und nachdem etlich der stende ferr anheym haben, auch etlich derselbigen nit alhie und des abschieds unbericht sein, so wollen wir es gegen allen stenden desselbigen ersten zils halb bis auf St. Jacobs, des hl. apostels, tag schirst [25.7.10] ungeverlich halten. Aber der ander halb teyl solichs anschlags soll uns auf nativitatis Marie schirst [8.9.10] bezalt, doch bis auf Michaelis [29.9.10] nymands gefeert [= gefährdet] werden.
b
–b II sampt etlichen comissarien, so wir unsers gefallens verorden werden, auf ansynnen und begern und sonst nymands anders auf ire quittung lifern und reichen, domit sie das kriegsvolk zu demselben unserm furnemen desterbas davon unterhalten mogen.
3
 Abschied des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268 [23.].
a
 B folgt: montag nach vocem jocunditatis [6.5.10].
b
–b B fehlt.
c
–c A fehlt, ergänzt aus B.
d
 B-D behalten
e
–e B-D mag ksl. Mt. leiden.
1
 Vom Reichstag 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
f
 D folgt folgender Vermerk: Darauf ist ein enderung des abschieds gemacht. Aber dieweyl er nit beschlossen, ist er nicht angeschriben, dann hernach wurdet der gefunden, wie er besigelt ist worden [Nr. 125].
a
 B folgt: handlung der.
a
 II folgt: und verwilligen ksl. Mt. das.
b
 II Wiener Exemplar folgt: leidlich.
c
–c II [und] ksl. Mt. anzeigen gemess, entlichen und.
1
 Eine Charakterisierung des Augsburger Reichsanschlags unter finanztechnischen Gesichtspunkten bei Isenmann, Reichsfinanzen, S. 208f.
a
 B, D 1.
b
 D 4.
c
 C, D 20.
g
 B, D 39 ½.
h
 B-D 30.
i
 B, D 26.
m
 B-D 5.
n
 B-D 6. B-D folgt: 3 Gf. Hermann von Hennenberg - (C 2).
2
 Vermutlich: von Bar.
q
 B, D 24.
r
 D 46.
s
 B-D -.
t
 B, D 4.
u
 B-D 2 ½.
v
 C, D 24.
w
 C, D 3 ½.
ae
 C-D 36.
af
 C-D 8.
ag
 C 15, D 10.
ah
 B, D 40.
ai
 B, D 2.
4
 Zur Unsicherheit am ksl. Hof über die Rechtsstellung einiger relativ weit entfernter Klöster wie Walkenried u.a. vgl. Streich, Walkenried, S. 218-220.
5
 Möglicherweise Kitzingen. In Frage kommt auch eine Doppelnennung des bereits weiter oben genannten Klosters Kreuzlingen.
an
 B-D 7 ½.
ao
 B-D 4.
ap
 B-D Bernhard.
at
 D 10.
av
 B, D Michel.
aw
 B, D Diperg.
ax
–aa C fehlt.
ay
B, D 3016.
az
–ac B fehlt.
bf
 B 8.
bg
 B daselbs, C doselbst.
bh
 B, D 4.
bi
 B, D 4.
bj
 B, D 5.
bp
 C, D 14.
7
 Zum Protest Hg. Ulrichs von Württemberg gegen die Einbeziehung der Klöster Maulbronn und Königsbronn in den Augsburger Reichsanschlag vgl. Ohr/Kober, Landtagsakten, S. 117 Anm. 1; Häberlin, Reichsgeschichte, S. 479. – Zur Vertretung der Klöster Maulbronn, Herrenalb, Bebenhausen und Zwiefalten auf dem Augsburger Reichstag 1510 durch Hg. Ulrich von Württemberg vgl. Stegmaier, Bebenhausen, S. 207f., 271 Anm. 41.
bq
 B-D 1.
bt
 C 2.
bu
–al C fehlt.
bv
E folgt von anderer Hand: Blebt die summa zu roß noch 1141 und zu fuß 2877 ¼.
bw
 C 2.
bx
–al C fehlt.
by
 E folgt von anderer Hand: Blebt die summa zu roß noch 1141 und zu fuß 2877 ¼.
8
 Zum Protest Hg. Ulrichs von Württemberg gegen die Einbeziehung der Klöster Maulbronn und Königsbronn in den Augsburger Reichsanschlag vgl. Ohr/Kober, Landtagsakten, S. 117 Anm. 1; Häberlin, Reichsgeschichte, S. 479. – Zur Vertretung der Klöster Maulbronn, Herrenalb, Bebenhausen und Zwiefalten auf dem Augsburger Reichstag 1510 durch Hg. Ulrich von Württemberg vgl. Stegmaier, Bebenhausen, S. 207f., 271 Anm. 41.
a
–a B korrigiert aus: N. tag.
b
–b B korrigiert aus: Jacobstag des hl. aposteln [25.7.10].
c
–c B korrigiert aus: aposteln tag.
d
–d B am Rand hinzugefügt.
e
–e B am Rand unter mehrfachen Korrekturen hinzugefügt.
a
 A von Gots gnaden erwelter röm. Ks., zu allen zeiten merer des Reichs, in Germanien, zu Hungern, Dalmatien, Croatien etc. Kg., Ehg. zu Osterreich, Hg. zu Burgundi, zu Brabant und Pfalzgf. etc., B von Gots gnaden erwelter röm. Ks. etc.
b
 B, C folgt: offenlich.
c
 C folgt: gemeinen.
d
 B, C folgt: durch.
e
 B folgt: deshalb.
f
 B unsers regiments zu Ynnsprugg und haubtman zu Ratenberg am Yn.
g
 C vorfordern.
h
 B hernachgemelt.
1
 Abschied des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268 [23.].
i
 B, C gefelle.
2
 Abschied des Frankfurter Reichsmünztags vom 14. September 1509. Druck: Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 523.
j
 C EB Philipp von Köln vor EB Jakob von Trier genannt.
k
 B, C Hartman.
l
 B, C Bochart.
m
 C Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen vor Gf. Hermann von Henneberg-Römhild genannt.
n
 B Hochwissel, C Hochweysel.
3
 Mit Schreiben vom 9. Juni 1510 (sonntags noch Bonifacii) dankte Rothenburg ob der Tauber Nürnberg für die Zusendung des Reichsabschieds und sicherte zu, die Kosten für das Kopieren zu bezahlen sowie das für Schwäbisch Hall bestimmte Exemplar dorthin weiterzuleiten. Der Bote habe den Botenlohn erhalten. Rothenburg ob der Tauber, StadtA, B 217, fol. 66a u. b, Kop.
4
 Über die Mitbesiegelung des Augsburger Reichsabschieds durch Kf. Friedrich von Sachsen entstand eine Unklarheit, die der kursächsische Rat Friedrich Thun in einer undatierten Aufzeichnung beschreibt: Den tag, als der EB zu Meinz zu Augsporg von ksl. Mt. abgeschieden, hab ich, Fridrich Thun, in erfarung erlangt, daz der abschied, so ksl. Mt. und die stende beslossen, von meinem gnst. H. Hg. Friderich nit besigelt, in massen doch dasselb von meinem gn. H., dem Bf. von Wirzburg, H. Eytelwolf vom Steyn, den wirtenbergischen canzler [Dr. Gregor Lamparter] und mir in beywesen des Bf. von Gurk, Gf. Eytelfritzen von Zollern und des Sereteiners, ksl. Mt. canzler, beslossen und dem meinzischen canzler [Dr. Johann von Dalheim] aufzezeichnen und zu tun lassen bevolhen, als nemlich, das der EB von Trier und Hg. Fridrich von Sachsen von der Kff. wegen sigeln solten. Darauf ich den meynzischen canzler gefragt, waran der felh were, das mein gnst. H., den abschid zu besigeln, nit erfordert wurd, dann auf desselben canzlers bevelh sich in seiner Gn. canzley mit schnur und wachs darauf gericht. Hat bemelter canzler gesagt, er wiss es wol und sey whar, das im solcher bevelh gegeben. Es habe aber mein gn. H. von Wirzperg ime andern bevelh getan und also, das der EB von Trier und der Pfalzgf. von der Kff. wegen sigeln solten. Dorauf ich gesagt, wolt solchs meinem gnst. H. zu erkennen geben, es were aber nit recht, das er daz anderte, so vormals beslossen wurden were. Furder hat mir mein gnst. H. bevolhen, H. Wolf von Weyspach und Dr. Hennig [Göde] darzuzunemen und ine, den canzler, noch einmal zu befragen, domit ich die wort recht inne behielt. Dem ich also getan. Hat er nachmals gesagt in beywesen der beiden benanten und Hieronimus [Rudlauf], meins gnst. H. secretari, der Bf. von Wirzberg habe yne geheissen, er solle den Pfalzgf. sigeln lassen. Dieweil ers geheissen sey, so hab ers getan. Ist gescheen zu Augspurg uf der pfalz fur ksl. Mt. gemach uf dem sal. Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 57, fol. 117a u. b, Konz.
o
 Im Esslinger Exemplar folgt der Vermerk von anderer Hand: Und an dem anslag und der hilf, so röm. ksl. Mt. inhalt des abschieds bewilligt und zugesagt ist, gepurt der stat Eßlingen 4 zu ross, 25 zu fuss.
1
 Neben dieser Ausfertigung liegt auch noch der undatierte, wohl erst auf dem Augsburger Reichstag 1510 entstandene Entwurf eines weiteren ksl. Zahlungsmoratoriums für Erfurt vor. Darin bekundet Ks. Maximilian, EB Uriel von Mainz habe dargelegt, daß seine und seines Erzstifts althergebrachte Stadt Erfurt durch das unvorsichtige und unordentliche Regiment ihrer Oberen, nemlich der eltesten und furnemesten derselben, one der andern rete, auch one der vormunden der virteil und handwerk rate in merglich grosse, ubermessige schuld, last und jerlich pension und gülten gefürt und vertieft, das inen die nach laut und inhalt schwer, darüber one vermelter verwilligung gegeben verschrybungen zu bezalen nit müglich, sy müßten eher die stadt und was sie hetten verlassen und reumen. Ist deshalb durch den EB um Hilfe gebeten worden. Aufgrund dieser Bitte, um die Bewohner Erfurts vor Verderben zu bewahren und aus anderen Beweggründen befreit er die Erfurter Bürger sechs Jahre lang von der Zahlung aller Geldschulden und Pensionen, setzt für diesen Zeitraum alle entsprechenden Verschreibungen, Verpflichtungen und Obligationen außer Kraft und hebt alle ksl. Rechte, Gesetze und Ordnungen auf, die dieser Begnadung möglicherweise entgegenstehen. Gebietet allen Reichsuntertanen unter Androhung einer Strafe von 50 Goldmark, die Erfurter Bürger im Gebrauch dieses Gnadenbriefes nicht zu beeinträchtigen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 40 (alt 33a) ohne Dat., fol. 129a-131a, Kop.
1
 Zur Attacke auf die Kurmainzer Gesandten vgl. deren Bericht an EB Uriel vom 16. Juli 1509, gedruckt bei Thüna, Friedrich von Thun, S. 328-334. Zu den Hintergründen der internen Konflikte in Erfurt 1510 sowie zur Auseinandersetzung zwischen EB Uriel von Mainz und den Hgg. von Sachsen um die Stadt in den Jahren 1509-1512 vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 349-373; Mehl, Mainzer Erzbischofswahl, S. 32-53; Ludolphy, Friedrich der Weise, S. 252-255; Klein, Politik und Verfassung, S. 282-286. Zu Friedrich von Thun vgl. das Biogramm bei Schirmer, Untersuchungen, S. 376f.
2
 Im Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes vom 4. Februar 1510 heißt es, über die Beschwerde des EB von Mainz gegen die Hgg. von Sachsen wegen Erfurt werde auf der nächsten Zusammenkunft beraten, da diesmal hierzu wegen der Kürze der Zeit keine Verhandlungsvollmachten vorgelegen hätten. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden Akten 126 Nr. 2, fol. 40b-41a, Kop.
1
 Zu diesem Mandat vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 373.
a
–a Am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
b
-b Am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
c
–c Am Rand von anderer Hand nacheinander korrigiert aus: Deshalb angezeigter unversehener handlung und ubung sowie: Us dem allem nit anders zu vermerken, wann das die Ff. von Sachsen uns und unserm stift unser altherbrachte stat Erfurt gern entziehen und entwenden und sich als landsfürsten und Hh. darin wenden und slagen wolten on alle redlich ursach, recht, grund oder fug. Das dann uns und unserm stift, als eur liebde versteen, ganz abbrüchenlich, nachteylig und unleidlich ist.
1
 Zu den Schiedsverhandlungen auf dem Augsburger Reichstag in der Erfurter Streitsache vgl. die knappen Angaben bei Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 374-376.
a
 Hierauf bezüglicher Vermerk am Textende: Ist zu bedenken, die zwuen, als nemlich Lorenz Stoltz und Martin Eckharts, sein allein ine einem vierteil vormunde gewest und also der ander drei firteil vormunde nit gesiegelt haben.
1
 Der chronologische Ablauf der Schiedsbemühungen sowohl der rheinischen Kff. als auch des Ks. im Erfurter Streitfall während des Augsburger Reichstags läßt sich nicht eindeutig nachvollziehen, da verschiedene Aktenstücke undatiert sind und auch nicht anhand inhaltlicher Kriterien in eine zuverlässige zeitliche Reihenfolge gebracht werden können. Zudem scheinen nicht alle relevanten Texte vorzuliegen. Die hier dargebotene Stückefolge versucht jedoch den Gang der Verhandlungen so plausibel wie möglich zu rekonstruieren.
1
 Hierauf bezieht sich folgender dem Stück beiliegender Text: Wie Kff., Ff. und fürstmessigen ainander zu recht vordern sollen: Item mit rechtvertigung Kff., Ff. und fürstmessigen, gaystlichen und weltlichen, umb sprüch und vordrung, die ir ainer zu dem andern hette oder gewenne, sol es also gehalten werden: Wölhe sonderlich willkürt rechtlich austrag gegenainander haben, die sollen sie laut derselben gegenainander gebrauchen. Wölhe aber dieselben austrag gegenainander nit hetten, so sol der klagend Kf., F. oder fürstmessig den Kf., F. oder fürstmessigen, gaystlich oder weltlich, an den er sprüch oder vordrung vermaint zu haben, geschryben und im sin sprüch oder vordrung in solicher schrift anzögen mit ersuchung, im darumb rechts zu pflegen. Daruf sol der beschriben und erfordert Kf., F. oder fürstmessig, gaystlich oder weltlich, in vier wochen den nechsten nach solicher ervordrung dem kläger vier regierend Kff., Ff. oder fürstmessige, halb gaystlich und halb weltlich, die nit aus ainem haus geborn syen, ungeverlich benennen. Daraus die kläger ainen zu richter kiesen und denselben dem angesprochen Kf., F. oder fürstmessigen auch in vier wochen nach der benennung obgemelt ungeverlich durch sein kundlich schrift an seinen hof verkünden und sie von baiden tayln alsdann denselben in 14 tagen darnach umb annemung und tagsatzung bitten. Des auch derselb anzunemen und volfüren schuldig sein sol als kgl. oder ksl. commissarius in kraft der commission, die wir als röm. Kg. hiemit ainem jeden getan haben wollen, Und sol derselb unser gekorn commissarius furderlich rechttag setzen in ain sein statt ungeverlich und mitsampt seinen unpartyschen räten der sach zu recht verhörung und, wie sich in recht geburn wird, entschaid tun. Doch soll kain party die appellation fur unser ksl. oder kgl. camergericht benomen oder abgestelt sein nach laut des artikels von der appellation, wölhe angenomen werden sollen oder nit, hievor begriffen. Und ob der erkorn commissarius abgieng, ee die sach zu end kome, sol der kläger aus den andern dryen furgeslagen Kff., Ff. oder fürstmessigen ainen andern kiesen. Der sol es ouch anzunemen und zu volfüren schuldig sein als kgl. oder ksl. commissarius, wie der artikel hievor anzaigt, und das fur den pracht werde, was vor dem abgangen Kf., F. oder fürstmessigen in recht gehandelt worden ist, und verrer in der sach ergee und beschehe, was recht ist. Und sollen die gemelten commissarien, jeder, so es an in kompt, zum furderlichsten in sachen handeln und kain geverlicher auszug gebraucht oder zugelassen werden. So aber der antwurter die benennung der Kff., Ff. oder fürstmessigen in obbestimpter zyt nit tut oder dem, so obsteet, nit nachvolget, so solt er dem kläger umb sein vordrung vor unserm kgl. oder ksl. camergericht furderlichs rechtens pflegen. Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 195, fol. 37a-38a, Kop.
1
 Der Erfurter Vierherr Heinrich Kellner war am 12. Juni 1509 unter dem Vorwurf der Veruntreuung von Geld gefangengesetzt worden. Vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 346-348.
a
 Folgt gestrichen: Dise antwurt ist den Kff. auch antwurtsweis uf ire fursleg gesagt worden. Actum Augspurg sambstag nach cantate Ao. ut supra [4.5.10].
1
 Am 19. April 1510 (freitags nach dem sontage misericordias domini) antwortete Erfurt auf Hans Goldackers (nicht vorliegendes) die Zinszahlungen betreffendes Schreiben, es sei zwar zur Zahlung der Zinsen grundsätzlich bereit, doch habe das alte Stadtregiment durch seine unvorsichtige Amtsführung die Stadt derart mit jährlichen Zinsverpflichtungen belastet und so viel verkauft, daß eine jährliche Zahlung unmöglich geworden sei. In Anbetracht dessen bitte es ihn, sich mit der jahrweisen Rückzahlung des Hauptgeldes ohne Zinsen einverstanden zu erklären. Zur Zahlung irgendwelcher Zinsen oder zur Rückzahlung des Hauptgeldes in einem einzigen Betrag sei Erfurt völlig außerstande. Erfurt, StadtA, 1-1/XXI 1b 1b, fol. 60b-61a, Konz.
1
 Die Datierung ergibt sich aus der Antwort Kf. Friedrichs von Sachsen vom 15. Mai, Nr. 152.
2
  EB Berthold von Henneberg-Römhild (reg. 1484-1504).
1
 Zu den „concordata Alberti“, die Erfurt am 3. Februar 1483 in Amorbach mit dem Mainzer Administrator Albrecht von Sachsen abschloß, und dem am selben Tag in Weimar zustande gekommenen Schirmvertrag mit den Hgg. von Sachsen, für den die Stadt eine einmalige Entschädigung von 15000 fl. und ein jährliches Schutzgeld von 1500 fl. zu zahlen hatte, vgl. Willicks, Konflikte, S. 227f.
a
–a Von anderer Hand hinzugefügt.
1
 Vom 3. Februar 1483. Vgl. Nr. 152 Anm. 1.
1
 Ob diese Vorschläge vom Ks. oder von einem der an der Vermittlung beteiligten Ff. stammen, ist nicht eindeutig zu entscheiden.
1
 Das Schreiben dürfte wenige Tage nach der Beendigung der Augsburger Beratungen und der Ausfertigung des Reichsabschieds am 22. Mai, den EB Uriel mitsiegelte, entstanden sein.
1
 Am 4. Februar 1510.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 23. Juni 1510 gebot der Ks. Bf. Lorenz und Gf. Michael nochmals und bevollmächtigte sie, alle in den Vermittlungsvorschlägen genannten Parteien zusammenzurufen, sie zu verhören und gütlich miteinander zu vergleichen oder – falls dies nicht möglich sein sollte – eine rechtliche Entscheidung zu treffen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 22 (alt 15b) 1510 Juni, fol. 66a-67a, Konz.
1
 Der im Juni 1509 unter dem Vorwurf der Veruntreuung von Geld gefangengenommene und danach monatelang im Gefängnis massiv gefolterte Erfurter Vierherr Heinrich Kellner war am 28. Juni 1510 zum Tode verurteilt und anschließend sofort hingerichtet worden. Vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 377-379.
1
 Zu diesem Mandat und zum weiteren Vorgehen Ks. Maximilians in der Erfurter Streitsache bis zum Jahresende 1511 vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 382-393; Faulde, Uriel von Gemmingen, S. 63-70.
1
 Die Räte Hg. Heinrichs hatten am Kasseler Schiedstag vom 15.-22. Januar 1510 teilgenommen, auf dem sächsische Räte versucht hatten, einen Ausgleich zwischen der Landf.in und dem hessischen Regiment herbeizuführen. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stand die Vormundschaft über Annas unmündigen Sohn Philipp, die sie für sich beanspruchte, was die Regenten jedoch strikt ablehnten. Daraufhin brach Anna die Verhandlungen ab. Vgl. das Protokoll des Schiedstages bei Glagau, Landtagsakten, Nr. 19.
2
 In diesem Testament vom 29. Januar 1508 hatte Landgf. Wilhelm d. M. seine Gemahlin Anna, EB Hermann von Köln sowie vier seiner Räte zu Testamentsvollstreckern und Vormündern seiner beiden Kinder Elisabeth und Philipp bestimmt. Teildruck: Glagau, Landtagsakten, Nr. 1 S. 2-13, hier S. 4. – Zu den Auseinandersetzungen um das Testament zwischen Landgf.in Anna einerseits, dem hessischen Regiment und den sächsischen Hgg. andererseits vor Beginn des Augsburger Reichstags vgl. ausführlich Glagau, Vorkämpferin, S. 16-63 und Scheepers, Regentin per Staatsstreich?, S. 85-106, außerdem Puppel, Die Regentin, S. 161-171; Dies., Der junge Philipp, S. 52-54; Neu, Erschaffung, S. 101-104, 111-113; Ludolphy, Friedrich der Weise, S. 256-258.
3
 Bezugnahme auf das alttestamentarische Buch Esther (Kap. 7 und 8), in dem geschildert wird, wie Esther, die jüdische Gemahlin des Perserkönigs Xerxes (reg. 485-465 v. Chr.) sich mutig für ihre verfolgten Glaubensgenossen einsetzte. Mit diesem Vergleich signalisierte Landgf.in Anna, daß auch sie selbstlos zum Wohl des hessischen Volkes handeln wolle. Vgl. Puppel, Regentin, S. 170f.
4
 Zu diesem Schreiben vgl. Scheepers, Regentin per Staatsstreich?, S. 104f.
1
 Die zu Beginn genannte, für die Datierung des Stückes relevante ungenaue Zeitangabe auf die fasten kann dadurch präzisiert werden, daß Hg. Georg am 24. Februar (vgl. Nr. 482 [3.]), Kf. Friedrich wohl am 25. oder 26. Februar (vgl. Nr. 523 [1.]) in Augsburg eintraf. Da die kursächsischen Räte am 9. März auf die vorliegende Resolution Hg. Georgs Bezug nahmen (Nr. 178 [1.]), dürfte diese Ende Februar oder Anfang März 1510 entstanden sein.
2
 [1.] belegt eindeutig, daß das Stück auf dem Augsburger Reichstag verfaßt wurde. Die entsprechende Angabe bei Volkmar, Reform, S. 181 Anm. 56, dem nur Exemplar B vorlag, ist demzufolge richtig. Die Aussage bei Rogge, Herrschaftsweitergabe, S. 282, die Schrift sei im Zuge von Gesprächen Hg. Georgs mit Kf. Friedrich im Februar 1510 in Nürnberg entstanden, entspricht hingegen nicht den Tatsachen.
1
 Ab hier von der Hand des hgl.-sächsischen Rats Cäsar Pflug. Vermerk am linken Rand von anderer Hand: Belangt die Landgf.in zu Hessen.
a
 Folgt gestrichen: dann ich [wohl: Cäsar Pflug] nicht dabey gewest.
b
 Vermerk am linken Rand: Belangt die Landgf.in zu Hessen.
c
–c Korrigiert aus: Was man aber an der Landgf.in mit irer fruntschaft und mit irem guten, fruntlichen willen erlangen konnte, darzu wollte sein Gn., sovil seinen Gn. moglich, gerne furdern helfen.
2
 Gemeint ist der Schiedstag zu Mühlhausen vom 15. November bis 1. Dezember 1509, auf dem sich Kf. Friedrich von Sachsen für die Übergehung, Hg. Georg von Sachsen hingegen für die Erfüllung des Testaments Landgf. Wilhelms aussprach. Dieser hatte darin seine Gemahlin Anna als Vormund seines Sohnes Philipp eingesetzt. Vgl. das Protokoll des Schiedstags bei Glagau, Landtagsakten, Nr. 16 S. 49-79.
d
 Korrigiert aus: fruntlich bitte.
e
–e Am Rand hinzugefügt.
f
 Am Rand neben diesem und dem folgenden Absatz: Belangt beyder Hh. gebrechen.
g
 Am Rand neben diesem und dem folgenden Absatz: Belangt etlichermas beyder Ff. gebrechen.
h
–h Am Rand hinzugefügt.
3
 Gemeint ist das Ersuchen EB Uriels von Mainz an den Schwäbischen Bund, ihm in der Erfurter Streitsache Hilfe gegen Kf. Friedrich von Sachsen zu leisten, Nr. 127.
i
 Folgt gestrichen: Dan in der itzigen vormundschaft und regirung so vil geschicht, geubt und vorhanden kegen seyner Gn. jungen ohemen [Landgf. Philipp von Hessen] und seiner Gn. schwiger [Landgf.in Anna von Hessen], das sein Gn. ein groß bdenken hat, wy es mit der zeit kegen seinen jungen ohemen zu vorantworten sey.
1
  Landgf.in Anna hatte ihre Situation dem Ks. bereits mit folgendem Schreiben aus Marburg vom 14. Oktober 1509 (sontag nach Dionisii) dargelegt: Hat ihn vor einiger Zeit über den Tod ihres Gemahls (Landgf. Wilhelm d. M. am 11. Juli 1509) unterrichtet und, nachdem dieser nicht nur zu seinen Lebzeiten dem Ks. stets zuverlässig gedient, sondern auch in seinem Testament von dieser Treue geschrieben hatte, gebeten, ihr, ihren Kindern (Elisabeth und Philipp) und ihrem Ft. Schutz und Schirm zu gewähren. Weiß gegenwärtig nicht, ob der Ks. dieses Bittschreiben erhalten hat. Ihr Gemahl hat in seinem Testament sie und einige ihr zugeordnete Personen als Vormünder ihrer beiden Kinder und ihres Landes eingesetzt, wogegen sich jedoch mehrere Angehörige der Landstände gestellt und sie nicht zur Ausübung ihrer Vormundschaft und der Landesverwaltung haben kommen lassen, zudem entgegen dem Testament und wider das ksl. geschriebene Recht, das ihr als Mutter ihrer Kinder vor allen anderen die Vormundschaft einräumt, ein eigenes neunköpfiges Regiment eingerichtet und sich selbst zu Regenten ernannt haben. Wird ihm hierüber bald durch eine Gesandtschaft Genaueres berichten. Vorläufig bittet sie ihn als obersten Vogt der Christenheit, Beschirmer der Witwen und Waisen und eingedenk der treuen Dienste ihres Gemahls, sie, ihre unmündigen Kinder und ihr Land in Schutz und Schirm zu nehmen und nichts zu glauben, was ihre Mißgönner unter dem Vorwand, daß es zum Wohl ihres Sohnes Philipp sei, möglicherweise vorbringen werden. Er allein ist ihr natürlicher Erbherr und ihrer zu Recht mächtig. Wird in diesem Sinne ihren Sohn Philipp erziehen, damit er als Erwachsener gleichfalls zu einem treuen Diener von Ks. und Reich wird. Teildruck: Glagau, Landtagsakten, S. 100f. Anm. 2. Zu diesem Schreiben und zu den nachfolgenden Verhandlungen auf dem Augsburger Reichstag über den hessischen Vormundschafsstreit vgl. Glagau, Vorkämpferin, S. 61-66; Puppel, Regentin, S. 171; Dies., Regentschaft, S. 255f.; Scheepers, Regentin per Staatsstreich?, S. 106-108; Klein, Politik und Verfassung, S. 197.
1
 Im November 1509. Vgl. Nr. 178 Anm. 1.
1
 Mit Schreiben von diesem Tag (Nr. 188) übersandte Landgf.in Anna die ksl. Vorschläge an Hg. Georg von Sachsen. Puppel, Regentin, S. 172 Anm. 101 vermutet in dem Text fälschlicherweise die Instruktion für den kursächsischen Gesandten auf dem Augsburger Reichstag.
a
 B fehlt.
b
 B witwenstant.
c
–c B fehlt.
1
 Das Angebot stellt wohl die Reaktion der Landgf.in auf die Vorschläge des Ks. (Nr. 185) dar, stimmt sie doch beispielsweise dem darin formulierten Gedanken einer Erhöhung ihres Wittums auf 5000 fl. zu.
1
Diese Instruktion liegt nicht vor, sie deckt sich jedoch, wie das Protokoll des Marburger Schiedstages (Druck: Glagau, Landtagsakten, Nr. 28) zeigt, weitgehend mit den ksl. Vermittlungsvorschlägen vom Augsburger Reichstag, Nr. 185.
2
Der Marburger Schiedstag fand vom 16.-24. Juli 1510 statt. Vertreter des Ks. waren Gf. Adam von Beichlingen, Dr. Erasmus Toppler und Johann Storch. Teildruck bzw. Regest des Verhandlungsprotokolls: Glagau, Landtagsakten, Nr. 28. Am 24. Juli brachten die ksl. Räte einen Vertrag zwischen Landgf.in Anna und den hessischen Landständen zustande. Teildruck bzw. Regest: Ebd., Nr. 29; Regest: Battenberg, Solmser Urkunden, Nr. 2424; Demandt, Regesten, Nr. 2015. Zum Verlauf des Marburger Schiedstages und zur Bewertung seiner Ergebnisse vgl. Glagau, Vorkämpferin, S. 66f.; Scheepers, Regentin per Staatsstreich?, S. 108-111; Puppel, Regentin, S. 171-173. – Über die schwierigen Verhandlungen in Marburg berichtete Johann Storch mit Schreiben vom 23. Juli 1510 (erichtag nach Magdalene) an Zyprian von Serntein: [...] Ist vast sorglich, mit etlichen leuten zu handeln, dann was heut abgeredt und zugesagt wirt, ist morgen gewendet, und wer not, by allen reden ein notarien zu haben. Trag fursorg, das der artikel, wie die durch ksl. Mt. und die stende verfast sein, kayner dermassen erlangt werden mog. Sie bochen und stolziren nit anders, dann ob sie Babst und Ks. seyen. So die sachen zurschlagen werden solt, wirt uns not sein, wol furzusehen, wie wir aus dem land komen, dann die Schenken von Schweynsberg haben ein schloß, Schweinsperg genant, ein meyl wegs von Marpurg gelegen. Da ligt Hans von Senshaym und etliche andere reuter, die des von Menz, Wurzpurgs, Konigsteyns und anderer feynd sein, die werden nit feyern. So ist by etlichen leuten kein glaub oder trau. H. Peter von Aufses, der den regenten bysteet, besorgt sich nit wenig. Sie haben Konigsteyn vier knecht gefangen, harnisch und pferd gebeutet. Die regenten haben fur bystant kolnisch, wurzpurgisch, braunswigisch, brandemburgisch, wirtembergisch, fuldisch und ander mer rete, darzu etlich von der lantschaft, die ine anhangen, aber die gemeyn landschaft nit erfordert. Got gebe uns gluck, des wir wol bedorfen, zu der handelung. [...] Innsbruck, TLA, Maximiliana XIII 256/VI, fol. 107, Orig. Pap. m. S. (Vermerk: Zu aigen handen).
1
 Vom 23. Dezember 1494. Druck: Schannat, Historia, S. 277. Vgl. dazu Boos, Geschichte, S. 39f.
2
 Zu den Verhandlungen über den Konflikt zwischen Bf. Reinhard von Worms und der Rst. Worms im Jahr 1510 vgl. Boos, Geschichte, S. 111-114.
1
 Druck: Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 329. Vgl. dazu Todt, Kleruskritik, S. 133f.
1
 Zu dieser und den folgenden weiteren ksl. Verfügungen in dieser Angelegenheit vgl. Erwin, Machtsprüche, S. 150.
1
 Der Deutschordenshochmeister Friedrich von Sachsen war Ende Mai 1509 persönlich auf den Reichstag nach Worms gekommen und hatte um Unterstützung in seiner Auseinandersetzung mit Polen gebeten. Die Reichsstände hatten daraufhin die Abfertigung einer Gesandtschaft zu Kg. Sigismund von Polen beschlossen, die am 23. Dezember 1509 in Krakau eingetroffen war. Ihr gehörten Dr. Veit von Fürst als Vertreter des Ks. und Dr. Johann Küchenmeister als Beauftragter der Reichsstände an. Vgl. Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 298-300; Voigt, Geschichte Preußens, S. 370-373, 376; Matison, Politik, S. 439-444.
1
 Am 1. April 1510 erhielt Seinsheim von Hochmeister Friedrich den Auftrag, am Tag in Posen teilzunehmen, doch kam es dazu aus unbekannten Gründen nicht. Vgl. Limburg, Hochmeister, S. 161.
1
 Diese Datierung ergibt sich aus Nr. 206 [2.], wo ebenfalls von einer möglichen polnischen Attacke gegen den Deutschen Orden für den Fall eines Scheiterns des Posener Schiedstages am 24. Juni die Rede ist.
1
 Im Exemplar OF 26 fehlen die Namen der beiden Gesandten.
2
 Berlin, GStAPrK, XX. HA, OF 24a, pag. 383-385, Kop. (lat.; Überschrift: Eyngeschlossene antwort, zo ksl. Mt. und des Reichs botschaften von den Polen begegnet).
3
 Zu den Vorbereitungen Hochmeister Friedrichs auf den Tag in Posen vgl. Matison, Politik, S. 447-451.
1
 Miltitz wurde am 28. März 1510 (donerstag nach palmarum) zum Reichstag abgefertigt. Berlin, GStAPrK, XX. HA, OF 26, pag. 287.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 4. Mai 1510 wies Ks. Maximilian Hartmann von Kirchberg an, sich mit anderen ksl. Räten zum Tag nach Posen zu begeben und dort gemäß Instruktion in den Differenzen zwischen dem Kg. von Polen und dem Deutschordenshochmeister zu handeln. Dafür werde er ihm nach seiner Rückkehr 400 rh. fl. zahlen. Falls seine Zehrungskosten höher sein sollten, werde ihm der Hochmeister den Rest erstatten. Wien, Hofkammerarchiv, Gedenkbuch 17, fol. 416, Kop.
2
 Das an Kg. Sigismund von Polen gerichtete ksl. Kredenzschreiben für die drei Gesandten, ausgestellt in Augsburg am 20. Mai 1510, in Berlin, GStAPrK, XX. HA, OBA Nr. 19277, Kop.; Kurzregest: Joachim/Hubatsch, Regesta 2, Nr. 19277, das am 21. Mai 1510 in Augsburg ausgestellte Kredenzschreiben der Reichsstände in Berlin, GStAPrK, XX. HA, OBA, Nr. 19279, Kop.; Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 6, fol. 173, Kop.; Kurzregest: Joachim/Hubatsch, Regesta 2, Nr. 19279.
1
 Aufgrund des langen, letztlich vergeblichen Wartens auf das Eintreffen des päpstlichen Gesandten konnte mit den Verhandlungen in Posen erst am 3. Juli begonnen werden. Ihr Verlauf ist anhand einer lateinischen Handschrift polnischer Provenienz ausführlich dargestellt bei Liske, Zjazd w Poznaniu w roku 1510. Die verschiedenen Stellungnahmen der Gesandten des Hochmeisters Friedrich von Sachsen sowie der polnischen Delegierten sind in deutscher Sprache wiedergegeben bei Hirsch/Töppen/Strehlke, Scriptores Rerum Prussicarum, S. 270-288, eine verkürzte Fassung davon bei Schütz, Historia Rerum Prussicarum, fol. 432a-440b. Die Namen der Gesandten Kg. Sigismunds von Polen nennt der Bericht des Danziger Sekretärs Ambrosius Storm aus Posen vom 7. Juli 1510, gedruckt bei Biskup, Acta, Nr. 231. Zum Posener Tag und seinen Ergebnissen vgl. auch Forstreuter, Ordensstaat, S. 40-45; Voigt, Geschichte Preußens, S. 383-387; Matison, Politik, S. 458-474; Dies., Lehensexemtion, S. 237 Anm. 161; Sach, Hochmeister, S. 58-61; Goldberg, Zwanzig Jahre, S. 14-16; Biskup, Zjazd w Posnaniu 1510; Ders., Ordensland, S. 501.
1
 Urteil Ks. Friedrichs III. vom 5. Dezember 1453 im Rechtsstreit zwischen dem Deutschen Orden und dem Preußischen Bund. Regest: Eibl, Regesten 24, Nr. 185. Vgl. Biskup, Zusammenbruch, S. 431-433.
2
 Zweiter Thorner Friede von 1466.
1
 Zum folgenden Abriß der Beziehungen zwischen dem Deutschen Orden und Polen vgl. Labuda, Entstehung; Biskup, Blüte; Ders., Zusammenbruch.
2
 Reg. 1199-1247.
3
 Reg. 1210-1239.
4
 Wladislaw II. Jagiello, 1377-1401 Großfürst von Litauen, ab 1386 Kg. von Polen.
5
 1414-1418.
6
 Erster Thorner Friede vom 1. Februar 1411. Druck: Weise, Staatsverträge 1, Nr. 83.
7
 Friede von Brest vom 31. Dezember 1435. Druck: Ebd., Nr. 181.
8
  Kg. Kasimir IV., 1447-1492.
9
Der Dreizehnjährige Krieg 1454-1466.
10
1496 verklagte der Großkaufmann Thomas Jodeck Danzig vor dem Reichskammergericht, doch wies die Stadt die Vorladung zurück mit dem Argument, sie sei nie Glied des Reiches gewesen, sondern anerkenne nur den Kg. von Polen als ihren Herrn. Daraufhin verhängte Kg. Maximilian am 5. Juni 1497 die Reichsacht gegen Danzig. Sie wurde erst am 4. August 1515 wieder aufgehoben. Vgl. Wermter, Reichsacht; E. Hoffmann, Danzigs Verhältnis, S. 12-38; Borchardt, Danzig und Elbing, S. 70-75; Simson, Geschichte, S. 342f.
11
Zweiter Thorner Friede vom 19. Oktober 1466. Druck: Weise, Staatsverträge 2, Nr. 403 (lat. Originalfassung); Weise, Thorner Vertrag (dt. Übersetzung mit inhaltlichen Erläuterungen).
1
 Vgl. zu diesem Schreiben Knöringens Antwort vom 4. September 1510, Nr. 697.
1
 Das Schreiben dürfte gleichzeitig mit demjenigen an Hartmann von Kirchberg (Nr. 227) verfaßt worden sein.
1
 Über den Besitz der Burg Streitberg, welcher aufgrund ihrer Lage an der Handelsstraße nach Bayreuth eine wichtige geostrategische Bedeutung zukam, war es schon in den 1490er Jahren zu Auseinandersetzungen zwischen dem Bf. von Bamberg und Mgf. Friedrich von Ansbach-Kulmbach gekommen. Den 1507/08 erfolgten Erwerb der Burg durch den Mgf. bestätigte Ks. Maximilian im Oktober 1508, wogegen Bf. Georg aber noch im selben Jahr intervenierte. Auf dem Wormser Reichstag 1509 wurde zwar ein Kompromiss formuliert ( Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 321), die vom Ks. angestrebte endgültige Klärung des Konflikts kam jedoch nicht zustande. Über eine Behandlung der Angelegenheit auf dem Augsburger Reichstag 1510 liegen keine näheren Hinweise vor. Vgl. Kleiner, Georg III., S. 45; Schwarzenberg, Geschichte, S. 61.
1
 Vgl. den Schirmvertrag Ks. Maximilians mit Konstanz vom 10. Oktober 1510, Nr. 717.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 25. Mai 1510 (sambstag nach pfingsten) baten Kf. Ludwig und Pfalzgf. Friedrich Gf. Michael, die ihm angetragene Obmannschaft zu übernehmen. Wertheim, StA, G-Rep. 55 Nr. 7, o. Fol., Orig. Pap. m. S., Ebd., G-Rep. 55 Nr. 21, o. Fol., Kop. Auch Ks. Maximilian richtete mit Schreiben aus Augsburg vom 26. Mai 1510 ein entsprechendes Ersuchen an den Gf., damit dan weyter unrat, widerwille und uberiger costen, so aus dem handel erwachsen mogt, vermiten werde. Ebd., G-Rep. 55 Nr. 21, o. Fol., Kop. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
1
 Geschlossen am 13. August 1509 zwischen Hg. Wolfgang von Bayern und den übrigen Vormündern Hg. Wilhelms von Bayern einerseits und Pfalzgf. Friedrich für sich und seine Pflegsöhne Ottheinrich und Philipp andererseits. Druck des Hauptvertrags bei Krenner, Landtagshandlungen 17, S. 236-257, des Nebenvertrags ebd., S. 257-269. Ks. Maximilian bestätigte den Vertrag am 24. Dezember 1509 in Bozen. Druck: Ebd., S. 314-318.
2
 Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [7.], [8.].
3
 Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [7.].
1
 Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [22.].
a
 Am Rand neben diesem Absatz: Bedocht.
b
 Folgt: Nota, ich wayß kein antwort dowider, dann wo Hg. Fridrich uns getraid schuldig wurd von der aufgehaben nutzung nach dem colnischen spruch, das man die domit tet vergleichen. Item besorg aber aus erzelten ursachen, es werde ain fele haben.
c
 Am Rand neben diesem Absatz: Gen Monchen.
d
 Am Rand neben diesem Absatz: Gen Monchen das befolchen werd.
e
 Am Rand neben diesem Absatz: Bedocht, von rentmeyster erfarung zu nemen.
f
 Am Rand neben diesem Absatz: Gen Monchen.
1
 Vom 13. August 1509. Vgl. Nr. 235 Anm. 1.
2
 Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 410 [2.].
3
Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [12.].
4
 Abschied Kg. Maximilians vom 18. Januar 1506. Druck: Krenner, Landtagshandlungen 15, S. 215-231.
1
 Zum Fortgang des Verfahrens gegen Wolf von Freyberg ab September 1510 vgl. die Aktenstücke bei Krenner, Landtagshandlungen 18, S. 229-276.
1
 Eine recht eingehende Darstellung des sich bis 1515 hinziehenden Konflikts zwischen Hg. Ulrich von Württemberg und der Rst. Rottweil bietet Feyler, Beziehungen, S. 26-38. Wesentlich knapper Bütler, Beziehungen, S. 114-117.
1
 Am 15. April 1510 (montags nach misericordia domini) teilte Dr. Neithart Nürnberg mit, er sehe sich aus merklichen ursachen, yetz auf disem reichstag hie zu Augspurg furgefallen und derhalben ich in sorgen steen muß, das sich solicher reichstag derzeit nit enden werd, veranlaßt, die für den 29. April geplante Versammlung in Ulm auf den 13. Mai (montag nach exaudi) zu verschieben. Ersucht darum, diese zu beschicken. Nürnberg, StA, Ratskanzlei A-Laden Akten 118 Nr. 6 3. Mappe, fol. 40, Orig. Pap, m. S.
1
 Die Eidgenossen waren seit der Tagsatzung in Schwyz am 4. Februar 1510 immer wieder mit dem Konflikt zwischen Hg. Ulrich und Rottweil befaßt und begannen auch umgehend mit Vermittlungsbemühungen. Vgl. Segesser, Abschiede, Nr. 348a, 350, 351i.
2
 Auf der Tagsatzung am 13. März 1510 informierte Rottweil die Eidgenossen schriftlich darüber, was seine Gesandtschaft auf dem Augsburger Reichstag erlebt hatte, und bat darum, die eidgenössischen Knechte in Rottweil zu belassen. Die Gefangenen wolle es noch nicht freilassen, sich aber auch nicht der eidgenössischen Vermittlung entziehen. Inzwischen habe es dem Ks. einen Waffenstillstand bis nach Ende des Reichstags zugesagt. Segesser, Abschiede, Nr. 352b; Anshelm, Berner Chronik, S. 234.
1
 In einem auf demselben Blatt stehenden, also wohl ebenfalls am 28. Mai 1510 verfaßten Schreiben an ungenannte ksl. Räte gab der Ks. Anweisung, sich an den Schiedsverhandlungen im Konflikt zwischen Hg. Ulrich von Württemberg und Rottweil, die auf der Tagsatzung in Zürich am 2. Juni (suntag nach corporis Cristi) stattfinden sollten, zu beteiligen.
1
 Daß Ks. Maximilian auch im Konflikt zwischen Kurmainz und Hessen um Kostheim Schiedsverhandlungen auf dem Augsburger Reichstag plante, ergibt sich aus folgendem, ca. auf den 20. November 1509 zu datierenden Zettel eines namentlich nicht bekannten Verfassers aus dem Umfeld EB Uriels von Mainz: Item Costheim halben hat der canzler [Zyprian von Serntein] von wegen ksl. Mt. auf montag St. Elsbetentag [19.11.09] antwort geben zu Trend [= Trient], daß die ksl. Mt. den Landgf. ernstlich schriben solle, itzund auf den konftigen reichsdag zu Augsperg zu erscheinen. Alda wolle die ksl. Mt. beder parteien gerechtigkeit horen und sie zu vertragen. Wo aber die Heschen nit komen, so wil ksl. Mt. euer ftl. Gn. [= EB Uriel] Costheim widerumb ingeben lassen. Dorin sol kein verzug me geschen. Würzburg, StA, MRA, L 48, o. Fol. Zum jahrelangen Konflikt um Kostheim vgl. R. Schäfer, Herren von Eppstein, S. 286-299; Kolde, Uriel von Gemmingen, S. 77-80; Friess, Beziehungen, S. 268.
1
 Urkunde vom 24. Juni 1505. Regest: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 517. Zu den sich aus dieser Verleihung ergebenden Auseinandersetzungen vgl. G. Schmidt, Wetterauer Grafenverein, S. 30f.; Krüger, Finanzstaat Hessen, S. 103ff.
2
 Bei Demandt: Esterau.
1
 Zu der bereits 1499 begonnenen Fehde Heinz Baums gegen Nürnberg, der sich ab 1506 mit dem böhmischen Adeligen Heinrich von Guttenstein zusammentat und auch gegen andere Städte im Schwäbischen Bund gewaltsame Aktionen durchführte, vgl. Ritzmann, Plackerey, S. 76-90; Reicke, Geschichte, S. 506f.
2
 Mit Schreiben aus München vom 30. Juni 1510 (sonntags nach Petri et Pauli apostolorum) übersandte Hg. Wilhelm das ksl. Mandat an Augsburg, Nürnberg, Ulm und Isny. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Amts- und Standbücher Nr. 143, fol. 254a u. b, Kop. Am 28. Juni 1510 ( St. Peter und Paulsabend) teilte Heinrich von Guttenstein Hg. Wilhelm mit, er sei, wie aus dem abschriftlich beigefügten (nicht vorliegenden) Brief hervorgehe, durch den Ks. als dessen Diener zu sich gerufen worden. Bittet Hg. Wilhelm, sein gnädiger Herr zu sein. Ebd., fol. 254b, Kop.
1
 Zum Krieg zwischen Lübeck und Kg. Johann von Dänemark in den Jahren ab 1509 vgl. M. Hoffmann, Lübecks Krieg; Ders., Geschichte, S. 1-8; Hauschild, Frühe Neuzeit, S. 369f.
1
 Eine entsprechende ksl. Weisung an beide Hgg. erging am 28. März 1510. Regest: Schäfer, Hanserecesse 5, Nr. 584.
1
 Vom 20. Februar 1509. Regest: Ebd., Nr. 406.
1
 Dieses Datum ergibt sich aus dem Antwortschreiben Kg. Jakobs IV. von Schottland auf einen ksl. Brief vom 6. April 1510 mit wohl demselben Inhalt wie das Ersuchen an Kg. Ludwig von Frankreich. Schäfer, Hanserecesse 5, S. 705 Anm. 3.
2
 Das Antwortschreiben Kg. Ludwigs aus Blois datiert vom 3. Juli 1510. Ebd., Nr. 626.
1
 Auf diese Verfügung beziehen sich folgende Einträge in den Nürnberger Ratsverlässen unter dem Datum tercia post letare [12.3.10] bzw. quinta post Gregorii [14.3.10]: Das mandat vom Ks., die Wolfsteiner betreffend, soll man bey eylender potschaft dem brobst [Dr. Erasmus Toppler] zufertigen und seins rats darin bitten, auch das dem Nutzel auch zu wissen tun: ratschreiber. – In des Wolfstainers sach soll man an die ksl. Mt. schicken die verzaichnet instruction [liegt nicht vor], bey irer Mt. zu handeln, und daneben von haus aus schicken ain potschaft. Darzu sollen die eltern beschaiden ain gelerten und ainen vom rat: Geuder. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 514, fol. 22a; Nr. 515, fol. 1b.
1
 Über die Lösung eines Sessionskonflikts unter den geistlichen Ff. auf dem Augsburger Reichstag 1510 berichtet der Salzburger Kanzler Dr. Wolfgang Pacheimer in einem Schreiben von 1519. Demzufolge waren er, Bf. Christoph von Brixen und der für EB Ernst von Magdeburg anwesende Magdeburger Domdechant F. Adolf von Anhalt dem Präzedenzproblem dadurch aus dem Weg gegangen, daß im Wechsel immer einer von ihnen den geistlichen Ff. vorsaß, während die beiden anderen nicht erschienen. Nach dem Eintreffen EB Ernsts auf dem Reichstag übernahm dieser den Vorsitz. Willich, Rangstreit, S. 85. – Laut Rogge, Ernst von Sachsen, S. 94 wurde „vermutlich seit 1510 […] auf den Reichstagen der tägliche Wechsel – die Alteration – des Vorsitzes auf der geistlichen Fürstenbank zwischen dem Erzbischof von Magdeburg und dem Erzbischof von Salzburg praktiziert. Auf diese Weise wurde der Konflikt zwar nicht gelöst, verlor aber immerhin durch die Ritualisierung seine Brisanz.“
1
 Die Wahl Gf. Bertholds von Henneberg-Römhild zum EB von Mainz erfolgte am 20. Mai 1484.
a
–a Im Konz.: 1330, des itzunt 180 jare sint.
2
 Ausgestellt in Trient am 1. Januar 1330. Druck: Schöppach, UB, Nr. 210.
3
 Im selben Faszikel befinden sich zwei Kopien von Schreiben Ks. Friedrichs III. Im ersten, ausgestellt in Wiener Neustadt am 26. Juni 1465, teilte der Ks. Gf. Georg von Henneberg-Römhild mit, seines Wissens seien die Vorfahren Gf. Wilhelms (III.) von Henneberg-Schleusingen von früheren röm. Kss. und Kgg. in den Fürstenstand erhoben und auch entsprechend als Ff. tituliert worden. Dennoch versuchten Gf. Georg und seine Söhne, den Gff. von Henneberg-Schleusingen an ihrem Rang Abbruch zu tun. Da dies der ksl. Obrigkeit zur Schmach gereiche, fordere er Gf. Georg und seine Söhne unter Androhung schwerer Ungnade auf, ihr bisheriges Verhalten gegenüber Gf. Wilhelm aufzugeben und diesem den ihm gebührenden Fürstentitel zu geben. Meiningen, StA, GHA Sektion I Nr. 6464, fol. 6b-7a, Kop. Regest: Holtz, Regesten, Nr. 256. Im zweiten Schreiben, ebenfalls ausgestellt in Wiener Neustadt am 27. Juni 1465, ersuchte der Ks. Bf. Johann von Würzburg, Gf. Georg von Henneberg-Römhild, der dem Vernehmen nach im Hst. Würzburg wohne und dem Bf. verwandt sei, zu veranlassen, Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen in seiner ftl. Ehre nicht länger zu beeinträchtigen. Ebd., fol. 6a, Kop. – Zu den Rangstreitigkeiten zwischen der Schleusinger und der Römhilder Linie des Hauses Henneberg gegen Ende des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts vgl. Czech, Legitimation, S. 215-217.
b
–b Im Konz. von zwei verschiedenen Händen korrigiert aus: ist an euer ksl. Mt. als mein allergnst. H. mein ganz untertenige bitt, euer ksl. Mt. wolle Gf. Herman, meinen vettern, ine der gute daran weisen, mich solicher session und furganges nicht zu verhindern. Das wil ich umb dieselben euer ksl. Mt. in aller untertenigkeit williglich und gehorsamlich verdienen und auch obgedachtem meinem vettern, Gf. Herman, desto lieber tun, was im zu gefallen komen mage. Wo aber mein vetter, Gf. Herman, je vermeint, die session und vorgang vor mir zu haben, so bin ich urbutig, dise meine artikel vermittelst des eydes fur geverde wider zu verantworten und repetiren. Und das gedachter mein vetter darzu gehalten werde, auf iglichen artikel in sunderheit bey gleichem eyde, wie sich in recht geburt, antwort zu geben, wes er derhalb glaube oder nicht glaube. Wes er dan darinnen also verneinet, das mir war zu machen geburt, bin ich urbutig, mit glaublichem schein anzuzeigen, doch mich zu uberflussiger beweisung nicht verbinden. Das ich hiemit offentlich bezeuge. Dweil dan dise vorgesatzte meine artikel die warheit sint, bitte ich euer ksl. Mt. als meinen allergnst. H. und unser beder ordenlichen richter.
c
 Vermerk nach dem Text von anderer Hand: An dinstage nach quasimodogeniti [3.4.10] hat ksl. Mt. meinem gn. H. seinen stant, vor Gf. Herman zu stehen, geben lassen. Vermerke im Konz. nach dem Text von anderer Hand: Ditz ist ausgangen, was unterstrichen, ist nit geschribenund Der lateynischen Ks. Ludewigs bullen hat mein gnst. H. ein abschrift zu Augspurg behalten.
a
–a Von anderer Hand korrigiert aus: vil jaren vom hl. Reiche.
b
 Folgt gestrichen: nachdem meine voreltern auch vor gezeiten, als die Burggff. zu Nürmberg Mgff. zu Brandenburg und Kff. worden sein, gefurstet.
c
 Folgt gestrichen: oder aber vor andern unparteyschen aus des Reichs stenden, so dieselbe euer ksl. Mt. zu comissarien verordenen werden; ersetzt durch die ebenfalls wieder gestrichene Passage: auch Kff., Ff. und stenden des hl. Reichs oder aber wohin es euer ksl. Mt. fur einen iglichen gemessen, unpartischen comissarien weist zu recht, stiller stehen und rechtlich erkennen lassen, wer den vorstand und session unter uns beden haben solle.
d
 Wohl an dieser Stelle folgt die am Rand von anderer Hand hinzugefügte Passage: und itzund zu euer ksl. Mt. rechtlichen erkennen gestelt haben.
1
 Mit Begleitschreiben von diesem Tag (sambstag vor sonntags letare) übersandten die Verfasser den Ratschlag an Hg. Wilhelm, der auf dem Augsburger Reichstag weilte. Und wo die ksl. Mt. nit mer gen Augspurg, als die rede steet, ditzmals käme oder ob eur ftl. Gn. seiner Mt. zukunft nit erwarten kunt oder wolt, wo auch eurn Gn. durch ir Mt. vor irer zukunft anheyms zu reiten erlaubt würde, so ist doch unser gutbedunken, eur Gn. schaid von irer Mt. endlich nit ab, sonder wo ir Mt. vor eur Gn. abschaiden nit gen Augspurg käme, eur Gn. reit zu irer Mt. und bring baid eur Gn. sachen, des heyrats und erzstifts Salzpurg halb, in pössern stand, damit eur Gn. wissen mög, wes sich die in disen zwayen irn sachen zu irer Mt. zu versehen hab. München, HStA, KÄA 1243, fol. 57, Orig. Pap. m. S. – Mit Schreiben aus München vom 11. April 1510 teilten die Mitvormünder und Räte Hg. Wilhelms Hg. Wolfgang mit, sie hätten heute ein Schreiben Hg. Wilhelms aus Augsburg erhalten, in dem er über Mangel an Futter und Holz klage, die er dort nicht bekommen könne. Da Hg. Wolfgang wisse, daß Hg. Wilhelm auf ksl. Mt. erfordern der enden sein mueß, bäten sie darum, diesem unverzüglich 50 Scheffel Hafer und 50 oder 60 Fuder Brennholz zukommen zu lassen. Die Kosten würden sie erstatten. München, HStA, KÄA 1969, fol. 130, Orig. Pap. m. S.
2
 Zu den eventuell schon seit 1508 oder spätestens 1509 laufenden, letztlich gescheiterten Verhandlungen über eine Heirat Hg. Wilhelms von Bayern mit Elisabeth, Tochter Kg. Kasimirs IV. von Polen, vgl. Marth, Dynastische Politik, S. 209-224.
3
 Zu den Bemühungen von Hg. Wilhelms Bruder Ludwig um die Stelle als Koadjutor von Salzburg vgl. ebd., S. 258f.
4
 Das Primogeniturgesetz Hg. Albrechts IV. von Bayern vom 8. Juli 1506. Druck: Gebert, Primogeniturordnung. Vgl. dazu Weinfurter, Einheit Bayerns.
1
 Zu den Verhandlungen über dieses auf dem Augsburger Reichstag 1510 initiierte Eheprojekt, die am 6. Juni 1510 in München zum Abschluß eines Heiratsvertrags führten, vgl. Marth, Dynastische Politik, S. 158-160.
1
 Zu diesem Schreiben vgl. Marth, Dynastische Politik, S. 184f.
2
  Hg. Ulrich war seit 1498 mit Hg.in Sabine von Bayern, der Tochter Hg. Albechts IV., verlobt. Deshalb bezeichnet er letzteren hier als seinen (verstorbenen) Vater (recte: Schwiegervater). Die Hochzeit des Brautpaares fand am 2. März 1511 in Stuttgart statt. Vgl. Marth, Dynastische Politik, S. 173, 184-189.
3
 Der Landshuter Erbfolgekrieg.
4
 Gemeint ist im Rahmen des Reichstags 1505.
5
 Zur Gefangenhaltung Gf. Ulrichs von Württemberg durch Kf. Friedrich von der Pfalz 1462/63 vgl. Fritz, Ulrich der Vielgeliebte, S. 265-281.
1
 Gemeint ist das Leichenbegängnis für Hg. Albrecht von Bayern am 22./23. Januar 1509. Vgl. Marth, Dynastische Politik, S. 183 Anm. 226.
2
 Die Ausfertigung des Heiratsvertrags erfolgte am 6. Juni 1510 in München. Vgl. ebd., S. 159.
1
 Auf welche Urkunde Köln hier Bezug nimmt, ist nicht eindeutig zu entscheiden. – Zum ebenfalls schwierigen und von tiefgreifenden Auseinandersetzungen geprägten Verhältnis der Rst. zu EB Hermann von Köln (1480-1508) vgl. Fuhs, Hermann IV. von Hessen, S. 312-377. Eine knappe Charakterisierung der Konflikte zwischen Köln und EB Philipp von Daun in den Jahren nach dessen Wahl im November 1508 bietet Ennen, Geschichte, S. 656f.
2
 Zu Kölns Differenzen mit den rheinischen Kff. wegen des Stapels in den Jahren um 1500 vgl. Schwernhoff, Kölner Stapel, S. 53-55.
1
 Das Stück steht im Archivale zwischen zwei anderen Schreiben mit diesem Datum.
1
 An diesem Tag wurde die Supplikation laut Bericht der Regensburger Gesandten (Nr. 568 [1.]) dem Ks. übergeben.
2
 Vgl. dazu T. Beck, Kaiser und Reichsstadt, S. 70.
3
 Ausgestellt in Mainz am 25. November 1498. Regest: Wiesflecker, Regesten II,2, Nr. 8950. Vgl. dazu T. Beck, Kaiser und Reichsstadt, S. 71.
4
 Zu diesen Bemühungen Regensburgs in den Jahren 1502/1503 vgl. T. Beck, Kaiser und Reichsstadt, S. 87f.
5
 Zu diesen Verhandlungen im April 1506 vgl. ebd., S. 88f.
a
 B folgt gestrichen: Wiewol sich auch diser eur ksl. Mt. haubtman gutwillig gehalten, yedoch zu besorgen, das er künftigen des gemuets oder willens nit sein mocht.
1
 Diese zweite Supplikation wurde offensichtlich gleichzeitig mit der ersten (Nr. 293) verfaßt, jedoch gedachten die Regensburger Gesandten sie laut Nr. 568 [1.] erst dann einzusetzen, wenn Regensburg zur Beteiligung an der Reichshilfe aufgefordert wurde.
1
 An diesem Tag wurde den Regensburger Gesandten der Bescheid laut Nr. 569 [3.] übergeben.
2
 Gemeint ist wohl die Regensburger Regimentsordnung vom 4. März 1500, in der die Aufgaben und Kompetenzen des Reichshauptmanns detailliert geregelt waren. Vgl. dazu T. Beck, Kaiser und Reichsstadt, S. 42-45.
1
 Verfaßt wurde die Supplikation laut Nr. 571 [2.] bereits am 25. März.
a
–a Von anderer Hand auf einem eingelegten Blatt.
1
 In drei Urkunden vom 17. und 28. Mai sowie 20. Juni 1495 hatte Kg. Maximilian die ergangenen Urteile und Strafen gegen die Rst. Regensburg aufgehoben, die ihr 1455 von Ks. Friedrich III. erteilten Privilegien bestätigt und sie offiziell aus der Reichsacht gelöst. Vgl. T. Beck, Kaiser und Reichsstadt, S. 32.
a
 Ergänzt aus B.
b
 Ergänzt aus B.
c
 B mitvormunder.
1
 Notiz der Regensburger Gesandten über die Weiterbehandlung der Vorschläge Sigmunds von Rorbach: Ao. im zehenten, freitags nach Floriani [10.5.10], ist dise geschrift von unserm haubtman, H. Sigmund von Rorwach, in ksl. Mt. hofrat eingelegt und uns geantwort. Und [es haben] N. [= Hans] Reihenburger und N. als di gesanten von ksl. Mt. wegen uns wevolhen, wir sollen di schrift wesehen, und wo wir ein pessers oder nützlichest westen, sollen wir schriftlich einlegen. So solle man paid schriften fur ksl. Mt. tragen und ainen endlichen abschid geben. Also haben wir di geschrift angenomen und wesichtiget und darin gefunden, das wir ausserhalb unser Hh. und merers anzezaigen, dan vor weschehen, nit westen, und am sambtztag darnach [11.5.10] an di ret wegert, uns wedacht ze lassen auf 14 tag. So wellen wir uns selbst haimfugen und einem erbern rat werichten und ferer antwort geben auf eingelegte schrift. Der ist uns gegeben, wie oben stet. München, HStA, Gemeiners Nachlaß 28, fol. 256a, Orig. Pap.
1
 Die Beschlüsse sind zeitlich zwischen dem Bescheid des ksl. Hofrats für die Regensburger Gesandten vom 8. Juni (Nr. 299) und deren erneuter Anhörung durch die Hofräte am 9. Juli (Nr. 303) anzusetzen.
1
 Augsburg hatte dem Augsburger Reichstag 1500 1000 fl. geliehen und dafür die Zusage erhalten, daß dieser Betrag schrittweise vom Beitrag der Rst. zum Unterhalt des Reichskammergerichts abgezogen werde. Das Geld wurde allerdings nicht an das Reichskammergericht weitergeleitet, so daß die Rst. mit ihrer Unterhaltsverpflichtung gegenüber dem Gericht in Rückstand geriet und dafür vom Fiskal belangt wurde. Vgl. Rautenberg, Fiskal, S. 187f.
2
 Gemeint ist der Reichstag 1507. Vgl. Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 510, Anm. 1.
3
 Gemeint ist der Reichstag 1509. Vgl. Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 510 mit Anm. 2.
1
 Vgl. Rehlingers Schreiben an Augsburg von diesem Tag, Nr. 306.
2
Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 272.
3
  Ebd., Nr. 268 [22.].
4
  Ebd., Nr. 268 [23.].
5
 Im Jahr 1509.
6
Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 303.
7
 In den Abschied des Reichstags zu Augsburg inserierte Reichskammergerichtsordnung vom 10. September 1500. Druck: Schmauss-Senckenberg, Sammlung, S. 68 Art. I.
8
Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268 [21.].
9
 Widerspruch zum römischen Rechtsgrundsatz: Nemo iudex in sua causa.
10
In den Kontext städtischer Beschwerden über das Reichskammergericht auf dem Reichstag 1510 gehört auch folgender Eintrag im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum feria sexta post judica [22.3.10]: Als die stet niemant am camergericht haben, mit etlichen von steten zu reden. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1499-1510, fol. 130b.
1
 1507 bzw. 1509.
2
 Der Augsburger Reichstag 1500.
a
–a B fehlt.
3
 Auf dieses Schreiben bezieht sich folgender Vermerk Dr. Johann Rehlingers: Diser copei gleichlautend hab ich, Johann Rechlinger, Dr., als meiner Hh., eines ersamen rats der stat Augspurg, gemeiner sindicus, ein verschlossen der reichsversamelung zu Augspurg schreiben laut diser copei camerrichter und beysitzern den 18. tag Marcii, montag nach suntag judica, Ao. decimo gerichtlich uberantwurt, demselben volg zu tun und darauf, dem fiscal [Dr. Christoph Müller] zu bevelchen, ietzt und hinfur bis zu volliger bezalung der tausent fl. mit einvordrung des anschlags gegen einem ersamen rat stilzusten, gebeten. Und darauf den 20. tag Marcii eodem anno von camerrichter und beysitzern den beschaid auf ferer ansuchen erlangt, wiewol sy sich nit versechen hetten, das ein rat irer schuld von des camergerichts underhaltung bezalung gesucht solt haben, dieweil ander stet auch dargelichen hetten und das dennocht nit teten, so wolten sy doch auf der versamlung des Reichs schreiben solichs geschechen lassen und dem fiscal bevelchen, demselben schreiben zu geleben und stilzusten. Weliches also auch dermassen in des gerichts puch geschriben ist worden auf obernenten 20. tag Marcii Ao. 10. Augsburg, StadtA, Literalien 1510, o. Fol.
1
 Gemeint ist die Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
1
 Am selben Tag übersandte der Ks. diese Instruktion an seine Gesandten zum Landtag (am 9. Dezember) mit dem Ersuchen, sie den Landständen nach eigenem Ermessen entweder gleichzeitig mit der ersten Instruktion (Nr. 310) oder im Anschluß daran vorzutragen. St. Pölten, NÖLA, Hs. 27/17, fol. 76b, Kop. ( p.r.p.s.; c.d.i.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt).
2
 Weisungsgemäß berichteten die ksl. Gesandten dem Ks. mit Schreiben aus Wien vom 12. Dezember 1509 über ihre Verhandlungen mit den Landständen. Ebd., fol. 79b-81a, Kop.
1
 Auch der steiermärkische Landtag in Graz beschloß am 6. Dezember 1509, zusammen mit den übrigen niederösterreichischen Ländern Gesandte zum Ks. nach Augsburg zu schicken. Krones, Vorarbeiten, Nr. 161.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 6. April 1510 wies der Ks. das Innsbrucker Regiment an, die erledigten Schuldbriefe suchen zu lassen und sie an die Kärntner Landstände zurückzugeben. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIII 384, fol. 171a u. b, Konz.
1
 Gemeint ist das sogen. „Augsburger Libell“ vom 10. April 1510. Eine für alle niederösterreichischen Länder gemeinsam ausgestellte Urkunde regelt vor allem die Organisation der Zentralverwaltung. Darüber hinaus bekam jedes der fünf Länder noch eine eigene Urkunde, in der dessen speziellen Beschwerden Rechnung getragen wurde (das Exemplar für das Ft. Österreich ob der Enns in Linz, OÖLA, Landschaftsarchiv Hs. 2, Fol. 1a–35a, spätere Kop.). Zum Inhalt und zur historischen Bedeutung der Vereinbarungen vgl. Wiesflecker, Österreich, S. 60f., 73f., 107f., 121f., 144 (mit Angabe der Drucke und Verwahrorte aller sechs Urkunden); Wiesenberger, Maximilian I., S. 21-42; Jankovits, Maximilian I., S. 82-86; Hollegger, Zentralverwaltung, S. 26-28; Vancsa, Geschichte, S. 594-596; Adler, Centralverwaltung, S. 276-278.
2
 Auf dem steiermärkischen Landtag am 21. April wurde zum Unterhalt des Kriegsvolks gegen die Venezianer eine viermonatige Hilfe in Höhe von 20 000 fl. bewilligt. Krones, Nachträge, Nr. 58.
1
 Zu den letztlich vergeblichen Bemühungen Kf. Ludwigs auf dem Augsburger Reichstag, die Reichsbelehnung zu erlangen, vgl. Steinmetz, Kurpfalz, S. 101; K. Baumann, Johann von Morschheim, S. 73f.; Sattler, Geschichte, S. 103f.; Häberlin, Reichsgeschichte, S. 477f. Erst auf dem Augsburger Reichstag 1518 wurde der Kf. durch Ks. Maximilian belehnt. Luttenberger, Ludwig V., S. 413.
2
 Gemeint ist der Wormser Reichstag 1509. Vgl. Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 311-317.
3
 Der Codex Iustinianus, eine 528 n. Chr. von Ks. Justinian in Auftrag gegebene Zusammenstellung von Kaisergesetzen.
4
 Vom 30. Juli 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476.
1
 Die Vergabe der genannten Besitzungen erfolgte im Rahmen des sogen. Kölner Spruchs Kg. Maximilians vom 30. Juli 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [7.], [19.].
2
 Vom 13. August 1509. Druck: Krenner, Landtagshandlungen 17, S. 336-369.
3
 Nach Cramer-Fürtig, Landesherr, S. 25 stellte diese Verleihung „die endgültige reichsrechtliche Anerkennung der Neuburger Landesherrschaft“ dar. Vgl. auch Appl, Der junge Philipp, S. 58; Häusser, Geschichte, S. 506.
1
 Zu den Hintergründen der Rangerhebung Bf. Jakobs, der 1508 der Liga von Cambrai beigetreten war, vgl. Bouly, Histoire, S. 8f.
1
 Er wird in der Urkunde mehrfach als Bf. bezeichnet, obwohl er nie die höheren Weihen empfing und deshalb immer nur Administrator des Bistums Regensburg blieb. Vgl. Hausberger, Geschichte, S. 316f.
2
 Die Kosten dieser Verleihung sind auf einem dem Lehnsbrief beiliegenden Zettel vermerkt: Hernach volgt, was mein gn. H. von Regenspurg in empfachung seiner ftl. Gn. regalien in die ämbter laut des [bfl. Kanzlers Hans] Kolben raitregister geben hat: Erstlich in die fünf ambt der regalien jedes 50 fl., tut 250 fl.; dem marschalk [Ulrich von Pappenheim] für das ros 30 fl.; seinem knecht für die sateldecken 2 fl.; ksl. Mt. herolden 3 fl.; Fridrich Bairen 8 fl.; in die tapeserey 2 fl. Tut alles 295 fl.
1
 Zu den Hintergründen dieser Erbvereinbarung und zu ihren Auswirkungen vgl. Wielandt, Markgraf Christoph I., S. 24-30.
1
 Vom 28. August 1471. Siehe Nr. 336.
2
 Vom 1. Januar 1330. Siehe Nr. 336 Anm. 1.
1
  Ks. Friedrich bestätigt darin die transsumierte Urkunde Ks. Ludwigs IV. vom 1. Januar 1330, mit der dieser Graf Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen in den Fürstenstand erhoben und ihm umfassende Rechte verliehen hatte (Druck: Schwalm, Constitutiones, Nr. 671; Kurzregest: Wetzel, Regesten, Nr. 156), und erweitert seinerseits die Befugnisse Gf. Wilhelms III. Druck: Schöttgen/Kreysig, Diplomataria, S. 594f.; Regest: Holtz, Regesten, Nr. 332.
2
 Zu dieser Bestätigung vgl. Schultes, Diplomatische Geschichte, S. 140.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 18. April 1510 teilte Ks. Maximilian Mgf. Friedrich von Ansbach-Kulmbach mit, er habe aus verschiedenen wichtigen Gründen Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen mit allen seinen Besitzungen unter seinen und des Reichs besonderen Schutz und Schirm gestellt und ihn (Mgf. Friedrich) zusammen mit anderen Reichsfürsten zu Handhabern dieses Schutzes bestellt. Gebietet ihm demgemäß, Gf. Wilhelm im ruhigen Besitz und Gebrauch seiner Rechte, guten Gewohnheiten, Freiheiten und Privilegien zu handhaben. Nürnberg, StA, Ft. Brandenburg-Ansbach, Ansbacher Archivakten Nr. 728, o. Fol., Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
1
 Urkunde Kg. Maximilians vom 30. Juli 1505. Regest: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 531.
2
 Urkunde Kg. Maximilians vom 6. Dezember 1503. Regest: Ebd., S. 848f. Anm. 2.
3
 Verzicht der Hgg. Albrecht und Wolfgang auf das „Interesse“ Kg. Maximilians, Augsburg, 2. April 1504. Druck: Krenner, Landtagshandlungen 14, S. 565-572.
4
 Die Belehnung erfolgte am 9. Dezember 1503. Stauber, Herzog Georg, S. 764.
5
 In einer undatierten, aber wohl noch im Juni 1510 entstandenen Instruktion beauftragte Ks. Maximilian nicht namentlich genannte Gesandte, Hg. Wilhelm von Bayern und dessen Vormündern die (größtenteils wörtlich inserierte) ksl. Deklaration bekanntzugeben und ihnen zu gebieten, Gf. Sigmund zum Haag, dessen Erben und Nachkommen im ungestörten Besitz der Gft. Haag bleiben zu lassen, dann unser maynung gar nit sey, uns und dem hl. Reich unser gerechtigkeit dermassen entziehen ze lassen, sunder die ze handhaben. Die Gesandten sollten vom Hg. eine Antwort auf das Vorgetragene verlangen. München, HStA, KÄA 553, fol. 94a-97b, Kop. Zum Ganzen vgl. Janker, Grafschaft Haag, S. 228f.; Münch, Das große Buch, S. 144; Borch, Rechtsverhältnisse, S. 54f.
1
 Regest dieses Freiheitsbriefs bei Rübsamen, Regesten, Nr. 196.
1
 Ein gleichlautendes ksl. Schreiben erging am selben Tag an die Vögte und Gerichtsleute zu Ettenheimmünster und Schweighausen sowie deren dorthin gehörige Untertanen. Karlsruhe, GLA, Abt D Nr. 1130a, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; Gegenzeichnung: Serntein).
1
 Zur Bedeutung und historischen Wirkung dieses Exemtionsprivilegs vgl. Rack, Burg Friedberg, S. 253, 260.
1
 Zu den Hintergründen dieser Deklaration vgl. Böhm, Augsburg, S. 366.
1
 Diese Datierung ergibt sich aus der Äußerung Brandts, er habe sein Anliegen Ks. Maximilian bereits in Innsbruck (bei dessen dortigem Aufenthalt Ende Januar 1510) vorgetragen und sei dann durch diesen nach Augsburg bestellt worden, wo er nunmehr seit sieben Wochen warte.
2
 Zuletzt war Hamburg sowohl zum Kölner Reichsanschlag von 1505 für die Ungarnhilfe als auch zu den beiden vom Konstanzer Reichstag 1507 beschlossenen Reichsanschlägen für die Romzugshilfe bzw. für die Finanzierung des Reichskammergerichts herangezogen worden. Vgl. Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363 S. 513; Ders., Reichstagsakten 9, Nr. 271 S. 564, Nr. 272 S. 574.
a
–a Ergänzt aus Harpprecht.
3
 1508 strengte der Reichsfiskal auf ksl. Geheiß eine Klage gegen Hamburg wegen verweigerter Zahlung der Reichssteuern an, im Jahr darauf mußte sich der Reichskammerrichter Gf. Adolf von Nassau mit einer Beschwerde Hg. Friedrichs von Schleswig-Holstein wegen der Heranziehung Hamburgs zum Konstanzer Anschlag von 1507 befassen. Vgl. Heil, Reichstagsakten 9, S. 1268 Anm. 113.
b
 Ergänzt aus Harpprecht.
1
 Zur historischen Bedeutung dieser Deklaration vgl. Reincke, Hamburgs Aufstieg, S. 26; Loose, Hamburg, S. 145.; Häberlin, Reichsgeschichte, S. 476f.
1
 Vom 31. Dezember 1509. Vgl. Kammerer/Pietsch, Urkunden, S. 96f. Nr. 604.
1
 Mandat Kg. Maximilians vom 27. Oktober 1506. Inhaltsangabe: L. Müller, Aus fünf Jahrhunderten, S. 76f.
2
 In einem gleichfalls in Augsburg am 29. April 1510 ausgestellten Mandat befahl der Ks. allen in der Gft. Oettingen in einem Umkreis von zwei Meilen um Nördlingen ansässigen Juden unter Androhung seiner Ungnade und einer Strafe von 20 Goldmark, die Gft. bis zum 29. September 1510 (Michaelis) mit ihrer gesamten Habe zu verlassen. Druck: Lünig, Reichs-Archiv 14, S. 39f.; Beyschlag, Geschichte, S. 41f (mit falschem Datum 20. April 1510). Einzelheiten zur Erlangung dieses Mandats durch Nördlingen bei L. Müller, Aus fünf Jahrhunderten, S. 78-80; Seitz, Nördlingen, S. 987f.
1
 Zu den wirtschaftspolitischen Hintergründen dieser Konfirmation ihres Stapelrechts, mit der sich Breslau und Frankfurt an der Oder gegen die anhaltenden Beschränkungen ihrer Handelsaktivitäten durch Polen zur Wehr zu setzen versuchten, vgl. Gönnenwein, Stapel- und Niederlagsrecht, S. 89-91.
1
 Das der Eidgenossenschaft verbundene Staatswesen der Drei Bünde (auf dem Gebiet des heutigen Kantons Graubünden) bestand aus dem Gotteshausbund, dem Oberen oder Grauen Bund und dem Zehngerichtebund.
297
 Abschnitt I.10. enthält nur diejenigen im Kontext des Reichstags 1510 entstandenen Supplikationen, die sich keinem der anderen thematischen Abschnitte zuordnen ließen. Die dort edierten Supplikationen sind zu finden unter Nr. 136, 179, 192, 271-274, 293, 294, 296, 335, 351, 352, 425 Anm. 1. Einige weitere auf dem Augsburger Reichstag entstandene, allerdings nicht im Volltext überlieferte Supplikationen werden erwähnt in Nr. 94 [8.]. – Neuhaus, Supplikationen, S. 152-154 bietet einen Überblick über die vergleichsweise wenigen Supplikationen, die in den zwischen 1972 und 2001 erschienenen Reichstagsaktenbänden der Mittleren Reihe enthalten sind..
1
 Zur Entstehung und zu den Hintergründen des Streits um Dornberg vgl. Henning, Grafschaft Henneberg-Schleusingen, S. 73; Stück, Graf Wilhelm IV., S. 4.
2
 Gemeint ist der Wormser Reichstag 1495.
3
  Gf. Wilhelm stand im Landshuter Erbfolgekrieg auf der Seite Pfalzgf. Ruprechts, weshalb auch gegen ihn die Reichsacht verhängt wurde..
4
 Gemeint ist der Kölner Spruch Kg. Maximilians vom 30. Juli 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476.
5
 Urkunde Kg. Maximilians vom 16. September 1505. Regest: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 868.
6
 In einem am 20. April 1510 in Augsburg ausgestellten Mandat an alle Reichsuntertanen bekundete Ks. Maximilian, Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen habe dargelegt, daß ihm der verstorbene Landgf. Wilhelm (d. M.) von Hessen das Schloß Dornberg mit seinen Zugehörungen, das seit langem Eigentum der Gff. von Henneberg sei und die Gff. von Katzenelnbogen von ihnen zu Lehen hätten, gewaltsam vorenthalte mit der Behauptung, Gf. Wilhelm sei der gegen Pfalzgf. Ruprecht verhängten Reichsacht teilhaftig. Dagegen habe Gf. Wilhelm ihn (den Ks.) um Hilfe angerufen. Weil laut Kölner Spruch (von 1505) sämtliche Anhänger Pfalzgf. Ruprechts ihre Besitzungen zurückbekommen sollten, gelte dies auch für Gf. Wilhelm. Er gebiete allen Reichsuntertanen, diese Deklaration zu beachten und Gf. Wilhelm im Besitz des Schlosses Dornberg und seiner Zugehörungen nicht zu behindern. Meiningen, StA, GHA, Urkunden Nr. 1990, Insert in einem Transsumpt vom 3. Februar 1545; Ebd., GHA, Sektion I Nr. 1619, fol. 143a-144b, Kop. (p.r.p.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein); Druck: Kreysig, Beyträge, S. 188-190; Regest: Scriba, Regesten 1, Nr. 2090.
1
 Die Datierung ergibt sich aus folgendem Schreiben Frankfurts an Ks. Maximilian vom 16. März 1510 (sambstag nach letare): Der Ks. hat Johann Pfefferkorn befohlen, etliche jüdische Bücher, als ob die untogelich sin sollen, in Gegenwart des Frankfurter Rats an sich zu nehmen, was auch geschehen ist. Anschließend hat der Ks. dem EB von Mainz mitsampt etlichen von frembden landen eyner commission (domit die juden sich keyner beswerung beclagen mugen) zu besichtigen befolen. Das dann unsers bedunkens, so die bucher us euer ksl. Mt. und unser stat und oberkeit gefurt werden solten, beswerlich, ist auch unser oberkeit, so wir in die juden haben, abbruchlich. Bittet den Ks., in dieser Angelegenheit gemäß der durch den Frankfurter Gesandten (Karl von Hinsberg) übergebenen Supplikation gnädig zu verfahren. Frankfurt, IfStG, Juden Akten 779, fol. 34a, Konz. Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3646. Zum gesamten quellenmäßig gut dokumentierten Vorgang um die Einziehung der jüdischen Bücher durch Johann Pfefferkorn und den dagegen erhobenen Widerspruch Frankfurts vgl. Geiger, Kampf gegen die Bücher; Kracauer, Konfiskation; Ders., Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 256-264; Kirn, Bild vom Juden, S. 100-107; Price, Campaign, S. 114-125; Andernacht/Lenarz/Schlotzauer, Frankfurt am Main, S. 367f.; Tschech, Maximilian, S. 100-103. Zur Person Pfefferkorns vgl. Frey, Weg Johann Pfefferkorns.
2
 Das durch Papst Clemens V. (reg. 1305-1314) einberufene Konzil von Vienne (1311/12) hatte beschlossen, daß an den Universitäten Lehrstühle für Griechisch, Hebräisch und Arabisch eingerichtet werden sollten, da die Kenntnis dieser Sprachen eine Voraussetzung für die Mission unter Juden und Moslems sei. Vgl. Jedin, Konziliengeschichte, S. 60.
3
 Mit Schreiben vom 19. August 1509 hatte Ks. Maximilian Frankfurt den Pfefferkorn erteilten Auftrag zur Einziehung der jüdischen Bücher mitgeteilt. Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3596.
4
 Schreiben Ks. Maximilians an Frankfurt vom 14. November 1509. Regest: Ebd., Nr. 3618.
5
 Schreiben Ks. Maximilians an EB Uriel von Mainz vom 10. November 1509. Regest: Ebd., Nr. 3617.
a
–a B zu laißen, doch mit ufzeichnus der bücher, durch einen rat zu Frankenfurt zu beschehen, auch mit gelobe, die bücher in irer synagogen und husern zu behalten bis zu besichtigung derselben zu Frankenfurt und nirgent anders, als auch in solchem heymsuchen und besichtigung billich ist zu beschehen.
b
–b B eyn erbar rat zu Frankenfurt.
1
 Mit Schreiben von diesem Tag (Nr. 490) übersandte Frankfurt die Supplikation an Karl von Hinsberg.
2
 Vom 19. August 1509. Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3596.
3
 Schreiben EB Uriels von Mainz an Frankfurt vom 2. Januar 1510. Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3627.
1
 Mit Schreiben von diesem Tag (sambstag nach crucis inventionis) teilte Nürnberg Dr. Erasmus Toppler, Propst von St. Sebald, mit, es habe von Kaspar Nützel eine (nicht vorliegende) Klagschrift des Hans von Seckendorff zu Reichenschwand, die dieser beim Ks. eingereicht habe, zugeschickt bekommen mit dem Ersuchen, darauf schriftlich zu antworten. Da sich Nützel vermutlich nicht mehr in Augsburg aufhalte, bitte Nürnberg Toppler, die beiliegende Supplikation dort zu übergeben, wohin sie gehöre, und sich darüber hinaus nach besten Kräften für die Belange Nürnbergs einzusetzen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 65, fol. 52b-53b, Kop.
2
 Über ihn vgl. Rechter, Seckendorff, S. 100-103.
1
 Wie aus Nr. 94 [16.] hervorgeht, legten die Herren von der Leiter ihre Supplikation den Reichsständen bereits am 14. März 1510 vor. Die ksl. Entscheidung darüber dürfte vor der Abfassung des Reichsabschieds vom 22. Mai (Nr. 125) gefallen sein, wie sich aus [5.] ergibt.
2
 Im Abschied des Augsburger Reichstags 1510 (Nr. 125) ist über diese Angelegenheit nichts ausgesagt.
1
 In ihrem Antwortschreiben aus München vom 20. März 1510 (mitichen vor dem hl. palmtag) widersprachen Hg. Wolfgang von Bayern und die übrigen Vormünder Hg. Wilhelms der Darstellung Ulrichs von Haselbach. Hg. Albrecht habe die 1506 in Linz durch seine Anwälte ausgestellte Verschreibung nur teilweise ratifiziert, dem das Schloß Schönberg betreffenden Teil und einigen anderen Artikeln hingegen widersprochen. Zudem hat Hg. Albrecht die Hft. Schönberg den Stauffern zu Ehrenfels aufgrund ihrer Dienste übertragen, so daß keine Rechte erkennbar sind, mit denen Ulrich von Haselbach seine Ansprüche begründen könnte. Bitten daher, dessen Forderungen abzuweisen, zumal es ihnen selbst nur darum, geht, das Erbe von Hg. Albrechts Sohn Wilhelm ungeschmälert zu bewahren. München, HStA, KÄA 978, fol. 90a-92b; Ebd., Fürstensachen 325, fol. 2a-5a, jew. Kop. Zur wechselhaften Besitzgeschichte des Schlosses Schönberg am Ende des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts, insbesondere zu seiner Verleihung an Bernhardin von Stauff zu Ehrenfels im Jahr 1508, vgl. D. Schmid, Regensburg, S. 85f.
1
 Vgl. zu dieser Angelegenheit T. Beck, Kaiser und Reichsstadt, S. 82 Anm. 588.
1
 Vgl. zu dieser Angelegenheit ebd.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 26. März 1510 übersandte Ks. Maximilian dem Regensburger Rat die Supplikation Popps mit der Feststellung, wenn der darin geschilderte Sachverhalt zutreffe, erscheine es nicht billig, derart streng gegen Popp vorzugehen. Er befehle deshalb dem Rat, die Angelegenheit zu überprüfen und dafür zu sorgen, daß Popp nicht unbillig beschwert, in seiner Ehre verletzt und seines Handwerks entsetzt werde, vielmehr dieses zusammen mit seiner Ehefrau in häuslichen Ehren in Regensburg ausüben könne. München, HStA, Gemeiners Nachlaß 48, o. Fol., Orig. Pap. m. S. (a.m.d.i.c.; Gegenzeichnung: Serntein). – Am 14. Mai 1510 schrieb der Ks. aus Augsburg erneut an den Regensburger Rat, Hans Popp habe ein weiteres Mal um Hilfe gebeten, da der Rat erklärt habe, er könne dem vorigen ksl. Befehl nicht Folge leisten, da das Kürschnerhandwerk drei Gründe vorgebracht habe, derentwegen es Popp sein Handwerk nicht mehr ausüben lasse und ihn aus der Stadt vertreibe. Dies verletze nach Popps Aussage seine Ehre und gereiche ihm zu größtem Schaden. Damit dieser aber nicht Opfer seiner Mißgönner werde, befehle er (der Ks.) dem Rat, das Kürschnerhandwerk zu veranlassen, Popp sein Handwerk bis zur Rückkehr des Reichshauptmanns und ksl. Rats Sigmund von Rorbach ungehindert ausüben zu lassen. Dieser werde die Angelegenheit in ksl. Auftrag weiter untersuchen. Ebd., o. Fol., Orig. Pap. m. S. (a.m.d.i.c.; Gegenzeichnung: Serntein).
1
 1460 hatte Bern die im Besitz der habsburgtreuen Herren von Baldegg befindliche Burg Schenkenberg im Kanton Aargau erobert und zum Sitz einer Landvogtei gemacht. In der Folgezeit versuchten die Baldegger mehrfach, die Burg auf diplomatischem und juristischem Weg zurückzuerlangen, zuletzt im Schwabenkrieg 1499, doch stets erfolglos. Bald nach dem Schreiben Ks. Maximilians an Hans von Baldegg, noch im Jahr 1510, starb dieser, als letzter seines Geschlechts, an der Pest.
1
 Vgl. zu dieser Angelegenheit T. Beck, Kaiser und Reich, S. 77.
1
 Zusammen mit seinem Schreiben von diesem Tag übersandte Kaspar Nützel die Supplikation an Nürnberg, Nr. 545 [5.].
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 8. Juni 1510 übersandte Ks. Maximilian dem Regensburger Rat Lochingers Supplikation mit der Feststellung, da dieser als ehrbar gelte, ein guter Handwerker sei und sich erbiete, sein Meisterstück zu machen, wäre es unbillig, ihm die Ausübung seines Handwerks zu untersagen. Der Rat solle deshalb beim Säcklerhandwerk in Regensburg nachdrücklich darauf hinwirken, daß Lochinger seinen Beruf wie jeder andere ungehindert ausüben und seine Produkte verkaufen könne. München, HStA, Gemeiners Nachlaß 48, o. Fol., Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Müller). Zum Ganzen vgl. T. Beck, Kaiser und Reichsstadt, S. 78f.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg von diesem Tag ersuchte der Ks. Bm. und Rat von Augsburg unter Verweis auf die mitübersandte Supplikation, die gegen Thomas Gumpelzheimer verhängte Gefängnisstrafe zu reduzieren. Augsburg, StadtA, Literalien Personenselekt Ks. Maximilian I. Fasz. I, o. Fol. ( p.r.p.s.; Gegenzeichnung: Serntein).
1
 Bereits am 9. Dezember 1509 hatte Hg. Ulrich von Württemberg Zyprian von Serntein mitgeteilt, er sei bereit, gemäß dessen Bitte seinen Kanzler (Dr. Gregor Lamparter) und seinen Marschall (Konrad Thumb) zu Verhandlungen über eine Einung mit Ks. Maximilian und dem Haus Österreich nach Innsbruck zu schicken. Da ihn aber der Ks. sowohl durch eine Gesandtschaft als auch schriftlich zum Reichstag nach Augsburg geladen habe, wolle er diesen, sofern auch der Ks. komme, persönlich besuchen und seine Räte mitbringen, damit besagte Angelegenheit zum Abschluß gebracht werde, denn er sei stets bereit, dem Ks. und dem Haus Österreich Dienste zu leisten. Serntein möge ihn informieren, wenn der Ks. nach Augsburg ziehe. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIII 256/VI, fol. 82, Orig. Pap. m. S. – Am gleichen Tag schrieben auch Konrad Thumb und Dr. Gregor Lamparter an Serntein, sie wüßten, daß er sich ebenso eifrig wie sie selbst um die Vereinigung der Häuser Österreich und Württemberg bemühe. Und aber vil hendel zwüschent Osterrych und Wirttemperg ynryssen, die uch zum tail von unserm gn. H. Hg. Ulrichen zu Wirtemberg in ingelegtem zedel [liegt nicht vor] siner ftl. Gn. briefs angezögt werden, bitten wir uch, in denselbigen hendeln zu handeln, damit die uf den tag gen Augspurg geschoben und darin mitler zit mit handlung stillgestanden, damit die zimlicher maß hingelegt werden. Ebd., fol. 81, Orig. Pap. m. S.
1
 Bereits am 28. Januar 1510 hatte der Ks. in Innsbruck eine Ordnung für das Regiment zu Ensisheim erlassen, darin Wilhelm von Rappoltstein zum Statthalter sowie Hans Ymbert von Gilgenberg, Ludwig von Masmünster, Martin Stör, Hartung von Andlau und Rudolf von Blumeneck zu Räten ernannt und ihre Aufgaben umrissen. Druck: Stolz, Beschreibung, S. 187f. Vgl. dazu Speck, Regierung, S. 57f.; Ders., Landstände, S. 145; Rieber, Dr. Schad, S. 123; Hollegger, Zentralverwaltung, S. 105.
2
 Am 10. Mai 1510 ernannte Ks. Maximilian in Augsburg Dr. Johann Schad in Anerkennung seiner Fähigkeiten und seiner bisherigen treuen Dienste zum Kanzler des Regiments zu Ensisheim. Er wurde beauftragt, die Regimentskanzlei zu leiten und alle ihm durch den obersten Hauptmann und Landvogt im Elsaß (Wilhelm von Rappoltstein) sowie die übrigen Regimentsräte übertragenen Aufträge auszuführen. Dafür erhielt er einen Jahressold von 700 rh. fl. Druck: Stolz, Beschreibung, S. 189. Vgl. Speck, Regierung, S. 58, 64; Rieber, Dr. Schad, S. 123f.
1
 Die Zuweisung des Stückes zum Augsburger Reichstag 1510 ist nicht völlig eindeutig. Seine Entstehung nach 1508 ergibt sich unzweifelhaft daraus, daß Maximilian als Ks. und Hg. Albrecht IV. von Bayern als verstorben bezeichnet werden. Die persönliche Anwesenheit des Ks. in Augsburg 1510 legt darüber hinaus die Vermutung nahe, daß die Werbung Bm. Hosers und Dr. Peutingers im Rahmen des dortigen Reichstags erfolgte.
2
 Zur komplizierten und wechselhaften Besitzgeschichte der Hft. (bzw. Gft.) Schwabeck (Schwabegg), die sich von 1494-1529 im Pfandbesitz der Rst. Augsburg befand, vgl. H. Bauer, Schwabmünchen, S. 227-254.
1
 Zum ksl. Ersuchen um eine Reichshilfe gegen Venedig und die ablehnende Haltung der auf dem Wormser Reichstag 1509 versammelten Reichsstände vgl. Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 266, 268, 273, 275-280, 285, 286, 288-291; Wiesflecker, Kaiser Maximilian 4, S. 262f.
1
 Zum Exemplar an Straßburg gehören 31 Quittungsformulare, ausgestellt ebenfalls Im Feld vor Padua am 31. August 1509. Empfängername, Anleihesumme und Zahlungsort sind jeweils handschriftlich in eine freigelassene Lücke eingetragen. Ks. Maximilian bestätigt darin, daß der Empfänger ihm für seine momentanen Kriegsbedürfnisse die genannte Summe geliehen hat, und sichert zu, sie binnen Jahresfrist zurückzuzahlen. Empfänger und Beträge: Bf. von Straßburg 1000 rh. fl., Bf. von Basel 500 rh. fl., Bf. von Konstanz 1000 rh. fl., Abt von Murbach 100 rh. fl., Abt von Weißenburg am Rhein 100 rh. fl., Abt von Gengenbach 100 rh. fl., Abt von St. Blasien 100 rh. fl., Abt von St. Peter im Schwarzwald 100 rh. fl., Abt von St. Johann im Thurtal 100 rh. fl., Abt von Münster im Gregoriental 100 rh. fl., Äbtissin von Rottenmünster 100 rh. fl., Pfalzgf. Johann von Pfalz-Simmern 500 rh. fl., Pfalzgf. Alexander von Pfalz-Zweibrücken 500 rh. fl., Mgf. Christoph von Baden 1000 rh. fl., Gf. Philipp von Hanau-Lichtenberg 200 rh. fl., der Inhaber der Güter des verstorbenen Gf. Wecker von Leiningen und seiner Brüder 100 rh. fl., Gf. Ludwig von Nassau-Saarbrücken 300 rh. fl., alle Rheingff. 300 rh. fl., Gf. Reinhard von Bitsch-Lichtenberg 200 rh. fl., Gf. Georg von Bitsch-Ochsenstein 50 rh. fl., Gf. Johann von Manderscheid 100 rh. fl., der Sohn des verstorbenen Gf. Wilhelm von Manderscheid zu Kail 100 rh. fl., Gf. N. [= Philipp] von Virneburg 100 rh. fl., alle Gff. von Reifferscheid 100 rh. fl., Gff. von Salm 100 rh. fl., Meister, Urteilsprecher und 13 Geschworene der Stadt Metz 3000 rh. fl., Münster im St. Gregoriental 100 rh. fl., Türkheim 200 rh. fl., Toul 200 rh. fl., Verdun 200 rh. fl. Straßburg, AM, AA 330, o. Fol., Druck m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt). – Zum Exemplar an Frankfurt gehören 10 entsprechende Quittungsformulare. Empfänger und Anleihesummen: EB Uriel von Mainz 3000 rh. fl. (Vermerk der Frankfurter Kanzlei: Uf diese obligacion hat unser gn. H. von Menz dusent fl. geliebert. Actum uf dinstag St. Barbarentag 1509 [4.12.09]), Offenburg 200 rh. fl., Weißenburg im Elsaß 100 rh. fl., Frankfurt 1000 rh. fl., Straßburg 3000 rh. fl., Speyer 500 rh. fl., Schweinfurt 300 rh. fl., Colmar 300 rh. fl., Hagenau 300 rh. fl., Schlettstadt 300 rh. fl. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 24, fol. 58-66; Regest: Janssen, Frankfurts Reichscorrespondenz, Nr. 979 (Exemplar für EB Uriel von Mainz). Die Exemplare für Offenburg, Weißenburg im Elsaß, Straßburg, Colmar, Hagenau und Schlettstadt tragen Vermerke über die erfolgte Zahlung des genannten Anleihebetrages. Vgl. auch Nr. 408. – Ein Frankfurter Verzeichnis der Boten, die das ksl. Mandat vom 31. August 1509 den Empfängern zugestellt haben, sowie der an sie gezahlten Botenlöhne in Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 257 (Überschrift: Hernach folgent die botenlone, so von der röm. ksl. Mt. geschickten des anlihens halben an etliche unser gn. Hh., die Ff., Gff., Hh. und stende des Richs uf befele mit briefen usgefertiget und belonet worden sind. Und vier boten dieselben schrieften uberliebert und ire genge angezeigt haben. Und sind 30 fl. uf die botenlone ad depositum erlacht worden.).
1
 Zu diesem Schreiben vgl. Merk, Johannes Mayer, S. 186.
1
 Mit Schreiben vom 13. Dezember 1509 (dornstags in die Lucie) antwortete Frankfurt dem Abt, es könne ihn zwar nicht direkt beim Ks. entschuldigen, da dieser nicht im Lande sei, werde aber sein Schreiben denjenigen übergeben, die die Anleihegelder in Frankfurt abholen. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 24, fol. 76a, Konz.
1
 Mit Schreiben vom 25. Januar 1510 dankten Mühlhausen und Nordhausen Nürnberg für seinen Rat und teilten mit, sie hätten jeweils 500 fl. per Wechsel nach Nürnberg übermitteln lassen. Regest: Kuhlbrodt, Spezialinventar, S. 616.
1
 Mit Schreiben aus Innsbruck vom 24. Januar 1512 ersuchte Paul von Liechtenstein Frankfurt, ihm gemäß beiliegendem ksl. Befehl von den eingegangenen Anleihebeträgen etlicher Rstt. und anderer Reichsglieder 4000 rh. fl. zu geben. Der Betrag solle dem Einspännigen Christoph Paumgartner gegen Quittung ausgehändigt werden. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 25, fol. 17, Orig. Pap. m. S. und eigenhändiger Unterschrift. Die Empfangsquittungen Liechtensteins und Paumgartners vom 24. Januar bzw. 15. Februar 1510 (erchtag in der ersten vastboch) ebd., fol. 17, 78, jew. Orig. Pap. m. S. und eigenhändiger Unterschrift. Zur Einsammlung des Augsburger Reichsanschlags durch Frankfurt vgl. auch G. Schmidt, Städtetag, S. 345-347.
1
 Diese Datierung ergibt sich aus Lesart b-b.
a
–a B Erlegt gelt ksl. Mt. anlehung.
2
 Ksl. Quittung vom 31. August 1509 mit handschriftlichem Vermerk des Straßburger Kanzlers Dr. Sebastian Brant über die am 15. Oktober 1509 (montag vigilia Galli) in der Straßburger Münze erfolgte Zahlung von 3000 rh. fl. Anleihe durch Straßburg. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 24, fol. 62, Druck m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt).
3
 Ksl. Quittung vom 31. August 1509 mit handschriftlichem Vermerk des Straßburger Kanzlers Dr. Sebastian Brant über die am 24. Oktober 1509 (mittwoch noch der XIm meygde tag) in der Straßburger Münze erfolgte Zahlung von 300 rh. fl. Anleihe durch Hagenau. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 24, fol. 66, Druck m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt).
4
 Ksl. Quittung vom 31. August 1509 mit handschriftlichem Vermerk des Straßburger Kanzlers Dr. Sebastian Brant über die am 17. Oktober 1509 (samstag vigilia Symonis und Jude apostolorum) in der Straßburger Münze erfolgte Zahlung von 200 rh. fl. Anleihe durch Weißenburg im Elsaß. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 24, fol. 60, Druck m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt).
5
 Ksl. Quittung vom 31. August 1509 mit handschriftlichem Vermerk des Straßburger Kanzlers Dr. Sebastian Brant über die am 24. Oktober 1509 (mittwoch noch der XIm magde tag) in der Straßburger Münze erfolgte Zahlung von 300 rh. fl. Anleihe durch Schlettstadt. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 24, fol. 67, Druck m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt).
6
 Ksl. Quittung vom 31. August 1509 mit handschriftlichem Vermerk des Straßburger Kanzlers Dr. Sebastian Brant über die am 28. Oktober 1509 (Symonis und Jude) in der Straßburger Münze erfolgte Zahlung von 300 rh. fl. Anleihe durch Colmar. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 24, fol. 65, Druck m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt).
7
 Ksl. Quittung vom 31. August 1509 mit handschriftlichem Vermerk des Straßburger Kanzlers Dr. Sebastian Brant über die am 22. Oktober 1509 (mentag noch Luce ewangeliste) in der Straßburger Münze erfolgte Zahlung von 200 rh. fl. Anleihe durch Offenburg. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 24, fol. 59, Druck m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt).
8
 Diejenigen Reichsstände, die ihren Anleihebetrag in Straßburg zahlen sollten, jedoch mitteilten, dies nicht tun zu können, sind in folgender undatierter, jedoch ebenfalls kurz vor dem 3. Februar 1510 verfaßter und laut Bericht des Straßburger Gesandten P. Museler (Nr. 589 [2.]) durch diesen dem Ks. übergebener Aufstellung verzeichnet: Dise haben geschriben: Bf. von Straßburg, Bf. von Basel (korrigiert aus: Costenz), gestrichen: abt von St. Maximin zu Trier, abt von Murbach, abt von Mynster, gestrichen: Durckheim die stat, gestrichen: Mynster die [Stadt], gestrichen: Mgf. Cristof [von Baden], Hanowe, Gf. Reinhart [und] Gf. Jorg von Bitsch, gestrichen: St. Johan im Tortal ist vor nit [geschrieben, siehe unten], Mgf. durch die räte geantwort, abt St. Peter, gestrichen: abt St. Blesin [= Blasien], gestrichen: abtissin zu Rotenmynster, Metz. – Dise haben ein antwort geben: Bf. von Costanz, abt von Wissenburg, Durkheim [und] Mynster, die stat, kein schriftlich antwort, Hg. Alexander, Hg. Hans von Symern uf dem Hundsruck, Gf. Johann von Manderschit, Gf. Wilhelms sun [Gf. Jakob] von Manderschit zu Keyl, Gf. N. von Rifferschit, Gf. von Vyrneberg, abt von Gengenbach, abt St. Blesin, abtissin zu Rotenmynster, Gf. Wecker von Lyningen und siner bruder güter inhaber, ringrafen allen, Tull die stat, Vyrdin [= Verdun], Salm N. Gff. zu Salm, Nassau zu Sarbrucken, abt St. Johan im Tortal ist vor nit geschriben. Straßburg, AM, AA 331, fol. 84a, Konz.
b
–b B Summa hat H. Peter Musler mit im gen Augspurg gefürt 4000 fl. Blasii [3.2.] Ao. 10. – Am 22. Februar 1510 stellte Ks. Maximilian in Augsburg eine Quittung aus, in der er bestätigte, daß Straßburg gemäß seinem Befehl von dem durch die Reichsstände gezahlten Geld dem Zinsmeister zu Hagenau (Hans Heinrich Armstorffer) 1000 rh. fl., dem ksl. Zeugmeister Adrian von Brembdt 500 rh. fl. und Dr. Sebastian Brant (Straßburger Kanzler) 100 rh. fl. gegeben, anschließend ihm selbst 4000 rh. fl. ausgehändigt hat. Straßburg, AM, AA 331, fol. 8, Orig. Pap. m. S. und fol. 13a, Kop. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt; Kanzleivermerk: Quittung ksl. Mt. der 4000 fl. halb, so Peter Museler ir Mt. zu Augspurg uberlifert sexta post invocavit Ao. Xto [22.2.10).
1
 Hierzu die Bestätigung Gelnhausens vom 14. Februar 1510 (dornstag nach halbvasten), daß am heutigen Tag der Frankfurter Stadtbote Peter Schorhart der Junge das ksl. Mandat vom 11. Februar 1510 überbracht hat. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 25, fol. 57, Orig. Pap.
1
 Die drei entsprechenden ksl. Quittungen sind ausgestellt in Augsburg am 4. März 1510. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 25, fol. 32, 33, 34, jew. Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnungen: Hans von Landau, Sterl, Ruysl).
1
 Diese Datierung ergibt sich aus der Feststellung am Ende des Stückes, bis zum 14. März 1510 seien von der Anleihe insgesamt 35 600 rh. fl. bezahlt worden.
a
 Links am Rand: 1000.
2
 Das Zeichen + vor einigen Reichständen bedeutet, daß diese ihren Anleihebetrag bezahlt haben. Vgl. Nr. 408, 438.
3
 Gemeint ist möglicherweise der Bf. von Minden.
c
 Links am Rand: 400.
e
 Links am Rand: 200.
g
 Links am Rand: 200.
i
 Links am Rand: 100.
k
 Links am Rand: 300.
m
 Links am Rand: 500.
o
 Links am Rand: 300.
p
 Links am Rand: 300.
1
 Am 28. Januar 1510 bestätigte Ks. Maximilian in Innsbruck, von den Gff. Reinhard und Kuno von Leiningen-Westerburg ein Darlehen von 100 rh. fl. erhalten zu haben. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 25, fol. 69a, beglaubigte Kop. ( p.r.p.s.; Gegenzeichnung: Serntein).
2
 Frankfurt antwortete hierauf Gf. Reinhard am 11. April 1510 (dornstag nach dem sontag quasimodogeniti), daß es ihm die Quittung nicht zuschicken könne, da es laut ksl. Befehl eine Obligation nur dann herausgeben dürfe, wenn es selbst das Geld empfangen habe. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 25, fol. 70a, Konz.
1
 In dieser undatierten, jedoch wohl um den 10. März 1510 entstandenen Supplikation heißt es, nachdem Gelnhausen Kf. Ludwig auf dem Reichstag zu Worms (1509) unter Hinweis darauf, daß es ihm und der Gft. Hanau vom Reich verpfändet sei, wegen der Anschläge zu Köln (1505) und Konstanz (1507) um Hilfe gebeten habe, habe er zugesagt, es von den Anschlägen zu befreien und dafür Sorge tragen, daß es, wie von alters her, bei ihm und der Gft. Hanau bleiben könne. Dennoch sei es nunmehr durch Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg und Jörg Mosbach sowie durch Frankfurt zur Zahlung einer Anleihe für den Ks. aufgefordert worden. Der Anleihebetrag solle vom Anschlag des gegenwärtigen Augsburger Reichstags abgezogen werden. Die Zahlung einer derartigen Summe übersteige allerdings nicht nur die Möglichkeit Gelnhausens, sondern bringe es auch in das Reichsregister und damit aus dem Dienst für Kf. Ludwig und die Gft. Hanau. Gelnhausen hoffe, daß dies nicht in seinem Sinne ist, da es nicht dem Herkommen entspreche und Gelnhausen sich auch nicht in der Lage sehe, zugleich dem Ks. und Kf. Ludwig zu dienen. Es bitte ihn, vor einer derartigen Neuerung bewahrt zu werden. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 25, fol. 73a, Kop. (Kanzleivermerk: Der von Geylnhusen suplicacion das anlehen betreffende).
1
 Hierüber liegt kein Nachweis vor.
1
 Gleichfalls am 27. April 1510 antwortete Köln auf das Schreiben Frankfurts bzgl. der Anleihe für den Ks. (Nr. 416), es habe seinen Gesandten in Augsburg angewiesen, mit dem Ks. über die Sache zu sprechen dermassen, als wir ungezwyfelt syn, die ksl. Mt. geyn misfallen derhalven haven sulle. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 25, fol. 81, Orig. Pap. m. S.
1
 Mit Schreiben vom 1. Mai 1510 (mitwochen nach dem sontag cantate) teilte Frankfurt Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg mit, seit seinem letzten Schreiben sei ein weiterer (Frankfurter) Bote heimgekommen, der die zwei beiliegenden Schreiben an den Gf. gebracht habe. Der vierte Bote sei noch unterwegs. Seit der Abreise des Gf. sei kein Geld eingegangen, doch hätten die Boten verschiedene Entschuldigungsschreiben mitgebracht, allerdings auch Briefe, deren Empfänger sie nicht hätten finden können. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 5a, Konz.
1
 Im Archivale geht dem Stück ein Schreiben vom 10. Mai 1510 voraus.
2
 Zu seiner Person und seinen Beziehungen zu Köln vgl. die biographische Skizze von W. Schmid, Nicasius Hackeney.
3
 Im Jahr 1509.
1
 Am 15. Mai 1510 (mitwochs nach dem sontag exaudi) antwortete Frankfurt, daß es bereits nach der Rückkehr von drei Boten mehrere Schreiben an Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg geschickt und diesen informiert habe, daß kein Geld erlegt worden sei. Nun sei auch der letzte Bote heimgekommen, doch seither seien ebenfalls keine weiteren Beträge eingegangen. Etlichen Briefen sei zu entnehmen, daß nichts bezahlt werde. Außerdem habe Frankfurt mehr für Boten- und Schreiberlohn ausgegeben als es von Mosbach bekommen habe. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 25, fol. 86a, Konz.
1
 Gemäß dieser Weisung übersandte Frankfurt mit Schreiben vom 20. August 1510 (dinstag nach assumpcionis) dem Ks. 53 der 62 empfangenen Obligationen, außerdem ein Verzeichnis derjenigen, die die Anleihe bezahlt hatten. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 37a, Konz.
1
 Schon im Dezember 1508 hatte sich der Ks. bei den Vormündern Hg. Wilhelms von Bayern darum bemüht, die von Hg. Albrecht IV. nicht bezahlten Reichshilfen von Nürnberg 1501, Köln 1505 und Konstanz 1507 zu erlangen. Vgl. Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 902 Anm. 31. In ihrem am 14. Mai 1509 (montag vor der auffart Cristi) in Kaufbeuren ausgestellten Reversbrief sagten schließlich Hg. Wolfgang und seine Mitvormünder zu, bis zum 11. November 1509 (Martini) 2000 rh. fl. der ausstehenden Hilfsgelder oder eine entsprechende Menge Getreide zu bezahlen. München, HStA, KÄA 3137, fol. 108a (freundlicher Hinweis von Dr. Dietmar Heil).
1
 Zur Stichhaltigkeit der Behauptung Ks. Maximilians, die Päpste Alexander VI. und Julius II. hätten ihm die Erträge des im Jahr 1500 verkündeten Jubelablasses bewilligt, vgl. Heil, Reichstagsakten 8, S. 923 Anm. 2.
1
  Dr. Theodor Morung war seit 1483 Generalvikar in Bamberg. Da er sich mehrfach in äußerst polemischer Form gegen das Ablaßwesen ausgesprochen hatte, wurde er von den Mgff. von Ansbach-Kulmbach 1489 gefangen gesetzt. Nach seiner Freilassung 1498 lebte er zunächst in Würzburg, danach in Rom als Scriptor der päpstlichen Kanzlei, bevor er ca. 1507 starb er. Vgl. Kraussold, Morung, bes. S. 62.
1
 Auf diesen Schuldbrief bezieht sich folgende Aufzeichnung: Die röm. ksl. Mt. ist meinen Hh., aim erbern rat zu Augspurg, laut irer Mt. schuldbriefs, des datum stet zu Augspurg auf den 7. tag des monats Juny Ao. im 10., schuldig, 3000 fl. rh. anlehens zu bezalen in ainer jarsfrist der nagsten nach berurtem datum. Es wurde dann irer Mt. mitlerweil oder kurzlich nach ausgang des jars von den stenden des Reichs ain hilf bewilligt, so sol aim rat die berurt suma an irer auflegung on mitel und verhindrung abgezogen und sy der also in albeg vergnugt und von irer Mt. on schaden gehalten werden. Mer pleibt ir Mt. aim rat schuldig 1500 fl. rh.; empfieng mein gn. H. [Bf. Matthäus] von Gurk. Die sol und wil ir Mt. aim rat auch an kunftigen anschlegen des Reichs, so auf sy durch die stend desselben gelegt werden, abgeen lassen oder, wo dhain anschlag im Reich furgenomen und aufgelegt würde, dieselben in jarsfrist nach dato des briefs gnediclich und on allen schaden widerumb bezalen laut ains schuldbriefs, am datum weisend: Geben zu Freiburg im Breisgau am 15. tag des monats January Ao. etc. im 11. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1511, fol. 15a.
1
 Das in Augsburg am 26. Mai 1510 ausgestellte ksl. Kredenzschreiben für Böcklin und Armstorffer zu Verhandlungen mit Straßburg über ein Darlehen in Straßburg, AM, AA 333, fol. 5, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
1
 Gleichfalls am 27. Juli 1510 lieh Jakob Fugger Ks. Maximilian 31 000 fl. gegen Zahlung von 5 % Zinsen. Böhm, Augsburg, S. 73 Anm. 303. Zu weiteren finanziellen Abmachungen des Ks. mit den Fuggern während des Augsburger Reichstags vgl. Pölnitz, Jakob Fugger, S. 236f.
1
 Von diesem Tag (sontag der hl. dreyer Kgg. tag) datiert die in Torgau ausgestellte Vollmacht für Wolf von Weißenbach (siehe Anm. 2).
2
 In dieser Vollmacht erklärt Kf. Friedrich, er sei vom Ks. auf den zum 13. Januar 1510 (den 8. der hl. drey Kgg. tag schirstkünftig) nach Augsburg anberaumten Reichstag geladen worden. Und wiewol wir ksl. Mt. und dem hl. Reich zu untertenigem gehorsam willig gewest, uns in aigner person zu erheben und den benannten reichstag zu besuchen, so sind uns doch gescheft furgefallen, der wir nit wol wenden mogen, dadurch wir des verhindert. Auf das aber ksl. Mt., unser allergnst. H., an iren und des hl. Reichs furnemen und gescheften unserthalb nit verhindert noch aufgehalten werde, so haben wir geinwertigen unsern ambtman zu Aldenburg, rat und lb. getreuen Wolfen von Weispach, ritter, verordent, den angezeigten reichstag als unser geschickter zu besuchen, mit bevelh, an unser stat in des hl. Reichs hendeln zu sein, und wu ksl. Mt. und dem hl. Reich zu eren, nutz und gut von Kff., Ff. und andern stenden etwas eintrechtiglich furgenomen und beschlossen würd, das an unser stat er darein auch willigen soll. Dem wir mit den, so vormals bey uns und unsern eltern seliger gedechtnus in des hl. Reichs anschlegen gewest, sovil den hochgebornen F., unsern lb. bruder Hg. Johans, und uns betreffen werd, nach vermogen volge tun wollen, treulich und ungeverlich. Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 57, fol. 12a, Kop.; Ebd., fol. 10a u. b, Konz.
a
–a Korrigiert aus: uns geraume zeit ernant wurd.
b
 Folgt gestrichen: Zu gedenken der munz halben.
3
 Vgl. den Abschied des Reichsmünztags vom 14. September 1509. Druck: Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 523.
c
 Folgt gestrichen: Wir geben dir auch zu erkennen, das wir irrung mit unserm freund, dem EB zu Meinz, haben umb daz umbfragen im rat, wann die Kff. und Ff. beyeinander sein, das uns solchs als einem marschal geburet, wann aber ksl. Mt. oder die ksl. rete bey handen sein, so geburt es Meinz etc. Deshalb wollest dich zu Meinz fugen und sagen, nachdem sich irrung deshalb zwischen ime und uns hielten, so wolten wir ksl. Mt. unsern halb in yrn gescheften nit zuruttung tun, und ob er sich des ytzo aber understeen wurd, so wollest du doch mit deiner gegenwertigkait darein nit gewilligt haben. Und so wir auch entgegen weren, wir wurden, ob Got will, auch dazjene tun, das uns geburt. Wir geben dir auch zu erkennen, daz wir irrung mit unserm freund, dem EB zu Meynz, haben umb das umbfragen im rat. Und wiewol er sich erboten, anzeige zu tun, das er solchs fug hette, so ist doch solchs bisher nit bescheen. Und ob er sich des ytzo aber understeen wurd, als wir uns versehen, so wollest sagen, daz du mit deiner gegenwertigkeit darein nit willigest, und so wir entgegen weren, wir wurden dasjene tun, das uns geburet.
4
 Der Mainzer EB und Reichserzkanzler Berthold von Henneberg-Römhild (reg. 1484-1504).
1
 Diese Instruktion dürfte gleichzeitig mit derjenigen für Weißenbachs Werbung beim Ks. (Nr. 448) entstanden sein.
a
 A, B folgt, in A gestrichen: alher gschikt.
b
–b A am Rand hinzugefügt.
1
 Offensichtlich hatte Wolf von Weißenbach im Auftrag Kf. Friedrichs Bf. Georg um militärische Hilfe für den Fall eines bewaffneten Konflikts mit EB Uriel von Mainz wegen Erfurt gebeten.
a
 Folgt gestrichen: den er in seiner macht hinder dem capitel.
2
 Wie aus [9.] zu ersehen ist, schrieb Weißenbach diesen Zettel offenkundig am 15. Januar in Nürnberg, wo er und Bf. Georg von Bamberg auf ihrer gemeinsamen Reise nach Augsburg Zwischenstation machten.
3
In diesem Schreiben vom 16. Januar 1510 (mitwoch Marceli) teilte Johann von Schwarzenberg Kf. Friedrich von Sachsen mit, er habe gehört, was Wolf von Weißenbach im Auftrag Kf. Friedrichs vorgetragen habe. Die darauf gegebene Antwort Bf. (Georgs) werde Weißenbach dem Kf. sicherlich mitteilen. Was den Wunsch Kf. Friedrichs, er (Schwarzenberg) möge während Bf. (Georgs) Reichstagsteilnahme für eine Hilfeleistung in Bamberg bleiben, betreffe, so habe er mit dem Bf. darüber gesprochen, ob dies möglich sei, doch habe dieser erklärt, er benötige ihn in verschiedenen speziellen Angelegenheiten auf dem Reichstag. Aber nichte weniger, so eur ftl. Gn. seiner Gn. stathalter umb schickung der hilf ansuchen und mein domit begern werden, ee dan die versamelung solcher hilf gescheen möge, wol mich sein Gn. dorzu schicken. Ist bereit, Kf. Friedrich in dieser und allen anderen Angelegenheiten zu dienen. Weimar, HStA, EGA, Reg. B Nr. 611, fol. 4, Orig. Pap. m. S. (Vermerk: Zu seiner Gn. handen).
4
 Daß die Reise Bf. Lorenz’ zum Augsburger Reichstag in Wirklichkeit erst vier Wochen später erfolgte, zeigt folgende Angabe in der Würzburger Ratschronik: Item uf den Aschermittwochen dis 1510. jahrs [13.2.10] ist unser gn. H., H. Lorentz von Bybra, derzeit Bf. zu Würtzburg und Hg. zu Franckhen, auszogen mitsambt dem Gf. Herman von Henneberg undt Landgf. [Johann IV.] von Leuchtenberg undt mitsambt andern rittern und edelleuthen auf den ksl. tag gen Augspurg und ist widerkommen auf montag nach der hl. dreyfaltigkeit [27.5.] auch im 1510. jahr. Engel, Rats-Chronik, S. 72 Nr. 219.
1
 Vgl. den Abschied der Ulmer Versammlung des Schwäbischen Bundes vom 4. Februar, Nr. 127 Anm. 2.
1
 Über ein sogen. „Scharfrennen“ zwischen Ks. Maximilian und Kf. Friedrich von Sachsen, das am 15. Mai 1510 im Rahmen des Augsburger Reichstags stattfand, berichtet der Augsburger Chronist Wilhelm Rem (1462-1529): Wie der Ks. mit Hg. Fridrich von Saxen scharpf rannt und sunst auch 2 Ff.: Ao. domini 1510 auf dem reychstag, da rant der Ks. Maximilianus scharpf mit Hg. Fridrich von Saxen, Kf., hinder dem bund. Der Ks. kam kostlich auf die pan, er het ain berlin decky und 1 berlin rock und kostliche klainet auf dem erwel und auf dem hut und pund. Sy teten ain gut rennen. Es geschach auf mitwoch vor pfingsten [15.5.10]. Es fiel kainer. Darnach, da rant Mgf. Kasamirus und ain Hg. von Praunschweig mitainander, die teten ain gut rennen und fielen baid. Augsburg, StadtA, Chroniken Nr. 5, fol. 335a u. b. Druck: Die Chronik von Clemens Sender, S. 128 Anm. 9 (mit kleineren Abweichungen vom Archivale). – Beim Augsburger Chronisten Clemens Sender (1475-1537) heißt es dazu: Ks. Maximilian hat sein letzst scharpf rennen hye mit dem Kf. von Sachsen getan, und ist kainer gefallen, aber die schilt von inen, und hat der Ks. von edlem gestein und berlach und klainet an im und dem roß gefiert, das man ob 8 mal hunderttause[n]t fl. es geschetzt hat, und haben ainander beyd wol troffen. Augsburg, StadtA, Chroniken Nr. 8, fol. 331a; Druck: Die Chronik von Clemens Sender, S. 128 (mit kleinen Abweichungen vom Archivale). – Auch der Mitte des 16. Jahrhunderts entstandene Fuggersche Ehrenspiegel beschreibt das Ereignis: Unter diesen Reichstags-handlungen ergetzte sich K. Maximilian neben denen Chur- und Fürsten mit Gastmahlen, Dänzen, Mumereyen, rennspielen und dergleichen Kurzweilen: deren die vornemste gewesen ein Scharfrennen des Keysers mit Churf. Fridrichen zu Sachsen, welches den 15. May mit grossen Pracht gehalten worden. K. Maximilian erschiene in einem rohten mit grossen HauptPerlen und kostbaren Edelsteinen überstickten Waffenröcklein und führte auf dem Helm einen zweyköpfichten Adler mit der Diadem, auf welcher vornen das Wappen von Oesterreich und Burgund zu sehen gewesen. So war auch sein Roß mit einer rohtseidenen Decke voll grosser Zahlperlen bekleidet. Churf. Friderich ware mit schwarz und gelben Damast angethan und führte auf dem Helm den Sächsischen grünen Rautenkranz. Beyde Helden kamen um zwey Uhr auf die Rennbahn in begleitung aller anwesenden Fürsten und Herren, worbey auch neben 4 Heerpaukern eine grosse anzahl Trompeter sich hören lassen. Insonderheit hatten sie bey sich 24 Graven und Herren, von denen sie auf der Bahn bedienet wurden. Nachdem sie also mit ihrer Geleitschaft die Bahn dreymal umritten und jeder einen Versuchritt darüber verrichtet, verfügte sich K. Maximilian in Jacob Fuggers Behausung, daselbst er den köstlichen Schmuck abgeleget, sich und sein roß mit roht und weissem Damast angethan und den Helm mit einem schönen Pfaufederbusch bezieret. Hierauf ritte er wiederum auf die Stechbahn, da dann unter dem Schall der Trompeten und Heerpaucken diese zwen Aller- und Durchleuchtigste Rittere zusammengerennet und also wol getroffen, daß sie beyde fast sitzen blieben und allein die schilde über das Haupt in die höhe slogen. Nach diesem schönen ritt begaben sie sich in besagte Fuggerische Behausung, alda sie die Rüstung von sich geleget, den NachtImbiß eingenommen und folgends in einer köstlichen Mumerey nach dem Danzhaus sich verfüget; dahin die von der Burgerstuben alle ihre Frauen und Jungfrauen hatten kommen lassen. Also wurde diese Kurzweil mit aller freud und in vertreulichem guten willen verbracht und geendet. K. Maximilians rüstung, die er vor dißmal zu roß geführet, ist um mehr als 200 000 Gulden geschätzet worden. Druck: Birken, Spiegel der Ehren, S. 1274f. Vgl. auch Wiesenberger, Maximilian I., S. 13f. Zu Ks. Maximilian als Teilnehmer an etlichen Turnieren und sonstigen Formen ritterlichen Zweikampfs vgl. Pfaffenbichler, Maximilian I., der allerdings das Ereignis auf dem Reichstag 1510 nicht berücksichtigt.
1
 Zur Person Dietrichs von Werthern vgl. Lippert, Dietrich von Werthern.
1
 Über Adelmanns Entsendung zum Augsburger Reichstag vgl. knapp Klebes, Deutsche Orden, S. 526f.; D. J. Weiss, Geschichte, S. 372f.
2
 Hartmann von Stockheim starb am 27. Januar 1510.
1
 Über die Einberufung dieses Schiedstages, auf dem es um ungeklärte Streitfragen zwischen Pfalzgf. Friedrich und den Vormündern Hg. Wilhelms von Bayern im Gefolge des Ingolstädter Vertrags von 1509 ging (vgl. Abschnitt I.4.7.4.), liegen keine Nachweise vor.
2
 Die von den Gesandten erbetene Antwort ergibt sich aus folgendem Kanzleivermerk auf der Rückseite des Briefes: Dem Aheimer und Treubegkn [= Jörg von Trenbach] gen Augspurg ze schreiben, unser meynung sei, das sy sich daselbs enthalten und dem reichstag, auch der handlung gegen Hg. Fridrich sambt Dr. Pleninger, so zu ine werd komen, gewartn und die wagnros herschicken.
1
 Bei diesem Schreiben handelt es sich zwar nicht um einen Bericht vom Reichstag, Dr. Petzschners Äußerungen lassen jedoch den Schluß zu, daß ihm unmittelbare Informationen über die Vorgänge in Augsburg vorlagen.
2
 Die Aufhebung des Kirchenbanns erfolgte am 24. Februar 1510.
3
 Die Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
1
 Wortlaut: Die röm. ksl. Mt. etc., unser allergnst. H., hat Hg. Georgen von Sachsen zuegesagt, das sein Mt. ime über sein brief, die sein Mt. vergangner zeit seinem vater Hg. Albrechten von Sachsen umb den anfal des Hgt. Gulch gegeben, gleich wie sein Mt. Hg. Friderichen von Sachsen ain confirmacion gefertigt hat, auch confirmacion und bestettbrief vertigen lassen welle nach absterben Hg. Wilhalmens, yetz Hg. zu Gulich, doch meniklich an seinen rechten unvergriffen. Actum zu Augspurg am 20. tag May Ao. domini etc. 10. Dresden, HStA, GR, Loc. 8800/1, fol. 15, Orig. Pap. (Unterschrift: Sebastianus Sprenk, secretarius, manu propria).
2
Wortlaut: Als die röm. ksl. Mt. etc., unser allergnst. H., verschiner zeit dem Gf. von Ostfriesland auf sein ersuechen etliche gn. schreiben getan und darzue die lehen derselben Gft. verlihen, das hat ir Mt. allain darumb getan, das ir Mt. denselben Gf. nit gar desperirn lassen wolt und Hg. Georg von Sachsen zu kainem nachtail. Und sollen solh der ksl. Mt. schreiben und verleyhung der berürten lehen, dem gedachten Gf. getan, dem ytzgenanten Hg. Georgen von Sachsen an seinen verschreibungen und gerechtigkaiten on allen nachtail sein, also wann derselb Hg. Georg den berürten Gf. widerumb haben nach ausgang des gelderischen kriegs oder so es sich mittler zeit fuegt, so wil im die ksl. Mt. den mit gedachtem lehen widerumb nach billichait zueweisen und zuestellen. Actum zu Augspurg am 20. tag May Ao. domini etc. im 10. Dresden, HStA, GR, Loc. 8183/2, fol. 21 u. 22, 2 Kop. (Vermerk unter dem Text: fiat). Auf diesen Zettel bezieht sich folgender Vermerk der hgl.-sächsischen Kanzlei am Rand neben der entsprechenden Äußerung im Schreiben Pflugs: Ist aus der registratur an solchen der zedel einem so viel zu befinden, das es belangend gewesen die belehnung, so sein Mt. dem Gf. von Embden getan, das dieselbe Hg. Georgen zu Sachsen an seiner gerechtigkeit unnachteilig sein soll.
1
 Der Gemahl Mgf.in Isabellas, Francesco II., war am 17. Juli 1509, auf der Seite des Kg. von Frankreich kämpfend, in venezianische Gefangenschaft geraten und kam erst am 14. Juli 1510 im Austausch gegen seinen zehnjährigen Sohn Federico (II.) wieder frei. Vgl. Mazzoldi, Mantova, S. 210-216.
2
 Bruder Mgf. Francescos II. von Mantua und damit Schwager Mgf.in Isabellas.
1
 Laut Anschlag vom 22. Dezember 1509 (sambstag nach Thome) wurden durch den Landtag 4590 Mann für neun Monate bewilligt. Brandis, Landeshauptleute, S. 403-411. Zu den Bozener Verhandlungen über eine Hilfe für den Krieg gegen Venedig vgl. auch Wiesenberger, Kaiser Maximilian, S. 17f.; Mairhofer, Tirols Antheil, S. 14f.; Jäger, Geschichte, S. 459.
1
 Vgl. das ksl. Mandat vom 21. Januar 1510 (Nr. 77), das allerdings keinen Termin vorgibt.
1
 Es geht hierbei um rückständige Rentenzahlungen von Erfurter an Frankfurter Bürger, die jene wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage ihrer Stadt nicht mehr leisten konnten. Vgl. Rothmann, Frankfurter Messen, S. 472ff.
2
 Jakob Heller war Inhaber des Nürnberger Hofs in Frankfurt, in dem zu Messezeiten die Nürnberger Kaufleute Quartier nahmen. Auch die Kss. Friedrich III. und Maximilian I. wohnten dort bei ihren Aufenthalten in Frankfurt.
1
 Das ksl. Zahlungsmoratorium für Erfurt vom 9. November 1509 (Nr. 126) wurde nicht in Verona, sondern in Rovereto ausgestellt.
1
 Über die Ankunft des Ks. in Augsburg schreibt der Augsburger Chronist Clemens Sender (1475-1537): Am 21. tag Februarii ist hyr Ks. Maximilian eingeritten bey dem Geginger tor, und sind im engegengeritten die Bff. Menz, Cölen, Trier, Wirzburg, Bamberg, Aichstet und sunst 12 Bff., trey Pfalzgff. und Hg. Wilhelm von Bayren. Augsburg, StadtA, Chroniken Nr. 8, fol. 331a. Im Fuggerischen Ehrenspiegel heißt es dazu: Der Einzug geschahe den 21. Februarii durch das Geginger Thor mit 500 Pferden alle in roht gekleidet, welche Livree er zu Mindelheim verfärtigen lassen. Er ward von den beyden Burgermeistern Hieronymo Welsern und Ulrich Arzten, auch etlichen andern des Rahts im namen der Stadt Augsburg im Feld empfangen; ingleichen von den vier Churfürsten zu Mainz, Cöln, Trier und Sachsen, auch von 12 Bischofen herrlich eingeholet und in die Bischofliche Pfalz einbeleitet. Birken, Spiegel der Ehren, S. 1269.
2
 Vgl. Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 363.
3
 Evtl. „Messieur“. Jean Bontemps war H. von Salans.
1
 Gemeint ist das ksl. Zahlungsmoratorium für Erfurt, Nr. 126.
1
 Diese ksl. Deklaration liegt nicht vor, doch offenkundig sollte sie die Bemühungen Frankfurts um Erlangung der Erfurter Rentenzahlungen unterstützen.
1
 Gemeint ist wohl das Schreiben vom 5. März, Nr. 484.
2
 Zum Nürnberger Hof Jakob Hellers vgl. Nr. 479 Anm. 1.
1
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum 12. März 1510: Sich wegen der Bücher der Juden an den Ks. wenden. Mit Johann Frosch reden, der Jakob Heller am ksl. Hof ablösen soll. Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3645.
1
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum sexta post pasce [3.4.10]: Item zwo abschriften H. Carle der comission halber schicken und understehen, die eyn mit 100 fl. und die ander mit 200 fl. Item Carle von Hinsperg schriben, sich by ksl. Mt. zu fugen in eigener person und siner ksl. Mt., was gemeiner stat daran gelegen sy, furtragen, wo im aber dunke, das es nit sin wol, alsdann in der ruwe bliben lassen. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1499-1510, fol. 131a; Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3651.
1
 Itzig von Bopfingen, Vertreter der Frankfurter Juden auf dem Augsburger Reichstag.
1
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum fritag nach quasimodogeniti [12.4.10]: Als Pfefferkorn us befelh ksl. Mt. und unsers gn. H. von Menz den juden ire bucher genomen hat, Pfefferkorn sagen, die bucher ufzuzeichnen, wes in der zal hinterlegt ist und was untogelich ist, behalten und was togelich ist, inen wider gegeben. Item Carle [von Hinsberg] schriben, wo die furgenommen commission der juden halber nit usbracht were, das er doch diese commission understand uszubrengen. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokolle 1499-1510, fol. 141a; Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3660.
1
 Gemeint ist der Anschlag des Kölner Reichstags 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
2
 Vom Konstanzer Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 271.
1
Nach Andernacht, Regesten, S. 961 Anm. zu Nr. 3665 ist damit die Ks. Maximilian gewidmete undatierte, jedoch wohl im März 1510 verfaßte Schrift Johann Pfefferkorns Zu lob und Ere des allerdurchleichtigsten und großmechtigisten Fürsten und Herren, Herr Maximilian, von gottes gnaden Römischen kaiser […] hat durch Joannes Pfefferkorn etwan ein jud […] dys büchlin gemacht gemeint, in der der Verfasser detailliert die Notwendigkeit der Beschlagnahme der jüdischen Bücher in Frankfurt erörtert. München, BSB, Res./4 Polem. 3340,8 (gedruckt bei Erhard Öglin in Augsburg). Beschreibung dieser und anderer gleichfalls 1510 erschienener Druckausgaben der Schrift bei Böcking, Hutteni operum supplementum, S. 69-72 und Köhler, Bibliographie 3, Nr. 3710, 3711, 3719. Ausführliche Inhaltsangabe und Erläuterung des Textes bei Martin, Die deutschen Schriften, S. 207-237. – Darüber hinaus verfaßte Pfefferkorn auch noch ein undatiertes, jedoch wohl gleichfalls im März 1510 entstandenes Sendschreiben an Geistliche und Weltliche (gerichtet war es zweifellos in erster Linie an die auf dem Augsburger Reichstag versammelten Reichsstände) mit der Aufforderung, die vom Ks. gebilligte Konfiszierung der jüdischen Bücher nicht zu verhindern. Druck: Böcking, Hutteni operum supplementum, S. 73f. Einzelheiten dazu mit wichtigen Textergänzungen bei Spanier, Pfefferkorns Sendschreiben.
2
 Der Fortgang der Affäre um die konfiszierten Bücher der Frankfurter Juden in den folgenden Wochen stellt sich folgendermaßen dar: Mit Schreiben aus Augsburg vom 23. Mai 1510 teilte der Ks. Frankfurt mit, er habe aus wichtigen Beweggründen die Kommission, die er EB Uriel von Mainz in Sachen der beim Frankfurter Rat hinterlegten jüdischen Bücher erteilt habe, aufgehoben und dem EB befohlen, in dieser Angelegenheit bis auf weitere Weisung nichts zu unternehmen. Darüber hinaus habe er der Frankfurter Judenschaft gestattet, ihre eingezogenen Bücher wieder zu übernehmen und zu gebrauchen, dergestalt, daz dieselben puecher, alle und yedes besonder, was die innenhalten, aufgezaichent und daruber gelübd von juden genomen werde, solich puecher in irn sinagogen, schuelen und heusern unverendert zu prauchen und sonst niender zu fueren oder ze tun unz [= bis] zu vollendung unsers furnemens und beschau derselben puecher. Demgemäß befehle er, den Juden die hinterlegten Bücher zurückzugeben und sie geloben zu lassen, sie nur in ihren Synagogen, Schulen und Häusern zu gebrauchen und nirgendwo anders hinzubringen. Bei einem Vorstoß würden sie wieder eingezogen. Frankfurt, IfStG, Juden Akten 779, fol. 71, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Präs.vermerk: Praesentatum 6a post Bonifacii Ao. 1510 quid fuit 6. Junii). Teildruck: Graetz, Aktenstücke, S. 401. Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3675. – Am 26. Juni 1510 erklärte der Ks. in Augsburg, das wir gütlich angesehen die erberkeit und schicklichkait unsers und des Reichs getruwen Johannsen Pfefferkorns, auch sunderlich sein kunst und gegrundt erfarn der hebreyschen zungen und glaubens, dardurch wir unserm hl. cristenglauben merung und guts zu schaffen verhoffen. Er habe deshalb und aus anderen Beweggründen Pfefferkorn als Diener in seinen besonderen Verspruch, Schutz und Schirm aufgenommen und ihm sein und des Reiches freies Geleit erteilt. Pfefferkorn solle dieselben Vorteile, Rechte und Gerechtigkeiten wie andere ksl. Diener im ksl. Schutz und Schirm genießen und sich, von jedermann unbeeinträchtigt, überall frei und sicher bewegen können. Allerdings sei er verpflichtet, jedermann um etwaige Ansprüche und Forderungen vor Bm. und Rat von Köln zu Recht zu stehen. Allen Reichsuntertanen werde unter Androhung schwerer Strafe befohlen, diese Verleihung zu achten und Pfefferkorn in keiner Weise zu beeinträchtigen. Frankfurt, IfStG, Juden Akten 779, fol. 72a-73a, Kop. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein; Beilage zu Nr. 492 Anm. 2); Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3681. – Mit Schreiben aus Füssen vom 23. Juli 1510 teilte der Ks. Frankfurt mit, er habe die handlung der judenpucher halben, daryn ir euch vormals auf unser schreiben gehorsam gehalten, dem EB von Mainz schriftlich übermittelt, außerdem Johann Pfefferkorn zum Sollizitator verordnet und ihn mit Geleit, Schutz und Schirm versehen. Er befehle, Pfefferkorn auf sein Ersuchen hin gegen jedermann, insbesondere gegen die Juden, so in haimlich oder offenlich zu smehen oder zu belaidigen understeen wurden und bisher belaidigt hetten, zu schützen und zu schirmen und nicht zu gestatten, daß er beschwert werde. Ebd., fol. 74, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein; Präs.vermerk: Praesentatum tertia post Bartholomei Ao. 1510 [27.8.10]; Kanzleivermerk auf der Rückseite: Der röm. Ks. schreibt Pfefferkorn halber, das er wider befelh hat, der judenbucher halber zu handeln); Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3683.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 23. Mai 1510 teilte Ks. Maximilian Frankfurt mit, er sei mit Itzig von Bopfingen (Vertreter der Frankfurter Juden auf dem Augsburger Reichstag) übereingekommen, daß dieser als Hauptgläubiger, auch im Namen der übrigen Gläubiger, für die Rücklösung der Kleinodien Hg. Erichs von Braunschweig-Calenberg einen Aufschub bis Ostern (20. April) 1511 gewähre. Frankfurt möge dafür sorgen, daß die übrigen Gläubiger diese Vereinbarung einhalten. Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3676.
1
 Das Schreiben wurde wohl einige Tage vor der Antwort Erers vom 27. April (Nr. 496) verfaßt.
1
 Vom Kölner Reichstag 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
1
 Die Angabe Datum ut supra am Ende des Schreibens bezieht sich höchstwahrscheinlich auf das Datum des diesem Stück unmittelbar vorausgehenden Briefes Kölns an Jörg Hackeney, Nr. 285.
2
 Zu der 1508 begonnenen Fehde Götz von Berlichingens gegen Köln vgl. seine autobiographischen Aufzeichnungen bei Ulmschneider, Mein Fehd und Handlungen, S. 83-85 sowie Ders., Götz von Berlichingen, S. 50-57.
3
 Das 1402 durch die „Brüder vom gemeinsamen Leben“ gegründete Kloster Weidenbach in Köln wurde 1793 aufgelöst.
4
 Urkunde Ks. Friedrichs III., Köln, 23. September 1475. Regest: Th. R. Kraus, Regesten, Nr. 520.
5
 Gemeint ist die durch Ks. Maximilian von den Reichsständen verlangte, durch Köln aber nicht gezahlte Anleihe, vgl. Nr. 406.
1
  Kg. Maximilian erteilt Köln eine Generalbestätigung aller Privilegien, Köln, 10. März 1495. Regest: Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 1412.
2
  Ks. Friedrich III. bestätigt dem Kölner Rat das Recht, Straftäter vor deren Überstellung an das Hohe Gericht zu verhören, Linz, 27. April 1493. Regest: Th. R. Kraus, Regesten, Nr. 837.
3
 Gemeint ist wohl entweder die Privilegienbestätigung vom 31. Mai 1502 oder die Konfirmation vom 12. November 1502. Kurzregest: Kuphal, Urkunden-Archiv VII, Nr. 15063, 15096.
4
 Urkunde Ks. Friedrichs III., Wiener Neustadt, 26. Mai 1467. Regest: Th. R. Kraus, Regesten, Nr. 257.
1
 Gemeint ist wohl der Reichstag 1509.
2
 Zu den vergeblichen Verhandlungen Dr. Meynertzhagens am kgl. Hof im August und September 1507 über die Ungarnhilfe von 1505 und die auf dem Konstanzer Reichstag beschlossene Romzugshilfe vgl. Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 991.
3
 Dies bezieht sich wohl auf die Attacken Kg. Johanns von Dänemark gegen Lübeck und andere Hansestädte, gegen die Lübeck im Frühjahr 1510 die Unterstützung Ks. Maximilians erbat. Vgl. Abschnitt I.4.7.13.
1
 In Archivale geht dem Schreiben ein Brief vom 4. Juni voraus, ein anderer vom 5. Juni folgt.
2
 Gemeint ist das in Worms ansässige Reichskammergericht.
1
 Daß es sich beim Verfasser des Schreibens höchstwahrscheinlich um den Goslarer Syndikus Dr. Johann Krause handelt, der neben seiner Heimatstadt auch Nordhausen und Mühlhausen auf dem Augsburger Reichstag vertrat, ergibt sich aus Nr. 597 [14.].
2
 Am 12. Februar kam Ks. Maximilian laut Nr. 562 [2.] in Mindelheim an. Im ca. 30 Kilometer davon entfernten Memmingen, wo er sich zum Zeitpunkt der Abfassung des vorliegenden Schreibens aufhielt, dürfte er demzufolge wohl am 14. Februar eingetroffen sein.
3
 Möglicherweise jener Bericht Dr. Krauses vom Augsburger Reichstag, den Nordhausen mit Schreiben vom 11. März 1510 (montags nach letare) an Mühlhausen übersandte. Mühlhausen, StadtA, 10/G 29 Nr. 1 Bd. 5, fol. 29, Orig. Pap. m. S.
1
 Zur Auseinandersetzung Nürnbergs und einiger anderer Städte im Schwäbischen Bund mit Heinrich von Guttenstein vgl. Abschnitt I.4.7.12.
1
 Nürnberg, StA, Rst. Nürnbergs, Ratskanzlei A-Laden Akten 126 Nr. 2, fol. 28b-29b, Konz. Das Schreiben ist für RTA nicht relevant.
1
 Dazu der Eintrag in den Nürnberger Ratsverlässen unter dem Datum Secunda post Pauli [28.1.10]: Casparn Nützel widerumb zu schreiben, das er kainen beystand beym pund der vom Wolfstein halb begere: ratschreiber. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 513, fol. 8b.
1
 In Worms 1509.
1
 Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden Akten 126 Nr. 2, fol. 38b, Konz. Das Schreiben ist für RTA nicht relevant.
1
 Am 27. Februar brach Hans Stromer, Vertreter Nürnbergs bei den geplanten Reichstagsberatungen über die Goldmünze, nach Augsburg auf. Vgl. Nr. 599.
1
 Möglicherweise ging es darin um Beschwerden der Rstt. gegen das Reichskammergericht. Vgl. die Denkschrift Dr. Rehlingers, Nr. 307.
1
 Daß Wolfgang Wiener zur Strafe für die Überbringung venezianischer Briefe an die auf dem Augsburger Reichstag weilenden Reichsfürsten auf Befehl Ks. Maximilians noch fast zwei Jahre lang gefangen gehalten wurde, geht aus folgendem Urfehdebrief vom 17. März 1512 (mitboch vor dem suntag letare auf mitvasten) hervor: Wolfgang Wiener aus Breslau erklärt, daß er auf nechstgehaltem reichstag zu Augspurg aus sunderm gescheft und befelh röm. ksl. Mt. etc., meins allergnst. H., umb das ich mich in dem offen vehd und krieg, so sein Mt. wider die Venediger furgenomen, zuwider seiner ksl. Mt. [durch] die Venediger prauchen lassen und haimlich seiner Mt. zu nachtail etlich venedigischer brief meinen gnst. und gn. Hh., den Kff. und Ff., uberantburt habe, vänklich angenomen und bisher dermassen seiner Mt. gefangener in vänknis gehalten worden bin., auch in derselben meiner gefenknis an allen grunt der warhait seiner Mt. diener, Ambrosien Höchstetter, und seinen gebrüdern in meinem schreiben, an meinen gn. H. Gf. Sigmunden vom Hag ausgangen, beschuldigt habe, der oder dergleichen mainung, sy sollen wider ksl. Mt. in ainer grossen sachen gehan[d]let und das ich allain ir gefangener were. Umb das sy mein guet unbillicherweis an sich gebracht haben, wurde ich sy vor ksl. Mt. und der Hft. Venedig rechts nit erlassen. Darumb sy mich nit gern ledig sehen sollten. Bekennt, daß er den Genannten mit dieser Beschuldigung unrecht getan und nicht gewußt hat, daß sie ihr Lebtag lang nicht gegen den Ks. gehandelt haben. Er wäre deshalb eigentlich schuldig gewesen, als Verletzer der ksl. Majestät bestraft zu werden, ist jedoch nunmehr auf Fürbitte seiner Hh. sowie der Höchstetter vom Ks. aus dem Gefängnis entlassen worden. Verspricht demzufolge, gegen niemanden, der in irgendeiner Weise an dieser Angelegenheit beteiligt gewesen ist, etwas zu unternehmen. Innsbruck, TLA, Urkunden I Nr. 7123, Orig. Perg. m. S.
1
 Deckname für Kf. Friedrich von Sachsen. Dies ergibt sich aus einem undatierten, jedoch wohl im Januar 1510 angelegten Decknamenverzeichnis, das der Nürnberger Rat 1510 für die Korrespondenz mit seinem Gesandten Kaspar Nützel verwendete und dessen Berichten vom Augsburger Reichstag im entsprechenden Faszikel vorgeheftet ist. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden Akten 126 Nr. 2, fol. 23b. Zur häufigen Verwendung von Decknamen im Briefwechsel Nürnbergs mit seinen diplomatischen Vertretern auf Reichstagen des 15. und frühen 16. Jahrhunderts und in anderen Missionen vgl. F. Wagner, Geheimschrift.
2
 Die Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
1
 Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
1
 Siehe Nr. 527 Anm. 1.
1
 Das zu diesem Zettel gehörige, im Archivale unmittelbar vorausgehende Schreiben Nützels an Nürnberg vom 14. März 1510 (pfintztag fru nach letare) (Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden Akten 126 Nr. 2, fol. 70a-72a, Konz.) ist für RTA nicht relevant.
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 Siehe Nr. 527 Anm. 1.
3
 Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
1
 Siehe Nr. 527 Anm. 1.
1
 Siehe Nr. 527 Anm. 1.
1
 Gemeint ist der Reichstag 1509.
1
 Wohl hierauf bezieht sich folgender Eintrag in den Nürnberger Ratsverlässen unter dem Datum tercia post letare [12.3.10]: Zwo supplicationen, aine an den Ks. und die ander an die reichsstende, von wegen der Behaimen und des camergerichts ausgeen lassen: ratschreiber. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 514, fol. 22a.
2
 Diese Aussage ist ein Beleg dafür, daß es bereits auf dem Augsburger Reichstag 1510 einen speziellen Ausschuß gab, der für die Prüfung von Supplikationen zuständig war. Bislang ging die Forschung davon aus, daß der Supplikationsausschuß erstmals auf dem Wormser Reichstag 1521 in Erscheinung trat. Vgl. Neuhaus, Reichstag, S. 156; Ders., Supplikationen, S. 154.
1
 Liegt nicht vor. Vgl. jedoch Fischers Supplikation an den Ks., Nr. 382.
1
 Dieses Stück, das laut H. von Schubert, Spengler, S. 86 von der Hand Lazarus Spenglers stammt, hat folgenden Wortlaut: Ratschlag, ob nutz und gut sey, die ainigung des swebischen punds, die sich uber ain jar von lichtmeß [2.2.12] enden wirdet, zu erstrecken oder ain ander ainigung anzunemen und mit wem. Actum durch Dr. Jo[hann] Letscher, H. Jorgen Holtzschucher und H. Martin Geuder 3a post judica [19.3.] 1510. Ist also von den sachen geredt, das ainem erbern rate nach gestalt der leufd aller ende und nachdem sy vor andern under den wolfen gelegen, on stattliche ainigung der Ff. und stett, an dye sy den rucken lainen mögen, nit also ze sitzen sey, dann Bamberg möge ainem rate allain mit kainer austreglichen hilf wider ainen tapfern widerstand erschießen. So sey die ainigung mit Wirzburg und Eistett, wo die furgang erlang, nit hoch fruchtpar. Darumb Dr. Letscher in allweg rate, nit zu feyern, nach ainer austreglichen ainigung ze trachten. – Von Ff. konn er kainen fynden, meinen Hh. bequemer, dann Hg. Wilhelmen und Wirtenberg. Bey denen sey sich auch trauen und hilf zu fersehen. Möcht mit denen Menz und Mgf. von Baden auch eingezogen werden. Achtet er nit fur unfruchtpar, nachdem sie wider die Pfalz wol gelegen seien. Dann Hg. Friderichs von Sachsen halben werden on zweifel die andern stett und Ff. entsetzen haben, mit ime in ainigung ze komen, nachdem er der hilf halben an ainichen des punds verwandten nit grenitz und den pundsverwandten ganz entlegen. So sey er on des mit vil Ff. in ainigung, werde sich zuvor wider die Pfalz in ainich ainigung nit geben. Des Pfalzgf. halb, der ist noch nit restituirt und mit Wirtenberg, Hg. Wilhelm, Nurmberg etc. noch nit vertragen, darumb es sich auch nit wol mag erleiden. So achtet er, das Mgf. Friderich vil nützer ausser der ainigung dann darin sey, dann meniglich sey sein wesen bekant, und man verschreib sich, was man woll, so halt er nichtzit, geb auch sein anzale nit und mag ain rate wider ine zu ainicher hilf nit komen, muß auch ain rate alles das halten, so er gegen ine verschriben ist. Zudem, das er nit mög leiden, das ain erber rate Bamberg ausneme, dann on das were ime die ainigung wenig nütz. – Und wiewol die stett ausserhalb Augspurg, Ulm und dergleichen ainem rate wenig erschiesslich mit irer hilf, noch dann seien sy den pundsverwandten in furfallenden sachen der underschlauf halben nit unfruchtpar, hab auch dester mer ansehens, zudem, das in zeiten der ergangen ainigung, als er nit anders wiß, mit denselben klainen stetten, auch den prelaten und adel kain sondere rustigung oder costung nie im pund gelitten sey. Darumb er darzu auch nit ubel bedorf raten. – Wie aber die sachen anzeregen sein, sagt Dr. Letscher, er konn nit raten, das Nützel von wegen ains erbern rats sich derhalben im anfang und allain mit den zweien gemelten Ff. ytzo zu Augspurg anhenck, dann wo das beschehe, wurd es in so gehaymbder verporgenhait nit bleiben, sonder an der ksl. Mt. on zweifel gelangen und in ir Mt. gepildet, als ob Nurmberg die anfenger wern, ain ainigung furzunemen und darin ir Mt. auszuschliessen. Zu was ungnaden solchs wurd gelangen, ist nit schwer zu bedenken. – Und er acht es dafur, so die sach mit den Venedigern, als sich zu vermuten, beygelegt were, der zug wider die unglaubigen seinen furgang nit erlang und das es damit allain ain spiegelfechten sey. Nun mog ksl. Mt. der Sweizer halben kainer ainigung geraten, sonder muß auch ruckhald haben. Darumb wirdet ir Mt. gedenken, widerumb den swäbischen pund zu erneuern oder ainen andern ufzurichten. Und ob man gleich ir ksl. Mt. in solcher ainigung gern ausschließen wollt, so mag doch solchs wider seiner Mt. willen nit beschehen, dann ir Mt. wirdet sagen, dise ainigung sey on sein als ains röm. Ks. wissen und willen beschehen, deß sy zu tun nicht macht gehabt haben, als auch die warhait ist, und daruf gepieten, solche ainigung abzustellen by penen etc. – Uf das nun solche pundsainigung ain ansehen hab und on ungnad und verhinderung bestee, so muß auch die ksl. Mt. dareingezogen werden, dann obwol ksl. Mt. nit mer dann ir anzale in furfallenden sachen schickt, so mag doch ir Mt. mit irn erblanden aller ende den pundsverwandten wol erschießen. So ist man auch gewiß, das ir Mt. alsdann denselben geainigten in irem furnemen kain widerstand tut, hat auch sovil dester stattlicher ansehen. – Das soll man dem Nutzel anzaigen und dabey bevelhen, das er mit dem hauptman von Ulme und den von Augspurg rede habe und inen endecke, sie sehen, wie beswerlich es ytzo ain zeit lang den stetten zugestanden und, als zu besorgen, ye lenger und mer beschehen werde. Darumb irnhalben wol not, sich zusamenzutun, hynder etlich vertraulich Ff. als ruckhalder, bey den sich gnaden und hilf zu fursehen sey zu begeben. Dweil dann, wie sie wissen, die zeit des ausgangs der swebischen ainigung sich nehen [= nähern] werde, sey gut, dieselben sachen numaln zu bedenken, wie by inen on zweifel numer beschehen. Und darauf bitten, demselben nachzugedenken oder, wie derhalb ire gutbedunken und furnemen gericht sey, ine zu berichten. Wurden sy dann fragen, wie ain rate demselben nachgedacht hette, zu sagen, ain rate hett also die sachen bewogen, das nit schad, sonder fruchtpar were, die ainigung des punds mit ksl. Mt. und etlichen Ff., auch mit notdurftiger pesserung zu erstrecken. Und damit solchs on langen verzug beschehe, were not, das sie samentlich derhalben mit Hg. Wilhelmen und Wirtenberg hetten geredt und ir gemute auch vernemen, ob dan ir Gn. darzu auch geneigt werden. Mocht man nachdenken, von den andern, so man dareinnemen wollt, auch reden und dann an die ksl. Mt. gelangen lassen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden Akten 118 Nr. 6 3. Mappe, fol. 43a-44a.
1
 Der Schiedstag sollte am 8. April 1510 stattfinden. Vgl. Nr. 267.
1
 Anschlag des Reichstags 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
1
 Anschlag des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 271.
2
 In dieser Beilage zum vorliegenden Schreiben (Überschrift: Die nachfolgend zetel vom haubtman ist eingeschlossen) heißt es, Hg. Ulrich von Württemberg sei für seine Auseinandersetzung mit Rottweil von der Versammlung des Schwäbischen Bundes gemäß Bundesvertrag eine zweifache Hilfeleistung zugesagt worden, und zwar solle sich die hilf des zusatz und teglichen kriegs am 14. April (suntag misericordia domini) in Balingen, die hilf des veldlegers am 12. Mai (suntag exaudi) in Rosenfeld einfinden. Da allerdings die Differenzen der beiden Parteien auf dem hiesigen Augsburger Reichstag in verhor und handlung steen, habe die Bundesversammlung mit Zustimmung Hg. Ulrichs beschlossen, mit beiden Hilfen vorläufig stillzustehen, jedoch gerüstet zu bleiben, bis jedes Bundesmitglied von seinem Hauptmann ersucht werde, nunmehr mit seinem Kontingent zu erscheinen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden Akten 126 Nr. 2, fol. 97a, Kop. (von der Hand K. Nützels).
1
 Anschlag des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 271.
1
 Im Rahmen eines Rechtsstreits vor dem Reichskammergericht um die Ausfuhr polnischen und preußischen Getreides waren Danzig und Elbing am 5. Juni 1497 in die Reichsacht erklärt worden. Zwar wurden beide Städte in ihrem Bemühen um Aufhebung der Acht von den polnischen Kgg. nachdrücklich unterstützt, doch blieb die Angelegenheit lange Zeit in der Schwebe, bis Ks. Maximilian schließlich im Juli 1515 die Acht suspendierte. Vgl. Wermter, Reichsacht, S. 88-94.
1
 1510 entstand in Schwäbisch Hall wegen des Baus einer bürgerlichen Trinkstube ein Konflikt zwischen den von dem Stättmeister Hermann Büschler angeführten Bürgern und der Adelspartei mit Konrad Nagel an der Spitze. Letzterer trug auf dem Augsburger Reichstag Ks. Maximilian zahlreiche Beschwerden gegen die bürgerliche Ratsmehrheit vor. Daraufhin ernannte der Ks. am 14. April 1510 den Hauptmann des Schwäbischen Bundes, Dr. Matthäus Neithart, den Augsburger Bm. Langenmantel und Kaspar Nützel zu ksl. Kommissaren und beauftragte sie mit der Beilegung der Streites. Am 21. Mai begannen in Schwäbisch Hall die Schlichtungsverhandlungen, in deren Verlauf Dr. Neithart einen Schiedsentwurf zugunsten der Adelspartei vorlegte, den der Ks. bereits am 7. Juni bestätigte. Zum Ganzen vgl. Herolt, Chronica, S. 170f.; Wunder, Haller Zwietracht, S. 34f.; Ders., Haller Ratsverstörung, S. 60-62; Ders., Rudolf Nagel, S. 33f.; Lubich, Geschichte, S. 240f. Zur Weiterbehandlung des Konflikts auf dem Reichstag 1512 vgl. Abschnitt IV.5.11.12.
2
 Zu ihm vgl. Künzel, Stadtschreiber, S. 174f.
1
 Siehe Nr. 527 Anm. 1.
1
 Richtig muß es wohl heißen sonntag jubilate [21.4.10], da Nürnberg in [5.] auf Nützels Schreiben vom 20. April (Nr. 552) antwortet.
1
 Siehe Nr. 527 Anm. 1.
1
 Das entsprechende Schreiben Nordhausens an Nürnberg erging am 21. April 1510. Regest: Kuhlbrodt, Spezialinventar, S. 617.
1
 Gemeint ist wohl der Konflikt um die Burg Streitberg. Vgl. Nr. 230.
2
 Über einen Konflikt zwischen der Stadt Lüneburg und dem Kg. von Dänemark im Jahr 1510 liegen keine Nachweise vor. Möglicherweise ist jedoch die Auseinandersetzung des Dänenkönigs mit der Rst. Lübeck gemeint. Vgl. dazu Abschnitt I.4.7.13.
3
 Siehe Nr. 527 Anm. 1.
4
 Unter der Überschrift Hernach volgt die abred, so ich mit dem salmander und dem haselhun welangend die einigung getan verzeichnet Kaspar Nützel folgendes Ergebnis seiner Verhandlungen mit Bf. Lorenz von Würzburg und Bf. Gabriel von Eichstätt über eine Einung mit Nürnberg: Item das unser keiner gegen dem andern in sein selbs sachen zu aufrur oder krieg komen soll. So sich aber irrung zwischen unser wegeb, sollen solche auf dem austrag, in der copey zu Haßfurt wegriffen, westeen und derselb hierin ausgedruckt werden. – Das kein teil dem pfaben [= Deckname für Mgf. Friedrich von Ansbach-Kulmbach, siehe Nr. 527 Anm. 1] und seinen erben in zeit diser abred in keinerley weg wider den andern hilf oder mit der tat beistand tu. – Das kein teil des andern ausgedreten in sein schloß, stett, merkt und dorfer einnemen noch die wissenlich an des andern teils, dem die zugehorig sind, willen enthalten lassen soll. – Das kein teil des andern veind oder weschediger wissentlich enthalt, die furschieb oder an verwilligung vergleit. – Das yglicher teil sich gegen des andern veinden und weschedigern halt und erweis nach vermogen des hl. Reichs aufgerichten ordenungen, landfriden und derselben declaration. – Wie ein yeder den andern warnen und gesellendienst tun, das soll gestelt werden, wie derohalben vor zu Haßfurt wegriffen ist, nemlich die warnung zu tun und das es der gesellen dienst zu yedes gefallen nach seiner gelegenheyt stee. – Geleits halben solt es wie pisher geschehen und wan man ander leut geleitet, nochmals gehalten werden, ganz ungeverlich. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden Akten 126 Nr. 2, fol. 123.
1
 Zur Instruktion für die Regensburger Gesandten und zu deren Bemühungen bei Ks. Maximilian auf dem Augsburger Reichstag vgl. auch Angermeier, Regensburgische Chronik, S. 159-165; H. Schmid, Regensburg, S. 44f.; T. Beck, Kaiser und Reichsstadt, S. 89f.
2
 Ausgestellt in Mainz am 25. November 1498. Regest: Wiesflecker, Regesten II,2, Nr. 8950.
3
 Die Gesamtausgaben Regensburgs für Kaiser und Reich in den Jahren vor 1510 sind in einer gesonderten, undatierten, jedoch wohl ebenfalls Ende Januar/Anfang Februar 1510 verfaßten Aufstellung folgendermaßen beziffert: Der anslag zu Koln [1505], auf gemeiner stat bescheen, tut 1920 fl. rh. Die hilfe ksl. Mt. zu derselben romzuge negst [1508] ist gewest 2442 fl., darinne di ksl. Mt. aus gnaden nachgelassen 814 fl. Der Sweizerkrieg [1499] hat gestanden ob 1800 fl. Das gelt, man H. haubtman di jar, sein streng hie gewest, gelihen, bringt zusambt 30 fl., so H. Ulrich, sein caplan, auf ksl. Mt. capellen entlehnet, das H. haubtman auch wider zalt sollt haben etc., 1725 fl. rh. Daran ist man ime ein klainet [sic!], ksl. Mt. vereret, trifft aufs minst 100 fl. München, HStA, Gemeiners Nachlaß 28, fol. 129, Orig. Pap. (Vermerk fol. 120b: Die ansleg auf Regenspurg).
4
 Anschlag des Reichstags 1505. Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363 S. 512.
5
 Anschlag des Reichstags 1507. Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 271.
6
 Der Rat der Hanse mit dem Hansgrafen als Vorstand hatte behördlichen Charakter und war zuständig für die Wahrung der Handelsinteressen Regensburgs sowie die Gerichtsbarkeit über die Regensburger Kaufleute.
a
 Am Rand neben diesem Absatz: Diß artikels halb soll nichtz anbracht werden.
b
 Am Rand neben diesem Absatz: Ist nit zu handeln.
1
 Zur Unterbringung der Regensburger Gesandten in Augsburg vgl. Nr. 596 [7.].
2
 Zu dieser Nachricht vgl. Angermeier, Gemeiner, S. 157 Anm. 317.
3
 Zu dieser Heirat vgl. Sallaberger, Matthäus Lang, S. 19f.
a
–a B Nachvolgend ist gehandelt, diweil ksl. Mt. hilf wegern werd, wie man sich dargegen halten woll. Also haben wir von kainer stat, auch von der etlich gewelt haben, und nemlich di stet im pund Dr. Neithart, Bm. zu Augspurg und Bm. von Nürmberg, iren gewelt haben, kaine anders gehort, dan das sy ksl. Mt. hilf tun wollen.
b
–b B Darumb es pei den steten kain mangl, wo es anders, wie oben gemeldt, gehandlt wird. Also ist in gehaim davon geredt worden. Vermainen di stet, sich in kainen grossen anslag pringen lassen. So wird kain klaine hilf nichts tun. Darumb wird es noch vil strids des anslachs nemen.
c
–c B Item er wericht uns, di ksl. Mt. hab vil sachen und handlung her zu verhoren weschaiden. Ir Mt. werd des grossern warten, zu wesorgen, das ir Mt. anders wenig abfertigen werden.
d
–d B Dan ksl. Mt. auf morgen, eritag [19.2.10], gewißlich komen sollen, dan man des langen verharrens verdrießlich ist. So ist di zerung deuer, das mal umb 10 kr. und nit wol erpoten, und das uber 3 pferd nit geschickt werden, dan mans weder legen noch stellen mog.
1
 Nicht zu identifizierende Person.
e
–e B N tribut ze geben.
f
–f B Haben wir das dem haubtman gesagt. Uns zu erkennen geben, ksl. Mt. hab wissen, das si also schriben werden und weren gern mit irer potschaft pei dem richstag gewest.
g
–g B mit Kg. von Frankreich und zuvor ksl. Mt. ab werd. So würd dan der vertrag mit ksl. Mt. nichts und sich dawider mit einnemung der stet und flecken wider untersten. Dan het ksl. Mt. der hilf nit, si also wider zu wekriegen, als itzund weschehen mag.
2
 Die Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
h
–h B fehlt, ebenso die Zettel.
3
 Gemeint ist wohl das zweite ksl. Ladeschreiben zum Augsburger Reichstag vom 21. Januar 1510, Nr. 77.
4
 Vgl. den Abschied der Versammlung der Bundesstädte vom 6. Januar, Nr. 70.
i
 B folgt: auf sambtztag vor invocavit [16.2.10].
j
–j B Item am sambtztag [16.2.10] sind di stet wider zusamenkomen und das yetweder seine weswerd und unvermugen angesagt und durch di stet sambtlich und sunderlich si vernemen lassen, ksl. Mt. hilf ze tun nach yedweder irs vermugens, doch wo di andern ständ des hl. Reichs auch wewilligen wollen. Und di pundische stet zu Swaben haben ir gewalt geben Augspurg, Nürnberg und Ulm, di alspald di hilf zusagten zu tun.
k
–k B Des kamergerichts halben wil man verharn, dan der von Reichsach ist hie, sich vor ksl. Mt. und den stenden weklagen, das sy nymant unterhalten mügen. Etlich wollen die anleg nit geben. Und wa es dan an di stet langen wird, alsdan wollen si ire weswerd auch erzelen.
1
 Es handelt sich wohl entweder um den Großfürsten Wassili von Moskau, mit dem Ks. Maximilian seit längerem in Beziehungen stand, oder um Kg. Sigismund von Polen, der sich um 1510 in Auseinandersetzungen mit den Tataren befand. Vgl. Wiesflecker, Kaiser Maximilian 4, S. 174f.; Goldberg, Zwanzig Jahre, S. 20-29.
1
 Die Regensburger Regimentsordnung vom 4. März 1500. Vgl. dazu T. Beck, Kaiser und Reichsstadt, S. 42-44.
1
 Der Reichstag 1505.
1
 Die Anrede fehlt wohl deshalb, weil das Schreiben unmittelbar an die Abschrift von Nr. 104 anschließt.
1
 Die Regimentsordnung vom 4. März 1500.
1
 Anschlag des Kölner Reichstags 1505. Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363, hier S. 512.
1
 Vgl. Nr. 561 Anm. 6.
a
 Folgt die durch entsprechende Markierungen als gestrichen gekennzeichnete Passage: Und darauf eur ksl. Mt. abermals als irn ainigen, rechten, natürlichen und allergnst. H. in aller diemuetiger gehorsame und undertenigem willen bittende, ir ksl. Mt. wollen ir vorig, auch dises ir yetzigs anbringen und antwort im allergnst. aufnemen und vermerken und dieselben zu herzen und gemuet fassen und genediclich dareinsehen tun, damit angezaigt obligen und beswerde an gemainer stat gewendet und abgelegt werde und widerumb in ir alt fuesstapfen der haubtmanschaft halb zu ledigen und setzen noch der massen, wie von alter herkommen, auch allenthalben im Reich der gebrauch ist, bleiben zu lassen. Des erbieten sie ein erber rate und gemaine stat umb eur ksl. Mt. als.
1
 Was hiermit gemeint ist, läßt sich nicht klären.
a
 Unsichere Lesung.
1
 Zur Rolle der Rstt. auf dem Reichstag 1510 unter Verwendung der Reichsstädtischen Registratur sowie der bei Janssen gedruckten Frankfurter Korrespondenzen vgl. Egersdörfer, Städte, S. 43-48.
a
 Folgt gestrichen: und ir yedem für den tag und die halb nacht auf der gassen zu geen 26 d zu lon geben werden. Summa: 36 personen.
b
 Gestrichen: vier, darüber, ebenfalls gestrichen: zwey.
c
 Gestrichen: 8.
d
 Gestrichen: zehen.
e
 Gestrichen: 10.
f
 Folgt gestrichen: Den zalt man ir yedem 6 kr. Suma der personen: 18.
g
–g Korrigiert aus: Von yedem viertail soll auch ain viertailhauptman.
h
 Lücke für die Zahl freigelassen.
i
 Korrigiert aus: zwien.
j
 Korrigiert aus: 2.
k
 Lücke für die Zahl freigelassen.
l
 Lücke für die Zahl freigelassen.
m
 Folgt gestrichen: oder ir ainer oder sy baid mugen ander desgleichen ratsfreund an ir stat bestellen. Des bestellten lon ist gewesen 8 kr., die der, so nit wachen will, bezalen sol.
n
 Lücke für die Zahl freigelassen.
1
 Zu diesem Vorgang vgl. Böhm, Augsburg, S. 71, 340.
1
 Kanne. Bei den Zahlen unmittelbar nach dem Namen handelt es sich stets um die Menge des geschenkten Weins.
2
 Schaff: offenes Gefäß.
3
 Zur Ermittlung der heute jeweils gebräuchlichen Namensschreibweise der genannten quartiergebenden Augsburger Bürger wurde vor allem Reinhard, Augsburger Eliten, zur Klärung verschiedener lokaler Ortsbezeichnungen Grünsteudel, Stadtlexikon, herangezogen. Einige Namen sind offenkundig verballhornt und daher unidentifiziert geblieben. Zu den in Augsburg während des Reichstags 1510 gültigen Preisen für verschiedene Wein-, Getreide- und Fischsorten machen die Fortsetzungen der Chronik des Augsburger Chronisten Hector Mülich folgende Angaben: In dem reichstag von wegen der Fenediger, was in der fasten, was Joranus [= Hieronymus] Welser burgermaister und Ulrich Artzett, galt hie ain Elsesser maß wein 6 d., 7 d., Neckerwein 1 maß 5 d., 6 d., auch Reinwein 6 d., ain schaff roggen ain fl., ain schaff kern [= Dinkel] 8 ß, auch 9 ß Mincher, haber 14 groß [= Groschen], auch 15 groß, fisch: der karpf 4 kreitzer, ain haller, ain hecht 8 kr., ain haller, bachfisch 4 kr. ain heller, haussen [= Stör] galt am ersten 6 kr., kam bis auff 4 kr., auch 12 d., ster 5 kr., lachs 4 kr., kam auff 3 kr., hering 3 d., 2 d., digen forchen [= geräucherte Forellen] ain pfd. 8 kr., kam bis auff 4 kr. das hett kain mann gedacht. also fürt man zu, ward als wolfell. fisch, das bickung [= Bücking] galt ainer ain d., lachsforchen 3 kr. ain haller, auch steiren [= Störe] ain haller umb 3 kr., hering 3 für ain kr. ain haller, hecht 6 kr., karpfen 3 kr. 1 haller. Fortsetzungen der Chronik des Hector Mülich, S. 465. – Im Hinblick auf den bevorstehenden Reichstag beschloß der Augsburger Rat: Anno etc. decimo am mitwuchen nach conversionis Pauli (30. Januar) hat ain erber rat von wegen des reichstags, der alhie gehalten wirt, angesöhen, das all frembd vischer hie woll visch verkauffen mogen, unverhindert der vischer burger hie. Ebd., S. 465 Anm. 6.
4
 Reinfal: Süßwein; Lägel: Flüssigkeitsmaß.
5
 Zuber: Gefäß mit zwei Griffen.
6
 Scheuer: spätmittelalterliches Trinkgefäß.
7
 Möglicherweise Alfons von Aragón, EB von Saragossa.
8
 Nicht zu identifizierender Name..
9
 Vermutlich Dr. Jakob Mennel, Verfasser einer Chronik über Kg. Maximilian.
a
 Unsichere Lesung.
10
Nicht zu identifizierender Name.
11
Nicht zu identifizierender Name.
12
Nicht zu identifizierender Name..
13
Nicht zu identifizierender Name.
b
 Folgt gestrichen: Item H. Hans Jörg von Oschperg, 4, in wuchen nach judica [17.-23.3.10], Nei[d]hart.
14
Diese Datierung bezieht sich auf die am 6. April 1187 in Anwesenheit Ks. Friedrichs I. vorgenommen Weihe der nach einem Brand 1183 neuerbauten romanischen Ulrichskirche in Augsburg. Vgl. die am Weihetag ausgestellte Urkunde bei Opll, Regesten, Nr. 3067. Freundlicher Hinweis von Frau Kerstin Lengger (Stadtarchiv Augsburg).
c
 Unsichere Lesung.
d
 Unsichere Lesung.
e
 Unsichere Lesung.
f
 Unsichere Lesung.
g
 Unsichere Lesung.
15
Nicht zu identifizierende Person.
16
Nicht zu identifizierender Name..
h
 Unsichere Lesung.
17
Nicht zu identifizierender Name.
i
 Unsichere Lesung.
j
 Korrigiert aus: Albrecht.
k
 Unsichere Lesung.
18
Nicht zu identifizierender Name.
19
Nicht zu identifizierender Name.
l
 Unsichere Lesungen.
1
 Zu Erhard Öglin als Drucker dieses Verzeichnisses und zu seiner sonstigen Tätigkeit in Diensten Ks. Maximilians vgl. Künast, „Getruckt zu Augspurg“, S. 96-99; Reske, Buchdrucker, S. 31. – Duntze, Verleger, S. 236 geht davon aus, daß es sich bei diesem Druck um eine „begleitend zum Reichstag“ erschienene „offizielle, vom Kaiser in Auftrag gegebene Publikation“ handelt, die „primär der Information der städtischen Vertreter auf dem Reichstag, um Missverständnissen bezüglich der adeligen Hierarchien und Würden vorzubeugen“, diente.
2
 Zu Hans Schobser vgl. Reske, Buchdrucker, S. 623. – Bei Duntze, Verleger, S. 236 und Anhang Nr. 151 wird noch ein weiterer zeitgenössischer Druck des Teilnehmerverzeichnisses, der in der Offizin Matthias Hüpfuffs in Straßburg erschien, beschrieben. Er „war nicht wie Öglins Ausgabe exklusiv für die Teilnehmer des Augsburger Reichstags bestimmt, sondern für ein breiteres Publikum, das sich mit dem Teilnehmerverzeichnis über die politische Elite, die sich in Augsburg versammelt hatte, informieren konnt.“ Als konkreten Anlaß für die Anfertigung dieses Drucks vermutet Duntze den durch das ksl. Mandat vom 9. September 1510 (Nr. 732) für den 25. November nach Straßburg ausgeschriebenen Reichstag. Wieweit diese Annahmen zutreffen, muß offenbleiben. Zu Matthias Hüpfuff vgl. Reske, Buchdrucker, S. 872f.
3
 Beim Verfasser dieses handschriftlichen Verzeichnisses könnte es sich um den Esslinger Gesandten Hans Ungelter d. J. handeln. Anders als im gedruckten Verzeichnis werden darin nur die teilnehmenden Reichsstände bzw. deren Vertreter, nicht die jeweiligen Gefolge aufgeführt, einige Teilnehmer, insbesondere Gff. und Fhh. sowie Gesandte von Rstt., fehlen, andere Personen hingegen sind zusätzlich aufgeführt, zu weiteren werden ergänzende oder abweichende Angaben gemacht. Diese sind in den Lesarten verzeichnet.
a
–a C unter den Gesandten geistlicher Ff.: Von wegen des EB zu Maydenburg N. [= Adolf], F. von Anhalt, tumbrobst zu Maydenburg und coadiutor zu Mersburg.
4
 Wohl eine versehentliche Doppelnennung.
b
–b C unter den Gesandten geistlicher Ff.: Von wegen des Bf. zu Worms der techant daselbs [Dr. Erpho von Gemmingen].
c
–c C unter den Gesandten weltlicher Ff.: Von wegen Mgf. Friderichs zu Brandenburg H. Apel und H. Hans von Seckendorff, hofmaister, und H. Veit von Lentershaim.
d
 C unter den persönlich anwesenden weltlichen Ff. zusätzlich: Hg. Erich zu Braunsweig, Hans von Bayrn zu Hundsrucken, Mgf. Casimirus zu Brandenburg, Mgf. Philips von Baden, der Landgf. vom Leichtenberg, H. Herman von Hennenberg.
e
–e C Bf. Achilles de Grassis, auditor rote, bapstliche botschaft.
f
–f C unter den Gesandten geistlicher Ff.: Von wegen des EB zu Salzburg der techant daselbs [Andreas von Trautmannsdorff] und H. Sigmund Hall, ritter.
g
 C zusätzlich: Von wegen des Bf. zu Bassau N. von Thamberg, tumtechant.
h
–h C Von des Hg. von Lutringen wegen der Bellin mit dem secretari.
i
 C zusätzlich: Von wegen des Hg. von Bra[u]nsweig Dr. Landsburger, von wegen der Ff. von Anhalt N., Dr.
j
–j C Von wegen aller prelaten des bunds im land zu Swaben ausserhalb Roggenburg, so der Bm. zu Ulm in bevelh hat, der abt von Kempten und der apt von Salmansweiler.
k
–k C unter den Gesandten geistlicher Ff.: Von wegen des teutschen maisters, der vor anfang des tags gestorben ist, H. Hans Adelman, comenthur zu Mergenthaim.
l
–l C Von wegen der Gff. und Fhh. sind verordnet.
m
 C zusätzlich: Gf. Jörg von Helfenstain.
n
 C zusätzlich: H. Hans von Schwarzenburg, Fh.
o
–o C Von wegen Metz Dr. Hainrich von Hochenwesel.
p
–p C Von wegen Frankfurt Jacob Haller, Bm., mit bevelch der stat Auch.
q
–q C Von wegen Hagnau Hans Jungvogt mit bevelch der stett Colmar, Schletstatt, Ohenhaim, Keysersperg, Rosenhaim und Münster.
r
–r C Von wegen Goslar Johann Kraus mit bevelch der stett Milhausen und Northausen.
s
–s C Von wegen der statt St. Gallen Gregorius Gerung.
t
 C Bm.
u
–u C So haben die nachgemelten stett irs ausbleybens schriftlich entschuldiget: Costenz, Wetzflar.
v
–v C Von wegen gemainer stett des bunds zu Swaben Dr. Matheus Neithart, alter Bm. zu Ulm, houptman, Ulrich Artzt, Bm. zu Augspurg, und Caspar Nützel, Bm. zu Nurmberg. Und hat der Bm. zu Nurmberg darzu in sonderhait gewalt und bevelch der stett Lunenburg, Rottenburg, Weyssenburg und Sweinfurt.
w
–w C Von wegen Lubeck maister Hartwick [Brekewolt], secretari.
x
–x B Got sey lob.
y
–y C Von wegen Landau am Rein ir Bm. Jopst Weyglin.
1
 Gemeint sind wohl die aus edlen Stoffen bestehenden Tücher für den Baldachin des Monarchen. Vgl. Schenk, Zeremoniell und Politik, S. 448-455.
1
 Auf die Entsendung Hans Stromers zum Augsburger Reichstag beziehen sich auch folgende Einträge in den Nürnberger Ratsverlässen unter dem Datum sabato post Petri ad kathedram [23.2.10] bzw. secunda post reminiscere [25.2.10]: [...] In acht zu haben, wen ain potschaft auf den reichstag gen Augspurg gevertigt würd, des begern halben, so die stend der silbermünz halber getun haben.; [...] Der guldin münz halb ist uf disen tag gein Augspurg verordent zu ainer potschaft H[ans] Stromer. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 514, fol. 9b, 10b.
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 Mit Schreiben aus Nürnberg vom 31. Mai 1510 (freytag nach corporis Cristi) teilte Bf. Georg von Bamberg Augsburg mit, obwohl laut Abschied des Augsburger Reichstags die erste Hälfte der dort dem Ks. bewilligten Hilfe erst am 24. Juni ( St. Johanstag sonwenden schirst) zur Zahlung fällig werde, so übersende er seinen halben Anteil in Höhe von 1632 fl. dem Ks. zu Gefallen bereits jetzt. Bittet darum, die entsprechende Quittung auszustellen und sie dem Überbringer des Geldes auszuhändigen. Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 6, fol. 292a u. b, Konz. – Am selben Tag schrieb Bf. Georg an Gf. Eitelfriedrich von Zollern, dieser habe kürzlich in Augsburg mit ihm darüber gesprochen, ob er dort die Hälfte der beschlossenen Reichshilfe aufbringen und sie dem Ks. aushändigen könne. Er täte damit dem Ks. einen Gefallen. Nu haben wir solchs aus ursachen, euch dozumal erzelt, wiewol wirs gern getan hetten, nicht zuwegen bringen mogen, aber uns unterwegen dermassen beerbet, das wir den halb teyl zu Nurmberg aufpracht und den von stund an uf Augspurg geschickt haben, des versehens, sich soll die zalung desselben nicht seumen. Das wollet dannoch, als wir auch in freuntschaft bitten, ksl. Mt. von uns zum besten, als ir zu tun wol wist, anzeigen. Dann wir uns ye in allem dem, dorin wir ir Mt. untertenig wolgefallen erzeigen konten, gern bevleyssigen wolten. Ebd., fol. 293a, Konz.
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 Dazu der Eintrag im Augsburger Baumeisterbuch unter dem Datum dornstags nach Viti [20.6.10]: Item 936 fl. rh. Jeronimussen Imhof uf 3000 fl., ksl. Mt. vormals laut zwayer schuldbrief gelihen. Damit hat ain ersamer rat des Reichs anschlag hie zu Augspurg, sovil im deshalb geburt hat, gar bezalt, und hat der Imhof die zwey schuldbrief hinausgenomen. Der hieig anschlag ist bezalt wie der kölnisch [von 1505], hat troffen 14 pferd, 47 ze fuß. Augsburg, StadtA, Baumeisterbücher Nr. 104, fol. 51a.
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 Quittung Augsburgs vom 27. Juli 1510 für EB Leonhard von Salzburg über die Zahlung des am 24. Juni (Johannis baptiste) und 29. September 1510 (Michaelis) fälligen Augsburger Anschlags in Höhe von 5292 rh. fl. Wien, HHStA, AUR 1510 VI 27.
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 Dazu folgende Einträge im Augsburger Domkapitelprotokoll des Jahres 1510: Die veneris ultima Maii: Hat dominus vicarius ainem capitel furgehalten, wie mein gn. H. von Augspurg ime geschriben und bevolhen hab, an ain capitel ze pringen, nachdem sein Gn. ain merklich expens in vergangen kriegsleufen und gehaltem reichstag aufgeloffen, darzu sey sein Gn. sampt andern Ff. und stend des Reichs yetz umb ain treffenliche summa angeschlagen, wie dann ain capitel des gut wissen, hab sein Gn. furgenomen, ain steur uf die priesterschaft ze schlagen, dann die bey sein Gn. nie gesteurt, sonder allain in seiner Gn. angeen charitativum subsidium bezalt haben, mit beger, ain capitel wolle solhs bewilligen. Hat ain capitel darvon red gehalten und erwegen, das dannocht die expens nit so gar gros und treffenlich seyen, darmit fuglich ain steur angeschlagen und genomen werden mug, und beschlossen, solhs diser zeit meinem gn. H. uf das glimplichist abzeschlagen. [...] Die veneris 14. Junii: [...] Item H. Cristof von Knoringen hat von wegen meins gn. H. von Augspurg ainem capitel anpracht, nachdem sein Gn. uf den gehalten reichstagen zu Costenz und hie mit zerung und in ander weg ain merklich kostung aufgeloffen, zusampt dem, das sein Gn., wie ander Ff. im Reich, umb hilf angeschlagen, welhe kostung sein Gn. allain zu gedulden und ze tragen etwas schwer und unvermugenlich sey, mit beger, ain capitel wolle nochmals bewilligen, die priesterschaft zu steuern oder, was das ainem capitel ye nit gemaint sein, das dann ain capitel mitsampt andern prelaten sein Gn. ain hilf daran tun woll etc. Ist beschlossen, sein Gn. nochmals zu ersuchen und ze bitten, solhs diser zeit ansteen ze lassen. Augsburg, StA, Hst. Augsburg, NA 5492, fol. 135a, 141b, Orig. Pap.
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 Quittung Augsburgs vom 3. August 1510 für Rothenburg ob der Tauber über die Zahlung der am 24. Juni 1510 (Johannis baptiste) fälligen ersten Hälfte des Augsburger Reichsanschlags in Höhe von 312 rh. fl. Nürnberg, StA, Rst. Rothenburg, Urkunden Nr. 747, Orig. Perg. m. S.
a
 Folgt gestrichen: Adi – ditto ditto enpfangen von wegen H. Sigmund und H. Hansen von Schwarzenpurg fur den halben anschlag.
6
 Quittung Augsburgs vom 7. September 1510 für Bf. Philipp von Freising über die Zahlung der ersten Hälfte des Augsburger Reichsanschlags in Höhe des Kölner Anschlags (von 1505) von 324 rh. fl. München, HStA, Hst. Freising Kasten blau 200/7, o. Fol., Orig. Perg. m. S.
b
–b Von anderer Hand.
7
 Quittung Augsburgs vom 20. September 1510 für Rothenburg ob der Tauber über die Zahlung der am 29. September 1510 (Michaelis) fälligen zweiten Hälfte des Augsburger Reichsanschlags in Höhe von 312 rh. fl. Nürnberg, StA, Rst. Rothenburg, Urkunden Nr. 746, Orig. Perg. m. S.
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 Quittung Augsburgs vom 9. November 1510 für Bf. Philipp von Freising über die Zahlung der am 29. September 1510 (Michaelis) fälligen zweiten Hälfte des Augsburger Reichsanschlags in Höhe des Kölner Anschlags (1505) von 324 rh. fl. München, HStA, Hst. Freising Kasten blau 200/7, o. Fol., Orig. Perg. m. S.
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 Textergänzungen wegen Beschädigung am Blattrand.
1
 Auf diese ksl. Weisung bezüglicher Eintrag im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum Sexta in die Albani [21.6.10]: Item wo gelt des anslags, uf dem reichstag zu Augsburg beslossen, von den stenden von ksl. Mt. wegen alher geliebert wirdet, sollen Bm. und der statschriber inzunemen und uszugeben und weß inen des lute ksl. befelhs zu tun gepuren wil, zu handeln macht haben und rechenung und bescheit davon zu tun, ire ufzeichnis und sonder register daruber zu machen. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1499-1510, fol. 132a, Orig. Pap.
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 Das Schreiben dürfte in etwa zeitgleich mit dem Brief Ks. Maximilians an Frankfurt vom 18. Juni (Nr. 608) ergangen sein.
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 In dieser Vollmacht vom 29. Mai 1510 erklären Gf. Franz Wolfgang von Zollern und Eitelwolf vom Stein, daß sie zusammen mit anderen Personen durch Ks. und Reichsstände auf dem Augsburger Reichstag zu Kommissaren für die dort bewilligte Hilfe ernannt worden sind, also das die Bmm. und rete der stett Augspurg und Frankfort als verordent ynnemer angezaigter hilf dasselb gelt nach unser und andern commissarien gescheft und bevelh ausgeben sollen, wie dann das der articl in dem abschid hie solhs lauter anzaigt. Da sie jedoch diese Tätigkeit derzeit wegen dringender anderer Geschäfte nicht ausüben können, bevollmächtigen sie ihren Mitkommissar Paul von Liechtenstein, bis zu ihrer Rückkehr an den ksl. Hof den Reichsanschlag zu empfangen, dafür zu quittieren und alles zu tun, was sie selbst gemäß der Augsburger Ordnung tun würden, doch das solh gelt nicht in ander hende oder anderswo, dann wie der abschid vorangezaigts reichstag vermag und zugibt, gewendt werde. Den entsprechenden Maßnahmen Liechtensteins soll niemand zuwiderhandeln. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1510, fol. 48a u. b, Konz.
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 Gleichfalls am 18. Juni 1510 übersandte Ks. Maximilian Dr. Matthäus Neithart, Hauptmann des Schwäbischen Bundes, die Zahlungsaufforderungen an die Bundesstädte mit dem Ersuchen, sie den Empfängern durch einen eigenen Boten zuzustellen und zu rascher Zahlung zu mahnen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1510, fol. 56a u. b, Konz. Am 30. Juni 1510 (sonntags nach Petri et Pauli) führte Neithart den ksl. Befehl aus. Stuttgart, HStA, H 53 Bü. 157, o. Fol., Orig. Pap. m. S. (an Heilbronn).
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 Am 20. Juni 1510 (dornstags nach Viti) antwortete Frankfurt, es wisse nur, daß laut Augsburger Abschied dem Ks. zugesagt sei, jeder solle das geben, was ihm gemäß Kölner Abschied (von 1505) zu geben gebühre, und den entsprechenden Betrag nach Frankfurt schicken. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 8a, Konz.
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 Der Adressat des Schreibens ist nicht zwar genannt, doch handelt es sich, wie sich aus Nr. 615 ergibt, um Bm. und Rat von Augsburg.
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 Am 4. Juli 1510 (donerstag nach visitationis Marie) erwiderte Nürnberg auf ein (nicht vorliegendes) Antwortschreiben des Ks., obwohl es eigentlich auf die Zahlung einer derartigen Summe nicht eingerichtet sei und sich zudem an den im Reichsabschied genannten Zahlungsterminen orientiert habe, werde es, um seinen Gehorsam zu beweisen, das Geld an Bm. und Rat von Augsburg übersenden, sobald dies gefahrlos möglich sei. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 65, fol. 123b, Kop.
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 Ausgestellt in Augsburg am 28. Juni 1510. München, HStA, KÄA 3137, fol. 175, Orig. Pap. m. S. – In den Wochen zuvor hatte Ks. Maximilian bereits drei andere Kredenzschreiben an Hg. Wilhelm von Bayern übersandt, das erste vom 4. Juni 1510, ausgestellt auf Degen Fuchs von Fuchsberg, Hauptmann zu Kufstein, das zweite vom 17. Juni 1510, auf Jakob von Landau lautend, und das dritte vom 22. Juni 1510, ausgestellt auf den ksl. Diener Jobst von Oberweinmar. Degen Fuchs sollte mit dem Hg. über eine (nicht näher bezeichnete) Angelegenheit sprechen, an der dem Ks. merklichen und vil gelegen war, in den beiden anderen Kredenzschreiben ist der Augsburger Reichsanschlag als Gesprächsthema genannt. Ebd., fol. 179, 180, 181, Orig. Pap. m. S. (jew. p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein). In diesen Kontext gehört auch eine am 8. Juni 1510 in Augsburg ausgestellte Instruktion Ks. Maximilians für Degen Fuchs, mit der er diesem Weisungen erteilte, wie er den Augsburger Anschlag Hg. Wilhelms von Bayern und des EB von Salzburg für Kriegsrüstungen verwenden solle. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 22 (alt 15b) 1510 Juni, fol. 23a-24b, Konz.
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 Mit Schreiben aus Landsberg vom 1. Juli 1510 (montag unser lb. Frauenabend irer haymsuechung) teilte Hg. Wolfgang von Bayern seinem Pflegesohn Hg. Wilhelm und den bei ihm befindlichen Vormündern mit, am Vortag habe, wie aus den beigefügten Abschriften zu ersehen sei, der Landvogt in Schwaben, Jakob von Landau, im Auftrag des Ks. einen Kredenzbrief überbracht und gemäß seiner Instruktion eine Werbung vorgetragen. Weil er (Hg. Wolfgang) darin als erster Vormund vom Ks. aufgefordert werde, bei Hg. Wilhelm zu handeln, demnach tun wir uch des berichtn, habn auch solch irer Mt. begern, als ir selbs versteet, nit waigern mögen. Darin wist ir uch wol zu halten, wo auch not sein will, so uns bemelter landvogt sonders angesonnen hat, ksl. Mt. deshalb unser antburt, wes wir uns miteinander auf solh ir begern entsliessn, furderlich wissen zu lassen, damit wir uns gegn ksl. Mt. deshalb habn unverweislich und gehorsamlich zu haltn. Ob aber eur lieb uns in der antburt selbs vervassen und begreifen lassen wolln, stelln wir in irn willn, doch das uns eur liebe desselbn irs willens berichte, solh unser fursorg bey ksl. Mt. dardurch wissen zu verhütn. München, HStA, KÄA 3137, fol. 173, Orig. Pap. m. S. Am 3. Juli 1510 (mitichn vor Udalrici) antwortete Hg. Wilhelm, er habe am 30. Juni seinen Vormund Johann von der Leiter zum Ks. abgefertigt mit dem Befehl, auf einen schuldbrief geltz halben zu Augspurg aufzubringen. [...] Dardurch wir verhoffen, ir Mt. werde auf dasmal solhs hilfgelts und anleg zufridengestellt und solhs von uns zu gn. dank und gefallen annemen. Ebd., fol. 172, Orig. Pap. m. S.; Ebd.; fol. 174a, Konz. (undat.). – Mit einer undatierten, jedoch wohl um den 5. Juli 1510 ausgestellten Quittung bestätigten Bm. und Rat von Augsburg im Namen des Ks., daß Hg. Wolfgang von Bayern und seine Mitvormünder für Hg. Wilhelm von Bayern 3348 rh. fl. und damit die am 24. Juni 1510 (Johanes waptista) fällige erste Hälfte des Augsburger Reichsanschlags bezahlt hätten. München, HStA, KÄA 3137, fol. 166a, Orig. Pap oder Kop. (das angekündigte Siegel fehlt).
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 Mit Schreiben aus Ansbach vom 5. Juli 1510 (freytags nach visitationis Marie) teilte Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach dem Ks. mit, er werde seinem Vater Mgf. Friedrich, der sich auf einer Wallfahrt nach Aachen befinde, das ksl. Ersuchen übermitteln in der Überzeugung, dieser werde sich im Rahmen seiner Möglichkeiten als gehorsamer F. des Reiches erweisen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 22 (alt 15b) 1510 Juli, fol. 16, Orig. Pap. m. S.; Nürnberg, StA, Ft. Brandenburg-Ansbach, RTA Nr. 8, fol. 385a, Konz. (undatiert). – Am 7. Juli 1510 (sonntag nach visitationis Marie) antwortete Mgf. Friedrich dem Ks. Maximilian, er würde dessen Gesuch Folge leisten, wenn er dazu nur in der Läge wäre. Euer ksl. Mt. wissen aber, das ich und meine sone uns wie meine voreltern in euer ksl. Mt. und des hl. Reichs dienst und sachen bisher mit darstreckung leibs und guts also vor andern stenden des Reichs, so die ye zu zeiten anhaims gerne gesessen sein, unterteniglich gehalten und mich an gelt dermassen entplöst hab, das ich dismal gar entschopft und unvermugend bin. Und darumb bin ich des vertrauens zu euer ksl. Mt. als meinem allergnst. H., die werde solich meiner eltern, mein und meiner kinder getanen getreuen dinst, die wir auch euer ksl. Mt. hinfuro noch gern unsers vermogens tun wollen, in gnaden ansehen und mich bemelter aufgelegter hilf dieser zeit gnediglich erlassen, wie ich dann kein zweivel hab, euer ksl. Mt. tun werde. Das will ich sampt meinen sonen umb euer ksl. Mt. verdienen als derselben und des hl. Reichs gehorsamer F., dem ich mich damit tue bevelhen als meinem allergnst. H. Nürnberg, StA, Ft. Brandenburg-Ansbach, RTA Nr. 8, fol. 386a u. b, Konz.
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 Am 6. Juli 1510 (sambstags nach Ulrici) antwortete Schwäbisch Hall, daß es sich bzgl. des Augsburger Anschlags noch nicht entschlossen habe. Es werde jedoch seinen Alt-Stättmeister Rudolf Nagel, der am 22. Juli (Marie Magdalene) nach Würzburg reite, um dort Dinkelsbühl zu unterstützen, anweisen, sich bei den versammelten Gesandtschaften zu erkundigen, wie sich die anderen Städte verhalten wollten. Danach wolle man sich richten und Heilbronn entsprechend Bescheid geben. Stuttgart, HStA, H 53 Bü. 157, o. Fol., Orig. Pap. m. S. – Am 13. August 1510 (dinstag nach Laurentii) schrieb Heilbronn wiederum, es habe aufgrund der Mitteilung Schwäbisch Halls vom 6. Juli mit der Zahlung des Augsburger Anschlags gewartet. Nunmehr bitte es nochmals um Nachricht, zu welchem Entschluß Schwäbisch Hall zwischenzeitlich gekommen sei. Ebd., o. Fol., Konz. Hierauf antwortete Schwäbisch Hall am 15. August 1510 (donderstag assumptionis Marie), da der Tag in Würzburg nicht zustande gekommen sei, habe es Rudolf Nagel angewiesen, sich auf der Ulmer Versammlung der Bundesstädte entsprechend zu erkundigen. Er habe aber nichts weiter erfahren, als daß andere Städte, darunter Schwäbisch Hall, mit der Zahlung zögerten. Etliche hätten zudem die Absicht, nicht den vollen Anschlag zu zahlen. Regest: Rauch, UB, S. 274 Punkt c. – Am 19. September 1510 (donerstags nach exaltacionis crucis) teilte Schwäbisch Hall Heilbronn schließlich mit, nach Heimkehr Rudolf Nagels von der Ulmer Versammlung der Bundesstädte habe es sich entschlossen, den Anschlag zu bezahlen. Ebd., S. 274 Punkt d.
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 Quittung Frankfurts vom 27. Juli 1510 über die Zahlung von 900 rh. fl. Reichshilfe durch Straßburg. Straßburg, AM, AA 333, fol. 23, Orig. Pap. m. S.
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 Mit Schreiben vom 20. Juli 1510 (samstag nach Margarethe) teilte Bf. Wilhelm von Straßburg Frankfurt mit, er übersende seinen Anteil an der Augsburger Reichshilfe in Höhe von 540 rh. fl. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 267, Orig. Pap. m. S. (Präs.vermerk: Praesentatum durch Conrad Meyer uf fritag nach vincula Petri Ao. etc. decimo [2.8.10]).
a
 Folgt gestrichen: Item der rat zu Sweynfurt hat erlegt 240 fl. in vigilia Petri et Pauli apostolorum Ao. etc. 10 [28.6.10]. Hat geben H. Stefan Siegeler, ir statschriber. Zur Zahlung des Schweinfurter Anteils siehe den Eintrag unter dem Datum 25. September 1510.
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 Am 22. August 1510 teilte Wetzlar Frankfurt mit, es sei derzeit so schwer durch Fehden belastet, daß es den Augsburger Anschlag nicht gefahrlos nach Frankfurt übersenden könne. Wenn möglich, werde es dies anläßlich der Frankfurter Herbstmesse tun, ansonsten einen anderen Weg suchen, um das Geld schnellstmöglich zu übermitteln. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 42, Orig. Pap. m. S. Bereits wieder am 25. August 1510 (sontags nach Bartholomei) schrieb Wetzlar an Frankfurt, da es auf dem Augsburger Reichstag nur zur Besoldung von zwei Fußknechten veranschlagt worden sei, übersende es hierfür 48 rh. fl. zum Zahlungstermin 25. Juli (Jacobi). Frankfurt möge die Quittung zustellen. Ebd., fol. 46, Orig. Pap. m. S.
4
 Mit Schreiben aus Reutte vom 27. Juli 1510 teilte Ks. Maximilian Frankfurt mit, er habe EB (Jakob) von Trier und Mgf. Christoph von Baden aus etlichen beweglichen ursachen angewiesen, die ihnen auferlegte Reichshilfe bis auf weiteren Bescheid nicht zu bezahlen. Beide sollten deshalb vorläufig nicht zur Zahlung aufgefordert und es solle nichts gegen sie unternommen werden. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 31, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
5
 Mit Schreiben aus Würzburg vom 4. September 1510 (mitwochen nach St. Egidientag) teilte Bf. Lorenz von Würzburg Frankfurt mit, Kf. Joachim von Brandenburg habe darum gebeten, 3000 rh. fl. der ihm in Augsburg auferlegten Hilfe für den Ks. nach Frankfurt zu schicken. Er tue dies hiermit mit der Bitte, Kf. Joachim eine Quittung über die Zahlung der ersten Hälfte des Anschlags auszustellen, außerdem dem bfl. Beauftragten eine Bestätigung zu geben, daß er das Geld überbracht habe. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 52, Orig. Pap. m. S. – Quittung Frankfurts vom 9. September 1510 (montag nach unser lb. Frauwentag nativitatis) über die Zahlung des Augsburger Reichsanschlags Kf. Joachims von Brandenburg durch Valentin Dasch, Kammerschreiber Bf. Lorenz’ von Würzburg. Ebd., fol. 54a, Konz.
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 Am 19. August 1510 (montags noch assumptionis Marie) hatte Hagenau Frankfurt mitgeteilt, es sei gewillt gewesen, die Hälfte des den Städten der Landvogtei Hagenau auferlegten Augsburger Anschlags durch eine Gesandtschaft zum Termin 25. Juli (Jacobi apostoli) in Frankfurt zu bezahlen. Krankheitsbedingt sei dies nicht möglich gewesen, doch wolle Hagenau das Geld nunmehr anläßlich der bevorstehenden Frankfurter Messe entrichten. Falls wegen der kleinen Verzögerung Gerede entstehe, möge Frankfurt Hagenau entschuldigen. Sollten Hagenau gar Nachteile drohen, möge Frankfurt Bescheid geben. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 38, Orig. Pap. m. S. Frankfurt hatte am 24. August 1510 (sambstag in die Bartholomei) geantwortet, es habe dem Ks. auf dessen Weisung hin mitgeteilt, wer den Anschlag zum Termin 25. Juli (Jacobi nehstvergangen) bezahlt hatte, und darüber auch den Reichskammerrichter informiert. Demzufolge könne es Hagenau keinen Zahlungsaufschub geben, werde aber dessen Schreiben in Erinnerung behalten und die Stadt nicht vergessen. Ebd., fol. 39a, Konz.
7
 Mit Schreiben vom 5. September 1510 (donnerstags nach Egidii) teilte Schweinfurt Frankfurt mit, es habe durch seinen Stadtschreiber (Stefan Franz) die Hälfte des Augsburger Anschlags bezahlt und gebeten, davon die Anleihe für den Ks. abzuziehen. Frankfurt habe daraufhin geantwortet, daß es keinen Befehl habe, einen entsprechenden Abzug vorzunehmen, sich aber diesbezüglich erkundigen werde. Da nun der Zahlungstermin für die zweite Hälfte des Anschlags nahe und Schweinfurt noch immer nicht wisse, wie es sich mit der Anrechnung der Anleihe verhalte, bitte es um Auskunft durch den Überbringer dieses Schreibens. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 49, Orig. Pap. m. S. Am 11. September 1510 (mitwochen nach nativitatis Marie) antwortete Frankfurt, unmittelbar nach Abreise des Schweinfurter Stadtschreibers sei eine (nicht vorliegende) Weisung des Ks. eingetroffen, die ihm zur Verfügung gestellte Anleihe von der zweiten Hälfte des Augsburger Reichsanschlags abzuziehen. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 50a, Konz. – Am 26. September 1510 (dornstags nach Mathei apostoli et evangeliste) schrieb Frankfurt an Schweinfurt, der Schweinfurter Stadtschreiber habe bei seinem hiesigen Aufenthalt erklärt, daß Schweinfurt nur mit 10 Fußsoldaten veranschlagt sei, und gefordert, dies zu berücksichtigen. In der Frankfurt vorliegenden Aufstellung ist Schweinfurt jedoch mit 12 Fußsoldaten, zwei mehr als im Kölner Anschlag (von 1505), verzeichnet. Quittiert deshalb die Abschlagssumme von 540 fl. Wenn Schweinfurt den Rest bezahlt hat, erhält es eine Quittung über den vollen Anschlag. Eine andere Vorgehensweise ist nicht möglich, da Frankfurt gemäß ksl. Befehl den in seiner Liste vermerkten Betrag einheben muß. Im übrigen sind auch andere Städte höher als im Kölner Anschlag veranschlagt. Ebd., fol. 67a, Konz.
8
 Am 26. September 1510 (dornstags nach Matei apostoli et evangeliste) antwortete Frankfurt auf die (nicht vorliegende) Bitte Goslars, Mühlhausens und Nordhausens, jeder Stadt eine eigene Quittung für die Zahlung des Reichsanschlags zu geben, dies sei aus mehreren (näher erläuterten) Gründen nicht sinnvoll. Es habe deshalb eine gemeinsame Quittung für alle drei Städte ausgestellt. Diese sollten sich selbst darüber verständigen, welcher Betrag auf jede Stadt entfalle. In der Frankfurt vorliegenden Liste sei Mühlhausen mit 10 Fußsoldaten, Nordhausen mit 8 Fußsoldaten sowie Goslar mit 10 Fußsoldaten und 2 Berittenen verzeichnet. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 69a, Konz. Vgl. Nr. 636.
9
 Mit Schreiben aus Kirrweiler vom 31. Juli 1510 (mitwoch nach Jacobi apostoli) teilte Bf. Philipp von Speyer Frankfurt mit, es habe den Ks. hievor uber die sechs monat unsers dinstvolks uf den anslag zu Costenz für noch zwen monat sold 480 fl. vergnügt, die laut einer ksl. Obligation von künftigen Reichsanschlägen abgezogen werden sollten. Auf dem Reichstag in Augsburg seien ihm und seinem Hst. 6 Berittene und 8 ½ Fußsoldaten, in Geld umgerechnet 1080 fl., auferlegt worden. Die Hälfte davon sollte zum 25. Juli (ytztverschienen Jacobi) in Frankfurt bezahlt werden. Er schicke deshalb seinen Landschreiber Jörg Brentz mit dem Auftrag, die ksl. Obligation zu übergeben und 60 fl. zu bezahlen. Damit sei die zu diesem Zahlungstermin fällige erste Hälfte der ksl. Hilfe in Höhe von 540 fl. entrichtet. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 22, Orig. Pap. m. S. – Erklärung Frankfurts vom 25. September 1510 (mitwochen nach St. Matheus des hl. zwolfboten und evangelisten tag): Jörg Brentz, Landschreiber Bf. Philipps von Speyer, ist erneut gekommen und hat verlangt, daß die zweite Hälfte des Augsburger Anschlags Bf. Philipps in Höhe von 540 rh. fl. sowie weitere 60 rh. fl., also insgesamt 600 rh. fl., von den 1000 rh. fl., die Bf. Philipp dem Ks. als Anleihe gegeben hat, abgezogen werden. Da Frankfurt keinen ksl. Befehl gehabt hat, die Anleihe für den Ks. mit der ersten Rate der Augsburger Hilfe zu verrechnen, hat es auch diese Forderung abgelehnt. Ebd., fol. 66a, Konz. Hierzu der Eintrag im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum feria secunda Petri [5.8.10]): Als H. Philips, Bf. zu Speier, den ersamen Jorge Brentzen, siner Gn. lantschriber, des hilfgelt lute des anslag zu Augspurg alher gefertiget und sin Gn. dabyneben eyn missive dem rat uberschickt hait mit eyner ksl. obligation [siehe oben], der meynung, domit sein hilfgelt in abeslag der schult zu uberliebern, ist solichs dem rat nit anzunemen fuglich gewest und in ratslag bedocht, us ksl. befehel quittung zu geben wulle sich auch nit zu tun gezimen. Und ist dem lantschriber eyn erkentnisbrief geben uf sine anbietung iuxta notulam. Ebd., Ratschlagungsprotokoll 1499-1510, fol. 133b, Orig. Pap.
b
 Folgt der Vermerk: Diß hievor ist ksl. Mt. zugeschrieben uf montag nach Dionisii Ao. 1510 [14.10.10]. Damit ist gemeint, daß Frankfurt an diesem Tag den Ks. gemäß seiner Weisung vom 18. Juni 1510 (Nr. 608) darüber informierte, wer bis dahin den Augsburger Anschlag bezahlt hatte.
10
 Mit Schreiben vom 9. Oktober 1510 (mittwoch noch Francisci) teilte Straßburg Frankfurt mit, ihm sei auf dem Augsburger Reichstag eine Hilfe von 4800 rh. fl. für den Ks. auferlegt worden. Von diesem Betrag habe es bereits 900 rh. fl. nach Frankfurt übersandt, außerdem die Hälfte der dem Ks. geliehenen 3000 rh. fl., also 1500 rh. fl., in Abzug gebracht. Es lasse nunmehr durch einen Diener nochmals 900 rh. fl. überbringen, so daß jetzt nach Abzug der zweiten Anleihehälfte der Anschlag vollständig bezahlt sei. Frankfurt möge hierüber dem Diener eine Bestätigung aushändigen. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 71, Orig. Pap. m. S. – Mit Quittung vom 29. Oktober 1510 (feria tercia post festum Symonis et Jude apostolorum) bestätigte Frankfurt Straßburg die Zahlung der am 8. September 1510 (unser lb. Frauentag nativitatis Marie) fälligen zweiten Hälfte des Augsburger Anschlags in Höhe von 3900 rh. fl., davon 3000 rh. fl. per Schuldbrief und 900 rh. fl. in bar. Straßburg, AM, AA 333, fol. 23, Orig. Pap. m. S.; Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 271, Konz. (undat.).
11
Mit Schreiben aus Kaufbeuren vom 6. Juli 1510 wies Ks. Maximilian Frankfurt an, Dr. Erasmus Toppler vom Augsburger Anschlag 200 rh. fl. auszuhändigen. Dieser sei beauftragt, das Geld an die ksl. Räte, die zum Schiedstag in Marburg in der hessischen Angelegenheit beordert seien, zu verteilen. Frankfurt solle den ausgezahlten Betrag von der Abrechnung des Augsburger Anschlags abziehen. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 15, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Braun).
12
Mit Schreiben vom 29. August 1510 (donnerstag nach Bartholomei) bat Augsburg Frankfurt unter Berufung auf den entsprechenden (nicht vorliegenden) ksl. Befehl, dem Überbringer dieses Schreibens, einem Angehörigen der Gesellschaft des Augsburger Bürgers Anton Welser, die bisher eingegangenen Beträge des vom Reichstag beschlossenen Hilfsgeldes auszuhändigen, damit es sie gemäß ksl. Weisung weiterverwenden könne. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 48, Orig. Perg. m. S. (Vermerk: Uf diesen brief hat der rat 6000 fl. geben Simon Sytzen von Augspurg.). – Am 2. Oktober 1510 quittierte Augsburg den Empfang von 6000 rh. fl. des Anschlags vom Augsburger Reichstag, die Bm. und Rat von Frankfurt eingesammelt und an den Augsburger Bürger Simon Seitz, Mitglied der Welser-Gesellschaft, übergeben hatten. Darunter befanden sich 17 verbotene und 35 im Wert zu geringe fl. Ebd., fol. 70, Orig. Perg. m. S.
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 Damit ist wohl ein Exemplar des Augsburger Reichsanschlags (Nr. 123) gemeint.
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 Gemeint ist wohl der Reutlingen durch Kg. Maximilian am 10. Juni 1506 gewährte Erlaß aller Reichsanlagen für die Dauer von sechs Jahren. Vgl. Heil, Reichstagakten 8, Nr. 629 Anm. 47.
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 In einem Entwurf dieser Quittung, erstellt in Füssen am 26. Juli 1510, bestätigte Ks. Maximilian, daß Esslingen am heutigen Tag den zu zwei Terminen fälligen Augsburger Anschlag in Höhe von 1680 rh. fl. bar zu seinen Händen entrichtet habe. Sollte Esslingen künftig durch die mit der Einsammlung der Anschlagsgelder beauftragten Kommissare wegen des Anschlags ersucht werden, so werde er die Stadt vertreten und gänzlich schadlos halten. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 22 (alt 15b) 1510 Juli, fol. 93a.
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 In ihrem Antwortschreiben aus Augsburg vom 28. Juli 1510 erklärten Hans von Landau und Jörg Hackenay, sie hätten aufgrund früherer Erfahrungen schon befürchtet, daß besagte Quittung bei Augsburg nicht zu erlangen sein werde. Ihre entsprechenden intensiven Bemühungen bei Dr. Peutinger hätten deshalb nur zu dem Ergebnis geführt, daß auch dieser die Erlangung der Quittung für ausgeschlossen halte. Unter diesen Umständen hielten sie es für das Beste, wenn der Ks. Ungelter als Vertreter Esslingens eine Verschreibung gemäß beiliegender Kopie (siehe unten) gebe. Wenn die Verschreibungen für Paul von Liechtenstein, die Augsburger, Philipp Adler und die Fugger einmal abbezahlt seien, dürfte die Quittung für Esslingen wohl leicht zu bekommen sein. Sollte dieser Vorschlag dem Ks. nicht gefallen, wollten sie gemäß seinem Befehl verfahren. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1510, fol. 72, Orig. Pap. m. S. Bei besagter Kopie könnte es sich um folgende am 26. Juli 1510 in Füssen verfaßte Erklärung Ks. Maximilians handeln: Esslingen hat sich beklagt, daß es auf dem letzten Augsburger Reichstag höher veranschlagt worden ist als auf dem Reichstag zu Köln (1505). Verspricht, Esslingen künftig gemäß dem Kölner Anschlag anzuschlagen. Sollten allerdings die Reichsstände den Anschlag erhöhen oder vermindern, so soll Esslingen in demselben wie ander stende des Reichs gehalten werden und sich desselben nit setzen oder widern, sunder genzlichen dabey beleiben. Ebd., fol. 97a, Konz.
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 Am 10. August 1510 antwortete Frankfurt, daß bisher erst 3204 rh. fl. bezahlt worden seien, daran ksl. Mt. uf gescheftbrief wir etlich gelt usgeben haben. Wenn 6000 rh. fl. beisammen seien, werde es den Betrag übersenden. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 35a u. b, Konz.
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 Eine entsprechende Mitteilung schickte Frankfurt am 22. August 1510 (dornstags in octava assumpcionis Marie) an den Reichskammerrichter Gf. Adolf von Nassau-Wiesbaden. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 44a, Konz. Dieser antwortete mit Schreiben aus Worms vom 26. August 1510 (montags nach Bartholomei), er werde die Mitteilung, wer den Augsburger Reichsanschlag bezahlt habe, auch an den Fiskal weiterleiten. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 26, fol. 47, Orig. Pap. m. S.
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 Vgl. die Berichte der Frankfurter Gesandten bei Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 642-644, 646, jew. [1.].
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 In diesem undatierten, jedoch kurz vor dem 23. August 1510 verfaßten Entwurf heißt es, Frankfurt habe dem Gesandten Johann Peutler auf dessen Werbung des gelühen gelts halben geantwortet, wenn die drei Städte die Originale (der ksl. Obligationen über die Anleihe) aushändigten, würde es ihnen im Namen des Ks. eine Quittung (über die Zahlung des Augsburger Reichsanschlags) ausstellen. Übergeben demgemäß durch ihren Beauftragten die Originale und bitten um Ausstellung der Quittungen für jede Stadt. Mühlhausen, StadtA, 10/W 1 Nr. 9, fol. 84a u. b, Kop. Vgl. Nr. 627 Anm. 8.
a
–a Korrigiert aus: solcher ubermässigen anslege und anforderung.
b
 Folgen zwei gestrichene Passagen: [1.] erlassen werden mochten oder zum mindesten, wo es ye (als wir besorgen) nit gar on sin mög, uf ein zimlich, lydlich summ unsers vermogens gestelt und in abzug der schulden, so ksl. Mt. uns und den unsern zu tund ist, gewendt werde etc., uf masse, wie uch dann deshalb des jungsten augspurgischen anslags halben laut eur instruction wege und mittel angezeigt und ir zu tun wol wisst und zum besten zu bedenken habt; [2.] sunderlich in bedenken der stetigen anfechtungen und widerwertikeit, so uns von unsern nachburen und widerwertigen, als ir wisst, bisher begegnet und zu besorgen, hinfuro on underlaß begegnen mag. Sunderlich, so die ksl. Mt. sich us land tun würde, uns not sin, nit allein gelt, sonder auch volk zu haben, uns solicher ungnedigen, unnachpurlichen zusetze und gewalts ufzuhalten und zu entretten. Wo wir aber solicher anfechtung, die dann sunderlich entspringt und ursach hat us dem, das wir im osterreichischen schirm sind, uberhaben oder durch fuglich wege versehen, weren wir willig, solich.
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  Fh. Kaspar von Mörsberg, Landvogt im Unterelsaß, und Wilhelm II. von Rappoltstein, Landvogt im Oberelsaß.
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 Gemeint ist wohl in erster Linie Kf. Ludwig von der Pfalz.
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 Laut der Heilbronner Steuerstubenrechung schickte die Stadt am 27. September 1510 660 fl. nach Augsburg. Daraus ergibt sich, daß die Anleihe für den Ks. vom Reichsanschlag abgezogen wurde. Rauch, UB, S. 274 Punkt e.
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 Gemeint ist die Eilende Hilfe für den geplanten Zug Kg. Maximilians nach Italien, zu der Nördlingen, wie einige andere Städte des Schwäbischen Bundes, mit 500 fl. veranschlagt wurde. Vgl. Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 366 sowie die Aufstellung entsprechender Zahlungsquittungen EB Bertholds von Mainz, ebd., Nr. 367, in der allerdings Nördlingen nicht genannt ist.
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 In einem weiteren, gleichfalls auf den 11. Oktober 1510 datierten Schreiben bat Nördlingen Dr. Peutinger, Scholl gnädig anzuhören und sich dafür einzusetzen, daß die 292 fl. angenommen werden. Nördlingen, StadtA, Missiven 1510, fol. 59a u. b, Kop.
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 Mit Schreiben von diesem Tag (montags nach Dionisii) antwortete Frankfurt auf Ks. Maximilians Ersuchen, ihn unverzüglich zu informieren, wieviel Geld des Augsburger Reichsanschlags derzeit vorhanden sei (Nr. 641), es schicke ihm den beigefügten Zettel. Aus ihm sei zu ersehen, wer gezahlt habe, wohin das Geld geflossen sei und wieviel davon sich noch hier befinde. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 264, o. Fol.
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 Frankfurt antwortete am 8. November 1510 (fritags nach Leonhardi), von den 6000 rh. fl., deren jeweilige Übersendung nach Augsburg der Ks. befohlen habe, sei momentan etwa die Hälfte vorhanden. Es könne allerdings das Geld den leufden nach, so itzt in dieser landeart sin, nicht ohne Risiko nach Augsburg schicken. Es werde deshalb Augsburg informieren, wenn wieder 6000 rh. fl. beisammen sind, und mit dessen Rat, falls es nicht durch ksl. Geschäftsbriefe daran gehindert werde, diese Summe übersenden. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 27, fol. 7a, Konz.
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 Eine am 6. November 1510 in Freiburg i. Br. ausgestellte Quittung Ks. Maximilians, mit der er Frankfurt den Empfang von 3000 fl. aus dem Augsburger Anschlag bestätigte, in Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 276, Orig. Perg. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.).
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 Dieses Schreiben an Augsburg liegt nicht vor, hingegen ein Brief an Frankfurt aus Breisach vom 26. November 1510, in dem der Ks. gebietet, eingehende Anschlagsbeträge nur an Paul von Liechtenstein auszuhändigen. Frankfurt solle sich durch kainerlay unser gescheft oder bevelh, so derhalben hievor an euch ausgangen und beschehen wern oder noch von uns ausgeen werden, daran irrn noch verhindern lassen, sondern dem Befehl unverzüglich Folge leisten, außerdem Liechtenstein eine entsprechende Verschreibung geben. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 27, fol. 16, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein; Präs.vermerk: Praesentatum 12. Decembris, quod fuit quinta post conceptionis Marie Ao. 1510, Michel Rollebatz, ksl. bot, wes H. Micheln [recte: Paul] von Liechtenstein werden soll).
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 Eine nur die genannten Namen und Geldbeträge umfassende undatierte, jedoch wohl ebenfalls um den 20. November 1510 entstandene Aufstellung in Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 264, o. Fol. (Überschrift: Diß gelt ist H. Paulus von Liechtenstein zugeeignet).
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 Das Datum ergibt sich aus Frankfurts Schreiben an den Ks. von diesem Tag, Nr. 655.
a
 Am Rand neben diesem Absatz: Ist ksl. Mt. nit zugeschrieben uf sabato post Lucie Ao. etc. 10 [14.12.10] zugeschrieben worden [sic!].
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 Als Empfänger des nicht adressierten Mandats kommt Hg. Bogislaw von Pommern vor allem deshalb in Frage, weil er laut Reichsanschlag (Nr. 123 [4.]) der einzige Reichsfürst ist, auf den die verlangten 25 Berittenen und 40 Fußsoldaten zutreffen. Vgl. auch Nr. 654.
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 Am 16. Juni 1511 äußerte der Ks. von Innsbruck aus sein Mißfallen über die noch immer ausstehende Zahlung des Augsburger Anschlags und befahl EB Ernst erneut, den über die geliehenen und beim Nürnberger Rat erlegten 2000 rh. fl. hinausgehenden Betrag dem Leipziger Fuggerfaktor Andreas Matstett auszuhändigen. Ebd., fol. 19, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.).
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 In einem gleichfalls undatierten Schreiben informierte Ks. Maximilian den Kammerprokuratorfiskal, daß er Bf. Erich von Paderborn sowie Gf. Johann von Nassau-Dillenburg nochmals befohlen habe, den Augsburger Reichsanschlag beim ksl. Sekretär Jörg Mosbach zu bezahlen. Falls beide erneut ungehorsam seien und Mosbach ihm dies anzeige, solle er gemäß der in Augsburg beschlossenen Ordnung gegen die Säumigen vorgehen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/Miscellanea Karton 36 Fasz. „1-293“, fol. 170a u. b, Konz.
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 Über die Beteiligung der Kurtrierer Landstände an der Aufbringung des Augsburger Anschlags ist im Huldigungsbuch des Kurtrierer Sekretärs Peter Maier vermerkt: Dem hochgemeltten ertzbischoff Jacoben haben des stiffts stennde anno 1510 uff Samstage nach Willibrordi [9.11.10] aber gewilligt 3350 R[heinische] gulden an golde. Das gelt ist worden keyser Maximilian contra Venetos. Krümmel, Huldigungsbuch, S. 490. Ähnlich ebd., S. 214, 423, 473, 514, 516.
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 Ausgestellt in Köln am 6. August 1512. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Aug., fol. 12a, Konz.
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 Das Exemplar ist erwähnt bei König, Peutingers Briefwechsel, S. 122 Anm. 1, allerdings mit falscher Datierung 14. Dezember 1514. – Vermerk in Peutingers Nachlaßinventar aus dem Jahr 1597: Etlich ksl. Quittungen zusamengebunden, des Reichs hilfgelt betr. München, BSB, Cgm 2042, fol. 6b, erwähnt bei König, Peutingers Briefwechsel, S. 122 Anm. 1.
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 Zur Zahlungsaufforderung an die Juden in den beiden Landvogteien vgl. Mentgen, Studien, S. 75.
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 Randvermerk: Dieser anschlag ist Hansen Strattner einzunemen verordnet und darauf sonder brief [Nr. 685] gefertigt.
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 Wohl fälschlich heißt es bei Harpprecht: XXVL fl. rh.
1
 Am 8. August 1510 schrieb Ks. Maximilian von Innsbruck aus an die Juden im Reich und in den Erbländern, ihm sei von euwern wegen anbracht, wie euch vil obligender beschwerde und neuwerung, so euch widder euwer loblich freiheit und herkommen, von weilent unnsern vorfaren am reiche Romisch kaisern und konigen gegeben, in viel wege zugefügt. Sie hätten ihn deshalb darum gebeten, eine gemeyne besamlung im reich abhalten zu dürfen. Der Ks. entsprach dieser Bitte, indem er fünf jüdische Kommissare benannte, die binnen einem Monat zu der Versammlung einladen sollten. Druck: Zimmer, Jewish Synods, Document V, S. 134-137 (dt. Originalfassung mit engl. Übersetzung); Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3686. Ob diese Zusammenkunft zustande kam und ob das Gesuch der Juden möglicherweise mit der vom Ks. verlangten Hilfe für den Krieg gegen Venedig in irgendeinem Zusammenhang stand, muß offen bleiben. Vgl. Zimmer, Jewish Synods, S. 54-57; Battenberg, Maximilian I., S. 51f.
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 Am 14. und 19. September 1510 beriet der Frankfurter Rat über das durch Michael Reuter und Hans Rommel (= Rümelin) überbrachte ksl. Mandat und beschloß, den beiden ksl. Kommissaren die entsprechenden Privilegien der Stadt vorlesen und es im übrigen auf einen Prozeß vor dem Reichskammergericht ankommen zu lassen. Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 3696. – Nachdem das gleiche ksl. Mandat wie an die Juden zu Worms (Nr. 687) auch an die Judenschaft in Frankfurt ergangen war, beschloß der dortige Rat, den Prozeß gegen die Judenschaft selbst in die Hand zu nehmen und (den Syndikus) Dr. Adam Schönwetter mit dessen Führung zu beauftragen. Man erwog auch die Anfertigung einer Abschrift des jüngsten Privilegs vom 22. August 1498 (Regest: Ebd., Nr. 3006), in dem Kg. Maximilian bestätigte, daß die Frankfurter Juden aufgrund der Verpfändung durch Ks. Karl IV. ausschließlich der Stadt steuerpflichtig seien. Regest: Ebd., Nr. 3707. Besagter Prozeß vor dem Reichskammergericht begann am 13. Oktober 1510 und endete am 22. Oktober 1511 mit dem Urteil, daß die Frankfurter Juden von der Zahlung der Sonderabgabe für den Krieg gegen Venedig befreit sein sollten. Regest: Ebd., Nr. 3710, 3745.
1
 Zum Wormser Visitationstag vgl. Mencke, Visitationen, S. 15; Häberlin, Reichsgeschichte, S. 475f.
2
 Abschied des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268 [23.].
3
 Druck: Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 294.
4
 Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 272.
5
 Von 1508. Vgl. ebd., Nr. 949 Anm. 2.
6
 Vom Reichstag 1509. Vgl. Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 303 [10.].
7
 Ein vermutlich im Kontext des Wormser Visitationstages Ende Juni 1510 entstandenes Verzeichnis nennt verschiedene Richter, Beisitzer, Fiskale und einen Protonotar am Reichskammergericht, die Dauer ihrer jeweiligen Dienstzeit(en) sowie die an sie ausgezahlten bzw. noch ausstehenden Besoldungsbeträge. Terminus post quem des undatierten Stückes ist der 1. April 1510, an dem die Dienstzeit einiger der erwähnten Personen als beendet bezeichnet wird. Im einzelnen sind folgende zu diesem Zeitpunkt noch unbezahlte Summen aufgeführt: Reichskammerrichter (Bf. Wiguläus Fröschl) von Passau 300 fl., Beisitzer Dr. (Augustin) Lösch 100 fl., Beisitzer Dr. Sebastian Schilling 67 fl. minus 20 kr., Beisitzer Dr. (Anton) von Emershofen 100 f., Beisitzer Dr. (Georg) Besserer 187 fl.; Beisitzer Dr. (Dietrich von) Lautern 73 fl., Beisitzer Lic. (Arnold) Rymerstock 58 fl., Beisitzer Dr. Jörg Schütz 100 fl., Fiskal Dr. Hieronymus von Croaria 170 fl., Reichskammerrichter Gf. Adolf von Nassau-Wiesbaden 500 fl und 700 fl., Beisitzer (Gf. Philipp) von Kirchberg 145 fl. und 268 fl., Reichskammerrichter und Beisitzer (Gf. Adam) von Beichlingen 270 fl. und 317 fl., Beisitzer Dr. Johann Fürderer 231 fl. und 239 fl., Beisitzer Dr. Wachtendorp 117 fl., Beisitzer Dr. (Jakob von) Landsberg 277 fl. und 268 fl., Beisitzer Dr. Johann Blankenfeld 72 fl. und 120 fl., Beisitzer Dr. Simon von Reischach 303 fl. und 286 fl., Dr. (Haring Sinnama, gen.) Fries 247 fl., Beisitzer Dr. (Sebastian von) Rotenhan 290 fl. und 172 fl., Beisitzer Dr. (Simon) Reisacher 93 fl., Beisitzer Dr. Ambrosius Widmann 89 fl. und 132 fl., Beisitzer Dr. (Dietrich von) Schiederich 201 fl. und 214 fl., Beisitzer Dr. (Valentin von) Sunthausen 290 fl. und 283 fl., Fiskal 225 fl. und 245 fl., Protonotar Ambrosius Dietrich 389 fl. und 362 fl. Wiesbaden, HStA, 1/2304, o. Fol.
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 Schreiben Kg. Maximilians an Johann Storch vom 12. August 1507. Regest: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 938.
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 Über diese Angelegenheit liegen keine weiteren Nachweise vor.
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 Gemeint ist wohl das Zisterzienserkloster Riddagshausen, das allerdings in Braunschweig liegt und deshalb keinerlei Bezug zur Schweiz hat.
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 Gemeint ist wohl das Zisterzienserkloster Riddagshausen, das allerdings in Braunschweig liegt und deshalb keinerlei Bezug zur Schweiz hat.
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 Zur fraglichen Identifizierung mit Masowien vgl. Heil, Reichstagsakten 9, S. 543 Anm. 2.
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 Zur fraglichen Identifizierung mit Masowien vgl. Heil, Reichstagsakten 9, S. 543 Anm. 2.