Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Anmerkungen

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 Bereits am 28. Januar 1510 hatte der Ks. in Innsbruck eine Ordnung für das Regiment zu Ensisheim erlassen, darin Wilhelm von Rappoltstein zum Statthalter sowie Hans Ymbert von Gilgenberg, Ludwig von Masmünster, Martin Stör, Hartung von Andlau und Rudolf von Blumeneck zu Räten ernannt und ihre Aufgaben umrissen. Druck: Stolz, Beschreibung, S. 187f. Vgl. dazu Speck, Regierung, S. 57f.; Ders., Landstände, S. 145; Rieber, Dr. Schad, S. 123; Hollegger, Zentralverwaltung, S. 105.
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 Am 10. Mai 1510 ernannte Ks. Maximilian in Augsburg Dr. Johann Schad in Anerkennung seiner Fähigkeiten und seiner bisherigen treuen Dienste zum Kanzler des Regiments zu Ensisheim. Er wurde beauftragt, die Regimentskanzlei zu leiten und alle ihm durch den obersten Hauptmann und Landvogt im Elsaß (Wilhelm von Rappoltstein) sowie die übrigen Regimentsräte übertragenen Aufträge auszuführen. Dafür erhielt er einen Jahressold von 700 rh. fl. Druck: Stolz, Beschreibung, S. 189. Vgl. Speck, Regierung, S. 58, 64; Rieber, Dr. Schad, S. 123f.
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 Die Zuweisung des Stückes zum Augsburger Reichstag 1510 ist nicht völlig eindeutig. Seine Entstehung nach 1508 ergibt sich unzweifelhaft daraus, daß Maximilian als Ks. und Hg. Albrecht IV. von Bayern als verstorben bezeichnet werden. Die persönliche Anwesenheit des Ks. in Augsburg 1510 legt darüber hinaus die Vermutung nahe, daß die Werbung Bm. Hosers und Dr. Peutingers im Rahmen des dortigen Reichstags erfolgte.
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 Zur komplizierten und wechselhaften Besitzgeschichte der Hft. (bzw. Gft.) Schwabeck (Schwabegg), die sich von 1494-1529 im Pfandbesitz der Rst. Augsburg befand, vgl. H. Bauer, Schwabmünchen, S. 227-254.