Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

1. Außenpolitische Rahmenbedingungen des Reichstags

1.1. Kaiser Maximilians Politik gegenüber Venedig, Frankreich, England und Geldern

Nr. 800 Ks. Maximilian an Bf. Georg von Trient

Nr. 801 Instruktion Zyprians von Serntein (ksl. Kanzler) für den ksl. Sekretär Wilhelm Butsch zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 802 Ks. Maximilian an Zyprian von Serntein

Nr. 803 Ks. Maximilian an Hg. Johann II. von Kleve und Philipp von Kleve-Ravenstein

Nr. 804 Jakob de Banissis (ksl. Sekretär) an Fh. Michael von Wolkenstein, Landhofmeister des Innsbrucker Regiments

Nr. 805 Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Jörg von Egg, Viztum in Krain, Bernhard Raunacher, Jörg Moysse und Paul Rasp, Verweser der Hauptmannschaft in Krain, zu einer Werbung bei den Landständen von Krain

Nr. 806 Zyprian von Serntein (ksl. Sekretär) an Bf. Georg von Trient (ksl. Hauptmann)

Nr. 807 Bf. Matthäus von Gurk, Paul von Liechtenstein, Zyprian von Serntein, Hans Kaspar von Laubenberg und Dr. Matthias Khuen von Belasi (Mitglieder des Innsbrucker Regiments) an Ks. Maximilian

Nr. 808 Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) und Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Ks. Maximilian

Nr. 809 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 810 Instruktion Ks. Maximilians für seinen obersten Feldhauptmann und die Kriegsräte in Villach zu einer Werbung bei den Landständen der Steiermark, Kärntens und Krains

Nr. 811 Thomas Spinelly (engl. Gesandter) an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 812 Franciscus Medulla, Gesandter Kg. Ludwigs XII. von Frankreich, an Ks. Maximilian

Nr. 813 Ks. Maximilian an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 814 Andrea de Burgo (ksl. Gesandter) an Ks. Maximilian

Nr. 815 Instruktion Ks. Maximilians für seinen obersten Feldhauptmann und die Kriegsräte in Villach zu einer Werbung bei den Landständen der Steiermark, Kärntens und Krains

Nr. 816 Waffenstillstand zwischen Ks. Maximilian und Venedig

Nr. 817 Ferry Carondelet, Archidiakon von Besançon, an Ks. Maximilian

Nr. 818 Ehg.in Margarethe an Ks. Maximilian

Nr. 819 Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) an Ks. Maximilian

Nr. 820 Stellungnahme Ks. Maximilians zum Schreiben Karls von Egmont an die in Trier versammelten Reichsstände

Nr. 821 Nachrichten über die Schlacht bei Ravenna (am 11. April)

Nr. 822 Ks. Maximilian an die in Köln versammelten Vertreter der Hansestädte

Nr. 823 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 824 Pietro de Urrea (Gesandter Kg. Ferdinands II. von Aragón) an den spanischen Gesandten in Venedig

Nr. 825 Kg. Heinrich VIII. von England an Ks. Maximilian

Nr. 826 Pietro de Urrea (Gesandter Kg. Ferdinands II. von Aragón) an den spanischen Gesandten in Venedig

Nr. 827 Ksl. Ratifikation des Waffenstillstands mit Venedig

Nr. 828 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 829 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield (engl. Gesandte) an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 830 Jakob de Banissis (ksl. Rat) an Zyprian von Serntein

Nr. 831 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 832 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 833 Antwort Ks. Maximilians auf die Werbung der Gesandten Kg. Ludwigs XII. von Frankreich

Nr. 834 Robert Wingfield (engl. Gesandter) an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 835 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 836 John Young und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 837 John Young und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 838 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 839 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 840 Instruktion des venezianischen Dogen Leonardo Loredan für Francesco Cappello zu einer Werbung bei Kg. Heinrich VIII. von England und Ks. Maximilian

Nr. 841 Ehg.in Margarethe an Ks. Maximilian

Nr. 842 John Young und Thomas Boleyn an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 843 John Young und Thomas Boleyn an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 844 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 845 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 846 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 847 Thomas Spinelly (engl. Gesandter) an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 848 Ks. Maximilian an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 849 Francesco Cappello (Gesandter Venedigs zum Ks.) an seine Söhne

Nr. 850 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 851 Lorenzo Pasqualio (Orator Venedigs in England) an seine Brüder Alvise und Francesco

Nr. 852 Francesco Cappello (Gesandter Venedigs zum Ks.) an Venedig

Nr. 853 Francesco Cappello an Venedig

Nr. 854 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 855 Ksl. Vollmacht für Ehg.in Margarethe

Nr. 856 Werbung des venezianischen Gesandten Francesco Cappello bei Hg. Wilhelm IV. von Bayern

Nr. 857 Dr. Konrad Peutinger (Augsburger Stadtschreiber) an Ks. Maximilian

Nr. 858 Ksl. Vollmacht für Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat)

Nr. 859 Ks. Maximilian an Bf. Matthäus von Gurk

Nr. 860 Francesco Cappello (venezianischer Gesandter) an Venedig

Nr. 861 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 862 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield (engl. Gesandte) an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 863 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

1.2. Kaiser Maximilian und die Eidgenossenschaft

Nr. 864 Ks. Maximilian an Johann Storch (ksl. Sekretär)

Nr. 865 Fh. Ulrich von Hohensax an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) und Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 866 Johann Storch an Paul von Liechtenstein und Zyprian von Serntein

Nr. 867 Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Christoph Schenk von Limpurg, Fh. Hans Jakob von Mörsberg, Hans von Landau und Johann Storch zu einer Werbung bei den Eidgenossen

Nr. 868 Ks. Maximilian an Fh. Ulrich von Hohensax

Nr. 869 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 870 Christoph Schenk von Limpurg, Fh. Hans Jakob von Mörsberg und Johann Storch (ksl. Gesandte zu den Eidgenossen) an Ks. Maximilian

Nr. 871 Johann Storch (ksl. Sekretär) an Ks. Maximilian

Nr. 872 Johann Storch an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 873 Fh. Ulrich von Hohensax an Fh. Hans von Königsegg (ksl. Rat)

Nr. 874 Ks. Maximilian an Christoph Schenk von Limpurg, Fh. Hans Jakob von Mörsberg und Johann Storch (ksl. Gesandte zu den Eidgenossen)

Nr. 875 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 876 Johann Storch (ksl. Sekretär) an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 877 Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat) und Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an das Innsbrucker Regiment

Nr. 878 Fh. Michael von Wolkenstein, Paul von Liechtenstein und Dr. Matthias Khuen von Belasi (Mitglieder des Innsbrucker Regiments) an Zyprian von Serntein

Nr. 879 Bf. Matthäus von Gurk an Zyprian von Serntein

Nr. 880 Ks. Maximilian an Bf. Matthäus von Gurk und Paul von Liechtenstein

Nr. 881 Ks. Maximilian an Bf. Matthäus von Gurk

Nr. 882 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 883 Die versammelten eidgenössischen Gesandten an Ks. Maximilian

Nr. 884 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an den Züricher Bm. Marx Roist

Nr. 885 Zyprian von Serntein an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 886 Zyprian von Serntein an Bf. Matthäus von Gurk

Nr. 887 Instruktion Berns für seine Gesandten zur eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 888 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 889 Christoph Schenk von Limpurg und Fh. Hans Jakob von Mörsberg (ksl. Gesandte zu den Eidgenossen) an Ks. Maximilian

Nr. 890 Christoph Schenk von Limpurg und Fh. Hans Jakob von Mörsberg an Gf. Eitelfriedrich von Zollern (ksl. Hofmeister) und Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 891 Zyprian von Serntein an Ks. Maximilian

Nr. 892 Zyprian von Serntein an Jakob Villinger (ksl. Kammermeister) und Gabriel Vogt (ksl. Sekretär)

Nr. 893 Zyprian von Serntein an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 894 Ks. Maximilian an seine Gesandten zur eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 895 Instruktion Berns für seine Gesandten zur eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 896 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 897 Christoph Schenk von Limpurg (ksl. Gesandter) an Zürich

Nr. 898 Johann Storch (ksl. Sekretär) an Zyprian von Serntein

Nr. 899 Zürich an Bern und in gleicher Form an Luzern, Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden, Zug, Glarus, Basel, Freiburg, Solothurn, Schaffhausen, Abt von St. Gallen, St. Gallen, Appenzell und den Grauen Bund

Nr. 900 Pietro Lando (venezianischer Gesandter in Mantua) an Venedig

Nr. 901 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Baden im Aargau

Nr. 902 Christoph Schenk von Limpurg, Hans von Landau, Ulrich von Habsberg, Rudolf von Blumeneck und Johann Storch (ksl. Gesandte zu den Eidgenossen) an Ks. Maximilian

Nr. 903 Christoph Schenk von Limpurg, Hans von Landau, Ulrich von Habsberg, Rudolf von Blumeneck und Johann Storch an Ks. Maximilian

Nr. 904 Hans von Landau (ksl. Schatzmeister) an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 905 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Baden im Aargau

Nr. 906 Hans von Landau, Ulrich von Habsberg, Rudolf von Blumeneck und Johann Storch (ksl. Gesandte zu den Eidgenossen) an Ks. Maximilian

Nr. 907 Ks. Maximilian an Hans von Landau, Ulrich von Habsberg, Rudolf von Blumeneck und Johann Storch

1.3. Maßnahmen Kaiser Maximilians gegen französische Truppenwerbungen

Nr. 908 Wilhelm II. von Rappoltstein, Landvogt im Oberelsaß, und das Regiment zu Ensisheim an alle ksl. Amtleute und Untertanen im Oberelsaß

Nr. 909 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 910 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 911 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 912 Mandat Ks. Maximilians an Kf. Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 913 Wilhelm II. von Rappoltstein, Landvogt im Oberelsaß, und das Regiment zu Ensisheim an Ks. Maximilian

Nr. 914 Hg. Ulrich von Württemberg an Ks. Maximilian

Nr. 915 Instruktion Ks. Maximilians für Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg und Weigand von Dienheim zu einer Werbung bei Kf. Ludwig V. von der Pfalz, Pfalzgf. Alexander von Pfalz-Zweibrücken und der Rst. Speyer

Nr. 916 Mandat Ks. Maximilians an die Pfleger, Amtleute, Diener und Untertanen Gf. Emichs IX. von Leiningen-Dagsburg

Nr. 917 Ks. Maximilian an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 918 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 919 Kredenz Ks. Maximilians für seinen Rat Hans Goldacker

Nr. 920 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 921 Ks. Maximilian an das Regiment zu Innsbruck und in gleicher Form an die Regimente zu Ensisheim und Hagenau, die Landvogtei in Schwaben, nach Nellenburg sowie an die Hft. Hohenberg

Nr. 922 Instruktion Ks. Maximilians für Fh. Hans Jakob von Mörsberg, Landvogt im Unterelsaß, zu einer Werbung bei Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 923 Gf. Heinrich von Thierstein an Ks. Maximilian

Nr. 924 Mandat Ks. Maximilians an alle Reichsuntertanen

Nr. 925 Achtbrief Ks. Maximilians gegen Gf. Emich IX. von Leiningen-Dagsburg

Nr. 926 Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 927 Mandat Ks. Maximilians an alle im Kriegsdienst des Kg. von Frankreich stehenden Untertanen des Reiches und der Erbländer

Nr. 928 Mandat Ks. Maximilians an alle Pfleger, Amtleute, Diener und Untertanen Gf. Emichs IX. von Leiningen-Dagsburg

Nr. 929 Verschreibung Ks. Maximilians für Kf. Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 930 Verfügung Ks. Maximilians gegen Gf. Emich IX. von Leiningen-Dagsburg

Nr. 931 Ksl. Belehnung Gf. Philipps von Leiningen-Westerburg mit den Gütern des geächteten Gf. Emich IX. von Leiningen-Dagsburg

Nr. 932 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Jakob Villinger (ksl. Tresorier)

Nr. 933 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

2. Ladungen und Vorbereitungen

Nr. 934 Nürnberg an den Propst von St. Sebald, Dr. Erasmus Toppler

Nr. 935 Anton Tucher und Anton Tetzel, Ältere Herren von Nürnberg, an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 936 Jakob Villinger (ksl. Kammermeister) an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 937 Johann Kessel an Frankfurt a. M.

Nr. 938 Frankfurt a. M. an Gelnhausen

Nr. 939 Gf. Adam von Beichlingen an Frankfurt a. M.

Nr. 940 Ladungssschreiben Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 941 Vinzenz Rogkner (ksl. Rat) an Dr. Matthias Khuen von Belasi (Mitglied des Innsbrucker Regiments)

Nr. 942 Der Kölner Protonotar Georg Goldberg an den Jülicher Rat Friedrich von Brambach

Nr. 943 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Dr. Matthias Khuen von Belasi (Mitglied des Innsbrucker Regiments)

Nr. 944 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 945 Ks. Maximilian an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 946 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Dr. Matthias Khuen von Belasi (Mitglied des Innsbrucker Regiments)

Nr. 947 Johann Renner (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 948 Trier an Straßburg

Nr. 949 Ks. Maximilian an Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg

Nr. 950 Ks. Maximilian an Wilhelm von Wolfstein (ksl. Rat) und Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär), in ihrer Abwesenheit an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 951 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 952 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Gf. Hoyer von Mansfeld (ksl. Rat) und Johann Renner (ksl. Sekretär)

Nr. 953 Der Trierer Sekretär Ruprecht Flade an den Straßburger Kanzler Dr. Sebastian Brant

Nr. 954 Hg. Georg von Sachsen an Wilhelm von Wolfstein (ksl. Rat) und Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär)

Nr. 955 Ks. Maximilian an EB Richard von Trier

Nr. 956 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 957 Ks. Maximilian an Wilhelm von Wolfstein (ksl. Rat) und Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär)

Nr. 958 Das Straßburger Domkapitel an Bf. Wilhelm von Straßburg

Nr. 959 Ks. Maximilian an Hg. Wilhelm IV. von Bayern

Nr. 960 Die Kriegsverordneten von Metz an Straßburg

Nr. 961 Nürnberg an Dinkelsbühl

Nr. 962 Rothenburg ob der Tauber an Schweinfurt

Nr. 963 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 964 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) und in gleicher Form an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 965 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Gf. Hoyer von Mansfeld (ksl. Rat) und Johann Renner (ksl. Sekretär)

Nr. 966 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Ulrich von Württemberg und in gleicher Form an Kf. Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 967 Ks. Maximilian an Reichsstände

Nr. 968 Ks. Maximilian an den Ulmer Bm. und Hauptmann des Schwäbischen Bundes Dr. Matthäus Neithart

Nr. 969 Ks. Maximilian an Augsburg

Nr. 970 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Bf. Lorenz von Würzburg

Nr. 971 Rothenburg ob der Tauber an Dinkelsbühl

Nr. 972 Bf. Heinrich von Augsburg an Peter von Aufseß (Reichstagsgesandter Bf. Lorenz' von Würzburg)

Nr. 973 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 974 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 975 Ks. Maximilian an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 976 Bf. Lorenz von Würzburg an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 977 Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg an Ks. Maximilian

Nr. 978 Ks. Maximilian an Hg. Heinrich d. Ä. von Braunschweig-Wolfenbüttel

Nr. 979 Nürnberg an Regensburg

Nr. 980 Kredenzbrief Metz’ für seine Gesandten zum Reichstag

3. Verhandlungen über Reichshilfe und Verfassungsfragen

3.1. Verhandlungsakten

Nr. 981 Die Proposition Ks. Maximilians

Nr. 982 Stellungnahme der Reichsstände zur ksl. Proposition

Nr. 983 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 984 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 985 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 986 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 987 Resolution der Reichsstände zu den Themen Wahrung und Handhabung von Friede und Recht, Streitsache Ambrosius Dietrich gegen Johann Storch und fiskalisches Verfahren gegen Köln

Nr. 988 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 989 Entwurf der Reichsstände für eine neue Reichsordnung

Nr. 990 Stellungnahme Ks. Maximilians zum ständischen Entwurf einer neuen Reichsordnung

Nr. 991 Erläuterungen der Reichsstände zu einigen Artikeln ihres Entwurfs einer neuen Reichsordnung

Nr. 992 Erklärung der Reichsstände an die ksl. Räte

Nr. 993 Den Reichsständen unterbreitetes Bedenken der ksl. Räte in Sachen Hgt. Mailand

Nr. 994 Antwort der Reichsstände auf die ksl. Stellungnahme zu ihrem Ordnungsentwurf

Nr. 995 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 996 Stellungnahme der Reichsstände zum Thema Geldernkrieg

Nr. 997 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 998 Replik Ks. Maximilians auf die Replik der Reichsstände

Nr. 999 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 1000 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 1001 Erläuterung Ks. Maximilians zu den Aufgaben der Reichsräte

Nr. 1002 Resolution Ks. Maximilians an die Reichsstände über eine Zusammenkunft mit dem Papst und dem Kg. von Frankreich

Nr. 1003 Vorschläge Ks. Maximilians zur Eilenden Hilfe für den Geldernkrieg

Nr. 1004 Resolution Ks. Maximilians zur Eilenden Hilfe für den Geldernkrieg

Nr. 1005 Anschlag der Eilenden Hilfe für den Geldernkrieg in Berittenen und Fußknechten

Nr. 1006 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 1007 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 1008 Resolution Ks. Maximilians an die Reichsstände zur Eilenden Hilfe für den Geldernkrieg und die Reichsräte

Nr. 1009 Forderung Ks. Maximilians zur Einhebung des Gemeinen Pfennigs durch Gff. und Hh.

Nr. 1010 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

3.2. Reichsordnung

Nr. 1011 Reichsordnung

4. Die Ahndung des Geleitbruchs bei Forchheim

4.1. Verhandlungen auf dem Reichstag

Nr. 1012 Nürnberger Dokumentation der Reichstagsverhandlungen über den Geleitbruch bei Forchheim

Nr. 1013 Fehdebrief Götz von Berlichingens an Nürnberg

Nr. 1014 Nürnberg an Melchior Pfinzing (ksl. Sekretär)

Nr. 1015 Nürnberg an den ksl. Kammermeister Balthasar Wolf

Nr. 1016 Die Statthalter und Räte zu Bamberg an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1017 Bf. Georg von Bamberg an Ks. Maximilian

Nr. 1018 Die ksl. Hofräte an Ks. Maximilian

Nr. 1019 Bf. Georg von Bamberg an Nürnberg

Nr. 1020 Darlegung des Inneren Rates von Nürnberg vor den Nürnberger Genannten über den Geleitbruch bei Forchheim

Nr. 1021 Bf. Georg von Bamberg an Ks. Maximilian

Nr. 1022 Darlegung Bf. Georgs von Bamberg vor der Reichsversammlung über den Geleitbruch bei Forchheim

Nr. 1023 Ergänzende Informationen der Räte Bf. Georgs von Bamberg für den Reichstagsausschuß über die Beteiligten am Geleitbruch bei Forchheim

Nr. 1024 Bf. Georg von Bamberg an Nürnberg

Nr. 1025 Statthalter und Räte zu Bamberg an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1026 Supplikation Bf. Georgs von Bamberg an Ks. Maximilian

Nr. 1027 Instruktion Bf. Georgs von Bamberg für seinen Rat Heinz Meyer zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 1028 Entwurf der ksl. Kommission für den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und die Beisitzer des Reichskammergerichts in Sachen Geleitbruch bei Forchheim

Nr. 1029 Ksl. Achtbrief gegen Götz von Berlichingen, Hans von Selbitz, Leonhard Birckner und deren Helfer

Nr. 1030 Die Statthalter zu Bamberg an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1031 Ksl. Freisprechung Nürnbergs vom Vorwurf des Landfriedensbruchs

Nr. 1032 Bf. Georg von Bamberg an die Statthalter zu Bamberg

Nr. 1033 Supplikation des Nürnberger Gesandten Willibald Pirckheimer an Ks. Maximilian

Nr. 1034 Nürnberg an Reichsstände

Nr. 1035 Vorschläge Bf. Georgs von Bamberg zur Organisation der Reichshilfe gegen Friedbrecher

Nr. 1036 Änderungsvorschläge des Reichstagsausschusses zum Entwurf der ksl. Kommission in Sachen Geleitbruch bei Forchheim

Nr. 1037 Stellungnahme Bf. Georgs von Bamberg zu den Änderungsvorschlägen des Reichstagsausschusses in Sachen ksl. Kommission

Nr. 1038 Mandat Ks. Maximilians an alle Reichsuntertanen in Sachen Geleitbruch bei Forchheim

Nr. 1039 Bf. Georg von Bamberg an die Statthalter und Räte zu Bamberg

Nr. 1040 Forderung Ks. Maximilians in Sachen Geleitbuch bei Forchheim und Reichshilfe für Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1041 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 1042 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 1043 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 1044 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 1045 Abschließende Stellungnahme der Reichsstände in Sachen Reichshilfe für Bf. Georg von Bamberg und Reichskammergericht

Nr. 1046 Reichsanschlag zur Reiterhilfe für Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1047 Vorschlag für Befehle an den ksl. Hauptmann der Bamberger Friedensschutztruppe

Nr. 1048 Kommission Ks. Maximilians für den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und die Beisitzer des Reichskammergerichts in Sachen Geleitbruch bei Forchheim

Nr. 1049 Deklaration Ks. Maximilians in Sachen Geleitbruch bei Forchheim

Nr. 1050 Formulierungswunsch Ks. Maximilians zum Beschluß über die Reichshilfe für Bf. Georg von Bamberg

4.2. Das Reichskammergerichtsverfahren gegen die Beteiligten am Geleitbruch bei Forchheim

Nr. 1051 Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und die Beisitzer des Reichskammergerichts an die weltlichen Räte Bf. Georgs von Bamberg und in gleicher Form an Nürnberg

Nr. 1052 Beschluß Nürnbergs zur ksl. Kommission an das Reichskammergericht in Sachen Geleitbruch bei Forchheim

Nr. 1053 Die fränkischen Adeligen Konrad von Grumbach, Cyriakus von Herbilstadt, Apel vom Stein, Jörg Fuchs, Engelhard von Münster, Philipp Truchseß von Wetzhausen, Philipp von Maßbach, Bernhard von Thüngen, Dietrich Fuchs und Reinhard Steinrück an den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag

Nr. 1054 Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag an Ks. Maximilian

Nr. 1055 Ks. Maximilian an Nürnberg

Nr. 1056 Achtbrief Ks. Maximilians gegen Götz von Berlichingen und andere Adelige

5. Streitfälle und Schiedsverfahren

5.1. Erzbischof Uriel von Mainz gegen Herzöge von Sachsen wegen Erfurt

5.1.1. Vorakten

Nr. 1057 EB Uriel von Mainz an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 1058 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1059 Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 1060 Johann Renner (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1061 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1062 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Gf. Hoyer III. von Mansfeld (ksl. Rat) und Johann Renner (ksl. Sekretär)

Nr. 1063 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Johann Renner

Nr. 1064 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1065 Johann Renner an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1066 Erfurt an Ks. Maximilian

Nr. 1067 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1068 Gf. Hoyer III. von Mansfeld (ksl. Rat) und Johann Renner (ksl. Seketär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1069 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1070 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Johann Renner

Nr. 1071 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1072 Johann Renner (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1073 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Johann Renner und Gf. Hoyer III. von Mansfeld (ksl. Rat)

Nr. 1074 Instruktion Ks. Maximilians für seinen Rat Wilhelm von Wolfstein und seinen Sekretär Georg Kirchmüller zu einer Werbung bei Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen

Nr. 1075 Johann Renner (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1076 Ks. Maximilian an Wilhelm von Wolfstein (ksl. Rat) und Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär)

Nr. 1077 Aufzeichnung über die Beratungen Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen untereinander sowie über deren Verhandlungen mit den ksl. Gesandten Wilhelm von Wolfstein und Georg Kirchmüller zum Erfurter Streitfall

5.1.2. Verhandlungen und Korrespondenzen während des Reichstags

Nr. 1078 EB Uriel von Mainz an seinen Rat Ulrich von Schechingen und seinen Kanzler Dr. Johann Engellender

Nr. 1079 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Gf. Hoyer III. von Mansfeld (ksl. Rat) und Johann Renner (ksl. Sekretär)

Nr. 1080 Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 1081 Geleitbrief Ks. Maximilians für die Erfurter Gesandten zum Reichstag

Nr. 1082 Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1083 Johann Renner (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1084 Ladungsschreiben Ks. Maximilians an Kf. Friedrich III., Hg. Georg, Hg. Johann und Hg. Heinrich von Sachsen bzw. die ausgetretenen Erfurter Bürger

Nr. 1085 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär)

Nr. 1086 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Gf. Hoyer III. von Mansfeld (ksl. Rat) und Johann Renner (ksl. Sekretär)

Nr. 1087 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Dr. Johann Lupfdich (Rechtsprofessor in Tübingen)

Nr. 1088 (Johann Renner, ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1089 Ksl. Suspension der ergangenen Schriftstücke zum Erfurter Streitfall

Nr. 1090 EB Uriel von Mainz an Erfurt

Nr. 1091 Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1092 EB Uriel von Mainz an Erfurt

Nr. 1093 Erfurt an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1094 Vollmacht Erfurts für seine Gesandten zu Ks. Maximilian und den Reichsständen

Nr. 1095 Geleitbrief Kf. Friedrichs III. von Sachsen für die Erfurter Gesandten zu Ks. Maximilian

Nr. 1096 Bf. Lorenz von Würzburg an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1097 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Bf. Lorenz von Würzburg

Nr. 1098 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Georg Kirchmüller (ksl. Sekretär)

Nr. 1099 Supplikation der sächsischen Reichstagsgesandten an Ks. Maximilian

Nr. 1100 Dr. jur. utr. Johann Lupfdich (Rechtsprofessor in Tübingen) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1101 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1102 Aufzeichnung der Erfurter Gesandten über den Beginn des Verfahrens im Erfurter Streitfall

Nr. 1103 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1104 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Gf. Hoyer III. von Mansfeld (ksl. Rat), Johann Renner (ksl. Sekretär) und Jakob Villinger (ksl. Kammermeister)

Nr. 1105 Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 1106 Ks. Maximilian an seine Räte in Köln

Nr. 1107 EB Uriel von Mainz an Erfurt

Nr. 1108 Klagen Erfurts gegen die Hgg. von Sachsen und die ausgetretenen Erfurter Bürger

Nr. 1109 Klagen EB Uriels von Mainz gegen die Hgg. von Sachsen in Sachen Erfurt

Nr. 1110 Protokoll der sächsischen Vertreter Wolf von Weißenbach, Cäsar Pflug, Dr. Johann Lupfdich und Dr. Lorenz Zoch über das Verfahren zum Erfurter Streitfall

Nr. 1111 Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 1112 Kf. Friedrich III. von Sachsen an einen ungenannten ksl. Rat

Nr. 1113 Bf. Lorenz von Würzburg an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1114 Ludwig von Boyneburg (hessischer Landhofmeister) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1115 Mandat Ks. Maximilians an Mühlhausen

Nr. 1116 Instruktion Kf. Friedrichs III. von Sachsen für seine Räte zum Treffen mit den Räten Hg. Georgs von Sachsen in Grimma

Nr. 1117 Die Kff. Philipp von Köln, Richard von Trier und Ludwig V. von der Pfalz an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1118 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an Friedrich Thun, Hauptmann zu Weimar, und ihre übrigen in Grimma versammelten Räte

Nr. 1119 Ratschlag kursächsischer und hgl.-sächsischer Räte zum Erfurter Streitfall

Nr. 1120 Vorschlag kursächsischer und hgl.-sächsischer Räte für ein Ausschreiben zum Erfurter Streitfall

Nr. 1121 Vollmacht Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen für ihre Anwälte Wolf von Weißenbach, Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch sowie Dr. Johann Lupfdich (Rechtsprofessor in Tübingen) in Sachen Erfurter Streitfall

Nr. 1122 Beschlüsse Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen im Erfurter Streitfall

Nr. 1123 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an die Kff. Philipp von Köln, Richard von Trier und Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 1124 Die Erfurter Gesandten an Frankfurt a. M.

Nr. 1125 Dr. Johann Lupfdich (Rechtsprofessor in Tübingen) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1126 EB Uriel von Mainz an Erfurt

Nr. 1127 Mandat Ks. Maximilians an Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen sowie in gleicher Form an Erfurt und die ausgetretenen Erfurter Bürger

Nr. 1128 Erfurt an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1129 EB Uriel von Mainz an Erfurt

5.2. Herzöge von Sachsen gegen Herzog Johann III. von Kleve wegen des territorialen Erbes Herzog Wilhelms von Jülich-Berg

5.2.1. Vorakten

Nr. 1130 Hg. Georg von Sachsen an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1131 Heinrich von Schleinitz, Obermarschall Hg. Georgs von Sachsen, an den hgl. Sekretär Erasmus Fischer

Nr. 1132 Instruktion Hg. Wilhelms IV. von Jülich-Berg für Adrian von Brembdt (ksl. Feldzeugmeister) zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 1133 Niklas Ziegler (oberster ksl. Kammersekretär) an Hg. Wilhelm IV. von Jülich-Berg

Nr. 1134 Instruktion Ks. Maximilians für seinen Feldzeugmeister Adrian von Brembdt zu einer Werbung bei Hg. Wilhelm IV. von Jülich-Berg

Nr. 1135 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1136 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen sowie in gleicher Form an Hg. Johann II. von Kleve

Nr. 1137 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1138 Einschätzungen hgl.-sächsischer Räte zum Jülicher Erbfall

Nr. 1139 Dr. Henning Göde, Propst zu Wittenberg, an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1140 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1141 Friedrich von Brambach (Jülicher Rat) an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 1142 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Johann Renner (ksl. Sekretär)

Nr. 1143 Kursächsisches Protokoll über Beratungen Ks. Maximilians mit Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1144 Hg. Johann II. von Kleve an seinen Sohn Hg. Johann III.

Nr. 1145 Verschreibung Ks. Maximilians für die Hgg. von Sachsen

Nr. 1146 Hg. Johann III. von Kleve an Friedrich von Brambach (Jülicher Rat)

Nr. 1147 Der Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck an den Jülicher Hofmeister Rabot von Plettenberg und den Jülicher Marschall Bertram von Lützenrode

Nr. 1148 Der Kölner Rentmeister Johann von Reide an den Jülicher Marschall Bertram von Lützenrode

5.2.2. Verhandlungen und Korrespondenzen während des Reichstags

Nr. 1149 Rabot von Plettenberg (Jülicher Hofmeister) an den Kölner Rentmeister Johann von Reide

Nr. 1150 Nikasius Hackeney, Hofmeister (Ehg. Karls von Österreich), an den Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck

Nr. 1151 Gf. Philipp II. von Waldeck-Eisenberg (Jülicher Statthalter zu Ravensberg) an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1152 Vom burgundischen Hof an den Hof Hg. Johanns III. von Kleve übermittelte Informationen zum Jülicher Erbstreit

Nr. 1153 Niklas Ziegler (oberster ksl. Kammersekretär) an Friedrich von Brambach (Jülicher Rat)

Nr. 1154 Am Hof Hg. Johanns III. von Kleve kursierende Nachrichten über Kriegsvorbereitungen der Hgg. von Sachsen

Nr. 1155 Anbringen Hg. Johanns III. von Kleve an die in Hambach tagenden Jülicher Landstände

Nr. 1156 Vom burgundischen Hof an den Hof Hg. Johanns III. von Kleve übermittelte Informationen u. a. zum Jülicher Erbstreit

Nr. 1157 Protokoll der Gesandten Hg. Johanns III. von Kleve zu den Reichstagsverhandlungen über den Jülicher Erbstreit

Nr. 1158 Hg. Johann III. von Kleve an den Propst zu Xanten und ksl. Protonotar Luca de Renaldis

Nr. 1159 Vorschlag Ks. Maximilians zur Beilegung des Jülicher Erbstreits

Nr. 1160 Hg.in Sibylle von Jülich-Berg und ihre Tochter Hg.in Maria an Mgf. Friedrich d. Ä. und in gleicher Form an Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach

Nr. 1161 Antwort der Reichsstände auf den ksl. Vorschlag zur Beilegung des Jülicher Erbstreits

Nr. 1162 Replik Ks. Maximilians auf die Antwort der Reichsstände in Sachen Jülicher Erbstreit

Nr. 1163 Lehnsbrief Kf. Ludwigs V. von der Pfalz für Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1164 Der sächsische Reichstagsgesandte Cäsar Pflug an Niklas Ziegler (oberster ksl. Kammersekretär)

Nr. 1165 Sächsische Aufzeichnung über den Stand des Jülicher Erbstreits

Nr. 1166 Ratschlag der Räte Kf. Friedrichs III. von Sachsen in Sachen Jülicher Erbstreit

Nr. 1167 Ks. Maximilian an die sächsischen Reichstagsgesandten

Nr. 1168 Niklas Ziegler (ksl. Kammersekretär) an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1169 Niklas Ziegler an die Reichstagsgesandten Hg. Johanns III. von Kleve

Nr. 1170 Antrag der sächsischen Reichstagsgesandten an Ks. Maximilian in Sachen Jülicher Erbstreit

Nr. 1171 Hg. Johann III. von Kleve an den Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck

Nr. 1172 Hg. Johann III. von Kleve an den Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck

Nr. 1173 Geleitbrief Ks. Maximilians und Ehg. Karls von Österreich für Gesandte Hg. Johanns III. von Kleve

Nr. 1174 Kredenzschreiben Hg. Johanns III. von Kleve für seine Gesandten zu Ks. Maximilian

Nr. 1175 Johann Renner (ksl. Sekretär) an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 1176 Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1177 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen

Nr. 1178 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1179 Gutachten kursächsischer und hgl.-sächsischer Räte zum Jülicher Erbstreit

Nr. 1180 Ks. Maximilian an Hg. Johann II. von Kleve

Nr. 1181 Beschlüsse Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen im Jülicher Erbstreit

Nr. 1182 Hg. Johann II. von Kleve an Ks. Maximilian

Nr. 1183 Kf. Friedrich III. von Sachsen an den hessischen Landhofmeister Ludwig von Boyneburg

Nr. 1184 Hg. Johann III. von Kleve an seinen Vater Hg. Johann II.

Nr. 1185 Ratschlag Hg. Johanns III. von Kleve und seiner Räte in Sachen Jülicher Erbstreit

Nr. 1186 Hg. Johann II. von Kleve an seinen Sohn Hg. Johann III.

Nr. 1187 Hg. Johann II. von Kleve an Ks. Maximilian

Nr. 1188 Hg. Johann II. von Kleve an seinen Sohn Hg. Johann III.

Nr. 1189 Entwurf des ksl. Indults für Hg. Johann III. von Kleve und seine Gemahlin Maria zur Belehnung mit den Ftt. Jülich und Berg

Nr. 1190 Instruktion Hg. Johanns III. von Kleve für seine Gesandten zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 1191 Entwurf der ksl. Ladung Hg. Johanns III. von Kleve und seiner Gemahlin Maria zum Reichstag in Worms

Nr. 1192 Ksl. Bestätigung für die sächsischen Gesandten

Nr. 1193 Die Gesandten Hg. Johanns III. von Kleve zu Ks. Maximilian an Hg. Johann

Nr. 1194 Protokoll der Verhandlungen der Gesandten Hg. Johanns III. von Kleve mit dem Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag, dem ksl. Kanzler Zyprian von Serntein und Johann Renner (ksl. Sekretär)

5.2.3. Nachakten

Nr. 1195 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an den Jülicher Marschall Bertram von Lützenrode und den Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck

Nr. 1196 Zyprian von Serntein an den Jülicher Marschall Bertram von Lützenrode und den Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck

Nr. 1197 Zyprian von Serntein an den Jülicher Marschall Bertram von Lützenrode und den Jülicher Kanzler Wilhelm Lüninck

Nr. 1198 Mandat Ks. Maximilians an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1199 Hg. Johann III. von Kleve an Ks. Maximilian

Nr. 1200 Ks. Maximilian an Hg. Johann III. von Kleve

5.3. Kurfürsten von Mainz, Trier und der Pfalz sowie Wetterauer Grafen gegen hessisches Regiment

Nr. 1201 Der hessische Landhofmeister Ludwig von Boyneburg und Jörg von Hotzfeld (Mitglied des hessischen Regiments) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1202 Ksl. Erklärung zum Streit um das hessische Güldenweinzollprivileg

Nr. 1203 Das hessische Regiment an Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen

Nr. 1204 Mandat Ks. Maximilians an das hessische Regiment

Nr. 1205 Der hessische Landhofmeister Ludwig von Boyneburg an Kf. Friedrich III., Hg. Johann, Hg. Georg und Hg. Heinrich von Sachsen

Nr. 1206 Der hessische Landhofmeister Ludwig von Boyneburg an die sächsischen Reichstagsgesandten

Nr. 1207 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an das hessische Regiment

Nr. 1208 Heinrich von Schleinitz, hgl. Obermarschall, an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1209 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Ks. Maximilian

Nr. 1210 Mandat Ks. Maximilians an Frankfurt a. M.

Nr. 1211 Ks. Maximilian an das hessische Regiment

5.4. Landgraf Wilhelm d. Ä. von Hessen und seine Gemahlin Anna gegen hessisches Regiment

Nr. 1212 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Landgf. Wilhelm d. Ä. von Hessen

Nr. 1213 Ks. Maximilian an das hessische Regiment

Nr. 1214 Ks. Maximilian an Gf. Adam von Beichlingen

Nr. 1215 Ks. Maximilian an Gf. Eberhard von Königstein

Nr. 1216 Ratschlag der sächsischen Räte zur Beilegung des Konflikts Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1217 Protokoll der Reichstagsgesandten des hessischen Regiments über Verhandlungen zur Vermählung einer Tochter Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen mit einem Rheingrafen

Nr. 1218 Ks. Maximilian an das hessische Regiment

Nr. 1219 Das hessische Regiment an Kf. Friedrich III., Hg. Georg, Hg. Johann und Hg. Heinrich von Sachsen

Nr. 1220 Aufzeichnung über Forderungen Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna an das hessische Regiment

Nr. 1221 Protokoll der Gesandten des hessischen Regiments über einen Schlichtungsversuch ksl. Räte im Konflikt Landgf. Wilhelms d. Ä. und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1222 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an das hessische Regiment

Nr. 1223 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an das hessische Regiment

Nr. 1224 Gf. Eitelfriedrich von Zollern (ksl. Hofmeister) und andere ksl. Hofräte an das hessische Regiment

Nr. 1225 Ks. Maximilian an Landgf. Wilhelm d. Ä. von Hessen und in gleicher Form an das hessische Regiment

Nr. 1226 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1227 Mandat Ks. Maximilians an das hessische Regiment und die Landstände von Hessen

Nr. 1228 Landgf.in Anna von Hessen, geb. Hg.in von Braunschweig-Wolfenbüttel, an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 1229 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1230 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1231 Die Gesandten des hessischen Regiments an Ks. Maximilian

Nr. 1232 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1233 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1234 Forderungen Landgf.in Annas von Hessen im Rahmen des Konflikts mit dem hessischen Regiment

Nr. 1235 Vorschlag (ksl. Räte) zur Beilegung des Konflikts Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1236 Weiterer Vorschlag (ksl. Räte) zur Beilegung des Konflikts Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1237 Stellungnahme Landgf.in Annas von Hessen zur vorgeschlagenen Behandlung der Gf.in Katharina von Beichlingen

Nr. 1238 Landgf.in Anna von Hessen an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 1239 Vorschlag Ks. Maximilians zur Beilegung des Konflikts Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1240 Weiterer Vorschlag Ks. Maximilians zur Beilegung des Konflikts Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1241 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1242 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1243 Landgf.in Anna von Hessen an Ks. Maximilian

Nr. 1244 Ksl. Schiedsspruch im Konflikt Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1245 Ergänzende ksl. Deklaration zum Schiedsspruch im Konflikt Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment

Nr. 1246 Bestellung der Hgg. von Sachsen zu Kuratoren Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen

Nr. 1247 Landgf.in Anna von Hessen an die Hgg. Friedrich, Johann, Georg und Heinrich von Sachsen

5.5. Bischof Philipp von Speyer gegen Reichsstadt Landau

Nr. 1248 Auszüge aus den Speyerer Domkapitelprotokollen zum Konflikt zwischen Bf. Philipp von Speyer und der Rst. Landau

Nr. 1249 Mandat Ks. Maximilians an Bf. Philipp von Speyer

Nr. 1250 Protokoll der Schiedsverhandlungen zum Konflikt zwischen Bf. Philipp von Speyer und der Rst. Landau

Nr. 1251 Ergänzende Erklärung der Anwälte Bf. Philipps von Speyer im Konflikt mit der Rst. Landau

Nr. 1252 Ksl. Deklaration zugunsten verschiedener Landauer Burgmannen

5.6. Bischof Reinhard von Worms gegen Reichsstadt Worms

Nr. 1253 Ks. Maximilian an Gf. Adam von Beichlingen, Verweser des Reichskammerrichteramts, und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 1254 Ksl. Absolution für Worms

Nr. 1255 Mandat Ks. Maximilians an Bf. Reinhard von Worms

Nr. 1256 Supplikation Bf. Reinhards von Worms an Ks. Maximilian

Nr. 1257 Ks. Maximilian an den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 1258 Worms an Trier

Nr. 1259 Worms an Frankfurt a. M.

Nr. 1260 Worms an Dr. Adam Schönwetter (Frankfurter Syndikus)

Nr. 1261 Protokoll der Wormser Reichstagsgesandten zu den Schiedsverhandlungen im Konflikt zwischen Bf. Reinhard von Worms und der Rst. Worms

Nr. 1262 Stellungnahme der Wormser Gesandten zur Supplikation Bf. Reinhards von Worms

Nr. 1263 Ks. Maximilian an Gf. Eitelfriedrich von Zollern, Zyprian von Serntein und die übrigen ksl. Räte in Trier

Nr. 1264 Ks. Maximilian an Gf. Eitelfriedrich von Zollern, Zyprian von Serntein und die übrigen ksl. Räte in Trier

Nr. 1265 Georg Mosbach (ksl. Sekretär) an Worms

Nr. 1266 Die Wormser Gesandten an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) und die ständischen Mitglieder des Reichstagsausschusses

Nr. 1267 Beschluß Frankfurts a. M. zum Wormser Hilfeersuchen

Nr. 1268 Ks. Maximilian an Bf. Reinhard von Worms

Nr. 1269 Ks. Maximilian an Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 1270 Ks. Maximilian an Worms

Nr. 1271 Ks. Maximilian an Bf. Wilhelm von Straßburg, Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag, Sigmund von Falkenstein (ksl. Rat), Dr. Gregor Lamparter (württembergischer Kanzler) und Hieronymus Brunner (Mitglied des Regiments zu Ensisheim)

Nr. 1272 Ks. Maximilian an Bf. Wilhelm von Straßburg, Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und Sigmund von Falkenstein

5.7. Bischof Lorenz von Würzburg gegen Graf Wilhelm von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1273 Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat) und Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) an Ks. Maximilian

Nr. 1274 Ks. Maximilian an Gf. Philipp von Solms-Münzenberg

Nr. 1275 Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1276 Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen an Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach

Nr. 1277 Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1278 Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Scheusingen an Kf. Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 1279 Kf. Ludwig V. von der Pfalz an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1280 Erste Resolution Adams von Schaumberg, Gesandter Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen, an Ks. Maximilian

Nr. 1281 Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen an Kf. Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 1282 Replik der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg (Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen) auf die Resolution Adams von Schaumberg

Nr. 1283 Zweite Resolution Adams von Schaumberg an Ks. Maximilian

Nr. 1284 Replik der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg auf die zweite Resolution Adams von Schaumberg

Nr. 1285 Dritte Resolution Adams von Schaumberg an Ks. Maximilian

Nr. 1286 Replik der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg auf die dritte Resolution Adams von Schaumberg

Nr. 1287 Vierte Resolution Adams von Schaumberg an Ks. Maximilian

Nr. 1288 Replik der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg auf die vierte Resolution Adams von Schaumberg

Nr. 1289 Supplikation Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen an Ks. Maximilian

Nr. 1290 Resolution der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg an Ks. Maximilian

Nr. 1291 Resolution der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg an Ks. Maximilian

Nr. 1292 Antrag der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg an Ks. Maximilian

Nr. 1293 Antwort der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg auf den Schiedsvorschlag Ks. Maximilians im Konflikt mit Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1294 Abschied Ks. Maximilians im Konflikt zwischen Bf. Lorenz von Würzburg und Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1295 Supplikation der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg an Ks. Maximilian

Nr. 1296 Antwort Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen auf den ksl. Schiedsvorschlag im Konflikt mit Bf. Lorenz von Würzburg

Nr. 1297 Entwurf der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg zur ksl. Kommission für Bf. Gabriel von Eichstätt und Pfalzgf. Friedrich im Konflikt mit Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1298 Entwurf der Gesandten Bf. Lorenz’ von Würzburg für ein ksl. Mandat an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1299 Mandat Ks. Maximilians an Bf. Lorenz von Würzburg und in gleicher Form an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1300 Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Ernst von Welden, Pfleger zu Seifriedsberg, und Dr. Wilhelm Reichenbach zu einer Werbung bei Bf. Lorenz von Würzburg und Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

5.8. Herzog Georg von Sachsen gegen Graf Edzard von Ostfriesland

Nr. 1301 Mandat Ks. Maximilians an Gf. Edzard I. von Emden

Nr. 1302 Mandat Ks. Maximilians an Gf. Edzard I. von Emden

Nr. 1303 Deklaration Gf. Edzards I. von Ostfriesland

Nr. 1304 Antrag der hgl.-sächsischen Gesandten Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch an Ks. Maximilian

Nr. 1305 Antrag Cäsar Pflugs und Dr. Lorenz Zochs an Ks. Maximilian

Nr. 1306 Aufzeichnung Cäsar Pflugs und Dr. Lorenz Zochs über die Schiedsverhandlungen im Konflikt zwischen Hg. Georg von Sachsen und Gf. Edzard I. von Emden

Nr. 1307 Mandat Ks. Maximilians an Groningen

Nr. 1308 Mandat Ks. Maximilians an Gf. Edzard I. von Emden

Nr. 1309 Revers der hgl.-sächsischen Gesandten Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch über die Verwendung des ksl. Mandats an Gf. Edzard I. von Emden

5.9. Markgrafen Friedrich und Kasimir von Ansbach-Kulmbach gegen Reichsstadt Nürnberg

Nr. 1310 Ks. Maximilian an Nürnberg

Nr. 1311 Nürnberg an Dr. Erasmus Toppler

Nr. 1312 Nürnberg an den ksl. Sekretär Johann Renner sowie in gleicher Form an Melchior Pfinzing, ksl. Sekretär, und Ulrich Pfinzing, ksl. Zahlmeister

Nr. 1313 Ks. Maximilian an Nürnberg

Nr. 1314 Nürnberg an seine Ratsherren Hieronymus Ebner und Kaspar Nützel

Nr. 1315 Ks. Maximilian an Hieronymus Ebner und Kaspar Nützel

Nr. 1316 Nürnberg an Ks. Maximilian

Nr. 1317 Nürnberg an Melchior Pfinzing, ksl. Sekretär, und Ulrich Pfinzing, ksl. Zahlmeister

Nr. 1318 Anton Tetzel, Älterer Herr von Nürnberg, an Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach

Nr. 1319 Nürnberg an Melchior Pfinzing

Nr. 1320 Die Älteren Hh. von Nürnberg an Melchior Pfinzing

Nr. 1321 Nürnberg an Melchior Pfinzing

Nr. 1322 Nürnberg an den ksl. Kammersekretär Gabriel Vogt und in gleicher Form an den ksl. Sekretär Johann Renner

Nr. 1323 Ks. Maximilian an Nürnberg

Nr. 1324 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 1325 Nürnberg an Melchior Pfinzing

Nr. 1326 Nürnberg an den ksl. Kammersekretär Gabriel Vogt und in gleicher Form an den ksl. Sekretär Johann Renner, Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat), den ksl. Kammermeister Balthasar Wolf, den ksl. Kanzler Zyprian von Serntein, den ksl. Rat Dr. Johann Räbler und den ksl. Zahlmeister Ulrich Pfinzing

Nr. 1327 Nürnberg an seinen Diener Hans Wildrich

Nr. 1328 Nürnberg an seinen Diener Hans Wildrich

5.10. Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg gegen König Sigismund von Polen

Nr. 1329 Protokoll von Verhandlungen Ks. Maximilians mit dem Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1330 Ks. Maximilian an einen ungenannten geistlichen Fürsten

Nr. 1331 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Deutschmeister Johann Adelmann von Adelmannsfelden

Nr. 1332 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Landkomtur der Ballei Elsaß, Wolfgang von Klingenberg

Nr. 1333 Protokoll von Beratungen des Deutschordenshochmeisters Albrecht von Brandenburg mit dem Deutschmeister Johann Adelmann von Adelmannsfelden

Nr. 1334 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

Nr. 1335 Dem Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg durch seinen Rat Hans von Schönberg überbrachte Aufzeichnung über die Werbung Bf. Hiobs von Pomesanien bei Kg. Sigismund von Polen

Nr. 1336 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach

Nr. 1337 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Deutschmeister Johann Adelmann von Adelmannsfelden

Nr. 1338 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Deutschmeister Johann Adelmann von Adelmannsfelden

Nr. 1339 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an die Regenten des Deutschen Ordens in Preußen

Nr. 1340 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

Nr. 1341 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Bf. Hiob von Pomesanien (Regent des Deutschen Ordens in Preußen)

Nr. 1342 Vortrag im Namen des Deutschordenshochmeisters Albrecht von Brandenburg vor Ks. Maximilian und den Reichsständen

Nr. 1343 Protokoll der Beratungen des Deutschordenshochmeisters Albrecht von Brandenburg mit dem Deutschmeister Johann Adelmann von Adelmannsfelden

Nr. 1344 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Kf. Joachim I. von Brandenburg

Nr. 1345 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Kg. Sigismund von Polen

Nr. 1346 Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach an Kg. Sigismund von Polen

Nr. 1347 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an den Meister in Livland, Wolter von Plettenberg

Nr. 1348 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an die Regenten des Deutschen Ordens in Preußen

Nr. 1349 König Sigismund von Polen an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1350 Instruktion des Deutschordenshochmeisters Albrecht von Brandenburg für Heinrich von Militz und andere Gesandte zu einer Werbung bei Kg. Sigismund von Polen

Nr. 1351 Anbringen Georgs von Eltz, Komtur der Deutschordensballei Osterode, an die Regenten in Preußen im Auftrag Hochmeister Albrechts von Brandenburg

Nr. 1352 Bf. Fabian von Ermland an Bf. Hiob von Pomesanien, Regent des Deutschen Ordens in Preußen

Nr. 1353 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Bf. Hiob von Pomesanien und Simon von Drahe, Regenten des Deutschen Ordens in Preußen

Nr. 1354 Die Regenten des Deutschen Ordens in Preußen, Bf. Hiob von Pomesanien, Großkomtur Simon von Drahe, Oberster Trappier Rudolf von Diepelskirchen, Komtur zum Rhein, und Michael von Schwaben, Komtur zu Memel, an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1355 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Ks. Maximilian

Nr. 1356 Bf. Hiob von Pomesanien an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg und Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach

Nr. 1357 Instruktion Ks. Maximilians für Hg. Georg von Sachsen zum Schiedstag in Petrikau (zwei Fassungen)

Nr. 1358 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an die Regenten des Deutschen Ordens in Preußen

5.11. Sonstige Streitfälle und Schiedsverfahren

5.11.1. Bischof Hugo von Konstanz gegen Wolf Dietrich von Knöringen

Nr. 1359 Das Innsbrucker Regiment an die ksl. Hofräte in Trier

Nr. 1360 Ks. Maximilian an Hg. Ulrich von Württemberg

5.11.2. Bischof Wilhelm von Straßburg gegen Regiment zu Ensisheim

Nr. 1361 Ks. Maximilian an den Landvogt im Oberelsaß, Wilhelm von Rappoltstein

Nr. 1362 Ks. Maximilian an den Landvogt und die Räte zu Ensisheim

Nr. 1363 Ks. Maximilian an das Innsbrucker Regiment

Nr. 1364 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an das Innsbrucker Regiment

Nr. 1365 Ks. Maximilian an das Innsbrucker Regiment

5.11.3. Herzog Ulrich von Württemberg gegen Abt Georg von Zwiefalten

Nr. 1366 Das Innsbrucker Regiment an Ks. Maximilian

Nr. 1367 Ks. Maximilian an Hg. Ulrich von Württemberg

5.11.4. Pfalzgraf Alexander von Pfalz-Zweibrücken gegen Johann Vogt von Hunoltstein

Nr. 1368 Abschied der ksl. Hofräte im Konflikt zwischen Pfalzgf. Alexander von Pfalz-Zweibrücken und Johann Vogt von Hunoltstein

Nr. 1369 Ks. Maximilian an EB Philipp von Köln

5.11.5. Pfalzgraf Friedrich gegen Ladislaus von Sternberg

Nr. 1370 Ks. Maximilian an Kg. Wladislaw II. von Böhmen und Ungarn und in gleicher Form an die Stände der böhmischen Krone

5.11.6. Augsburger Domkapitel gegen Christoph Welser

Nr. 1371 Beratungen des Augsburger Domkapitels über den Konflikt mit Christoph Welser

5.11.7. Graf Wilhelm von Henneberg-Schleusingen gegen Ernst von Brandenstein

Nr. 1372 Ks. Maximilian an Hartmann von Kirchberg, Administrator des Stifts Fulda

Nr. 1373 Mandat Ks. Maximilians an das hessische Regiment und in gleicher Form an Bf. Lorenz von Würzburg

Nr. 1374 Supplikation Adams von Schaumberg, Gesandter Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen, an Ks. Maximilian

Nr. 1375 Mandat Ks. Maximilian an alle Reichsuntertanen

Nr. 1376 Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen an Ks. Maximilian

Nr. 1377 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Ks. Maximilian

Nr. 1378 Mandat Ks. Maximilians an Ernst von Brandenstein

5.11.8. Graf Dietrich von Manderscheid gegen Äbtissin und Konvent von St. Agnes in Trier

Nr. 1379 Ks. Maximilian an seine Räte in Luxemburg

5.11.9. Wilhelm d. Ä. und Georg Truchseß von Waldburg gegen Graf Felix von Werdenberg-Heiligenberg

Nr. 1380 Ksl. Entscheidung im Konflikt zwischen Wilhelm d. Ä. und Georg Truchseß von Waldburg und Gf. Felix von Werdenberg-Heiligenberg

Nr. 1381 Ks. Maximilian an Wilhelm d. Ä. und Georg Truchseß von Waldburg

Nr. 1382 Mandat Ks. Maximilians an Wilhelm d. Ä. und Georg Truchseß von Waldburg

5.11.10. Propst Luca von Xanten gegen Abt des Klosters in Luxemburg

Nr. 1383 Ks. Maximilian an Luca de Renaldis, Propst zu Xanten

5.11.11. Rat und Gemeinde gegen alte Geschlechter der Reichsstadt Schwäbisch Hall

Nr. 1384 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Vinzenz Rogkner (ksl. Rat)

Nr. 1385 Rothenburg ob der Tauber an Ks. Maximilian

Nr. 1386 Schwäbisch Hall an Überlingen

Nr. 1387 Ks. Maximilian an Schwäbisch Hall

5.11.12. Rat gegen Gemeinde der Reichsstadt Speyer

Nr. 1388 Ks. Maximilian an die Beisitzer des Reichskammergerichts sowie in gleicher Form an Straßburg, Frankfurt a. M. und Worms

Nr. 1389 Köln an Speyer

Nr. 1390 Speyer an Ks. Maximilian

Nr. 1391 Frankfurt a. M. an den Wormser Schultheißen Dr. Balthasar Myhel

Nr. 1392 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 1393 Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Gf. Bernhard von Eberstein, Fh. Kaspar von Mörsberg, Fh. Hans Jakob von Mörsberg, Landvogt im Unterelsaß, und Valentin von Sunthausen, Lehrer der Rechte, sowie für die Abgesandten von Straßburg, Frankfurt a. M., Worms und Weißenburg im Elsaß zu einer Werbung bei Bm. und Rat von Speyer sowie der dortigen Gemeinde

5.11.13. Treuhänder des verstorbenen Kölner Bürgermeisters Gerhart Greveroide gegen den kaiserlichen Kammersekretär Niklas Ziegler

Nr. 1394 Köln an Ks. Maximilian

Nr. 1395 Ks. Maximilian an Köln

Nr. 1396 Köln an Dr. Petrus van Clapis (Prokurator am Reichskammergericht)

Nr. 1397 Köln an Ks. Maximilian

Nr. 1398 Köln an Dr. Petrus van Clapis

Nr. 1399 Köln an seine Verordneten zum Reichskammergericht in Worms, Bm. Konrad von Schurenfels, Dr. Joist Wilperg, Ratsrichter Wymar Hack und Dietrich von Schiederich

Nr. 1400 Köln an seine Verordneten zum Reichskammergericht in Worms, Bm. Konrad von Schurenfels, Dr. Joist Wilperg, Ratsrichter Wymar Hack und Dietrich von Schiederich

Nr. 1401 Köln an seinen Protonotar Jörg Goldberg

Nr. 1402 Köln an seine Verordneten zum Reichskammergericht in Worms, Bm. Konrad von Schurenfels, Dr. Joist Wilperg, Ratsrichter Wymar Hack und Dietrich von Schiederich

Nr. 1403 Ks. Maximilian an Köln

Nr. 1404 Die Kölner Gesandten zum Ks. an Dr. Petrus van Clapis (Prokurator am Reichskammergericht)

Nr. 1405 Köln an Gf. Eitelfriedrich von Zollern (ksl. Hofmeister)

Nr. 1406 Köln an Ks. Maximilian

Nr. 1407 Der Kölner Bm. Konrad von Schurenfels, Rentmeister Johann von Reide und die übrigen Kölner Gesandten an Dr. Petrus van Clapis

Nr. 1408 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände an das Reichskammergericht

Nr. 1409 Die Kölner Gesandten Konrad von Schurenfels, Johann von Reide und Dr. Joist Wilperg an Dr. Petrus van Clapis

Nr. 1410 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Niklas Ziegler (ksl. Kammersekretär)

Nr. 1411 Ks. Maximilian an EB Richard von Trier und in gleicher Form an Kf. Ludwig von der Pfalz, Straßburg und Frankfurt a. M.

Nr. 1412 Zyprian von Serntein an Vinzenz Rogkner (ksl. Rat)

Nr. 1413 Ks. Maximilian an Jakob Villinger (ksl. Tresorier)

5.11.14. Johann Muysgin gegen Reichsstadt Köln

Nr. 1414 Supplikation des Kölner Bürgers Johann Muysgin an Ks. Maximilian und die Reichsstände

Nr. 1415 Ks. Maximilian an Köln

5.11.15. Hans von Rechberg gegen seine Mutter Adelheid von Mülheim

Nr. 1416 Ks. Maximilian an Gf. Sigmund von Lupfen

6. Sessionsstreitigkeiten

Nr. 1417 Entscheidung Ks. Maximilians in Sessionsstreitigkeiten der Hgg. von Bayern und von Sachsen sowie der Mgff. von Ansbach-Kulmbach

Nr. 1418 Supplikation Pfalzgf. Friedrichs an Ks. Maximilian

Nr. 1419 Entscheidung Ks. Maximilians im Sessionsstreit der Gesandten der Hgg. Wilhelm IV. von Bayern und Georg von Sachsen

Nr. 1420 Der Straßburger Gesandte Konrad von Duntzenheim an Straßburg

Nr. 1421 Hg. Wilhelm IV. von Bayern an Pfalzgf. Friedrich

Nr. 1422 Pfalzgf. Friedrich an Hg. Wilhelm IV. von Bayern

Nr. 1423 Instruktion Ks. Maximilians für den hgl.-sächsischen Gesandten Cäsar Pflug zu einer Werbung bei Hg. Georg von Sachsen

7. Kaiser Maximilians Bemühungen um die Verlängerung des Schwäbischen Bundes und die Erneuerung der niederen Vereinigung

7.1. Schwäbischer Bund

Nr. 1424 Mandat Ks. Maximilians an Mitglieder des Schwäbischen Bundes

Nr. 1425 Hg. Ulrich von Württemberg an Ks. Maximilian

Nr. 1426 Das Innsbrucker Regiment an Ks. Maximilian

Nr. 1427 Instruktion Straßburgs für seinen Ratsherrn Gabriel Mördel zu einer Werbung bei der Versammlung des Schwäbischen Bundes in Augsburg

Nr. 1428 Die Straßburger Gesandten Gabriel Mördel und Valentin Scholl an Straßburg

Nr. 1429 Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes

Nr. 1430 Weisung Pauls von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) und Degen Fuchs’ (ksl. Rat) an die nicht bevollmächtigten Gesandtschaften von Mitgliedern des Schwäbischen Bundes

Nr. 1431 Instruktion Straßburgs für seinen Ratsherrn Gabriel Mördel zu Verhandlungen mit Paul von Liechtenstein in Augsburg

Nr. 1432 Straßburg an Ks. Maximilian

Nr. 1433 Verhandlungen des Überlinger Bm. Adam Besserer und des Ravensburger Bm. Hans von Nidegg als Gesandte der sieben Rstt. am Bodensee mit ksl. Räten

Nr. 1434 Mandat Ks. Maximilians an Mitglieder des Schwäbischen Bundes

Nr. 1435 Mandat Ks. Maximilians an Städte im Schwäbischen Bund

Nr. 1436 Mandat Ks. Maximilians an die Hauptleute und Räte des Schwäbischen Bundes

Nr. 1437 Dr. Matthäus Neithart, Hauptmann der Städte im Schwäbischen Bund, an Bundesstädte

Nr. 1438 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an (Paul von Liechtenstein, Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 1439 Mandat Ks. Maximilians an Nürnberg

Nr. 1440 Beschwerden Hg. Ulrichs von Württemberg gegen seinen Wiederbeitritt zum Schwäbischen Bund mit Stellungnahme Ks. Maximilians

Nr. 1441 Heilbronn an Dr. Matthäus Neithart, Hauptmann der Städte im Schwäbischen Bund

Nr. 1442 Abschied der Versammlung der Städte im Schwäbischen Bund

Nr. 1443 Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) an die Hauptleute der Ff. bzw. des Adels im Schwäbischen Bund, Wilhelm Güss von Güssenberg und Adam von Frundsberg

Nr. 1444 Dem Ks. übergebene Forderungen Bf. Georgs von Bamberg für seinen Wiederbeitritt zum Schwäbischen Bund

Nr. 1445 Bf. Georg von Bamberg an die Statthalter und Räte zu Bamberg

Nr. 1446 Ks. Maximilian an seine Verordneten zur Augsburger Versammlung des Schwäbischen Bundes

Nr. 1447 Supplikation Mgf. Friedrichs d. Ä. von Ansbach-Kulmbach an Ks. Maximilian

Nr. 1448 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an (den Innsbrucker Hofmarschall Paul von Liechtenstein)

Nr. 1449 Instruktion Bf. Hugos von Konstanz für seinen Gesandten zur Augsburger Versammlung des Schwäbischen Bundes

Nr. 1450 Abschied der Versammlung der Rstt. am Bodensee

Nr. 1451 Wolfgang von Aheim (hgl. Hofmeister) und Hans Risheimer (hgl. Rat) an Hg. Wilhelm von Bayern

Nr. 1452 Beschluß der Städte im Schwäbischen Bund über die Beschickung des Reichstags

Nr. 1453 Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes

Nr. 1454 Bf. Georg von Bamberg an seine Gesandten auf der Augsburger Versammlung des Schwäbischen Bundes, den Landschreiber (Hans Scharf) bzw. in dessen Abwesenheit den Dompropst (Georg Schenk von Limpurg)

Nr. 1455 Mandat Ks. Maximilians an alle Äbte, Äbtissinnen, Gff., Fhh., Ritter und Knechte in Schwaben

Nr. 1456 Ks. Maximilian an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 1457 Memorial Nürnbergs für Willibald Pirckheimer (Nürnberger Ratsherr) zu Verhandlungen mit Bf. Georg von Bamberg auf dem Trierer Reichstag über Ausnehmungen beim Wiederbeitritt zum Schwäbischen Bund

Nr. 1458 Ks. Maximilian an Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 1459 Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) an Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 1460 Ks. Maximilian an Paul von Liechtenstein

Nr. 1461 Kaspar Nützel (Nürnberger Ratsherr) an Nürnberg

Nr. 1462 Dietegen von Westerstetten (württembergischer Rat) an Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 1463 Antwort Ks. Maximilians auf die Werbung der Gesandten Hg. Ulrichs von Württemberg

Nr. 1464 Kaspar Nützel (Nürnberger Ratsherr) an Nürnberg

Nr. 1465 Entwurf des Beibriefs Ks. Maximilians und des Schwäbischen Bundes für Hg. Ulrich von Württemberg im Fall seines erneuten Bundesbeitritts

Nr. 1466 Philipp von Nippenburg (württembergischer Hofmeister) und Dietegen von Westerstetten an Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 1467 Kaspar Nützel an Nürnberg

Nr. 1468 Hg. Ulrich von Württemberg an die in Augsburg versammelten Mitglieder des Schwäbischen Bundes

Nr. 1469 Hg. Ulrich von Württemberg an Ks. Maximilian

Nr. 1470 Instruktion Hg. Ulrichs von Württemberg für seinen Hofmeister Philipp von Nippenburg und Dietegen von Westerstetten (hgl. Rat) zu einer Werbung bei Paul von Liechtenstein

Nr. 1471 Ks. Maximilian an Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 1472 Ordnung des erneuerten Schwäbischen Bundes

Nr. 1473 Hg. Ulrich von Württemberg an Ks. Maximilian

Nr. 1474 Bewilligung Ks. Maximilians für Heilbronn und Wimpfen

Nr. 1475 Instruktion Hg. Ulrichs von Württemberg für Gf. Ludwig von Löwenstein (hgl. Rat) zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

7.2. Niedere Vereinigung

Nr. 1476 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 1477 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 1478 Instruktion Ks. Maximilians für Wilhelm von Rappoltstein, Fh. Hans Jakob von Mörsberg, Fh. Sigmund von Falkenstein, Degen Fuchs, Dr. Heinrich Koler, je zwei Vertreter des Regiments in Ensisheim und der oberelsässischen Landstände sowie Hans Heinrich Armstorffer zu einer Werbung bei den in Straßburg versammelten Vertretern der Bff. von Straßburg und Basel sowie der elsässischen Rstt.

Nr. 1479 Abschied der Versammlung ehemaliger Mitglieder der Niederen Vereinigung

Nr. 1480 Abschied der Separatversammlung ehemaliger Mitglieder der Niederen Vereinigung

Nr. 1481 Abschied der Versammlung ehemaliger Mitglieder der Niederen Vereinigung

Nr. 1482 Ks. Maximilian an den Bf. von Straßburg sowie in gleicher Form an den Bf. von Basel, die Rstt. Straßburg, Hagenau, Colmar, Schlettstadt, Oberehnheim, Kaysersberg, Münster im St. Gregoriental und Rosheim sowie die Regimente in Innsbruck und Ensisheim

Nr. 1483 Abschied der Versammlung ehemaliger Mitglieder der Niederen Vereinigung

8. Angelegenheiten von Reichsständen

8.1. Die Bemühungen Regensburgs um Aufhebung der Reichshauptmannschaft

Nr. 1484 Aufzeichnung des Regensburger Rates über Verhandlungen mit Ks. Maximilian zur Aufhebung der Reichshauptmannschaft

Nr. 1485 Antwort Ks. Maximilians auf die Werbung der Regensburger Reichstagsgesandten

Nr. 1486 Willebrief der Kff. Uriel von Mainz, Philipp von Köln, Richard von Trier und Ludwig von der Pfalz zur Verleihung der Windsheimer Stadtsteuer an den Regensburger Reichshauptmann Thomas Fuchs

Nr. 1487 Ks. Maximilian an Pfalzgf. Friedrich und in gleicher Form an Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach, Bf. Heinrich von Augsburg sowie die Rstt. Nürnberg, Augsburg und Ulm

Nr. 1488 Ks. Maximilian an seinen Rat Wilhelm von Wolfstein

Nr. 1489 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Regensburg

Nr. 1490 Mandat Ks. Maximilians an Regensburg

Nr. 1491 Mandat Ks. Maximilians an Regensburg

Nr. 1492 Mandat Ks. Maximilians an Regensburg

Nr. 1493 Kredenzschreiben Ks. Maximilians für Gesandte nach Regensburg

Nr. 1494 Regensburg an Ks. Maximilian

Nr. 1495 Mandat Ks. Maximilians an Regensburg

8.2. Die Diskussion um die Pfahlbürgerproblematik

Nr. 1496 Supplikation Straßburgs an Ks. Maximilian

Nr. 1497 Supplikation der Straßburger Gesandten Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg an die Reichsstände

Nr. 1498 Supplikationen des Frankfurter Anwalts Jakob Heller und des Wetzlarer Anwalts Philipp von Babenhausen an Ks. Maximilian bzw. an die Reichsstände

Nr. 1499 Zusage Ks. Maximilians an die Städte der Landvogtei Hagenau in Sachen Besteuerung der Pfahlbürger

Nr. 1500 Supplikation Straßburgs an Ks. Maximilian

Nr. 1501 Entwurf der Straßburger Gesandten für die ksl. Bestätigung der Pfahlbürgerfreiheit Straßburgs

Nr. 1502 Erklärung Zyprians von Serntein (ksl. Kanzler) für die Straßburger Gesandten zur Pfahlbürgerfrage

Nr. 1503 Erörterung der Pfahlbürgerthematik im Straßburger Rat

9. Kaiserliche Reichsbelehnungen, Privilegierungen, Begnadungen und Konfirmationen

9.1. Erzbischof Richard von Trier

Nr. 1504 Aufzeichnung der Kurtrierer Sekretärs Peter Maier über die Reichsbelehnung EB Richards von Trier und anderer Reichsfürsten

9.2. Bischof Matthäus von Gurk

Nr. 1505 Ksl. Schirmbrief für Bf. Matthäus von Gurk

9.3. Bischof Erich von Münster

Nr. 1506 Ksl. Lehnsbrief für Bf. Erich von Münster

9.4. Herzog Wilhelm von Bayern

Nr. 1507 Ksl. Lehnsindult für Hg. Wilhelm IV. von Bayern

9.5. Herzog Ulrich von Württemberg

Nr. 1508 Ksl. Weinzollprivileg für Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 1509 Ks. Maximilian an Rottweil

Nr. 1510 Verzeichnis der durch Hg. Ulrich von Württemberg für das Weinzollprivileg an Ks. Maximilian gezahlten Beträge

9.6. Meister des Deutschen Ordens in Livland Wolter von Plettenberg

Nr. 1511 Ks. Maximilian an Wolter von Plettenberg, Meister in Livland

9.7. Grafen Philipp und Balthasar von Hanau-Münzenberg

Nr. 1512 Ksl. Lehnsbrief für die Gff. Philipp II. und Balthasar von Hanau-Münzenberg

9.8. Graf Johann von Isenburg-Büdingen

Nr. 1513 Ksl. Lehnsbrief für Gf. Johann V. von Isenburg-Büdingen

9.9. Graf Ernst von Mansfeld-Heldrungen

Nr. 1514 Ksl. Bestätigung für Gf. Ernst von Mansfeld-Heldrungen

9.10. Graf Philipp von Nassau-Idstein

Nr. 1515 Ksl. Geleitbrief für Gf. Philipp I. von Nassau-Idstein

9.11. Äbtissin Gertrud von Gandersheim

Nr. 1516 Ksl. Privilegienbestätigung für das Reichsstift Gandersheim

9.12. Abt Thomas von St. Maximin in Trier

Nr. 1517 Ksl. Privilegienbestätigung für die Reichsabtei St. Maximin

9.13. Abt Johann von Schussenried

Nr. 1518 Ksl. Lehnsbrief für Abt Johann von Schussenried

9.14. Wilhelm Truchseß d. Ä. von Waldburg

Nr. 1519 Ksl. Privilegienbestätigung für Wilhelm Truchseß d. Ä. von Waldburg

9.15. Freiherr Heinrich von Fleckenstein

Nr. 1520 Ksl. Bewilligung für Fh. Heinrich von Fleckenstein

9.16. Reichsstadt Aachen

Nr. 1521 Ksl. Deklaration für Aachen

9.17. Reichsstadt Frankfurt a. M.

Nr. 1522 Ksl. Appellationsprivileg für Frankfurt a. M.

9.18. Reichsstadt Köln

Nr. 1523 Köln an den ksl. Kanzler Zyprian von Serntein

9.19. Reichsstadt Ravensburg

Nr. 1524 Ksl. Privileg für Ravensburg

9.20. Reichsstadt Regensburg

Nr. 1525 Gabriel Vogt (ksl. Sekretär) an Regensburg

Nr. 1526 Ksl. Goldmünzprivileg für Regensburg

9.21. Reichsstadt Rottweil

Nr. 1527 Ksl. Gold- und Silbermünzprivileg für Rottweil

9.22. Reichsstadt Überlingen

Nr. 1528 Ksl. Bestätigung der Freiheit von fremder Gerichtsbarkeit für Überlingen

9.23. Sonstige Empfänger von kaiserlichen Belehnungen, Privilegien, Begnadungen und Konfirmationen

Nr. 1529 Ks. Maximilian an Hg. Heinrich d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel und in gleicher Form an die Rst. Goslar

Nr. 1530 Ksl. Schutzbrief für Kloster Rupertsberg

Nr. 1531 Ksl. Adelsbrief für Angehörige des Hauses Taxis

Nr. 1532 Ksl. Besitzbestätigung für das Augustiner-Chorherrenstift Ingelheim

Nr. 1533 Ks. Maximilian an Aachen

Nr. 1534 Ksl. Geleitbrief für Wolfgang Tetzel

Nr. 1535 Ksl. Absolution für Hans Meinschad

Nr. 1536 Ks. Maximilian an Johann von Reide (Kölner Bm.)

10. Supplikationen an Kaiser und Reichsstände

10.1. Grafen und Freiherren

Nr. 1537 Supplikation von Gff. und Fhh. an Ks. Maximilian

Nr. 1538 Supplikation der Verordneten von Gff. und Fhh. an Ks. Maximilian

10.2. Reichsstadt Frankfurt a. M.

Nr. 1539 Supplikation der Frankfurter Gesandten Jakob Heller und Jakob Stralenberg an Ks. Maximilian

Nr. 1540 Supplikation Frankfurts a. M. an Ks. Maximilian

Nr. 1541 Anonyme Supplikation in Sachen Frankfurter Fastenmesse

10.3. Reichsstadt Speyer

Nr. 1542 Supplikation der Speyerer Gesandten Dr. Jörg Schütz und Adam Berstein an Ks. Maximilian

Nr. 1543 Supplikation der Speyerer Gesandten Dr. Jörg Schütz und Adam Berstein an Zyprian von Serntein

10.4. Reichsstadt Straßburg

Nr. 1544 Supplikation Straßburgs an Ks. Maximilian

Nr. 1545 Supplikation der Straßburger Gesandten (Ott Sturm, Ludwig Böcklin, Konrad von Duntzenheim, Gottfried von Hohenburg und Dr. Sebastian Brant) an die Reichsstände

10.5. Reichsstift St. Bartholomäus in Frankfurt a. M.

Nr. 1546 Supplikation des St. Bartholomäus-Stifts in Frankfurt a. M. an (den ksl. Kanzler Zyprian von Serntein)

10.6. Einzelpersonen

Nr. 1547 Supplikation des Kölner Bürgers Johann van Aiche an Ks. Maximilian

Nr. 1548 Supplikation des Kurkölner Erbkämmerers Johann von Hemberg an Ks. Maximilian und die Reichsstände

Nr. 1549 Supplikation Konrad van der Hallens, Schreiber zu Bonn, an Ks. Maximilian und Reichsstände

Nr. 1550 Supplikation des Kölner Bürgers Peter Quettinck an Ks. Maximilian

Nr. 1551 Supplikation Wilhelm Schall von Bells, Johann Hases, Amtmann zu Linn, und Peter von Lahnsteins, Vormünder der Kinder des verstorbenen Hermann Schall von Bell, an Ks. Maximilian und die Reichsstände

Nr. 1552 Ks. Maximilian an Köln bzw. die Greven und Schöffen des Hohen Gerichts zu Köln

11. Reichskammergericht und Reichsnotariat

11.1. Maßnahmen zur Reform des Reichskammergerichts

Nr. 1553 Ks. Maximilian an den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag

Nr. 1554 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Vinzenz Rogkner (ksl. Sekretär)

Nr. 1555 Die Älteren Hh. von Nürnberg an den ksl. Sekretär Sixt Ölhafen

Nr. 1556 Dem Reichstagsausschuß übergebene Rechtfertigungsschrift Dr. iur. utr. Dietrich Reisachers, Ordinarius zu Ingolstadt und Beisitzer am Reichskammergericht

Nr. 1557 Ks. Maximilian und die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände an Veit Meler, Wendel Schweiker, Hieronymus Lochner, Lehrer der Rechte und Domherren, sowie Hans Aletzheim, Vikar des Domstifts zu Augsburg

Nr. 1558 Supplikation der Gesandten der Frei- und Rstt. an die Kff. und Ff.

Nr. 1559 Vorschläge Frankfurts a. M. für Verbesserungen am Reichskammergericht zugunsten der Städte

Nr. 1560 Beratung Frankfurts a. M. über Änderungswünsche der städtischen Reichstagsgesandten in Sachen Reichskammergericht

Nr. 1561 Beschlüsse des Reichstags zu einer Reform des Reichskammergerichts

Nr. 1562 Ks. Maximilian an EB Richard von Trier

Nr. 1563 Ks. Maximilian an den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag

Nr. 1564 Ks. Maximilian an EB Uriel von Mainz

Nr. 1565 Ks. Maximilian an die verordneten Kommissare für die Wiederaufrichtung des Reichskammergerichts

Nr. 1566 Ks. Maximilian an die verordneten Kommissare für die Wiederaufrichtung des Reichskammergerichts

Nr. 1567 Der Bamberger Hofmeister Johann von Schwarzenberg an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 1568 Der Esslinger Ratsherr Hans Ungelter d. J. an Zyprian von Serntein

Nr. 1569 Ks. Maximilian an die verordneten Kommissare für die Wiederaufrichtung des Reichskammergerichts

Nr. 1570 Zyprian von Serntein an den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und Dr. Johann von Dalheim (Propst zu Wetzlar)

11.2. Reichsnotarordnung

Nr. 1571 Reichsnotarordnung

Nr. 1572 Mandat Ks. Maximilians an alle Reichsuntertanen

Nr. 1573 Mandat Ks. Maximilians an alle Reichsuntertanen

Nr. 1574 Mandat Ks. Maximilians an alle Reichsuntertanen

12. Nebenhandlungen

Nr. 1575 Besitztausch zwischen Ks. Maximilian und Bf. Wilhelm von Straßburg

Nr. 1576 Ks. Maximilian an die Beisitzer des Reichskammergerichts

Nr. 1577 Mandat Ks. Maximilians an Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach

Nr. 1578 Ks. Maximilian an den ksl. Kammermeister und Reichspfleger zu Donauwörth und Weißenburg am Nordgau, Balthasar Wolf von Wolfstal, sowie Bm., Richter und Rat von Weißenburg

Nr. 1579 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Gf. Hoyer von Mansfeld (ksl. Rat) und Jörg Goldacher, ksl. Untermarschall

Nr. 1580 Ksl. Achtbrief gegen Christoph Hauser und seine Helfer

Nr. 1581 Anfrage Ks. Maximilians an die Reichsstände in Sachen Primogeniturordnung Hg. Albrechts IV. von Bayern

Nr. 1582 Kf. Ludwig V. von der Pfalz an Ks. Maximilian

Nr. 1583 Mandat Ks. Maximilians an alle Reichsstände, insbesondere an Frankfurt a. M.

13. Die Vorbereitung des Krieges gegen Herzog Karl von Geldern und der Beschluss über die dafür vorgesehene eilende Hilfe

Nr. 1584 Bestellung des ksl. Kammermeisters Jakob Villinger zum ksl. Tresorier

Nr. 1585 Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg an Ks. Maximilian

Nr. 1586 Ksl. Revers für Nürnberg über die Rückzahlung eines Vorschusses auf die Eilende Hilfe

Nr. 1587 Vereinbarung Ks. Maximilians mit Hg. Erich I. von Braunschweig-Calenberg

Nr. 1588 Ks. Maximilian an Frankfurt a. M.

Nr. 1589 Ksl. Verschreibung für den ksl. Tresorier Jakob Villinger in Sachen Eilende Hilfe

Nr. 1590 Revers des ksl. Tresoriers Jakob Villinger in Sachen Eilende Hilfe

Nr. 1591 Mandat Ks. Maximilians an alle Untertanen des Reiches und der Erbländer

14. Reichsabschied

Nr. 1592 Reichsabschied

15. Instruktionen, Weisungen und Berichte

15.1. Kurfürst Friedrich, Herzog Johann und Herzog Georg von Sachsen

Nr. 1593 Instruktion Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen für ihre Gesandten zum Reichstag in Trier

Nr. 1594 Hg. Georg von Sachsen an seinen Rat Cäsar Pflug

Nr. 1595 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an den Dechanten zu Gotha, Gerhard Marschalk, und Wolf von Weißenbach

Nr. 1596 Aufzeichnung der sächsischen Reichstagsgesandten

Nr. 1597 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten (Gerhard Marschalk und Wolf von Weißenbach) und die Reichstagsgesandten des hessischen Regiments

Nr. 1598 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten

Nr. 1599 Weisungen Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen für ihre Reichstagsgesandten in Sachen Jülicher Erbstreit

Nr. 1600 Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1601 Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1602 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten

Nr. 1603 Instruktion der sächsischen Hgg. für ihre Reichstagsgesandten in Sachen Erfurter Streitfall

Nr. 1604 Instruktion für die sächsischen Reichstagsgesandten zugunsten der vertriebenen Erfurter Bürger

Nr. 1605 Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1606 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten (Gerhard Marschalk und Wolf von Weißenbach)

Nr. 1607 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1608 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten (Gerhard Marschalk und Wolf von Weißenbach)

Nr. 1609 Hg. Georg von Sachsen an Cäsar Pflug und Dr. Lorenz Zoch

Nr. 1610 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten

Nr. 1611 Instruktion Kf. Friedrichs III., Hg. Johanns und Hg. Georgs von Sachsen für ihre Reichstagsgesandten zu einer Werbung bei den Reichsständen in Sachen Jülicher Erbstreit

Nr. 1612 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1613 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1614 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1615 Wolf von Weißenbach, Cäsar Pflug, Dr. Johann Lupfdich und Dr. Lorenz Zoch an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1616 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1617 Eberhard Senft (ksl. Hofkaplan) an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1618 Wolf von Weißenbach, Cäsar Pflug, Dr. Johann Lupfdich und Dr. Lorenz Zoch an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1619 Hg. Georg von Sachsen an Cäsar Pflug

Nr. 1620 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten

Nr. 1621 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an Wolf von Weißenbach und Dr. Johann Lupfdich

Nr. 1622 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1623 Cäsar Pflug an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1624 Entwurf der sächsischen Juristen Dr. Henning Göde und Dr. Johann Lindemann zu einer Instruktion für die sächsischen Reichstagsgesandten im Erfurter Streitfall

Nr. 1625 Wolf von Weißenbach, Cäsar Pflug und die übrigen sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1626 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1627 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Wolf von Weißenbach

Nr. 1628 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1629 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten

Nr. 1630 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1631 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Wolf von Weißenbach

Nr. 1632 Wolf von Weißenbach und Cäsar Pflug an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1633 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1634 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Wolf von Weißenbach und Dr. Johann Lupfdich

Nr. 1635 Hg. Georg von Sachsen an Cäsar Pflug

Nr. 1636 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1637 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Wolf von Weißenbach und Cäsar Pflug

Nr. 1638 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Wolf von Weißenbach

Nr. 1639 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1640 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1641 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Wolf von Weißenbach

Nr. 1642 Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen an ihre Reichstagsgesandten

Nr. 1643 Cäsar Pflug an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1644 Wolf von Weißenbach an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1645 Die sächsischen Reichstagsgesandten an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen

15.2. Bischof Georg von Bamberg

Nr. 1646 Bf. Georg von Bamberg an die Statthalter und Räte zu Bamberg

Nr. 1647 Bf. Georg von Bamberg an den Bamberger Domdechanten Wilhelm Schenk von Limpurg

15.3. Bischof Lorenz von Würzburg

Nr. 1648 Bf. Lorenz von Würzburg an seine Reichstagsgesandten Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1649 Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen an Bf. Lorenz von Würzburg

Nr. 1650 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1651 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1652 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1653 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1654 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1655 Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen an Bf. Lorenz von Würzburg

Nr. 1656 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß

Nr. 1657 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1658 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1659 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß

Nr. 1660 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1661 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1662 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1663 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1664 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1665 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß und Sigmund von Thüngen

Nr. 1666 Bf. Lorenz von Würzburg an Peter von Aufseß

15.4. Herzog Wilhelm von Bayern

Nr. 1667 Hg. Wilhelm IV. von Bayern an Wolf von Aheim (hgl. Hofmeister) und Dr. Dietrich von Plieningen (hgl. Rat)

Nr. 1668 Hg. Wilhelm IV. von Bayern an seinen Kanzler Dr. Johann Neuhauser

Nr. 1669 Instruktion Hg. Wilhelms IV. von Bayern für Peter von Altenhaus und Dr. Dietrich von Plieningen zu einer Werbung auf dem Reichstag und bei Ks. Maximilian

Nr. 1670 Peter von Altenhaus und Dr. Dietrich von Plieningen an Hg. Wilhelm IV. von Bayern

Nr. 1671 Dr. Dietrich von Plieningen an Hg. Wilhelm IV. von Bayern

Nr. 1672 Dr. Dietrich von Plieningen an Hg. Wilhelm IV. von Bayern

Nr. 1673 Hg. Wilhelm IV. von Bayern an Dr. Dietrich von Plieningen

15.5. Herzog Johann III. von Kleve

Nr. 1674 Hg. Johann III. von Kleve an seine Reichstagsgesandten Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1675 Hg. Johann III. von Kleve an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1676 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1677 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an den Erbmarschall des Landes Berg, Wilhelm von Nesselrode

Nr. 1678 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1679 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an den Erbmarschall des Landes Berg, Wilhelm von Nesselrode

Nr. 1680 Hg. Johann III. von Kleve an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1681 Hg. Johann III. von Kleve an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1682 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1683 Wilhelm von Nesselrode, Erbmarschall des Landes Berg, an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1684 Hg. Johann III. von Kleve an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1685 Hg. Johann III. von Kleve an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1686 Gf. Philipp II. von Waldeck-Eisenberg (Statthalter der Gft. Ravensberg) an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

Nr. 1687 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1688 Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1689 Gf. Philipp II. von Waldeck-Eisenberg (Statthalter der Gft. Ravensberg) an Gf. Wilhelm von Wied, Rabot von Plettenberg, Bertram von Lützenrode, Friedrich von Brambach und Wilhelm Lüninck

15.6. Hessisches Regiment

Nr. 1690 Instruktion des hessischen Regiments für Hermann Schenk zu Schweinsberg, Hermann von Reckerode, Rudolf von Waiblingen und Johann Riedesel zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

15.7. Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1691 Ludwig von Seinsheim, Landkomtur der Deutschordensballei Koblenz, an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1692 Ludwig von Seinsheim an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1693 Ludwig von Seinsheim an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1694 Ludwig von Seinsheim an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1695 Ludwig von Seinsheim an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1696 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg an Ludwig von Seinsheim

Nr. 1697 Ludwig von Seinsheim an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 1698 Ludwig von Seinsheim an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

15.8. Markgräfin Isabella von Mantua

Nr. 1699 Girolamo Cassola (ferraresischer Rat) an Mgf.in Isabella d’Este von Mantua

15.9. Graf Wilhelm von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1700 Adam von Schaumberg, Hofmeister Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen, an Gf. Wilhelm

Nr. 1701 Adam von Schaumberg an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen

15.10. Reichsstadt Colmar

Nr. 1702 Instruktion Colmars für Konrad Wickram zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

15.11. Reichsstadt Frankfurt a. M.

Nr. 1703 Beratungen des Frankfurter Rats über Aufträge für seine Reichstagsgesandten Jakob Heller und Jakob Stralenberg

Nr. 1704 Jakob Heller und Jakob Stralenberg an Frankfurt a. M.

Nr. 1705 Jakob Heller und Jakob Stralenberg an Frankfurt a. M.

Nr. 1706 Jakob Heller und Jakob Stralenberg an Frankfurt a. M.

Nr. 1707 Frankfurt a. M. an Jakob Heller und Jakob Stralenberg

Nr. 1708 Jakob Heller und Jakob Stralenberg an Frankfurt a. M.

Nr. 1709 Frankfurt a. M. an Jakob Heller und Jakob Stralenberg

Nr. 1710 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1711 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1712 Der Ausschuß der Frankfurter Rentner von Erfurt an Jakob Heller

Nr. 1713 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1714 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1715 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1716 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1717 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1718 Frankfurt a. M. an Jakob Heller

Nr. 1719 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1720 Frankfurt a. M. an Jakob Heller

Nr. 1721 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1722 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1723 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1724 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1725 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1726 Jakob Heller an Frankfurt a. M.

Nr. 1727 Der Bm. von Frankfurt a. M. an Jakob Heller

Nr. 1728 Jakob Stralenberg an Frankfurt a. M.

15.12. Reichsstadt Köln

Nr. 1729 Der Kölner Bm. Johann von Berchem an den Rentmeister Johann von Reide

Nr. 1730 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

Nr. 1731 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

Nr. 1732 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

Nr. 1733 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

Nr. 1734 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

Nr. 1735 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

Nr. 1736 Köln an Konrad von Schurenfels, Dietrich von Schiederich und Johann von Reide

15.13. Reichsstadt Nürnberg

Nr. 1737 Dr. Erasmus Toppler, Propst zu St. Sebald, an Hieronymus Ebner, Älterer H. von Nürnberg, und den Nürnberger Bm. Kaspar Nützel

Nr. 1738 Dr. Erasmus Toppler an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 1739 Nürnberg an Dr. Erasmus Toppler

Nr. 1740 Dr. Erasmus Toppler an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 1741 Nürnberg an Dr. Erasmus Toppler

Nr. 1742 Dr. Erasmus Toppler an die Älteren Hh. von Nürnberg

Nr. 1743 Dr. Erasmus Toppler an Anton Tetzel (Nürnberger Älterer H.)

Nr. 1744 Nürnberg an Dr. Erasmus Toppler

Nr. 1745 Nürnberg an Dr. Erasmus Toppler

Nr. 1746 Instruktion Nürnbergs für seine Gesandten Dr. Ulrich Nadler, Konrad Imhof, Leonhard Groland und Willibald Pirckheimer zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 1747 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1748 Die Älteren Hh. von Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1749 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1750 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1751 Nürnberg an Willibald Pirckheimer

Nr. 1752 Nürnberg an Willibald Pirckheimer, Konrad Imhof und Leonhard Groland

Nr. 1753 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1754 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1755 Nürnberg an Willibald Pirckheimer, Konrad Imhof und Leonhard Groland

Nr. 1756 Nürnberg an Willibald Pirckheimer, Konrad Imhof und Leonhard Groland

Nr. 1757 Nürnberg an Willibald Pirckheimer, Konrad Imhof und Leonhard Groland

Nr. 1758 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckheimer und Leonhard Groland

Nr. 1759 Nürnberg an Konrad Imhof, Willibald Pirckhaimer und Leonhard Groland

15.14. Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber

Nr. 1760 Rothenburg ob der Tauber an Bm. Johann Jagstheimer d. Ä.

Nr. 1761 Rothenburg ob der Tauber an Bm. Johann Jagstheimer d. Ä.

15.15. Reichsstadt Speyer

Nr. 1762 Die Speyerer Bmm. Heinrich von Rinckenberg und Jakob von Ach sowie der Ratsherr Peter Adam an Dr. jur. utr. Jörg Schütz und Adam Berstein

Nr. 1763 Der Speyerer Stadtadvokat Dr. jur. utr. Jörg Schütz und der Ratsherr Adam Berstein an Speyer

Nr. 1764 Dr. jur. utr. Jörg Schütz und Adam Berstein an Speyer

Nr. 1765 Speyer an Dr. jur. utr. Jörg Schütz und Adam Berstein

Nr. 1766 Der Speyerer Ratsherr Jakob Burckart an Speyer

15.16. Reichsstadt Straßburg

Nr. 1767 Der Straßburger Ratsherr Konrad von Duntzenheim an Straßburg

Nr. 1768 Der Straßburger Sekretär Valentin Scholl an Straßburg

Nr. 1769 Der Straßburger Alt-Stättmeister Ott Sturm und Alt-Ammeister Gottfried von Hohenburg an Straßburg

Nr. 1770 Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg an Straßburg

Nr. 1771 Der Straßburger Stättmeister Ludwig von Mülnheim und der Rat von Straßburg an Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg

Nr. 1772 Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg an Straßburg

Nr. 1773 Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg an Straßburg

Nr. 1774 Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg an Straßburg

Nr. 1775 Ott Sturm, Ludwig Böcklin, Konrad von Duntzenheim, Gottfried von Hohenburg und Dr. Sebastian Brant an Straßburg

Nr. 1776 Der Straßburger Stättmeister Ludwig von Mülnheim sowie Meister und Rat von Straßburg an Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg

Nr. 1777 Ludwig Böcklin, Konrad von Duntzenheim und Dr. Sebastian Brant an Straßburg

Nr. 1778 Ott Sturm, Ludwig Böcklin, Konrad von Duntzenheim, Gottfried von Hohenburg und Dr. Sebastian Brant an Straßburg

Nr. 1779 Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg an Straßburg

15.17. Reichsstadt Worms

Nr. 1780 Reinhard Noltz, Alt-Bm. von Worms, an den Wormser Bm. Nikolaus Stefan

Nr. 1781 Reinhard Noltz an Nikolaus Stefan

Nr. 1782 Reinhard Noltz an Worms

Nr. 1783 Reinhard Noltz an den Wormser Bm. Nikolaus Stefan

Nr. 1784 Worms an seine Reichstagsgesandten Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Ratsschreiber Philipp Lang

Nr. 1785 Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang an Worms

Nr. 1786 Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang an Worms

Nr. 1787 Worms an Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang

Nr. 1788 Worms an Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang

Nr. 1789 Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang an Worms

Nr. 1790 Worms an Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang

Nr. 1791 Worms an Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang

Nr. 1792 Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang an Worms

Nr. 1793 Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang an Worms

Nr. 1794 Reinhard Noltz, Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang an den Wormser Bm. Nikolaus Stefan

Nr. 1795 Reinhard Noltz und Philipp Lang an Worms

Nr. 1796 Reinhard Noltz und Philipp Lang an Worms

Nr. 1797 Reinhard Noltz und Philipp Lang an den Wormser Bm. Nikolaus Stefan

15.18. Eidgenossenschaft

Nr. 1798 Instruktion der Eidgenossenschaft für den Züricher Alt-Bm. Marx Roist und den Basler Ratsherrn Peter Offenburg zu einer Werbung bei Ks. Maximilian und den Reichsständen

Nr. 1799 Peter Offenburg an Basel

16. Reichsstädtische Registratur

Nr. 1800 Reichsstädtische Registratur zum Trierer Reichstag

17. Korrespondenzen

17.1. Briefwechsel der Herzöge von Sachsen untereinander

Nr. 1801 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1802 Hg. Georg von Sachsen an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1803 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1804 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1805 Hg. Georg von Sachsen an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1806 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1807 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Heinrich von Schleinitz, Obermarschall Hg. Georgs von Sachsen

Nr. 1808 Herzog Georg von Sachsen an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1809 Hg. Georg von Sachsen an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1810 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1811 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1812 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1813 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1814 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 1815 Hg. Georg von Sachsen an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen

Nr. 1816 Hg. Georg von Sachsen an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 1817 Kf. Friedrich III. von Sachsen an Hg. Georg von Sachsen

17.2. Briefwechsel des kaiserlichen Kanzlers Zyprian von Serntein als Vertreter Kaiser Maximilians während dessen Abwesenheit vom Trierer Reichstag

Nr. 1818 Zyprian von Serntein an Paul von Liechtenstein (Marschall des Innsbrucker Regiments) und das Innsbrucker Regiment

Nr. 1819 Melchior Pfinzing (ksl. Rat) an Zyprian von Serntein

Nr. 1820 Ks. Maximilian an Gf. Eitelfriedrich von Zollern und Zyprian von Serntein

Nr. 1821 Zyprian von Serntein an Ks. Maximilian

Nr. 1822 Jakob Villinger an Zyprian von Serntein

Nr. 1823 Zyprian von Serntein an Gabriel Vogt

Nr. 1824 Vinzenz Rogkner an Zyprian von Serntein

Nr. 1825 Jakob Villinger an Zyprian von Serntein

Nr. 1826 Zyprian von Serntein an Jakob Villinger

Nr. 1827 Jakob Villinger an Zyprian von Serntein

Nr. 1828 Vinzenz Rogkner an Zyprian von Serntein

Nr. 1829 Vinzenz Rogkner an Zyprian von Serntein

Nr. 1830 Zyprian von Serntein an Bf. Matthäus von Gurk

Nr. 1831 Zyprian von Serntein an einen ungenannten Viztum

18. Aufzeichnungen und Verzeichnisse

18.1. Aufzeichnungen

Nr. 1832 Chronologische Aufzeichnung des Kurtrierer Sekretärs Peter Maier über den Verlauf des Trierer Reichstags

Nr. 1833 Gedrucktes Verzeichnis der im Trierer Dom aufgefundenen Heiltümer und der Teilnehmer an der Gedenkmesse für Ks.in Bianca Maria

Nr. 1834 Gedruckte Beschreibung der Gedenkmesse für Ks.in Bianca Maria im Trierer Dom

Nr. 1835 Johannes Adelphus, gen. Muling: Aufzeichnung über die im Trierer Dom aufgefundenen Heiltümer sowie die Teilnehmer an den Gedenkmessen für Ks.in Bianca Maria und die Gefallenen der Reichskriege

18.2. Verzeichnisse der Teilnehmer am Trierer Reichstag

Nr. 1836 Verzeichnis der Teilnehmer am Trierer Reichstag

Nr. 1837 Verzeichnis der Teilnehmer am Trierer Reichstag

18.3. Verzeichnisse von Ausgaben im Zusammenhang mit dem Reichstag

18.3.1. Bischof Georg von Bamberg

Nr. 1838 Abrechnung des Bamberger Kammermeisters Hans Braun über Ausgaben anläßlich der Teilnahme Bf. Georgs von Bamberg am Reichstag in Trier und Köln

18.3.2. Graf Wilhelm von Henneberg-Schleusingen

Nr. 1839 Abrechnung des hennebergischen Gesandten Adam von Schaumberg über Ausgaben anläßlich seiner und Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen Teilnahme am Reichstag in Trier und Köln

18.3.3. Reichsstadt Augsburg

Nr. 1840 Ausgaben anläßlich der Teilnahme Bm. Georg Langenmantels am Reichstag in Trier

18.3.4. Reichsstadt Colmar

Nr. 1841 Ausgaben anläßlich der Teilnahme Konrad Wickrams am Reichstag in Köln

18.3.5. Reichsstadt Frankfurt a. M.

Nr. 1842 Abrechnung des Gesandten Jakob Heller über Ausgaben anläßlich seiner und Jakob Stralenbergs Teilnahme am Reichstag in Trier und Köln

18.3.6. Reichsstadt Nürnberg

Nr. 1843 Abrechnung über die Ausgaben Dr. Erasmus Topplers (Propst zu St. Sebald in Nürnberg) anläßlich seiner Teilnahme am Reichstag in Trier

Nr. 1844 Abrechnung Jörg Winklers (Nürnberger Ratsdiener) über Ausgaben anläßlich seiner Reise an den ksl. Hof

Nr. 1845 Abrechnung des Nürnberger Gesandten Willibald Pirckheimer über Ausgaben anläßlich seiner Teilnahme am Reichstag in Köln

Nr. 1846 Abrechnung Konrad Imhofs über die Ausgaben der Nürnberger Gesandten auf dem Reichstag in Trier und Köln

18.3.7. Stadt Trier

Nr. 1847 Verzeichnis der Ausgaben Triers für die organisatorische Durchführung des Reichstags

19. Nachakten zum Vollzug der Beschlüsse des Reichstags

19.1. Die Einberufung der Reichsräte, die Einsammlung der Eilenden Hilfe für den Geldernkrieg und des Gemeinen Pfennigs sowie die Ansetzung eines neuen Reichstags in Worms

Nr. 1848 Ks. Maximilian an die Reichsräte der EBB Richard von Trier und Philipp von Köln bzw. an Reichsstände

Nr. 1849 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 1850 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 1851 Beschluß Nürnbergs zur Versendung des Kölner Reichsabschieds

Nr. 1852 Ksl. Quittung für Gf. Eberhard von Königstein

Nr. 1853 Ksl. Quittung für Köln

Nr. 1854 Ratschlag der Straßburger Verordneten zur Beratung über den Kölner Reichsabschied

Nr. 1855 Ksl. Quittung für EB Philipp von Köln

Nr. 1856 Instruktion Ks. Maximilians für den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und Johann von Dalheim, Propst zu Wetzlar

Nr. 1857 Beratungen des Mainzer Domkapitels über den Gemeinen Pfennig und die Eilende Hilfe

Nr. 1858 Ks. Maximilian an Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach und in gleicher Form an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1859 Jakob Villinger (ksl. Tresorier) an Frankfurt a. M.

Nr. 1860 Publikationsmandat Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen zu den Reichstagsbeschlüssen in Sachen Gotteslästerung und Zutrinken

Nr. 1861 Bf. Philipp von Speyer an Ks. Maximilian

Nr. 1862 Verzeichnis Frankfurts a. M. über eingesammelte und ausgezahlte Beträge der Eilenden Hilfe und des Unterhalts für die Reichsräte

Nr. 1863 Frankfurt a. M. an den ksl. Tresorier Jakob Villinger

Nr. 1864 Ks. Maximilian an Hagenau

Nr. 1865 Instruktion Ks. Maximilians für den ksl. Zinsmeister im Unterelsaß, Hans Heinrich Armstorffer, zu einer Werbung bei elsässischen Ständen

Nr. 1866 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 1867 Rothenburg ob der Tauber an Augsburg

Nr. 1868 Frankfurt a. M. an Straßburg

Nr. 1869 Dr. Matthäus Neithart, Hauptmann der Städte im Schwäbischen Bund, an Bundesstädte

Nr. 1870 Mandat Ks. Maximilians an Überlingen

Nr. 1871 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 1872 Quittung des ksl. Tresoriers Jakob Villinger für Augsburg über empfangene Beträge der Kölner Eilenden Hilfe

19.2. Die Organisation der Reiterhilfe für Bischof Georg von Bamberg

Nr. 1873 Mandat Ks. Maximilians an Rstt.

Nr. 1874 EB Richard von Trier an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1875 Abschied der Versammlung Kemptens, Isnys, Leutkirchs, Wangens, Memmingens und Kaufbeurens

Nr. 1876 Mühlhausen an Goslar

Nr. 1877 Bf. Georg von Bamberg an Ks. Maximilian

Nr. 1878 Bf. Hugo von Konstanz an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1879 EB Leonhard von Salzburg an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1880 Nordhausen an Mühlhausen

Nr. 1881 Mühlhausen an Nordhausen

Nr. 1882 Bf. Lorenz von Würzburg an Gangolf d. J. von Geroldseck

Nr. 1883 Köln an Frankfurt a. M.

Nr. 1884 Gangolf d. J. von Geroldseck an Bf. Wilhelm von Straßburg und in gleicher Form an Bf. Hugo von Konstanz

Nr. 1885 Bf. Johann von Regensburg an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1886 Hessisches Regiment an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1887 Hessisches Regiment an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1888 Gangolf d. J. von Geroldseck an EB Leonhard von Salzburg

Nr. 1889 Gangolf d. J. von Geroldseck an den Propst von Berchtesgaden (Gregor Rainer)

Nr. 1890 Gf. Reinhard von Leiningen-Westerburg, pfälzischer Viztum in Bayern, an Gangolf d. J. von Geroldseck

Nr. 1891 Gf. Philipp von Solms-Lich, Pfleger zu Coburg, an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1892 Hans von Eschwege an das hessische Regiment

Nr. 1893 Hans von Eschwege an das hessische Regiment

Nr. 1894 Hans von Eschwege an das hessische Regiment

19.3. Der Schweinfurter Rittertag

Nr. 1895 Ladungsschreiben Ks. Maximilians an die sechs Kantone der fränkischen Ritterschaft

Nr. 1896 Ks. Maximilian an Bf. Georg von Bamberg und in gleicher Form an Nürnberg

Nr. 1897 Nürnberg an Ks. Maximilian

Nr. 1898 Protokoll der Verhandlungen der ksl. Räte Gf. Wolfgang von Oettingen, Ernst von Welden und Dr. Wilhelm von Reichenbach mit Vertretern der fränkischen Ritterschaft

Nr. 1899 Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen an die Ritterversammlung in Münnerstadt

Anmerkungen

1
 Karl von Egmont war Mitglied der am 10. Dezember 1508 abgeschlossenen Liga von Cambrai geworden.
1
 Gemeint ist der Doge.
1
 Gemeint ist die geplante Eheschließung zwischen Ks. Maximilians Enkel Karl und der 1510 geborenen Tochter Kg. Ludwigs XII. von Frankreich, Renata.
2
 Auf der Züricher Tagsatzung am 16. Februar kam es noch nicht zu Vertragsverhandlungen mit den frz. Gesandten, da diese nicht erschienen waren, sondern um eine Verschiebung des Treffens gebeten hatten. Dieses fand dann im Rahmen der Tagsatzung in Luzern am 8. März statt. Vgl. Segesser, Abschiede, Nr. 430g, 432e.
3
  Hg. Johann III. von Kleve hatte bereits kurz nach dem Tod seines am 6. September 1511 verstorbenen Schwiegervaters Hg. Wilhelm von Jülich-Berg unter Berufung auf seine Ehe mit dessen Erbtochter Maria die Hgtt. Jülich und Berg in Besitz genommen.
1
 Druck der auf dem Grazer Landtag am 21. April 1512 erteilten Antwort der steirischen Landstände auf die Werbung der ksl. Abgesandten bei Verbic, Deželnozborsk Spisi Kranjskih, Nr. 57.
1
 Zur vereinbarten Geldzahlung stellte Papst Julius II. am 6. April 1512 eine gesonderte Zustimmungserklärung aus. Venedig, Archivio di Stato, Miscellanea atti diplomatici e privati, busta 50, Nr. 1625, Notariatsinstrument. Regest: Predelli, I libri commemoriali, Nr. 213.
1
 Zu diesem Schreiben, das wohl unter dem Eindruck der geschilderten Vorgänge am Karfreitag entstanden sein dürfte, vgl. Königsberger, Margarethe, S. 42f.
1
 Terminus ante quem ist die Abreise Ks. Maximilians aus Trier am 17. Mai.
2
 Gemeint ist der am 18. August 1494 auf Schloß Ravenstein bei Grave geschlossene Vergleich zwischen Kg. Maximilian und Karl von Egmont, der den Kff. die Klärung der Rechtsfrage bzgl. des Hgt. Geldern übertrug. Wiesflecker, Regesten 1, Nr. 950. Die entsprechende Entscheidung der Kff. ebd., Nr. 932. Vgl. dazu Böck, Geldern, S. 600.
3
 Zu den Verhandlungen der Gesandten Karls von Egmont auf dem Wormser Reichstag 1495 vgl. Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 1093, 1096, 1100, 1102f., 1737f.; Böck, Geldern, S. 600-603.
4
 Vom 18. Juli 1505. Druck: Molinet, Chroniques, S. 556-560 (frz.). Vgl. dazu Böck, Geldern, S. 613.
5
 Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508. Zu Bedeutung des Vertrags aus geldrischer Sicht vgl. Böck, Geldern, S. 617f.; Struick, Gelre, S. 135f.
1
 Laut Sanuto wurde das Schreiben am 11. Mai durch den spanischen Gesandten im Collegio von Venedig vorgezeigt.
1
 Zu den Verhandlungen Wingfields und der übrigen englischen Gesandten mit Ks. Maximilian über ein gemeinsames Vorgehen gegen Kg. Ludwig XII. von Frankreich ab Mai 1512 vgl. Chisholm, Wingfield, S. 75-84.
1
 Der Doge Leonardo Loredan ratifizierte den Waffenstillstand bereits am 12. Mai 1512. Venedig, Archivio di Stato, Miscellanea atti diplomatici e privati, busta 50, Nr. 1627. Regest: Predelli, I libri commemoriali, Nr. 234.
1
 Das am 16. Mai 1512 in Greenwich ausgestellte Kredenzschreiben Kg. Heinrichs von England an Ehg.in Margarethe für Robert Wingfield und die übrigen Gesandten im Regest bei Brodie, Letters, Nr. 1196 (engl.).
1
 Vom 10. Dezember 1508.
2
 Vom 22. September 1504.
1
 Ähnlich Fulin, I diarii di Marino Sanuto 14, Sp. 456 unter dem Datum 3. Juli 1512: Francesco Cappello soll auf seinem Weg nach England den Ks. aufsuchen, von der guten Gesinnung Venedigs ihm gegenüber berichten und bekunden, daß Venedig gemeinsam mit dem Ks. die Franzosen aus Italien vertreiben will.
1
 Am 3. Juli 1512 bescheinigte Ks. Maximilian, daß Kg. Heinrich VIII. von England ihm 32 000 fl. zur Unterwerfung Karls von Egmont geliehen habe. Das Geld werde binnen zwei Jahren zurückgezahlt. Paris, ANF, J 612, Nr. 555, Orig. Perg. m. S. und eigenhändiger Unterschrift (Gegenzeichnung: Renner).
1
 London, British Library, Cotton MS Galba B. III, fol. 42a, Kop. (engl.; defekt); Regest: Brewer/Brodie, Letters, Nr. 1308. Das Schreiben ist für RTA nicht relevant.
1
 Auf Befehl Kg. Ferdinands von Aragón war der Hg. von Alba ab dem 18. Juli 1512 in das Kgr. Navarra eingerückt und hatte in der Folgezeit das gesamte Land südlich der Pyrenäen besetzt. Kg. Johann und seine Gemahlin Katharina mußten fliehen. Vgl. Schirrmacher, Geschichte, S. 625-629.
1
 Der am 6. April 1512 in Rom abgeschlossene Waffenstillstand zwischen dem Ks. und Venedig, Nr. 816.
2
 Orator Venedigs in England.
1
 Ausgestellt am 21. Juni 1512 im Dogenpalast. Darin teilte der venezianische Doge Leonardo Loredan mit, daß er Francesco Cappello zum Kg. von England entsende. München, HStA, KÄA 4578, fol. 8, Orig. Perg. m. S. (lat.).
2
 Zur Unterredung zwischen Dr. Peutinger und Cappello vgl. auch Herberger, Peutinger, S. 18-20; Lutz, Peutinger, S. 121f. – Mit Schreiben aus Landshut vom 27. August 1512 informierte Hg. Wilhelm von Bayern Ks. Maximilian über die Werbung Cappellos. München, HStA, KÄA 4578, fol. 11a u. b, Konz. In seinem Antwortschreiben aus Köln vom 23. September 1512 äußerte sich der Ks. zufrieden über Hg. Wilhelms Gespräche mit Cappello und erklärte, er werde den Venezianern auf ihre Werbung antworten. München, HStA, KÄA 4578, fol. 15, Orig. Pap. m. S.
1
 Vor Bf. Matthäus’ Aufbruch nach Italien hatte ihm Ks. Maximilian in einer am 12. August 1512 in Köln ausgestellten Urkunde zugesichert, ihn für alle Ausgaben, die er als ksl. Generalstatthalter in Italien haben werde, zu einem späteren Zeitpunkt zu entschädigen. Sallaberger, Matthäus Lang, S. 91.
2
 Das fünfte Laterankonzil war am 18. Juli 1511 zum 19. April 1512 einberufen worden, wurde am 10. Mai eröffnet und tagte bis 1517. Zur Einberufung vgl. Hefele, Conciliengeschichte, S. 457f.; Pastor, Geschichte, S. 811f.; Wiesflecker, Kaiser Maximilian I. 4, S. 90, zum Konzil allgemein Jedin, Konziliengeschichte, S. 78f.
3
 Das Pisaner Konzil war am 16. Mai 1511 auf Vorschlag von Gesandten Ks. Maximilians und Kg. Ludwigs XII. von Frankreich durch eine Reihe schismatischer Kardinäle für den 1. September 1511 einberufen worden. Hefele, Conciliengeschichte, S. 437f.; Pastor, Geschichte, S. 800f.; Wiesflecker, Kaiser Maximilian I. 4, S. 84, 90. Am 5. Juni erklärte sich der Ks. mit der Einberufung förmlich einverstanden, sagte dem Konzil seinen Schutz zu und forderte wenig später die Kgg. Sigismund von Polen und Wladislaw von Böhmen-Ungarn schriftlich zur Teilnahme auf. Hefele, Conciliengeschichte, S. 451; Pastor, Geschichte, S. 805.
1
 Massimiliano Sforza war am 14. August in Innsbruck eingetroffen und dort von drei mailändischen Abgesandten begrüßt worden. Vgl. Gisi, Antheil der Eidgenossen, S. 68.
1
  Ks. Maximilian hielt sich bereits seit dem 10. März in Trier auf.
2
 Vom 19. März 1512. Regest: Segesser, Abschiede, Nr. 434.
1
 Zur Rolle Ulrichs von Hohensax als Unterhändler zwischen Ks. Maximilian und den Eidgenossen im Frühjahr und Sommer 1512 vgl. Bänzinger, Ulrich VIII. von Hohensax, S. 74-80.
1
 Vom 7. Februar 1511. Druck: Segesser, Abschiede, Beilage Nr. 19, S. 1343-1347.
a
 B, C landvogt.
1
 Mit Schreiben aus Trier vom 15. April 1512 teilte Zyprian von Serntein Johann Storch u. a. mit, Hans von Landau sei erkrankt und könne wahrscheinlich an dem vorgesehenen Treffen mit den Eidgenossen nicht teilnehmen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 71a u. b, Kop.
b
 C fehlt.
c
 B, C andern
d
 B, C Gurk.
e
–e B Datum.
1
 Bereits mit Schreiben aus Trier vom 6. April 1512 hatte Ks. Maximilian Fh. Ulrich von Hohensax mitgeteilt, die ksl. Räte hätten ihn über dessen fleißige Bemühungen in den eidgenössischen Angelegenheiten informiert. Darüber hinaus habe er Christoph Schenk von Limpurg, Johann Storch und vor allem den Reichsschatzmeister Hans von Landau angewiesen, etwas mit Hohensax zu besprechen. Dieser möge sich auch weiterhin bereitwillig und treu zeigen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 20) 1512 Apr., fol. 16a, Kop.
1
 Vom 7. Februar 1511. Druck: Segesser, Abschiede, Beilage Nr. 19, S. 1343-1347.
1
 Eine Beschreibung des Zuges der eidgenössischen Truppen nach Italien bei Bernoulli, Basler Chroniken, S. 34-37.
1
 In diesem Schreiben an den Ks. vom 2. Mai 1512 (sontag jubilate) betonte Storch, daß die Eidgenossen auf der Züricher Tagsatzung sehr geschickt agiert hätten. Acht bey mir selbs dafür, das solichs aus grosser vorbetrachtung und stille gesche, damit nit yderman ires furnemens wissens haben moge, dann ich merk nit anders, ire sachen mit guter, zeytiger dapferkeit weyslich und wol handeln, wiewol sy fur grob, ungeschickt bauren bey vil leuten genent werden. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Juni, fol. 5a-6b, Kop.
2
 Am 13. Mai 1512 wurde in Innsbruck ein Geleitbrief ausgestellt, in dem Ks. Maximilian alle Hauptleute, Pfleger, Landrichter, Richter, Bmm., Räte und Amtleute in Tirol aufforderte, das eidgenössische Kriegsvolk, das durch die Gft. Tirol ziehen werde, um dem Papst zu Hilfe zu kommen, in ihren Amtsbereichen frei und sicher passieren zu lassen und bei den Untertanen dafür zu sorgen, daß diese die Knechte mit lyferung und prophant allenthalben auf den strassen versehen und den gedachten Aydgnossen zu irer nodturft umb ain zimblich gelt darstrecken, sy auch nach irem pesten vermügen beherbergen. Außerdem dürfe den Eidgenossen bei Androhung schwerer Strafe mit worten oder werken kainerlay spot oder nachtail zugefuegt werden. Zürich, StA, A 176.1, fol. 195a, Kop. ( c.d.i.i.c.). Druck: Kohler, Les Suisses, S. 329f. Anm. 3.
1
 Dieses Schreiben liegt nicht vor, jedoch eine am 7. Mai 1512 in Innsbruck ausgestellte Instruktion des dortigen Regiments für Fh. Hans von Königsegg und Jos Humpis, Vogt zu Nellenburg und Neuburg. Diese wurden darin angewiesen, dem Fh. Ulrich von Hohensax und anderen in Chur versammelten eidgenössischen Hauptleuten und Räten darzulegen, das Innsbrucker Regiment habe gehört, daz sich gemain Aydgnossen entslossen haben, das sy der Bäbstlichen Hlkt. zu hilf zuziehen und der maynung sein sollen, zwischen Seiner Hlkt. und dem Kg. zu Frankreich ainen frid zu machen, daz auch gemelten gemainen Aydgnossen durch Johann Storchen vertrostung beschehen, daz sy durch der ksl. Mt. erbliche land unser verwaltung ziehen mugen, angesehen, daz solhs die erbainigung zwischen ksl. Mt. und der Aydgnossen, yetz zu jüngst aufgericht, vermugen sol. Nu wern wir wol genaigt und willig, alles dasjen, so zu fruntlichen, gutem, nachparlichem willen dient, zu handlen. Diewyl wir aber solhs ires durchzugs halben von der gemelten ksl. Mt. kain bevelch haben, sy auch, als wir vernemen, den nechsten auf der Venediger land ziehen wellen und doch wir zwischen irer ksl. Mt. und der Venediger umb kainen anstand oder frid nochmals wissen, so will uns in kainen weg gepürn, gemelt Aydgnossen also durchziehen zu lassen. Wir achten auch, daz solhs die erbainigung dergestalt nit vermuge. Nachdem uns aber vor etlichen tagen auch angelangt, daz gemelt Aydgnossen des willens sein solten, durch ditz land zu ziehen, haben wir solhs dazumal der ksl. Mt. auf der post verkündt und versehen uns, sein Mt. werde uns darauf auf das peldest beschaid tun; daz wir inen alsdann von stund an anzaigen und nit verhalten wellen. Ob aber der beschaid oder bevelh von der ksl. Mt. käme dergestalt, das die Aydgnossen durch diz land der ftl. Gft. Tyrol ziehen solten, so mugen doch sy, die haubtleut, selbs ermessen, daz die nodturft erfordert, damit daryn gut ordnung furgenomen und geratschlagt werd, wie solher durchzug beschehen sol, dann daz Etschland ist der sweren und herten jar, auch die langen kriegs halben etwas an lyferung erschöpft, sonderlichen an getraid, das inen teglichen zu irer notturft zugefürt mus werden. So ist daz land eng und hat nit malstat oder herbergen, das sich vil volks wol enthalten müge, deshalben über 5[00] oder 600 man under ainmal nit kunden durchgelassen werden. Und das alweg ain yeder haufen dem andern drey tag nachzug, so möcht in derselben zeit in den herbergen und auf den strassen sich die undertanen wider mit lyfrung versorgen. Solhs sullen die gedachten ret mit der Aydgnossen haubtleut mitler zeit disputiern und uns desselben berichten. Ob dann uns mitler zeit von ksl. Mt. beschaid kome, den wollen wir inen auch zuschriben, wie sy dann mit pestem fug zu tun wol wissen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 95a u. b, Kop.
a
 Korrigiert aus: augengleser.
1
 Dazu der Eintrag im Berner Ratsmanuale unter dem Datum fritag nach corporis Cristi [11.6.12]: Es ward gehört der abscheyd von Zurich [Nr. 882] und daruf geraten, zwen boten wider zu kunftigem tag zu schicken und denen zu bevelchen, vor allen dingen zu hören der ksl. Mt. meynung und in was gestalten die begere, das ein Eidgnoschaft sich wyter gegen iro verpflichtn solle. Und wann das wurd verstonden, so haben si gewalt, mit andern boten niderzusitzen und von der sach zu reden und zu ratschlagen und doch nutzit zu beschliessen bis uf ein hindersichbringen. Doch so geben min Hh. gewalt, zusagung ze tund, das min Hh. mit Frankenrich dehein friden wollen annämen anders dann mit ksl. Mt. wüssen und willen und das ouch dieselb darin begriffen sin solle. Bern, StA, Ratsmanuale Nr. 155, pag. 11, Orig. Pap.
a
 Im Wiener Exemplar folgt: nemlich die edlen, wolgebornen H. Cristof, H. zu Lümburg, des hl. Reichs erbschenk, vogt zu Nellenburg, und H. Hans Jacob, Fh. zu Mörsperg und Beffort etc., unser besondern lb. Hh.
b
–b Im Wiener Exemplar: die wir gehört. Auf das und wir solch instruction erfunden, das sy weiter grundt dann der abschid zu Trier, auch röm. ksl. Mt. rete nit mit vollem gewalt auf denselben abschid zu Trier gefertigt sind und wir Aidgnossen auch nit anderst kunden handlen, dan solchs an unser Hh. langen zu lassen. Haben wir die mainungen desselben aber angenomen, heimzubringen. Und ist nemlich das erst.
c
 Im Wiener Exemplar: widerwertigkaiten.
d
–d Im Wiener Exemplar: als auch sein Mt. das yetz gern getan hette. Hab es nit müglich noch gelegen sein wellen der zeit, wie dann solichs alles in ir instruction und worten baß erleutert ist gewesen.
e
–e Im Wiener Exemplar: zu baider seit und darin zu handlen und furzunemen daz, so dann dieser sach frucht und austreg bringen mag.
f
 Im Wiener Exemplar folgt: Nu ist der röm. ksl. Mt. rete anbringen laut der instruction auch gewesen, mit den landen des haus Österreich, als Geldern und Burgundi, desgleichen Napolas, auch Engeland und dergleichen etc. etwas ainung oder schirm zu machen und besonder begern, ainen tag gen Trient zu setzen, desgleich, das der Hg., sobald er eingesetzt würde, sondern personen auch pension geben soll. Haben wir zu guter fürdrung der sach underhalten und in unser abschid nit wellen nemen, das heimzubringen, aus ursach, wie wir Aidgnossen deshalb selbs mit röm. ksl. Mt. reten geredt hand. Actum aus Zürich von der Aidgnossen santpoten sambstag nach St. Veitstag Ao. etc. 12 [19.6.12].
1
 Gleichfalls am 20. Juni 1512 (sontag vor Johannis) teilte Mörsberg Serntein mit, da er zum Tag in Straßburg in Sachen Niedere Vereinigung reisen müsse, könne er wohl an der nächsten von den Eidgenossen anberaumten Zusammenkunft nicht teilnehmen. Dies sei aber ohnehin nicht nötig, da die Eidgenossen erklärt hätten, wes sy bey iren obern finden, das bey der bost ksl. Mt. zu wissen zu tun. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Juni, fol. 75a u. b, Kop. – Auch Christoph Schenk von Limpurg wandte sich am 20. Juni 1512 (sonntage nach Viti) an Serntein mit der Bitte, ihn wissen zu lassen, ob der Ks. wieder nach Trier gekommen sei und wie lange der Reichstag wohl noch dauern werde, denn er habe dort in Angelegenheiten, an denen ihm und seiner Hft. viel liege, zu handeln. Ebd., fol. 76a, Kop.
1
 Laut Erbeinung vom 7. Februar 1511 hatte Ks. Maximilian jährlich an diesem Tag 200 rh. fl. an jeden eidgenössischen Ort zu zahlen, an den Abt und die Stadt St. Gallen sowie an Appenzell jeweils 100 rh. fl. Druck: Segesser, Abschiede, Beilage Nr. 19, S. 1343-1347, hier S. 1347.
2
 Vgl. ebd.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Anm. 2.
2
 Dazu der Eintrag in den Berner Ratsmanualen unter dem Datum sonntag Ulrici [4.7.12]: Ein instruction uf den tag Zurich. [...] Die erbeynung zu verpessern gevalt minen Hh., und namlich hilf umb hilf. Darin allwegen sin ksl. Mt. costen und zu handhab erpliche land und wyter die march erlutert mag werden. Desglichen dehein vereynung noch befridung zu machen, dann jeder teil den andern inbeschliesse. Ouch witer mit dem Bapst, Hispanien oder andern eynung zu machen bedunkt min Hh. nit not. Danne die Hgg. inzusetzen und dann die land am geburg und die pension und die 300 000 duggaten zu nämen, mogen min Hh. erliden. Und damit verträgenlich gehandelt mog werden, gevallt minen Hh. Bern, StA, Ratsmanuale Nr. 155, pag. 34-35.
1
 Vor allen am Ende des Entwurfs aufgeführten Empfängern dieses Schreibens mit Ausnahme des Abts von St. Gallen steht jeweils ein +.
2
 Der Inhalt von Storchs Werbung ist auch wiedergegeben im Abschied der Luzerner Tagsatzung vom 28. Juli 1512 (mittwuch nach Jacobi): [...] Zum andern sy die ksl. Mt. bericht, wie der Kg. von Frankrich ein merklich rustung tu in Burgun zu ross und fuss und understan, die Gft. Burgun zu bekriegen. Begert also us kraft der vereinung, ein truw ufsechen ze haben, in sunders ouch solichs den gelegnen orten als Bern, Friburg und Solenturn ze befelchen etc. Zum dritten, so sollen villicht etlich praktik vorhanden sin von Kg. von Frankrich, dieselben abzustellen und denselben nit zu lossen, sunder des angesatzten tags ze erwarten und mit sin Mt. ze handeln, wie vor zu tagen davon geredt ist. Und zuletzt hat er ouch die ksl. Mt. entschuldiget, dass so der Gf. von Tierstein oder ander dem frankrichischen Kg. zuzuechen. Das aber sin Mt. ganz widerwertig, hab ouch das zum höchsten vorkommen, als jeder pot witer weist zu sagen. Zürich, StA, B VIII 85, fol. 190-192, Kop.; Regest: Segesser, Abschiede, Nr. 455i.
1
 Die Gesandten waren am 18. Juli durch die Bürgerschaft von Mailand zu Ks. Maximilian geschickt worden, um ihn um die Einsetzung Massimiliano Sforzas als Hg. von Mailand zu bitten. Vgl. Gisi, Antheil der Eidgenossen, S. 67.
1
 Diese Artikel sehen als Gegenleistung für die Bemühungen der Eidgenossen bei der Rückeroberung des Hgt. Mailand aus frz. Hand vor allem die Zahlung von 150 000 Dukaten in drei Jahresraten von jeweils 50 000 Dukaten vor. Zürich, StA, B VIII 85, fol. 198a-199b, Kop.; Druck: Segesser, Abschiede, Nr. 458 S. 640f.
1
 Zu weiteren Verhandlungsinhalten der Badener Tagsatzung vgl. Feller, Geschichte Berns, S. 525f.
1
 Im Archivale Feyr in Brabant. Die Identifizierung des Ortes östlich von Brüssel nach V. von Kraus, Itinerarium, S. 290 Anm. 26.
1
  Ks. Maximilian hielt sich Anfang Juli 1512 nicht in Trier, sondern in Turnhout auf.
1
 Die Anfertigung dieses Drucks erfolgte offensichtlich aufgrund des Begleitschreibens Ks. Maximilians aus Köln vom 20. Juli 1512, mit dem er das Mandat an Augsburg (bzw. Straßburg) übersandte mit der Weisung, beglaubigte Abschriften davon erstellen und in der ganzen Stadt sowie auf dem Land anschlagen zu lassen, damit niemand sich mit Unkenntnis des Inhalts entschuldigen könne. Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein): Augsburg, StadtA, Literalien Personenselekt Ks. Maximilian I. Fasz. II, fol. 39 (an Augsburg); Straßburg, AM, AA 339, fol. 5 (an Straßburg).
1
 Zur Kontroverse zwischen Ks. Maximilian und Gf. Emich von Leiningen-Dagsburg wegen dessen Truppenwerbungen für Frankreich vgl. Solleder, Reichsverbote, S. 327-332; Brinkmeier, Genealogie, S. 235f.; Rom, Kaiser Maximilian I., S. 202-204; Wiesflecker, Kaiser Maximilian I. 5, S. 86; Trithemius, Annales, S. 678f.
1
 Mit diesem Bericht folgte das Regiment einer Weisung Ks. Maximilians, der mit Schreiben aus Köln vom 20. Juli 1512 dazu aufgefordert hatte, ihn ausführlich über die Truppenwerbungen des Gf. von Thierstein zu unterrichten und auch Ratschläge für das weitere Vorgehen beizufügen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 145, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.).
1
 Mit Schreiben vom 5. August 1512 aus Köln dankte der Ks. dem Hg. für die Informationen zu den frz. Truppenwerbungen in Böhmen. Er selbst wolle an enden, da uns solhs not bedunkt, handlen und bestellen, damit solche Werbungen verhindert würden. Der Hg. möge weitere Beobachtungen in dieser Sache berichten. Da er den hgl. Kanzler (Dr. Lamparter) auf disem reichstag in allweg zu etlichn unsern und des Reichs obligen benötige, ersuche er nochmals darum, diesen hierher zu schicken. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 170a u. b, Konz.
a
 Folgt gestrichen: Darbey anzaigen, wo wir des von Leyningen lande und Hftt. erobern und er uns daryn hilf tun werde, das wir ime von denselben landen auf sein begern auch etwas zustellen wellen.
1
 In dem am 10. August 1512 in Köln verfaßten Kredenzschreiben an Kf. Ludwig erklärte der Ks., er habe diesem vor einiger Zeit befohlen, gegen die Besitzungen und Güter Gf. Emichs von Leiningen-Dagsburg vorzugehen (Nr. 912). Nunmehr schicke er Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg und Weigand von Dienheim, um dem Kf. die ksl. Auffassung in besagter Angelegenheit und wie dieser sich darin weiter verhalten solle, vortragen zu lassen. Bis dahin möge Kf. Ludwig nichts gegen Gf. Emich und seine Besitzungen unternehmen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Aug., fol. 44a, Konz. – Zur Einziehung der Besitzungen Gf. Emichs durch den Kf. von der Pfalz, den Pfalzgf. von Pfalz-Zweibrücken und den Hg. von Württemberg vgl. Brinkmeier, Genealogische Geschichte, S. 235-237.
1
 Daß es darin um frz. Truppenwerbungen in Böhmen ging, geht aus zwei Aktenstücken hervor. Beim ersten handelt es sich um eine undatierte, jedoch ca. vom 28. Juli 1512 stammende Vereinbarung von Räten des frz. Kg. mit Bartholomäus und Jan von der Weitmühl, Ecko Rischach und Dietrich von Ryed über die Anwerbung von 17 000 Fußknechten und 3000 Berittenen innerhalb der nächsten vier Wochen mit Einzelheiten zu deren Besoldung. Das zweite Stück ist ein öffentliches Ausschreiben des böhmischen Werbers Wolf Crinis zum Rotenhof vom 28. Juli 1512, in dem unter Bezugnahme auf die genannte Absprache zum Eintritt in den Kriegsdienst aufgerufen wird. Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 65, fol. 46 und 47, Kop.
1
 Weitere Einzelheiten zu diesem Schreiben bei Christ, Kooperation und Konkurrenz, S. 355f.
1
 Am 1. Oktober 1512 übersandte Ks. Maximilian das Achtmandat an Frankfurt mit der Weisung, es öffentlich bekanntzumachen. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 342, Orig. Pap. m. S.
1
 Einträge im Nürnberger Ratsbuch zum Besuch Ks. Maximilians in Nürnberg: Item als einem erbern rat der röm. ksl. Mt. zukunft durch H. Erasm Topler, brobst zu St. Sebald, gewißlich verkundt, ist bei den eltern herren von einer ordnung geredt, wie es mit dem entgegenreiten, empfahn, procession und schenk soll gehalten werden und dasselb alles, auch wie es ergangen, verzeichent worden, das zu ander ordnung der Ff. einreytens in ein sondere lad im neuen gewelb gelegt. Und ist auch dabei erteilt, dieweil die ksl. Mt. hie sein wurdet, das man keinen gesellentanz haben, sondern soll bei dem jungen Jörig Holzschuher sein furgenomner gesellentanz ditzmals in rue gestelt werden, desgleichen alle pursen abzeschaffen. Und soll der pfender den jungen gesellen ansagen, solang der ksl. Mt. hie sein [und] verweilen wirdet, mit keinem schempart oder verstelt ze gen, weder bei tag oder nacht. Item es sollen auch die burger miteinander dieselben zeit kain rennen oder gestech haben. Actum tercia post purificationis Mariae [3.2.12]. – Item dem pfender ist bevolhen, das er, solang ksl. Mt. hie ist, bei den metzgern ain umbsehen tue, das kalbflaisch umb fünf pfening ze geben. Und was der ksl. Mt. und den Ff., so ytzo hie sein, von habern und wein einkauft wirdet, soll man das ungelt nachlassen. Actum quarta post Blasii [4.2.12]. – Item den ksl. räten, nemlich H. Erasmen Topler, brobst zu St. Sebalt, und H. N. Rabler, Dr., ist auf ir mundlich anpringen und werbung den pursen halb geantwurt, ein erber rat hab die pursen in sonderheit nicht verpoten, sondern allein ksl. Mt. und dem frembden volk zu eren und gutem abgestellt, damit die personen in die heuser verstelt oder verputzt nicht gen und dadurch verhut werd, feur anzelegen, ferlich ableib und anders. Und doch sei es auf ksl. Mt. gestelt, die pursen ze halten nach irem gefallen. Per H. Jeronimus Holzschuher. Actum die Dorothee [6.2.12]. Item ksl. Mt. zwen furier sind von ainem erbern rat vereret mit 10 fl., item jeder posaunant, trumeter und geschworn poten mit 1 fl. rh. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsbücher Nr. 9, fol. 268b-269b. Der Nürnberger Rat schenkte dem Ks., als sein ksl. Mt. zuerst in ksl. wirden tercia post purifacionis Marie anno 1512 [3.2.12] herkam, ein silbren vergulte knorrete scheuern mit einer deck, die wug 10 mark 3 lot 1 ½ quint, zu 13 fl. ein mark, facit 132 fl. landswerung 3 ort, item 1000 fl. neu Nurmberger par darinnen. Druck: Petz, Urkunden und Regesten, Nr. 5786.
1
 Allerdings erging am 28. Februar auch ein ksl. Schreiben im 50 Kilometer östlich von Frankfurt gelegenen Gelnhausen (Nr. 1076). Laut Nr. 941 [1.]) traf der Ks. erst am 29. Februar in Frankfurt ein.
1
 Gemeint sind die Kölner Gesandten zum Ks.
1
 Am 21. März 1512 schrieb Ks. Maximilian von Trier aus an das Regiment und die Raitkammer zu Innsbruck: Nachdem wir euch vor zwaymal geschriben und bevolhen haben, das ir ainen aus euch verordent und furderlich zu uns auf den reichstag hieher gen Trier schicken sollet, so emphelhen wir euch nochmals mit besonderm vleys und ernst, das ir denselben furderlich und von stund an den nechsten zu uns gen Trier fertiget, dann wir des Hg. von Praunsweig raitung auf denselben euern verordentn angestellt, auch derselb von Praunsweyg yetzo auf dem weg ist, zu uns zu ziehen. Derselb von Praunsweyg hat uns auch warnen lassen, er welle ain namhafte summa gelts von uns haben oder den Kff. und andern stendn [des] Reichs über uns clagen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 62 u. 63, 2 Orig. Pap. m. S. (p.r.p.; c.d.i.p.; Gegenzeichnung: Finsterwalder; Präs.vermerk auf dem 1. Exemplar: Praesentata 6. April, auf dem 2. Exemplar: Praesentata uf cammer 29. Marci). Hierauf antworteten Regiment und Raitkammer am 29. März 1512, ein früheres ksl. Ersuchen, einen Verordneten mit der Hg. Erich betreffenden Abrechnung zum Reichstag nach Trier zu schicken, sei nicht in Innsbruck angekommen, doch werde man den entsprechenden Auftrag ausführen. Innsbruck, TLA, Kammerkopialbücher Nr. 56, fol. 18a u. b, Kop. Am 6. April 1512 befahl der Ks. nochmals nachdrücklich, das ir uns unsers oheims Hg. Erichs von Praunsweig raytung, wie ir die verfaßt habt, als sy auf dem reichstag zu Augspurg [1510] gehandlt worden sein solt, eylends und gewislich hieher zueschickt und das nit lasset noch damit verziehet, damit, so er hieher auf den reichstag kommen wirdet, das wir im nit ursach geben, uns zu üben und weytern uncosten auf uns zu treiben. Nachschrift: Das ist der viert brief, so wir euch deshalben geschriben, und haben noch nye kein antwort gehabt. Darumb tuet uns doch ainmal ain antwort darauf. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 69, Orig. Pap. S. ( p.r.p.s.; c.d.i.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt). In ihrer Antwort vom 14. April 1512 beteuerten Regiment und Raitkammer erneut, die früheren ksl. Schreiben seien nicht eingetroffen, doch werde die Sache auf jeden Fall erledigt. Innsbruck, TLA, Kammerkopialbücher Nr. 56, fol. 20b-21a, Kop. (Vermerk: Zu ir selbs handen).
a
–a Unterstrichen, d. h. in der Ausfertigung wohl weggelassen.
1
 Ein (nicht vorliegendes) Exemplar dieses Schreibens ging wohl auch an Bf. Lorenz von Würzburg. Vgl. Nr. 1648 [5.].
1
 Laut Nr. 1832 Lesart g handelte es sich bei dem Verstorbenen um Dr. Dietrich von Schiederich. Dies kann aber nicht zutreffen, da Schiederich noch im August 1512 an den Verhandlungen des Kölner Reichstags teilnahm. Vgl. S. 1759, 2056.
a
–a Korrigiert aus: uns auch bey ksl. Mt. unsers aussenbeleibens underteniglich entschuldigen, dann wir mit leibsschwacheit dermaßen beladen, daz uns die ertzt hochlich widerraten, diser zeit so auf ein weyt reise zu begeben.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
1
 Das Schreiben Augsburgs an Liechtenstein liegt nicht vor, hingegen dessen Brief aus Innsbruck vom 7. April 1512 an Zyprian von Serntein mit der Mitteilung, Augsburg habe sich an ihn gewandt wegen des Bm., den es auf der kommenden Versammlung des Schwäbischen Bundes einsetzen müsse. Bittet Serntein, Augsburg deswegen beim Ks. zu entschuldigen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIII 393, fol. 194, Orig. Pap. m. S. (eigenhändig).
2
 Daß sich Augsburg wegen der Beschickung des Trierer Reichstags wenig später auch an den ksl. Kammermeister Jakob Villinger wandte, zeigt folgendes Schreiben Ks. Maximilians an die Rst. aus Trier vom 28. April 1512: Villinger habe ihm eur schreyben und endschuldigung eurs aussenbeleibens, ime getan, furbracht und underteniglichen gebeten, eur ditsmals aus angezeigten ursachen gnediglichen zu verschonen. Des wir dann zu tun geneigt gewesen weren. Aber dieweyl auf disem unserm reichstag die von den Rstt. in kleiner und ganz geringer anzal bisher alhie erschinen sein und sich die andern des Reichs stend auf euch in iren handlungen weygern, wir auch vormalen dergleichen endschuldigung nicht annemen wellen, demnach emphelen wir euch abermals mit ernst und wellen, das ir on ferrer aufhalten und verziehen einen aus euch mit volmechtigem gewalt hieher auf gedachten reichstag verordnet und, wo ir eures Bm. nicht emperen mugt, einen andern eurn ratsfreund mit volmechtigem gewalt hieher verordnet und in solichem keinswegs verziehet oder weyter anzug suchet, damit wir durch solich eur ungehorsam an unserm furnemen nit verhyndert werden. Augsburg, StadtA, Literalien Personenselekt Ks. Maximilian I. Fasz. II, fol. 37, Orig. Pap. m. S. ( a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein). – Mit Schreiben aus Trier vom 4. Mai 1512 teilte Villinger Augsburg mit, er habe sich mit großem Engagament für dessen Anliegen eingesetzt, aber keinen Erfolg gehabt. Der Ks. bestehe auf der unverzüglichen Abfertigung einer Gesandtschaft. Wenn Augsburg keinen Bm. entbehren könne, solle es ein anderes Ratsmitglied zum Reichstag schicken. Augsburg, StadtA, Literalien 1512, o. Fol., Orig. Pap. m. S.
a
 B, C folgt: ir Mt., des hl. Reichs und.
b
 B, C als.
1
 Abschied des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268..
2
 Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
c
 C reizet.
d
 C folgt Vermerk von anderer Hand: Das ist des Ks. erst intragen gewest, so von iren wegen an die stend beschen. Ist di antwort [Nr. 982] dorauf gefallen, wi [ihr] sehet. Folgt gestrichen: Di hernoch vorzeichent, understrichen antwort ist nicht an Ks. gelangt.
a
 B Überschrift zu diesem Abschnitt: Anbringen der stend an ksl. Mt., von wegen Ambrosius Dietrichs gescheen eadem die.
b
 B Überschrift zu diesem Abschnitt: Antwort der stend die stat Coln betreffent, freitags nach misericordia domini.
1
 Über diese Angelegenheit liegen keine weiteren Nachweise vor.
1
 Abschied des Reichstags 1500. Druck: Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 63-91.
a
 B Überschrift zu den folgenden Abschnitten: Antwort ksl. Mt. Ambrosius Dietrichen betreffent eadem die [und] antreffent die von Colen.
2
 Als Ergebnis dieser Verhandlungen traf der Ks. am 14. Mai 1512 mit Ambrosius Dietrich folgende Vereinbarung: Dietrich wird am Reichskammergericht mit der Examinierung und Approbation der neuen Notare beauftragt. Darüber hinaus erhält er aufgrund seiner Ansprüche gegenüber Johann Storch 1000 fl. sowie 400 fl. als Sold. Damit sind alle seine Forderungen an Storch abgegolten. Am 26. Juni 1512 kassierte der Ks. das in dieser Angelegenheit ergangene Urteil des Reichskammergerichts. Wunderlich, Protokollbuch, S. 996.
a
 I A Vermerk am Rand zu diesem Absatz: Item dieser artikel ist im abschid und in der correction ganz ausgelassen.
b
–b II A-C ein yeder bey seinen eren, wirden.
c
–c II A-C fehlt.
d
–d II A-C fehlt.
e
–e II A-C fehlt.
f
–f II A-C fehlt.
g
–g II A-C fehlt.
h
–h II A-C fehlt.
i
–i II A-C fehlt.
1
 Zur Diskussion zwischen den Reichsständen und Ks. Maximilian auf dem Reichstag 1512 über eine Modifizierung der Kreisverfassung und die Vermehrung der Zahl der Reichskreise von sechs auf zehn vgl. Langwerth von Simmern, Kreisverfassung, S. 28-38; H. Beck, Geschichte, S. 21f.; Hartung, Geschichte, S. 132-135; Laufs, Der Schwäbische Kreis, S. 46f.; Dotzauer, Reichskreise, S. 52; Nicklas, Macht oder Recht, S. 34.
j
–j II B 50 fl. wert hett und darunder.
k
–k II A-C fehlt.
l
–l II A-C fehlt.
m
–m II A-C fehlt.
n
–n II A-C einen dritteyl.
o
–o II A-C ein yglicks kind.
p
–p II A-C fehlt..
q
–q II A-C fehlt.
r
–r II A-C fehlt.
s
–s II A-C fehlt..
t
–t II A-C fehlt.
u
 II A-C folgt: Item Gff. und Fhh. im hl. Reich, die unter 200 fl. jerlich fallen hab, sollen geben ½ fl. und von yeglichem kind 1 schilling in gold. Was aber daruber bis in 500 fl. fallen hat, soll geben 1 fl. und von yglichem kind 1 schilling in golde. Welche aber 1000 fl. und daruber bis in 2000 fallen haben, sollen geben 2 fl. und von yglichem kind 2 schilling. Welche aber 3000 fl. oder daruber haben fallen, sollen geben 3 fl. und von yglichem kind 1 ort eins fl.
v
 II A-C 2.
w
 II A-C 3.
2
 Zum Gemeinen Pfennig von 1512 im Vergleich mit anderen ähnlichen Steuerprojekten des ausgehenden 15. und des 16. Jahrhunderts vgl. Isenmann, Reichsfinanzen, S. 195-197; Lanzinner, Der Gemeine Pfennig, S. 267, 281f.
x
–x II A-C fehlt.
y
–y II A-C fehlt.
z
–z II A-C fehlt.
aa
 So in allen Exemplaren bis auf A, dort fälschlich: person.
ab
–ab II A-C erfordern.
ac
–ac II A-C es, wie obsteet, verordent ist.
ad
–ad II A-C fehlt.
ae
–ae II A-C Desgleichen sollen die Gff. und Hh. auch tun.
af
–af II A-C fehlt.
ag
 II B, C, III A, B folgt eine Lücke.
ah
 II C folgt Vermerk von anderer Hand: Nota, was vor geschriben und noch geschriben ist uber zwei blettern und nit witer, usgeslossen den eyd und auch was hievor darneben geschriben ist, hastu gen Stroßburg geschickt uf samstag post cantate [15.5.12].
ai
–ai II A-C Alsdann sol man solchen anschlag wider geben, domit man alzeyt ein jarehilf zuvor aldo ligende habe.
aj
–aj II A-C fehlt.
ak
–ak II A-C fehlt.
al
 II A-C fehlt.
am
–amII A-C gemeynem costen.
an
 I B Vermerk am Rand zu diesem Absatz: Belangt die gotteslesterung.
ao
–ao II A-C Item soll Got zu lob und besserer wolfart aller sachen gotslesterung und zudrynken mit ernstlicher straf erneuet und die straf dorin dapferlich furgenomen und getan werden, wie es vormals in dem hl. Reich auch geordnet worden ist.
ap
 I B folgt: echtung.
aq
 I C folgt: ouch die oberkeit, so sie des wissens truge und lessig were.
ar
 I B Vermerk am Rand zu diesem Absatz:  Belangt das zutrinken.
as
 II A, B folgt: gesuntheit.
at
 I B, C, III A, B guets.
au
 I C, III A, B folgt, in I C am Rand hinzugefügt: do solich zutrinken von alter nit gewonheit gewest.
av
–av III A, B fehlt.
aw
 III A Vermerk am Rand: Diser artikel ist gar vil witer extendiert, dann wie hie geschrieben stet.
ax
–ax III A, B fehlt.
ay
 III A, B folgt: aller oberkeit on mittel.
az
 III A, B folgt: und bysitzern.
ba
–ba III A, B folgt: richter und bysitzer.
bb
–bb III A, B sollen sy.
bc
–bc III A, B siner clag.
bd
–bd III A, B camergericht.
be
–be III A, B fehlt.
bf
–bf III A, B fehlt.
bg
–bg III A, B fehlt.
bh
–bh III A, B fehlt.
bi
–bi III A, B fehlt; III A entsprechender Vermerk am Rand: Hie mangelt ein artikel.
bj
 III A, B folgt: oder einer, der nit on mittel dem Rich underworfen, mit einem, der dem Rich on mittel underworfen wer.
bk
–bk III A, B fehlt.
bl
–bl III A, B fehlt.
bm
–bm III A, B fehlt; G entsprechender Vermerk am Rand: Hie mangelt auch witer entschit mit vil artikeln.
bn
–bn II A-C fehlt.
bo
–bo II A-C fehlt.
bp
–bp II A-C fehlt.
bq
–bq II A-C er.
br
–br II A-C fehlt.
bs
–bs III A, B fehlt.
bt
–bt II A-C Nota, der ausgedreten untertanen halben umb verschuldt sachen.
3
 Zu den Bemühungen des Reichstags 1512 um Eindämmung der Monopolbestrebungen der großen Handelsgesellschaften vgl. Mertens, Kampf gegen die Monopole, S. 15f., 22; G. Schmidt, Städtetag, S. 428f.
bu
–bu II A, B so mag der ksl. fiscal solich kauflut oder hantirer deshalb, wie sich geburt, am ksl. cammergericht furnehmen; III A dazu Vermerk am Rand: Hie mangelt ouch witer luterung.
bv
 III A, B folgt [28.].
bw
–bw II A-C folgt: ob des camergerichts halben noch etwas mangel wern, dieselben.
bx
–bx II A-C und were die stende, so die sunst aus zufelligen notdurften, obangezeygt, zusamenerfordert werden sollen, zusamenberufen sollen. Siehe [3.]. II C folgt der Vermerk: Nota, was hievor stet, ist durch Ludwigen uf samstag post cantate, uf Sophie [15.5.12] gen Straßburg geschickt, usgenomen den eyd, ist noch gesatzt, und zwey nebengeschriften, sint auch noch nit gen Straßburg. Darunter: Item uf den montag [17.5.12] hab ich alles, so hievor in den nebentgeschriften verzeychent ist, gen Straßburg geschickt mit eyner geschrift etc.
by
–by II A-C fehlt.
bz
–bz III A, B fehlt.
ca
–ca III A, B fehlt.
1
 Das in mehreren Exemplaren genannte Datum 19. Juni gibt wohl den Tag an, an dem das Stück den Reichsständen zur Beratung vorgelegt wurde. Bereits am 11. Juni war es von Lier aus durch Jakob Villinger an Zyprian von Serntein übersandt worden (Nr. 1825 [2.]) und laut dessen Antwortschreiben (Nr. 1826 [3.]) am 15. Juni in Trier eingetroffen.
a
 D nechsten.
b
 C abgeslagen, D usgeschlagen.
c
 C alles
d
 C gn.
2
 Bezugnahme auf die Schlacht bei Ravenna am 11. April 1512, in der die frz. und ksl. Truppen die vereinigten Heere des Papstes und des Kg. von Aragón besiegt hatten.
e
 C grund.
3
 Der Ks. bezieht sich hier auf die Anleihe, die er 1509 von den Reichsständen für den Krieg gegen Venedig verlangt hatte mit der Zusicherung, daß sie mit dem Anschlag des Augsburger Reichstags 1510 verrechnet werden würde. Dadurch hatte er ca. 40 000 fl. erhalten. Vgl. Abschnitt I.13.
4
 Zu den Absichten Ks. Maximilians im Zusammenhang mit der geplanten Schaffung des Reichsrätegremiums vgl. Smend, Reichskammergericht, S. 104.
5
 Über einen entsprechenden Vorschlag des Ks. liegen keine Nachweise vor, doch scheinen sich einige Aussagen der Stände in den Erläuterungen zu ihrem Ordnungsentwurf (Nr. 991 [5.], [6.]) auf jene 44 verordneten Räte zu beziehen.
f
–f D al geferd hindangesetzt.
1
 Hierbei handelt es sich um das Datum des Entwurfs.
a
–a II A, B: das camergericht soll gelangen und gebracht werden.
b
–b II A, B: ist bedacht, daß die 6 zirkel pleiben, wie die gesatzt sind, und das die Kff. zu bedenken haben, wie sich ir kftl. Gn. in sonder bezirk begeben wollen, auch wie die Ftt. Osterreich und Burgundi mitsamt iren anhengenden Ftt. in sonder bezirk zu verorden seien, in ansehung, das ir kftl. Gn., auch benante lande Osterreich und Burgundi, wie vor angezeigt, vor in keinen kreis oder bezirk gesetzt sind.
c
–c I C Ff in.
d
 I C am Rand neben diesem Absatz: Der eyd der, so solichen anschlag inbringen und behalten sullen, laut, wie hernachfolgt.
e
 I B, C folgt: ksl.
f
 I B, C folgt: furter.
g
 II A, B fehlt..
h
–h II A, B fehlt.
i
 I C am Rand neben diesem Absatz: So lautet der rete eyd, so von uns und den stenden ye zu zeyten geschickt werden, wye hernachfolgt.
j
–j I C korrigiert in: Auch haben wir und.
k
 I C korrigiert in: wir ye zu zeiten.
l
 I C korrigiert in: also.
m
–m II A, B fehlt. Statt dessen stehen hier folgende Abschnitte: Es mogen sich auch Kff., Ff. und stend entsliessen, ob sie die ordnung also von iaren zu iaren ine vorbehalten wollen, so sie zusammenkommen, weiter zu erstrecken oder ob ir Gn. solcher ordnung itzo ein benante jarzal und zeit benennen und bestimmen wollen. Und so iren Gn. wolt gelieben, die ordnung von iaren zu iaren zu erstrecken, so bedeucht sie, die rete, dannocht gut, das das cammergericht itzo ein anzal iare erstreckt und unterhalten wurde, inmassen, wie uf andern reichstagen auch bescheen ist. Wurde auch gedacht camergericht mit geschickten und verstendigen personen nit bestellt werden mogen, so die personen allein uf ein jare angenommen sollten werden. Nachdem im hl. Reich sich vilfeltig begibt, das manchen menschen beider geschlecht boslich und unerlich das ir genomen oder einer gefangen oder andern ubergeben oder gemartert oder fursetzlich und poslich ermort und dergleichen poshaftigen hendeln an ime oder ine begangen, wiewol dan das bei gotlichen und ksl. rechten hoch verpoten wurdet, doch nichtsdestminder dawider gehandelt. Derhalb not ist, ordnung furzunemen zu merer hanthabung desselbigen rechtens, nemlich, wo solich teter und ir helfer des mit recht uberwunden, das sie wider ere durch abgeschriben oder dergleichen sachen gehandelt hetten oder als erlos von ksl. Mt. oder dem camerrichter in die acht denuncirt wurden, das der oder dieselben alsdann fur erlos und aller eren unentpfenklich gehabt und gehalten, von ksl. Mt., Kff., Ff. und andern stenden des hl. Reichs gescheuet und zu keinen erlichen sachen gebraucht, darzu in dinsten und in alle andere wege ewiglich fur unerlich gehalten werden sollen. Und wo die vom adel weren, sollen sie dazu von irem adelichen namen, schilt und helm geteilt und gesondert sein. Und ob sie jemant darauf schelten oder scheuen wurde, darum soll er nit unrecht, sonder recht getan haben. Sie soll auch nit furtragen oder beschirmen, ob sie durch ksl. Mt. restitucion, absolucion oder durch andere vertrege, in was wege das gescheen mocht, das sie wider restituirt oder von der acht absolvirt wurden, nichtsdestminder sollen sie als erlos und untuglich von meniglichen ir leben lang geacht, gehalten und gescheuhet werden. Wo auch jemant genanten teter, helfer und ir anhenger wissentlich hausen, hofen, etzen, trenken oder enthalten wurde, der oder die solchs teten, sollen fur offenlich fridbrecher geacht und gehalten und wider sie laut des lantfriden gehandelt und furgenommen werden. Es mogen auch die beschedigten, ir freuntschaft oder meniglich, als ein gemeine clage die teter, helfer und ire anhenger in obgemelt pene macht haben, zu beclagen und zu bringen vor ordenlichen gericht, da ine auch furderlichs rechtens gestatt und verholfen, und in demselben sumarie procedirt werden soll. Wo aber an denselben orten rechts versagt oder geverlich verzogen wolt werden, so mag die clage an das cammergericht gezogen werden. Daselbst auch, so dieselb sach an das camergericht oder durch appellacion komen wurde, soll obgemelter maß und sumarie gehandelt werden. Und soll solche rechtfertigung allenthalben meniglich gedeien. So aber die alle darin seumig sein wollten, so soll der ksl. fiscal von amts wegen, am ksl. camergericht wider sie zu handeln, wie sich gepurt, schuldig sein. Disen artikel sollen ksl. Mt., Kff., Ff. und stende des Reichs in iren Ftt., landen und gebieten verkunden und anschlagen lassen, damit sich meniglich davor wiss zu huten.
1
 An diesem Tag (fritags nach Ulrici) antwortete der Kölner Rentmeister Konrad von Schurenfels auf die (nicht vorliegende) Bitte des Frankfurter Bm. Jakob Heller, mitzuteilen, wes vurgenomen, gehandelt oder ob der richstag eynen furgang haben werde, er wisse nur, was aus der beigefügten Abschrift (Nr. 992) hervorgehe, werde ihn aber informieren, wenn er weiteres erfahre. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 29, fol. 30, Orig. Pap. m. S.
1
 Belehnung Kg. Ludwigs XII. von Frankreich mit dem Hgt. Mailand, Hagenau, 7. April 1505. Regest: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 86.
2
 Zum Plan der Einsetzung Massimiliano Sforzas als Hg. von Mailand im Jahr 1512 vgl. Kohler, Les Suisses, S. 451-487; Büchi, Matthäus Schiner, S. 307-315; Dierauer, Geschichte, S. 501-505.
a
 B, C: rete.
a
 C obgeschrieben.
b
 C rätlich.
c
 D aufnemung.
a
 B-D folgt: anderm.
b
 D 18.
a
 Straßburg: geleistet.
a
 Ergänzt aus B.
b
–b C fehlt. Statt dessen steht hier folgender Einschub: Geldern betreffen haben die stend, ksl. Mt. iren erblanden zu gut, die botschaft im besten betracht und sind nochmals willig, wa es ksl. Mt. gefallet, ein treffenlich potschaft zu Geldern zu senden und an inen zu begeren, sich dermassen in die sachen zu schicken, damit ksl. Mt. des Hgt. zu Geldern mechtig und der krieg entlich abgestelt werd, wann der den stenden lenger unlydlich sei, alles nach lut einer instruction, so sich ksl. Mt. und stende des Reichs miteinander vereinigen wollen. Item so solichs ksl. Mt. gefellig sin wurde, so wollten die stend mitsamt ksl. Mt. jetzo alhie etlich Kff. und Ff. verordnen, die relation der potschaft, wie sie die sachen funden hetten, enpfingen und verhörten, auch furter bevel, in sachen zu handeln, hetten, wie sich die stende mit ksl. Mt. auch vertragen werden. Wa aber die potschaft nichts verfenglichs oder furtreglichs by Geldern gehandelt oder erlangt hetten, so sind die stend jetzo willig, sich alhie mit ksl. Mt. einer zimlichen hilf alsdann zu tun, zu vertragen oder das es geschoben werde bis zu nechstkunftigen richstag, welichs dann den stenden gefellt.
c
 A irrtümlich: sie.
d
 A irrtümlich: gewynnen.
e
–e Ergänzt aus B.
f
–f D dem gemeinen man erschröckenlich sein.
g
 C folgt: Aber Geldern betreffen sig da vornen ein anzeig bescheen, da sich die stend mit ksl. Mt. zu vertragen verhoffen.
h
–hA fehlt, aus B ergänzt.
a
 B Vermerk am Rand: Ksl. Mt. will der stende jüngste antwort der hilf halb als gnugig nit annemen. Darum dan ir Mt. den stenden solche antwort wider zugesant hat.
b
 C folgt von anderer Hand: Aus solicher ksl. Mt. beweglicher schrift und anderer anzeige hat man etwas mehr zu der sachen gewust, wie nachvolgt [Nr. 1000].
a
 Vermerk am Rand: Daruf [= Nr. 998] haben die stende an obgemeltem tag ksl. Mt. wider geantwort, als hernachvolgt.
a
 B, C so.
b
 B, C von.
a
 B ablenen.
b
 C zu.
c
 B, C demnach.
d
 B, C folgt: neu und.
e
 A, B folgt: Cedula: Lb. Hh. und freund, auf die gesterig handlung ist der ksl. Mt. meinung, die sachen bei den 3 monaten bleiben zu lassen, doch sofern es bleib bei den 8 reten inhalt der jetz ubergeantworten schriften und unser beider getaner muntlicher werbung.
1
 Vom Reichstag 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
a
 C folgt: und erlegen.
b
 B wurden.
a
 B und.
b
 C haben.
a
 Nur in B-E.
b
 D -.
e
 C 12.
f
 D 3.
i
 D 35.
k
 D 1.
l
 D 2 ½.
o
 B, D, E 3.
p
 B, E 2, D 3.
q
 B, D, E 10.
r
 B, D, E 15.
s
 B, D, E 4.
t
 D, E 2.
u
 B, D, E 3.
v
 D, E 3 ½.
w
 E 2 ½.
x
 D 104 ½.
y
 D folgt: von Pronswig.
aa
 B, D 2.
ab
 B, D, E folgt: und Hg. Heynrich.
ac
 D 193.
ag
 B, D, E 25.
ah
 B, D, E 35.
ai
 B, D, E 18.
aj
 B, D, E 36.
ak
 B, D, E 12.
aq
 B, D, E 1.
ar
 C 7.
au
 B, E 2.
aw
 B, D. E Probst.
ax
 B, D, E 2.
ay
 B, D, E 1.
bc
 B, D, E folgt: - Selz -.
be
–ah D Sonnenberg.
bf
 B, D, E 7.
bi
 D 8.
bj
 B, E folgt: - Gf. Ludwig von Nassau 9.
bk
 C Vermerk am Rand: Hat unserm gn. H. von Köln geschrieben.
bo
 B, E Wilhelms soen [Jakob].
bp
 D, E folgt: zu Coln.
bq
 D 3 ½.
br
 C Vermerk am Rand: dedit 32 fl.
bs
 B, D Staufen.
bt
 B H.
ca
 D 81.
cb
 B, D Heimbrichs soen.
cc
 D Gerhart.
cd
 D 3.
ci
 B, D, E 4.
ck
 B, D, E folgt: und Sombrieff.
cl
 C Vermerk am Rand: dedit 160 fl.
cm
 B, D, E folgt: und Sombrieff.
cn
 C Vermerk am Rand: dedit 160 fl.
co
 D 83.
cp
 D 361 ¼, E 341 ¼.
cs
 D 3 ½.
ct
 D 1.
cu
 D 10.
cy
 C Vermerk am Rand: dedit.
cz
 D 65.
da
 B 456 ½.
db
 B, D, E folgt: - Lemgeu 4.
df
 D 1173.
dg
 B, D, E folgt: - Lemgeu 4.
dh
 D 1173.
a
–a C fehlt.
b
 B angezeigt.
a
 B versicht.
a
 B folgt von anderer Hand: Solchs, wie itzt angezeigt, ist ksl. Mt. bewilligt, aber dabei beslossen, solche antwort nit zu ubergeben, dan zuletzt, damit eins mit dem andern zugee etc.
1
 Zu diesem Druck vgl. Duntze, Verleger, S. 238f., 433 Nr. 181.
a
–a I C, II A fehlt.
b
–b II A hinzugefügt.
c
–c I C fehlt, II A hinzugefügt.
d
–d I B fehlt.
e
 II A korrigiert aus: gestaten.
f
 II A korrigiert aus: underdrucken.
g
–g I C besatzung.
h
–h II A korrigiert aus: volgt etc.
i
 I C schirmer.
j
–j II A korrigiert aus: auch.
k
 I B zu vergelten gweltigen, I C vergwaltigen.
l
–l II A hinzugefügt.
m
 I C fehlt.
n
 I B fehlt.
o
–o II A korrigiert aus: volkomenlich.
p
 II A hinzugefügt.
q
–q II A hinzugefügt.
r
 II A korrigiert aus: und.
s
 I C behabten.
t
–t II A hinzugefügt.
u
–u II A hinzugefügt.
v
–v I C Daran.
w
 II A korrigiert aus: landen.
x
–x II A korrigiert aus: in irn Ftt. gesessen.
y
 I B folgt: zirkel.
z
 I C die vor.
2
 Im Straßburger Exemplar AA 337 Fasz. 1 ist als fol. 89a u. b ein Zettel mit der Beschreibung der in der Augsburger Regimentsordnung von 1500 festgelegten sechs Reichskreise (Druck: Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 58 § 6-11) beigeheftet. Nach diesem Text folgt: Die uberigen vier zirkel und kreys sint verordent, als in dem abscheid des reichstag, zu Colen gehalten, vergriffen. Dem Schweriner Exemplar der Fassung I ist als fol. 6 ein handschriftlicher Zettel mit der Beschreibung des niedersächsischen Reichskreises beigefügt, zu dem u. a. das Hgt. Mecklenburg gehörte.
aa
–aa II A hinzugefügt.
ab
 II A Vermerk dazu am Rand: Nota, ain drittail ains ß in gold, der 20 1 fl. machen, tut 3 batzen.
ac
 II A hinzugefügt.
ad
 I C Was.
ae
 I C fehlt.
af
 II A hinzugefügt.
ag
 II A hinzugefügt.
ah
I C ksl. Mt.
ai
 I B gelt.
aj
–aj II A carteisern.
ak
 I C folgt: wirdet, anzaigen.
al
 II A folgt gestrichen: redlich.
am
 I B folgt: getreulich.
an
 II A hinzugefügt.
ao
 II A hinzugefügt.
ap
–ap I C fehlt.
aq
 I C, II A folgt: Item es soll ain yeder Gf. und H. auch ainen von seinen als der oberkait und ainen von seinen communen wegen verordnen, solchen anschlag von seinen untertanen einzebringen und zu verwaren, wie obstet.
ar
 I C einfordern.
as
–as I C fehlt, II A hinzugefügt.
at
 II A folgt gestrichen: Doch sollen einem yeden Kf. und F. die, so [er] von alter in seiner hilf in des Reichs anschlegen gehabt hat, pleiben und hiedurch nicht entzogen sein oder werden.
au
–au I C Form des aids, zu einpringung des gemainen pfennigs tun sollen.
av
 I C oder.
aw
 I C erneuert.
ax
–ax I C fehlt.
ay
 II A korrigiert aus: ire.
az
–az II A hinzugefügt.
ba
 I C lösternwurde.
bb
 I C offenlich.
bc
 I C schwär.
bd
–bd II A hinzugefügt.
be
–be II A hinzugefügt.
bf
 I C ains.
bg
 I C schueben.
bh
–bh I C, II A Und ob.
bi
 I C oder.
bj
–bj II A hinzugefügt.
bk
 II A hinzugefügt.
bl
 I C uberwinder.
bm
–bm II A fehlt.
bn
–bn I C fehlt.
bo
 I C täglicher.
bp
–bp C fehlt.
bq
–bq I C das.
br
 II A hinzugefügt.
bs
–bs I C das.
bt
 II A herwiderumb.
bu
–bu II A hinzugefügt.
bv
–bv II C fehlt.
bw
–bw II A hinzugefügt.
bx
 II A hinzugefügt.
by
 II A Vermerk am Rand: Monopolia.
bz
 I C der.
ca
 I C erkennen.
cb
–cb II A hinzugefügt.
cc
 II A (gestrichen), B, C folgt: Weiter, als an uns verschiner zeyt vil clagen gelangt, der meinung, das etlich stett der von Ff., prelaten, adel und ander undertanen und hindersessigen zu burger annemen und mit hauslicher wonung zu inen zihen und dieselben in craft gemainter* (* A, C vermeinter) freiheit hanthaben, das sy von iren gütern, die under denselben iren alten Hftt. ligen und sie durch ire gedingte dinstleut bauen, weder steuren, weder gewerf noch ander dinstbarkait, wie doch uf denselben gütern von alter herkomen ist, nit mere geben noch tun und sich nichtsdesterminder won, *–holz, wasser, weyde, felt–* (*–* A, C weyd, veld, wasser, holz), schirm und freiheit geprauchen. Dieweil aber solichs wider recht und billikait und den, so uf den gütern, die in iren Hftt.* (* A, C folgt: gerichten und gebieten) gelegen sind, steur, gewerf und ander dinstbarkeit herpracht haben, abbruchlich und beschwerlich were, so setzen, orden und wollen wir, das hinfür kein stat noch einich ander oberkeit dergleichen burger in der gestalt, wie obberurt, annemen soll noch mog. Wo aber imans solicher gestalt burger angenomen het oder wurde, das doch keinswegs sein sol, so sollen doch dieselben burger nichtsdesterminder von allen gutern, die sy dannoch behalten und durch ir dinstleut bauen, den Hftt., darunder sy gelegen sein, steur und gewerf geben und alle dinstbarkait *–beweisen, wie vor zu der zeit–* (*–* B fehlt, ergänzt aus C), eh und derselbig an andern orten burger worden, beschen und von alterm herkomen ist. Und ob imans dawider* (* B fehlt, ergänzt aus C) einiche freiheit hete, wollen wir, das die itzo als dann und dann als itzo widerruft und abgetan sein soll, alle* (* A, C fehlt) geverde hindangesetzt.
cd
 II A (gestrichen), C folgt: soferr der Bf. und die stat doselbst ir irrung zuvor vertragen werden, wo aber nit, alsdann zu Frankfurt.
ce
–ce II A hinzugefügt.
cf
 I C ksl. Mt., II A korrigiert aus: ksl. Mt.
cg
–cg II A korrigiert aus: ksl. Mt.
ch
–ch I C fehlt.
ci
 I C fehlt.
cj
 I C folgt: sonder.
ck
–ck II A hinzugefügt, I C wie harnoch.
cl
 II C ist der Rest der Seite leer. Darauf bezieht sich der Vermerk am Rand: Da ist spatium zu des cammergerichts ordenung gelassen.
cm
–cm II B, C fehlt.
cn
–cn II B fehlt.
co
–co II B, C uns oder die unsern.
cp
–cp II B, C fehlt.
cq
–cq II B, C auch, sovil unsern iglichem moglich, darob getreuens vleis zu sein, zu helfen und zu furdern, das solichs alles und ides getreulich gehalten und volzogen werde.
cr
 I C, II B, C folgt: Dis zu urkunde haben wir.
cs
–cs I B, C fehlt.
ct
–ct II A-C etc., von wort zu wort, hernach im nechsten abschide, zu Coln auch ausgangen [Nr. 1592 [26.]], pis zu end begriffen. Item das urkund der versigelung und die versigelung in diser ordnung auch gleichermaß gesetzt wie im nechsten nachfolgenden und jetzt ernanten abschid. Geschech uf dem reichstag zu Trier und hie zu Coln nach Cristi gepurt 15c und im 12., unsers reichs im 17. und des hungerischen im 23.
3
  Dr. Dietrich von Plieningen wurde am 12. September 1512 in Köln als ksl. Rat von Haus aus mit einem jährlichen Dienstgeld von 200 fl. bestallt. Adelmann, Plieningen, S. 59 mit Anm. 9.
cu
 In der Würzburger Kopie folgt fol. 133a unter der Überschrift: Zugehorung beder heuser Osterrichs und Burgundi halben folgender Text: Wiewol ksl. Mt. dieselben itzo zu benennen willig were, so befindet doch ir Mt., das etlich derselben zugehorung zu dem Reiche, etlich frei und nit zu dem Reiche gehoren, das auch ir Mt. derselben zugehorenden landen und landschaften in sonderheit auch zum teil vorpflicht. Deshalben ir ksl. Mt. von noten, solch benennung eigentlich und wol zu gedenken, auch mit derselben etlichen, sonderlich mit denen, die bishere frei und nit zu dem Reich gehort haben, sich deshalben zu voreinen. Dorauf will ir ksl. Mt. solch benennung zwuschen jetz und dem negsten reichstage gewisslich tun und alsdan die mit namen, inhalt der stende begeren, in disen abschiede stellen und darin itzo spacium lassen.
1
 Einzelheiten dieses Überfalls bei Ulmschneider, Götz von Berlichingen, S. 62-68; Kamann, Fehde, S. 24-27; Schweizer, Götz von Berlichingen, S. 492f.; Reicke, Geschichte, S. 542-544; Looshorn, Bisthum Bamberg, S. 505f.; Ritzmann, Plackerey, S. 98-100.
2
 Zur Behandlung des Geleitbruchs auf dem Reichstag in Trier und Köln vgl. Kamann, Fehde, S. 28-43; Kleiner, Georg III., S. 78-82; Schweizer, Götz von Berlichingen, S. 494-498; Reicke, Geschichte, S. 544-546.
1
 Ein weiterer Fehdebrief von Berlichingens Helfer Leonhard Birckner an Nürnberg vom 18. Mai 1512 (dinstag nach vocem jocunditatis) ist gedruckt bei Kamann, Fehde, S. 82 Beilage VII. Birckner nennt sich darin selbst Birckhamer, entstammt aber nicht der bekannten Nürnberger Familie Pirckheimer und „gehörte wohl auch nicht dem fränkischen Landadel an“. Ebd., S. 113 Anm. 52 (mit weiteren Angaben zur Person Birckners). – Zu den Hintergründen und Motiven der Attacke auf die Kaufleute vgl. auch die Angaben in Berlichingens Autobiographie, gedruckt bei Ulmschneider, Mein Fehd und Handlungen, S. 91-95.
1
  Ks. Maximilian hielt sich vom 3.-16. Februar 1512 in Nürnberg auf.
1
 Dieses Exemplar liegt zwar nicht vor, doch dürfte es weitgehend mit folgendem, wohl Anfang Juni 1512 erstellten Verzeichnis übereinstimmen: Hernoch volgen die namen derjenen, so bey dem tetlichen eingriff, der meinem gn. H. von Bamberg am dinstag nach dem sontag vocem jocunditatis negstvergangen [18.5.12] zwischen Bamberg und Vorchheim in seinem geleyt bescheen, in eygner person gewest, auch diejenen, so knecht dobei gehabt haben, sovil man der noch zur zeit erfaren hat, nemlich: In eygner person Götz von Berlichingen, Hans von Selbitz, sind für hauptleut solcher tat angezeigt; H. Moritz von Schaumbergs seligen sone; Agapitus von Hutten; Wolf [und] Philips von Berlichingen, Götzens bruder; Cristoffel Fuchs von Sweinshaupten; Cristoffel von Thüngen; Balthasar Steinrück; Wolf von Sternberg; einer von Hirsperg; einer von Wenckheim, wirtzburgisch hofgesind; ein marschalk von der Rön; Sebastian Fuchs; ein edelman, der Koplein genant. Einspenig knecht: Bernhard [und] Sigmund Morn, gebrüder. Die nachbenanten haben knecht dobei gehabt: H. Conrad von Grumbach; H. Sigmund von Hesperg, ritter; Valentein von Bibra; Cristoffel von Bibra; Dieterich Fuchs; Philips Truchses, hat zwei pferd gelihen on knecht; Bernhard von Thüngen, würzburgischer amptman; Philip von Maspach; Reinhart Steinrück; Ciriacus von Herbelstat; Hans Linhart von Absperg. München, HStA, KÄA 3138, fol. 135a-136a, Orig. Pap. (Vermerk fol. 136b: Die namen derjen, so pey der pombergischen nam gewesen sind. Gemaine versamlung zu Trier habend fur groszlich onleydenlich ksl. Mt. disen handel mitsampt meinem H. von Bamberg anpracht mit der pitt, ir Mt. woll den strofen nach laut des landfridens und des Reychs ordnung; darzu wollen die stend irer Mt. beholfen sein. Was ksl. Mt. darauf furnemen wirt, wart man des beschaids.).
1
 Abschied des Reichstags zu Augsburg vom 10. September 1500. Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 64 Art. I und II.
1
 Dazu der Eintrag in den Nürnberger Ratsverlässen unter dem Datum sabato post Viti [19.6.12]: Nach verlesung der schrift unsers H. von Bambergs mit anzaig seiner handlung bei ksl. Mt. und den stenden des Reichs von wegen der kaufleut niederlag in seiner Gn. gleit etc. ist den eltern bevolhen, den furgenommen auszug aus hie beschehener erfarung auch ze fertigen, furter gein Trier und daneben gein Bamberg zu schicken. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 545, fol. 7a.
1
 Mit Schreiben aus Trier von diesem Tag (donerstag nach Viti) teilte Bf. Georg dem (in den Niederlanden weilenden) Ks. mit, er entsende seinen Sekretär Heinz Meyer mit einer den schweren Eingriff in das Bamberger Geleit betreffenden Supplikation (Nr. 1026). Der Ks. möge dem Abgesandten, der den Sachverhalt noch näher erläutern werde, Glauben schenken. Geht davon aus, das sich eur Mt. darauf so gnediglich und trostlich gegen mir beweysen wollen, als ob ich mich in solchem schweren, grossen handel zu eurer Mt. als gerechsten und allergnst. Ks. unzweyfenlich und zum hochsten verhoff. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Amts- und Standbücher Nr. 147a, fol. 52b-53a, Kop. – Gleichfalls am 17. Juni 1512 bat Bf. Georg die ksl. Sekretäre Niklas Ziegler, Vinzenz Rogkner und Gabriel Vogt, Heinz Meyer beim Ks. zu unterstützen. Ebd., fol. 53a, Kop.
1
 Ewiger Landfriede des Wormser Reichstags 1495. Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 334/III, S. 367 Art. 6.
2
 Im Reichsabschied inserierte ergänzende Beschlüsse des Reichstags 1498 zur Wormser Landfriedensordnung von 1495. Druck: Gollwitzer, Reichstagsakten, S. 719-725, hier S. 721.
3
 Landfriedensdeklaration des Augsburger Reichstags 1500. Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 64f., Art. IV §§ 1-3.
4
 Ewiger Landfriede des Wormser Reichstags 1495. Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 334/III, S. 366 Art. 4.
5
 Landfriedensdeklaration des Augsburger Reichstags 1500. Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 64f. Art. IV § 1.
6
 Landfriedensdeklaration des Augsburger Reichstags 1500. Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 64f. Art. IV § 1, S. 67 Art. XII.
a
–a B am Rand hinzugefügt: als auch offenlichen am tag ligt.
b
–b B am Rand hinzugefügt.
c
 B folgt am Rand hinzugefügt: angenummen, gefangen und uber das sy sich in ainicher gegenwer nicht geschikht und versichert haben.
d
 B am Rand hinzugefügt: und der gesandten unser undertanen der stat Nurenberg.
e
–e B am Rand hinzugefügt.
f
–f B am Rand hinzugefügt.
g
–g B am Rand hinzugefügt.
h
–h B am Rand hinzugefügt.
i
–i B unterstrichen.
j
–j B korrigiert aus: stenden des Reichs.
1
 Im Reichsabschied inserierte ergänzende Beschlüsse des Reichstags 1498 zur Wormser Landfriedensordnung von 1495. Druck: Gollwitzer, Reichstagsakten, S. 719-725.
2
 Landfriedensdeklaration des Reichstags 1500. Druck: Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 63-67.
k
 B folgt gestrichen: gegen den hernach bestimpten personen, so durch uns, wie obsteet, durch redlich und genugsam anzeigen solher handlung verdacht sein, nemblichen Conraden von Grunbach etc.
l
–l B am Rand hinzugefügt.
m
–m B unterstrichen, am Rand hinzugefügt: und Bamberg.
n
–n B unterstrichen, am Rand hinzugefügt: in den stetten zu Onolspach und Sleusingen.
o
–o B am Rand hinzugefügt.
p
–p B etc. Es folgt ein Verweiszeichen.
q
–q B Verweiszeichen, der zugehörige Text fehlt.
r
–r B am Rand hinzugefügt.
s
–s B korrigiert aus: nachvolgender weis auch.
t
–t B am Rand hinzugefügt.
u
–u B am Rand hinzugefügt.
v
 B folgt am Rand hinzugefügt: und den von Nurnberg.
w
 B folgt am Rand hinzugefügt: und den von Nurnberg.
x
–x B am Rand hinzugefügt.
y
 B folgt am Rand hinzugefügt: und der von Nurnberg.
z
–z B unterstrichen.
aa
–aa B unterstrichen.
ab
 B unterstrichen.
1
 Zu den beiden Namensvarianten vgl. Nr. 1013 Anm. 1.
a
–a Korrigiert aus: mit denselben dermassen zu handeln, so wir wider die teter handelten, das dann wir und unser stift von ine und den iren solcher tat und gleitz halben weiter anforderung vertragen bleiben mochten etc., bedenken wir, das, solchen vertrag dieser zeit den Nurnbergischen furzuslahen, nit fug oder stat hab, wann uns wurde on zweifel daruf begegnen, das die von Nurmberg haben wolten, ee sie solche fordrung endlich abstelleten, das wir uns gegen ine verschreiben und verpflichten solten, ires gefallens gegen allen verwandten solcher tat zu handeln. Welchermassen wir uns mit ine aus etlichen guten ursachen, die wir vor wissen, nit vergleichen und vertragen wurden.
1
 Die Supplikation ist wohl das Resultat der Weisung an Willibald Pirckheimer in Nr. 1754 [9.], Nürnberg bei Ks. und Reichsständen gegen verleumderische Behauptungen, es habe Brandstiftungen in mgfl.-ansbachischen Ortschaften in Auftrag gegeben, zu verteidigen.
2
 Eigentlich das Frühjahr, hier wohl allgemein die Zeit mit gutem Wetter.
1
 Laut Adressatenliste am Schluß gingen weitere Exemplare dieses Schreibens an die EBB von Trier, Magdeburg und Salzburg, die Bff. von Bamberg, Würzburg, Eichstätt, Augsburg, Passau, Freising und Regensburg, den Abt von Fulda, den Propst von Ellwangen, Kf. Friedrich und Hg. Johann von Sachsen, Kf. Joachim von Brandenburg, Kf. Ludwig von der Pfalz, Hg. Wilhelm von Bayern, Pfalzgf. Friedrich, Hg. Ulrich von Württemberg, Hg. Bogislaw von Pommern, Hg. Georg von Sachsen, Mgf. Christoph von Baden, das hessische Regiment, die Gff. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen, Wolfgang und Joachim von Oettingen, Philipp von Solms als Pfleger zu Coburg und Emich von Leiningen als Viztum zu Amberg, die böhmische Landtafel, die Eidgenossen sowie an Straßburg, Augsburg, Ulm, Frankfurt, Konstanz, Regensburg, Worms, Nördlingen, Rothenburg ob der Tauber, Windsheim, Schwäbisch Hall, Schweinfurt, Weißenburg am Nordgau, Biberach, Memmingen, Ravensburg, Dinkelsbühl, Heilbronn, Esslingen, Eger und Schwäbisch Gmünd.
1
 Diese Datierung ergibt sich aus Nr. 1012 [16.].
1
 Diese Datierung ergibt sich aus Nr. 1012 [16.], 1037.
a
 Randvermerk: Nota, dise commission ist gestelt uf 22 artikel und dise glos darüber uf 13 artikel.
2
 Die Änderungsvorschläge beziehen sich augenscheinlich nicht genau auf die unter Nr. 1028 wiedergegebene, sondern eine andere, nicht vorliegende Textfassung der Kommission, die eine Reihe zusätzlicher Artikel enthält.
b
 Randvermerk: 1. artikel beschwernus das wort „stracks“ im andern artikel der comission.
c
 Randvermerk: 2. artikel beswerung im dritten artikel des puncts, das sich alle etc.
d
 Randvermerk: 3. artikel beschwerung im sechsten artikel der commission, das camerrichter und beysitzer commissarier sollen genennt werden.
e
 Randvermerk: Nymands zu benennen, uf des anrufen die ladung ausgee, nichtikait zu verhüten.
f
 Randvermerk: 4. artikel beschwerung im 8. artikel der commission, vermeinen, es solt den, so aigen heuser haben und zu betreten sei, neben dem anslahen zu haus auch verkunt werden.
g
 Randvermerk: Beswerung des glaits halb, das solchs mit etlichen worten gepessert werden sollt.
h
 Randvermerk: 5. artikel beswerung im 9. artikel der commission des worts halb „versehen“, auch etlicher nachvolgender wort mer.
3
 Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 64f. Art. IV.
i
 Randvermerk: 6. artikel beswerung im 10. artikel der commission des worts halb „versehen“, auch etlicher nachvolgender wort mer.
j
 Randvermerk: 7. artikel beswerung im 12. artikel der commission etlicher wort gemes etc.
k
 Randvermerk: 8. artikel beswerung im 13. artikel der commission solt hinzugefügt werden etliche wort.
l
 Randvermerk: 9. beschwerung.
m
 Randvermerk: Beschwerung, das die wort, uf die furschieber solcher teter gestelt, herauspleiben solt.
n
 Randvermerk: Beswerung des worts sumarie.
o
 Randvermerk: 9. artikel beswerung des 14. artikels, die vacanz betreffend, solt gar ausgeschlossen werden.
p
 Randvermerk: 10. artikel beswerung nachvolgender artikel halb solten alle in der commission ausgeschlossen und etliche wort an ir stat gesetzt werden. Darunter: Der 15., 16., 17., 18. artikel alle der echter guter betreffend.
4
 Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 67 Art. XII.
q
 Randvermerk: 11. artikel beswerung im 19. artikel der commission, etlich wort hinzuzusetzen.
r
 Randvermerk: 12. artikel beschwerung im 20. artikel der commission des wortleins „summarie“.
1
 Landfriedensdeklaration des Augsburger Reichstags 1500. Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 64 Art. II.
a
 Unsichere Lesung.
b
 Vermerk am Rand zu diesem Zitat: Nota, diser wort gleichen werden funden aus dem artikel in der ordnung zu Augspurg unter der rubrik „Ob yemands den fridprechern heimlich zuschub verdacht were“ (= Landfriedensdeklaration des Reichstags 1500. Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 64f. Art. IV).
2
 Reichskammergerichtsordnung des Reichstags 1500. Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 72 Art. XXI.
3
 Landfriedensdeklaration des Augsburger Reichstags 1500. Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 66 Art. VIII.
1
 In einer am 31. August 1512 in Köln ausgestellten Urkunde verbot Ks. Maximilian nochmals ausdrücklich, die Güter derjenigen Personen, die der Beteiligung am Überfall auf die Kaufleute bei Forchheim verdächtigt werden, käuflich oder durch Lehenmachung anzunehmen, bis die Beschuldigten vor dem Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und den Gerichtsbeisitzern von dem Verdacht gereinigt und hierüber Urkunde empfangen haben. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden Urkunden Nr. 140, Orig. Perg. m. S.
a
 B, C herzlig.
b
 B, C gutlich.
c
–c D fehlt.
a
 B über der Zeile hinzugefügt.
b
–b B am Rand hinzugefügt.
1
 In ihrer Stellungnahme von diesem Tag (Nr. 1045 [1.]) erklärten sich die Reichsstände bereit, einen Anschlag zur Reichshilfe für Bf. Georg von Bamberg zu erstellen.
2
 g bzw. 0 vor einzelnen Namen bedeutet wohl, daß sich der betreffende Reichsstand an den Kosten für den/die gemeinschaftlich zu stellenden Berittenen beteiligt bzw. nicht beteiligt hat.
a
B fehlt.
b
B fehlt.
e
B fehlt jeweils.
g
B Frankfurter Exemplar folgt: Summa summarum 22 pferd.
h
 B Frankfurter Exemplar folgt: Summa summarum 22 pferd.
a
 Am Rand neben diesem Absatz: Item dise wort „und ausgegangen mandaten“ etc. sind in disem artikel gestanden, aber herausgetan worden.
1
 Im Reichsabschied inserierte ergänzende Beschlüsse des Reichstags 1498 zur Wormser Landfriedensordnung von 1495. Druck: Gollwitzer, Reichstagsakten, S. 719-725.
2
 Landfriedensdeklaration des Reichstags 1500. Druck: Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 63-67.
3
 Landfriedensdeklaration des Reichstags 1500. Druck: Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 67 Art. XII.
4
  Ebd.
a
–a B Und dieweile dann uns als röm. Ks. solche uneerliche, pöse mißtat billich zuvorderst am allerhöchsten bewegt und zu herzen geet und uns als röm. Ks., dareinzusehen und das nit zu gestatten, gepürt und gemaint, wann uns in zeyt unser kgl., ksl. regierung im hl. Reiche kain so pöse, uneerliche tat begegent ist, und wo demselben ferrer zugesehen und dagegen ernstliche, fürderliche, notdurftige strafe und handlung nit gebraucht, das solchs verachtung aller götlicher und menschlicher gepiete [= Gebote], erberkait und gueter sitten, auch merung bosheit und untugent zusampt dem gemainen ruef und nachgeschray, so bey andern nation deshalb entsteen, gesterket, die hantierung und gewerb zu vertreyben, land und leut verlassen und zu sweren aufrurn, verdruckungen und nachteilen hohen und nydern gewelten und ein zerrüttung fridens und rechtens und aller gueter furnemung und ordnung im Reiche ein ursach sein wurde, dem allem nach gemelte missetat nit allain vorgenannte belaidigite und beschedigite, sonder zum vordersten uns und alle stende des hl. Reichs betrifft und zum höchsten beswert und also unser selbst sach ist und dann solcher mißtat halben als mitteter und verwürklich die nachbenannten, nemlich [folgen die Namen wie in Nr. 1038 [3.]], gemelter mißtat halb.
b
–b B fehlt.
1
 Landfriedensdeklaration des Augsburger Reichstags 1500. Druck: Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 66 Art. VIII.
1
 Das Ladungsschreiben vom 6. September 1512 an die entsprechenden Adeligen in Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Amts- und Standbücher Nr. 147a, fol. 99b-100b, Kop.
1
 Mit Schreiben vom 28. September 1512 (eritag nach St. Moritzentag) dankte Nürnberg dem Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag für seine Bemühungen in Sachen Geleitbruch bei Forchheim und seine Bereitschaft zur Übernahme der ksl. Kommission, teilte aber zugleich mit, daß es diese derzeit aus vorsteenden ursachen und guter bewegnus nicht gebrauchen wolle. Damit sie jedoch nicht verlegt werde oder in andere Hände gerate, möge er sie Nürnbergs Syndikus Dr. Peter Kirser aushändigen, der sie nach Nürnberg übersenden werde. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 69, fol. 147b-148a, Kop.
1
 Zur weitgehenden Wirkungslosigkeit der Beschlüsse des Kölner Reichstags gegen Götz von Berlichingen und andere Beteiligte am Geleitbruch bei Forchheim vgl. Heil, Friedensproblematik, S. 76.
a
–a Von anderer Hand am Rand korrigiert aus: Und wil auch auf weyter eur Mt. gn. verkunden, ob Got wil, zu eur Mt. komen und mich als der gehorsam halten.
1
 Wohl ein Gf. von Oettingen.
a
–a Korrigiert aus: uns die erfurtisch oder ain andere unser sach wolten verhindern lassen, bey irer Mt. zu komen.
2
 Gemeint ist der Offenburger Abschied vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 49/C S. 148.
a
–a B fehlt.
a
–a B fehlt.
1
 Mit Schreiben aus Aschaffenburg vom 1. Februar 1512 (sontag unsern lb. Frauen abent purificationis) teilte EB Uriel von Mainz Erfurt mit, er habe sofort nach dem Empfang der Supplikation seinen Kanzler (Dr. Johann Engellender) beauftragt, sie dem Ks. zu überbringen und Sorge zu tragen, damit die gelesen und daruf durch ksl. Mt. der gepüre in die sachen gesehen, das die zu friden und ruhe komen und nit allzeit also in gefechte und widerwertigkeyt anhangend pleibe. Über das Ergebnis wird er Erfurt informieren. Erfurt, StadtA, 1-0/A IX 370 vol. II, Prod. 58, Orig. Pap. m. S.
1
 Adressiert an Kf. Friedrich und Hg. Johann von Sachsen, ausgestellt in Würzburg am 23. Februar 1512. Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 207, fol. 80, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Renner).
1
 Der ksl. Achtbrief gegen Erfurt erging am 12. Februar 1512, wurde jedoch nicht veröffentlicht. Vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 394.
a
–a Dieser Abschnitt auch in Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 207, fol. 94a-96b, Kop.
1
 Am 28. März legten die beiden Kurmainzer Abgesandten die ksl. Vermittlungsvorschläge in Erfurt vor. Magdeburg/Wernigerode, LHA, A 37b I, I III Nr. 7a, fol. 99a u. b, Kop. (Überschrift: In der fasten Ao. 1512 umb judica [28.3.12]. Artikel ksl. Mt., durch die erwirdigen, hochgelarten und achtbarn H. Ulrich von Schechingen, dumher, und Dr. Johann Engellender, canzler, furgetragen).
1
 Gemeint ist der Tod der deutschen Hauptleute in der Schlacht bei Ravenna am 11. April 1512. Vgl. Nr. 821.
1
 Vgl. die Nachrichten vom 22/.23. April 1512 über die Schlacht bei Ravenna, Nr. 821.
1
 Daß ein entsprechendes Ladeschreiben auch an die Stadt Erfurt erging, ergibt sich aus Nr. 1094.
1
 Das undatierte und nicht unterzeichnete Schreiben dürfte nicht lange vor der Suspension der ksl. Mandate zum Erfurter Streitfall vom 12. Mai (Nr. 1089) entstanden sein. Als Verfasser kommt in erster Linie der bewährte Kontaktmann Kf. Friedrichs am ksl. Hof, Johann Renner, eventuell auch Georg Kirchmüller in Frage.
1
 Anspielung auf die durch EB Uriel von Mainz erwirkte ksl. Ladung der vier Parteien im Erfurter Streitfall auf den Reichstag, Nr. 1084.
2
 Das entsprechende Stück liegt nicht vor, doch geht es darin offenkundig um die Situation in Italien und den am 6. April in Rom zustande gekommenen Waffenstillstand zwischen Ks. Maximilian und Venedig, Nr. 816.
1
 Gleichfalls am 31. Mai 1512 bat Erfurt in ganz ähnlicher Weise auch Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen um Geleit für die Gesandten. Meiningen, StA, GHA, Sektion I Nr. 4044, fol. 1, Orig. Perg. m. S.; Erfurt, StadtA, 1-1/XXI 1a 1c Bd. 2, fol. 27b, Konz. Mit Schreiben vom 1. Juni 1512 (dinstags in pfingstheiligen tagen) gewährte Gf. Wilhelm das Geleit. Meiningen, StA, GHA, Sektion I Nr. 4044, fol. 2a, Konz. – Am 1. Juni 1512 (dinstag in der hl. pfingstfeyr) fragten die Räte Kf. Friedrichs und Hg. Johanns von Sachsen von Weimar aus bei Erfurt an, wann dessen Gesandtschaft aufbrechen werde und an welchen Orten des kursächsischen Territoriums sie das Geleit zu gebrauchen gedenke. Magdeburg/Wernigerode, LHA, A 37b I, I III Nr. 7a, fol. 117b-118a, Kop. (Adresse: An die, so sich Bm. und rat zu Erfurt nennen). Darauf antwortete Erfurt am 3. Juni 1512 (dornstags nach pentecosten), es habe auch andere Ff. und Hh. um Geleit gebeten, warte aber noch auf Antwort, so daß es derzeit den Reiseweg seiner Gesandtschaft noch nicht angeben könne. Diese werde aber 20-30 Berittene umfassen. Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 233, Orig. Perg. m. S. – Die Räte des ebenfalls um Geleit ersuchten Hg. Georg von Sachsen antworteten am 1. Juni 1512 (dinstags in hl. pfingstfeyern) aus Naumburg, wenn Erfurt den Tag des Aufbruchs und den Reiseweg seiner Gesandtschaft benenne, werde es eine gebührende Antwort erhalten. Magdeburg/Wernigerode, LHA, A 37b I, I III Nr. 7a, fol. 119a, Kop. – Das hessische Regiment erklärte auf das Geleitersuchen mit Schreiben aus Marburg vom 4. Juni 1512 (freitag nach dem hl. pfingsttage), da es derzeit nur in kleiner Besetzung beieinander sei, könne es keine Antwort geben. Erfurt solle in 14 Tagen nochmals anfragen. Ebd., fol. 119b, Kop. Dies teilte Erfurt EB Uriel von Mainz am 8. Juni 1512 (dinstags nach trinitatis) mit, stellte dabei aber fest, durch diese Antwort würden die Gesandten an der Abreise gehindert. Es habe zwar einen neuerlichen Geleitantrag gestellt, auf den es baldige Antwort erwarte, doch gegebenenfalls müßten die Gesandten Umwege machen, um an ihr Ziel zu gelangen. Für den Fall, daß dadurch der im Ladungsschreiben (Nr. 1084) genannte Termin überschritten werde, möge EB Uriel Erfurt beim Ks. entschuldigen. Erfurt, StadtA, 1-1/XXI 1a 1c vol. 2, fol. 28a u. b, Konz.
1
 In einem gleichfalls am 5. Juni 1512 (sonnabends in der hl. pfingstwochen) ausgestellten Kredenzschreiben teilte Erfurt Ks. Maximilian mit, es habe gemäß seiner Aufforderung, zur Verhandlung der Differenzen mit Kf. Friedrich und Hg. Johann von Sachsen sowie den ausgetretenen Erfurter Bürgern Anwälte zu ihm und den Reichsständen zu schicken, die anwesenden Ratsmitglieder entsandt. Der Ks. möge diesen Glauben schenken und Erfurt vor allen durch die Gesandten geschilderten Beschwerungen und Gewalttätigkeiten schützen. Magdeburg/Wernigerode, LHA, A 37b I, I III Nr. 7a, fol. 119b-120a, Kop. – Ein weiteres, auf dieselben Personen wie in der Vollmacht lautendes Kredenzschreiben ging, ebenfalls am 5. Juni 1512, an EB Uriel von Mainz. Erfurt, StadtA, 1-1/XXI 1a 1c vol. 2, fol. 27b-28a, Konz.; Magdeburg/Wernigerode, LHA, A 37b I, I III Nr. 7a, fol. 116a u. b, Kop.
1
 Am 11. Juni 1512 (freitags nach corporis Christi) bat Erfurt Gf. Günther von Schwarzburg, den am 12. Juni (morgen sonnabents) durch Arnstadt kommenden Erfurter Gesandten Geleit zu geben. Erfurt, StadtA, 1-1/XXI 1a 1c vol. 2, fol. 29a, Konz. – Einträge im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Feria quinta post Viti [17.6.12]: Als etliche personen von Erfurt umb geleide bitten und hie sin und sagen, wie sie von ksl. Mt. geheischen worden syen, inen geleide geben und usscheiden die frembden. – Den geschickten frunden von Erfurt, so zu der ksl. Mt. zu ryten willens sin, von rate wegen den wyne schenken, wie gewonlich ist (folgt der Vermerk von anderer Hand: Non venerunt). – Rechenmeister sollen gütlich mit den ratsfrunden von Erfurt der 250 fl. geliehens geltis, so die von Erfurt dem rat dieser stat Frankfurt schuldig sein, reden und umb bezalunge zu tun manen. – Desglichen der rentener halber, den sie schuldig syen, sich unclaghaftig machen und gutlichen vertragen wulten. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 17b-18a.
1
 Im Schreiben vom 5. Juli 1512 an seine in Köln befindlichen Räte (Nr. 1106) gab der Ks. dem Wunsch EB Uriels nach Einsetzung Gf. Sigmunds zum Haag als Richter im Erfurter Streitfall statt.
a
–a A von anderer Hand korrigiert aus: ir ftl. Gn.; B ir ftl. Gn.
b
 A von anderer Hand hinzugefügt.
c
–c A von anderer Hand korrigiert aus: des EB unzimlich bitt nit statt geben, besonder ob er.
d
–d A von anderer Hand hinzugefügt, B fehlt.
1
 Zu den Verhandlungen in der Erfurter Streitsache auf dem Reichstag in Trier und Köln vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 396-399; Mehl, Mainzer Erzbischofswahl, S. 54-56; Faulde, Uriel von Gemmingen, S. 71-73.
1
 Die Klagen Erfurts dürften in etwa zur selben Zeit wie die am 16. Juli vorgelegten Beschwerden EB Uriels von Mainz gegen die sächsischen Hgg. (Nr. 1109) verfaßt worden sein.
1
 An diesem Tag wurde die ausführliche Fassung dieser Klagen durch den Kurmainzer Kanzler Dr. Engellender vorgelegt. Vgl. Nr. 1110 [2.].
a
 Dazu am Rand: Ist gewest altera Johannis baptiste [25.6.12].
1
 Die ausführliche Fassung dieser Klagschrift findet sich in Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 79a-93a, Kop. (kollationiert und beglaubigt durch Christoph Hofmann), eine Zusammenfassung ist wiedergegeben unter Nr. 1109.
b
 Dazu am Rand: Petitio nostra.
c
–c Korrigiert aus: darzu sie keins gewalts bedorfen. Geschee aber ander furtrag, were der richter schuldig, nichtigkeit zu meiden.
2
 Diese Ergänzung ergibt sich aus dem folgenden Absatz.
d
–d Korrigiert aus: die termein aller ladung, das ist gein Hg. Fridrichen, Hg. Hansen, Hg. Georien und Hg. Heinrichen, das dieselben.
e
–e Auch in Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 348a, Kop. und Dresden, HStA, GR, Loc. 9847/8, fol. 62a u. b, Kop. (Beilage zu Nr. 1630; Vermerk fol. 62b: Copy, wie die rete von Collen geschriben, einkomen gein Torgau sontags Thymotei Ao. etc. 12 [22.8.12] in der erfurtischen sache; darunter: Registrata). Im Weimarer Exemplar sind am Rand, im Dresdner Exemplar am Ende des Stückes folgende mit der Erfurter Streitsache befaßte Kommissare genannt: Richter: Gf. Sigmund vom Hag; ksl. Mt. rete: H. Ernst von Welden, Dr. Reychenbach; der stende rete: Colnisch canzler [Dr. Degenhard Witte], trierisch canzler [Dr. Heinrich Dungin], pfalzgfl. canzler [Dr. Florenz von Venningen], H. Eytelwolf vom Steyn, Regnitzer [= wohl Weigand von Redwitz], tumherr zu Bamberg, H. Peter von Aufseß, Flershaymer [= Philipp von Flersheim], tumherr zu Speyr, H. Bernhard Adelman, dumherr zu Eychstet, vicarius von Costenz [Dr. Vergenhans], Dr. Blieninger [= Dietrich von Plieningen], Dr. Wolf von Thurn, Gf. Bernhart von Solms.
f
–f Unter der Überschrift Actum freytags nach assumptionis Marie [20.8.12] auch in Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 304a, Kop.; Dresden, HStA, GR, Loc. 8800/1, fol. 177a-178a, Kop.
g
–g Unter der Überschrift: Also hat das rufen gelautet auch in Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 304b, Kop.; Dresden, HStA, GR, Loc. 8800/1, fol. 178a, Kop.
h
–h Korrigiert aus: Es ist nehist copei der ubergeben libel erkant. Demnach legen sie an irer statt und in anwalts namen ire notturft gezwyfacht in und bitten, wie darin usgedruckt ist.
3
 Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 129a-131a, Kop. (Vermerk fol. 131b: Replica Menz contra Sachsen und die ausgetriben burger von Erfurt).
4
  Ebd., fol. 144a-145b, Kop. (Vermerk auf dem Deckblatt fol. 140a: Triplica).
i
 Dazu am Rand, gestrichen: Der Ks. hat uf montag [6.9.12] die handlung verhindert.
5
  Ebd., fol. 152a-154b, Konz.
1
 Gemeint ist der am 12. Februar 1512 ausgestellte, jedoch nicht publizierte Achtbrief gegen Erfurt.
1
 Mit diesem Mandat im Zusammenhang steht wohl ein weiteres an alle Reichsstände, ausgestellt in Köln am 1. August 1512. Ks. Maximilian erklärt darin, obwohl gemäß der Goldenen Bulle, der ksl. Reformation und dem Reichslandfrieden jegliche Gewaltanwendung, Fehde und feindselige Handlung sowie die Unterstützung entsprechender Täter untersagt sei, so werde doch dem Vernehmen nach der Stadt Mühlhausen in Thüringen mutwillig vehd und veintschaft zugeschriben. Die Täter erhielten in den Hoheitsbereichen der Empfänger dieses Mandats Hilfe. Da es ihm als Ks. obliege, dergleichen frevelhafte Handlungen zu verhüten, gebiete er unter Androhung schwerer Ungnade und der in den genannten Reichsgesetzen vorgesehenen Strafen, den Feinden Mühlhausens und ihren Helfern, Anhängern und Verwandten keinerlei Unterstützung mehr zu gewähren, Mühlhausen die Nacheile zu gestatten, Beistand gegen die Täter zu leisten, gegen diese Recht ergehen zu lassen und alles zu tun, was sich gemäß dem Landfrieden zu tun gebühre. Innsbruck, TLA, Maximiliana VII 24, fol. 88a-89a, Konz.
a
 B folgt folgt am Rand hinzugefügt: Wir achten aber bei uns, daz ksl. Mt. des von Cleve halb anzeige tut, als solt ir Mt. bey ime nit antwort haben erlangen mogen. Derhalb wir verhoffen sein, weyl ir Mt. solchen verzog nit dulden mag, ire Mt. werd sich wider uns, ab wir nit alweg tun, was Menz und Erfurt unbillich bei uns suchen und wir nit willigen, auch nit bewegen lassen, weyl wir doch bisher, sovil moglich, ksl. Mt. begern in diser sachen verfolgt haben.
a
–a A fehlt.
b
–b B am Rand hinzugefügt.
c
 B am Rand neben diesem Absatz: Uf zweifel.
1
 Frankfurt antwortete hierauf mit Schreiben vom 9. September 1512 (dornstags nach nativitatis Marie), die Erfurter Gesandten könnten sicher selbst ermessen, daß es sich nicht in der Lage sehe, ihnen Geleit oder die gewünschte Zusicherung zu geben. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 340, o. Fol., Konz.
1
 Hier ist offenkundig nochmals die Erfurter Streitsache und nicht der unmittelbar zuvor angesprochene Jülicher Erbstreit gemeint.
a
 Korrigiert aus: drey.
1
 Hierbei handelte es sich um eine Falschmeldung, da Hg. Wilhelm in Wirklichkeit erst am 6. September 1511 starb. Die Hochzeit seiner Tochter Maria mit Hg. Johann III. von Kleve fand am 1. Oktober 1510 statt.
1
 Im Verlauf mehrerer Jahrzehnte hatten Ks. Friedrich III. und sein Sohn Maximilian bzgl. der Erbrechte in Jülich-Berg eine Reihe widersprüchlicher Verfügungen getroffen. Zunächst hatte Ks. Friedrich am 16. Juni 1483 Hg. Albrecht von Sachsen als Gegenleistung für dessen Dienste in den Kriegen gegen Hg. Karl von Burgund und Kg. Matthias von Ungarn eine Anwartschaft auf die Hgtt. Jülich und Berg erteilt, wenn diese beim erbenlosen Tod Hg. Wilhelms von Jülich-Berg heimfallen würden, und für sich und seine Nachkommen versprochen, Hg. Albrecht oder seine Leibeserben damit zu belehnen. Druck: Lünig, Reichs-Archiv 5, S. 14; Regest: Eibl, Regesten 11, Nr. 536. Diese Anwartschaft hatte Kg. Maximilian 1486 auf Hg. Albrechts Bruder, Kf. Ernst von Sachsen, ausgeweitet und dabei ausdrücklich betont, daß die Lande in dem Augenblick ledig seien, in dem kein rechter männlicher Leibes- und Lehenserbe vorhanden sei. 1495 war beiden Hgg. vom Kg. eine Bestätigung ihrer sämtlichen Privilegien einschließlich der Eventualbelehnung mit Jülich und Berg erteilt worden. Ludolphy, Friedrich der Weise, S. 272f.; Ritter, Jülicher Erbfolgestreit, S. 4. Mit Urkunde vom 3. Februar 1496 hatte Kg. Maximilian dann allerdings Maria, die Tochter Hg. Wilhelms von Jülich-Berg, in bezug auf Jülich, Berg und Ravensberg für erbberechtigt und lehensfähig erklärt mit der Maßgabe, sich vor Antritt der Erbschaft mit denjenigen Personen zu arrangieren, denen Ks. Friedrich und er selbst Anwartschaften eröffnet hätten. Regest: Wiesflecker, Regesten II,1, Nr. 3746. Aufgrund dieser Begnadung war am 25. November 1496 die Eheabrede zwischen Maria und Hg. Johann III. von Kleve erfolgt. Am 4. Mai 1509 schließlich hatte Ks. Maximilian seine Verfügung von 1496 erneuert und dabei betont, daß Hg. Wilhelm, dessen Tochter und deren männliche Erben sie uneingeschränkt gebrauchen könnten. Sollte sein Vater, Ks. Friedrich III., zu seinen Lebzeiten irgendeine Expektanz, Zusage oder Verschreibung auf besagte Besitzungen ausgestellt haben, so sei diese kraftlos und der vorliegenden Freiheit zugunsten Hg. Wilhelms unschädlich. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg Urkunden Nr. 1840, Kop. Druck: Lacomblet, UB, Nr. 500.
2
 In einem Schreiben aus Kleve vom 13. August 1510 (dynstdach nae Laurentii) teilte Hg. Johann II. von Kleve Hg. Wilhelm von Jülich-Berg mit, seine Gesandten, die am burgundischen Hof in der Heiratsangelegenheit sondiert hätten, seien zurückgekehrt und hätten die Kopie eines Heiratsvertrags in welscher Sprache mitgebracht, die er ins Deutsche habe übersetzen lassen und Hg. Wilhelm hiermit übersende. Der Vertrag müsse allerdings erst noch durch den Ks. gebilligt werden und sei diesem deshalb zugeschickt worden. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 348, fol. 2, Orig. Pap. m. S.
a
–a Dieser Wortlaut der Zusage Ks. Maximilians für Hg. Wilhelm ist auch auf einem undatierten, jedoch aufgrund der Ortsangabe Villingen (wo sich Ks. Maximilian gerade aufhielt) ca. Ende Oktober 1510 geschriebenen Zettel im HStA Dresden überliefert, was bedeutet, daß die Hgg. von Sachsen über seinen Inhalt ebenfalls informiert waren. Wie der Zettel in ihre Hände gelangte, geht aus dem unter dem Text stehenden Vermerk hervor: Dise zettel hat Asmus [= Erasmus] Vischer, secretari etc., am ksl. hofe von H. Niclas Zigler in geheym empfangen zu Fillingen. Und ist Hg. Friderichs von Sachsen etc., Kf., diener, dem Pfeffinger, auch dergleychen zedel, durch H. Niclas Zigler selbs geschriben, auch uberantwort worden. Dresden, HStA, GR, Loc. 8800/1, fol. 19a, Kop.
1
 Am 6. September 1511.
1
 In der Düsseldorfer Kopie heißt es fälschlich: Philipp.
a
–a Diese und die nachfolgende Überschrift von anderer Hand als der übrige Text.
1
 Zu ihm vgl. das Biogramm bei Schirmer, Untersuchungen, S. 370.
2
 Wer damit gemeint ist, ist nicht zu ersehen.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr. 1141, wo von einer baldigen Gesandtschaft Hg. Johanns von Kleve zum Ks. die Rede ist.
1
 Am 8. Februar 1512 antwortete Nürnberg auf ein (nicht vorliegendes) Schreiben Kf. Friedrichs von Sachsen, es gebe ihm und seinen Begleitern Geleit für die Dauer ihres Aufenthalts in der Stadt und garantiere ihre Sicherheit. Westphal, Korrespondenz, Nr. 210.
2
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 49/C S. 148.
3
 Diese Antwort wurde offensichtlich während des ca. viertägigen Aufenthalts des Ks. in Neustadt a. d. Aisch erteilt. Vgl. Nr. 1091 [4.].
1
 Am 26. März 1512 bestätigte Niklas Ziegler, von Hg. Johann (III.) von Kleve 1000 fl. jener 3000 fl., die dieser ihm laut einer Verschreibung schuldete, erhalten zu haben. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 203, fol. 9, Orig. Pap. m. S. und Unterschrift Zieglers.
1
 Dazu gehört folgende Notiz: Item mynem gn. H. [Hg. Johann III. von Kleve] ist up saterstach na letare Ao. etc. 12 [27.3.12] van eynem synre Gn. geboren undersassen, der umbtrint 6 jare in Hg. Heinrichs [d. Ä.] van Bruynswich[-Wolfenbüttel] hoeve gedient ind noch aldair syne inthalt hait, geloeflich ankomen, we Hg. Heinrich vurscreven sich rüste ind stelle. Have darzo alle syne ritterschaft bewegen ind gescreven, sich zu rusten ind zu stellen mit perden ind harnasch. [...] Ind Hg. Heinrich soulde underhalden 600 zo perde. Dartoe hedt syne Gn. 6 heuftluyde uysgeschickt ind liess werven ind upbrengen 5000 gude knechte, ind sulde mit desem houfe den mysschesen Hh. dienen; desgelichen ouch de Hessen doin sulden. Dan de gemeyne fame were, dat sulchs syn ind geschien sulde oever de unsen etc. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg II Nr. 5120, fol. 6a, Orig. Pap.
a
–a Dieser Abschnitt auch in Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I, Nr. 205, fol. 37a-40a, Orig. Pap.
b
–b In dem unter a-a genannten Teilexemplar am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
1
 Die Erhebung Gf. Wilhelms V. von Jülich zum Hg. erfolgte bereits 1356 durch Ks. Karl IV.
1
  Hg.in Sibylle, die Schwester Mgf. Friedrichs, hatte am 8. Juli 1481 Hg. Wilhelm von Jülich-Berg geheiratet.
1
 Am 6. November 1511 (neisten donrestach na St. Huypertzdach des hl. byschofs) erklärte Hg. Johann III. von Kleve in Düsseldorf, sein Schwiegervater, Hg. Wilhelm von Jülich-Berg, habe von Kf. Philipp von der Pfalz verschiedene Lehen innegehabt, die er (Hg. Johann) nunmehr über seine Ehefrau, Hg.in Maria von Jülich-Berg, geerbt habe. Kürzlich sei er durch Kf. Ludwig von der Pfalz schriftlich aufgefordert worden, am 11. November 1511 ( St. Mertynsdach neistkumpt) in Bacharach persönlich oder durch bevollmächtigte Räte über besagte Lehen zu verhandeln. Da er selbst wegen wichtiger Geschäfte an diesen Gesprächen nicht teilnehmen könne, schicke er Gf. Philipp von Waldeck-Eisenberg, Statthalter der Gft. Ravensberg, Dr. Dietrich Meynertzhagen, Friedrich von Brambach, Amtmann zu Porz, und den Kanzler Wilhelm Lüninck. Darüber hinaus bevollmächtige er Gf. Philipp von Waldeck-Eisenberg, in seinem Namen die Lehen zu empfangen und dafür den Eid und die Huldigung zu leisten. Alles, was seine Räte vereinbarten, werde er einhalten. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 649a, fol. 2a-3a, Konz. – Am 19. April 1512 erklärte Hg. Johann III. in Düsseldorf, wegen wichtiger Geschäfte könne er die Lehnspflicht für die ihm durch Kf. Ludwig von der Pfalz verliehenen Lehen nicht persönlich leisten. Er bevollmächtige deshalb seinen Hofmeister Rabot von Plettenberg, die Lehen zu empfangen und dafür den Eid und die Huldigung zu leisten. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 649a, fol. 11a-12b, Konz.
2
 Der gleichfalls am 26. April 1512 (uf den neysten maindach na dem sondage misericordia domini) in Trier ausgestellte Lehnsrevers Hg. Johanns in Berlin, GStAPrK, I. HA, Repos. 35 B 9, Nr. 29, spätere beglaubigte Kop.; London, British Library, State Papers I/2, fol. 114a-116a, spätere Kop. (lat.). Druck: Günther, Codex, Nr. 59; Kurzregest: Brewer/Brodie, Letters, Nr. 1162 (engl.). – Welche Summen Hg. Johann für die Belehnung zahlte, geht aus zwei Schuldbriefen hervor. Im ersten, ausgestellt in Trier am 26. April 1512 (neysten maindach na dem sondage misericordia domini) bekennt er, Kf. Ludwig von der Pfalz 6000 rh. fl. zu schulden, und verspricht, diesen Betrag bis zum 21. Mai 1512 (neysten vrydach nach dem sondage vocem jocunditatis) morgens um acht Uhr im Predigerkloster zu Köln zu entrichten. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg Urkunden Nr. 1859, Orig. Perg. m. S.; Ebd., Jülich-Berg I Nr. 649a, fol. 7a-8a, Konz. Am 14. Mai 1512 (freitag nach cantate) quittierte Kf. Ludwig in Heidelberg den Empfang des Geldes. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg Urkunden Nr. 1860, Orig. Perg. m. S.; Karlsruhe, GLA, Abt. 67 Nr. 828, fol. 246b-247a, Kop.; Berlin, GStAPrK, I. HA, Repos. 35 B 9, Nr. 30, spätere beglaubigte Kop. Im zweiten Schuldbrief, ebenfalls ausgestellt in Trier am 26. April 1512 (neisten maindach na dem sondage misericordia domini), bekennt Hg. Johann, Kf. Ludwig 5000 rh. fl. zu schulden, und verspricht, den Betrag bis zum 20. Mai 1513 (negsten pfingstheiligen frydag oever ein jar) in Bacharach zu bezahlen. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg Urk. Nr. 1858, Orig. Perg. (zerschnitten); Ebd., Jülich-Berg I Nr. 649a, fol. 5a u. b, Konz. Am 23. Mai 1513 quittierte Kf. Ludwig in Heidelberg den Empfang des Geldes. Karlsruhe, GLA, Abt. 67 Nr. 828, fol. 257a u. b, Kop.
1
 Das Schreiben dürfte ca. eine Woche vor dem Brief Ks. Maximilians vom 27. Mai (Nr. 1167), mit dem er auf die Bitte Pflugs reagierte, verfaßt worden sein.
a
 In D folgt noch die Bemerkung von der Hand Wolfs von Weißenbach: Den handel hat man uns fast geporgen. So hab ich ine schriftlich in grosser geheim oberkomen, den ich mit der zeit euer ftl. Gn. nenen wil, dan ich kan in nicht andres dan gut seichsich merken.
1
 Das Stück dürfte im Rahmen des ab 22. Mai in Weimar stattgefundenen Treffens Kf. Friedrichs und Hg. Johanns mit Hg. Georg entstanden sein.
1
 Gleichfalls am 15. Juni 1512 bat Hg. Johann Niklas Ziegler darum, seine zum Ks. abgefertigten Gesandten bei der Erfüllung ihres Auftrags zu unterstützen. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 205, fol. 45a u. b, Konz.
a
 Folgt gestrichen: oder uns zu einbringung derselben mit rat, hilf und beyst[and].
1
 Dieses Datum ist genannt in Nr. 1122
1
 Mit Schreiben aus Kleve vom 23. August 1512 ( St. Bartholomeusavent) übersandte Hg. Johann II. seinem Sohn das Schreiben des Ks. mit der Empfehlung, im kleinen Kreis darüber zu beraten. Wenn Hg. Johann III. einverstanden sei, werde er einige seiner Vertrauten zu ihm schicken, um gemeinsam zu überlegen, welche Antwort man dem Ks. geben solle. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 203, fol. 12, Orig. Pap. o. S. (Präs.vermerk: Dairkomen uf St. Bartholomeusdach Ao. etc. 12 [24.8.12]).
1
 Das Schreiben dürfte etwa eine Woche nach dem eingangs erwähnten Brief Boyneburgs entstanden sein.
a
–a A am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
b
–b A senkrecht durchgestrichen
1
 Mit Schreiben vom 20. September 1512 (Nr. 1645 [2.]) schickten die sächsischen Reichstagsgesandten den ksl. Entwurf an die Hgg. von Sachsen mit der Bitte, eventuelle Änderungswünsche an den ksl. Sekretär Johann Renner zu übermitteln. – Am 18. oder 19. Oktober 1512 konzipierten die in Wurzen versammelten sächsischen Räte folgendes Schreiben der Hgg. v. Sachsen an Renner: Haben das übersandte ksl. Ladeschreiben in der Jülicher Angelegenheit durchgesehen und etzlich exception, so der kegenteil villeicht suechen mochte, abzuschneiden, yn etzlichen artikeln eyn cleine anderung gemacht, die wir euch neben dem vorigen begrieff hymit zuschicken, gutlich begerend, wollet guten fleiß vorwenden, das dye citation alzo von ksl. Mt. bewilliget werde. Als auch dye ksl. Mt. yn der oberschickten notel von gutlicher handlung meldung tuet, ist uns nicht entkegen, das dieselbe vorgenomen werde. Wir bedenken aber, das es nicht noit, das yn der citacion meldung dovon beschee, sunder achten es vor bequemer, das dye ksl. Mt. neben der citacion yn seyner Mt. schriften solche gutlich handlung dem Hg. von Cleve anzeige. Wo aber ksl. Mt. uf voriger notel, dye citacion dornach zu stellen, beharren wirt, müssen wir dye uns auch gefallen lassen. Dorumb wollet guten fleiß haben, unser sach bei seyner Mt. zum besten zu fordern, als wir uns des zu euch versehen. Und welche citacion bey ksl. Mt. erlanget, das dye ufs forderlichts gefertiget und ane seumen ausgehe. Dresden, HStA, Loc. GR, 8800/1, fol. 192a u. b, Konz. (Randvermerke von anderer Hand: Zu Wurzen gehandelt durch die räte montag und dinstag nach Galli [18./19.10.12]; darunter: An Johann Renner zu schreiben). – Am 25. Oktober 1512 (montags nach der eylftausent jungfrauen tag) teilte Hg. Georg von Leipzig aus Kf. Friedrich und Hg. Johann mit, er habe für das Ladeschreiben an Hg. Johann von Kleve einen Entwurf, so best wir aus unser einfalt bey uns haben bedenken mogen, stellen lassen, den er anbei übersende. Er bitte darum, diesen entweder zu billigen oder nach Belieben Änderungen daran vorzunehmen. Im übrigen beabsichtige er, in Kürze einen Vertreter an den ksl. Hof zu schicken, um dort die sächsischen Belange in der Ladungsangelegenheit vertreten zu lassen. Falls Kf. Friedrich und Hg. Johann diesem Vorschlag zustimmten, sollten sie dies wissen lassen. Johann Renner sollte zudem gebeten werden, den Abgesandten zu unterstützen. Dresden, HStA, GR, Loc. 8800/1, fol. 194a u. b, Kop.
a
–a B Wann nu uns in kraft der gerechtigkeyt, so ir zu sulchen Ftt. zu haben vormeynt, auch umb belehnunge derselbigen gebeten, haben wir, domit sich keyn teyl unpillicher beswerunge beclagen möge, dye gnanten unser oheymen, Kff. und Ff. von Sachsen.
b
–b B fehlt.
c
–c B fehlt.
d
–d B do dye gemelten Kff. und Ff. von Sachsen in eygener person ader durch ir volmechtig anwelte auch sein werden. So wollen wir in beysein etlicher treffenlichen stenden des Reichs euch zu beyderseyt nottorftiglich horen und mit allem vleyß vorsuchen, gutlichen zu voreynen und zu vortragen, wue aber dye gutigkeyt nicht stat haben mocht, rechtlichen entscheyden, und nicht außenbleybet ader vorziehet. Daran tut ir unser ernstliche meynunge.
1
 Das ksl. Kredenzschreiben für die beiden Abgesandten, ausgestellt in Engers am 6. November 1512, in Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 205, fol. 76, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
1
 Unsichere Lesung.
1
 Vom 11. April 1511. Druck: Glagau, Landtagsakten, Nr. 53.
2
 Zu den Auseinandersetzungen um diese Deklaration in den Jahren 1511/12 vgl. Kulenkampff, Einungen, S. 75-77.
3
 Urkunde Kg. Maximilians vom 24. Juni 1505. Regest: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 517.
1
 Im Archivale fälschlich: Köln. Randvermerk in der Dresdner Kopie an dieser Stelle: Item wir sein durch nebenschrift bericht, das anstat des Bf. zu Coln sol Reichhard, Bf. zu Trier etc., stehn.
2
 Gleichfalls am 4. Oktober 1512 teilte der Ks. den bisherigen Zöllnern, Zollschreibern und Beschauern an den strittigen Zollstätten mit, er habe bis zum Austrag des Zollstreits Bm. und Rat von Frankfurt mit der Verwesung der Zollstätten und der Einhebung des Zolls im ksl. Namen beauftragt. Befiehlt, dagegen keinen Widerstand zu leisten und Frankfurt nicht bei der Ausübung seines Auftrags zu behindern. Frankfurt, IfStG, Kaiserschreiben Nr. 1395, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein; Präs.vermerk wie im Schreiben an Frankfurt). Kurzregest: Janssen, Reichscorrespondenz, Anm. zu Nr. 1103.
1
 An dem Schiedstag nahmen Räte der Kff. von Mainz, Trier und der Pfalz sowie die Gff. Bernhard von Solms und Eberhard von Königstein teil. Vgl. Kulenkampff, Einungen, S. 77.
1
 Der Brief ist die Antwort auf das im Text genannte (nicht vorliegende) Schreiben Landgf. Wilhelms vom 21. März 1512.
a
 Folgt gestrichen: mit vormeldung, wie ksl. Mt., unser allergnst. H., euer lieb zu angesatztem reichstag erfordert. Aldo euer lieb yre sachen weiter anzuregen bedacht etc., wie dann dieselb euer schreiben weiter in sich heldet. Haben wir nach der leng horen lesen.
2
 Bereits am 12. März 1511 waren Landgf. Wilhelm d. Ä. und seine Gemahlin Anna mit 60 Pferden in Spangenberg aufgebrochen, um an den ksl. Hof zu ziehen. Seither hatte das hessische Regiment immer wieder ihre Rückkehr nach Hessen gefordert. Vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 28; Scheepers, Regentin, S. 124.
3
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 49/C S. 148.
b
 Folgt gestrichen: Wo es aber sachen belanget, dy euer lieb zu wolfart gemaint, wolten wir uns mit zuschickung oder anderm gegen euer lieb als dy fründ erzaigen. Darumb wir uns versehen wollen, euer lieb werde sich solhs ansuchens gegen den stenden enthalden und nochmals ksl. Mt. abschied gehorsam [sein].
1
 Ausgestellt in Trier am 6. April 1512, adressiert an Landgf. Wilhelm d. Ä. bzw. an das hessische Regiment. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 20) 1512 Apr., fol. 65a, Konz.
a
 Gestrichene Nachschrift von anderer Hand: Und sover die parteyen mitainander nit vertragen und sy die sachen an uns, wie obsteet, stellen wurden, so sollest du dich mit inen hieher zu uns fuegen und ob sy die sachen nit an uns stellen, nichtdestmynder mitsampt in zu uns kumest, so wellen wir verrer selbst zwischen inen handln, damit sy die sachen an uns stellen.
1
 Terminus post quem ist wohl der in [2.] angesprochene Frankfurter Schiedstag Hg. Heinrichs d. Ä. von Braunschweig-Wolfenbüttel am 27. April 1512.
a
–a Der hier als Überschrift gebrachte Satz steht am Ende des Textes.
2
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 49/C S. 148.
1
 Dieses Datum ergibt sich aus der Bemerkung in [7.], die Räte der sächsischen Hgg. seien gestern eingetroffen. Deren Ankunft wiederum erfolgte laut Nr. 1596 [1.] am 5. Mai.
2
 Katharina hatte sich (wohl 1511) mit Gf. Adam von Beichlingen vermählt. Zu dieser Heirat vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 29f.
1
 Hier liegt offenkundig eine Verwechslung zwischen Landgf. Wilhelm d. M., der bereits 1508 gestorben war, und Landgf. Wilhelm d. Ä. vor. Die Verheiratung einer der Töchter Wilhelms d. Ä. mit einem Rheingrafen war schon 1510 geplant worden. Vgl. Scheepers, Regentin, S. 216f.
1
 Zu den Bemühungen Landgf.in Annas auf dem Reichstag 1512 um Restitution ihres Ehemannes Landgf. Wilhelm d. Ä. vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 32f.; Rom, Kaiser Maximilian I., S. 181-186; Nolte, Der kranke Fürst, S. 7f.
2
 Am 17. Februar 1500.
3
 Zu den Anfang April 1511 in Straßburg Ks. Maximilian vorgetragenen Klagen über die schlechte Behandlung Landgf. Wilhelms d. Ä. durch das hessische Regiment vgl. Glagau, Landtagsakten, Nr. 49 S. 146f.
1
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 49/C S. 148. Vgl. dazu Scheepers, Regentin, S. 124f.
2
 Geb. 1503. Sie heiratete 1525 Pfalzgf. Ludwig II. von Pfalz-Zweibrücken.
1
 Anfang Juni 1512 hielt sich der Ks. nicht in Trier, sondern in den Niederlanden auf.
1
 Dieses ksl. Mandat gab Landgf. Wilhelm d. Ä. den Untertanen und Verwandten des Ft. Hessen in Form eines auf demselben Blatt gedruckten eigenen Ausschreibens, ausgestellt in Worms am 24. Juli 1512, bekannt. Darin wiederholte er auch seine Vorwürfe gegen das hessische Regiment und betonte nochmals sein Recht auf Mitbeteiligung an der Regierung.
1
 Gemeint ist der Reichstag 1495.
a
 Unklare Wortbedeutung.
1
 Da die Vorschläge in etlichen Punkten dem Schiedsspruch Ks. Maximilians vom 15. September (Nr. 1244) nahe kommen, dürften als Urheber vor allem die ksl. Räte in Frage kommen.
1
 Das Stück, in dem dieser Artikel enthalten ist, liegt nicht vor.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
b
–b Am Rand hinzugefügt.
c
–c Am Rand hinzugefügt.
d
–d Am Rand hinzugefügt.
e
–e Korrigiert aus: er hab sich dann.
f
–f Am Rand hinzugefügt.
g
–g Am Rand hinzugefügt.
h
–h Am Rand hinzugefügt.
i
–i Am Rand hinzugefügt.
j
–j Am Rand hinzugefügt.
k
 Vermerk am Rand neben diesem Punkt: Auszutun.
l
 Vermerk am Rand neben diesem Punkt: Guet.
m
 Vermerk am Rand neben diesem Punkt: Guet.
n
 Vermerk am Rand neben diesem Punkt: Guet.
o
 Vermerk am Rand neben diesem Punkt: Guet.
1
 Mechthild war Nonne im Kloster Weißenstein bei Kassel, Anna Nonne im Kloster Ahnaberg bei Kassel.
p
–p Zwar gestrichen, doch geht Landgf.in Anna in ihrer Antwort auf die ksl. Vorschläge auch auf diesen Artikel ein (Nr. 1241 [19.]). Ebenfalls gestrichener Vermerk am Rand: Guet.
q
 Vermerk am Rand neben diesem Punkt: Guet.
r
–r Am Rand hinzugefügt.
s
–s Am Rand hinzugefügt.
t
–t Am Rand hinzugefügt.
u
–u Am Rand hinzugefügt.
v
–v Am Rand hinzugefügt.
a
–a Korrigiert aus: nach erkenntnus ksl. Mt., doch das dieselbe erung nit uber 1200 und under 800 rh. fl. pargelt zu zimlichen fristen zu bezalen sein soll.
1
 Welche Supplikation hier gemeint ist, ist nicht eindeutig zu entscheiden.
1
 Zum Kölner Schiedsspruch vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 32f.
a
–a Im Konz. am Rand hinzugefügt.
1
 Mit Schreiben vom 5. Oktober 1512 teilte der Ks. den vier sächsischen Ff. mit, er habe sie zu Kuratoren Landgf. Wilhelms d. Ä. bestellt und ersuche sie, diese Aufgabe zu übernehmen. Dresden, HStA, GR, Loc. 8675/1, fol. 312a u. b, Kop. (p.r.p.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein). Die Hgg. bekundeten daraufhin in einer undatierten, jedoch wohl ca. Mitte Oktober verfaßten Erklärung, sie seien aus Gehorsam gegenüber dem Ks., aus Freundschaft gegenüber Landgf. Wilhelm sowie aufgrund der Erbeinung zwischen Sachsen und Hessen zur Übernahme des Kuratorenamtes bereit. Kop.: Ebd., fol. 316a; Ebd., Loc. 8676/2, fol. 65b-66a.
1
 1510 hatte sich das Speyerer Domkapitel geweigert, Bf. Paul von Chur, den Bruder des ksl. Sekretärs Niklas Ziegler, als Koadjutor zu akzeptieren. Darüber verärgert, begann Ks. Maximilian damit, die Versuche der Stadt Landau, sich der Pfandherrschaft des Speyerer Bf. zu entziehen, zu unterstützen. Am 19. April 1511 stellte er in Gengenbach eine Urkunde aus, in der die Aufhebung der Pfandschaft gegen Zahlung von 5000 pfd. h. ausgesprochen wurde. Da dieser Betrag aber nicht der vollen Pfandsumme von 37 500 pfd. h. entsprach, der Ks. zudem offensichtlich auch besagte 5000 pfd. h. nicht an Bf. Philipp entrichtet hatte, stellte dieser die Rechtmäßigkeit der Pfandlösung in Frage. Zum Ganzen vgl. Brenner, Pfandschaft, S. 122-127; J. G. Lehmann, Urkundliche Geschichte, S. 91f.; Remling, Geschichte, S. 227f.; Hess, Die Reichsstadt im Spätmittelalter, S. 124f.; Fouquet, Speyerer Bischofswahl, S. 274f.; Friess, Beziehungen, S. 268-270; Rom, Kaiser Maximilian I., S. 187f.; Hölbling, Maximilian I., S. 282f.
1
 In einer gleichfalls am 13. Januar 1512 ausgefertigten Urkunde erklärte Ks. Maximilian, daß er die Stadt Landau wiederumb an uns und das heilige reich, als ihr recht herrschaft bracht habe. Alle derzeit oder künftig dort wohnhaften Bürger sollten Bm. und Rat von Landau den Eid leisten und dem heiligen reich und gemeiner statt getreu und hold sein. Druck: Schöpflin, Alsatia diplomatica, S. 448f. In einer weiteren Urkunde vom selben Tag bekundete der Ks., daß die Stadt Landaw wiederumb zu unsern und des Reichs handen und in unser und des Reichs Landvogtei Hagenaw incorporiert sei ... und daß [diese] die Statt zu unsern und des Reichs und gemeiner Landvogtei Ehren, Nutz und Notdurft gebrauchen möge, zu gleicher weise, als ob sie von alter in dieselb Landvogtei gehört hette. Hess, Die Reichsstadt im Spätmittelalter, S. 126.
1
 Über weitere Verhandlungen in der Landauer Angelegenheit, die offensichtlich im Zeitraum zwischen dem 7. Mai und dem 2. Juli 1512 stattfanden, liegen keine Nachweise vor.
a
 Unsichere Lesung.
1
 Druck: Schannat, Historia, S. 291f. Vgl. Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 245 Anm. 1.
1
 Zu den Verhandlungen über den Konflikt zwischen Bf. Reinhard von Worms und der Rst. Worms auf dem Reichstag 1512 vgl. Boos, Geschichte, S. 114-116.
a
 Am Rand daneben: Diß supplication haben wir ksl. Mt. ubergeben.
b
 Am Rand daneben: Bf. 1. supplication.
c
 Am Rand daneben: Der stadt antwort uf die forder supplication.
d
 Am Rand daneben: Des Bf. ander supplication.
1
 Vom 23. Dezember 1494. Druck: Schannat, Historia, S. 277.
e
 Am Rand daneben: Antwort der stat Worms.
f
 Über der Zeile: Jorgen [Mosbach].
g
 Über der Zeile: W[orms].
h
 Am Rand daneben: Bf. antwort.
2
 Druck: Schannat, Historia, S. 289.
i
 Am Rand daneben: Erbietung der gutlicheit.
j
 Am Rand daneben: Der stadt widerantwort.
3
 Vgl. Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 245 Anm. 1 und Nr. 764 Anm. 4.
4
 Vgl. Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 291.
5
 Gemeint ist die endgültige Fassung des ständischen Entwurfs einer neuen Reichsordnung, Nr. 989/I.
k
 Am Rand daneben: Vacat.
l
 Auf dem Deckblatt: Diese supplicacion hat Bf. Reynhart uf dem riechstage zu Trier in den ausschoß ubergeben 16. Maii Ao. 1512. Darunter in der Blattmitte das Wappen der Rst. Worms.
m
Am Rand daneben: Diß supplicatio hat Bf. in den ußschuß geben unser unwissen.
n
 Unsichere Lesung.
o
 Am Rand daneben: Des Bf. leste supplication 4ta Junii productum.
p
 Unsichere Lesung.
q
 Am Rand daneben: Ist nit eingeben, sunder geendert worden.
6
 Eine ausführliche Fassung ihres Standpunktes hatten die Wormser Gesandten in Form einer schriftlichen Stellungnahme zur Supplikation Bf. Reinhards vorgelegt, Nr. 1662.
r
 Am Rand daneben: Dis ist das sommarium.
7
 Innozenz III. (1198-1216).
8
 Gregor IX. (1227-1241).
9
 Deklaration Kg. Maximilians über die Reichsbelehnung Bf. Reinhards von Worms, Konstanz, 10. August 1507. Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 968; kgl. Lehnsbrief für Bf. Reinhard, Konstanz, 11. August 1507. Ebd., Nr. 969.
s
 Randvermerk am Schluß: Warde geraeten, diese supplication nit zu ubergeben.
10
  Dr. Lorenz Zoch war Vertreter Hg. Georgs von Sachsen auf dem Reichstag.
1
 Vgl. die von den Wormser Gesandten am 28. Juni vorgelegte Zusammenfassung ihres Standpunkts, Nr. 1261 [52.].
2
 Deklaration Kg. Maximilians über die Reichsbelehnung Bf. Reinhards von Worms, Konstanz, 10. August 1507. Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 968; kgl. Lehnsbrief für Bf. Reinhard, Konstanz, 11. August 1507. Ebd., Nr. 969.
1
 Die Ende November 1512 in Worms begonnenen Schiedsverhandlungen zum Konflikt zwischen Bf. Reinhard von Worms und der Rst. Worms sind dokumentiert in dem Aktenfaszikel Worms, StadtA, 1 B 1944/1, o. Fol. (auf dem Deckblatt: Summari verzeichnis und bericht der gebrechen zwischen Bf. und statt Wormbs, uf dinstag Andree apostoli Ao. 1512 [30.11.12] dem Bf. von Straßburg und andern mitcommissarien ksl. Mt. zu Wormbs uberantwort; darunter: Wie der Bf. von Strasburg mit andern ksl. Mt. commissarien zuschen dem Bf. und der stat gutlichen zu Worms gehandelt haben zu den predigern [= Dominikanerkloster St. Paulus] Ao. 1512).
1
 Das fernab der hennebergischen Stammlande inmitten des Hst. Würzburg gelegene Schloß Mainberg war bis zum Tod Gf.in Margarethes, Gemahlin Gf. Wilhelms III. von Henneberg-Schleusingen und Mutter Gf. Wilhelms IV., am 13. Februar 1509 deren Witwenresidenz. Vgl. Wenner, Frauenleben; Scherzer, Mainberg, S. 127f. Zum Verlauf der Auseinandersetzung zwischen Bf. Lorenz und Gf. Wilhelm im Jahr 1512 um das Geleit bei Mainberg vgl. die knappen Angaben bei Rom, Kaiser Maximilian I., S. 192.
1
 Am 28. Februar 1508.
2
 Zur Verlängerung dieser Einung um weitere neun Jahre vgl. Wendehorst, Bistum Würzburg, S. 57.
a
–a Von anderer Hand hinzugefügt.
1
 Zur Fehde der Hh. von Thüngen gegen Bf. Georg von Bamberg im Jahr 1511 vgl. Nr. 755 [15.].
a
–a Von anderer Hand hinzugefügt.
1
 Laut der Reisekostenabrechnung Adams von Schaumberg (Nr. 1839 [3.]) war Gf. Wilhelm Anfang August 1512 auf den Kölner Reichstag gekommen. Offenkundig wollte er in der dortigen Diskussion um das strittige Geleit bei Mainberg seinen Standpunkt persönlich vertreten.
a
–a Unterstrichen, am Rand daneben: Dise wort, so unterstrichen, synd zum anderen male in abschyede gesetzt worden.
b
–b Unterstrichen, am Rand daneben: Und sein dise wort zum andern male auch in abschyede gesetzt worden, di unterstrichen seind.
1
 Zu den entsprechenden Verhandlungen, die im August 1511 in Neuß stattfanden, vgl. die bei Baks, Inventaris, S. 279f. Nr. 1226-1236 verzeichneten Quellen aus dem HStA Dresden sowie Reimers, Edzard der Große, S. 70f.
1
 Vgl. Nr. 1302 Anm. 1.
2
 Kgl. Urkunde, ausgestellt in Freiburg i. Br. am 20. Juli 1498. Regest: Wiesflecker, Regesten II,1, Nr. 6436.
a
 Im Konz. folgt gestrichen: Und ist unser undertenige, demutige bite, euer ksl. Mt. wolle yn ansehung angezeigter unsers gn. H. unleugbare gerechtikeit dem widerpart seyn mutwillige, ungegrundte vornehmung ferner nicht gestaten, sunder erkennen, das Gf. Edezart durch solch seyn mutwillig vornehmen wider seyne gegeben brief, sigel und eydspflicht gehandelt, sich der lehn unwirdig gemacht und dye domit verbrochen und deshalb gedachter billich privirt werden sol, das auch gedachter Gf. Edezart alle verschreibung und zusage, kegen unserm gn. H. getan, wie yn der clage stuckweis angezeigt, nachmals zu vorfolgen, nachzukommen und gnug zu tuen, schuldig sey. Das wir alzo ader wie vormals yn der clage gebeten oder aber wie sunst recht ist auszusprechen und durch euer ksl. Mt. zu weisen demutiglich bitten.
b
–b Von anderer Hand korrigiert aus: zwischen hyr und epiphanie domini schirstkunftig [6.1.13].
c
–c Von anderer Hand korrigiert aus: lehn privirt seyn sol.
3
 Zu den Verhandlungen auf dem Kölner Reichstag über den Konflikt zwischen Hg. Georg von Sachsen und Gf. Edzard von Ostfriesland vgl. Reimers, Edzard der Große, S. 72f., 190f. – Auch der ostfriesische Chronist Ubbo Emmius (1547-1625) berichtet über die Schiedsverhandlungen, allerdings enthält seine Darstellung die unzutreffende Behauptung, Hg. Georg von Sachsen sei auf dem Kölner Reichstag persönlich anwesend gewesen. Anschließend referiert er zunächst den durch Cäsar Pflug vorgetragenen hgl. Standpunkt, dann ausführlich die (archivalisch nicht vorliegende) Erwiderung der vier rechtskundigen Gesandten Gf. Edzards, Hikko von Dornum, Wilhelm Ubbena, Harko von Suurhusen und Dirk Valck. Nach Aussage von Ubbo Emmius war Ks. Maximilian ursprünglich gewillt, einen Spruch zugunsten Hg. Georgs zu fällen, unterließ dies dann aber doch, da er zum einen mit zu vielen anderen Aufgaben behaftet war, zum anderen den emotional stark aufgeladenen Konflikt lieber durch ein Nachgeben Gf. Edzards beendet sehen wollte. Er ermahnte daher beide Parteien, sich um eine Beilegung des Streits zu bemühen, solange er noch nicht entschieden sei. Wenn dies nicht zum Erfolg führe, sollten sie am 6. Januar 1513 in Worms erscheinen, wo er seine Entscheidung verkünden werde. Ubbo Emmius, Friesische Geschichte, Randpaginierung 682-684.
1
 Dies bezieht sich auf die Sessionsstreitigkeiten Hg. Georgs von Sachsen mit Pfalzgf. Friedrich und Hg. Wilhelm von Bayern auf den Reichstagen in Augsburg 1510 und Trier 1512. Vgl. Abschnitte I.5.1. u. IV.6.
a
 B bevehel.
1
 Zu diesem Mandat vgl. Schirmer, Staatsfinanzen, S. 225; Ermisch, Herzog Georg, S. 17f.
a
 Im Konz. folgt gestrichen am Rand: aber wo derselbe reichstag nicht vorgang gewonne, alsdann nicht ehr dan nach purifications Marie [2.2.13].
1
 Aufgrund dieser ksl. Aufforderung beschloß Nürnberg am 22. Februar 1512 (dominica Petri cathedra): Item auf ksl. Mt. schreiben und ervordern, ain potschaft mit gwalt zu seiner Mt. gein Würzburg ze schicken, zu ainem vertrag mit unsern gn. Hh. Mgf. Fridrichen und Mgf. Casimirn etc. zu handeln und ze schliessen etc., sind zu ainer potschaft geordent H. Jeronimus Ebner, Caspar Nützel und Lazarus Spengler, ratschreiber. Den ist bevelh und gewalt geben, wo sy die artikel, vormals durch den Gf. [Wilhelm] von Eysenberg [= Isenburg] teutschordens und den abt zu Hailsprunn im teutschen hove [= Deutsches Haus des Deutschordens] alhie abgeredt, dermassen mügen erheben, sollen sy darein auch willigen, und wo sy an der vorbewilligten summa für die scheden, so ein rat mitler zeyt erlitten mit verösigung des walds, aufhauen etlicher güter und fur die rüstung etc., etwas könnden herabpringen, des sollen sy vleiß tun. Und wo sy aber darinnen ainichen abzug nicht mügen erlangen, sollen sy die sachen daran auch nicht erwynden lassen, doch höher nicht steigen. Item wo die potschaft angemut würd, umb die summa gelts auf ksl. Mt. erkanntnis und messigung zu stellen, sollen sy mit erzelung der scheden, so aim rat, als obstet, mitler zeyt geschechen etc., das tun, doch das uber die vorig bewilligte suma mit nichten werd gesprochen. Und soverr man aber die sachen wolt tailen, also das Mgf. Casimirn etwas für die ungnad sollt gegeben werden und daneben die andern artikel nicht gen, auch die vehd unabgetan pleiben, sollen die potschaften das nicht bewilligen oder zulassen, sonder darinnen ain hintersichpringen nemen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsbücher Nr. 9, fol. 271a u. b.
1
 Mit Schreiben aus Nürnberg vom 20. März 1512 antwortete der Nürnberger Ratsherr Anton Tucher auf ein die Schiedshandlung zwischen den Ansbacher Mgff. und Nürnberg betreffendes (nicht vorliegendes) Schreiben Kf. Friedrichs von Sachsen, der Ks. habe Nürnberg in dieser Angelegenheit zum 25. Februar nach Würzburg geladen. Als die Nürnberger Gesandtschaft dort eingetroffen sei, sei ihr beschieden worden, sie solle nach Gelnhausen kommen. Dort hieß es dann aber, der Ks. sei nach Frankfurt weitergezogen. Deshalb sei die Gesandtschaft wieder heimgekehrt. Zwischenzeitlich habe der Ks. für den 14. März einen weiteren Tag nach Koblenz oder Trier anberaumt, das entsprechende (nicht vorliegende) Ladungsschreiben sei aber erst heute in Nürnberg eingetroffen. Druck: Westphal, Korrespondenz, Nr. 211.
1
 Gemeint ist zweifellos in erster Linie Mgf. Friedrich von Ansbach-Kulmbach, der adeligen Plackern immer wieder Rückendeckung und Unterschlupf gab. Manche Helfer Götz von Berlichingens galten deshalb sogar als margrefisch toglichs wol erkannts hoffgesinds. Seyboth, „Raubritter“ und Landesherren, S. 129.
1
 Gleichfalls am 2. Mai 1512 (sonntag jubilate) antwortete Nürnberg Ks. Maximilian auf dessen (nicht vorliegende) Mitteilung vom Tod Erasmus Topplers und sein Ersuchen, den ksl. Sekretär Melchior Pfinzing oder dessen Bruder, den ksl. Zahlmeister Ulrich Pfinzing, mit der Propstei zu St. Sebald zu belehnen, er wisse, das wir uns bishere in allen sachen, derhalben wir euer ksl. Mt. und des hl. Reichs nutz und wolgefallen gespürt, nit allein auf schrieftlich mandat und bevelhs, sonder auch zu vil maln unersucht und soweit sich unser vermogen on hohe beschwerd erstreckt, vor andern des hl. Reichs gliedern gehorsamlich, gefellig und annemlich haben erzaigt, dero undertenigen naygung wir noch sein. Da beide Kandidaten aus einem alten Nürnberger Bürgergeschlecht stammten und als aufrechte, redliche Männer bekannt seien, habe Nürnberg seinem Wunsch entsprochen und Melchior Pfinzing mit der Propstei belehnt. Gleichzeitig bitte es darum, euer ksl. Mt. werde ine wie vor mit gn. willen gewarten, auch in unsern sachen genediglich verhore und audienz geben und darzu bey solicher brobstey und unser belehnung, daran uns von dem hochwirdigen F. und H., unserm gn. H. von Bamberg, ytzo irrungen und betrubungen begegnen, genediglich schutzen, schirmen und handhaben und unser und gemeiner unser statt allergnst. H. sein. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 68, fol. 165b-166a, Kop. – Eintrag in den Nürnberger Ratsverlässen unter dem Datum dominica jubilate [2.5.12]: Ksl. Mt. und dem Serntein antwort schreiben, das auf ir furpit Melchiorn Pfintzing die brobstei gelihen und investitur geben sey mit anzeig irs gn. erpietens. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 543, fol. 18b, Orig. Pap. – Mit Schreiben aus Trier vom 8. Mai 1512 bekundete Ks. Maximilian seine Zufriedenheit mit der Belehnung Pfinzings und ersuchte Nürnberg, diesen bei der Propstei zu handhaben und nicht zu gestatten, daß er in ihrem Besitz beeinträchtigt werde. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Mai, fol. 39a, Konz. – Mit Topplers Tod hängt auch die Mitteilung des Ks. an Nürnberg vom 4. Mai 1512 zusammen, er habe dereinst seinem Sekretär Sixt Ölhafen befohlen, die hendl, so uns und unser canzley beruren, die er hinder ime ligen hat gehab, dem mittlerweile verstorbenen Erasmus Toppler zu übergeben. Ölhafen sei dieser Weisung nachgekommen. Da jedoch Toppler besagte Unterlagen weder ihm (dem Ks.) noch einem seiner Beauftragten ausgehändigt habe, befehle er, besagte hendl und brief auf Ersuchen Ölhafens zu versiegeln und bis auf weitere ksl. Weisung zu verwahren. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Mai, fol. 22a, Konz. Hierzu folgender Eintrag im Nürnberger Ratsbuch unter dem Datum secunda post Sophie [17.5.12]: Item auf schreiben und bevelh ksl. Mt. soll man etlich truhen mit puchern und schriften in des Reichs sachen, so weilend H. Erasm Topler, brobst zu St. Sebolt, in namen ksl. Mt. von H. Sixten Oelhafen empfangen und ingehapt, lassen versecretirn und verwaren bis auf weitern ksl. Mt. beschaid: Wilbolt Birckhaimer. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsbücher Nr. 10, fol. 9a, Orig. Pap. – Wegen der Belehnung Melchior Pfinzings mit der Propstei zu St. Sebald kam es zu einer bis September 1513 andauernden Auseinandersetzung zwischen dem Nürnberger Rat und Bf. Georg von Bamberg, dem eigentlich das Besetzungsrecht zugestanden hätte, da Erasmus Toppler in einem bfl. Monat gestorben war. Vgl. dazu D. J. Weiss, Melchior Pfinzing, S. 16f.; Engelhardt, Kirchenpatronat, S. 66-69.
1
 Am 24. April 1512 (sambstag nach Georii) schrieb Nürnberg an Frankfurt, es benötige 450 fl., die es für verschiedene Angelegenheiten in Trier verwenden wolle. Da es den Betrag aus sorgfeltigkeit der unsichern leuft nicht selbst sicher dorthin bringen könne, möge Frankfurt das Geld dem Nürnberger Diener Hans Wildrich, Überbringer dieses Briefs, gegen Unterschrift und Rekognition aushändigen. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 328, o. Fol., Orig. Perg. m. S. (Kanzleivermerk auf der Rückseite: Als die von Nurmberg schriben, 450 fl. zu lihen, sint geliehen und wider bezalt und dis erkentnus Symon Imhof von Nurmberg uberliebert worden 1512); Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 68, fol. 150a, Kop.
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 Sixt von Seckendorff-Gutend war auf seiner Reise zu Mgf. Georg von Ansbach-Kulmbach in Altdorf durch Nürnberger Söldner gefangengenommen, geblendet und auf das Territorium der Rst. verschleppt worden, wo er sich noch im Mai 1512 aufhielt. Vgl. Nr. 1800 [31.].
2
 Mit Schreiben aus Trier, gleichfalls vom 9. Mai 1512, unterrichtete Ks. Maximilian Bf. Lorenz von Würzburg von seiner Mitteilung an Nürnberg, daß der Bf. für sicheres Geleit mit 100 Pferden sorgen werde, und forderte ihn dazu auf, dieses Geleit zu erteilen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Mai, fol. 45a u. b, Konz.
1
 In Nürnberg hielt sich Ks. Maximilian vom 3. bis 16. Februar 1512 auf. Anschließend reiste er weiter nach Neustadt a. d. Aisch, wo er am 17./18. Februar weilte.
2
 Die formelle Wahl Mgf. Albrechts zum Hochmeister des Deutschen Ordens erfolgte am 11. Juli 1511. Hubatsch, Albrecht von Brandenburg, S. 29.
3
 Druck der Werbung Hochmeister Friedrichs auf dem Wormser Reichstag 1509 bei Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 297. Vgl. dazu Voigt, Geschichte Preußens, S. 370-372.
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 Zweiter Thorner Vertrag von 1466.
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 Vom 19. Dezember 1511. Druck: Joachim, Politik, Nr. 42 (lat.). Der darin fixierte, auf Jan Laski, EB von Gnesen und Kanzler Kg. Sigismunds von Polen, zurückgehende Plan sah vor, „König Sigmund mit der Hochmeisterwürde zu bekleiden, ein künftiges polnisches Königtum mit dem Hochmeisteramt unlöslich zu verbinden und so den Deutschen Orden, einschließlich seiner Besitzungen in Livland und Deutschland, mit Polen zu verschmelzen. Markgraf Albrecht sollte fürstlich abgefunden werden.“ Hubatsch, Albrecht von Brandenburg-Ansbach, S. 34. Vgl. Biskup, Ordensland Preußen, S. 502. – Albrechts Vater, Mgf. Friedrich von Ansbach-Kulmbach, riet seinem Sohn in einem Gutachten dringend von der Annahme des Rezesses und dem darin verlangten Verzicht auf das Hochmeisteramt ab. Dieser sei unehrenhaft, zudem seien der nationale Charakter des Ordens und damit verbunden die materiellen Interessen des deutschen Adels durch die geplante Aufnahme von Untertanen des Kg. von Polen in den Orden bedroht. Regest: Joachim, Politik, Nr. 44. Vgl. Sach, Hochmeister, S. 183.
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 Zweiter Thorner Vertrag von 1466.
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 Thorner Rezeß vom 19. Dezember 1511, Nr. 1329 Anm. 5.
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 Gemeint ist die Belagerung von Neuß im Rahmen des Reichskrieges gegen Hg. Karl den Kühnen von Burgund 1474/75.
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  Kg. Sigismund von Polen vermählte sich am 28. Februar 1512 mit Barbara Zápolya.
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 Gemeint ist die Bitte Wolters von Plettenberg um Aufschub für den Regalienempfang. Vgl. Nr. 1511.
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 Vom 19. Dezember 1511, Nr. 1329 Anm. 5.
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 Zweiter Thorner Friede von 1466.
1
 Dieses Datum nach Nr. 1800 [18.].
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 Auf dem Reichstag 1509. Vgl. Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 297.
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 Zweiter Thorner Friede von 1466.
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 Vom 19. Dezember 1511, Nr. 1329 Anm. 5.
5
 Am 28. Februar 1512 vermählte sich Kg. Sigismund von Polen mit Barbara Zápolya.
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 Bereits am 2. Januar 1512 war – eventuell mit Blick auf den geplanten Reichstag in Augsburg – bei Johann Weißenburger in Nürnberg ein an den Papst, den Ks., die Reichsstände sowie die Ritterschaft im Reich, aber auch an einen größeren Kreis gebildeter Leser gerichtetes gedrucktes Sendschreiben erschienen. Verfasser war höchstwahrscheinlich der Kanzler des Deutschordenshochmeisters Albrecht von Brandenburg, Dr. Dietrich von Werthern. In dieser Flugschrift werden die Verdienste und Rechte des Deutschen Ordens sowie die historischen Hintergründe seines Konflikts mit Polen dargestellt und es wird um Unterstützung für den Orden gebeten. Im Vordergrund steht der Gedanke einer friedlichen Lösung des Konflikts durch Vermittlung des Papstes und des Ks. In ihren Schlußfolgerungen und teilweise in ihrer Argumentation stimmte diese Schrift allerdings nicht mit den Absichten Hochmeister Albrechts überein. „Nur ein flüchtiger Leser konnte sie für eine Verlautbarung Albrechts halten.“ Daher drängten offensichtlich einige seiner Berater auf eine Gegendarstellung. Diese wurde vermutlich von Albrechts Marschall Gf. Wilhelm von Isenburg verfaßt und spätestens im Mai 1512 zum Kauf angeboten. Sie empfiehlt in einem aggressiv antipolnischen Ton, auf einem Reichstag solle über Möglichkeiten beraten werden, wie dem gewaltsamen Vorgehen Polens in bewaffneter Form begegnet werden könne. Verschiedene Gedanken und sogar einige Formulierungen beider Flugschriften fanden Eingang in den Vortrag, den Hochmeister Albrecht am 4. Mai auf dem Trierer Reichstag vor dem Ks. und den versammelten Reichsständen halten ließ. Zum Ganzen vgl. Bezzel, Publizistik.
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 Zweiter Thorner Friede von 1466.
2
 Gemeint ist der für den 24. Juni 1512 geplante Schiedstag in Krakau.
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 Nicht zu identifizierender Ort.
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 Zweiter Thorner Friede von 1466.
1
 Zweiter Thorner Friede von 1466.
1
 Gleichfalls am 21. Mai 1512 (freitag nach der himelfart unsers Hern) teilte der Hochmeister Bf. Hiob von Pomesanien mit, er habe diesen und die anderen Regenten in Preußen schriftlich über seine Gründe für die Verschiebung des Krakauer Tages informiert. Dergleichen wollen wir euch bei nehester botschaft ferner underrichten als dem, do wir uns vil gelaubens und trauens zuvorsehen. Berlin, GStAPrK, XX. HA, OBA Nr. 19534, Konz. (mit eigenhändiger Unterschrift Albrechts); Kurzregest: Joachim/Hubatsch, Regesta 3, Nr. 19534.
1
 Auch in einem weiteren Schreiben vom selben Tag an Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach akzeptierte Kg. Sigismund die Verschiebung des Krakauer Tages. Berlin, GStAPrK, XX. HA, OBA Nr. 19541, Kop. (lat.). Kurzregest: Joachim/Hubatsch, Regesta 3, Nr. 19541.
1
 Die Instruktion dürfte ca. zwei Wochen nach Nr. 1349 verfaßt worden sein.
2
 Die Beteiligung Heinrichs von Miltitz an der Gesandtschaft geht aus Nr. 1351 [9.] hervor.
1
 Vom 19. Dezember 1511, Nr. 1329 Anm. 5.
a
 B Landgf. in Duringen und Mgf. zu Meyssen, des hl. röm. Reichs ewiger gubernator der Friesland, unser lb. oheim, F. und rat.
b
–b B Als auf etliche handlung, zwischen seiner lieb und dem erwirdigen Albrechten, Mgf. zu Brandenburg etc., hohmaister teutschordens, beschehen.
c
–c B in bemelten irtumben guetlichen zu handeln und die zu vertragen, furgenomen und angesetzt sey.
d
–d B gestrichen.
1
  Hg. Georg von Sachsen nahm am Schiedstag in Petrikau letztlich doch nicht persönlich teil, sondern schickte Dr. Dietrich von Werthern als seinen Vertreter. Vgl. die Teilnehmerliste, gedruckt bei Gorski, Acta Tomiciana 2, Nr. 142, sowie Sach, Hochmeister und Großfürst, S. 187.
1
 Hochmeister Albrecht bezieht sich hier auf seine Unterredung mit Bf. Hiob im Januar 1512. Als deren Ergebnis wurde der Bf. am 12. Januar beauftragt, zu Kg. Sigismund von Polen zu reisen und diesem darzulegen, der Hochmeister habe den Thorner Rezeß (vom 19. Dezember 1511, Nr. 1329 Anm. 5) zur Kenntnis genommen, sich darüber aber noch nicht mit denjenigen besprechen können, die die Sache ebenfalls betreffe. Dies wolle er nunmehr tun. Er bitte deshalb Kg. Sigismund um Ansetzung eines Tages um Pfingsten (30. Mai) in Polen, auf dem über die Thorner Vorschläge gesprochen werden solle. Neben Mgf. Kasimir sollten sich eventuell auch befreundete Kff. und Ff. des Reiches beteiligen. Joachim, Politik, Nr. 43.
2
 Hochmeister Albrecht und sein Bruder Mgf. Kasimir brachen nach dem Begräbnis ihrer am 5. Oktober 1512 verstorbenen Mutter Sophia (einer Schwester Kg. Sigismunds von Polen) am 11. Oktober von Ansbach aus nach Preußen auf. Am 8. November trennte sich Kasimir in Posen von Albrecht und reiste weiter zum Tag in Petrikau. Eine Beschreibung der Reise bei Hirsch/Töppen/Strehlke, Scriptores, S. 318-327. Vgl. Hubatsch, Albrecht von Brandenburg-Ansbach, S. 42f.
1
 Zu dieser Auseinandersetzung, bei der es um die Gefangennahme einiger Geistlicher durch Wolf Dietrich von Knöringen ging, vgl. Anshelm, Berner Chronik, S. 379f.; Rom, Kaiser Maximilian I., S. 193f.
1
 Dort wurde über die Erneuerung der Niederen Vereinigung verhandelt. Vgl. Nr. 1479.
2
 Zu diesem Konflikt vgl. die knappen Bemerkungen bei Rom, Kaiser Maximilian I., S. 194f. – Daß der in Trier weilende Bf. Wilhelm von Straßburg während des gesamten Reichstags mit seinen Räten in Sachen St. Valentinskirche zu Rufach in kontinuierlichem Informationsaustausch stand, zeigen folgende Einträge in einem Aktenfaszikel der bfl. Kanzlei: [...] Am zynstag nach quasimodogeniti [20.4.12]: [...] An dem tag sind zwo schriften vom amptmann zu Ruffach komen, eine an meinen gn. H., die ander an stathalder beschliessung halb des heyltumbs, sind gein Trier komen. [...] Mittwoch [21.4.12]: [...] Auch die schrift von Ruffach der bebstlichen citation halb ist gein Trier komen. [...] Sambstag [24.4.12]: [...] Ist dem amptmann zu Ruffach uf gemelt schrift geantwort lut des concepts, ist by der schrift gein Trier komen. [...] Am montag [26.4.12]: Sint fur capitel gangen, den handel nach der lenge anzeigen lassen und in rate funden, wie solcher rate dem amptmann uf sein getane schrift zugeschickt ist von stund, nachdem der geben worden. [...] Mittwoch [28.4.12]: [...] Ist Adolf zu meynem gn. H. gein Trier geschickt und meym gn. H. von Straßburg geschriben, wes bym capitel in rate funden. [...] Frytag Meyabent [30.4.12]: [...] Ist Martin zu meym gn. H. von Straßburg gein Trier geschikt mit der schrift von meym H. von Rappoltstein. Ist auch dem von Rappoltstein geschriben, das man sich nit mechtigen konne, hab aber die schrift meym gn. H. uberschikt. [...] Sambstag Philipp et Jacobi [1.5.12]: [...] Ist ein schrift vom amptman zu Ruffach komen, das die regenten die gefangen nit ledig geben wollen, und dieselb meym gn. H. von stund geschikt. [...] Sind die schriften von meym gn. H. von Straßburg von Trier komen mit den copyen ksl. Mt. schriften und die von stund gein Ruffach geschikt mit bevelch, das sie demselben schryben geleben. Ist der rete schrift mit hinufgeschikt. [...] Zynstag [1.6.12]: Ist ein schrift vom amptman zu Ruffach komen und mym gn. H. zugeschikt und sein Gn. daby geschriben lut des concepts. [...] Mittwoch [2.6.12]: [...] Ist der Bm. komen von Ruffach und hat anzeigt, das man den gefangen nit mehr essen geben wolle. Darzu besorgen sie sich, man werd inen das vyhe nemen. Ist dem vogt geantwort, das man solchs meym gn. H. zugeschriben, und darumb soll man gedult haben, bis der wider antwurt, und solchs meym gn. H. zugeschriben. [...] Donerstag [3.6.12]: Ist ain schrift von Ruffach komen, das sich der amptman gegen landvogt und den stetten beclagen woll, das man den gefangen das essen abgeschlagen. [...] Sambstag [5.6.12]: [...] Sind brief vom vogt zu Ruffach komen, die gein Trier geschikt. Sontag trinititatis [6.6.12]: Ist dem vogt zu Ruffach geschriben, das man seyn schrift gein Trier geschikt, das er geduldig sein und fursichtig handeln soll. [...] Mittwoch [9.6.12]: Ist ein brief vom meym gn. H. komen, das man der gefangen halb nichtzit wyters handeln soll. [...] Corporis Cristi [10.6.12]: [...] Ist Jorg, bot, mit briefen von Trier komen. [...] Zynstag [15.6.12]: [...] Ist Jorg, bot, mit eym brief von Ruffach komen an mein gn. H. [...] Mittwoch [16.6.12]: [...] Ist Grill komen mit 2 briefen von Ruffach der gefangen halben, das sie ledig seyn. [...] Donerstag Johannis [24.6.12]: [...] Hat der vogt von Ruffach verwarung halb des heyltumbs geschriben und rats begert. Karlsruhe, GLA, Abt. 50, Fasz. 11, o. Fol. (Vermerk auf dem Deckblatt: Gehandelt, als mein gn. H. von Straßburg uf dem reichstag zu Trier gewest ist und angefangen frytag nach ostern Ao. 12 [16.4.12]).
1
  Ks. Maximilian war bereits am 17. Mai aus Trier in die Niederlande abgereist.
1
 Im Archivale fälschlich: Augsburg.
2
 Mit Schreiben aus Köln vom 8. Oktober 1512 befahl Ks. Maximilian Bf. Wilhelm von Straßburg und dem Regiment zu Ensisheim, am Straßburger Schiedstag am 18. Oktober in Sachen Kloster St. Valentin zu Rufach teilzunehmen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 220a, 227a, jew. Konz. Gleichzeitig wies er seine drei Kommissare an, in dem Konflikt einen gütlichen Ausgleich zu versuchen oder bei Bedarf rechtlich zu handeln. Die ksl. Rechte sollten dabei auf alle Fälle gewahrt bleiben. Bf. Wilhelm solle seine Neuerungen in Rufach aufgeben, insbesondere das Schloß vor dem Heiltum, und den alten Zustand wiederherstellen. Ebd., fol. 226a, Konz.
1
 Einer der Gründe für die am 6. Juli 1512 erfolgte Festnahme und anschließende dreimonatige Gefangenhaltung des Abtes auf der Burg Hohenneuffen bestand in dessen Weigerung, der kurz zuvor an ihn ergangenen Aufforderung Hg. Ulrichs, ihm unverzüglich 4000 fl. zu leihen, Folge zu leisten. Zum Gesamtvorgang vgl. Setzler, Kloster Zwiefalten, S. 156-158; Rom, Kaiser Maximilian I., S. 198; Trithemius, Annales Hirsaugiensis, S. 679f.
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 In einem undatierten, jedoch wohl ca. Anfang August 1512 verfaßten Schreiben eines ungenannten ksl. Rats (vermutlich Kanzler Zyprian von Serntein) an Hg. Ulrich heißt es, er habe dessen (nicht vorliegende) Mitteilung erhalten, was gestalt und ursachen euer ftl. Gn. denselben abt, nachdem derselb zu Trier jungst verrukt und anhaims kumen ist, in verwarung angenomen hab, und, ob dieselben sachen euer ftl. Gn. zuwider gegen ksl. Mt. furgetragen oder angezeigt wurden, von wem das were, euer ftl Gn. beger seie, dieselbe gegen ksl. Mt. bis auf derselben zuekunft im pesten zu verantwurten. Hat diese Mitteilung an den Ks. weitergeleitet, der hierauf geantwortet hat, wie der Hg. sehen wird. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, o. Fol. (nach fol. 169), Konz.
1
 Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [24.].
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 Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 476 [19].
1
 Ende 1511 erteilte Papst Julius II. Christoph Welser die Provision auf die durch den Tod Johanns von Knöringen erledigte Augsburger Domherrenpfründe, doch lehnte das Domkapitel am 12. Januar 1512 Welsers Forderung, ihn von der Pfründe Besitz ergreifen zu lassen, ab mit dem Hinweis auf das am 19. Oktober 1491 in Rom ergangene Urteil, wonach Augsburger Bürgersöhne nicht als Domherren zugelassen werden sollten. Im Rahmen der sich anschließenden Auseinandersetzung bemühte sich das Domkapitel unter anderem um die Unterstützung des aus Augsburg stammenden Gurker Bf. und ksl. Rates Matthäus Lang, der im Jahr 1500 auf Betreiben Kg. Maximilians Augsburger Dompropst geworden war. Christoph Welser hingegen erwirkte eine päpstliche Bulle, die das Urteil von 1491 außer Kraft setzte und ihn ermächtigte, die Besitzergreifung der Pfründe notfalls auch mit Hilfe geistlicher Strafen durchzusetzen. Als das Domkapitel dagegen appellierte, begann an der Rota ein Prozeß, der am 21. Oktober 1513 mit einer Entscheidung Papst Leos X. und dem Verzicht Welsers auf das Augsburger Kanonikat endete. Vgl. zum Ganzen Lutz, Peutinger, S. 102-106; König, Peutingers Briefwechsel, S. 181-185; Kiessling, Bürgerliche Gesellschaft, S. 349-352; Sallaberger, Matthäus Lang, S. 172f.
2
 Der Augsburger und Eichstätter Domherr Bernhard Adelmann vertrat auf dem Reichstag 1512 Bf. Gabriel von Eichstätt. Vgl. Thurnhofer, Bernhard Adelmann, S. 35.
3
 Gemeint ist wohl die am 18. August 1500 in Augsburg erfolgte Zusicherung Kg. Maximilians und der Reichsversammlung, daß sie nach Zustimmung des Augsburger Domkapitels zur umstrittenen Übertragung der Dompropstei auf Matthäus Lang das Kapitel künftig bei dem Urteil von 1491 über die Nichtzulassung von Bürgerlichen zu Domherrenstellen handhaben wollten. Regest: Wiesflecker, Regesten III,1, Nr. 10733.
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 Hierüber liegen keine Nachweise vor.
2
 In gleichfalls am 22. April 1512 ausgestellten Mandaten gebot der Ks. Kf. Friedrich und den Hgg. Johann, Georg und Heinrich von Sachsen gemeinschaftlich sowie Hg. Georg von Sachsen und dem hessischen Regiment jeweils separat, dafür zu sorgen, daß bis zur Entscheidung der Streitsache weder ihr Hintersasse Ernst von Brandenstein noch dessen Diener, Anhänger und Verwandte etwas gegen Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen und dessen Lande oder gegen Lorenz Schenk und die Seinen außerhalb des Rechts unternehmen. Gleiches werde Gf. Wilhelm, dem dieser Stillstand ebenfalls geboten worden sei, bei Lorenz Schenk verfügen. Falls Ernst von Brandenstein gegen Gf. Wilhelm oder Lorenz Schenk keine Rechtsentscheidung zulassen wolle, sei er (der Ks.) bereit, die Sache als oberster Richter selbst zu verhören bzw. vor dem Reichskammergericht, wohin sie gehöre, oder wohin er sie sonst weisen werde, verhören zu lassen. Meiningen, StA, GHA, Sektion II Nr. 447, fol. 68a, Kop. (an die Hgg. von Sachsen gemeinsam; p.r.p.s.; a.m.d.i.p); Ebd., fol. 70a, Kop. (an Hg. Georg von Sachsen; beglaubigt durch den ksl. Notar Johann Urtzich).
1
 Zu dieser Auseinandersetzung vgl. Stück, Graf Wilhelm IV., S. 6.
1
 Akten zu dem ab 7. Juli 1512 (mitwochen nach Udalrici) in Fulda durchgeführten Schiedstag in Meiningen, StA, GHA, Sektion I Nr. 3623, fol. 3-8; Ebd., Sektion II Nr. 447, fol. 73-81.
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 Gleichfalls am 30. April 1512 forderte Ks. Maximilian Äbtissin und Konvent von St. Agnes in Trier auf, zum 4. Mai 1512 (eritag schieristkunftig) einen bevollmächtigten Anwalt zu ihm zu schicken. Er werde dann versuchen, ihren Konflikt mit Gf. Dietrich von Manderscheid beizulegen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 20) 1512 Apr., fol. 126b, Konz.
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 Am 18. April 1512 nahm Ks. Maximilian in Trier Gf. Felix von Werdenberg-Heiligenberg mit 60 Bewaffneten zu Pferd in seinen Dienst. Er erhielt ein monatliches Tafelgeld von 50 rh. fl. sowie für jeden Berittenen 10 rh. fl. pro Monat. Regest: Renger/Mötsch, Inventar, Nr. 1007.
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  Gf. Felix von Werdenberg hatte Gf. Andreas von Sonnenberg am 10. Mai 1511 wegen einer auf der Hochzeit Hg. Ulrichs von Württemberg gemachten ehrenrührigen Äußerung erschlagen und war daraufhin vom Schwiegersohn des Getöteten, Wilhelm Truchseß von Waldburg, und dessen Vetter Georg verklagt worden. Zum Verlauf und zu den Hintergründen des Konflikts vgl. Burmeister, Grafen von Werdenberg, S. 134f.
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 Über das Verfahren auf dem Trierer Reichstag berichtet die Zimmerische Chronik Folgendes: Kaiser Maximilian hielt grafen Felixen von Werdenberg vil ruggens; er enthielt und verglait ine an seim hof, das sich die truchseßen gegen ime mit thättlicher handlung enthalten muesten. Indess fiel ein der reichstag zu Trier anno domini 15[12]. Dahin sagt der kaiser ain tag an beiden partheien, da warden baide thail in gegenwurte und beisein Ir Majestat, etlicher der fürnempsten chur- und fürsten, und sonst etlicher stende gegen ainandern verhört. Die truchseßen zogen den handel für ain mordt an und fielen dem kaiser zu fueß, rueften umb peinlichs rechtens gegen grafe Felixen an, das aber inen nit gestatet. Herzog Ulrich von Württemberg war auch domals zu Trier, der half den truchseßen iren verhöretag erste[he]n und handlt ganz gnediglichen mit inen. Herr Wilhelm und herr Jörg, truchseß, hetten doctor Hanns Lupfdichen zu eim redner. Als nun die verhöre fürgenommen, redt der doctor den anfang mit erschocknem herzen. Do gaben die truchseßen für, graf Felixen partei het das durch die dritt person angericht, das sich der doctor fürsehen sollt; da er wider Werdenberg weiter was reden oder handlen, stund darauf er würde haimlich auf der gasen oder in ander weg erstochen. Nachdem aber die truchseßen rätig, das sie den kaiser wolten zu eim richter, seitmals er den thetter gleich nach der that biß uf selbige zeit am hof enthalten, recusiern, da speret sich der doctor gar, den handel zu reden, und muest herr Jörg, truchseß, solchs vor dem kaiser selbs anzaigen und ain unpartheiischen richter begern. Aber es wardt abgeschlagen und blib unvertragen ansteen bis uf den reichstag zu Augspurg anno 1530, das graf Felix starb. Decker-Hauff/Seigel, Chronik, S. 94. Vgl. auch Pappenheim, Chronik, S. 178; Vanotti, Geschichte, S. 460; Zingeler, Der Werdenberg-Sonnenberg’sche Streit, S. 19; Heyd, Ulrich, S. 169f.
1
 Möglicherwerweise handelt es sich um Robert von Monreal, Abt des Klosters Echternach. Über den Inhalt des Konflikts gibt es keine Nachweise.
1
 Der 1510 entstandene und auch auf dem Augsburger Reichstag thematisierte Konflikt zwischen dem Adel und der Bürgerschaft von Schwäbisch Hall (vgl. Nr. 551 Anm. 1) setzte sich bis ins Jahr 1512 fort. Im Februar d. J. wurden in dieser Angelegenheit der Stättmeister Simon Berler und der Stadtschreiber zum Ks. nach Nürnberg entsandt. Später begaben sich beide in Begleitung mehrerer Mitglieder der Gemeinde, darunter der Haalmeister Hans Wezel, auf den Reichstag nach Trier und Köln, um erneut beim Ks. vorstellig zu werden. Auch der frühere Schwäbisch Haller Stättmeister Hermann Büschler, der seit 1510 dem Ks. lange Zeit nachgereist war, trat (wahrscheinlich in Köln) in ungewöhnlicher Aufmachung vor den Monarchen und übergab ihm eine Supplikation. Dieser nahm sie an und gab danach Weisung, Büschler zu verhören. Schließlich berief der Ks. eine Schiedskommission, bestehend aus Gf. Joachim von Oettingen, Abt Jobst von Roggenburg, Walter von Hürnheim sowie Vertretern der Rstt. Augsburg, Nürnberg, Rothenburg o. d. Tauber und Dinkelsbühl, die am 16. Oktober in Schwäbisch Hall eintraf. Am 29. Oktober hob sie den im Mai 1510 durch Dr. Matthäus Neithart konzipierten und durch den Ks. bestätigten Schiedsvertrag zugunsten der Adelspartei wieder auf. Vgl. Herolt, Cronica, S. 172-174; Wunder, Haller Ratsverstörung, S. 65f.; Ders., Bürgerschaft, S. 41; Ders., Haller Zwietracht, S. 36; Ders., Rudolf Nagel, S. 32-34; Lubich, Geschichte, S. 241f.
1
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum Feria sexta post Marie Magdalene Ao. 1512 [23.7.12]: [...] Als des rats frunde dieser stat, [die] gein Spier der irrungen halber zuschen der gemeyn und dem rat zu Spier gefertiget gewest sin, relacion getan und den handel in schriften in der ratslag verlesen laissen haben, ist fur gut getan angesehen, denselben handel im rat ferner zu entdecken one noit, dwile die sache von dem lantfogt [Fh. Hans Jakob von Mörsberg], an die ksl. Mt. langen zu laissen, angenomen ist. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1510-1517, fol. 167a, Orig. Pap. – Berichte der drei Frankfurter Ratsmitglieder Jakob Neuhaus, Jakob Stralenberg und Wicker Frosch vom 4. Juli (sondag nach Petri et Pauli apostolorum), 9. Juli (frytag nach St. Ulrichsdag) und 12. Juli 1512 (mondags nach Kiliani) an Frankfurt über die erfolglosen Vermittlungsbemühungen auf dem Tag in Speyer in Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 328, o. Fol., jew. Orig. Pap. m. S.
1
 Die gleichfalls am 27. Juli 1512 ausgestellte Vollmacht Ks. Maximilians für seine Räte und die städtischen Abgesandten, ab dem 10. August ( St. Lorenzentag schirstkünftig) in Speyer Schiedsverhandlungen zu führen, in Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 328, o. Fol.; Speyer, StadtA, 1 A 20/8, fol. 20a u. b, jew. Kop. Das an Speyer adressierte ksl. Kredenzschreiben für die Delegierten vom selben Tag ist überliefert in Speyer, StadtA, 1 A 20/8, fol. 17, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein; Präs. vermerk: Praesentatum per praefectum Alsacie [Fh. Hans Jakob von Mörsberg] Ao. etc. 12 11. Augusti). Ebenfalls am 27. Juli wies der Ks. Frankfurt an, eine Abordnung zu den Speyerer Verhandlungen zu schicken. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 328, o. Fol., Kop. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein). – Akten zu den am 12. August in Speyer beginnenden Schiedsverhandlungen finden sich in Speyer, StadtA, 1 A 20/4, fol. 2a-68a; Ebd., 1 A 20/5, fol. 2a-11a; Ebd., 1 A 20/7, fol. 4a-13a, 35a-48a, ein darauf bezüglicher Bericht der Frankfurter Gesandten Jakob Neuhaus, Jakob Stralenberg und Wicker Frosch an Frankfurt aus Speyer vom 16. August 1512 (mondags post assumptionis beate Marie) in Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 328, o. Fol., Orig. Pap. m. S. Weitere Informationen zu den Vermittlungsbemühungen aus den Speyerer Domkapitelprotokollen bietet Krebs, Protokolle, Nr. 3624 (16. August 1512), 3625 (17. August 1512), 3635 (23. August 1512). Eine ausführliche Inhaltsangabe der von den ksl. Kommissaren am 30. September 1512 verkündeten, 39 Artikel umfassenden Entscheidung im Speyerer Konflikt bei Kaser, Bewegungen, S. 112-125. Vgl. auch Alter, Rachtung, S. 466-468. – Eintrag zum gesamten Vorgang im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Feria tertia in die Sancti Bartholomei [24.8.12]: Als des rats frunde zu Spier gewest syn der irrunge halber, zuschen rat und gemeyn doselbst swebende, und ksl. Mt. sin rete und botschaft mit credenzie und instructionbriefen doselbsthyn gefertiget gehabt hait und eyn abscheit, Mathei [21.9.12] wider zu erschinen, gemacht. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 44a.
1
 In einem gleichfalls am 7. April 1512 ausgestellten Schreiben bat Köln die ksl. Räte Gf. Eitelfriedrich von Zollern, Dr. Erasmus Toppler, Jakob Villinger, Zyprian von Serntein und Bf. Matthäus von Gurk, den Gerüchten über den Auftrag der Kölner Gesandten keinen Glauben zu schenken und sie bei ihren Bemühungen um die Wahrung der Privilegien und Freiheiten Kölns zu unterstützen. Köln, Historisches A., Briefbücher Nr. 46, fol. 245b-246a, Kop.
1
 Mit Schreiben aus Köln vom 29. September 1512 teilte Zyprian von Serntein Villinger mit, Niklas Ziegler habe die ihm vom Ks. unterbreiteten Vermittlungsvorschläge zwar angenommen, jedoch gleichzeitig darauf hingewiesen, daß er dem Ks. insgesamt 9000 fl. geliehen habe, mit beger, daz ksl. Mt. ine derselben suma [...] auf den tresorir Rueland de Fevris verweyse. Des ksl. Mt. also zufriden gewesen und will derhalb solhen vertrag mit den treuhendern, auch den anwelden Niclausen Zieglern, so mit volkomener gewaltsam hie sein, besliessen und aufrichten. Des ich dann meinthalben gern sich. Wenn die Tuche aus Frankfurt eingetroffen und auf ihre Qualität hin geprüft sind, wird der Ks. sie an das Kriegsvolk austeilen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 28 (alt 21b) 1512 Sept., fol. 90a u. b, Konz.
1
 Urkunde Ks. Friedrichs III. vom 12. November 1488. Regest: Th. R. Kraus, Regesten, Nr. 762.
2
 Vgl. ebd., Nr. 770, 777, 788, 803, 811, 823.
3
 Köln reagierte auf die Supplikation mit folgender undatierter, jedoch wohl ebenfalls im August 1512 verfaßter Stellungnahme: Begründet die Ausweisung Muysgins damit, daß 1501 um Köln große Truppenwerbungen stattfanden, Schlösser und Ortschaften überfallen wurden und die Stadt sich zudem in einem schweren Konflikt mit EB Hermann von Köln befand. Vor diesem Hintergrund geriet Muysgin in den Verdacht, erhebliche Geldsummen aufzubringen. Durch den Rat dazu befragt, reagierte er vollkommen ablehnend und arrogant und verließ schließlich freiwillig die Stadt. Es liegt also seitens der Stadtführung keineswegs ein Verstoß gegen den ksl. Spruch vor, vielmehr wäre Muysgin aufgrund seines Bürgereides verpflichtet gewesen, hinsichtlich der von ihm aufgenommenen Geldbeträge die Wahrheit zu sagen. Bereits bei früheren Gelegenheiten konnte er mit seiner Beschwerde beim Ks. nicht durchdringen, da dieser die Gesetze, Eidbücher, Verbundbriefe und Verträge der Stadt nicht verletzen wollte. Hierbei möge er Köln auch weiterhin handhaben und demgemäß die Klage Muysgins abweisen. Köln, Historisches A., Köln und das Reich Nr. 41, fol. 5a-8b, Kop.
a
 Korrigiert aus: 23.
b
–b Am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
1
 Gleichfalls am 4. April 1512 gab Ks. Maximilian die zweimonatige Suspendierung der gegen Hans von Rechberg verhängten Reichsacht bekannt und gebot unter Androhung schwerer Ungnade und Strafe, zwischenzeitlich nichts gegen diesen und seinen Besitz zu unternehmen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 65a u. b, Konz. Über die Hintergründe der Auseinandersetzung liegen keine Nachweise vor.
a
–a C gestrichen und ersetzt durch: uf mitwoch nach misericordia domini [28.4.12] unsers gn. H. reten nachfolgender meynung antbort geben.
1
 Aus [3.] ergibt sich, daß hier höchstwahrscheinlich die Gesandten Pfalzgf. Johanns II. von Pfalz-Simmern gemeint sind.
b
–b C antwort geben dornstags nach misericordia domini
c
–c C fehlt.
d
–d A von anderer Hand hinzugefügt, B, C fehlt.
1
 Die Supplikation dürfte noch vor der Abreise Ks. Maximilians in die Niederlande am 17. Mai verfaßt worden sein. Ott, Präzedenz, S. 74 Anm. 24 datiert sie allgemein in das Jahr 1512. – In Nr. 1605 [3.]) ist von einem erneuten Sessionskonflikt der hgl.-sächsischen Gesandten mit dem Vertreter Pfalzgf. Friedrichs die Rede.
2
 Laut Ott, Präzedenz, S. 74 war diese Supplikation die Reaktion Pfalzgf. Friedrichs auf ein förmliches Ersuchen des Kanzlers [= recte: Vizekanzlers] Hg. Georgs von Sachsen, Otto von Pack, die nach dem Tod Hg. Albrechts IV. von Bayern zwischen Sachsen und Bayern strittige Sessionsfrage zu klären.
a
 B unbillichen.
a
–a B am Rand korrigiert aus: und er anstat seins gn. H., Hg. Wilhalms in Bairen, gar ongern die ksl. Mt. zu verirren ursach geben wolte, wiewol die sachsisch potschaft gut wissens trueg, das sy irs furnemens ganz kainen fug hette, yedoch zu.
b
 B gerechtikeyten.
c
–c B fehlt.
1
 Vom Augsburger Bm. Jörg Langenmantel, der, wie einleitend festgestellt, kurz vor Abfassung dieses Schreibens auf dem Trierer Reichstag eingetroffen war, heißt es im Abschied der Versammlung der Städte im Schwäbischen Bund vom 6. Mai 1512 (Nr. 1442 [3.]), er befinde sich auf dem Weg nach Trier. Dort dürfte er ca. Mitte Mai angekommen sein.
2
 Zur Verfasserschaft des Schreibens vgl. Anm. 3.
3
 Gemeint ist der ksl. Tag in Konstanz Anfang Oktober 1510, an dem laut Nr. 731 Konrad von Duntzenheim als Gesandter Straßburgs teilnahm.
1
 Abgeschlossen in Wachtendonk am 17. Dezember 1498. Vgl. Ott, Präzedenz, S. 57-61; Stauber, Herzog Georg, S. 515.
1
 Ausgestellt in Köln am 22. September 1512. Dresden, HStA, GR, Loc. 8284/2, fol. 7, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
1
 Zu dessen einflußreicher Rolle bei den Verhandlungen des Jahres 1512 über die Verlängerung des Schwäbischen Bundes vgl. Carl, Schwäbische Bund, S. 49-52.
1
 In dieser undatierten, jedoch ca. am 20. März 1512 verfaßten gemeinsamen Instruktion Überlingens, Biberachs, Ravensburgs, Pfullendorfs, Wangens, Leutkirchs und Buchhorns wurden die beiden Gesandten angewiesen, als Antwort auf den Abschied der Augsburger Bundesversammlung (Nr. 1429) zu erklären, sie hätten den ksl. Räten schon einmal dargelegt, daß es den sieben Bodenseestädten aufgrund ihrer ungelegenhait und weil es viele mächtige Prälaten, Gff., Hh. und Städte in ihrer Nachbarschaft gebe, die weder dem zwölfjährigen Schwäbischen Bund angehört hätten noch zum Eintritt in den neuen Bund aufgefordert worden seien, nicht möglich ist, der Bundesverlängerung zuzustimmen. Bei einer neuerlichen Zusammenkunft seien die Städte wieder zum selben Ergebnis gekommen. Sie bäten deshalb den Ks. und dessen Räte, sie nicht in den Bund zu nötigen, sondern ihnen den Wiederbeitritt zu erlassen, damit sie umso getroster bei Ks. und Reich, dem Haus Österreich und den wiederbeitretenden Bundesmitgliedern bleiben könnten. Überlingen, StadtA, Abt. LXIV K 4 L 17 Nr. 1806. o. Fol., Kop. Zur Einstellung der Bodenseestädte gegenüber der Verlängerung des Schwäbischen Bundes im Jahr 1512 vgl. Dreher, Habsburgische Politik, S. 76-83.
1
 Am 8. Mai 1512 (sampstag vor cantate) übersandte der Bundeshauptmann Dr. Matthäus Neithart gemäß ksl. Befehl den Bundesstädten die beiden ksl. Generalmandate (Nr. 1434, 1435) mit der Aufforderung zum Gehorsam. Überlingen, StadtA, Abt. LXIV K 4 L 17 Nr. 1806, o. Fol., Kop.
1
 Beim Adressaten des nur unvollständig überlieferten Schreibens handelt es sich aufgrund des Inhalts wohl um Paul von Liechtenstein, der 1512 im ksl. Auftrag die Verhandlungen über die Verlängerung des Schwäbischen Bundes betrieb.
1
 In Nr. 1438 schreibt Zyprian von Serntein, es hätten noch keine Gespräche mit dem (auf dem Trierer Reichstag anwesenden) Hg. von Württemberg über dessen Bundesbeitritt stattgefunden, doch sei zu wünschen, daß dies bald geschehe.
2
 Zu den Motiven Hg. Ulrichs für seine schon 1511 erkennbar ablehnende Haltung gegenüber einem Wiederbeitritt zum Schwäbischen Bund vgl. Bock, Der Schwäbische Bund, S. 153-155; Brendle, Dynastie, S. 27f.; Metz, Der Stände oberster Herr, S. 139.
3
 Gemeint sind die Prälaten und Adel einerseits sowie die Städte andererseits.
4
 Der Ks. nimmt hier sowie in [9.], [11.] offenkundig auf ein anderes, nicht vorliegendes Aktenstück Bezug.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr. 1445. Zweifellos wurden die Forderungen Bf. Georgs auch auf der Augsburger Bundesversammlung am 23. Mai vorgebracht.
1
 Liegt nicht im Faszikel, gemeint ist aber wohl Nr. 1444.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr. 1448 [1.].
2
 Das Gespräch fand Mitte Februar 1512 statt, als Ks. Maximilian auf seinem Weg von Nürnberg nach Würzburg im mgfl. Neustadt a. d. Aisch Zwischenstation machte.
3
 Gemeint ist wohl die am 7. März 1512 in Augsburg begonnene Bundesversammlung.
4
 Zur sächsisch-brandenburgisch-hessischen Erbeinung, die für die Mgff. von Brandenburg seit ihrem Beitritt im Jahr 1457 ein zentrales Element ihres Bündnissystems darstellte, vgl. Haug-Moritz, Frieden im Land; M. Müller, Besiegelte Freundschaft, S. 92-98.
5
 Die Erlaubnis zur Ausnehmung der Erbeinung erteilte Ks. Friedrich III. Ende Juni 1488. Vgl. Seyboth, Markgraftümer, S. 132.
6
 Mit einem am 26. April 1512 (montag nach dem sontag misericordia domini) in Trier ausgestellten Kredenzschreiben beglaubigte Mgf. Friedrich seinen Rat Sigmund von Lentersheim und seinen Kammerschreiber Karl Nördlinger zu Verhandlungen mit Hg. Wilhelm von Bayern über die Bundesverlängerung. München, HStA, KÄA 2018, fol. 276, Orig. Pap. m. S. (Kanzleivermerk auf der Rückseite: Credenz von Mgf. Fridrichen auf Sigmund von Lentersheym und seinen camerschreiber in sachen die erstreckung des punds betreffend). Anfang Mai trugen beide dem Hg. die Beschwerden Mgf. Friedrichs gegen den Schwäbischen Bund vor und ersuchten ihn, diesem entweder gemeinsam mit dem Mgf. fernzubleiben oder ihn bei einem Beitritt auszunehmen. In seiner Antwort vom 21. Mai erklärte Hg. Wilhelm, er werde dem Bund auf alle Fälle beitreten, könne aber dabei den Mgf. nicht ausnehmen. Seyboth, Markgraftümer, S. 288f.
1
 Das nicht adressierte Schreiben beginnt mit der Anrede Wolgeborner, besonder lb. H. und swager. Daß damit höchstwahrscheinlich Paul von Liechtenstein gemeint ist, ergibt sich aus dem Inhalt.
2
 Gemeint ist die für den 9. Mai 1512 anberaumte Versammlung zur Erneuerung der Niederen Vereinigung. Vgl. Nr. 1479.
3
 Ausgeschrieben für den 23. Mai 1512 nach Augsburg. Vgl. Nr. 1429.
1
 Dazu der Eintrag im Nürnberger Ratsbuch unter dem Datum sabato post Erasmi [5.6.12]: Item auf schreiben und ansuchen hauptmans und rat der stett des punds im land zu Swaben [liegt nicht vor] ist Wilbalt Birckhaimer verordent und erpetten, neben Jorigen Langenmantel von Augspurg in namen und anstat gemainer stett des punds den angefangnen reichstag zu Trier zu ersen und ze handeln nach inhalt einer schriftlichen instruction [liegt nicht vor]. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsbücher Nr. 10, fol. 15a, Orig. Pap. – Bzgl. der Kosten des Aufenthalts Pirckheimers auf dem Kölner Reichstag im Auftrag des Schwäbischen Bundes vermerkt die Nürnberger pundsrechnung de Ao. 1511 et 1512: [...] Ao. 1512. Item als Wilbold Pirckamer von des punds wegen zu Cöln was und 102 tag aussen gewest, gepürt sich reitgelt, facit 204 fl. rh. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Stadtrechnungsbelege Einzelbelege Nr. 1127.
1
 Überlingen, Ravensburg, Wangen, Leutkirch und Buchhorn sind unterstrichen.
1
 Zu diesem Zeitpunkt hielt sich der Ks. nicht in Trier, sondern in den Niederlanden auf.
1
 Mit Schreiben vom 12. August 1512 (donrstags nach Laurentii) teilte Wilhelm Güss von Güssenberg Hg. Ulrich von Württemberg mit, er habe gemäß dem Abschied der Augsburger Versammlung des Schwäbischen Bundes (Nr. 1453) sowie mit Billigung Pauls von Liechtenstein und anderer ksl. Räte für den 11. September 1512 eine weitere Zusammenkunft nach Augsburg anberaumt. Bittet Hg. Ulrich, persönlich oder durch Gesandte daran teilzunehmen und besagten Augsburger Abschied zu beschließen und zu siegeln. Stuttgart, HStA, H 53 Bü. 8, fol. 63, Orig. Pap. m. S.
1
 Am 18. September übergaben die beiden Gesandten Mgf. Friedrichs von Ansbach-Kulmbach, Sigmund von Lentersheim und Georg Vogler, der Augsburger Bundesversammlung folgende Kompromißvorschläge: 1. Der mgfl. Bundesanschlag wird auf 150 Berittene und 800 Fußsoldaten vermindert; 2. Mgf. Friedrich wird durch einen Beibrief die Ausnehmung der Erbeinung mit Sachsen und Hessen erneut gestattet; 3. Das Verhältnis des Mgf. zu Nürnberg im Rahmen des Bundes wird so geregelt, daß beide Seiten einander nicht zur Hilfe verpflichtet sind. Greift jedoch eine Seite die andere widerrechtlich an, ist der Bund verpflichtet, dem Angegriffenen beizustehen. Gemäß diesen Vorschlägen wurde im Bundesvertrag vom 11. Oktober (Nr. 1472) die Zahl der vom Mgf. zu stellenden Fußsoldaten nochmals auf 500 reduziert, während die von ihm gewünschte Regelung bzgl. seines Verhältnisses zu Nürnberg vollständig übernommen wurde. Seyboth, Markgraftümer, S. 288.
1
 Für die Namen der Gesandten liegt kein Nachweis vor.
1
 Verhandlungen über den Beibrief sind erwähnt in Nr. 1467.
2
 In einem zweiten, ebenfalls undatierten Entwurf des Beibriefs versprechen Ks. Maximilian und die Bundesmitglieder Hg. Ulrich nur, ihn nicht im Stich zu lassen, falls ihm die Pfalzgff. während der Laufzeit des Bundes das, was er im Landshuter Erbfolgekrieg an sich gebracht hat, wieder entziehen wollen. Stuttgart, HStA, H 53 Bü. 8, fol. 41a, Kop.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr. 1465.
2
 Eine entsprechende Hilfszusage hatte der Schwäbische Bund Hg. Ulrich auf der Ulmer Versammlung am 12. Oktober 1505 gegeben. Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 851.
1
 Diese Datierung ergibt sich aus Nr. 1468.
1
 Die Instruktion dürfte in etwa zeitgleich mit Nr. 1469 entstanden sein.
1
 Das entsprechende Schreiben Hg. Ulrichs an Jakob Villinger aus Stuttgart vom 12. Oktober 1512 in Stuttgart, HStA, Hausarchiv, G 41 Bü. 1, fol. 28b, Konz.
1
 Zu dieser Instruktion vgl. Heyd, Ulrich, S. 171.
1
 Mit Schreiben aus Trier vom 6. Mai 1512 beauftragte Ks. Maximilian Fh. Hans Jakob von Mörsberg, Fh. Sigmund von Falkenstein und Dr. Heinrich Koler, an der Straßburger Versammlung in Sachen Niedere Vereinigung teilzunehmen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 89a u. b, Konz. Ein am 7. Mai 1512 ebenfalls in Trier ausgestelltes, auf die drei Genannten sowie zusätzlich auf Degen Fuchs und Hans Heinrich Armstorffer lautendes ksl. Kredenzschreiben in Straßburg, AM, AA 338, fol. 2, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
2
 Die kurpfälzische Hft. Barr wurde 1504 im Zuge des Landshuter Erbfolgekrieges von Kg. Maximilian eingenommen und ging danach in den Besitz des ksl. Rates Niklas Ziegler über.
a
–a B fehlt.
1
 Zu Verlauf und Ergebnis der Straßburger Versammlung vgl. Matzinger, Geschichte der Niederen Vereinigung, S. 810-812.
1
 Zu Verlauf und Ergebnis der Schlettstadter Versammlung vgl. Matzinger, Geschichte der Niederen Vereinigung, S. 812-815.
1
 Das am 27. Juni 1512 in Trier ausgestellte ksl. Kredenzschreiben für diese Verordneten in Straßburg, AM, AA 338, fol. 3, Orig. Pap. m. S. (pr.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
2
 Zu Verlauf und Ergebnis der Straßburger Versammlung vgl. Matzinger, Geschichte der Niederen Vereinigung, S. 815f.
1
 Gleichfalls am 27. Juli 1512 schrieb der Ks. von Köln aus an Hg. Ulrich von Württemberg, Mgf. Christoph von Baden, den Bf. von Speyer sowie die Rstt. Worms und Speyer (gestrichen: Bf. von Worms, Gf. Wilhelm von Fürstenberg, Rst. Lindau), er habe sich aus etlichen treffenlichen ursachen vorgenommen, die Niedere Vereinigung wieder aufzurichten und verschiedene Ff., Gff., Hh. und Städte, die bislang nicht Mitglied gewesen seien, mit hinzuzunehmen. Deshalb habe er für den 24. August ( St. Bartholomeus des hl. zwelfboten tag) eine Versammlung nach Straßburg anberaumt. Weil die Vereinigung auch für den jeweiligen Adressaten vorteilhaft sein könne, solle dieser den Straßburger Tag beschicken und sich an den dortigen Verhandlungen mit den ksl. Räten beteiligen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 154a-155a, Konz.
1
 Das bereits am 31. Juli 1512 in Köln ausgestellte Kredenzschreiben für die ksl. Abgesandten in Straßburg, AM, AA 325, fol. 8, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
2
 Vom 7. Februar 1511. Druck: Segesser, Abschiede, Beilage Nr. 19, S. 1343-1347.
3
 Zu Verlauf und Ergebnis der Straßburger Versammlung vgl. Matzinger, Geschichte der Niederen Vereinigung, S. 817f.
1
 Der Aufenthalt Ks. Maximilians in Regensburg zu diesem Zeitpunkt ergibt sich aus Nr. 1071, 1424. Vgl. auch Angermeier, Regensburgische Chronik, S. 183f.
2
 Am 18. Dezember 1511. T. Beck, Kaiser und Reichsstadt, S. 90. Zur Person Rorbachs vgl. das Biogramm bei Paulus, Machtfelder, S. 579-581.
3
 Sie bestand aus dem Schultheißen Hans Portner und Hans Hirsdorfer. Angermeier, Regensburgische Chronik, S. 182; Löwenkamp, Regensburg, S. 373.
4
 Zur Werbung der Regensburger Gesandten beim Ks. in Linz vgl. T. Beck, Kaiser und Reichsstadt, S. 96. Zu den Bemühungen Regensburgs im Jahr 1512, sich der Reichshauptmannschaft zu entledigen, vgl. auch Gollwitzer, Capitaneus, S. 271f.; H. Schmid, Regensburg, S. 48f.
5
 Hier hielt sich der Ks. vom 3.-16. Februar auf.
1
 Die Gesandtschaft bestand aus dem Schultheißen Hans Portner als Vertreter des Äußeren Rates, Michael Steyer und dem Vertreter der Gemeinde, Friedrich Pfister. Angermeier, Regensburgische Chronik, S. 185.
2
 Bei der Unterredung mit den Regensburger Gesandten im Februar 1512 in Nürnberg hatte der Ks. noch 600 rh. fl. als Sold für Thomas Fuchs verlangt. Siehe Nr. 1484 [4.].
1
 Im Exemplar an Nürnberg: Aufforderung zur Entsendung eines Ratsmitglieds.
1
 Korrigiert aus: vor sich oder seine Räte an seinen Hof, wo sich dieser dann im Reich befindet.
1
 Korrigiert aus: vor sich oder seine Räte an seinen Hof, wo sich dieser dann im Reich befindet.
1
 Zu den Verhandlungen der ksl. Kommissare mit dem Regensburger Rat vgl. auch Angermeier, Regensburgische Chronik, S. 186-188; Löwenkamp, Regensburg, S. 374.
a
–a B fehlt.
1
 Diese Angabe könnte sich beziehen auf die Urkunde Lothars III. (ab 1125 Kg., ab 1133 Ks., gest. 1137) vom 20. Januar 1129. Regest: Petke, Regesten, Nr. 179.
b
–b A auf gesondertem Blatt hinzugefügt.
2
 Auf diese Supplikation bezieht sich folgendes undatiertes, jedoch ca. Ende Juli 1512 verfaßtes Schreiben Straßburgs an den ksl. Rat Ernst von Welden: Strenger, edler, sonder günstiger, lb. H., als dann die gesandten eins rats der statt Straßburg röm. ksl. Mt., unserm allergnst. H., ein schriftlich supplication [Nr. 1496] ubergeben und daruf euwer liebe, irs anligends ingedenk zu sin, ernstlich gebeten, wer uf euwer strengheit verbesserung eins rats der statt Straßburg dienstlich bitt und beger, gegen röm. ksl. Mt. darob zu sin, das ir Mt. den artikel, die stett des Richs in sonderheit berürend und im tryerschen abscheid vergriffen, zu irer Mt. handen advocieren und wider annemen wolt. Wo aber ir Mt. ye für gut ansehen wolt, solchen artikel in abscheid verfaßt zu werden, das alsdann ir ksl. Mt. in ansehung oberürten harkommends und gebruchs des landes Elsass, ouch gesonderte fryheiten der statt Straßburg und anderer Rstt., in die landvogty Elsass gehörig, in den bestympten artikel inlyben und vergryfen losse dise wort, nämlich „doch ein statt Straßburg und die Rstt., der landvogty Elsass zugehörig, in solichem usgeschossen, denen auch soliche des Richs nuwe ordenung und gesatzd an iren fryheiten, harkommen und altem gebruch unvergryffen und unabbrüchlich sin soll etc.“ Straßburg, AM, Série III 271/3, o. Fol., Kop. (auf der Rückseite der Name des Empfängers); Ebd., AA 337 Fasz. 1, fol. 91b, Kop. (Vermerk unter dem Stück: Auswendig steht: H. Ernst von Welden); Ebd., AA 336, fol. 96a, Konz. In einem weiteren undatierten, doch wohl ebenfalls Ende Juli 1512 entstandenen Schreiben richtete Straßburg an Zyprian von Serntein eine ähnliche Bitte um Unterstützung. Straßburg, AM, AA 336, fol. 96a, Konz. – Zur Pfahlbürger-Thematik vgl. allgemein Isenmann, Die deutsche Stadt, S. 149-152.
1
 Zur Übergabe der Supplikation an die Reichsstände vgl. Nr. 1772 [2.].
a
–a C fehlt.
b
–b C fehlt.
c
 C folgt gestrichen: Item desglichen so ist einer statt Straßburg bruch, harkommen und fruntliche gewonheit, es sig F., prelat, Gf., Fh., ritter und knecht, geistlich oder weltlich, was stands oder wesen die sind, nyemants usgenommen, der oder die liegend oder farend güter, es sigen huser, hof, veld, ecker, wysen etc., nichts usgescheiden, in der statt Straßburg ligend hat, das man zu keinen zyten, es sig in teurungen, kriegsloifen oder in was notdurften das ye bezwanglichen gewesen ist, ye uf soliche der uswendigen güter oder hab etwas gelts oder einicherleyhand beschwerung geleyt und das angesehen der statt fryheit, so, wie obstet, durch merglich dinst, cost und blutvergiessen erlangt. In craft derselben, also gehalten, lost ein statt Straßburg die uswendigen (die solicher fryheit nit enhaben) derselben auch geniessen, und ist noch bisher also fridlich und on menglichs nochteil ye eins gegen dem andern gehalten.
d
–d B am Rand hinzugefügt, C fehlt.
e
–e C am Rand hinzugefügt.
1
 An diesem Tag erfolgte laut Nr. 1723 [3.] die Übergabe der beiden Supplikationen an den Ks. bzw. die Reichsstände.
a
–a B Hochwirdigesten, durchluchtigeste, hochwirdige, durchluchtige, hochgepornen Ff., woilgepornen, erwirdige, strengen, hoichgelerten, etelen und vesten, gnst., gn. und gonstige Hh., nach erbietunge unser untertenig, willig und fruntlich dinst.
b
 B folgt: ksl. Mt.
c
 B fehlt.
d
–d B ftl. Gn.
e
 B eur ftl. gunst und Gn. wollen.
f
–f B fehlt.
g
–g B eur ftl. Gn. und fruntschaft.
1
 Vgl. zu dieser Bitte die Instruktion Colmars für seinen Reichstagsgesandten Konrad Wickram, Nr. 1702.
2
 Mit Schreiben aus Köln, gleichfalls vom 11. August 1512, übersandte Ks. Maximilian Fh. Hans Jakob von Mörsberg, Landvogt im Unterelsaß, die den Städten der Landvogtei Hagenau gegebene Zusage und gebot ihm, sie hierbei sowie bei ihren Privilegien und Freiheiten zu handhaben. Kop. ( p.r.p.s.; c.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein): Landau, StadtA, B I, 4a, pag. 121-122; Colmar, AM, AA 58 Nr. 32, fol. 14b; Straßburg, AM, Série III 271/3, o. Fol.; Ebd., AA 337 Fasz. 1, fol. 91a. Im Landauer Exemplar geht dem Schreiben folgender erläuternder Passus voraus: Ao. domini 1512 uf dem rychstag zu Trier und Collen sint alle stend des hl. Rychs byeyn gewest und furgenomen, daß alle guter im Rych und yedes in sonderheyt solten versteuwrt werden den Hftt., hinder den sie gelegen weren. Solich furnemen haben die stet der landvogtey Hagenau, angesehen ir privilegia und alt herkomen, nit erlyden mogen und die ksl. Mt., iren allergnst. [H.], angerufen, sie daby zu handhaben. Hat ir Mt. diß nachvolgend darunder gehandelt.
a
 B folgt: zu Trier.
b
–b B am Rand hinzugefügt.
c
–c B am Rand hinzugefügt.
d
 B am Rand hinzugefügt.
1
 Die Jahresangabe 1270 ist unzutreffend. Gemeint ist sicherlich die Urkunde Kg. Rudolfs vom 8. Dezember 1275. Regest: Redlich, Regesten, Nr. 457.
e
–e B am Rand hinzugefügt.
f
–f B am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
2
 Die Goldene Bulle wurde am 10. Januar 1356 auf dem Nürnberger Hoftag verkündet.
g
–g B korrigiert aus: solche ksl.
h
 B am Rand hinzugefügt.
i
–i B am Rand hinzugefügt.
a
 C korrigiert aus: vereynigt.
b
 C folgt gestrichen: in ansehung und betracht des freyen gezuks, so ye und ye in dem land Elsas loblich gehalten, ouch des herkomen, gebrauch und friheiten der stat Straßburg inen und iren burgern und ganzer gemeinde doselbst uberswärlich und unleidlich wer.
c
–c C am Rand hinzugefügt.
d
 C folgt: domit sy by iren friheiten, herbrohtem gebruch, harkomen und gewonheiten bleiben.
e
–e C am Rand hinzugefügt.
f
–f C am Rand hinzugefügt.
g
–g B, C fehlt.
h
–h C am Rand hinzugefügt.
i
 C folgt gestrichen: wie wir inen das zugesagt haben.
j
–j B XXV. tag des monats Augusti etc.; C XXV. tag Augusti Ao. XIIo.
1
 Zettel zu C, fol. 98b: Diser artikel [Nr. 990 [24.]] wart etlichermoß dergestalt uns zu Köln durch H. Ernsten von Welden uns vorgelesen us dem jungsten des Richs abscheit. Wir [= die Straßburger Gesandten] liessen aber uns in nit gefallen, sonder stelten obbegriffen brief [Nr. 1501]. Sodann, als des artikels, die pfolburger berüren, durch Straßburg, Frankfurt und Wetzflar etwas beswärnis angezeigt, soll solcher artikel, dwil von eym teil allein anbringen bescheen, beruwen und also bliben sten bis zu dem nehsten richstag und sich mittler zit des dhein teil behelfen oder gebruchen, sonder by synen friheiten und harkomen bliben, und alsdann die, so sich des beswert zu sin vermeynen, durch ksl. Mt. noch notturft verhört und nochmals bescheen, waz gut syg. Doch sol der artikel im abscheid dermossen, wie der gesetzt, also sten bliben. Actum proxima post Bartholomei Ao. 12 [25.8.12]. Diser artikel wart zum letsten im beschluß der ordenung des richstags [Nr. 1011] gar usgeton und im nebenabscheit [Nr. 1592 [13.]] ein nota gesetzt, als harnoch stat.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr. 1779 [1.], wo die Straßburger Gesandten Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg von der Abreise ihrer drei Mitgesandten berichten. In Nr. 1503 [1.] heißt es, letztere seien nach Straßburg zurückgekehrt. Wohl bald danach dürfte die Besprechung im Straßburger Rat stattgefunden haben.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
1
 Städtisches Tanzhaus.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
2
 Der am 12. August 1512 in Köln ausgestellte ksl. Lehnsbrief für EB Richard von Trier in Koblenz, LHA, 1 A Nr. 9269, Orig. Perg. m. S. (lat.).
3
 Druck des am 11. August 1512 in Köln ausgestellten Lehnsbriefs für EB Christoph von Bremen bei Lünig, Reichs-Archiv 16, S. 125f.
4
 Die Bedeutung dieses Zeichens vor einigen Namen ist unklar.
5
 Nicht näher zu identifizierende Person.
b
–b Am Rand hinzugefügt.
c
 Im Druck bei Stramberg folgt: Summa summarum: 330 fl. auri.
1
 Lang hatte die Konstanzer Dompropstei am 22. März 1510 durch Papst Julius II. verliehen bekommen. Vgl. Sallaberger, Matthäus Lang, S. 70.
1
 Gemeint ist die Erhebung Gf. Eberhards d. Ä. von Württemberg zum Hg. Vgl. den Lehnsbrief Kg. Maximilians vom 21. Juli 1495 bei Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 1168.
2
 Zur Verleihung des Weinzolls an Hg. Ulrich im Kontext seiner Verhandlungen mit Ks. Maximilian über den Wiederbeitritt zum Schwäbischen Bund vgl. Sattler, Geschichte, S. 125-142.
1
 Mit Schreiben vom 7. Oktober 1512 (dornstag nach Francisci) übersandte der hgl. Sekretär Sebastian Einhart die nachfolgend aufgeführten Einzelquittungen an Hg. Ulrich von Württemberg für den Fall, daß dieser sie während seiner (Einharts) Abwesenheit benötige. Stuttgart, HStA, A 79 Bü. 2b, o. Fol., Orig. Pap. m. S. Wohl wenig später wurde die vorliegende Übersicht angefertigt.
2
 Quittung Ks. Maximilians, daß Hg. Ulrich von Württemberg 10 000 rh. fl. als Abschlag auf die 30 000 rh. fl. für den ihm verschriebenen Weinzoll bezahlt und den ksl. Hofmeister und Reichserbkämmerer Gf. Eitelfriedrich von Zollern darumb vergnuegt hat. Trier, 19. März 1512. Ebd., Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Villinger). Mit dieser Zahlung im Zusammenhang steht möglicherweise eine am 4. Juni 1512 (frytag nach dem hl. pfingsttag) ausgestellte Schuldverschreibung Hg. Ulrichs, in der er bekennt, daß Kf. Friedrich von Sachsen ihm 10 000 rh. fl. in bar geliehen hat, und zusichert, den Betrag bis zum 29. September 1512 ( St. Michaelstag des hl. erzengels den nechsten nach datum diß briefs künftig) bzw. 14 Tage vor oder nach diesem Termin in Nürnberg zurückzuzahlen. Stuttgart, HStA, A 111 Sachsen PU 1, Orig. Perg. m. S. Das Geld war Ende Mai 1512 durch den Nürnberger Ratsherrn Anton Tucher d. Ä. an Hg. Ulrich weitergeleitet worden. Schirmer, Staatsfinanzen, S. 325.
3
 Quittung Niklas Teschitz’ von Silvester, Großkeller des Benediktinerklosters Blaubeuren, 4000 rh. fl. im Auftrag Konrad Thumbs, Marschall Hg. Ulrichs von Württemberg, erhalten zu haben. Ulm, 6. April 1512 (zinschtag nach dem palmtag). Stuttgart, HStA, A 79 Bü. 2b, o. Fol., Orig. Pap. m. S. und eigenhändiger Unterschrift.
4
 Quittung Jakob Villingers, von Hans, Bote Hg. Ulrichs von Württemberg, im Auftrag des hgl. Erbmarschalls Konrad Thumb 3085 rh. fl. als Abschlag auf die Geldsumme, die Hg. Ulrich dem Ks. der handlung halben, zwischen irer ksl. Mt. und demselben meinem gn. H. von Wiertemberg yetzo jungst beschehen, schuldig ist, erhalten zu haben. Trier, 1. April 1512. Ebd., Orig. Pap. m. S. und eigenhändiger Unterschrift.
5
 Quittung Jakob Villingers, durch den hgl. Marschall Konrad Thumb im Auftrag Hg. Ulrichs von Württemberg 4000 rh. fl. als Abschlag auf die 20 000 rh. fl., die der Hg. dem Ks. für den ihm verliehenen Weinzoll schuldet, erhalten zu haben. Trier, 20. März 1512. Ebd., Orig. Pap. m. S. und eigenhändiger Unterschrift.
6
 Quittung Jakob Villingers, von dem hgl. Marschall Konrad Thumb 1000 rh. fl. als Abschlag auf die Summe, die Hg. Ulrich von Württemberg dem Ks. für den (Wein-)Zoll zu zahlen hat, erhalten zu haben. Trier, 3. Mai 1512. Ebd., Orig. Pap. mit eigenhändiger Unterschrift.
7
 Quittung Hans Paumgartners, Pfleger zu Erenberg, von dem ksl. Kammermeister Jakob Villinger jene 1000 rh. fl., die er ihm zu bemelter ksl. Mt. notturften also bar gelihen und die dieser gemäß einem Schuldbrief vom 29. Januar 1512 am 28. März 1512 (suntag judica in der vasten) zurückzuzahlen hatte, aus der Hand Sebastian Einharts erhalten zu haben. Ohne Ort, 30. März 1512. Ebd., Orig. Pap. m. S. und eigenhändiger Unterschrift.
8
 Quittung des ksl. Zahlmeisters Ulrich Pfinzing, von Sebastian Einhart, Sekretär Hg. Ulrichs von Württemberg, 800 rh. fl. erhalten zu haben. Trier, 18. Mai 1512. Ebd., Orig. Pap. m. S. und eigenhändiger Unterschrift.
9
 Quittung des ksl. Zahlmeisters Ulrich Pfinzing, von Sebastian Einhart 600 rh. fl. erhalten zu haben. Trier, 8. Juni 1512. Ebd., Orig. Pap. mit eigenhändiger Unterschrift.
10
 Quittung des ksl. Zahlmeisters Ulrich Pfinzing, von Konrad Thumb, Marschall Hg. Ulrichs von Württemberg, aus der Hand des Nürnberger Bürgers Mathes Jaman 400 rh. fl. in abslag der 4000 fl. rh. erhalten zu haben. Trier, 17. Mai 1512. Ebd., Orig. Pap. mit eigenhändiger Unterschrift.
11
 Quittung des ksl. Zahlmeisters Ulrich Pfinzing, von Gregor Lamparter, Kanzler Hg. Ulrichs vonWürttemberg, 100 rh. fl. erhalten zu haben. Trier, 24. Mai 1512. Ebd., Orig. Pap. mit eigenhändiger Unterschrift.
12
 Quittung des ksl. Zahlmeisters Ulrich Pfinzing, von Sebastian Einhart (Waystian Ayment), Sekretär Hg. Ulrichs von Württemberg, 100 rh. fl. in abslag der schuld, so bemelter mein gnst. H. ir Mt. zu tun sein mocht, erhalten zu haben. Trier, 2. Juli 1512. Ebd., Orig. Pap. mit eigenhändiger Unterschrift.
13
 Quittung Dietrichs von der Riedt, von Konrad Thumb, Marschall Hg. Ulrichs von Württemberg, 90 rh. fl. erhalten zu haben. Ohne Ort, 23. März 1512 (dinstag nach dem sontag letare). Ebd., Orig. Pap. m. S. und eigenhändiger Unterschrift.
14
 Quittung Johann Begens, im Namen des Ks. durch Georg Leichtermuet, Bote Hg. Ulrichs von Württemberg, 1200 rh. fl. erhalten zu haben. Trier, 6. August 1512. Ebd., Orig. Pap. m. S. und eigenhändiger Unterschrift.
15
 Quittung des ksl. Kammermeisters Jakob Villinger, von Hg. Ulrich von Württemberg aus der Hand seines Erbmarschalls Konrad Thumb 5000 rh. fl. als Abschlag auf die für den Weinzoll zu zahlende Summe erhalten zu haben. Trier, 15. Mai 1512. Ebd., Orig. Pap. m. S. und eigenhändiger Unterschrift.
16
 Vermerk von späterer Hand neben diesem und dem folgenden Posten: Kein quittung vorhanden.
1
 Textgrundlage ist die Privilegienbestätigung Ks. Friedrichs III. für die Äbtissin Agnes, Gf.in von Anhalt, ausgestellt in Antwerpen am 19. August 1488, die durch wenige Korrekturen in die aktuelle Fassung gebracht wurde.
1
 Die Bestätigung stand höchstwahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Besuch des Ks. in St. Maximin am 19. März 1512, bei dem ihm auch die Klosterprivilegien gezeigt worden waren. Vgl. Nr. 1832 [9.].
1
  Ks. Maximilian kam am 12. Juli auf dem Weg von den Niederlanden zum Kölner Reichstag nach Aachen. Vgl. Nr. 1617 [7.].
1
 Mühlen u. a. zum Schleifen und Polieren von Waffen und Harnischen.
2
 Über diese Bemühungen der Kölner Gesandten liegen keine weiteren Nachweise vor.
1
 In einem undatierten, jedoch wohl von Ende Juni 1512 stammenden Schreiben dankte Regensburg dem ksl. Sekretär Gabriel Vogt für die Mitteilung, daß er vom Ks. das Goldmünzprivileg für Regensburg erlangt habe und es der Stadt für 600 rh. fl. anbiete. Da diese sich allerdings eine derartige Ausgabe nicht leisten könne, habe sie sich an einige ihrer Bürger gewandt, die sich bereiterklärt hätten, mitzuhelfen, daß das Münzregal erworben werden könne. Deshalb möge Vogt Regensburg in Anbetracht seiner Armut das Goldmünzprivileg für 300-400 rh. fl. überlassen und dafür sorgen, daß der Ks. es verleiht. Die Goldmünzen sollten an Gehalt, Schnitt und Gewicht denen Hg. Wilhelms von Bayern gleichen und äußerlich dem mitübersandten (beiliegenden) Muster entsprechen. München, HStA, Gemeiners Nachlaß 29, o. Fol., Konz. Druck: Schratz, Urkunden, S. 6f. – Mit Schreiben aus Köln vom 28. Juli 1512 erklärte Vogt, er habe die an den Ks. und ihn selbst gerichteten Schreiben Regensburgs in Sachen Goldmünzprivileg schon vor einiger Zeit erhalten, doch sei ihm ihre Beantwortung unsicherheit halben der strassen aus Brabant ungelegen erschienen. Er habe jedoch die Briefe dem Ks. vorgelegt, der sich daraufhin zur Ausfertigung des Privilegs bereiterklärt habe. Aber als ir mich ansuecht, euch dieselben freihait umb 400 fl., dieselben in jar und tag zu bezalen, volgen zu lassen, darauf gib ich euch zu versteen, als ich auch eurer ratspotschaft zu Trier entdeckt hab, wo mich die freihait allain aus gnaden und umbsunst ankäm, so möchte ich wol guetlichen abpruch der summa gegen euch und gemainer stat leiden. Aber solh freyhait ist mir gegeben und zuegestelt gleich gegen ainer solhen summa gelts, so mir sunst bey ksl. Mt. ausligt und geraicht werden sollt. Darin ich nit abpruch leiden mag, und bedünkt mich dannocht beswärt zu sein, des gelts so lang zu porgen. Dieweil ich mich aber solher summa und porg gegen eurn gesandten zu Trier merken lassen hab, sich auch nit gepürt, umb dergleichen händl aus der canzlei und sunderlich diese sach, so euch und gemainer statt und eurn nachkumen zu eern und vortail raichen mag, zu markten, so bestee ich auf meiner maynung, eurn gesandten zu Trier entdeckt, nemblich das ich euch die freyhait umb die 600 fl. rh. vor andern gönnen und zuesteen lassen und der bezalung bis auf phingsten nechstkünftig [15.5.13] gedult zu haben. Darbey will ich euch nit verhalten, das ich die freyhait aller ding ordenlich gefertigt und aufgericht und also in meiner gewalt hab nach inhalt der copei, so ich euch hiemit davon zuesend. Bittet für den Fall, daß Regensburg bereit ist, die Freiheit in dieser Form zu akzeptieren, ihm eine Zahlungsgarantie über 600 rh. fl. zu schicken. Im Gegenzug wird er das Goldmünzprivileg wohlverwahrt übersenden. Sollte Regensburg nicht zustimmen, möge es schnellstmöglich Bescheid geben, damit ich meiner gelegenhait nach mit der freyhait in ander weg zu gefarn und die zu meiner notturft umbzufertigen und zu wenden wisse. München, HStA, Gemeiners Nachlaß 48, o. Fol., Orig. Pap. m. S.
1
 In beiden Exemplaren sind Ort und Datum korrigiert aus Worms, 1. Juni 1509.
1
 Hofpostmeister Ks. Maximilians. Vgl. Behringer, Thurn und Taxis, S. 45f., 193.
2
 Zu den Umständen der Standeserhöhung vgl. Styra, Karriere, S. 25f. – Am 5. Januar 1534 bestätigte und erweiterte Ks. Karl V. den Adelsbrief Ks. Maximilians von 1512. Teildruck: Ohmann, Anfänge, Beilage Nr. 16, S. 334f.
1
 Korrigiert aus: Augsburg, 13. Juli 1510.
1
 Wahrscheinlich handelt es um das Werk Der schwangeren Frauen und Hebammen Rosengarten, das 1513 bei Martin Flach in Straßburg im Druck erschien und bald zu einem Standardlehrbuch für Hebammen wurde. Druck: Rösslin, Rosegarten. Zur Person des Verfassers vgl. Keil, Rößlin.
1086
 Abschnitt IV.10. enthält nur diejenigen im Kontext des Reichstags 1512 entstandenen Supplikationen, die sich keinem der anderen thematischen Abschnitte zuordnen ließen. Die dort publizierten Supplikationen sind zu finden unter Nr. 1026, 1033, 1099, 1256, 1261 [5.], [12.], [15.]-[18.], [33.], [43.], [48.], [57.], 1289, 1295, 1374, 1414, 1418, 1447, 1496-1498, 1500, 1541-1543, 1545, 1558, 1774 Anm. 1.
1
 Terminus post quem dürfte der Beginn der Reichstagsverhandlungen am 16. April, terminus ante quem die Abreise des Ks. aus Trier am 17. Mai sein.
2
 Abschied des Reichstags 1500. Druck: Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 80f. Art. XXXI.
a
–a Korrigiert aus: auch darinnen kein hilf, dan allein bey euer ksl. Mt. als unserm rechten und allergnst. H. wissen. Dieweil dan auch.
1
 Abschied des Reichstags 1500. Druck: Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 80f. Art. XXXI.
1
 Laut Nr. 1705 [5.] übergaben die Frankfurter Gesandten die Supplikation an diesem Tag an den Ks.
1
 Laut Nr. 1706 [3.] gaben die beiden Frankfurter Gesandten Jakob Heller und Jakob Stralenberg Jakob Villinger die Supplikation zur Weiterleitung an den am 17. Mai aus Trier abgereisten Ks. mit.
2
 Das Stück ist unterschrieben durch Johann Frosch, Anwalt der Stadt Frankfurt. Darunter stehen die Namen der beiden Frankfurter Reichstagsgesandten Jakob Heller und Jakob Stralenberg. Von einem von beiden stammen auch die Korrekturen. – Daß Frankfurt geplant hatte, dem Ks. eine entsprechende Supplikation bereits auf dem (dann nicht zustande gekommenen) Straßburger Reichstag im November 1510 vorzulegen, geht aus folgendem Eintrag im Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum feria sexta post Martini [15.11.10] hervor: Nachdem durch den camerrichter und bisitzer des camergerichts viel in die acht erclert werden und soliche echter unser messe suchen, darus ufrur und zerstorung unser messefreiheit erwachsen, ist geratschlagt, das der statschriber ein supplicacion an ksl. Mt. begriffen und solichs den verordenten ratsfrunden, die ksl. Mt. tag zu Straßburg besuchen werden, ksl. Mt. zu uberlieberen befelen, domit ufrur und unwille zukunftiger zeit verhute[t] werde, auch dargegen etwas erlangen. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1510-1517, fol. 135a, Orig. Pap.
3
 Zu diesem ersten Messeprivileg Ks. Friedrichs II. für Frankfurt von 1240 vgl. Rothmann, Frankfurter Messen, S. 49.
4
 Zu diesem Privileg Ks. Karls IV. von 1376 vgl. ebd., S. 67.
a
–a Am Rand von anderer Hand korrigiert aus: eur ksl. Mt. H. und vater, Ks. Friederichen loblicher gedechtnus, und eur ksl. Mt. in annemung der.
b
–b Unterstrichen, über der Zeile von anderer Hand: ftl. Gn. Wer damit gemeint ist, läßt sich nicht entscheiden.
c
 Über der Zeile von anderer Hand korrigiert aus: ich.
d
 Über der Zeile von anderer Hand korrigiert aus: kan.
5
 Entgegen dieser Behauptung ist besagter Artikel im Wormser Reichslandfrieden von 1495 nicht enthalten. Vgl. Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 334/III.
6
 Die Reichsacht gegen St. Gallen wurde am 15. Oktober 1496 verhängt, da die Stadt ein im Rahmen ihrer Auseinandersetzung mit Ulrich Varnbüler ergangenes Urteil des kgl. Kammergerichts vom November 1494 nicht vollzogen hatte. Vgl. W. Ehrenzeller, St. Gallen, S. 138-143. – Zu den Hintergründen der 1497 gegen Danzig ergangenen Acht vgl. Nr. 224 Anm. 10.
e
–e Unterstrichen, über der Zeile von anderer Hand: ftl. Gn.
f
 Über der Zeile von anderer Hand: anwelde.
g
–g Am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
h
–h Am Rand von anderer Hand: eur ftl. Gn. erwirdigkeit und gute freuntschaft.
1
 Der Frankfurter Gesandte Jakob Heller schreibt in seinem Bericht vom 18. August (Nr. 1723 [7.]), die Supplikation sei vor etlichen Tagen der Reichsversammlung übergeben worden. Sie weise keinen Adressaten, keine Datierung und keinen Verfasser auf, doch wisse er, von wem sie stamme. Dem Inhalt nach zu schließen könnte der Urheber ein geistlicher Reichsfürst sein, vielleicht EB Uriel von Mainz. Laut Reichsabschied (Nr. 1592 [20.]) wurde die Beratung über die Supplikation auf den kommenden Reichstag in Worms verschoben.
1
 In ihrem Bericht von diesem Tag (Nr. 1763 [4.]) erwähnen die Speyerer Gesandten die von ihnen verfaßte Supplikation.
2
 Zu der Ende Mai 1511 begonnenen Fehde Konrads von Heideck und der Ganerbenschaft auf dem Drachenfels gegen die Rst. Speyer (die sogen. Heidecksche Fehde) vgl. die knappen Angaben bei Deeg, Heideck, S. 46; Heuser, Drachenfels, S. 10.
3
 Bereits mit Schreiben aus Trier vom 11. Juni 1512 hatte ein ungenannter ksl. Rat (vermutlich Kanzler Zyprian von Serntein) Niklas Ziegler (am ksl. Hof in den Niederlanden) mitgeteilt, die (nicht namentlich genannten) Speyerer Gesandten seien heute bei ihm gewesen und hätten dargelegt, wie inen der abschid von ksl. Mt. gegeben, das sy hie bey irer Mt. oder in irem abwesen bey mir den vertrags- oder spruchbrief, zwischen inen und den ganerben zu Trachenfels gemacht, fynden, darzu beschaid und anzaigen haben, wo und an welchem end das gelt der schatzung widerumb erlegt und sy des bezalt werden sollen. Da er hierüber nicht informiert sei, auch keine Weisung des Ks. habe, habe er den Gesandten nicht antworten können, was diesen nicht gefallen habe. Sie hätten ihn deshalb gebeten, den Ks. an die Angelegenheit zu erinnern. Er ersuche daher Ziegler, beim Ks. anzufragen, welche Antwort den Vertretern Speyers gegeben werden solle. Ziegler möge die Sache dringlich machen, da die Gesandten hier warteten. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Juni, fol. 27a, Konz.
1
 Daß diese Supplikation gleichzeitig mit derjenigen an den Ks. (Nr. 1542) entstand und an Zyprian von Serntein gerichtet war, geht hervor aus Nr. 1763 [4.].
1
 In seinem Bericht aus Trier vom 21. Juni (Nr. 1768 [4.]) hatte der Straßburger Gesandte Valentin Scholl darüber geklagt, daß im Streitfall Rufart kein Fortschritt zu verzeichnen sei. Deshalb versuchten die Straßburger Gesandten offenkundig, das Verfahren auf dem Kölner Reichstag durch eine Supplikation an den Ks. voranzubringen.
1
 Die Supplikation dürfte bald nach dem eingangs erwähnten Anschlag der Eilenden Hilfe für den Geldernkrieg vom 17. August entstanden sein.
2
 Anschlag des Reichstags 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363 S. 513.
3
 Zu einer entsprechenden Klage auf dem Reichstag 1510 liegen keine weiteren Nachweise vor.
4
 Mit dieser Supplikation im Zusammenhang steht folgendes undatiertes, jedoch wohl vom 12. August 1512 stammendes Schreiben der beiden Straßburger Gesandten Ott Sturm und Gottfried von Hohenburg an EB Uriel von Mainz (vgl. ihren Bericht an Straßburg von diesem Tag, Nr. 1774 [2.]): Die Reichsstände haben dem Ks. eine Eilende Hilfe bewilligt. Daruf wir, die gesandten von Straßburg, mit ganzer undertenigkeit euer kftl. Gn. als des hl. [Reichs] erzcanzler etc., unserm gnst. H., zu vernemen geben, nachdem wir von einem ersamen rat uf die vergangne handlungen, zu Tryer verfaßt, alhar ze rücken bescheiden, in denselben sachen zu beschließen verhelfen, abgevertiget und diser yetziger abscheid, die ylend hilf betreffend, vormals nyt angeregt, das wir deshalben von einem rat der statt Straßburg nit gewalt haben *–und ein rat der statt Straßburg solichs auch nit gwalt hett, on ein anbringung an die schöffen der gemeynde, an die er daz langen lassen muß, solichs zu bewilligen. (Folgt gestrichen: So ist unser undertenige bitt, solchs uf uns etliche tag zu erstrecken, in denen wir eins rats und der gmeynen schöffen gewalt erlangen mögen, der ungezwifelten hoffnung, ein rat mitsampt der gemeynd schöffen werde sich aller gebür und erbarkeit halten, dann wir) Des wir für unser persone einem rat zum allerfruntlichsten anbringen wollen, guter hoffnung, ein erbarer rat zusampt der gemeynde schöffen werde sich aller gebür und erbarkeit halten. Dise unser antwort wolle euer kftl. Gn. in ansehung oberurter ursachen zum pesten annemen und gnediglichen bedenken. Wollen wir mit vlyß um euer kftl. Gn. allzit bereit sin zu verdienen.–*(*–*korrigiert aus: sonder mit undertenigster bitt begerende, uns etliche tag, in denen wir angesehen verre des wegs von einem rat der statt Straßburg (der auch der gemeynde schöffen noch der statt Straßburg bruch und gewonheit darunder besprechen und sich ungzwifelt aller gebür und erberkeit halten würt) gwalt, zu solichem zu vergewilligen, erlangen mögen, gnediglichen zulassen, dann wir in kurzen tagen deshalben an einen rat geschriben und der antwort wartend sind. Das wolle euer kftl. Gn. in keinen verstand, als ob es ungütlicher meynung wider das, so Kff., Ff. und stende des hl. Richs beschlossen haben, beschehe, anmassen, sonder ungezwifelt, daz solchs us keiner andern dann obgehörter ursachen beschicht, ermessen und unser yetzige entschuldigung, zu keiner ungehorsame dienend sig, gnädiglichen annemen. Wollen wir mit vlyß euer kftl. Gn. zu wolgefallen allzit bereit sin zu verdienen. Straßburg, AM, AA 337 Fasz. 1, fol. 21a, Konz.
1
 Die Übergabe der Supplikation durch den Schulmeister des St. Bartholomäus-Stifts, Dr. Brun, wird erwähnt in Nr. 1705 [5.].
2
 Als Adressat dürfte in erster Linie der ksl. Kanzler Zyprian von Serntein in Frage kommen.
3
 Urkunde Ks. Friedrichs III. vom 10. August 1442. Regest: Heinig, Regesten 4, Nr. 40.
4
 Vermutlich im Rahmen des Aufenthalts Ks. Maximilians in Frankfurt Ende Februar 1512.
1
 In dem undatierten, jedoch wohl im Februar 1512 entstandenen Schriftstück legt Johann van Aiche dar, daß Köln ihm seine erbliche Leibrente, die er (in näher erläuterter Weise) an den gegenwärtigen Kölner Rentmeister Johann von Reide verpfändet hat, vorenthält. Ist deshalb gezwungen gewesen, Köln zu verlassen und nach Bonn zu gehen. Bittet um eine rechtliche Weisung an Köln, ihm gemäß der darüber vorhandenen Verschreibung und unter Einflußnahme auf Johann von Reide seine Rente zukommen zu lassen. Seine bisherigen zahlreichen Bemühungen in dieser Angelegenheit sind alle fruchtlos geblieben. Köln, Historisches A., Köln und das Reich Nr. 41, fol. 9a-10a, Kop. Das Reichskammergericht übersandte die Supplikation mit Schreiben aus Worms vom 16. März 1512 an Köln mit der Aufforderung, eine Stellungnahme dazu abzugeben. Ebd., fol. 9a, Kop. Am 29. März 1512 antwortete Köln, da die Klagschrift den Kölner Rentmeister Johann von Reide betreffe, der gegenwärtig als Gesandter der Stadt auf dem Reichstag in Trier weile, habe man ihm eine Kopie des Schriftsatzes zugeschickt mit der Bitte, sich dazu zu äußern. Sobald dies geschehen sei, werde Köln den Reichskammerrichter in Kenntnis setzen. Köln habe darüber hinaus Johann van Aiche unser stede gewoinlich vertroistunge und geleyde eynen maindt duirende gegeven und verlient, damit er keinen Grund habe, sich unbillig zu beklagen. Sollte dies dennoch geschehen, möge das Reichskammergericht nicht darauf eingehen. Köln, Historisches A., Briefbücher Nr. 46, fol. 272b-273a, Kop.
2
 Köln gab zu der Supplikation folgende undatierte, jedoch höchstwahrscheinlich ebenfalls im Juli/August 1512 verfaßte Stellungnahme ab: Johann van Aiche ist dem Rat von Köln einen erheblichen Betrag von usfuerender und zapzynsen seiner weyne schuldig, hat ein Angebot, sich deswegen mit der Kölner Rentkammer zu vergleichen, abgelehnt und die Stadt verlassen. Auch seine Ehefrau hat ein Kompromißangebot ausgeschlagen. Da der Rat dieses bis heute aufrechterhält, hat Johann van Aiche letztlich unbilligerweise wegen seines Rentenanspruchs vor dem Ks. und dem Reichskammergericht geklagt. Köln, Historisches A., Köln und das Reich Nr. 41, fol. 11a-13b, Kop.
1
 Köln gab zu der Supplikation folgende undatierte, jedoch höchstwahrscheinlich ebenfalls im August 1512 entstandene Stellungnahme ab: Ihm ist nicht bekannt, wie und durch wen besagte Mauer abgebrochen wurde. Allerdings wurden etliche, die bei Dunkelheit in besagtes Loch fielen, zum Teil erheblich verletzt. Zudem hat Johann van Hemberg nie einen Beweis für seine angebliche Freiheit vorgelegt. Schließlich ist auch noch darauf zu verweisen, daß Hemberg und sein Vater sich im Neußer Krieg gegen Kaiser Friedrich III. ungehorsam gezeigt haben. Köln hat ihnen deshalb zunächst ein Schloß mit Waffengewalt abgenommen, es ihnen aber später aus Nachsicht wieder zurückgegeben. In Anbetracht dieser erwiesenen Wohltat hätte Köln keinesfalls erwartet, von Hemberg derart vor Ks. und Reichsständen verklagt zu werden. Köln, Historisches A., Köln und das Reich Nr. 41, fol. 2a u. b, Kop.
1
 Köln gab zu der Supplikation folgende undatierte, jedoch wohl ebenfalls im August 1512 verfaßte Stellungnahme ab: Es mag sein, daß Konrad van der Hallen besagte Urkunde dereinst bei Bm. und Rat hinterlegt hat. Wenn dem so ist, so liegt es jedenfalls so viele Jahre zurück, daß diejenigen, die davon Kenntnis gehabt haben, längst verstorben sind. Bittet Ks. und Reichsstände, Konrad van der Hallen anzuweisen, nähere Angaben zu besagter Angelegenheit zu machen. Köln wird sie überprüfen und das Ergebnis bekanntgeben. Köln, Historisches A., Köln und das Reich Nr. 41, fol. 14b-15b, Kop.
1
 Zur Behandlung des Falls Quettinck auf den Reichstagen in Köln 1505 und Konstanz 1507 vgl. Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 626 und Ders., Reichstagsakten 9, Nr. 470. – Köln gab zu der Supplikation folgende Stellungnahme ab: Bestreitet die Vorwürfe Quettincks, insbesondere die Behauptung, die Stadt habe gegen ihn und seine Ehefrau unter Verletzung des ksl. Schutzes, Schirms und Geleits Gewalt ausgeübt. Bittet den Ks., ihnen keinen Glauben zu schenken, vielmehr Quettinck wegen seiner Verunglimpfungen gegen Köln zu bestrafen. Köln, Historisches A., Köln und das Reich Nr. 41, fol. 24a-28a, Kop. (Vermerk fol. 23a: Antwort eyns ersamen rat contra Peter Quettinck, im richstage zo Collen Ao. etc. XIIo in Augusto oevergeven).
1
 In einer undatierten, jedoch höchstwahrscheinlich ebenfalls im August 1512 verfaßten Stellungnahme erklärte Köln, die behaupteten Rechtsansprüche der Kläger auf den Zoll seien unbegründet und kein EB, Erbvogt oder Erbkämmerer von Köln sei befugt, ihn als Lehen zu verleihen. Zudem habe Köln ohnehin die Kläger im Interesse des armen gemeinen Mannes und zur Vermeidung von Zwietracht an der Nutzung des Zolls gehindert. Im übrigen stehe es zu seinem Angebot, sich mit den Klägern gütlich zu einigen. Deren Ersuchen an Ks. und Reichsstände sei deshalb überhaupt nicht notwendig gewesen. Werde die Klage aufrechterhalten, erbiete sich Köln zu Recht vor dem Ks. oder dem Reichskammergericht. Köln, Historisches A., Köln und das Reich Nr. 41, fol. 31a-32b, Konz.
1
 Wegen einer in Worms grassierenden ansteckenden Krankheit war das Reichskammergericht von November 1511 bis 6. Januar 1512 beurlaubt worden. Vgl. Hausmann, Städte, S. 16.
2
 Laut Nr. 786 [5.] war Gf. Sigmund zum Haag Ende November oder Anfang Dezember 1511 vom Ks. zum Reichskammerrichter ernannt worden.
1
  Dr. Dietrich Reisacher war ab 1502 Rat Hg. Georgs von Bayern und seit 1509 Beisitzer am Reichskammergericht. Vgl. Lieberich, Die gelehrten Räte, S. 180. Bereits in einer am 10. März 1512 dem Reichskammerrichter in Worms in publica audientia vorlegten expurgatio hatte er die Entstehung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe geschildert und ihre Berechtigung zurückgewiesen. Demzufolge hatte am 12. Februar 1512 der damalige Verweser des Reichskammerrichteramtes, Gf. Adam von Beichlingen, ainen, gnant Dr. [Peter van] Klapis, in seiner Gn. herberg venklichen angenomen und in beysein etlicher gefragt, […] welh beysitzer schankung nemen und welicher ime gesagt habe, was seinethalb im rat gehandelt. Sol gedachter Clapis mich für ainen angezeigt haben, dem Gerhart von Erklens hab ein schachtel confects und dorinnen 12 fl. oder mynder geschenkt. Gegen diese Unterstellung, die auch in der später dem Reichstagsausschuß übergebenen Rechtfertigungsschrift Dr. Reisachers erwähnt wird (vgl. Nr. 1556 [5.]), verteidigte sich der Beschuldigte im Folgenden detailliert und bat abschließend den Reichskammerrichter darum, dafür zu sorgen, daß er nicht länger ungerechtfertigterweise verleumdet werde, sondern sein Beisitzeramt unbeeinträchtigt ausüben könne. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 20) 1512 Apr., fol. 81a-87b, Orig. Pap.
2
 An diesem Tag legten laut Aussage Dr. Reisachers ([1.]) die Reichskammergerichtsbeisitzer verschiedene gegen ihn gerichtete Schriftstücke vor, auf die er mit seiner Rechtfertigungsschrift antwortete. Laut Bericht des Frankfurter Gesandten J. Heller vom 4. Juni (Nr. 1710 [11.]) wurden der Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und die Beisitzer zum 6. oder 7. Juni in Trier erwartet.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
3
 Ausgeschrieben für den 16. Oktober 1511. Vgl. Nr. 771 [4.].
4
 Grund für die Abwesenheit der Beisitzer von Worms war die Beurlaubung des Reichskammergerichts in der Zeit von November 1511 bis 6. Januar 1512. Vgl. Nr. 1553.
5
 In Freiburg i. Br. hielt sich Ks. Maximilian von November 1510 bis Februar 1511 auf.
6
 Gemeint ist wohl das Urteil des Reichskammergerichts vom 10. Oktober 1508, das die Hh. Johann d. Ä. und Johann d. J. von der Leiter aufgrund ihrer gegen Venedig gerichteten Klage auf Rückgabe ihrer alten Besitzungen in Verona und Vicenza erlangt hatten. Vgl. Nr. 94 Anm. 12.
b
–b Am Rand hinzugefügt.
7
 Im Herbst 1512 wurde Dr. Reisacher aufgrund eines von den Reichskammergerichtsvisitatoren erstellten und durch Ks. Maximilian gebilligten Gutachtens als Beisitzer suspendiert. Vgl. Harpprecht, Staatsarchiv, S. 132-134; Mencke, Visitationen, S. 16f. Am 29. Mai 1514 teilte der Ks. in einem Schreiben an den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und die Gerichtsbeisitzer mit, etlicher Stände des Reichs Bottschafften, die auf jüngst gehalten Reichstag in unser und des Reichs Stadt Trier über die Gebrechen unser und des Reichs Cammergericht verordnet gewest seyn, hätten ihn darüber informiert, daß sie im Konflikt zwischen Dr. Dietrich Reisacher und anderen Beisitzern des Reichskammergerichts etlicher Injurien halben haltend in Ersehung obgemelter Gebrechen bey Ihnen betracht, wie nutz und gut seyn möchte den gedachten doctor Reysacher seines Beysitzer Amts gnädiglich zu erlassen, und durch den Bayerischen Creys einen andern an sein statt zu verordnen. Aufgrund dessen habe er Dr. Reisacher des Beysitzer Amts gnädiglich erlassen, aber nit entsetzt. Hierüber hätten sich jedoch sowohl EB Leonhard von Salzburg als auch Hg. Wilhelm von Bayern beschwert, da die Suspendierung ohne eindeutig nachgewiesene Verfehlung sowohl Dr. Reisacher als auch sie selbst in Mißkredit bringe. Letzterer habe daraufhin ihn (den Ks.) gegen seine Mitbeisitzer um Recht angerufen. Da von diesen bislang keine entsprechende rechtliche Klage vorgebracht worden sei, gebiete er, Dr. Reisacher sein Beisitzeramt wieder ungehindert ausüben zu lassen. Weil zudem EB Leonhard und Hg. Wilhelm bislang keinen neuen Amtsinhaber benannt hätten, werde er auf dem nächsten Reichstag zusammen mit den Reichsständen über die Vorwürfe gegen Dr. Reisacher erneut beraten. Druck: Harpprecht, Staatsarchiv, Nr. 216.
1
 Laut Bericht des Frankfurter Gesandten Jakob Heller vom 29. Juli 1512 (Nr. 1719 [2.]) wurde die Supplikation acht oder zehn Tage zuvor der Reichsversammlung übergeben. – Zu den städtischen Klagen gegen das Reichskammergericht vgl. auch Smend, Reichskammergericht, S. 111.
2
 Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 272.
a
–a Korrigiert aus: etlich Ff. und der merertail von Gff. und Hh. und der merer teyl der hohern stend.
1
 Die förmliche Ernennung Schwarzenbergs und Sinnamas zu Reichskammergerichtsbeisitzern erfolgte durch eine gleichfalls in Köln am 26. August 1512 ausgestellte ksl. Urkunde. Wien, HHStA, AUR 1512 VIII 26, Orig. Perg. m. S. Kurzregest: Gross, Urkunden, Nr. 116.
a
 Folgt gestrichen: Dahin wir und die stende, etlich rete und comissarien zu unserm camergericht aufzurichten und zu verordnen, auch sein werden.
1
 Mit Schreiben aus St. Martinsburg in Mainz vom 7. Oktober 1512 informierte EB Uriel den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag über die Entscheidung des Ks. und ersuchte ihn, sich danach zu richten. München, HStA, KÄA 551, fol. 57, Orig. Pap. m. S.
1
 Die Namen der Kommissare sind genannt in Nr. 1561 [16.].
1
 Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268 [24.].
1
 Zur Entstehung, zum Inhalt und zur historischen Wirkung der Reichsnotarordnung von 1512 vgl. vor allem Schmoeckel, Reichsnotariatsordnung; Dorn, Reichsnotariatsordnung; Zerbes, Wirkung; Vogel, Notariat, S. 50-70, darüber hinaus Trusen, Notar, S. 548-557; Schmoeckel, Bild des Notariats, S. 8-11; Schuler, Geschichte, S. 150f.
a
 Goldast Sueviae.
b
 Goldast Hannoniae.
c
 Goldast Firretis.
d
 Goldast Namurii.
e
 Goldast Anasum.
f
 Goldast Burgoviae.
g
 Schmauss/Senckenberg unterhaltung.
o
 Schmauss/Senckenberg fehlt.
p
 Schmauss/Senckenberg welche
q
 Schmauss/Senckenberg rechtens.
r
 Schmauss/Senckenberg unzehlbar.
s
 Schmauss/Senckenberg, Goldast acrius.
t
 Schmauss/Senckenberg, Goldast convicti.
aa
 Schmauss/Senckenberg, Goldast ipsamque.
ab
 Schmauss/Senckenberg, Goldast atque.
ac
 Schmauss/Senckenberg wiederkerung.
ad
 Schmauss/Senckenberg notariatu.
ai
 Schmauss/Senckenberg instruirt.
aj
 Schmauss/Senckenberg ihres standts.
ak
 Schmauss/Senckenberg berichtet.
al
–u Schmauss/Senckenberg summa.
am
 Schmauss/Senckenberg quoniam.
an
 Schmauss/Senckenberg eiusmodi.
au
 Schmauss/Senckenberg darzu.
av
 Schmauss/Senckenberg auszugeben.
ay
 Schmauss/Senckenberg folgt: si.
az
 Schmauss/Senckenberg ipso.
ba
 Schmauss/Senckenberg odoratum esse.
be
 Schmauss/Senckenberg unvermöglichkeit.
bf
 Schmauss/Senckenberg possit.
bg
 Schmauss/Senckenberg, Goldast se.
bh
–af Schmauss/Senckenberg der verzicht.
bi
–ag Schmauss/Senckenberg fehlt wegen Zeilensprungs.
bo
 Schmauss/Senckenberg dasjenige.
bp
 Schmauss/Senckenberg folgt: verzicht.
bq
 Schmauss/Senckenberg, Goldast jus.
br
 Schmauss/Senckenberg folgt: quae.
bw
 Schmauss/Senckenberg dem.
bx
 Schmauss/Senckenberg daraus.
by
 Schmauss/Senckenberg relevare.
cc
 Schmauss/Senckenberg unachtbarlich.
cd
–ap Schmauss/Senckenberg fehlt.
cg
 Schmauss/Senckenberg folgt: gewesen seyn.
ch
 Schmauss/Senckenberg quodcumque.
ci
–as Schmauss/Senckenberg fehlt.
cj
 Schmauss/Senckenberg folgt: in.
co
 Schmauss/Senckenbergfolgt: nicht.
cp
–av Schmauss/Senckenberg zuzukehren.
cs
–aw Schmauss/Senckenberg jemands.
ct
 Schmauss/Senckenberg folgt: einfiele.
cu
 Schmauss/Senckenberg, Goldast fuerint.
cv
 Schmauss/Senckenberg, Goldast pretendentibus.
da
–ba Schmauss/Senckenberg fehlt.
db
 Schmauss/Senckenberg, Goldast sua.
dc
 Schmauss/Senckenberg ansetzung.
dg
 Vorlage verdruckt: similies.
di
 Schmauss/Senckenberg hermaphroditen.
dj
 Schmauss/Senckenberg hermaphroditi.
dm
 Schmauss/Senckenberg achten.
dn
 Schmauss/Senckenberg der.
do
 Schmauss/Senckenberg darzwischen.
dp
 Schmauss/Senckenberg folgt: will.
du
 Schmauss/Senckenberg bekommen.
dv
 Schmauss/Senckenberg achter.
dy
 Schmauss/Senckenberg einem.
dz
 Schmauss/Senckenberg blinden.
ea
 Schmauss/Senckenberg welche.
eb
 Schmauss/Senckenberg dieselbigen.
eg
 Schmauss/Senckenberg quorum.
ei
 Schmauss/Senckenberg rechtfertigungen.
ej
 Schmauss/Senckenberg auf.
ek
 Schmauss/Senckenberg constitutionibus; Goldast constutionem.
2
 Brief des Richters, von dessen Spruch appelliert wird, an die Appellationsinstanz, mit Beschreibung des Verfahrens.
eo
 Schmauss/Senckenberg denselben.
ep
 Schmauss/Senckenberg zuläst.
es
 Schmauss/Senckenberg appellationis.
et
 Schmauss/Senckenberg appellationen.
eu
 Schmauss/Senckenberg gegriffen.
ey
 Schmauss/Senckenberg folgt: im
ez
 Schmauss/Senckenberg geübten.
fa
 Schmauss/Senckenberg folgt: h[eiligen].
fb
 Schmauss/Seckenberg achten.
fc
 Schmauss/Senckenberg introductae.
a
 B fehlt.
b
 B gehandhabt.
a
–a B comites palatini.
b
 B instruction.
c
–c B fehlt.
d
 B darinnen.
1
 Wohl der Merowinger Dagobert I., Kg. von Austrasien, geb. 608/09, gest. 639.
2
 Zum Ganzen vgl. R. Wolff, Reichspolitik, S. 53-55. – Als wenig später Ks. Maximilian Heiligkreuz an Jakob Villinger verkaufte, bat dieser die Kff. um ihre Zustimmung. EB Uriel von Mainz wie auch EB Richard von Trier erteilten ihre Willebriefe in Köln am 11. August 1512 (mitwochen nach Laurentii). Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbücher 50, fol. 159b, Kop. (in einer Vorrede zum Willebrief EB Uriels heißt es, die Bf. Wilhelm von Straßburg überlassenen fünf halben Dörfer hätten ohnehin nur einen jährlichen Zinsertrag von 32 rh. fl. gehabt); Koblenz, LHA, 1 C Nr. 23, pag. 216-218, Kop. Am 26. August 1512 übersandte Villinger von Köln aus die Willebriefe der EBB von Mainz, Köln und Trier an Kf. Friedrich von Sachsen mit der Bitte, gleichfalls seine Zustimmung zu der Übertragung der Dörfer an ihn zu geben. Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 58, fol. 164a u. b, Orig. Pap. m. S. Der Kf. tat dies mit Schreiben aus Lochau vom 28. September 1512 und der Bemerkung: Dann wo nit mer, so seind wir euch ye nit weniger dann der andern Kff. einer mit gnaden geneigt. Ebd., fol. 166, Orig. Pap. m. S. und eigenhändiger Unterschrift Kf. Friedrichs (Vermerk: Zu handen). Vgl. Nr. 1644 [8.]; C. Bauer, Villinger, S. 21f.
1
 Der Monatsname ist wegen einer Beschädigung des Papiers nicht lesbar. Der 19. April scheint jedoch deshalb wahrscheinlich, weil sich Ks. Maximilian zu diesem Zeitpunkt in Trier aufhielt, hingegen am 19. Mai bereits in die Niederlande abgereist war.
2
 Mit Schreiben aus Ansbach vom 21. September 1512 (am tag Mathes des zwolfboten) antwortete Mgf. Friedrich, die Beschuldigungen Gf. Eberhards von Königstein befremdeten ihn. Ihr Hintergrund bestehe darin, daß er (Mgf. Friedrich) gemeinsam mit Kf. Ludwig von der Pfalz, Bf. Georg von Bamberg und der Rst. Nürnberg eine Silbermünzordnung erlassen hätten, weil in ihren Gebieten die Silbermünzen derart überhand genommen hätten, daß man keine Gulden mehr habe bekommen können. Dies sei definitiv der einzige Grund für sein Gebot gewesen, nur die Silbermünzen der vier genannten Unterzeichner des Münzvertrags zu nehmen. Den in Nördlingen geschlagenen Goldmünzen Gf. Eberhards und des Ks. gereiche dies in keiner Weise zum Nachteil, denn wenn diese gut seien, würden sie ohne weiteres in den mgfl. Landen akzeptiert. Nürnberg, StA, Ft. Brandenburg-Ansbach, Kreistagsakten Nr. 1, fol. 117a-117a, Konz.
1
 Zu den Ursachen dieser Fehde und dem daraus resultierenden Zug gegen das Raubschloß Hohenkrähen, den der Schwäbische Bund auf Ersuchen Kaufbeurens am 9. November 1512 begann, vgl. Liliencron, Volkslieder, S. 67; Carl, Schwäbischer Bund, S. 469f. – Vermutlich im Frühjahr 1513 erschien ein bei Matthias Hüpfuff in Straßburg gedrucktes Lied mit dem Titel Disz ist ein meinun[g] desz loblichen tag zu Kölen, Ouch die belegerung hohe[n] Kreen, wie man das erobert, gewunnen, vn[d] zerstört hat. Druck: Liliencron, Volkslieder, Nr. 267. Es nimmt eingangs Bezug auf den Kölner Reichstag 1512 und rühmt, daß daran viele hochgestellte Besucher teilgenommen hätten. Die hand zamen thun schweren zu beschützen das römisch rych. Ihrem Willen zur Einigkeit sei es zu verdanken gewesen, daß auf dem loblichen tage Deutschland ist worden ei[n]s. Darüber hinaus habe man sich sehr um die Sicherung des Landfriedens im Reich bemüht, was sich vor allem am energischen Vorgehen gegen verschiedene Raubritterburgen zeige. Als konkretes Beispiel dafür wird im Folgenden die Zerstörung von Hohenkrähen ausführlich beschrieben. Die verdienstvolle Rolle, die Ks. Maximilian bei dieser Aktion spielte, wird ebenfalls eingehend gewürdigt. Das Lied steht deshalb nach Duntze, Verleger, S. 240 „in der Tradition der kaiserlichen Propagandadichtung, da die Ereignisse als direkte Folge der maximilaneischen Innenpolitik interpretiert werden“.
1
 In der am 8. Juli 1506 erlassenen Primogeniturordnung bestimmte Hg. Albrecht IV. von Bayern gemeinsam mit seinem Bruder Hg. Wolfgang und den Landständen, daß immer nur der älteste Sohn weltlichen Standes die Regierung des Herzogtums übernehmen solle. Nachgeborene Söhne sollten mit einer jährlichen Apanage abgefunden werden, nur den Grafentitel führen und dem älteren Bruder unterworfen sein. Aus dieser Verfügung erwuchsen nach Hg. Albrechts Tod 1508 erhebliche Spannungen unter seinen Söhnen, die erst 1514 bereinigt werden konnten. Zum Ganzen vgl. Gebert, Primogeniturordnung (mit Edition der Ordnung); Weinfurter, Einheit Bayerns, S. 233-237.
2
 Am 18. März 1508.
1
 Gemeint ist vermutlich Dietrich von Guttenstein, eventuell auch dessen Bruder Heinrich.
1
 Eisenhardt, Aufsicht, S. 24 mit Anm. 1 datiert das von ihm angeführte Exemplar des ksl. Mandats auf den 9. Oktober 1512.
2
 Gemeint ist Reuchlins Schrift Augenspiegel.
a
–a B Daryn er under anderm anzaigt und becreftigt, das den juden ire puecher und besunder der talmuet nit besichtigt und die, so wider unsern hl. glauben lauten, nit genumen werden sollen, mitsampt andern artikln.
3
 Das für EB Philipp von Köln bestimmte Exemplar dieses Mandats wurde durch diesen am 27. November 1512 publiziert. Trusen, Johannes Reuchlin, S. 143. Vgl. zum Ganzen L. Geiger, Maximilian I., bes. S. 214f.; Price, „Großes Unheil …“, S. 21.
1
 Zur Bestellung Villingers zum ksl. Tresorier vgl. Fellner, Zentralverwaltung 1, S. 19.
1
 Auf dieses Stück nimmt eine weitere Verschreibung Ks. Maximilians, ausgestellt in Mindelheim am 28. Mai 1513, Bezug, in der er bestätigt, Nürnberg habe ihm vor einiger Zeit 2000 rh. fl. geliehen und zudem 115 rh. fl. für den Unterhalt der acht Reichsräte gezahlt. Beide Beträge sollten von der auf dem letzten Reichstag in Köln bewilligten viermonatigen Hilfe abgezogen werden. Da diese aber nur 1840 rh. fl. betrage, sei er Nürnberg noch 275 rh. fl. schuldig. Verspricht, diesen Betrag vom nächsten Anschlag, der Nürnberg durch die Reichsstände auferlegt wird, abzuziehen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden Nr. 4495, Orig. Perg. m. S. ( p.r.p.s.).
1
 In seinem am 15. August 1512 in Köln ausgestellten Revers erklärt Hg. Erich, daß er gegenüber Ks. Maximilian auf alle Forderungen, die von ausstehendem Sold, Dienst-, Liefer- und Schadengeld, Schulden und anderem herrühren, verzichtet und er weder den Ks. noch dessen Erben und Nachkommen jemals wieder deswegen ersuchen wird. Sollten neben den jetzt ausgehändigten Bestallungsbriefen, Verschreibungen und Quittungen noch weitere entsprechende Unterlagen auftauchen, so sollen auch diese dem Ks. ausgehändigt werden. Geschieht dies nicht, so werden sie schon jetzt für kraftlos und ungültig erklärt. Wien, HHStA, AUR 1512 VIII 15; Innsbruck, TLA, Kammerkopialbücher Nr. 57, fol. 5a-6a, Kop. (laut Vermerk durch die Hgg. Erich von Braunschweig-Calenberg und Heinrich d. Ä. von Braunschweig-Wolfenbüttel unterschrieben).
1
 Gemäß dieser ksl. Weisung fertigte Frankfurt unter dem Datum 14. September 1512 (dinstag des hl. crutztag exaltationis) folgende Verschreibung aus: Die Reichsstände haben Ks. Maximilian auf dem jüngstgehaltenen Reichstag in Köln eine viermonatige Eilende Hilfe für den Krieg gegen Geldern zugesagt, die insgesamt 88 000 rh. fl. ausmachen soll und in Frankfurt oder Augsburg, welches eynem yeden bequemlich ist, zu zahlen ist. Der Ks. hat Frankfurt durch einen Geschäftsbrief befohlen, das eingenommene Geld dem ksl. Rat und Tresorier Jakob Villinger gegen Quittung auszuhändigen. Demgemäß verpflichtet sich Frankfurt, die Eilende Hilfe ausschließlich Villinger oder dessen Bevollmächtigen zu übergeben. Selbst wenn der Ks. etwas davon in eigener persone selbst erfordern oder sunst durch ander gescheft, darin dieser befelh ufgehebt wurde, fordern lassen würde, wird Frankfurt ohne Wissen Villingers nichts herausgeben. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 338, o. Fol., Kop. (Kanzleivermerk: Recognitio, der rat uber sich geben, dem Villinger das gelt zu reychen) und Konz.
1
 Die Verschreibung dürfte in etwa zeitgleich mit Nr. 1588 entstanden sein.
1
 Zu diesem Druck vgl. Duntze, Verleger, S. 433 Nr. 180. – Bei dem von Weber, Bemerkungen, S. 292 Anm. 41 erwähnten Exemplar des Reichsabschieds von 1512 handelt es sich in Wirklichkeit um die Reichsnotarordnung (Nr. 1571), wie aus dem zitierten Titel Cölner Reichsabschied von 1512 oder Kaiser Maximilian des Ersten Ordnung der Notarien eindeutig hervorgeht.
a
–a I C, II A fehlt.
b
–b II A fehlt.
c
 II A hernachgemelt.
d
–d II A Nemlich zum ersten haben uns Kff., Ff. und stend des hl. Reichs in unsern und des hl. Reichs merglichen obligenden sachen uf unser gn. beger und bitt ein anlehen einer eylender hilf aus freyem, gudem willen und nachfolgen[d] ein werent hilf zugesagt, und in massen wir und sie des uns mideinander nach laut eins anschlags, deshalb alhie ufgericht, vortragen und des mideinander wissens haben, das wir von inen zu gn. dank angenomen.
e
 I C angeslagen pfennig.
f
 I C dargelenet.
g
–g I C Augspurg und Frankfort, II B korrigiert in: Augspurg und Frankfurt.
h
 I C Martinstag [11.11.12], II A Michaelstag [29.9.12], II B Michelstag korrigiert in: Merthestag.
i
 II A folgt: Auch sollen die stend solchs anlehen von dem geld der gemeinen der geordneten hilf widerum bezalen etc. Dieser artikel ist ganz usgelassen und gestrichen.
j
 II A gedient.
k
–k II A fehlt.
l
 C abnemen.
m
–m II A fehlt.
n
–n II A nit weiter gehen, wan berürter mein befelich inhylt, auch doruber oder -wider.
o
 I C unser hauptleut.
p
–p II A fehlt.
2
 Über die Erörterung dieses Themas auf dem Reichstag 1512 liegen keine weiteren Nachweise vor.
q
–q I C volzogen wurd.
3
 Über die Erörterung dieses Themas auf dem Reichstag 1512 liegen keine weiteren Nachweise vor.
4
 Über die Erörterung von [21.] und [22.] auf dem Reichstag 1512 liegen keine weiteren Nachweise vor.
5
 Über die Erörterung dieses Themas auf dem Reichstag 1512 liegen keine weiteren Nachweise vor.
r
–r II A, B und unverbrochlich.
s
–s II A, B fehlt.
t
 I F bricht ab mit der Bemerkung: Ist nit not, die bekantnus und siglung da auch hierin zu setzen, dann wie die hievor in der grossen ordnung [Nr. 1011] stat, also ist es in disen abschid auch gesetzt und umb minders schreybens wyllen da usgelassen.
u
–u I C fehlt.
v
–v I D statt dessen eingefügt: Casimirus, Mgf. zu Brandenburg, zu Stetin, Bomern, der Cassuben und Wenden Hg., Burggf. zu Nierenberg und F. zu Röghaym [= Rügen].
w
 II B folgt: in Westfalen [!].
x
–x I D, II B (gestrichen): Bartholomeus Straler, secretarius des schwebischen bunds.
y
–y I E Lücke, danach folgt: im jar nach Christi gepurt 1512.
1
 Aus dem Briefwechsel Kf. Friedrichs und Hg. Johanns mit Hg. Georg von Sachsen ergibt sich, daß der Kf. und sein Bruder am 7. April einen ersten Instruktionsentwurf übersandten mit der Bitte um Prüfung (Nr. 1804 [2.]), Hg. Georg diesen am 12. April mit einigen kleinen Änderungen zurückschickte (Nr. 1805 [1.]), woraufhin Kf. Friedrich und Hg. Johann den Entwurf nochmals überarbeiteten und ihn schließlich erneut an Hg. Georg übermittelten mit der Bitte, ihn, falls er keine Einwände mehr habe, ausfertigen zu lassen (Nr. 1806 [1.]). Die endgültige Fassung der Instruktion übersandte Hg. Georg am 18. April an seinen Gesandten Cäsar Pflug (Nr. 1594 [1.]).
a
 Vermerk am Rand: Nota, das dy geschickten ain credenz an ksl. Mt. haben.
b
–b B am Rand von anderer Hand hinzugefügt; C fehlt.
c
–c C und uns, Hg. Georgen, vorhinderung etc., dardurch wir des auf dismals vorhindert weren. Vermerk dazu am Rand: Nota, hie Hg. Jorgen verhinderung zu vormelden etc.
d
–d B am Rand von anderer Hand korrigiert aus: gebeten, uns zu vortreten; C gebeten, uns zu vortreten. Vermerk dazu am Rand: Nota, ain gewalt zu fertigen.
e
–e B von anderer Hand korrigiert aus: daran solt bey uns, sovil uns betreffen wurd und was wir daruber mehir gutes vormogen; C daran solt bey uns, sovil uns betreffen wurd. Folgt ein Einfügungszeichen ohne Text.
f
–f C steht hier ein Einfügungszeichen ohne Text.
g
–g C und.
h
 C Vermerk dazu am Rand: Nota, die verschreibung des anfals den reten mitzugeben.
i
 C Vermerk dazu am Rand: Nota, ksl. Mt. schrift copie mitzunemen.
j
–j C wie dan derselb abschid, den ir ksl. Mt. uns gegeben, laut. Darauf wir euch, ire ksl. Mt. underteniglich zu bitten, bevolhen hetten, das ir ksl. Mt. uns nochmals mit obgedachts Hg. Wilhelms seligen verlassen Ftt., land und leut laut der bescheen gab und begnadung zu unser gerechtigkait gnediglich belehnen wolt. Das wollten umb ir ksl. Mt. wir underteniglich verdienen.
k
–k B von anderer Hand korrigiert aus: creftiger weyse. Vermerk dazu: Nota, das die wort „creftiger weyse“ ausgelassen wurden, dann sie mochten disputation brengen.
l
–l B am Rand von anderer Hand korrigiert aus folgenden, jeweils mit dem Randvermerk Nota, nicht ausgehen zu lassen bzw. Nota, nicht ausgangen versehenen Passagen: Darkegen ist zu sagen, ksl. Mt. habe sich gnediglich erboten, uns gn. hulf und furderung zu beweysen, damit wir yrer Mt. gn. willen spüren mochten. Weyl wir dann keyn anzeige hetten dann die gnade und begnadung, so uns von Ks. Friderich solcher und loblicher gedechtnus getan und wie dyeselbe durch yre ksl. Mt. bestett und verneut were, darauf underteniglich zu bitten, ksl. Mt. wolle sich gnediglich darinne erzeigen, uf das wir dabey bleiben mochten, und dye Clevischen yre vormeynt gerechtickeit vorlegen lassen, damit an tag keme, aus was gerechtickeit sich der von Cleve solchs Ft. anmaße. Alsdann wolden sich dye rete auch weyter unser nottorft vornemen lassen. Wurde darauf begert, anfenglich unser gerechtickeit vorzulegen, darkegen ist furzuwenden, dyeweil offenbar sey, das angezeigte land ksl. Mt. zu vorleyhen zustehen, seyn Mt. uns begnadung daran bekennen, sey billich, das dye Clevischen yre vormeynte gerechtickeit anzeigen. Wurde aber doch ksl. Mt. wollen, das der anfang von uns geschee, das dann dye rete sich erbieten, ksl. Mt. und nicht dem andern teyl unser gerechtickeit vorzulegen, das seyn Mt. vom andern teyle auch dergleychen anneme. Daraus werde an zweyfel seyn Mt. eyns itzlichen teyls gerechtickeit ermessen und sich forder geburlich halden mogen. Wurde aber daraus fließen, das von denselben beyder teyl gerechtickeit ferner solde geredt und gehandelt werden, wu dann dye rete unser gerechtikeit gegen der andern wol gegründt befinden, das sie dann von unsern wegen vorfaren, wu sie aber beschwerung finden, das sie aber fuglicher weyse frist nehmen, forderlich bey uns erholung zu tun. Wurde aber vorgenommen, dye sache zu vorschieben und in austrag zu vorfassen, alsdann sollen dye rete darauf stehen, das sich dye Clevischen bis zu austrag des besitzes eussern, dye land bis zu austrag in sequesterhand gestalt wird und was also zu austrage uf den ader andere wege vorgenomen wird, das sollen dye rete nicht ferner dann bis uf unsern beschließ annemen. C Ob eurer lieb gefallen wolt, das darzu gesagt wurd, ksl. Mt. hette sich gnediglich erboten, uns gn. hilf und furdrung zu beweysen, domit wir irer Mt. gn. willen spuren mochten, weyl wir dan kain anzaige hetten dan dy gabe und begnadung, so uns von Ks. Fridrich seliger und loblicher gedechtnus getan, und wie dieselb durch ksl. Mt. bestett und verneut were, darauf underteniglich zu bitten, ksl. Mt. wolle sich gnediglich darynnen erzaigen, auf das wir dabey bleiben mochten, und die Clevischen ir vermeint gerechtigkeit furlegen lassen, domit an tag kome, aus was gerechtigkait sich der von Cleve solchs Ft. anmasse. Indes mochten uns dy geschickten schreiben, wie die sachen gelegen, und daruf unser bedenken vernemen oder, ob yn was beschwerlichs furfiele, solchs an uns gelangen zu lassen, sich berufen.
2
  Hg.in Maria, Tochter Hg. Wilhelms von Jülich-Berg, Gemahlin Hg. Johanns III. von Kleve.
3
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 51.
m
 A, B Vermerk dazu, in B von anderer Hand: Nota, den reten dye copie mit zuzuschicken, was ksl. Mt. dem Kf. nehsten geschrieben in der landgrafischen sachen [vgl. Nr. 1143 [6.]]. Werden des Kf. rete mitbrengen. C Vermerk am Rand: Nota, copie ksl. Mt. schrift, derhalb nagst zur Neustat ausgangen.
n
–n C Nachdem euer lieb auch wais, das man vil sachen auf den reichstagen pflegt furzuwenden, ob euer lieb gefallen wolt, das den geschickten reten auch solt bevolhen werden, was sonst vor handlung an sie gelangen wurden, sich der zu entschlaen, mit anzaig, das sie zum reichstag, ksl. Mt. und des hl. Reichs obligen und gescheft neben andern stenden an unser stat zu handeln helfen, abgefertigt weren und daruber nit weytern bevelh hetten. Und, so es euer lieb gefellig, das sy uns, auch unsers personlichen aussenbleybens halb gegen Kff., Ff. und stenden entschuldigen, in massen dy entschuldigung an ksl. Mt. laut mutatis mutandis.
o
 B Vermerk von anderer Hand am Schluß des Stückes: Nota, dye rete sollen bys mitwoch [21.4.12] zu Weymar oder uf dornstag [22.4.12] zu Gottau [= Gotha] sein. C Vermerk von anderer Hand am Schluß des Stückes: Weil wir diese copie uf heut sambt den andern brifen an euer libe alle heut haben fertigen lassen in eyl, so haben wir den dingen nit nodturfiglich nachdenken mogen. Darumb bitten wir freundlich, euer lieb wolle daz alles weyter bewegen.
1
 Zum Kredenzschreiben für die sächsischen Reichstagsgesandten vgl. Nr. 1806 Anm. 2.
2
 Zweiter kursächsischer Reichstagsgesandter wurde schließlich der Dechant zu Gotha, Gerhard Marschalk, vgl. Nr. 1595 Anm. 1.
1
 Als Adressaten sind am Ende des Stückes genannt: techant, H. Wolf. Ersterer wird in Nr. 1596 [21.] genauer als Dechant zu Gotha bezeichnet. Es handelt sich um Gerhard Marschalk.
1
 Die Aufzeichnung diente möglicherweise als Grundlage für das nicht vorliegende Schreiben der Gesandten an Kf. Friedrich, Hg. Johann und Hg. Georg, das diese in ihrer Antwort vom 25. Mai (Nr. 1598 [1.]) erwähnen.
2
 Zu dieser Worterklärung vgl. Nr. 988.
3
  Hg.in Anna, Tochter Hg. Johanns II. von Kleve.
1
 Die Datierung ergibt sich aus dem Schreiben der sächsischen Hgg. an das hessische Regiment von diesem Datum, Nr. 1222 [2.].
a
 Dazu am Rand von anderer Hand: Nota, zu suchen, wie vor geschriben in diser sach.
1
 Das Stück entstand anläßlich der persönlichen Zusammenkunft der sächsischen Hgg. vom 22.-25. Mai 1512 in Weimar. Vgl. Nr. 1808, 1165.
a
–a Nur im Weimarer Exemplar.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
1
 Vom 10. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 51.
1
 Mit Schreiben von diesem Tag (Nr. 1602 [1.]) übersandten die Hgg. von Sachsen die Instruktion an ihre Gesandten.
2
 In diesem nicht vorliegenden Schreiben hatten die Hgg. von Sachsen offensichtlich, wie aus [2.] und der Antwort des Ks. (Nr. 1101) zu erschließen ist, darum gebeten, der ksl. Ladung zu einem Schiedstag mit EB Uriel von Mainz und den Vertretern Erfurts nicht Folge leisten zu müssen.
a
 B korrigiert aus: der doch noch zur zeit nicht sall vorgeleget werden, zu verschonen ksl. Mt., und dieweyl unser gnst. und gn. Hh. zugesagt, dene vor Jacobi [25.7.12] nicht zu vorkundigen zu lassen noch des zu gebrauchen, mitB verzaichent [vgl. Nr. 950 [1.]], ausweyset und die rete sich daraus zu erynnern haben.
3
 Reichskammergerichtsordnung des Reichstags 1495, Art. 28. Druck: Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 342/IV, S. 411-414.
b
 B, C folgt: Zu dem allen wellen auch dy in Erfurt geübter verhandlung, der sie sich teglich noch vleissigen und davon uber mandat und gebot ksl. Mt. nit abgestanden noch abstehn, kein verlengerung rechtlicher disputation und proceß nit leyden, wann sie durch iren mutwillen dy stat mit irer nichtbezalung irer glaubiger jerlichen etliche vil tausend fl. hinhinder und ins retardat setzen. Derhalben, so dise ir handlung inen lenger gestattet, dy stat in solch armut und schuld gefürt, das nicht moglich wurd sein, ire glaubiger, als der merertail unser gnst. und gn. Hh. undertanen, diner und verwandten sein, irer zins und nachstender schuld zu vergnugen zu nachtail und unuberwintlichen schaden gemeins nutz und berürter glaubiger, sonderlich auch der gotsdinst und almusen, für arme leut verordent, nachdem umb derselben nichtbezalung willen vil hundert messen gerait teglich gefallen, auch den armen leuten hin und here in den spitalen ire almusen, wy inen dy verordent und bey der stat Erfurt gekauft, entzogen sind und werden und zuletzt dieselben hospital und almusen grüntlich zugehn müssen. Und dem zu furkumen, hat ksl. Mt. ursach, gut fug und macht gehabt, dy in Erfurd, in die acht gefallen zu sein, wie obstet, zu erkennen, als gescheen. Und beswerlich were, solche acht und andere ksl. mandat, darinnen sie irs offenbaren ungehorsams halb gefallen und gefallen sein declarirt, zu suspendiren, ehe sie solchen ksl. mandaten genug getan, gehorsamlich gelebet, in dem inen daryn geboten, auch ehe sie umb scheden, iniurien, schmehe etc. erstattung getan haben, wie das die ordnung und form der recht heldet, das sie nach gestalt der sachen nit ehr gehort und aus der acht gelassen sollen werden, ehe sie sich solcher mandaten gehorsam gemacht haben. Es sein auch ir kftl. und ftl. Gn., darvor mit inen zu rechten, ires verhoffens nit schuldig, dann so es anders solt gehalten und bemelte ksl. mandat und acht aufgehoben und suspendirt werden, unser gnst. und gn. Hh. in rück und unverhort uber solch irer Gn. manigfeldigen vorgewandten vleis und gestalt der sachen, were iren kftl. und ftl. Gn. und iren Gn. verwandten nit allain nachteilig, schedlich und verkürzlich, besondern auch unserm gnst. H. Hg. Fridrichen, Kf. etc., der solche mandat und achte ausbracht, schimpflich, spotlich, und mocht in dem hl. Reich dafür geachtet, als hette sein kftl. Gn. mit ausbringung solcher acht unrechtlich gehandelt und dy warhait ksl. Mt. nicht berichtet, welchs sich doch zu sein kftl. Gn. als einem loblichen Kf. und der als anders, dann dy warheit sich heldet und recht ist, gehandelt, in kainerlay wege zu vermuten, wann sein kftl. Gn. anders dann ftl., aufrichtiger, warhaftiger und zimlicher handlung nie vermarkt noch deshalben argwenig befunden oder gespürt ist worden.
1
 Mit Schreiben von diesem Tag (Nr. 1602 [3.]) übersandten die Hgg. von Sachsen die Instruktion an ihre Gesandten.
1
 Undatiertes, jedoch kurz vor dem 12. Juni 1512 verfaßtes sächsisches Rechtsgutachten zum Erfurter Streitfall. Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 208, fol. 246a-253b, Konz. (mit diversen kleineren Korrekturen; Vermerk fol. 254a: Dr. Henigs [Göde] und des ordinarius [zu Leipzig, Dr. Johann Lindemann, gen. Eisleben] bedenken auf die ksl. citation, abgefertigt am 12. tag Junii).
1
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 51.
a
–a C irer verordenten reten.
b
–b C Dieweyl aber vermeldt ksl. Mt. an euch gesante schrift zeigt, das der widerteyl auf berurt ksl. gesynnen die zeit und vermutlich noch kein antwurt gegeben, ist zu ermessen.
c
–c C begern wir, ir wollet ksl. Mt. beyligenden unsern brief auf furderlichst zu handen reichen oder schicken, darinne wir seiner Mt. angezeigter unser notturft halben lauts inliegender copie geschrieben. Und dabey schicken wir euch instruction. Lauts derselben wollet an alle des Reichs yetz versamelte stende, desgleichen an ksl. Mt. verordente rete unser notturft tragen mit zimlicher veranderung, wie sich das gegen yetzlichem teyl wol aigent. Und was euch auf das alles einkomet, das wollet uns an allen verzug zu erkennen geben, uns ferner darnach zu richten. In dem allen tut ir unsern wolgefallen, solchs in gnaden zu bedenken. Datum.
d
–d A, B am Rand hinzugefügt.
e
–e A, B am Rand bzw. über der Zeile hinzugefügt.
f
–f A, B am Rand hinzugefügt.
g
–g B am Rand hinzugefügt.
h
–h B am Rand hinzugefügt.
i
 A folgt nach dem Schreiben, B, C fehlt: Wie die post geordent ist: Der ein bot soll zu Trier bey den reten sein, einer zu Cobelenz, einer zu Martburg, einer zu Creuzberg. Zu Wymar sollen die brief den reten geantwurt werden. Haben bevelh, die unsern gnst. und gn. Hh. eylends durch die post, die zwischen iren Gn. und Wymar auch verordent ist, zuzuschicken. Item weil unser gnst. und gn. Hh. zu Freiberg sein werden, sollen die brief durch dy post von Wymar aus gein Aldenburg und furder gein Freiberg geschickt werden. Wurden aber unser gnst. und gn. Hh. in mitler zeit von Freiberg verrucken und sich gein Torgau oder ander ort daselbs umb fugen, ist bestelt, das dy brief von Wymar aus dem gleitsman gein Leipzk sollen zugeschikt werden, die furder iren kftl. und ftl. Gn. zu ubersenden.
j
–j B am Rand hinzugefügt.
1
 Diese Datierung ergibt sich aus Nr. 1610.
a
–a B Instruction der werbung, an yetzige des Reichs versamblung zu tragen. Nach zimlicher erbietung ist zu sagen.
b
–b B belehnung die land Gulch und Berge sambt irem anhang nach des hochgebornen F., unsers lb. schwagern, H. Wilhelms, etwan Hg. zu Gulch und Berge.
c
–c B fehlt.
d
 B unser beginnen etwas.
e
–e B fehlt.
f
 B folgt: gnediglich.
g
–g B aber kurz darnach sein Mt.
h
 B folgt: die doch seiner Mt. furzulegen bis an diese zeit gewegert.
i
–i B Haben sein Mt. auf anderweyt unser schriftlich und personlich deshalben vorgewante bit sich gnediglich erboten, auf yetzigem reichstag unser gerechtigkeit unverzüglich in gebürlich entschaft zu füren.
j
–j B des Reichs versamblung.
k
–k B entpfangen, dieselbig unser sach in gemeiner des Reichs versamlung ratschlag gestelt. Nachvolgend sey unsern reten furgehalten, das sein Mt. aus gn., guter betrachtung, zwischen uns und dem widerteyl gütlich zu handeln, bedacht, begerende, seiner Mt. handlung zu vergonnen. Ob uns wol umb unser offentliche, wolergrunte gerechtigkeit, gegen des widerteyls gewaltige ubung, des gerechtigkeit auch kein scheyn an tag komen, gütlich handlung zu gedulden, nicht wenig beschwerlich ist, sey doch aus undertenigem willen ksl. Mt. vor etlichen wochen von unsern wegen untertenige, wilfarige antwurt gegeben und handels zu gewarten an uns kein mangel gewest. Das aber der widerteyl ksl. Mt. mit antwurt verlassen, sey aus seiner Mt. schrift, so deshalben sein Mt. unsern reten getan, zu ermessen und wol abzunemen, das dis verzugs ksl. Mt. kein ursach beyzumessen, sonder des widerteyls anschlag sey, mit verlengerung unser gerechtigkeit zu dempfen und sein geübt unrecht damit in weyter craft zu füren. Ob uns solchs zu gedulden, moge gemeine samblung leichtlich bedenken. So dann an zweivel vilgemelter loblichen samblung nicht pliebe, yemand seins rechten zu verkürzen, unser erbietung und gehabte gedult nicht allein genugsam funden, auch uberflüssig billich geacht wirt, sey unser gar freuntlich, gutlich begerung und gn. gesynnen, vilgenannte stende wollen uns gegen ksl. Mt. verbitten, sein Mt. wolle in betrachtung des widerteyls ungegründten furnemen und mutwilliger ausflucht vilberürte unser angefallene gerechtigkeit uns gnediglich leyhen und der in gewehr verhelfen, ob auch sein Mt. des beschwert, nicht mißfallen tragen, das wir mit unser Hh. und freund hilf unser gerechtigkeit selber einbringen. Und ob ksl. Mt. sambt loblicher des Reichs versamlung vor zimlich werden achten, diese ding nach genugsamer verhorung durch erkenntnus zu entscheiden, soferne solchs an lengern aufzug auf yetzigem reichstag durch ksl. Mt. und des Reichs versamblung geschiet, solle unsern halben, des zu gewarten, auch kein mangel erscheinen. Und das sich gemeine versamblung in dem freuntlich und geneigts willens wollen erzeigen, mit erbietung, solchs freuntlich zu verdienen, in gutem zu vergleichen und in gnaden zu bedenken.
l
–l A am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
m
–m A am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
n
–n C, D fehlt.
o
–o B fehlt.
a
 Folgt gestrichen: und dozu di antwort, so Kff. und andre Ff. dem Ks. wider dorauf geben [Nr. 991].
b
–b Korrigiert aus: achten tag noch St. Peter.
1
 Gemeint ist wohl die vom Ks. gewünschte Antwort auf seine Stellungnahme zum ständischen Reichsordnungsentwurf, Nr. 991.
1
 Mit Schreiben aus Turnhout vom 1. Juli 1512 teilte Ks. Maximilian Zyprian von Serntein mit, er sei durch EB Ernst von Magdeburg um Bestätigung eines Vertrages zwischen diesem und den Hgg. von Sachsen gebeten worden. Da er nicht wisse, ob solhe handelung bemelten von Sachsen widerwertig sey oder nit, möge Serntein sich bei der jetzt in Trier befindlichen sächsischen Gesandtschaft erkundigen und ihm unverzüglich per Post Bescheid geben. Dresden, HStA, GR, Loc. 9847/8, fol. 54a, Kop. (Beilage zu Nr. 1614).
1
 Am 30. März 1512 hatten die beiden Hgg. miteinander einen Vertrag zur Einnahme der Gft. Hoya geschlossen und bereits die zu erobernden Lande untereinander aufgeteilt. Die Einnahme sollte ab 28./29. Juni erfolgen. Schon am 9. Juli konnten die Hgg. berichten, die ganze Gft. sei fest in ihrer Hand. Vgl. Hucker, Grafen von Hoya, S. 85; Erler, Grafschaft Hoya, S. 115f.; Rüthning, Oldenburgische Geschichte, S. 227; Täubrich, Herzog Heinrich, S. 20.
1
 In einem undatierten, jedoch wohl Ende Juli/Anfang August 1512 verfaßten Schreiben berichtet ein ungenannter Verfasser den Hgg. von Sachsen, nachdem der Hg. von Geldern bereits die Stadt Anholt erobert habe, habe er nunmehr laut einer am Vortag eingegangenen Meldung auch die Stadt Tiel, die vil und fast veste ist, so der Ks. yn Geldern gehabt, (auf näher beschriebene Weise) eingenommen. Man meynt, er werd Arnheym auch bald erlangen. Der Ks. hat etzlich knecht ym Nyederland, den ist er hinderstelliger besoldung schuldig. Dye haben den Probendern [= Brabantern], auch den Colnischen von zehen bys yn funfzehentausent fl., als man sagt, genomen, das yn yr lager gezogen, yn meynung, yr schuld davon zu bekomen. Man vermut sich, dyeselben knecht werden auch francosisch und gelderisch werden. Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 58, fol. 159a, Orig. Pap.
2
 In einer am 31. Juli 1512 in Köln ausgestellten Urkunde bestätigte der Ks. Abt und Konvent der Abtei Stablo die Zahlung der einem röm. Ks. oder Kg. bei seinem Aufenthalt in Aachen zustehenden 20 Silbermark. Duisburg, LandesA, Abtei Stablo-Malmedy, Urkunden Nr. 151, Orig. Perg. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
3
 Zu den historischen Wurzeln, dem rituell-rechtlichen Rahmen und dem üblichen Ablauf der Heiltumsweisung im Aachener Marienmünster vgl. Kühne, ostensio reliquiarum, S. 153-184.
4
 Der Hg. hatte sich am 6. Juli 1512 mit Hg.in Katharina von Mecklenburg vermählt. Vgl. Knöfel, Dynastie, S. 104f.
1
 Zu den Einzelheiten dieses Vorgangs vgl. Reimers, Edzard der Große, S. 71f.
2
 Gemeint sind die im August 1511 in Neuß erfolgten Schiedsverhandlungen im Konflikt zwischen Hg. Georg und Gf. Edzard. Vgl. dazu Reimers, Edzard der Große, S. 70f.
1
 Gemeint ist folgender Abschnitt am Schluß des Stückes: Ordnung der post: Von Wymar aus einen boten gein Eysnach sollen Hg. Friderich und Hg. Johanns bestellen. Einen boten gein Ziegenhayn soll Hg. Jorg halten. Von Martpurg aus sollen die regenten zu Hessen die forder gein Collen verordnen, wie inen solchs geschriben, nemlich einen poten zu Martpurg, einen zu Sygen. Dermassen ist den reten, so itzund zu Collen sein, geschriben.
1
 Diese Schreiben stehen vermutlich im Zusammenhang mit folgender undatierter, jedoch wohl im Juni oder Juli 1512 verfaßter Instruktion Kf. Friedrichs von Sachsen für den Dechanten zu Naumburg (Dr. Günther von Bünau) und Dr. Reißenbusch zu einer Werbung bei Papst Julius II.: Ist vom Papst durch dessen Nuntius Lorenzo Campeggi ersucht worden, daß er das hl. concilium, so von eurer Hlkt. zu halten furgenomen, in eigener person besuchen oder, wen daz aus verhinderung nit sein mocht, das alsdan sein ftl. Gn. solchs durch die sein beschicken solt etc., mit anzeige, daz er dergleichen werbung an die *-andern Kff.-* (*–* korrigiert aus: stend) des hl. Reichs auch bevelh het. Darauf ime sein kftl. Gn. antwort geben, daz sein kftl. Gn. zu allem dem, daz eurer Bebstlichen Hlkt. und der hl., cristlichen kirchen zu ere, nutz und gutem komen mag, als der gehorsam son (korrigiert aus: Kf.) ganz willig und geneigt were. Weyl dann diese sache auch an die andern Kff. (korrigiert aus: stend. Dazu Vermerk am Rand von anderer Hand: Nota, an dye stend, ab nit besser an dye Kff. allain zu setzen und nit dye stend, dan in dysem mag nit geiret werden, dan wir uns wol und gewiß des zu erinern wyssen, das er befelch und werbung gehad an dye andern Kff.) des Reichs auf dem reichstage, der dazumal vorhanden, gelangen solt, wolt sein kftl. Gn. alsdann auf demselben tage allen moglichen vleis furwenden, daz euer Hlkt. auf solch begern von den stenden gefellig antwort gefiele. Nachdem dann der reichstag sind [= seit] des zu Trier gehalten und zu unserm ausreiten noch nit geendt gewest, mein gn. H. auch den aus einem zufall in aigener person nit hat besuchen mogen, sonder die seinen darzu geschickt, hat sein ftl. Gn. denselben seinen gesandten bevolhen, eurer Hlkt. sachen und begern zum besten treulich bey ksl. Mt. und den stenden zu furdern, in masen sein ftl. Gn. tun mocht, so sein Gn. mit aigener person entgegen were, domit eurer Hlkt. auf yr begern gefellig und wilferig antwort widerfare, wie dann eurer Hlkt. gesandter Laurentius Campegius des wissen hat. Und wiewol meins gnst. H. geschickten sein ftl. Gn. geschriben haben, daz eurer Bebstlichen Hlkt. gesandter sein bevelh und gewerb an die stend des Reichs getragen, so were ime doch noch nit antwort wurden, als sich mein gnst. H. versicht aus dem, daz ksl. Mt. eylends zu Trier aufgewest und in Prabant gezogen und daz sein ksl. Mt. sonst mit vil obligen beladen. (Folgt unterstrichen: Mein gnst. H. ist auch des verhoffens, eurer Bebstlichen Hlkt. gesandter sol mit gefelliger und guter antwort abgefertigt werden. Darzu meins gnst. H. geschickten, als sie dann bevelh haben, treulich furdern werden.) Mein gnst. H. were auch ganz willig gewest als fur sich, eurer Hlkt. auf daz begeren, an sein ftl. Gn. bescheen, antwort zu geben. So haben doch euer Hlkt. zu ermessen, weyl dergleichen an die andern stend auch gelangt hat, daz sein ftl. Gn., hinder inen die zu geben, nit geburen wyl. Derhalb ist meins gnst. H. demutige bete, euer Bebstliche Hlkt. wolt sein ftl. Gn. in dem entschuldigen, sein ftl. Gn. auch als ein gehorsamen Kf. in gn. befelh haben. Das werd sein ftl. Gn. in gehorsam zu verdienen als der willig befunden werden. [...] Weimar, HStA, EGA, Reg. O Nr. 221, fol. 2a-4a, Konz. (Vermerk fol. 4b: Techant zu Naumburg und Dr. Reisenpusch abfertigung gein Roma). Zu den Zielen, die Kf. Friedrich von Sachsen mit der Entsendung der beiden Gesandten verfolgte, vgl. Kalkoff, Ablaß, S. 13-18.
1
 Zu dieser Zusammenkunft vgl. Redlich, Vermittlungspolitik, S. 160f.
1
 Mit Schreiben aus Köln vom 23. September 1512 teilte Ks. Maximilian Hg. Georg von Sachsen mit, nachdem dieser ihn durch Cäsar Pflug darum ersucht habe, ihn hinsichtlich der Schulden, so du an uns vorderst, gnediglich zu vergnugen, wäre er dazu durchaus bereit. Derzeit habe er aber, wie Hg. Georg wisse, durch den gegenwärtigen Krieg (gegen Hg. Karl von Geldern) derart hohe Ausgaben, daß er dem Wunsch nicht entsprechen könne. Der Hg. möge sich deshalb bis zum nächsten Reichstag in Worms am 6. Januar 1513 (trium regum) gedulden. Er werde dort mit ihm, wenn er persönlich erscheine, die Angelegenheit besprechen, doch wellen wir aufs allerfurderlichst dir mit etlich tausent fl. verhelfen. Dresden, HStA, GR, Loc. 8183/2, fol. 87, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
a
 Unsichere Lesung.
1
 Vgl. dazu Merlo, Haus Gürzenich.
2
 Anschlag des Reichstags 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
3
 Was damit gemeint ist, ist nicht ersichtlich.
a
–a Von anderer Hand hinzugefügt; B Wittenberg am montag nach assumptionis Marie [16.8.12].
a
 Gestrichener Randvermerk: Nota, ob ein credenz not sey.
b
 Wohl auf diesen Satz bezügliche, jedoch gestrichene Randbemerkung: Vor den stenden nit wollen vernemen lassen, doch underlassen, daz bey.
c
 Vielleicht auf diese Aussage bezügliche, jedoch gestrichene Randbemerkung: Schuld nit folgen, als du weist.
d
 Folgt gestrichen: und des nicht dafur ansehen, als wolten wir unser sachen on not swer machen.
1
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 51.
a
–a Korrigiert aus: etlich tag stillsteen soll. Wie lang aber stillgestanden werd, wissen wir nicht, dann so vil.
1
 Gemeint sind die Neußer Schiedsverhandlungen im August 1511. Vgl. Nr. 1619 Anm. 2.
2
  Kg. Maximilian ernennt mit Zustimmung der Reichsstände Hg. Albrecht von Sachsen und dessen Erben zu Gubernatoren von Friesland, Freiburg i. Br., 20. Juli 1498. Regest: Wiesflecker, Regesten II,1, Nr. 6436. Vgl. dazu Baks, Albrecht der Beherzte, S. 133; Ders., Modernisierung, S. 139f.
3
  Hg. Georg hatte aufgrund der Verdienste seines Vaters Hg. Albrecht um das Haus Habsburg längere Zeit gehofft, seinen ältesten Sohn Johann zur weiteren Ausbildung an den burgundischen Hof schicken zu können. Im Sommer 1511 brach Hg. Johann schließlich mit 40 Berittenen in die Niederlande auf, wo er drei Jahre lang als Spielgefährte Ehg. Karls blieb. Gess, Habsburgs Schulden, S. 217f.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
1
  Gf.in Ermengard und ihre Kinder hatten nach der überraschenden Eroberung der Gft. Hoya durch die beiden Hgg. von Braunschweig Ende Juni/Anfang Juli 1512 bei Gf. Edzard von Ostfriesland Zuflucht gesucht. Vgl. Hucker, Grafen von Hoya, S. 85.
a
 Folgt gestrichen: Ich wil vermittelst gotlich holf inhaltes euer kftl. Gn. instroxcio mein befel und gewerb an den Ks. tragen, aber ich wil michs 3 tag ungeferlich enthalten, untz di Hessen ir entlich abfertigung und wir auf di golchisch sach antwort haben und mich in dem gewerb noch derselbigen gelegenheit richten.
1
 Der Erfurter Vierherr Heinrich Kellner war im Zuge der Wirren in Erfurt am 28. Juni 1510 wegen angeblicher Veruntreuung städtischer Gelder hingerichtet worden. Vgl. Burkhardt, Das tolle Jahr, S. 379.
1
 Unklare Wortbedeutung.
a
 Folgt gestrichen: Und wir mogen, als ir selbst ermessen konnt, noch zur zeit bey ksl. Mt. umb kein erlaubnis arbeyten und sonderlich, dweyl wir noch bey ksl. Mt. und den stenden in unsern sachen keinen entlich beslus erlangt haben. Dorinnen wir zu Colen nit feyern wollen und alsdan, so ehest es mit fugen gesein kann, bey ksl. Mt. arbeiten, uns anheim zu erlauben.
1
 Vom Reichstag 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
1
 Zu Peter von Aufseß vgl. Reuschling, Regierung, S. 173, zu Sigmund von Thüngen ebd., S. 163f.
2
 Gemeint ist die Verlängerung des Schwäbischen Bundes.
1
 Das nur unvollständig angegebene Datum des Schreibens läßt sich exakt bestimmen anhand von Nr. 1832 [32.], [34.], wo als Zeitpunkt des Jagdausflugs Ks. Maximilians die Tage vom 19. bis 22. April sowie der 21. April als Tag der Ankunft einer frz. Gesandtschaft in Trier genannt werden.
1
 Gemeint ist wohl die Schlacht bei Ravenna am 11. April 1512. Vgl. Nr. 821, 1083 [4.].
2
 Gemeint ist vermutlich Kf. Friedrich von Sachsen.
3
 Nachdem Mgf. Friedrich von Ansbach-Kulmbach bereits seit dem Jahr 1500 landesherrliche Rechte auf Schloß Schwarzenberg geltend gemacht hatte, sah sich Johann von Schwarzenberg schließlich am 16. September 1511 gezwungen, ihm das Schloß zu Lehen aufzutragen. Vgl. Schwarzenberg, Geschichte, S. 61; Seyboth, Markgraftümer, S. 304.
4
 Schweinfurter Bm. und Reichstagsgesandter.
5
 Wohl EB Philipp von Köln.
a
–a Möglicherweise versehentlich gestrichen, da das Schreiben bei einer Streichung keine Schlußformel und kein Datum aufweisen würde.
1
 Gemeint sind die für ein Reichsheer gegen Venedig vorgesehenen 20 000 Mann, über die auf dem Trierer Reichstag verhandelt wurde, bzw. die 50 000 Mann, die Ks. Maximilian auf dem Augsburger Reichstag 1510 für denselben Zweck verlangt hatte.
a
 Unterstrichen, darüber von anderer Hand: der lang man. Randvermerk: H. H[ans] v[on] Swarzenberg dem stift wider.
2
 Zum Mißtrauen Bf. Lorenz’ gegenüber Johann von Schwarzenberg vgl. Merzbacher, Peter von Aufseß, S. 14f. (mit Zitaten aus den Würzburger Reichstagsakten zum Trierer Reichstag 1512); Scheel, Schwarzenberg, S. 60f. Allgemein zur Charakterisierung Schwarzenbergs Merzbacher, Schwarzenberg.
b
 Randvermerk von anderer Hand: Glait bey Mainberg.
a
 Randvermerk von anderer Hand: Henneberg, darunter: Glait bey Mainberg.
b
 Randvermerk von anderer Hand: 1500 fl. schuld Mainz.
c
 Randvermerk von anderer Hand: Hans von Sainsheim veind.
1
 Gemeint ist der ständische Entwurf einer neuen Reichsordnung, Nr. 989.
a
 Randvermerk von anderer Hand: Anslag gemain d. [= Pfennig].
b
 Randvermerk von anderer Hand: Henneberg.
2
 Gemeint ist das Geleit für die Nürnberger Gesandtschaft zum Trierer Reichstag.
c
 Unsichere Lesung.
1
 Gemeint ist der ständische Entwurf einer neuen Reichsordnung, Nr. 989.
a
 Randvermerk von anderer Hand: Gemain d. [= Pfennig].
1
 Wer hier gemeint ist, ist nicht ersichtlich.
a
 Randvermerk von anderer hand: Glaitsbruch.
b
 Randvermerk von anderer Hand: Preußen hilf contra Polen. Es geht hier wohl um die Aufforderung des Hochmeisters an die Ritterschaft des Hst. Würzburg zur Hilfeleistung für den Deutschen Orden gegen Polen. Vgl. Nr. 1691 [3.], Nr. 1692 [2.].
a
 Randvermerk von anderer Hand: Henneberg glait bey Mainberg.
b
 Randvermerk von anderer Hand: Ritterschaft.
1
 Vermutlich der Bamberger Domherr Dr. Leonhard von Egloffstein.
c
 Randvermerk von anderer Hand: Mainz, Sachsen, Erfurt.
1
 Vgl. dazu Seyboth, Markgraftümer, S. 416-418.
1
 Wohl eine Aktensammlung mit Dokumenten zu den Beziehungen der Würzburger Bff. zu den Gff. von Henneberg.
1
 Gemeint sind die geplanten acht Reichsräte.
a
 Randvermerk von anderer Hand: Mainz gebrechen.
b
 Randvermerk von anderer Hand: Mainz, Sachsen, Erfurt.
2
 Die Wortendung ist wegen eines Flecks auf dem Papier nicht eindeutig lesbar.
c
 Randvermerk von anderer Hand: Glait Mainberg.
d
 Nicht eindeutig lesbares Wort.
e
 Randvermerk von anderer Hand: Glaitsbruch.
f
 Nicht eindeutig lesbares Wort.
1
 Wohl der Bamberger Domherr Dr. Leonhard von Egloffstein.
a
 Folgt von anderer Hand: Placet.
1
 Zu Wolf von Aheim vgl. das Biogramm bei Paulus, Machtfelder, S. 480-486.
2
 Anberaumt für den 23. Mai 1512 nach Augsburg. Vgl. Nr. 1429.
1
 Der entsprechende Punkt wurde in Nr. 760 nicht wiedergegeben, da er für die Reichstagsthematik zu Beginn des Jahres 1511 nicht relevant ist.
2
 Dies bezieht sich vermutlich auf jene Hg. Albrecht IV. durch EB Hermann von Köln geschuldeten 500 rh. fl., über deren Rückzahlung bereits auf dem Nürnberger Reichstag 1487 ergebnislos verhandelt worden war. Vgl. Seyboth, Reichstagsakten 2, Nr. 633 S. 887f., Nr. 635 S. 891.
1
 Vgl. die Weisung Hg. Wilhelms an Dr. Johann Neuhauser von diesem Tag, eine Instruktion für die beiden Reichstagsgesandten zu verfassen, Nr. 1668 [1.].
2
 In einer am 21. März 1512 (sontag letare in der vasten) in Landshut ausgestellten Vollmacht erklärte Hg. Wilhelm, er habe aufgrund der Weisung des Ks., seine Gesandten statt auf den geplanten Augsburger Reichstag nunmehr nach Trier oder Koblenz zu schicken, seine beiden Räte, den landhofmaister Wolfgangen von Ahaim zu Wildnau und Dr. Dietrichen von Pleningen zu Eysenhoven und Schabegk, auf solhen tag von unsern wegen zu erscheinen, verordent und geschickt, auch ine unsern ganzen volkomen gwalt und macht gegeben und tun das in craft des briefs, alles dasjen, so ksl. Mt. und dem hl. Reich, auch teyzher nation und gemainer cristenhait laut irs ksl. beschreibens zu nutz und ern und guetem komen sol und mag, sambt und neben den Kff., auch andern Ff. und stenden des hl. Reichs zu ratslagen, besliessen und mithandlen zu helfen, als ob wir selbs in aigner person entgegen wärn. Und was angeregt unser machtpotschaften von unsern wegen auf angeregtem reichstag handlen und beschliessen helfen, das gereden und versprechen wir bei unsern ftl. wirden und worten stät zu halten. München, HStA, KÄA 3138, fol. 111a u. b, Konz. Bald nach Abfassung dieser Vollmacht wurde der ursprünglich als Gesandter vorgesehene Wolf von Aheim durch Peter von Altenhaus ersetzt. Zu Dietrich von Plieningen vgl. Adelmann, Plieningen.
3
 Nachweis des Lehnsindults für Hg. Wilhelm sowie der Erlaubnis für seine Vormünder und Amtleute zum Gebrauch des Blutbanns, jeweils ausgestellt in Kaufbeuren am 15. Mai 1509, bei Heil, Reichstagsakten 10, Nr. 146 Anm. 8.
4
 Zu den Differenzen um die Hft. Altenwaldeck vgl. Nr. 723 Anm. 2.
1
 Das am Schluß des Schreibens angegebene Datum freytag vor jubilate [30.4.12] ist offenkundig unzutreffend, denn der zu Beginn erwähnte, an Hg. Wilhelm übersandte ksl. Lehnsindult sowie das Schreiben Ks. Maximilians an Kg. Wladislaw von Böhmen-Ungarn (siehe Anm. 2) stammen erst vom 4. Mai. Auch die angeblich „gestern“ gefeierte Gedenkmesse für die verstorbene Gemahlin des Ks. fand erst am 3. Mai statt. Vgl. Nr. 1834 [2.].
2
 Mit Schreiben aus Trier vom 4. Mai 1512 teilte Ks. Maximilian Kg. Wladislaw von Böhmen-Ungarn, der böhmischen Landtafel und den Ständen der Krone Böhmen mit, Hg. Wilhelm von Bayern habe vorbringen lassen, wie sich etlich Hh. der cron zu Behaim, so mit iren Hftt. gegen seiner lieb Ftt. und landen grenizen, derselben grenizen halben, dorumbe sy dann in irrung steen, zu rüstung und emperung schicken. Deshalben eer teglichen uberflus besorgen müge, al[le]s über sein manigfaltig guetlich und rechtmessig erpieten und den stillstand, so euer lieb und die der cron zu Behaim inen zugeschriben haben. Weil dies dem Hg. zu großem Schaden und Nachteil gereiche, habe er um Hilfe gebeten. Da ihm (dem Ks.) eine derartige Beschwerung des Hg. unbillig erscheine, er zudem gewillt sei, Krieg und Aufruhr im Reich zu verhindern, ersuche er darum, außerhalb des Rechts und mit der Tat nichts gegen Hg. Wilhelm zu unternehmen und dies auch niemandem sonst zu gestatten. Er sei bereit, gemeinsam mit Kg. Wladislaw und den Ständen der Krone Böhmen alles zu tun, um die Sache gütlich beizulegen. München, HStA, KÄA 3138, fol. 133a u. b, Kop.
3
 Zum Datum vgl. Anm. 1. – Mit Begleitschreiben aus München vom 15. Mai 1512 (sambstag vor sontags vocem jocunditatis) übersandten die hgl. Statthalter und Räte Hg. Wilhelm zwei an ihn persönlich adressierte, durch Philipp Adler von Augsburg bzw. einen Postboten überbrachte Briefe Dr. Dietrichs von Plieningen und Peters von Altenhaus (wohl Nr. 1670 sowie ein nicht vorliegendes Schreiben). München, HStA, KÄA 3138, fol. 132, Orig. Pap. m. S. – Daß die beiden Reichstagsgesandten noch weitere Berichte verfaßten, die allerdings nicht vorliegen, geht aus folgendem Schreiben Johanns von der Leiter und Jörgs von Gumppenberg an Hg. Wilhelm aus Landshut vom 16. Mai 1512 (sontag vor der auffart) hervor: Haben spät in der Nacht von den hgl. Statthaltern und Räten zu München das beiliegende Bündel Briefe der hgl. Gesandten auf dem Reichstag in Trier erhalten, die sie, obwohl für Hg. Wilhelm persönlich bestimmt, aufgebrochen haben, dann wir an hut, dato [16.5.12], in eur Gn. namen ainen eylenden boten zu Pfalzgf. Ludwigen, der ytz auch zu Trier ist, in dem behamischen handl wegzeschicken verordent haben, wie dann eur Gn., so sy wider anheyms kommen, bericht werden. Ob ichts den verordenten räten auf dem reichstag auf ir missif in eil zuzeschreiben not getan, wollten wir solhs bey angeregtem poten mitgeschickt haben. Da die Schreiben über die Reichstagsverhandlungen nichts Besonderes enthalten, worauf man den Gesandten Bescheid geben muß, haben sie den Boten zu Kf. Ludwig abgefertigt und den Gesandten mitgeteilt, sie hätten ihre beiden Schreiben Hg. Wilhelm, der nicht zuhause sei, unverzüglich und ungeöffnet zugeschickt mit der Bemerkung, daß ihnen ihr Vorschlag in der Rorbach-Sache gefalle. München, HStA, KÄA 3138, fol. 134, Orig. Pap. m. S.
1
 Gemeint ist wohl das am 10. September 1495 in Worms ergangene kgl. Mandat zur Neuordnung der Westfälischen Gerichte. Druck: Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 457.
2
 Mit Schreiben aus Trier vom 18. Mai 1512 (erichtags nach vocem jocunditatis) teilte Pfalzgf. Friedrich Hg. Heinrich von Mecklenburg mit, die hier versammelten Reichsstände berieten über die Aufrichtung einer Ordnung für das Reich. Wie aber das sein entschaft erreichen, konnden wir noch zur zeit nit wissen. Schwerin, LHA, Auswärtige Beziehungen (Acta extera) Nr. 4766, fol. 5, Orig. Pap. m. S.
3
 Campeggi war schon am 21./22. Februar 1512 zusammen mit Ks. Maximilian nach Würzburg gekommen, hatte 14 Tage im Kloster St. Stephan geweilt und war dem Ks. anschließend nach Trier gefolgt. Trithemius, Annales, S. 674.; Wendehorst, Bistum Würzburg, S. 56. Zur Person Campeggis vgl. Skalweit, Campeggi, hier S. 454 auch einige Angaben zu seiner Entsendung zum Ks. durch Papst Julius II.
4
 Die Konsekration erfolgte im Beisein EB Philipps von Köln, Kurfürst Ludwigs von der Pfalz, Pfalzgf. Friedrichs, Bf. Georgs von Bamberg und zahlreicher Prälaten, Gff., Hh. und Ritter, die anschließend alle mit Ausnahme des EB von Köln bei EB Richard im Palast speisten. Am 4. Juli zelebrierte dieser seine erste hl. Messe im Dom. Vgl. Stramberg, Bericht, S. 341. Zur Bischofsweihe EB Richards vgl. auch A. Schmidt, Erhebung, S. 734-736.
1
 Gemeint ist der Reichstag 1507.
2
 Gemeint ist wohl der Reichstag 1509.
3
 Vertrag von Wachtendonk vom 17. Dezember 1498. Vgl. Ott, Präzedenz, S. 57-61; Stauber, Hg. Georg, S. 515.
1
 Welche geplante Ordnung hier gemeint ist, läßt sich nicht eindeutig entscheiden. Möglicherweise handelt es sich um den auf dem Reichstag 1512 aus den Reihen der Stände unterbreiteten (nicht vorliegenden), auf die Abschaffung der heimlichen Westfälischen Gerichte abzielenden Ratschlag, dessen Umsetzung jedoch durch EB Philipp von Köln verhindert wurde. Vgl. zum Ganzen Harpprecht, Staatsarchiv, S. 113; Häberlin, Reichsgeschichte, S. 554; Goldast, Copeylicher Begriff, S. 235; Datt, Volumen rerum Germanicarum, S. 759.
1
 In der Korrespondenz der Reichstagsgesandten Hg. Johanns III. von Kleve werden diese nie namentlich genannt, stets ist nur allgemein von Unsern lb. reden ind getruwen, ytzont van unser wegen by der ksl. Mt. to Trier wesende, tsamen ind besonder bzw. Ure ftl. Gn. rede, ytzt zo Trier synde oder ähnlich die Rede. Die jeweils im Kopf der Aktenstücke angegebenen Namen sind daher dem Verzeichnis der Teilnehmer am Trierer Reichstag (Nr. 1836 [8.]) entnommen.
a
–a Am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
a
–a Am unteren Rand nachgetragen.
1
 In diesem undatierten, jedoch wohl Ende April 1512 verfaßten Schreiben teilt Gf. Philipp III. von Waldeck-Eisenberg mit, er habe bei einem kürzlichen Treffen mit dem Bf. von Paderborn und Osnabrück (Erich von Braunschweig-Grubenhagen) und Hg. Erich von Braunschweig-Calenberg erfahren, das Hg. Henrich [d. Ä. von Braunschweig-Wolfenbüttel] eyn mer[k]lich zal volkes ufbrenget zu fus und perde und derglichen Hg. Erich und das derselbigen Ff. ir zug oberslagen ist uf 3000 reisige perde und 20 000 zu fuß und das wollen en die reygenten [von Hessen] schicken 200 zu perd und 500 zu fuß und der Hg. Pomern 400 zu perde und ouch eyn merclich zal zu fus und derglichen der Hg. von Wirttenberg 2000 zu fus, und was sehe anders van ruytern ufnemen, die en nit geschickt werden, die nement sehe an und geben en des jars 10 fl. uf eyn pert vor allen schaden und en futter und mal. Aber was sehe mit sulichem folke im sine haben, weis man nit eygentlich. Sie haben ouch vil geldes oberkomen, dan Hg. Henrich lasset sin slosser eyn teyle wider, derglichen Hg. Erich, und koufen vil pulvers und ir steyde leynen en vil bussen und geben en vil habern und birs zu sture. Und dis alles geben ich uwer lebe im besten zu erkennen, das uwer lebe sich wissen darnach zu richten.
1
 Mit Schreiben aus Trier, gleichfalls vom 10. Mai 1512 (mayndach na dem sondage cantate), teilten die Gesandten Gf. Philipp III. von Waldeck-Eisenberg, Statthalter der Gft. Ravensberg, Wilhelm von Nesselrode, Erbmarschall des Landes Berg, und anderen Räten am Düsseldorfer Hof mit, sie hätten Hg. Johann wegen des Umzugs von Düsseldorf nach Hambach geschrieben. Empfehlen, dafür zu sorgen, daß dieser Ortswechsel rasch erfolgt. Hoffen, in Kürze heimzukommen. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 204, fol. 56, Orig. Pap. m. S.; Ebd., Jülich-Berg II Nr. 2371, fol. 81a, 83a u. b, Konz.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
b
–b Am Rand hinzugefügt.
1
 Das gleichfalls auf den 17. April 1512 (sonnabents nach ostern) datierte Kredenzschreiben für die Gesandten in Weimar, HStA, EGA, Reg. C Nr. 250, fol. 77a, Konz.
c
 Folgt gestrichen: so hetten doch etliche, die iren eigen nutz, zerstörung und verderben des Ft. Hessen gesucht.
d
–d Am Rand hinzugefügt.
e
–e Am Rand hinzugefügt.
f
–f Am Rand hinzugefügt.
2
 Vom 9. April 1511. Regest: Glagau, Landtagsakten, Nr. 51.
g
–g Am Rand hinzugefügt.
1
 Liegt nicht vor, doch geben zwei andere Quellenstücke Auskunft über Seinsheims Auftrag auf dem Trierer Reichstag: zum einen ein am 3. Juni 1512 (donnerstag in der hl. pfingstwochen) in Koblenz ausgestelltes Kredenzschreiben Hochmeister Albrechts an die Kff., EBB, Bff. und Ff., itzund uf dem ksl. reichstag zu Trier versamelt, in dem es heißt, er habe Ludwig von Seinsheim befohlen, an iglicher euer liebe in sunderheit von unser und unsers ordens wegen etwas anzutragen, und bitte sie, Seinsheim Glauben zu schenken (Berlin, GStAPrK, XX. HA, OF 32, fol. 43a, Kop.), zum anderen folgende wohl zur selben Zeit verfaßte Weisungen für Ludwig von Seinsheim: Der H. comethur von Coblenz sol uf dem reichstag der antwort warten und wo ein ganz untrostlich antwort gefelt, soll er diese protestacion tun: Wo mein gn. H. aus notturft seiner Gn. orden sich mit dem Kg. von Polen vertragen müssen, das solichs ksl. Mt. nicht in ungnaden, Kff. [und] Ff. freuntlich vermerken wollen und nicht anders zumessen, den das seiner ftl. Gn. notturft erfordert. Es soll auch der H. comethur alle Ff. bitten oder durch den adel ton lassen, das ain iglicher in seinem Ft. den adel uf ainen namhaftigen tag verschreiben wolle, den tag und malstat seinen Gn. anzeigen. Den wollen sein ftl. Gn. besuchen lassen. Ebd., fol. 42b. Zur Wirksamkeit Seinsheims für die Belange des Deutschen Ordens im Jahr 1512 vgl. auch Limburg, Hochmeister, S. 162.
a
 Nicht eindeutig lesbares Wort.
2
 Gemeint ist vermutlich Mgf.in Sophia, Gemahlin Mgf. Friedrichs von Ansbach-Kulmbach und Mutter Hochmeister Albrechts.
1
 Der Aufenthalt Hochmeister Albrechts in Ansbach ergibt sich aus Nr. 1695 [1.], das Datum wird genannt in Nr. 1698.
1
 Über diese Unterredung mit dem Ks. berichtete Ludwig von Seinsheim mit Schreiben aus Köln vom 20. September 1512 (vigilia Mathei apostoli) auch dem Marschall des Deutschen Ordens, Gf. Wilhelm d. J. von Isenburg-Grenzau: Nachdem er von den Reichsständen zu einem der acht Räte am ksl. Hof bestimmt worden war, lehnte er die Übernahme des Amtes ab mit dem Hinweis auf den Wunsch Hochmeister Albrechts, mit ihm nach Preußen zu ziehen. Als aber solchs an dy röm. ksl. Mt. gelangt ist, hat ire Mt. nach mir geschickt und mir vorgehalten, ire Mt. werde bericht, das ich vor der acht rete eyner bey dem rat sey angesehen und mich dagegen gewydert aus oben angezaigten ursachen. So sey irer Mt. meynunge, das ich nicht verreyte, dann irer Mt. sey an den acht reten gros und merklich gelegen. Ire Mt. sey wol meins gnst. H. hoemeisters in dem fall mechtig, mich zu verhalten, und ire Mt. achtet davor, das ich meynem orden derzeyt und sonderlich uf dem negsten reichstag trium regum negstkomend [6.1.13] vil nützer konde erscheynen dann uf dy vorgenante reyse zu Preussen, mit vil erzelung, aus was grunde. Also hab ich irer Mt. geantwurt, dyweyle es ummer ire Mt. haben [wolle], wolle ich gehorsam erscheynen und trage keynen zweyfel, das ich meinem gn. H. hoemeister nicht misfallens daran tue, das ich mich irer Mt. bevelh halt. Nue soll euer weisheit genzlich glauben, das ichs leibs halben nicht vermogt hett, also gerust hyneynzureiten. Ich hett uf dem wege mussen bleiben und acht genzlich davor, woe dy kgl. wird zu Polan uf seynem vornemen wolle besteen, so will ich an dem ort vil nuzer seyn dann diser zeyt zu Preussen. Und [be]dorf man meyner nachfolgende, so wil ich faren und reyten, wy ich kan, und gehorsamlich erscheynen und alles helfen tun, das nüz und gut ist. Eur bruder Wilhelm [d. Ä.] ist wider bestalt mit 20 pferden. Hat auch ksl. Mt. bey der acht jongen Gff. hy ome am Reyne an hof genommen; seyn alle wol gerust. Mein solt ist 12 fl. den monat ufs pferde und uf mein person den monat 24 fl. [...]. Berlin, GStAPrK, XX. HA, OBA Nr. 19580, Orig. Pap. m. S.; Kurzregest: Joachim/Hubatsch, Regesta I,3, Nr. 19580.
1
 Bruder Mgf.in Isabellas.
1
 In seiner Vollmacht für Adam von Schaumberg vom 17. März 1512 (mitwochen nach dem sontage oculi) erklärte Gf. Wilhelm, er habe ein am 27. Februar 1512 in Frankfurt ausgefertigtes ksl. Mandat erhalten mit der Aufforderung, zum Ks. und zur Reichsversammlung zu kommen (vgl. Nr. 940). Da er derzeit aus merklicher ehaft verhindert sei, selbst zu reisen, beauftrage er seinen Hofmeister Adam von Schaumberg, vor der Reichsversammlung zu erscheinen und in seinem Namen zu handeln. Meiningen, StA, GHA, Sektion II, Nr. 19, fol. 139a u. b, Konz.
1
 Die Datierung ergibt sich aus der Zusage Ks. Maximilians vom 11. August 1512 für Colmar und die übrigen Städte der Landvogtei Hagenau, daß ihre Freiheiten durch die von ihm geforderte Besteuerung der Pfahlbürger nicht beinträchtigt werden sollen. Nr. 1499.
2
 Zu den Kosten der Reise Wickrams zum Ks. nach Köln vgl. Nr. 1841.
3
 Bestätigung der Freiheiten der elsässischen Zehn Städte durch Kg. Maximilian, Aachen, 4. Juli 1494. Druck: Finsterwalder, Colmarer Stadtrechte, Nr. 192.
4
 Steuerbefreiung Kg. Friedrichs III. für alle in fremden Hftt. gelegenen Güter Colmarer Bürger, Bacharach, 21. Juni 1442. Druck: Finsterwalder, Colmarer Stadtrechte, Nr. 181. Zum Gebot Kg. Friedrichs an Gf. Ludwig I. von Württemberg-Urach, diese Freiheit zu respektieren, vgl. Hunkler, Geschichte, S. 52f.
5
 Abkommen über den freien Zug im Land, Rufach, 20. Februar 1331. Druck: Finsterwalder, Colmarer Stadtrechte, Nr. 67 (vom Zitat in der Colmarer Instruktion leicht abweichender Wortlaut).
1
 Bereits am 15. November 1510 (feria sexta post Martini) hatte der Frankfurter Rat beschlossen: Nachdem durch den camerrichter und bisitzer des camergerichts viel in die acht erclert werden und soliche echter unser messe suchen, darus ufrur und zerstorung unser messefreiheit erwachsen, ist geratschlagt, das der statschriber ein supplicacion an ksl. Mt. begriffen und solichs den verordenten ratsfrunden, die ksl. Mt. tag zu Straßburg besuchen werden, ksl. Mt. zu uberlieberen befelen, domit ufrur und unwille zukunftiger zeit verhute[t] werde, auch dargegen etwas erlangen. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1510-1517, fol. 135a.
2
 Anschlag des Reichstags1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
3
 Anschlag des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 271.
4
 Am 3. März 1512 (feria quarta post dominicam invocavit) hatte der Frankfurter Rat beschlossen: Item Jacob Heller und Jacob Strolnberg sollen ksl. Mt. nachfaren und das privilegium der appellacion, wie die gelesen ist, usbrengen, dweil dan uf 100 fl. bestimpt, wo ksl. Mt. uf 100 fl. nit geben, uf 50 oder 60 fl. usbrengen. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1510-1517, fol. 160a.
5
 Zu diesen Beschlüssen gehören inhaltlich die beiden folgenden undatierten, jedoch wohl um den 25. April 1512 verfaßten Notiz- bzw. Merkzettel des Frankfurter Rates: 1. Gedenkzetel uf den tag gen Trier. Item zwo abschriften der appellacionsachen, die uf 100 fl. in der supplicacion steht, wo das nit sin kon, ufs geringst uf 50 fl.; item darfur 100 fl. in die canzlei geben oder ziemlichs hinuber; item Villinger eyn vererung zu geben macht haben; item gemeyner canzly ein ß fl. schenken; item dri supplicacionen an die gemeyn versamelung der messe acht; item zwo supplicacionen an ksl. Mt. die messe acht; item zwo copien, wie man das erlangen sol. Item dasselb, wo das erlangt oder verwilligt wurde, umb [folgt eine freigelassene Lücke für den Betrag] fl. uszubringen oder hinder sich zu schriben; item eyn copy doneben, wes dem rat und gegen wem unrat begegent ist. Mag man mit den Ff. davon reden oder sunst nach gelegenheit. Item zuvor die Ff. und etlich stend, auch den steten solichs furhalten, wes iren Gn. an zollen, auch den iren mit der zyt daran gelegen sin wil und sie fruntlich zu bitten, darzu beraten und beholfen zu sin. Item erforschung haben nach eyner person am ksl. hof, mit der zu reden, dem rat furderlich zu sin. Werde der rat ime jars 20 bis in 30 fl., solang er im hof ist, geben. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 30, fol. 6a u. b, Konz.; Ebd., Reichssachen II, Nr. 1969, o. Fol., Kop. – 2. Diß haben sie, die frund [Jakob Heller und Jakob Stralenberg], der acht halben: Item zwo abschrift Ks. Carles [IV.] und eyn glaublich transsumpt Karoli [IV.] und Wenzlai; item zwo abschrift Sigismundi; item glaublich abschrieft Friederici [III.]; item zwo abschrift Maximiliani und eyn glaublich transsumpt (in der Kopie: abschrieft); eyn brief, als der tag gein Trier ernent ist; item copy des sindicats dem zu Cobelenz furhalten, doch wider mitnemen; item des pferners [= Pfarrers] zwo supplication [Nr. 1340, die zweite liegt nicht vor]; item wie der rat angeslagen ist; item den von Lubeck bystant tun, ob sie des begerten (folgt gestrichen: Item eyn copy, darus underrichtung mag genomen werden, wem unrat begegent ist.); item wo einich stete die frunde umb beistant ansuchen, sollen sie nach gelegenheit der hendel zu tun macht haben. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 30, fol. 7a, Konz.; Ebd., Reichssachen II Nr. 1969, o. Fol., Kop.
1
 Des St. Bartholomäus-Stifts zu Frankfurt.
1
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Tertia post vocem jocunditatis [18.5.12]: Den frunden zu Trier, als die vom tag geschrieben haben, wider schriben, der acht halber in dem messen zu solliciteren, domit das usbracht. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 6b.
2
 Wohl beim Aufenthalt Ks. Maximilians in Frankfurt Ende Februar 1512. Das Stück liegt nicht vor.
3
 Beide Aktenstücke liegen nicht vor. Es geht darin jedoch, wie die folgenden Äußerungen der Gesandten erkennen lassen, offensichtlich um ausstehende Zahlungen Erfurter Bürger an ihre Frankfurter Rentner, die jene wegen der hohen Verschuldung ihrer Stadt nicht mehr leisten konnten. Schon auf dem Augsburger Reichstag 1510 war Jakob Heller in dieser Angelegenheit tätig geworden. Vgl. Nr. 480 [1.], 481 [2.], 482 [1.].
1
 Wie schon Janssen feststellte, ist dem Schreiber Jakob Heller bei der Schlußdatierung dinstak, den 16. dak im Mey ein Fehler unterlaufen, denn im Jahr 1512 fällt der 16. Mai nicht auf einen Dienstag, sondern auf einen Sonntag. Daß das Schreiben vom 18. Mai stammt, ergibt sich aus seiner Erwähnung im nächsten Bericht der Frankfurter Gesandten vom 25. Mai, Nr. 1708.
2
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Tertia feria in die Viti [15.6.12]: Als H. Jacob Stralenberg, geschickter ratsfrunt, von Trier anheymenkomen ist und das privilegium von ksl. Mt. der appellierunge halber, so vom gericht alhie gescheen, mitbracht und erlangt hait und verlesen ist, dasselb privilegium in das priviegienbuch registrieren. Sol man das privilegium usrufen und publiceren laissen. Item die artikel us dem privilegium der appellation usschriben und an das gerichtshus anslagen laissen. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 16b.
3
 Ewiger Landfriede vom Reichstag 1495, Art. 3. Druck: Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 334/III, S. 364f.
4
 Dazu die Einträge im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Feria tertia in die Sancti Urbani [25.5.12]: Als Jacob Heller und Jacob Stralenberg von Trieher us dem richstag doselbst geschrieben haben. [...] Den frunden in ksl. hof wider schreiben, syhe one noit, ksl. Mt. zu folgen, sonder sich andern, so geschickt sin, zu verglichen, dem rat zum besten handeln. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 8a.
5
 Gemeint ist wohl die Privilegienbestätigung Kg. Friedrichs III. für das Frankfurter St. Bartholomäus-Stift vom 10. August 1442. Regest: Heinig, Regesten, Nr. 40.
1
 Gemeint ist der ständische Entwurf einer neuen Reichsordnung, Nr. 989.
1
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Tertia feria in die Viti [15.6.12]: Als H. Jacob Heller schribt by Jacoben Stralenberger, doby laissen und inen, wes sich begeben hait, horen sin montlich bericht. Hait ein schrift verhandelter sachen mitbracht. Dieselbe schrift bis nehst donrstag [17.6.12] verlesen und daruf ratslagen, auch die alten ufzeichnis, so etwan bescheen sin inne den niderlagen und lantfriden etc., und den frunden verzeichent schicken. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 17a. – Weiterer Eintrag unter dem Datum Feria quinta post Viti [17.6.12]: Als etlich ratslege uf dem richstag zu Trier bossirt [= entworfen] und furgenomen und verlesen worden syn, eyn ufsetzunge und anslag im Riche. Ebd., fol. 18a.
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 Gestorben am 26. Mai 1512.
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 In diesem Brief an Villinger aus Trier vom 5. Juni 1512 schrieb Heller: Gonstiger H., als wir von wegen onser Hh.  ond frunden von Frankfurt uch gebeten ond eyn soplicazion ond notel an di röm. ksl. Mt., onsern allergnst. H., eyne friheyt der acht halber zo erlangen, mitgebein ond gebetein habein, by ir Mt. zo erlangen, wi dan zo Fribork ond Frankfort montlig ir Mt. angezikt ist wordein, ist onser fruntlig, dinstlich beytt, soligs by ir ksl. Mt. anzobrenhein, wo anders soligs nit beschen wer, ond wo es sein mocht, daß ir ksl. Mt. dein stenden des hl. Rigs schriben wold, soligs tzo verwilgen ond nochzolassein, ond mir soligs schribein zo schikein, daß wir das iren ftl. Gn. zo geligener zit anzigen mochten. Sol eyn ersamer rat, auch wir for onser perschoin mit onsern fruntligen, willigen dinstein beschulden ond ferdein. Begern des uwer antwort. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 29, fol. 15a, Konz.
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 Gemeint ist der ständische Entwurf einer neuen Reichsordnung, Nr. 989/I.
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 In diesem am 24. Juni 1512 ausgefertigten Schriftstück bekundete Jakob Heller, daß er an diesem Tag auf Weisung des Frankfurter Rats und mit Zustimmung des ksl. Kanzlers Serntein den ksl. Sekretär Christoph Hofmann als Sollizitator Frankfurts aufgenommen habe. Die Rst. solle diesen, solange er in der röm. Kanzlei tätig sei, jährlich 24 rh. fl. geben. Sobald er in der Kanzlei oder andernorts etwas bemerke, das gegen Frankfurt gerichtet sei, solle er dies unverzüglich schriftlich oder mündlich melden und darüber Stillschweigen bewahren. Wenn Frankfurt anläßlich von Reichstagen oder in anderen Geschäften Gesandtschaften an den ksl. Hof schicke, habe er diese zu unterstützen und zu beraten, auch dafür zu sorgen, daß kein in der Nähe von Frankfurt ansässiger F., Gf. oder Adeliger, auch kein Geistlicher und insbesondere nicht das Frankfurter St. Bartholomäus-Stift irgendetwas erlange, das gegen die Freiheiten, Privilegien, Gewohnheiten und das alte Herkommen der Stadt gerichtet sei. Nota zu gedenken Solzbach, auch Soden, sint zwey dorf by uns, steen dem rate zu, daß an unsern wissen noch von jemant den unsern erlangt werden, auch obe die von Ertfurt wider unser burger, die rentener, etwas erlangen wulten. Adi 24. Junio Ao. 12 nam ich ine auf, und sagt mir der canzler, weß er von unsern wegen handelt, sol er durch ein suplication ingeben. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 325, Kop. (Kanzleivermerk am Schluß: Diß ist abeschrift us H. Jacob Hellers ufzeichenis und hantschrift).
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 Am 7. Juli 1512 (mittwoch noch visitationis Marie) stellte Jakob Heller einen Schuldbrief über 60 fl. aus, die ihm der Trierer Bürger Heinrich von Richenstein (wohl für die Reise nach Köln) geliehen hatte. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 330, Orig. Pap. m. S.
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 Wohl in diesen Kontext gehört ein Schreiben Ks. Maximilians aus Köln vom 31. Juli 1512, in dem er Erfurt mitteilte, Bm. und Rat von Mühlhausen hätten dargelegt, wie ir vorfarn euch zu gut und auf eur ansuechen gegen etlichen umb ain treffenliche summa gelts pürg worden seyen und aber nu von denselben umb bezalung angelangt werden. Darauf sy auch etlich zynse bezalen haben muessen, alles auf ain revers, so sy von euch haben. Und wiewol ir inen zugesagt, sy schadlos zu halten, so sey doch solhs bisher nit beschehen, darzu, das gemaine bürgerschaft etlich gelt hinder euch erlegt, des sy auch nit bekumen mugen. Da ihnen dies zu erheblichem Nachteil gereicht, haben sie ihn um Hilfe angerufen. Befiehlt demgemäß, ir wellet sy der berürten bürgschaft genzlichen und gar entledigen, inen auch ir erlegt gelt widerumb geben und zu geben verschaffen und euch dermassen halten und beweisen, dardurch sy ferrer nit angesuecht oder angelangt noch in ainich weyter schaden gefürt werden. Mühlhausen, StadtA, 10/G 1 Nr. 2, fol. 11, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
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 Dazu der Eintrag im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum feria sexta Marie Magdalene Ao. 1500 duodecimo [23.7.12]: Item in der Erfurtschen sache Jacoben Hellern schriben, er moge sich mit den von Molehusen und Nürenberg zu den von Ertfurt fugen und sagen, das sie bezalunge tuen oder aber wege furzunemen und daß sie sie mit recht zu rechtfertigonge understunden furzunemen, und von inen zu vernemen, weß sie zu tun willens sien. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1510-1517, fol. 167a.
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 Dazu der Eintrag im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum feria quarta post vincula Petri Ao. etc. 12 [4.8.12]: Item der acht halber, wo solichs privilegium mit verwilligung der Kff. gehen wolle, anzunemen und gelt nit duren lassen uf 300 fl. etc., sunder, wo das nit, beruhen lassen bys uf ein andern reichstag. Frankfurt, IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1510-1517, fol. 168a.
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 Philipp von Babenhausen, Gesandter Wetzlars.
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 Vom Reichstag 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
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 Recte: August. Daß es sich bei der Monatsangabe um ein Versehen Hellers handelt, ergibt sich zum einen daraus, daß er einleitend den Empfang des Schreibens Frankfurts vom 5. August bestätigt, zum zweiten aus dem Präsentationsvermerk 15. August, zum dritten aus der Angabe Hellers zu Beginn seines Berichts vom 18. August (Nr. 1723), daß sein letztes Schreiben vom 12. August stamme.
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 Vom Reichstag 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
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 Anschlag des Reichstags 1505. Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363, S. 513.
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 Dazu und zu Nr. 1724 der Eintrag im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Feria tertia post decollationis Johannis [31.8.12]: Als Jacob Heller schribt von Collen der burger güter halber, hinder den Hftt. gelegen, und pfalebürger betreffen, auch der vastenmesse halber zu verrücken, darzu die von Erfurt betreffen und die saxischen Hh. vor den commissarien gehandelt, item die ilende hilf betreffen uf den kollischen anslage mit anzeige nuwer beswerunge, item das die von [folgt eine Lücke, zu ergänzen: Augsburg] vor Frankfort sich bearbeit haben zu setzen, item bitt, ein andern ratefrunde an sin stat zu verorden, datum 27. tage Augusti: bis nehst ratstag, eynen ratsfrunde an Jacob Hellers stat gein Collen uf den richstag zu schicken, verorden, ist hute verordent Jacob Stralenberger. By den kaufluten erkunden, wes der vastenmesse halber zu handeln lidelich und notz sin mag. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 47a.
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 Durch Urkunde vom 19. September 1475 erklärte Ks. Friedrich III. Köln zur Rst. und verbot ihr künftig Huldigungen zugunsten der EBB von Köln. Regest: Th. R. Kraus, Regesten, Nr. 513. 1488 huldigte die Stadt zwar trotzdem EB Hermann, hob dann aber beim Eintrag der Reichsfreiheit in das Eidbuch am 22. Dezember 1505 wieder das ksl. Huldigungsverbot hervor. Krischer, Reichsstädte, S. 281f.; Finger, Anspruch, S. 64. – Zu der in der Regierungszeit EB Philipps von Daun-Oberstein (1508-1515) erneut umstrittenen Frage, ob die einem neugewählten Kölner EB bei dessen erstem Einreiten in die Stadt geleistete Huldigung als Ausdruck seiner Landeshoheit oder als bloßer Akt der Höflichkeit zu werten sei, vgl. Militzer, Einritte, bes. S. 105; Becker, Köln contra Köln, S. 77.
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 In der kopialen Überlieferung der Schreiben Kölns an seine Reichstagsgesandten im Briefbuch werden diese nie namentlich genannt, vielmehr sind die Briefe stets nur dominis deputatis bzw. deputatis adressiert. Jedoch sind Konrad von Schurenfels und Dietrich von Schiederich in Nr. 1836 [9.], Johann von Reide in Nr.1736 Anm. 1 als Vertreter Kölns auf dem Trierer Reichstag genannt. Zu ihrer Teilnahme an verschiedenen sonstigen Reichs-, Städte- und Hansetagen des ausgehenden 15. und frühen 16. Jahrhunderts vgl. Deeters, Köln auf Reichs- und Hansetagen, S. 129.
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 In diesem Brief vom 28. April 1512 (Mercurii), schrieb Köln, es habe nunmehr seine Gesandten eyne gute zeyt by euer ksl. Mt. uf euer ksl. Mt. rychsdage zu Trier unser merklicher geschefte halben, unser stat hoechste privilegien und fryheiten, uns van paese [= Päpsten], Kss. und Kgg. und ouch van euer ksl. Mt. gnedicklich approbirt und bestedigt, belangende, gehadt und noch haven. Der wir dan dismails, als euer ksl. Mt. ungezwyfelt abnemen kann, in andern unsern eheftigen noeten umb stetlicher warnungen der manichfeldiger mislicher kriechleufe und andere unfelicheit halben, uns umblangs angelegen, unser stat nach aller notturft zu versorgen, uns angekomen, nyet wol langer uyszobleyben entberen moegen. Bittet in Anbetracht dessen den Ks., er möge die Gesandten so rasch wie möglich, doch ynen, yre gewerbe und geschefte uysdrechtliche und gefellige entschaft zu geben, abfertigen. Köln, Historisches A., Briefbücher Nr. 46, fol. 241b-242a, Kop. Trotz dieser Bitte hielten sich die Gesandten noch bis mindestens Mitte Mai in Trier auf.
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 In einem weiteren Schreiben an seine Reichstagsgesandten vom 14. Mai 1512 teilte Köln mit, ein Postbote habe Bm. Johann von Berchem mehrere gesiegelte ksl. Schreiben überbracht mit dem Ersuchen, sie durch einen Kölner Boten an die jeweiligen Empfänger weiterleiten zu lassen, was auch bereits geschehen sei. Der eine Brief sei an sämtliche Gff. von Oberstein gerichtet, doch hain wir darumb und sunderlingen an die abdisse zo St. Revylien [= St. Ursula], bynnen unser stat gelegen, erfarunge myt allem flyß laissen doyn und berychtunge untfangen, dat dieselve Gff. sementlich ytzont zo Trier uf ksl. Mt. rychdage syn sullen. Adressat des zweiten Briefes sei das gotzhuys zo Thewen. Kunnen wir nyet vernemen, wa datselve gotzhuys adir abdie gelegen sy. Und schicken uch daromme dieselve zwo myssiven, umb die vortan angezeigter ursachen halven wederomme in ksl. Mt. canzelie zo lieveren, up dat wir deshalven by ksl. Mt. unverdacht blyven. Köln, Historisches A., Briefbücher Nr. 46, fol. 262a-263b, Kop.
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 Die Datierung ergibt sich aus der einleitenden Mitteilung Topplers über seine Unterredung mit dem Ks. in Frankfurt. Dieser war dort laut Nr. 941 [1.] am 29. Februar eingetroffen.
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 Entweder Gf.in Anna, Witwe Gf. Philipps II. von Hanau-Lichtenberg, oder Gf.in Sibylla, Gemahlin Gf. Philipps III. von Hanau-Lichtenberg.
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 Die für den 7. März nach Augsburg anberaumte Versammlung des Schwäbischen Bundes.
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 Wohl Christoph Fürer, Nürnberger Ratsherr.
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 Zu den Differenzen Mgf. Friedrichs mit seinen Söhnen in den Jahren um 1512, die schließlich 1515 zu seiner Absetzung führten, vgl. Seyboth, Markgraftümer, S. 412-434.
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 Urkunde Kg. Maximilians vom 7. Juli 1504, mit der er Nürnberg im Vollzug der Reichsacht gegen Pfalzgf. Ruprecht und Kf. Philipp eine Reihe eroberter bzw. noch zu erobernder Orte überschrieb. In einer zweiten Urkunde vom selben Tag verfügte er, daß Nürnberg alle entsprechenden Eroberungen behalten dürfe. Vgl. Heil, Reichstagsakten 8, S. 1015 Anm. 6.
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 Ausgeschrieben für den 7. März 1512 nach Augsburg. Vgl. Nr. 1424.
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 Das pfälzische Schloß Haimburg (Kreis Neumarkt/Opf.) war 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg durch die Rst. Nürnberg erobert und teilweise zerstört worden. Aus der Forderung der Pfalzgff. nach Rückgabe erwuchsen jahrelange Streitigkeiten.
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 Gemeint ist das ksl. Ladungsschreiben zum Reichstag, Nr. 940. Das Exemplar an Nürnberg liegt allerdings nicht vor.
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 Gemeint ist: eine Forderung, wohl in erster Linie finanzieller Art, zu unterbreiten.
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  Mgf. Johann war im Herbst 1509 auf Betreiben seines Vaters Mgf. Friedrich zur Erziehung an den Hof Ehg. Karls gekommen. Vgl. Höfler, Der Hohenzoller Johann, S. 310f.
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 Zum Gebrauch von Decknamen in der diplomatischen Korrespondenz Nürnbergs vgl. Nr. 527 Anm. 1.
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 Zum Aufenthalt Ks. Maximilians in Nürnberg in der ersten Februarhälfte 1512 vgl. Nr. 935, 1143.
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 Die Datierung ergibt sich aus den beiden folgenden Einträgen in den Ratsverlässen: Vigilia pentecostes [29.5.12]: An ksl. hof ze reiten sind geordent, nach laut verzeichenter instruktion pei Bamberg und ksl. Mt. ze handeln, Dr. Ulrich Nadler, K[onrad] Imhof, L[eonhard] Groland. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 544, fol. 16a. – Sabato post Erasmi [5.6.12]: Wilbald Birckhaimer ist uf ansuchen der stett des punds ertailt zu ainer botschaft gein Trier uf den reichstag, und was sich in reichssachen begabt, soll Birckheimer handeln, das ander laut voriger fertigung soll die ander potschaft handeln. Ebd., fol. 20a. – Zur Gesandtschaftstätigkeit Willibald Pirckheimers, u. a. auf Reichstagen, vgl. Scheible, Pirckheimer, S. 340-344.
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 Unklare Formulierung, gemeint ist wohl: durch eine derartige Vorgehensweise.
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 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum sabato post corporis Christi [12.6.12]: Der potschaft gein Trier zu schreiben, das sie die von Lubeck, Northausen, Mulhausen und Goslar irs aussenpleibens entschuldigen, mit anzeig, das sy uf dem wege gewest sein. Und den dreien stetten bey aigner botschaft zu verkunden, das der reichstag angangen, unser potschaft angeritten, auch ksl. Mt. in das Niderland verruckt sei. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 545, fol. 2b.
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 Wohl Nr. 1747, auch wenn dieses Schreiben auf den 19. Juni datiert ist.
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 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum tercia Xm martirum [22.6.12]: Den gesandten gein Trier schreiben, ir aufsehen ze haben, ob Erfurt halben iez gehandelt, das die unsern, geistlich und werntlich, den sy schuldig sein, auch bedacht werden. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 545, fol. 10a.
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 Mit Schreiben vom 23. Juni 1512 (mitwoch vigilia Johannis baptiste) teilte Nürnberg Rothenburg ob der Tauber mit, am 19. Juni (mitwoch vigilia Johannis baptiste) habe ein Stadtbote ein Schriftstück Rothenburgs an Dr. Ulrich Nadler überbracht. Da dieser jedoch zusammen mit anderen Abgesandten zum Reichstag nach Trier verordnet sei, zudem der Bote krankheitsbedingt nicht nach Hause zurücklaufen könne, habe die Stadt das Schreiben zur Beschleunigung der Angelegenheit selbst an Dr. Nadler weiterbefördert. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 68, fol. 233a, Kop.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum sabato post visitationis Mariae [3.7.12]: Die brief, so von ains rats potschaft aus Trier herkommen, soll man Dr. Letschern furhalten und darin sein gutbedunken vernehmen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 545, fol. 21b.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quarta Willibaldi [7.7.12]: Die Gesandten in Trier sollen angewiesen werden, Dr. Matheus Neythart hilflich ze sein, bei ksl. Mt. zu erlangen, welche in gescheft des punds zu Swaben reiten, das die frei gleit werden sollen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 545, fol. 25a.
2
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quarta Willibaldi [7.7.12]: Den gesandten gein Trier schreiben, das sy Hans Thomans unadenliche tat, an dem jungen Tetzel und Hornung geübt, den stenden des Reichs anzeigen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 545, fol. 25a.
3
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quinta Kiliani [8.7.12]: W. Birckheimer seins schreibens und anzeigens ain dank schreiben, mit bevelh, das er neben andern stetpotschaften bei ksl. Mt. handel, damit der angezaigt artikel des annemens halb werd verhindert. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 546, fol. 1b.
a
 Deckname, darübergeschrieben der Klarname Bamberg.
b
 Deckname, darübergeschrieben der Klarname Wirzburg.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quinta post Margarethe [15.7.12]: W. Birckhaimer zu schreiben die geschicht, so in der Gff. von Oettingen gleit geübt ist bei Rotenburg, mit befelch, solchs bei den reichsstenden anzuzeigen, damit es zu besserung der glait dester eher gelang. Desgleichen den Gff. von Öttingen widerumb zu schreiben mit eingeschlossner copi der beschedigten und ine anzeigen, das si vleis tun, sich der täter zu erkundigen und neben eins rats botschaft umb hilf bei den reichsstenden stattlich anrufen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 546, fol. 7a. – Eintrag unter dem Datum quarta Braxedis [21.7.12]: Uf anregen der beschediger in der Gff. von Ottingen glait soll man zu den Gff. fertigen, sie ze bringen, das sy zu Coln uf dem reichstag wider dise glaitsbruchen furderlich hilf begern, auch die tater, sovil sie die wissen, anzeigen, damit die beschedigten zum abtrag komen mögen. Ebd., fol. 13a.
a
 Deckname; darübergeschrieben der Klarname von Wirtenbergs.
b
 Darübergeschrieben: von Wirtenbergs.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quinta Marthe [29.7.12]: Der potschaft gein Coln schreiben und bevelhen, pei Wirtemberg und seiner Gn. ze handeln und ein rat zu entschuldigen der aufgenomene diener halb. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 546, fol. 21a.
2
 Am 12. Juni 1512 hatte Ks. Maximilian in Mecheln Georg Vogel jene 100 rh. fl., die der verstorbene Propst von St. Sebald in Nürnberg, Dr. Erasmus Toppler, lebenslang jährlich von der Nürnberger Stadtsteuer erhalten hatte, verschrieben. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Losungamt, Urkunden Nr. 85, Orig. Perg. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Ziegler); Koblenz, LHA, 1 C Nr. 23, pag. 210-212, Kop. Zu dieser Verleihung erteilten die EBB Uriel von Mainz und Richard von Trier am 5. August 1512 in Köln ihre Willebriefe. Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbücher 50, fol. 157b, Kop.; Koblenz, LHA, 1 C Nr. 23, pag. 212-214, Kop.
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 Hierzu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum sabato post Jacobi [31.7.12]: Den gesandten zu Cölen anzaigen, [...] das Mgf. vorhab, bei ksl. Mt. und den stenden des Reichs ain commissari zu erlangen, die gefangen des feuereinlegens halben zu hören. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 546, fol. 23a.
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 In einem Brief aus Köln vom 28. Juli 1512 teilte Ks. Maximilian mit, Nürnberg wisse, daß er mit sweren kriegen und ausgaben beladen gewesen und noch sein und aber yetzo etwas treffenlichs vorhanden haben, darzu wir ainer merklichen suma gelts notdürftig sein. Er ersuche deshalb darum, ihm gegen beiliegenden Schuldbrief 2000 rh. fl. zu leihen und sie in Augsburg beim ksl. Rat Philipp Adler zu hinterlegen. So wellen wir euch dieselben 2000 fl. an dem anslag, so auf disem reichstag auf euch gelegt wirdet, wider abgeen lassen, wie wir dan solhs eurn gesandten hie auch anzaigt haben. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, S. I L. 79 Nr. 7, Orig. Pap. m. S. (p.r.p.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein). – Daß Ks. Maximilian gegen Ende des Kölner Reichstags Nürnberg nochmals um ein Darlehen ersuchte, geht aus einem Schreiben Nürnbergs an Melchior Pfinzing vom 1. Oktober 1512 (freytag nach Michaelis) hervor. Darin heißt es, Konrad Imhof habe bei seiner Rückkehr (vom Reichstag) berichtet, wie ihn der Ks. vor seiner Abreise aus Köln zusammen mit Leonhard Groland aufgefordert habe, Nürnberg möge ihm bei seinem geplanten nächsten Besuch in der Stadt 10 000 rh. fl. leihen. Nun wäre Nürnberg zwar grundsätzlich bereit, dem ksl. Ersuchen Folge zu leisten, wo uns gelegenhait und notdurft unser taglichen beswerlichen zufell und sachen daryn zu verhynderung nit vorstunden. Zweifeln aber nit, irer ksl. Mt. als röm. Ks. und unserm rechten H., auch euch und andern sey unverporgen, wie gehorsamlich, willig und underteniglich wir uns in allen des hl. Reichs obligen und anschlegen, auch etlichen sondern der ksl. Mt. und gemaines punds im land zu Swaben furgenomen kriegshande[l]n und sachen bishere zu yedem mal erzaigt und daryn ein merkliche rustung und ausgab fur andere gelitten haben. Neben diser costung sein wir aber nun etwovil und lange jar durch unsere offenliche entsagte veynd, auch haimliche unsre widerwertigen fur und fur unaufhorlich bevehdt, beschedigt, angefochten und in ain uberschwenkliche costung, dweyl wir zu moglicher bewarung der unsern mit taglichem gefaßtem schild haben sitzen mussen, gefurt und also gehelligt [= beschlossen], das wir nachmalen etwovil ewigsgelts [= ewige Rente] und leibgedings aus unserm commun verkauft, auch unser burgerschaft und verwandten uf dem land mit jerlichen steuern, tatzen [= Taxen], uflagen belestigt, wie wir dann ytzo abermalen furgenomen, und wiewol wir das aus notdurft gemainer unser stat nit haben umbgeen mogen, bey den unsern nit geringe beschwerd befunden haben, zu geschweigen ander uncostung, so uns vor andern des hl. Reichs communen taglich auflauft. Dadurch wir dann als die, so taglicher uberschwenklicher beswerden nit mogen vertragen und on underlaß müssen gewertig sein, wie ir ksl. Mt. des durch unsere gesanten uf ytzo gehalten reichstag zu vil malen in undertenigkait ist bericht, in solchem costen steen, des in unserm vermogen nit ist, irer Mt. zu disem begern erstattung zu tun, zudem, das wir irer ksl. Mt. hievor mer dann zu einem mal tapferlich furgesetzt. An welchen furlehen uns ir ksl. Mt., wie derselben, auch euch unverporgen, noch ain tapfere summa schuldig und nun etwovil jar beliben ist, ungezweifelt, ir ksl. Mt. haben das auch dergestalt und unser beswerlich obligen gnediglich zu bedenken. Dies alles möge Pfinzing dem Ks. darlegen und ihn bitten, Nürnbergs abschlägigen Bescheid nicht zu verübeln, sondern der Stadt weiterhin seinen Schutz und Schirm zu gewähren. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 69, fol. 151b-152b, Kop.
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 Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum sabato post Sixti [7.8.12]: Den gesandten gein Colen ain aigen poten schicken und bevelhen, ksl. Mt. von wegen der 2000 fl. begerts anlehens ain zusagen ze tun, doch auf gnugsam verzinsung. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 547, fol. 3a.
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 Mit Schreiben vom 18. August 1512 (mitwoch nach assumptionis virginis intacte) teilte Nürnberg Melchior Pfinzing mit, die Nürnberger Gesandten auf dem Kölner Reichstag hätten mehrfach berichtet, daß er sie in den Anliegen ihrer Stadt beim Ks. nach Kräften und erfolgreich unterstützt habe. Dankt ihm hierfür und bittet ihn, sich weiterhin für die Nürnberger Belange einzusetzen, herwiderumb auch euer brobstey und ander sachen halben euern getrauen in uns ze stellen, und ob unsern halben ain widerwertigs, das euch zu mißfallen raichen mocht, an euch wurde raychen, wie wir aus schriften unser gesanten etlichermassen befunden, dem nit glauben zu geben oder zu anderm, dann wir uns zu euch vertrosten, bewegen zu lassen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 69, fol. 79a u. b, Kop.
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 Mit Schreiben vom 11. August 1512 (mitwoch nach Laurenti) antworteten die beiden Älteren Hh. von Nürnberg, Anton Tucher und Anton Tetzel, auf ein (nicht vorliegendes) Schreiben des ksl. Kammermeisters Balthasar Wolf, der Nürnberger Rat habe durch seine Gesandten in Köln mehrfach von der nachhaltigen Unterstützung seiner Anliegen beim Ks. durch ihn erfahren. Um sich dafür erkenntlich zu zeigen, habe der Rat die vom Ks. erbetenen 2000 fl. bewilligt und Philipp Adler aufgefordert, sie in Nürnberg in Empfang zu nehmen. Daryn sy auch insonders euer erberkait person und angezaigte euer furdrungen nit wenig bedacht haben, dann on das hetten unser freund moglich weg und mittel gesucht, wie sie dann aus den vilfaltigen obligenden iren beswerden des gnugsam ursach und mer dann andere stend des hl. Reichs hetten, sich von disem anlehen wie andere zu entledigen, unzweifenlicher zuversicht, euer erberkeit werden sich hinfuro in iren sachen so gutwillig, trostlich und furderlich wie bisher erweisen. Zettel: Dweyl auch unser freund mit angezaigten 2000 fl. bis uf Philipp Adlers beschaid alhie verharren werden, mogen euer erberkeit ime deshalben schreyben, die 1000 fl., euch zugehorig, zu Nuremberg zu lassen oder gein Werde [= Donauwörth] zu libern, wie euer erberkeit das fugsam und gefellig sein will. Ebd., Briefbücher Nr. 69, fol. 67b-68a, Kop.
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 In dem am 3. August 1512 in Köln ausgestellten ksl. Mandat an alle Reichsuntertanen heißt es, der gemeinsam mit den Reichsständen beschlossene und im ganzen Reich verkündete Landfriede bestimme mit klaren Worten, daß niemand den anderen gewaltsam beschädigen und keine entsprechenden Täter in irgendeiner Form unterstützen dürfe. Wer dies dennoch tue, werde in die Reichsacht erklärt. Dessen ungeachtet hätten Hans Thomas von Absberg und einige seiner namentlich genannten Helfer unser und des Reichs lieb, getreu Antonien Tetzel den jüngern und Antoni von Hornung zu Nuremberg mit iren knechten unentsagt und unbewart irer eren auf unser und des hl. Reichs freyen strassen gefangen, weggefürt und gefenglich enthalten und Hanns Jörg von Absperg, gemelts Hanns Thoman vater, ine uber kundlichs wissen und underricht in seinen heusern mitsambt der name eingenumen, behaust, behoft, beherberigt und undergeslaift, auch darnach Rüdiger Sützel deshalben denselben Bm. und rate der stat Nüremberg ein vehd und veindschaft zugeschriben. Aufgrund dessen verhänge er (der Ks.) gegen alle genannten Täter und ihre Helfer die Acht sowie die anderen vorgesehenen Strafen und gebiete sämtlichen Reichsuntertanen, jene in keiner Form zu unterstützen, sondern sie zu ergreifen und als Ächter zu behandeln. Er widerrufe zudem die verschiedenen Reichsuntertanen durch frühere Kss. und ihn selbst verliehenen Freiheiten, Ächter zu halten, und verfüge, daß die Friedbrecher diese Freiheiten nicht in Anspruch nehmen dürften. Alle Maßnahmen gegen die Ächter sollten straflos sein. Wer diesem Gebot zuwiderhandle, verfalle selbst der Acht und den sonstigen Strafen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Kaiserprivilegien Nr. 597, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein); Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Amts- und Standbücher Nr. 146, fol. 69b-71a, Kop. (Vermerk nach dem Stück: Dieselb acht ist auch allein an etliche sonderliche ort und nit an alle stend des Reichs, als gein Bamberg, Würzburg, Amberg, Eystet, Augspurg, Ulm, Schweinfurt, Dinkelspuhel, geschickt und angeschlagen). – Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum tertia post assumptionis [17.8.12]: Die acht wider die Absperger dieser zeit offentlich anzuschlagen und auszuschicken verhalten und uber acht tag wider furlegen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 547, fol. 10b. – In einem weiteren Mandat an alle Reichsstände aus Köln vom 10. September 1512 erklärte der Ks., er habe vor einiger Zeit gegen Hans Georg und Hans Thomas von Absberg sowie deren Helfer die Acht und Aberacht verhängt. Und dieweil sy dann von euch samentlich oder sonderlichen etliche stuck und gueter zu lehen tragen, welhe dann durch euch den echtern zu gut und beschedigten zu nachtail geverlicherweis eingenomen, dardurch, wie bisher beschehen ist, unser und des Reichs acht wider dieselben ächter, wie sich gebürt, nit volzogen und sy gestraft werden mögen, befiehlt er unter Androhung der Acht und Aberacht, wann ir samentlich oder sonderlichen die stuck und gueter, so bemelt teter von euch zu lehen tragen, einziehen und einnemen wellet, das ir alsdann derselben nicht mer, dann sovil der vor der zeit, als dieselben teter durch uns in die acht und aberacht erkennt, lehen gewesen sein, einziehet, doch der gestalt, das ir von den nutzungen solher stuck nicht mer einnemet noch für euch behaltet, dann sovil zu zimblicher, notdurftiger underhaltung solher lehenstück zu haben gebürt und die notdurft erfordert und das, so sich daruber laufen wirdet, den, so wider unsern landfriden beschedigt und von der wegen obgedachten teter in unser und des Reichs acht und aberacht komen sein, zu ergötzung ires schadens raichet und gebet und euch sonst der obgemelten teter hab und gueter, so nicht lehen sein, kainswegs einzunemen understeet noch des yemands andern zu tun gestattet. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Kaiserprivilegien Nr. 598, Orig. Perg. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
4
 Auf diesen und den vorhergehenden Absatz bezieht sich der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum secunda post assumptionis Marie [16.8.12]: Den geschickten gein Cöln ain poten schicken und inen neben anderm die geschicht mit dem Hans Wilderich und aufhauen der güter anzaigen; desgleichen auf begern H. Antoni Tetzels weyter anzehalten, damit die Absperger irs adels und wappen zu entsetzen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 547, fol. 9b.
5
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quarta post assumptionis Marie [18.8.12]: Den gesandten gein Colen zu schreiben, das sy dem brobst Sebaldi anzaigen, die ksl. instruction gemelter brobstei halben auf einen geschickten vom hof und Dr. Johann Rüdiger ze stellen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 547, fol. 12a.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quarta post Bartolomei [25.8.12]: Den geschickten zu Cöln soll man etlich besigelt zettel des ausschreibens zuschicken. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 547, fol. 16b. Offensichtlich geht es hier um diejenigen Ausschreiben, mit denen Nürnberg sich gegen den Vorwurf zu verteidigen suchte, Brandstiftungen in mgfl. Ortschaften veranlaßt zu haben. Vgl. Nr. 1034.
2
 Willibald Pirckheimer erhielt für seine Heimreise nach Nürnberg folgenden am 2. September 1512 in Köln ausgestellten Geleitbrief des Ks.: Pirckheimer ist im Auftrag etlicher Rstt. auf diesem Reichstag gewesen und beabsichtigt nunmehr, nach dessen Ende, nach Nürnberg heimzukehren. Erteilt ihm und seinen Dienern hierfür sicheres Geleit und gebietet allen Reichsuntertanen unter Androhung schwerer Ungnade und Strafe, dieses zu respektieren. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 28 (alt 21b) 1512 Sept., fol. 7a u. b, Konz. Druck: Reicke/Reimann, Pirckheimers Briefwechsel, Nr. 217.
3
 Zu diesem Ersuchen des Nürnberger Rates an Leonhard Groland vgl. Seyboth, Nürnberger Gesandte, S. 291f.
1
 Wohl auf diese Schriftstücke bezieht sich folgender Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quinta post crucis exaltationis [16.9.12]: Die schriften der gesandten von Colen Dr. Letschern zu schicken, sein rat darinnen vernehmen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 548, fol. 15b.
2
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum quinta Kunigundis [9.9.12]: Den gesandten gein Colen schreiben und bevölhen, daß sy bei ksl. Mt. und den stenden des Reichs ernstlich anhalten und rufen umb hilf, dann man konnd dermassen nicht sitzen, sondern müßte zu grund verderben. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 548, fol. 9b.
3
 Mit Schreiben vom 9. September 1512 (donerstag nach nativitatis Marie) teilte Nürnberg Melchior Pfinzing mit, es habe Leonhard Groland angewiesen, dem ksl. Hof zu folgen und dort die Nürnberger Belange weiter im Auge zu behalten. Da Groland aber aufgrund etlicher eigener Beschwernisse inständig gebeten habe, ihm dieses Nachreisen zu erlassen, habe er die Erlaubnis bekommen, nach Hause zurückzukehren. Bittet deshalb Pfinzing, sich auch weiterhin der Nürnberger Angelegenheiten am ksl. Hof anzunehmen und dafür zu sorgen, damit uns zu beswerd und nachtayl durch unsere widerwertige zu volziehung irer posen practica nichtzit wider uns erlangt oder ausgepracht, das sich versehenlich in unsern und gemainer unser stat schaden ziehen mocht. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher Nr. 69, fol. 113a-114a, Kop.
1
 Mit Schreiben vom 12. Oktober 1512 (dinstags nach Dionysy) teilte Rothenburg ob der Tauber Peter von Aufseß (Würzburger Reichstagsgesandter) mit, Bm. Johann Jagstheimer habe berichtet, daß er bei seiner Abreise vom Trierer Reichstag Aufseß darum gebeten habe, Rothenburg in Sachen Reichshilfe gut zu vertreten und den Reichsabschied zu übersenden. Mittlerweile habe Johann Henn, Kanzleischreiber des Bf. von Würzburg, gemäß Aufseß’ Weisung eine Kopie des Abschieds geschickt. Dankt hierfür und erbietet sich zu einer Gegenleistung. Hat Henn für seine Mühe eine Verehrung zukommen lassen. Rothenburg ob der Tauber, StadtA, B 219, fol. 100a, Kop.
1
 Diese Äußerung bezieht sich auf den Konflikt zwischen dem Rat und der Gemeinde von Speyer. Vgl. dazu Abschnitt IV.5.11.12. Zur Mission der beiden Speyerer Gesandten vgl. Kaser, Bewegungen, S. 111f.
2
 Am 1. September 1512 (mittwoch nach Augustini) schrieb Speyer an Fh. Hans Jakob von Mörsberg, laut Mitteilung der Speyerer Gesandten auf dem Kölner Reichstag seien der Ks. und dessen Kanzler Zyprian von Serntein noch nicht über die handlung und wie euer Gn. itzo zuletst von uns abgescheiden, informiert. Dweil nu uns als den betrangten hoch und merklich daran gelegen, auch unser und gemeyner statt verderben daruf steen und wir bey sonst nymant anders dann gemelter ksl. Mt. , unserm allergnst., rechten obern und schirmherren und euer Gn. als lantvogt an ir Mt. stat zu bekomen wissen oder gedenken, bitte die Stadt ihn, besagten Bericht über seine hiesigen Schiedsbemühungen schnellstmöglich an den Ks. zu übermitteln. Dies sei notwendig, da nach wie vor etliche Mitglieder der Gemeinde im Ungehorsam verharrten und daher zu befürchten sei, daß sie sich nach Ablauf des Stillstands erneut gegen die Stadtführung wenden. Im Übrigen habe die Gemeinde dem Vernehmen nach eine Bittschrift an den Ks. geschickt. Speyer vertraue jedoch darauf, von diesem Hilfe gegen die Ungehorsamen zu erlangen. Speyer, StadtA, 1 A 20/8, fol. 31a u. b, Konz.
1
 Gemeint ist der Achtbrief gegen Gf. Emich von Leiningen-Dagsburg, Nr. 925.
1
 Gemeint ist die letzte Fassung des ständischen Entwurfs einer neuen Reichsordnung, Nr. 989/I.
2
 Über diese Angelegenheit liegen keine weiteren Nachweise vor.
1
 Gemeint ist die vom Ks. geforderte Besteuerung der Pfahlbürger.
2
 Schon am 23. Januar 1512 hatte Ks. Maximilian Straßburg mitgeteilt, er könne in dessen Streitigkeiten mit Albrecht Kessel, genannt Ruffart, derzeit aus verschiedenen Gründen nichts Entscheidenes tun. Damit dennoch niemand rechtlos gelassen werde oder sich über unbillige Beschwerung zu beklagen habe, fordere er Straßburg auf, zum 15. März bevollmächtigte Anwälte nach Augsburg zu schicken und in besagter Angelegenheit rechtlich handeln zu lassen. Erscheine eine Partei nicht, werde dennoch auf Anrufen des gehorsamen Teils gemäß dem Recht verfahren. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 20a, Konz.
3
 Ein Adeliger dieses Namens läßt sich unter den namentlich bekannten Beteiligten am Überfall auf einen Kaufmannszug nahe Forchheim (Nr. 1021 Anm. 1) nicht feststellen.
a
 Im Konz. folgt folgender gestrichener Abschnitt: Lb. Hh., wir haben auch mit meyster Ulrich Jungvogt von Hagenow red gehept, wie es um sy stand. Der sagt, wol man im zu versten geben, das ksl. Mt. meynung [Nr. 990 [24.]] die pfolbürger berüren, die haltet er die, die uswendig den stetten sytzen under andern Hftt. und ir beste huser nit in den stetten haben. Werde der artikel betreffen solich bürger, habent sy keynen, sig inen daran nichts gelegen. Und haltet darfür, als er sagt, wann es schon zum hartesten, meynt unserthalben, gang, so werd es der pfolburger halben beschlossen und werden die rechten bürger lut der fryheiten by den stetten, wie vor gehalten, blyben. Ist nit on, nochdem als wir uns by ksl. Mt. und den stenden, wie gehört, beclagt haben, ist ein artikel in der stend antwort erlutet [Nr. 994 [4.]], also auch so lassen inen die stend den artikel, die pfolbürger betreffend, den ksl. Mt. gesatzt hat, wol gefallen, wollen den in die ordenung zu setzen verfugen. Nun hat aber ksl. Mt. nit „pfolbürger“ in die artikel gesetzt, sonder, wie es euwer wisheit von Trier zugeschickt, lösen lossen, und wiewol die stend daz wörtlin „pfolbürger“ gesetzt, ksl. Mt. hat es aber noch nit also genempt. Und ob es schon by solichem wörtly bleiben wolt, so haben wir dennacht kein leuterung, wie es ksl. Mt. versten wille und welche man für pfolbürger halten soll. Und damit stönd wir dennacht in sorgen, wo es schlechtlich by wortlin on ein declaration blipt, das nochvolgend ein teyl das tütsch noch sinem gefallen tütschen und villicht eyn yeden, der uf dem land gut hett, darinziehen wolt. So wer man glichermoß beswert. Wann aber pfolbürger, wie meister Ulrich davon verstön will, so ist uns dannocht verborgen, ob ein statt Straßburg nit etwas sonderlicher fryheiten über semliche uslendige bürger hab. Und so das were, würde also unwissend unser inbruch darin beschehen etc. Bitten hierumb, ob etwaz verhanden, uns das fürderlich zuzeschicken. So aber ein statt nit merers dann die freyheiten, so wir by uns haben, hette und dann der artikel also lüt: „Wo derselben statt bürger eigenschaft oder dheiner hand güter besitzend etc. und sollent sy und alle bürger wenen [= Wiese] und weyd etc.“, do beschlüßt daz wortlin „und alle bürger“ die pfolbürger als wol als die andren. Solt nun also in die fryheit gegrybelt, ist unser sorg, hüt a, morn b. Bitten hierumb, daz euer weisheit wolle instruction, bericht und euwer meynung eroffnen. Wollen wir deren mit vlissiger volg nochkomen etc. Datum.
a
–a Im Konz. korrigiert aus: uns gut bedunken will, das euwer wißheit mit der nidern vereynung, die inzogon oder etwaz zuzesagen, bis auf unser zukunft verharren. Wollten wir uns mittler zyt wyter infallender sachen erfaren. Doch in alle weg und zuforderst sig es zu euwer wisheit erkantnus und gut wolgefallen heymgesetzt, dann so wir einen bürger [haben], der on das gen Straßburg got, haben wir solichs guter meynung euwer ersamen wisheit nit wollen verhalten. Und fügen uch ouch zu wissen, daz.
1
 In diesem an EB Uriel von Mainz gerichteten, undatierten, jedoch wohl ebenfalls vom 12. August 1512 stammenden Schriftstück erklärten die beiden Straßburger Gesandten, die Reichsstände hätten dem Ks. eine Eilende Hilfe bewilligt. Daruf wir, die gesandten von Straßburg, mit ganzer undertenigkeit euer kftl. Gn. als des hl. [Reichs] erzcanzler etc., unserm gnst. H., zu vernemen geben, nachdem wir von einem ersamen rat uf die vergangne handlungen, zu Tryer verfaßt, alhar ze rücken bescheiden, in denselben sachen zu beschließen verhelfen, abgevertiget und diser yetziger abscheid, die ylend hilf betreffend, vormals nyt angeregt, das wir deshalben von einem rat der statt Straßburg nit gewalt haben *-und ein rat der statt Straßburg solichs auch nit gwalt hett, on ein anbringung an die schöffen der gemeynde, an die er daz langen lassen muß, solichs zu bewilligen. (Folgt gestrichen: So ist unser undertenige bitt, solchs uf uns etliche tag zu erstrecken, in denen wir eins rats und der gmeynen schöffen gewalt erlangen mögen, der ungezwifelten hoffnung, ein rat mitsampt der gemeynd schöffen werde sich aller gebür und erbarkeit halten, dann wir) Des wir für unser persone einem rat zum allerfruntlichsten anbringen wollen, guter hoffnung, ein erbarer rat zusampt der gemeynde schöffen werde sich aller gebür und erbarkeit halten. Dise unser antwort wolle euer kftl. Gn. in ansehung oberurter ursachen zum pesten annemen und gnediglichen bedenken. Wollen wir mit vlyß um euer kftl. Gn. allzit bereit sin zu verdienen.-*(*–* korrigiert aus: sonder mit undertenigster bitt begerende, uns etliche tag, in denen wir angesehen verre des wegs von einem rat der statt Straßburg (der auch der gemeynde schöffen noch der statt Straßburg bruch und gewonheit darunder besprechen und sich ungzwifelt aller gebür und erberkeit halten würt) gwalt, zu solichem zu vergewilligen, erlangen mögen, gnediglichen zulassen, dann wir in kurzen tagen deshalben an einen rat geschriben und der antwort wartend sind. Das wolle euer kftl. Gn. in keinen verstand, als ob es ungütlicher meynung wider das, so Kff., Ff. und stende des hl. Richs beschlossen haben, beschehe, anmassen, sonder ungezwifelt, daz solchs us keiner andern dann obgehörter ursachen beschicht, ermessen und unser yetzige entschuldigung, zu keiner ungehorsame dienend sig, gnädiglichen annemen. Wollen wir mit vlyß euer kftl. Gn. zu wolgefallen allzit bereit sin zu verdienen. Straßburg, AM, AA 337, fol. 21a, Konz.
1
 Dies ist das letztgenannte Datum im Schreiben, welches wohl unmittelbar danach verfaßt wurde.
2
 Kap. XVI: De pfalburgeriis. Druck: Fritz, Goldene Bulle, S. 71-73.
a
 Nicht ganz eindeutig korrigiert aus: Goslar.
b
 Dazu Vermerk am Rand: Lege supplicacionem.
a
–a Korrigiert aus: als die Hh., so by uns gewesen, wider von uns zu scheiden, in willen waren, haben wir miteinander verlossen, das wir dem röm. canzler um usbringung des briefs inhalt gestellter copien anhangen wollten, do wir sie doch noch nit empfangen haben. Sithar allen und yeden tag mit ganzem vlyß dem von Serentin angehangen, der uns ye von stund zu stund und tag zu tag mit manigfaltigem widerkommen ufenthalten hat, also das wir gemeinlich eins tags zwey- und drymol uf- und abgangen sind und noch zur zyt kein andren bescheid haben, dann wie die gemelten Hh. mit uns empfangen, ungezweyfelt, den euwer wisheit wol entdeckt haben. Uf welchen bescheid wir noch zur zyt gewarten. Und was uns witer begegnen wurt, wollent euwer wisheit und gunsten wir nit verhalten.
1
 Hierüber liegen keine weiteren Nachweise vor.
1
 Hierüber liegen keine weiteren Nachweise vor.
2
 Bei dieser Datierung liegt offenkundig ein Versehen vor, denn der Tag vor dem 1. April 1512 war kein Dienstag, sondern ein Mittwoch. Gemeint ist also entweder Dienstag, 30. März, oder Mittwoch, 31. März. Daß Ks. Maximilian Trier am 30. März verließ, wird auch erwähnt in Nr. 1832 [18.].
3
 Nicht näher identifizierbare Person.
1
 Nachname nicht zu bestimmen, wohl ein Diener von Reinhard Noltz.
2
 Hierüber liegen keine weiteren Nachweise vor.
1
 Diese Datierung ergibt sich aus dem Präsentationsvermerk.
1
 Damit sind Philipp Wolf, Ludwig Böhel und Philipp Lang gemeint, die von Worms als zusätzliche Gesandte nach Trier beordert wurden, wo sich Reinhard Noltz bereits seit dem 27. März aufhielt.
1
 Dieser undatierte, jedoch wohl kurz vor dem 14. Mai 1512 verfaßte Schriftsatz liegt zwar im Faszikel, da er aber nicht im Zuge der Trierer Reichstagsverhandlungen über den Konflikt zwischen Bf. Reinhard von Worms und der Rst. Worms entstand, sondern für das zur selben Zeit am Reichskammergericht anhängige Verfahren verfaßt wurde, wird sein Inhalt hier nicht wiedergegeben.
a
 Satz wohl unvollständig.
1
 Vom 23. Dezember 1494. Druck: Schannat, Historia, S. 277.
1
 Über den Grund ihrer Anwesenheit in Trier gibt es keine Nachweise.
2
 Gemeint ist wohl die sogen. Heidecksche Fehde. Vgl. Nr. 1542.
1
 Gemeint sind offensichtlich die in [1.] genannten Schriftstücke zum Konflikt in Speyer sowie eine Aufzeichnung über diese Auseinandersetzung, um deren Beilegung sich neben anderen Städten auch Worms bemühte. Vgl. Nr. 1391, 1393.
1
 Im Kredenzschreiben der Eidgenossen an den Ks. vom 22. April 1512 (donstage vor St. Jorgentag) heißt es, sie schickten zu ihm den Züricher Alt-Bm. Marx Roist sowie einen Basler Ratsgesandten mit befelch, das si beid den furnemen, wisen Ulrichn Kützin [= Kätzi], aman zu Schwitz, ob si in begriffen, mögen bi inen in der handlung behalten. Zürich, StA, B IV.2, o. Fol., Kop. – Daß der zweite eidgenössische Gesandte Peter Offenburg war, geht aus folgendem Basler Rechnungsvermerk hervor: Item uf den rytt zu unserm H., dem röm. Ks., gen Trier H. Peter Offenburg die drye Hh. geben 89 fl. in gold, 5 fl. in Baseler munz, 4 fl. in crutzern und 2 fl. in Straßburger munz. Acte mantag nach Marci ewangeliste Ao. etc. 12 [26.4.12]. Summa tut 100 fl. Basel, StA, Finanzakten N 5-2, Dreieramt Denkbüchlein 1504-1515, fol. 143b.
a
–a B Ao. 1512 reichstage zue Trier und Cöln. Diser reichstag hat seinen anfang zu Trier gnomen und ist furter gen Cöln verruckt und daselbst volnendet worden, und ist uf solchem reichstag von vilen statlichen des Reichs sachen gehandelt, wie davon zum fall der notturft bei registratur gehaltener reichstäge bericht zu finden. Und wiewol von baiden erbern stetten Cöln und Straßburg zimliche grosse acta solches gehalten reichstags, auch sonderlich bei denen von Straßburg zwey buecher derselben (deren eins mit Kö[ln] signiert) vorhanden, so würd doch allenthalben darus nichts besonders von dem proceß oder wie es gegen den stetten ires stands und stimmen halb gehalten, befunden, anders dann mit der kürze hernachvolgt, sonder werden, wie auch uf etlichen vorgeenden reichstägen, die hierinde ergangne schriften, deren doch ein grosse anzal, nur under dem namen Kff., Ff. und ander stende etc. beschrieben. Under welchem doch ungezweivelt die stet auch begriffen werden, dann die auch sonst zu den handlungen nachvolgender gestalt gezogen worden etc. Us dem ingang der straßburgischen acten, so mit K[öln] signiert, erscheint, daz die ksl. proposition freytags nach dem ostertag, den 16. Aprilis, zu dreyen uhren nachmittag von der ksl. Mt. personlich den Kff., Ff. und gmeinen stenden, darunder auch etlich von stetten, doch nit in grosser anzal, gewest, geschehen ist, wie dann dieselbig schriftlich in einer zimlichen lenge den actis inseriert ist etc.
1
 In A stehen diese Namen auch über fast allen folgenden Seiten.
2
 Hier liegt offenkundig ein Versehen bei der chronologischen Schilderung der Abläufe vor.
b
–b B zaigt von wegen ksl. Mt. an etc.
c
–c B Als sich nun die ksl. Mt. hieruf wider resolviert und ain weiter schriftlich anlangen und begern an die stende getan, welchs öffentlich und in beisein der stett verlesen worden, volgt daruf in actis etc.
d
–d B etc., wie dann beschehen. Nota, der usschutz hat abermals ain kurz schriftlin bedacht, daruf die ksl. Mt. wider schriftlich geantwurt, und seint also hierinde etliche wexelschriftlin ergangen. Darinnen mehrtails allein dises tractiert, daz die stende sich beschwert, von wegen geringer anzal der erschienenen in den furgeschlagnen wichtigen sachen allein furzefaren, und aber dagegen die ksl. Mt. begert, darinnen zu procedieren und ainen anfang zu machen, dann zu solchen der stend und potschaften gnug vorhanden waren etc. Sequitur in actis.
e
 A folgt der Vermerk des Straßburger Schreibers: Nota, was hievor stet, hastu sontags St. Marxentag copien gen Stroßburg geschickt Ao. 12 [25.4.12], usgenomen den julchischen ha[n]del, ist mir erst hernoch worden.
f
 B Vermerk am Rand neben diesem Absatz: Relatio des ausschutz geschieht abermals in gemain.
g
 A Vermerk am Rand daneben: Illud nota non scripsisti.
h
–h B fehlt.
i
 A folgt folgende Bemerkung: Nota, was hievor stet, das hab ich copien gen Stroßburg geschickt uf dunderstag noch jubilate, was am dunderstag noch dem Meytag Ao. 12 [6.5.12]. Furt Pantleon die brief heym.
j
 B Vermerk am Rand neben diesem Absatz: Stätt bey gemainem furtrag im reichsrat.
3
 Gemeint ist der Dienstag nach dem 1. Mai = 4. Mai.
k
–k B und täte ain anpringen von Polen etc., item ain potschaft von frau Anna, Hg.in von Braunschweig etc. Daruf die stend sich underredten und durch den mainzischen canzler antwort geben liessen, solchs an die ksl. Mt. zu pringen etc.
4
 Der Zweite Thorner Friede von 1466.
5
 Zu den Verhandlungen in Straßburg und Gelnhausen über die Klagen Landgf. Wilhelms d. Ä. gegen das hessische Regiment Anfang April 1511 vgl. Glagau, Landtagsakten, Nr. 49 S. 147, Nr. 51.
l
–l B Welchs dann also geschehen, und der usschutz volgents donnerstags [6.5.12] wider zusamenkommen etc. Nota, hie volgt in den actis diser hernachbeschriben versikel oder §, darus zu sehen ist, daz damaln paulatim, wie auch uf etlichen nechst vorgeenden reichstägen geschehen, Kff. und Ff. furgenomen, die stett wider alt herkommen uszusondern, dessen sich dann dieselben beschwert und widersetzt, wie hernachvolgt.
m
 Am Rand neben diesem Absatz Vermerk in A: Nota, in B: Neuerung und ausschliessung, gegen den stetten furgenomen, die sie aber geandet und widersprochen.
n
 B Vermerk am Rand neben diesem Absatz: Uf der stett andung inen das bedenken wider in gemain geöffnet.
o
 B Vermerk am Rand neben diesem Absatz: Stett lassen inen der obern stende mainung gevallen.
p
–p B wie dann beschehen. Und hat also der usschutz die sachen durch us gewonlich abgehandelt, ire schriftliche bedenken verfasst, wie volgents in gemein abgehört und adprobiert worden, deren dann ain grosse anzal sampt allerhand gestelten noteln den actis eingeleibt und also der abschied demnach verglichen worden. Und geschicht der stett nirgents weiter in specie meldung, anderst dann daz dieselben ungezweivelt under den wörtern „gemeiner stend“ oder „ander stend“ verstanden werden, wie hieoben auch gemeldet.
6
–6 Dieser Abschnitt auch in Straßburg, AM, AA 336, fol. 18a, Kop.
7
 Zur Rolle der Rstt. auf dem Reichstag 1512 unter Verwendung der Reichsstädtischen Registratur, der bei Janssen gedruckten Frankfurer Korrespondenzen und einiger Straßburger Berichte vgl. Egersdörfer, Städte, S. 49-55.
1
 Mit Schreiben aus Dresden vom 28. Februar 1512 (sonnabends nach estomichi) antwortete Hg. Georg, er sei gerne bereit, am 5. März nach Zeitz zu kommen. Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 65, fol. 44, Orig. Pap. m. S.
1
 Gemeint sind die Verhandlungen der sächsischen Hgg. mit Wilhelm von Wolfstein und Georg Kirchmüller Anfang März 1512. Vgl. Nr. 1077.
1
 Zweiter kursächsischer Reichstagsgesandter wurde schließlich der Dechant zu Gotha, Gerhard Marschalk.
2
 Es liegt nur ein einziger Entwurf des Kredenzschreibens für die sächsischen Reichstagsgesandten vor, erstellt in Wittenberg am 20. April 1512. Darin erklären Kf. Friedrich, Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen, daß sie zwar gewillt sind, der ksl. Ladung zum Reichstag in Trier Folge zu leisten, jedoch aus merklichen ursachen, die sie dem Ks. angezeigt haben, an einer persönlichen Teilnahme gehindert werden. Haben deshalb, domit ksl. Mt. und des hl. Reichs sachen und geschefte unser verhinderung halb nit dorfen verzogen werden, ihre Räte Wolf von Weißenbach, Amtmann Kf. Friedrichs und Hg. Johanns zu Altenberg, Cäsar Pflug, Amtmann Hg. Georgs zu Pegau, Dr. Lorenz Zoch und einen weiteren Gesandten abgefertigt mit dem Befehl, *-neben Kff., Ff. und andern stenden zu raten und furzunemen, so ksl. Mt. und dem hl. Reiche zu ere, nutz und gutem kommen mag, und was also-* (*-*korrigiert aus röm. ksl. Mt. und des hl. Reichs sachen treulich und veleisig zu handeln helfen und was auch) von Kff., Ff. und andern stenden des Reichs fur gut angesehen und beslossen wirdet, darein von unsert wegen zu willigen. Erteilen den Gesandten dazu Vollmacht und versprechen, alles, was diese zusagen, einzuhalten, als hätten sie dies persönlich getan. Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 58, fol. 42a u. b, Konz.
1
 Laut späterem Archivvermerk handelt es sich bei dem Stück um eine Beilage zu einem (nicht vorliegenden) Brief vom freytag nach Egidii, doch muß diese Datierung mit Vorbehalt betrachtet werden, da die in dem Text erwähnten Schreiben nicht eindeutig zu identifizieren sind.
1
 Das vorliegende und die übrigen von derselben charakteristischen Hand stammenden Schreiben in diesem Abschnitt tragen zwar durchwegs keine Unterschrift, doch kann es sich bei ihrem Verfasser aufgrund der inhaltlichen Zusammenhänge nur um Zyprian von Serntein handeln.
1
 Wohl Bastogne, wo sich Ks. Maximilian am 20./21. Mai aufhielt. Vgl. V. von Kraus, Itinerarium, S. 290.
2
 Verschreibung Kg. Maximilians vom 7. Juli 1504. Regest: Wiesflecker/Wiesflecker-Friedhuber/Hollegger, Regesten IV,1, Nr. 18936.
1
 Gemeint ist offensichtlich der in Vorbereitung befindliche ständische Entwurf einer neuen Reichsordnung, Nr. 989.
1
 Zum zweitägigen Aufenthalt des Ks. in Mecheln, zu dem dortigen Zusammentreffen mit seinen Enkelinnen und zu seiner Weiterreise nach Antwerpen vgl. Schlegelmilch, Jugendjahre, S. 97f.
1
 Gemeint ist wohl die Klage Bf. Georgs von Bamberg an den Ks. über den Geleitbruch bei Forchheim, Nr. 1017.
1
 Eidgenössische Tagsatzung am 15. Juni. Vgl. Nr. 884.
1
 Die bei Dressel, Graf Eitelfriedrich II., S. 149 geäußerte Vermutung, Gf. Eitelfriedrich von Zollern sei Opfer einer Epidemie geworden, die durch zum Heiligen Rock pilgernde Gläubige nach Trier eingeschleppt wurde, dürfte nicht zutreffen.
2
 Das Testament Gf. Eitelfriedrichs wurde abgefaßt in Trier in der stuben unser gewonlichen herperg am 16. Juni 1512 (mitwoch nach sant Veyts, des hayligen marterer). Als Zeugen waren zugegen Bf. Georg von Bamberg, Hg. Ulrich von Württemberg, Fh. Johann von Schwarzenberg, der württembergische Kanzler Dr. Gregor Lamparter, der württembergische Hofmeister Philipp von Nippenburg, Dr. Hieronymus Baldung, der heyligen geschrift und erzney lerer, sowie Kaspar von Gültlingen. Druck: Locher, Nachrichten, S. 111-114. Jeweils auf Trier, 20. Juni 1512 (Sontag nach Viti) datiert sind ein Verzeichnis der nach dem Ableben des Gf. in seiner Kammer aufgefundenen Gegenstände sowie eine Liste der durch seinen Tod verursachten Ausgaben Hg. Ulrichs von Württemberg in Trier. Druck: Ebd., S. 116f., 103.
1
 Gemeint ist wohl die Auseinandersetzung zwischen EB Philipp von Köln und der Rst. Köln um den feierlichen ersten Einritt des EB in die Stadt, vgl. Nr. 1729.
1
 Eidgenössische Tagsatzung am 16. Juni.
2
 Eidgenössische Tagsatzung in Zürich am 7. Juli. Vgl. Nr. 893, 894 [1.].
1
 Zur Aufzeichnung Maiers vgl. Ries, Trierer Ereignisse, S. 189-191; Richter, Peter Maier, S. 78f., zur Person des Verfassers Persch, Maier; Richter, Peter Maier, S. 53-60.
2
 Etliche Identifizierungen lokaler Personen- und Ortsnamen wurden aus der zuverlässigen Edition von Geiger/Stitz übernommen. Zur topographischen Orientierung in Trier zur Zeit des Reichstags vgl. darüber hinaus Heinz/Tacke/Weiner, Trier 1512.
3
 Recte Dienheim bei Oppenheim.
a
 Folgt am Rand hinzugefügt: Uf den tage fuere der von Trier von Coblenz us in synem reteschiffgin, und ich versumt das schiffe und moist nachlaufen bis gen Nidervelle [= Niederfell].
4
 Der bei Wiesflecker, Kaiser Maximilian I., S. 270 genannte 3. April als Ankunftstermin des Ks. in Trier ist unzutreffend.
5
 Zum ebfl. Palast in Trier um 1500 vgl. Kerber, Herrschaftsmittelpunkte, S. 137f.
6
 Möglicherweise einer der Burggff. von Ehrenbreitstein.
7
 Rückwärtiges Tor (porta posterna, auch „Bostern“) des Domfreihofs.
8
 Zum Aufenthalt Kg. Maximilians in Metz im November 1492 vgl. Seyboth, Reichstagsakten 4, Nr. 964 Anm. 2.
9
 Gemeint ist die Gesandtschaft der Rst. Köln.
b
 Am Rand daneben mit Verweiszeichen: Qui obiit ibidem in crastino Marci [26.3.12], sepultus apud St. Maximinum ante chorum. Habuit annue in beneficiis 1500 fl. et ab imperatore 1000 fl.
10
 Benediktinerinnenkloster St. Irminen, benannt nach dem antiken „horreum“ (Speicherbau).
c
 Am Rand daneben: Der Ks. nannt zu der zit den Kg. zu Frankrich bruder, und ee der richstag vergienge, wurden sie fiande.
11
 Offensichtlich eine Verwechslung der Vornamen Ludovico und Lorenzo. Lorenzo Campeggi war Beisitzer des päpstlichen Gerichts (Rota Romana).
12
  EB Kuno von Falkenstein (1362-1388).
13
 Zum umstrittenen Status von Trier als Rst. vgl. Dillinger, Ansprüche, bes. S. 212f.; Laufner, Stadtherrschaft; Matheus, Trier, S. 145-148; A. Schmidt, Erhebung, S. 733.
d
 Daneben: Eyn feßgin mit husen hat der Ks. dem erwelten geschenkt.
e
 Dazu am Rand: Der von Gurk.
f
 Am Rand daneben: Der monche liesse sich in der passion merken wider die geistlichen, das sie das werntlich schwert, welichs dem Ks. zustoende, gebruchten. Wart ime von den Menzischen hart verwisen.
g
 Am Rand daneben: Uf den tag ist der statt Coln geschickter, eyner [= Dr. Dietrich] von Schiderich, by den Cartusern gelingen [= jählings] gestorben. R. I. P. Vgl. aber Nr. 960 Lesart g.
14
 Zu der 1473 durch EB Johann von Trier gegründeten Alten Universität, in deren Räumlichkeiten der Reichstag tagte, vgl. Heinz/Tacke/Weiner, Trier 1512, S. 91f.; Krause, Juristen, S. 245f.
1
 Über ihn vgl. Reske, Buchdrucker, S. 964f.
2
 Es sind folgende undatierte, jedoch wohl durchwegs zwischen Mai und Dezember 1512 entstandene handschriftliche Verzeichnisse der im Trierer Dom aufgefundenen Heiltümer überliefert: Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 1968 (dt. und lat. Exemplar); Nürnberg, StA, Ft. Brandenburg-Ansbach, Ansbacher Archivakten Nr. 1043 (dt.); Stuttgart, HStA, A 129 Bü. 1 (dt.); Koblenz, LHA, 1 C Nr. 17 153, fol. 1 (lat.). Zwei auf die wichtigsten Heiltümer beschränkte Aufstellungen sind gedruckt bei Trithemius, Annales Hirsaugienses, S. 676 und Ficker, Die Münsterischen Chroniken, S. 301f., eine von Christoph Scheurl verfaßte Aufzeichnung über die Auffindung des Heiligen Rockes im Trierer Dom und die Teilnehmer an der Gedenkmesse für Ks.in Bianca Maria bei Scheurl, Geschichtbuch, S. 21-23, Wiederabdruck bei Wiesflecker-Friedhuber, Quellen, Nr. 58. – Zu den Motiven Ks. Maximilians für die Suche nach dem Heiligen Rock sowie zum Ablauf der Ereignisse rund um dessen Auffindung und öffentliche Präsentation vgl. Schauerte, Erhebung; Embach, Rolle Kaiser Maximilians; Seibrich, Heiltumsfahrt, S. 76-85; Seyboth, Politik; Ders., Trierer Reichstag, S. 19-26.
3
 [3.] und [4.] beziehen sich höchstwahrscheinlich auf die Gedenkmesse zu Ehren der verstorbenen Ks.in Bianca Maria am 3. Mai im Trierer Dom, in deren Rahmen die aufgefundenen Heiltümer erstmals gezeigt wurden. Vgl. Nr. 1834.
1
 Über ihn vgl. Reske, Buchdrucker, S. 515.
2
 Gest. am 31. Dezember 1510.
3
 Savoyerkreuz, ein weißes Kreuz auf rotem Feld.
4
 Unklare Wortbedeutung.
5
 Weihbischof von Trier.
a
 Verdruckt für capellan.
1
 Deutscher Arzt und Schriftsteller. Zu seiner Person vgl. Eis, Adelphus.
2
 Über ihn als Verleger des vorliegenden Drucks vgl. Duntze, Verleger, S. 239f., 431 Nr. 174. Das Stück selbst gehört zu einer größeren Anzahl zeitgenössischer Heiltumsschriften, die die Auffindung des Heiligen Rockes zum Thema haben. Vgl. Seibrich, Heiltumsbücher, S. 132f. Nr. 12.
1
 Im Teilnehmerverzeichnis bei Trithemius, Annales, S. 674f. werden nach Mgf. Christoph zusätzlich Ernestus filius ejus, & Philippus filius genannt. – Zum Reichstag in Köln liegt kein Teilnehmerverzeichnis vor. Einige Beteiligte sind aufgeführt bei Birken, Spiegel der Ehren, S. 1288.
2
 Trithemius, Annales, S. 675: Joannis Regis Navarrae Orator.
3
 Zu seiner Rolle als kurbrandenburgischer Gesandter auf etlichen Reichstagen seit 1495 vgl. Männl, Vertretung Kurbrandenburgs, S. 34, 43.
4
 Trithemius, Annales, S. 675 zusätzlich: Sigismundi Regis Poloniae Orator. Dieser polnische Gesandte läßt sich allerdings sonst nirgendwo nachweisen, so daß seine Anwesenheit auf dem Trierer Reichstag zweifelhaft erscheint.
5
 Hochmeister Albrecht von Brandenburg war persönlich auf dem Trierer Reichstag anwesend.
6
–6 Beide Personen sind nicht zu identifizieren. Neben Dr. Dietrich von Plieningen ist nur Peter von Altenhaus als Gesandter Hg. Wilhelms von Bayern auf dem Trierer Reichstag nachweisbar. Vgl. Nr. 1670.
7
–7 Trithemius, Annales, S. 675: Theodoricus Comes de Blanckenstein & Dominus in Manderscheidt & Joannes Frater ejus.
8
–8  Ebd.: Georgius Comes de Königstein & Eberhardus Frater ejus.
1
 Ein weiteres Teilnehmerverzeichnis ist überliefert in Straßburg, AM, AA 337 Fasz. 1, fol. 51b-53b (im Folgenden mit D bezeichnet). Es weist zu den Exemplaren A-C deutliche Parallelen, aber auch eine Reihe von Abweichungen und Ergänzungen auf, die in den Lesarten verzeichnet sind.
a
–a A, B fehlt. D Dis sind die Ff. und Hh., stend und botschaften, so zu Trier [korrigiert aus: Coln] uf dem richstag gewesen Ao. etc. XII.
b
–b C fehlt.
c
–c D Hg. Friderich von Sachsen, Mgf. Joachim personlich.
d
–d D Magdeburg, Ehg. zu Osterreich potschaften.
e
 C fehlt.
f
 D folgt: abt von Folda, abt von Wissemburg personlich.
g
 A, B fehlt.
h
–h C fehlt.
i
 C fehlt.
j
 D zusätzlich Hg. [= Pfalzgf.] Heinrich [korrigiert aus recte: Alexander] vom Hontzrück [= von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz], Hg. Heinrich [d. Ä.] von Brunschwig, gefursteter Gf. Wilhelm von Henneberg [recte: vertreten durch Adam von Schaumberg].
k
–k C fehlt.
l
 D Heinrich von Brunschwig der jung.
m
 D zusätzlich: Hg. Maximilian von Meyland.
n
 C, D recte: Jorg.
o
 C folgt: Mgf. Brandenburg potschaft, Hg. Erig von Braunschweig.
p
–p C fehlt.
q
–q D fehlt.
r
 C folgt: Baden.
s
 D folgt: Conrad Schornfels [= Schurenfels], Bm., Johann von Reyde, rentmeister.
t
 D folgt: Peter von Inden, Bm., Wilhelm Toelin [= Colyn], Peter Stoultz [= Bstoltz].
u
 D folgt: H. Ott Sturm, stettmeister und ritter, Gotpfrid von Hohemburg und Conrad von Duntzenheim, ammeistere.
v
 D folgt: Jorg Langmantel, Bm.
w
 C folgt: Nürmberg. D folgt: Nüremberg: Wilpolt Byrckhammer, Bm., hat gewalt von wegen der stett Regenspurg, Wintzen [= Windsheim], Mulhusen, Northusen und Goslar.
x
 D folgt: Reinhard Voltz [= Noltz], Bm., Ludwig Büell [= Böhel], Philips Wolf.
y
 D folgt: Jacob Heller, Bm., Jacob Strölemburg [= Stralenberg].
z
 D folgt: Ambrosius Boechelberg [= Büchelberger].
aa
 D folgt: Hans Jochsperg [= Johann Jagstheimer d. Ä.].
ab
 D folgt: Martin Hoeloch.
ac
 D folgt: Philips von Banenhusen [recte: Babenhausen].
ad
 D fehlt.
ae
 C folgt: Speyer, Mulhausen. D zusätzlich: Wissemburg: Nicolaus Went; Mulhusen: Hans Geedekin; Metz: Martin von Ingenheim, canzler, Gerardus Tanart, secretari; Regenspurg: o; Ulm: Mathias Nidhart, Dr., hat gewalt von H. Josen, abt des gotzhuses Roggenberg.
1
 Beim Besuch des Reichstags wurde Bf. Georg durch Weigand von Redwitz als Vertreter des Domkapitels begleitet, wie folgender Eintrag im Domkapitelprotokoll unter dem Datum dinstags nach palmarum [6.4.12] belegt: Ist H. Weygand von Redwitz absenz gegeben mit mynem gn. H. auf den reychstag gen Trier. Bamberg, StA, B 86 Nr. 131, o. Fol.
1
 Geringhaltige Groschenmünze. Schrötter, Wörterbuch, S. 227.
2
 Sächsischer Groschen. Ebd., S. 607f.
3
 Denarius albus, Weißpfennig. Ebd., S. 18-20.
4
 Goslarer Scherfe. Ebd., S. 233.
a
 Unsichere Lesung.
b
–b Von anderer Hand.
c
–c Von einer dritten Hand.
1
 Georg Langenmantel nahm nicht nur als Vertreter Augsburgs, sondern auch als zweiter Abgesandter des Schwäbischen Bundes neben dem Nürnberger Willibald Pirckheimer am Trierer Reichstag teil. Vgl. den Beschluß der Bundesstädte auf der Versammlung in Ulm am 6. Mai, Nr. 1442 [3.].
1
 Heller reiste in den ersten Septembertagen nach Hause (vgl. Nr. 1725 [3.], 1727, 1728 [1.]) und dürfte dort um den 10. September eingetroffen sein.
1
 Laut Nr. 1800 [11.] starb Dr. Toppler starb am 26. April 1512 auf dem Trierer Reichstag.
a
 Folgt gestrichen: Adi hab ich ausgeben aus bevelh meines H., meister Hansen Renners, schreiber fl. 8 kr. Darunter von anderer Hand: Die sind hie durch Caspar Kressen erlegt.
b
–b Von anderer, wohl Hans Stromers Hand. Dazu der Eintrag im Nürnberger Stadtrechnungsbuch unter dem Datum 2a vigilia Laurenti Ao. 1512 [9.8.12]: Item 215 fl. 1 lblibra (Pfund) n[eu] 13 ß 4 h., die uns Hans Stromer verrechent, durch Dr. Erasmus Topler, brobst seliger, am ksl. hof verzert mitsambt 40 fl. pro zway schaden pferd. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Stadtrechnungen Nr. 181, fol. 521b.
a
–a Von anderer Hand.
1
 Dazu die Einträge im Nürnberger Stadtrechnungsbuch jeweils unter dem Datum sabato post Michaelis [2.10.12]: Item 88 fl. 103 lblibra (Pfund) n[eu] 1 ß Wilbold Pirckamer, die er gen Wurms und Coln wider und fur in 102 tagen zu ksl. Mt. verzert hat cum bibalibus. [...] Item 105 fl. 10 ß 4 h. Lienhart Groland, die er fur etliche zerung zu Coln und uncosten und fur 114 tag seins bibales ausgeben hat. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Stadtrechnungen Nr. 181, fol. 521b, Orig. Pap. Von Leonhard Groland liegt keine separate Abrechnung seiner Ausgaben auf dem Reichstag vor.
1
 Wohl an der Mosel gelegener, nicht identifizierbarer Ort.
a
 Folgt gestrichen: Adi 25. Jungio, als wir zu Trier weck und zu ksl. Mt. ritten, gab ich W. Pirckamer zu zerung facit fl. 100. Daneben: Verrechent.
b
 Folgt gestrichen: Adi 27. Luio zu Collen dem Bm. von Dinkelspühel [Ambrosius Büchelberger] geliehen fl. 100.
c
 Folgt gestrichen: Zu Collen Hans Lochinger, soldner, geliehen, im ein pferd kauft, fl. 13.
d
 Folgt gestrichen: Adi 11. September zogen wir zu Collen weck. Lies ich Linhart Grolant zu zerung facit fl. 60.
2
 Von der Abrechnung Imhofs liegt auch folgende Kurzfassung vor: Auszug Cunrad Imhoffs rechnung der zerung gen Cöln, so er mit Dr. Ulrich Nadler, Wilbolt Pirckamer und Lienhart Groland getan hat. Actum 2a Luce 1512 [18.10.12]: Als er in summa verrechent ausgeben 1468 fl. 7 h. 23 d., so ist das doch nit eytel zerung, sunder davon Wilbolt Pirckamer auf sein zerung gelihen fl. 100; Lienhart Groland auf sein zerung gelihen fl. 60; Bm. von Dinklspühel [= Ambrosius Büchelberger] gelihen, ze zalen fl. 100; Hans Lochinger, soldner, gelihen, wider ze zalen fl. 13; des Serenteiners, canzler, geschenkt fl. 100; zu Coln Grafen, balbierer, geschenkt fl. 25; mer zu Coln dem Jörgen, balbierer, geschenkt fl. 25, für achtbrief, comission und mandat in die röm. canzley fl. 94; Dr. Ulrich Nadler gelihen fl. 33 ½. Summa fl. 550 ½. Also restat der zerung mitsambt 10 fl. ksl. Mt. türhütern und ander schenk als Bf. von Bamberg schreibern, fur gelait etlichen soldnern und in den herbrigen geschenkt, das alles tut fl. 918 ß 18. Und fur bibales ime 109 tag facit lblibra (Pfund) n[eu] 109. Summa fl. 918 lblibra (Pfund) n[eu] 109 ß 18. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Stadtrechnungsbelege Einzelbelege Nr. 1132, o. Fol., Orig. Pap. – Auf die Abrechnung Imhofs bezieht sich auch folgender Eintrag im Nürnberger Stadtrechnungsbuch unter dem Datum 2a post Luce [18.10.12]: Item 918 fl. 109 lblibra (Pfund) n[eu] 18 ß Cunrad Imhoff, so er mitsambt Dr. Ulrich Nadler, Wilbold Pirckaimer und Lienhart Groland gen Coln auf den reichstag in 109 tagen mitsambt den 109 lblibra (Pfund) n[eu], ime pro bibalibus gegeben, und etlichen uncosten one des Pirckaimers und Grolands sundere zerung und bibales, hievor sabato post Michaelis [2.10.12] verrechnet [Nr. 1845 mit Anm. 1]. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Stadtrechnungen Nr. 181, fol. 522a, Orig. Pap.
1
 Terminus post quem ist der in [2.] genannte 27. Juni 1512. Wenige Tage später ging der Trierer Reichstag zuende und wurde nach Köln verlegt. Zu dem Verzeichnis vgl. auch die knappen Angaben bei Schenk, Zeremoniell und Politik, S. 121, 203f.
2
 Großes Flüssigkeitsmaß, hier: Weinfaß.
3
 Volumeneinheit für Wein
4
 Wohl: Eimer, ein Hohlmaß.
5
 Hohlmaß.
6
 Weinschröter, Verlader von Wein
7
 Weinröder, Beauftragter zur Bestimmung des Faßinhalts mit der Meßrute.
8
 Wohl von Torschte = Fackel.
9
 Gemeint ist möglicherweise Pieter (Peter) d’or, eine brabantische Goldmünze mit dem Bild des Apostels Petrus.
10
 Meßbeamte.
11
 Gemeint sind wohl die edlen Stoffe für den Baldachin des Monarchen.
12
 Tapeten = Gobelins, Wandbehänge.
13
 Eine Art oberster Polizeimeister der Stadt Trier.
14
 Trier, StadtA, TA 4/6, fol. 1a-10a, Orig. Pap. (Auf dem Deckblatt: Dieser reigister helt inne von der usgift des dranks, auch von wyne und brode, zocker und gefeck [= Konfekt], uf dem colleygung [= Kollegium] verdane ist, als die ksl. Mt. myt andern Kff. und Hh. und stende des hl. Röm. Rychs hy zu Trier waren und den rychdag angefangen uf fridag naich dem hl. osterdage [16.4.12] und zu dychtermail [= oft] in mittler zyt gehalden inhalt diß registers bis of fridag naich visitationis Marie datum XVcXII [9.7.12]. Folgt von anderer Hand: Durch meister Johan Simonis, zur zyt metzlermeister, usgegeben).
1
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Dornstag nach Andree apostoli [2.12.12]: Als ksl. Mt. ein reichstag uf trium regium [6.1.13] geyn Wormbs usschribet mit uberschickung des Reichs ordenung, zu Coln beslossen, verlesen ist, uf ime selbst beruhen lassen. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 92b.
a
–a Im Frankfurter Exemplar: bei das gelt, so hinder euch nach laut des abschids erlegt wirdet, auch erlegen.
1
 Der Zahlungsbetrag ist im Regest nicht genannt.
1
 Der Ratschlag dürfte bald nach Eingang der beiden ksl. Mandate vom 1. Oktober (Nr. 1849, 1850) in Straßburg verfaßt worden sein.
2
 Dem Ausschuß dürften Ott Sturm, Ludwig Böcklin, Konrad von Duntzenheim und Gottfried von Hohenburg angehört haben, da diese Namen auf dem Blatt links oben vermerkt sind. Zu dem Ratschlag vgl. G. Schmidt, Städtetag, S. 348f.
1
 Mit Schreiben aus Speyer vom 19. November 1512 wies Ks. Maximilian Frankfurt an, dem Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und Johann von Dalheim von den in Frankfurt eingehenden Anschlagsgeldern 131 rh. fl. und 20 Weißpfennige auszuzahlen, damit sie das Ausschreiben (zum Reichstag in Worms) und den Kölner Reichsabschied verschicken konnten. Der Betrag sollte Frankfurt von der Abrechnung der Anschläge abgezogen werden. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 1970, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
2
 Mit Schreiben aus Neuß vom 19. Oktober 1512 übersandte Zyprian von Serntein Gf. Sigmund zum Haag und Johann von Dalheim die ksl. Instruktion und die Ausschreiben an die Reichsstände mit dem Auftrag, den entsprechenden Weisungen Folge zu leisten und die Exemplare der Ausschreiben so rasch wie möglich herzustellen und zu verschicken. Bemerkung am Schluß: Ich versich mich in kurz, daz die ksl. Mt. in die Niderland ziehen werdet. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 28 (alt 21b) 1512 Okt., o. Fol., Konz.
1
 Zu diesen Beratungen des Domkapitels vgl. auch Faulde, Uriel von Gemmingen, S. 101-103.
a
 B statt Augspurg stets Frankfurt.
b
–b B von deiner lieb.
c
–c B selbst.
d
–d B fehlt.
1
 Dazu der Eintrag im Speyerer Domkapitelprotokoll unter dem Datum 10. November 1512: Lantschriber [Jörg Brenz] anbracht ein schrieft die meinem gnedigen hern von k. mt. gestern dinstags [9.11.12] zukommen, darin ir mt. begert siner gnaden anschlag zu Coln widder das landt Geldern ufgelegt furderlich gen Franckfurt zuerlegen laut des abschids. Daruf s. g. ein antwort stellen und mein hern verlesen lassen und begert s. g. umb den anschlag nemlich 360 gulden hie zwischen natalis domini [25.12.12] zuverhelfen, die wol s. g. forderlichen entrichten lassen, also haben mein hern solich gelt by der presentz entnommen und sin gnaden furgestreckt. Druck: Krebs, Protokolle des Speyerer Domkapitels, Nr. 3675.
1
 Am 15. November 1512 (mandages nah Martini episcopi) teilte Goslar Frankfurt mit, es habe durch Mühlhausen erfahren, daß es auf dem Kölner Reichstag zur Stellung von 2 Berittenen und 12 Fußsoldaten für ein Jahr veranschlagt worden sei, außerdem bis zum 11. November ( St. Martini) in Frankfurt eine viermonatige Eilende Hilfe in Geld bezahlen solle. Da es durch den Ks. nicht zum Reichstag geladen und deshalb in Abwesenheit über seine Möglichkeiten hinaus und wider altes Herkommen veranschlagt worden sei, könnte es sich eigentlich beschweren. Dennoch bitte es Frankfurt, ihm die verlangten 272 fl. Eilende Hilfe bis zur nächsten Frankfurter Fastenmesse zu leihen. Das Geld werde unverzüglich zurückgezahlt. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 348, o. Fol., Orig. Pap. m. S. Am 25. November 1512 (Katherine) antwortete Frankfurt, obwohl es derzeit vil anfechtens gelts halber habe, sei es bereit, Goslar besagten Betrag zu leihen. Nach dessen Rückzahlung werde es die Zahlungsquittung übersenden. Zettel: Hat dem Goslarer Boten Andreas Krol, der sich über Geldmangel beklagt hat, 3 Ort vorgestreckt. Ebd., Konz.
2
 Mit Schreiben aus Bamberg vom 24. November 1512 (mitwochen nach presentacionis Marie) teilte Bf. Georg von Bamberg Frankfurt mit, er sei gewillt gewesen, seinen Anteil an der in Köln beschlossenen Eilenden Hilfe in Höhe von 1088 rh. fl. in Frankfurt zu zahlen. Da er jedoch den Betrag aufgrund der unsicheren Verhältnisse und der Weite des Weges nicht gefahrlos dorthin bringen, auch keinen Wechsel erhalten könne, habe er das Geld bei Bm. und Rat von Nürnberg bezahlt. Frankfurt möge den Betrag so lange auslegen, bis es ihn von Nürnberg zugeschickt bekomme. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 338, o. Fol., Orig. Pap. m. S. Am 2. Dezember 1512 (dornstags nach Andree) antwortete Frankfurt, es sei mit der von Bf. Georg erbetenen Regelung einverstanden und übersende ihm die Quittung über die erfolgte Zahlung seiner Eilenden Hilfe. Ebd., Konz.
3
 Mit Schreiben aus Landau vom 18. November 1512 teilte Ks. Maximilian Frankfurt mit, er habe seine Diener Goswin Dynagel und Michel von Scheppach beauftragt, mit Frankfurt über den der Stadt auf dem Kölner Reichstag auferlegten viermonatigen Anschlag zu sprechen. Es solle den Abgesandten Glauben schenken und sich gutwillig und gehorsam zeigen. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 29, fol. 75, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Stoß; Kanzleivermerk unter dem Stück: Nota haben den anslag begert, ist abgeslagen).
4
 Am 30. Dezember 1512 (dornstag nach der unschuldig kindele tag) quittierte Frankfurt EB Uriel von Mainz den Empfang von 139 ½ fl. zum Unterhalt der Reichsräte. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 338, o. Fol., Konz.
a
 Unsichere Lesung.
5
 Am 9. Dezember 1512 (donerstags nach conceptionis Marie) teilte der Bm. von Friedberg, Kunz Rauch, Frankfurt mit, Friedberg habe vom Ks. den Abschied des Reichstags zu Trier und Köln betreffend die ilung hilf, desglichen den gemeinen anschlag, auch ander loblich ordenung etc., allenthalben ins Reich abgefertigt, zugeschickt bekommen. Es bitte um Mitteilung, wie sich Frankfurt bzgl. der Einbringung des Gemeinen Pfennigs verhalten werde, auch, wie es sich zur Eilenden Hilfe zu stellen gedenke, darzu, ob solch artikl gemeinlich ader zum deyl, als gotslesterer, zudrinker und ander, in euer stat dem gemeinen volk offenlich verkunt werden oder nit. Frankfurt möge antworten, damit Friedberg sich gegenüber dem Ks. gehorsam zeigen könne. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 29, fol. 76, Orig. Pap. m. S. Frankfurt antwortete am 14. Dezember 1512 (dinstags nach St. Lucientag), etliche Ff. und Städte hätten ihren Anteil an der Eilenden Hilfe bezahlt. Die Frankfurter Ratsherren seien auch bereit, zu gelegener zyt den anslag und alles, wes die [sic!] ksl. Mt., unser allergnst. H., begeren ist, iren undertanen als die gehorsamen zu verkunden. Ebd., fol. 77a, Konz.
1
 Ein ebenfalls in Speyer am 22. November 1512 entstandener Entwurf davon in Innsbruck, TLA, Maximiliana I 44/20 II. Teil, fol. 183a-184a. Eine weitere, auf 8 Fußsoldaten bzw. 128 rh. fl. lautende Quittung wurde laut Vermerk für Mülhausen im Elsaß ausgestellt.
1
 Das gleichfalls am 22. November 1512 in Speyer ausgefertigte, an Straßburg adressierte ksl. Kredenzschreiben für Hans Heinrich Armstorffer in Straßburg, AM, AA 338, fol. 6, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein; Kanzleivermerk auf der Rückseite: Credenz ksl. Mt. des richs anslag der vier monat zum geldrischen krieg).
1
 Anberaumt für den 17. Dezember 1512.
1
 Quittung von Bm. und Rat von Augsburg für Abt Simon von Marchtal vom 4. Januar 1513. Regest: Maurer/Seiler/Meyer, Urkunden, Nr. 756.
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 Mit Schreiben vom 23. Oktober 1512 (sampstag nach Ursule) antwortete Bf. Georg, er nehme das Angebot EB Richards an und werde dessen Bereitwilligkeit dem Ks. gegenüber lobend erwähnen. Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 538, fol. 503b-504b, Kop.
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 Vermutlich befand sich darunter auch das ksl. Mandat mit der Aufforderung zur Stellung der Reiterhilfe für den Bf. von Bamberg, Nr. 1873.
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 In diesen Zusammenhang gehört folgendes Schreiben Gangolfs von Geroldseck an EB Leonhard von Salzburg aus Bamberg vom 8. November 1512 (montag nach Leonhardi): Ist, obwohl ihm die Zusendung der Reisigen lieber gewesen wäre, bereit, diese selbst zu bestellen. Da aber die Dauer der Hilfe nicht sicher ist, möge der EB, wie andere Stände auch, den Sold der Reisigen für drei Monate gegen Rechnung bei Kunz Haller in Nürnberg erlegen. Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 538, fol. 507a u. b, Kop.
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 Mit Schreiben vom 6. November 1512 (sambstag nach omnium sanctorum) bat Frankfurt EB Uriel von Mainz, den beiden Kölner Berittenen, die der land art nit kundig sind, auf ihrem Weg durch sein Territorium Geleit zu geben, damit sie sicher an ihr Ziel gelangen. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 29, fol. 71, Orig. Pap. m. S.
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 Mit Schreiben aus Zeil vom 22. November 1512 (montag nach presentationis Marie) antwortete Bf. Georg, er akzeptiere die Entschuldigung und habe den ksl. Hauptmann angewiesen, die Berittenen, wenn sie unverzüglich geschickt werden, anzunehmen. Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 538, fol. 513a, Kop.
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–a B am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
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–b B nacheinander korrigiert aus: den achten tag des monats Novembris und Symon und Judas, der hl. zwolfboten tag [28.10.12].
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–c B am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
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–d B Datum.
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–a Im Schreiben an Nürnberg: euch.
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–b Im Schreiben an Nürnberg: euch zu mern mal.
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 Korrigiert aus: Symon und Judas des hl. zwelfboten tag [28.10.12].
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 Das ebenfalls auf den 2. Oktober 1512 datierte ksl. Ladungsschreiben an Bf. Lorenz von Würzburg und Mgf. Friedrich von Ansbach-Kulmbach in Wien, HHStA, RK, Maximiliana 28 (alt 21b) 1512 Okt., fol. 12a u. b, Konz.
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–d Im Schreiben an Nürnberg: euch mit ernst, ir wollet die eurn in treffenlicher anzal und volmechtign gewalt uf gemelte zeit gein Zeyl schicken. Doselbst wir auch zwischen obemelten unsern oheimen Mgff. Friedrichen und Casimiren von Brandenburg und eur auch gnediglichn handeln wollen.
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–e Dazu Vermerk am Rand: Soll in der von Nurmberg brif nit steen, aber im bambergischen pleiben.
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 Folgt gestrichen: Wir haben auch obgemelten beden Ff. von Wurzpurg und Brandenburg ernstlichen bevolhen, bey der teter freuntschaft mit vleis zu handln, das die teter gegen dir miteler zeit stillsteen und mit der tate nichts handln sollen. Wue sie ader ir eyner dir solichs also zuschreiben wurde, so wollest dergleichn gegen ine auch mit der tate stillsteen, damit unsere rete allenthalben dester statlicher handln mogen. Wolten wir dir alles gn. maynung nit verhalten.
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 Zu den Verhandlungen auf dem Schweinfurter Rittertag vgl. Fellner, Fränkische Ritterschaft, S. 131f., 146f.
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 Dazu am Rand: Den landsfursten gebür, der riterschaft mishandlung zu strafen.
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 Dazu am Rand: Die riterschaft begert aines rechtlichen austrags.
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 Vgl. dazu Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 627 [3.], 632 [3.].
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 Vgl. dazu ebd., Nr. 452, 453, 627 [3.].
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 Dazu folgender Eintrag in den Nürnberger Ratsverlässen unter dem Datum quarta post Andreae [1.12.12]: Gegen der verclagung der ritterschaft, bei den ksl. räten zu Sweinfurt uber ain erbern rat beschehn, soll man ain verantwortung verzeichnen lassen und daneben die mannigfeltigen beschwerd, so uns von dem adel begegnet sein, auch anzeigen. Damit soll nachmahlen Endres Rüttel zu dem brobst [Melchior Pfinzing] an den ksl. hof gefertigt werden: W. Birkhaimer, L. Groland. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 551, fol. 4b.
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 Dazu am Rand: Riterschaft dient Kss., Kgg. und dem Reich mit und neben den Ff.
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 Dazu am Rand: In der Ff. futer und chosten.
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 Dazu am Rand: Riterschaft müsse iren Hh. auch dienen.
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 Dazu am Rand: Riterschaft dienen iren Ff. im ganzen Reich.
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 B folgt gestrichen am Rand: dan sie auch bevehelg, wo sich ritterschaft ksl. Mt. zu gehorsam halten, das sie nebend andern stenten des hl. Reichs als ein stant desselbigen gehandhabt und gehalten werden.
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–b B am Rand hinzugefügt.
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–c B am Rand hinzugefügt.
d
–d B am Rand hinzugefügt.
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–e B am Rand hinzugefügt.
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–f B am Rand hinzugefügt.
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 B folgt gestrichen am Rand: auch domit man west, wie man (korrigiert aus: wir, desgleichen ir) bey den grossen Ff. sesse, austreglichs forderlichst rechtens bekomen und bishere ufgelegter beswerung gewislich entladen.