Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

1.1. Kaiser Maximilians Politik gegenüber Venedig, Frankreich, England und Geldern

Nr. 800 Ks. Maximilian an Bf. Georg von Trient

Nr. 801 Instruktion Zyprians von Serntein (ksl. Kanzler) für den ksl. Sekretär Wilhelm Butsch zu einer Werbung bei Ks. Maximilian

Nr. 802 Ks. Maximilian an Zyprian von Serntein

Nr. 803 Ks. Maximilian an Hg. Johann II. von Kleve und Philipp von Kleve-Ravenstein

Nr. 804 Jakob de Banissis (ksl. Sekretär) an Fh. Michael von Wolkenstein, Landhofmeister des Innsbrucker Regiments

Nr. 805 Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Jörg von Egg, Viztum in Krain, Bernhard Raunacher, Jörg Moysse und Paul Rasp, Verweser der Hauptmannschaft in Krain, zu einer Werbung bei den Landständen von Krain

Nr. 806 Zyprian von Serntein (ksl. Sekretär) an Bf. Georg von Trient (ksl. Hauptmann)

Nr. 807 Bf. Matthäus von Gurk, Paul von Liechtenstein, Zyprian von Serntein, Hans Kaspar von Laubenberg und Dr. Matthias Khuen von Belasi (Mitglieder des Innsbrucker Regiments) an Ks. Maximilian

Nr. 808 Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) und Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Ks. Maximilian

Nr. 809 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 810 Instruktion Ks. Maximilians für seinen obersten Feldhauptmann und die Kriegsräte in Villach zu einer Werbung bei den Landständen der Steiermark, Kärntens und Krains

Nr. 811 Thomas Spinelly (engl. Gesandter) an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 812 Franciscus Medulla, Gesandter Kg. Ludwigs XII. von Frankreich, an Ks. Maximilian

Nr. 813 Ks. Maximilian an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 814 Andrea de Burgo (ksl. Gesandter) an Ks. Maximilian

Nr. 815 Instruktion Ks. Maximilians für seinen obersten Feldhauptmann und die Kriegsräte in Villach zu einer Werbung bei den Landständen der Steiermark, Kärntens und Krains

Nr. 816 Waffenstillstand zwischen Ks. Maximilian und Venedig

Nr. 817 Ferry Carondelet, Archidiakon von Besançon, an Ks. Maximilian

Nr. 818 Ehg.in Margarethe an Ks. Maximilian

Nr. 819 Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) an Ks. Maximilian

Nr. 820 Stellungnahme Ks. Maximilians zum Schreiben Karls von Egmont an die in Trier versammelten Reichsstände

Nr. 821 Nachrichten über die Schlacht bei Ravenna (am 11. April)

Nr. 822 Ks. Maximilian an die in Köln versammelten Vertreter der Hansestädte

Nr. 823 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 824 Pietro de Urrea (Gesandter Kg. Ferdinands II. von Aragón) an den spanischen Gesandten in Venedig

Nr. 825 Kg. Heinrich VIII. von England an Ks. Maximilian

Nr. 826 Pietro de Urrea (Gesandter Kg. Ferdinands II. von Aragón) an den spanischen Gesandten in Venedig

Nr. 827 Ksl. Ratifikation des Waffenstillstands mit Venedig

Nr. 828 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 829 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield (engl. Gesandte) an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 830 Jakob de Banissis (ksl. Rat) an Zyprian von Serntein

Nr. 831 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 832 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 833 Antwort Ks. Maximilians auf die Werbung der Gesandten Kg. Ludwigs XII. von Frankreich

Nr. 834 Robert Wingfield (engl. Gesandter) an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 835 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 836 John Young und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 837 John Young und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 838 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 839 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 840 Instruktion des venezianischen Dogen Leonardo Loredan für Francesco Cappello zu einer Werbung bei Kg. Heinrich VIII. von England und Ks. Maximilian

Nr. 841 Ehg.in Margarethe an Ks. Maximilian

Nr. 842 John Young und Thomas Boleyn an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 843 John Young und Thomas Boleyn an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 844 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 845 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 846 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 847 Thomas Spinelly (engl. Gesandter) an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 848 Ks. Maximilian an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 849 Francesco Cappello (Gesandter Venedigs zum Ks.) an seine Söhne

Nr. 850 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 851 Lorenzo Pasqualio (Orator Venedigs in England) an seine Brüder Alvise und Francesco

Nr. 852 Francesco Cappello (Gesandter Venedigs zum Ks.) an Venedig

Nr. 853 Francesco Cappello an Venedig

Nr. 854 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 855 Ksl. Vollmacht für Ehg.in Margarethe

Nr. 856 Werbung des venezianischen Gesandten Francesco Cappello bei Hg. Wilhelm IV. von Bayern

Nr. 857 Dr. Konrad Peutinger (Augsburger Stadtschreiber) an Ks. Maximilian

Nr. 858 Ksl. Vollmacht für Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat)

Nr. 859 Ks. Maximilian an Bf. Matthäus von Gurk

Nr. 860 Francesco Cappello (venezianischer Gesandter) an Venedig

Nr. 861 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

Nr. 862 John Young, Thomas Boleyn und Robert Wingfield (engl. Gesandte) an Kg. Heinrich VIII. von England

Nr. 863 Ks. Maximilian an Ehg.in Margarethe

1.2. Kaiser Maximilian und die Eidgenossenschaft

Nr. 864 Ks. Maximilian an Johann Storch (ksl. Sekretär)

Nr. 865 Fh. Ulrich von Hohensax an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall) und Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 866 Johann Storch an Paul von Liechtenstein und Zyprian von Serntein

Nr. 867 Instruktion Ks. Maximilians für seine Räte Christoph Schenk von Limpurg, Fh. Hans Jakob von Mörsberg, Hans von Landau und Johann Storch zu einer Werbung bei den Eidgenossen

Nr. 868 Ks. Maximilian an Fh. Ulrich von Hohensax

Nr. 869 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 870 Christoph Schenk von Limpurg, Fh. Hans Jakob von Mörsberg und Johann Storch (ksl. Gesandte zu den Eidgenossen) an Ks. Maximilian

Nr. 871 Johann Storch (ksl. Sekretär) an Ks. Maximilian

Nr. 872 Johann Storch an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 873 Fh. Ulrich von Hohensax an Fh. Hans von Königsegg (ksl. Rat)

Nr. 874 Ks. Maximilian an Christoph Schenk von Limpurg, Fh. Hans Jakob von Mörsberg und Johann Storch (ksl. Gesandte zu den Eidgenossen)

Nr. 875 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 876 Johann Storch (ksl. Sekretär) an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 877 Bf. Matthäus von Gurk (ksl. Rat) und Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an das Innsbrucker Regiment

Nr. 878 Fh. Michael von Wolkenstein, Paul von Liechtenstein und Dr. Matthias Khuen von Belasi (Mitglieder des Innsbrucker Regiments) an Zyprian von Serntein

Nr. 879 Bf. Matthäus von Gurk an Zyprian von Serntein

Nr. 880 Ks. Maximilian an Bf. Matthäus von Gurk und Paul von Liechtenstein

Nr. 881 Ks. Maximilian an Bf. Matthäus von Gurk

Nr. 882 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 883 Die versammelten eidgenössischen Gesandten an Ks. Maximilian

Nr. 884 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an den Züricher Bm. Marx Roist

Nr. 885 Zyprian von Serntein an Kf. Friedrich III. von Sachsen

Nr. 886 Zyprian von Serntein an Bf. Matthäus von Gurk

Nr. 887 Instruktion Berns für seine Gesandten zur eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 888 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 889 Christoph Schenk von Limpurg und Fh. Hans Jakob von Mörsberg (ksl. Gesandte zu den Eidgenossen) an Ks. Maximilian

Nr. 890 Christoph Schenk von Limpurg und Fh. Hans Jakob von Mörsberg an Gf. Eitelfriedrich von Zollern (ksl. Hofmeister) und Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 891 Zyprian von Serntein an Ks. Maximilian

Nr. 892 Zyprian von Serntein an Jakob Villinger (ksl. Kammermeister) und Gabriel Vogt (ksl. Sekretär)

Nr. 893 Zyprian von Serntein an Paul von Liechtenstein (Innsbrucker Hofmarschall)

Nr. 894 Ks. Maximilian an seine Gesandten zur eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 895 Instruktion Berns für seine Gesandten zur eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 896 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Zürich

Nr. 897 Christoph Schenk von Limpurg (ksl. Gesandter) an Zürich

Nr. 898 Johann Storch (ksl. Sekretär) an Zyprian von Serntein

Nr. 899 Zürich an Bern und in gleicher Form an Luzern, Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden, Zug, Glarus, Basel, Freiburg, Solothurn, Schaffhausen, Abt von St. Gallen, St. Gallen, Appenzell und den Grauen Bund

Nr. 900 Pietro Lando (venezianischer Gesandter in Mantua) an Venedig

Nr. 901 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Baden im Aargau

Nr. 902 Christoph Schenk von Limpurg, Hans von Landau, Ulrich von Habsberg, Rudolf von Blumeneck und Johann Storch (ksl. Gesandte zu den Eidgenossen) an Ks. Maximilian

Nr. 903 Christoph Schenk von Limpurg, Hans von Landau, Ulrich von Habsberg, Rudolf von Blumeneck und Johann Storch an Ks. Maximilian

Nr. 904 Hans von Landau (ksl. Schatzmeister) an Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler)

Nr. 905 Abschied der eidgenössischen Tagsatzung in Baden im Aargau

Nr. 906 Hans von Landau, Ulrich von Habsberg, Rudolf von Blumeneck und Johann Storch (ksl. Gesandte zu den Eidgenossen) an Ks. Maximilian

Nr. 907 Ks. Maximilian an Hans von Landau, Ulrich von Habsberg, Rudolf von Blumeneck und Johann Storch

1.3. Maßnahmen Kaiser Maximilians gegen französische Truppenwerbungen

Nr. 908 Wilhelm II. von Rappoltstein, Landvogt im Oberelsaß, und das Regiment zu Ensisheim an alle ksl. Amtleute und Untertanen im Oberelsaß

Nr. 909 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 910 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 911 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 912 Mandat Ks. Maximilians an Kf. Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 913 Wilhelm II. von Rappoltstein, Landvogt im Oberelsaß, und das Regiment zu Ensisheim an Ks. Maximilian

Nr. 914 Hg. Ulrich von Württemberg an Ks. Maximilian

Nr. 915 Instruktion Ks. Maximilians für Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg und Weigand von Dienheim zu einer Werbung bei Kf. Ludwig V. von der Pfalz, Pfalzgf. Alexander von Pfalz-Zweibrücken und der Rst. Speyer

Nr. 916 Mandat Ks. Maximilians an die Pfleger, Amtleute, Diener und Untertanen Gf. Emichs IX. von Leiningen-Dagsburg

Nr. 917 Ks. Maximilian an Hg. Georg von Sachsen

Nr. 918 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 919 Kredenz Ks. Maximilians für seinen Rat Hans Goldacker

Nr. 920 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 921 Ks. Maximilian an das Regiment zu Innsbruck und in gleicher Form an die Regimente zu Ensisheim und Hagenau, die Landvogtei in Schwaben, nach Nellenburg sowie an die Hft. Hohenberg

Nr. 922 Instruktion Ks. Maximilians für Fh. Hans Jakob von Mörsberg, Landvogt im Unterelsaß, zu einer Werbung bei Hg. Ulrich von Württemberg

Nr. 923 Gf. Heinrich von Thierstein an Ks. Maximilian

Nr. 924 Mandat Ks. Maximilians an alle Reichsuntertanen

Nr. 925 Achtbrief Ks. Maximilians gegen Gf. Emich IX. von Leiningen-Dagsburg

Nr. 926 Erfurt an EB Uriel von Mainz

Nr. 927 Mandat Ks. Maximilians an alle im Kriegsdienst des Kg. von Frankreich stehenden Untertanen des Reiches und der Erbländer

Nr. 928 Mandat Ks. Maximilians an alle Pfleger, Amtleute, Diener und Untertanen Gf. Emichs IX. von Leiningen-Dagsburg

Nr. 929 Verschreibung Ks. Maximilians für Kf. Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 930 Verfügung Ks. Maximilians gegen Gf. Emich IX. von Leiningen-Dagsburg

Nr. 931 Ksl. Belehnung Gf. Philipps von Leiningen-Westerburg mit den Gütern des geächteten Gf. Emich IX. von Leiningen-Dagsburg

Nr. 932 Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Jakob Villinger (ksl. Tresorier)

Nr. 933 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Anmerkungen

1
 Karl von Egmont war Mitglied der am 10. Dezember 1508 abgeschlossenen Liga von Cambrai geworden.
1
 Gemeint ist der Doge.
1
 Gemeint ist die geplante Eheschließung zwischen Ks. Maximilians Enkel Karl und der 1510 geborenen Tochter Kg. Ludwigs XII. von Frankreich, Renata.
2
 Auf der Züricher Tagsatzung am 16. Februar kam es noch nicht zu Vertragsverhandlungen mit den frz. Gesandten, da diese nicht erschienen waren, sondern um eine Verschiebung des Treffens gebeten hatten. Dieses fand dann im Rahmen der Tagsatzung in Luzern am 8. März statt. Vgl. Segesser, Abschiede, Nr. 430g, 432e.
3
  Hg. Johann III. von Kleve hatte bereits kurz nach dem Tod seines am 6. September 1511 verstorbenen Schwiegervaters Hg. Wilhelm von Jülich-Berg unter Berufung auf seine Ehe mit dessen Erbtochter Maria die Hgtt. Jülich und Berg in Besitz genommen.
1
 Druck der auf dem Grazer Landtag am 21. April 1512 erteilten Antwort der steirischen Landstände auf die Werbung der ksl. Abgesandten bei Verbic, Deželnozborsk Spisi Kranjskih, Nr. 57.
1
 Zur vereinbarten Geldzahlung stellte Papst Julius II. am 6. April 1512 eine gesonderte Zustimmungserklärung aus. Venedig, Archivio di Stato, Miscellanea atti diplomatici e privati, busta 50, Nr. 1625, Notariatsinstrument. Regest: Predelli, I libri commemoriali, Nr. 213.
1
 Zu diesem Schreiben, das wohl unter dem Eindruck der geschilderten Vorgänge am Karfreitag entstanden sein dürfte, vgl. Königsberger, Margarethe, S. 42f.
1
 Terminus ante quem ist die Abreise Ks. Maximilians aus Trier am 17. Mai.
2
 Gemeint ist der am 18. August 1494 auf Schloß Ravenstein bei Grave geschlossene Vergleich zwischen Kg. Maximilian und Karl von Egmont, der den Kff. die Klärung der Rechtsfrage bzgl. des Hgt. Geldern übertrug. Wiesflecker, Regesten 1, Nr. 950. Die entsprechende Entscheidung der Kff. ebd., Nr. 932. Vgl. dazu Böck, Geldern, S. 600.
3
 Zu den Verhandlungen der Gesandten Karls von Egmont auf dem Wormser Reichstag 1495 vgl. Angermeier, Reichstagsakten, Nr. 1093, 1096, 1100, 1102f., 1737f.; Böck, Geldern, S. 600-603.
4
 Vom 18. Juli 1505. Druck: Molinet, Chroniques, S. 556-560 (frz.). Vgl. dazu Böck, Geldern, S. 613.
5
 Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508. Zu Bedeutung des Vertrags aus geldrischer Sicht vgl. Böck, Geldern, S. 617f.; Struick, Gelre, S. 135f.
1
 Laut Sanuto wurde das Schreiben am 11. Mai durch den spanischen Gesandten im Collegio von Venedig vorgezeigt.
1
 Zu den Verhandlungen Wingfields und der übrigen englischen Gesandten mit Ks. Maximilian über ein gemeinsames Vorgehen gegen Kg. Ludwig XII. von Frankreich ab Mai 1512 vgl. Chisholm, Wingfield, S. 75-84.
1
 Der Doge Leonardo Loredan ratifizierte den Waffenstillstand bereits am 12. Mai 1512. Venedig, Archivio di Stato, Miscellanea atti diplomatici e privati, busta 50, Nr. 1627. Regest: Predelli, I libri commemoriali, Nr. 234.
1
 Das am 16. Mai 1512 in Greenwich ausgestellte Kredenzschreiben Kg. Heinrichs von England an Ehg.in Margarethe für Robert Wingfield und die übrigen Gesandten im Regest bei Brodie, Letters, Nr. 1196 (engl.).
1
 Vom 10. Dezember 1508.
2
 Vom 22. September 1504.
1
 Ähnlich Fulin, I diarii di Marino Sanuto 14, Sp. 456 unter dem Datum 3. Juli 1512: Francesco Cappello soll auf seinem Weg nach England den Ks. aufsuchen, von der guten Gesinnung Venedigs ihm gegenüber berichten und bekunden, daß Venedig gemeinsam mit dem Ks. die Franzosen aus Italien vertreiben will.
1
 Am 3. Juli 1512 bescheinigte Ks. Maximilian, daß Kg. Heinrich VIII. von England ihm 32 000 fl. zur Unterwerfung Karls von Egmont geliehen habe. Das Geld werde binnen zwei Jahren zurückgezahlt. Paris, ANF, J 612, Nr. 555, Orig. Perg. m. S. und eigenhändiger Unterschrift (Gegenzeichnung: Renner).
1
 London, British Library, Cotton MS Galba B. III, fol. 42a, Kop. (engl.; defekt); Regest: Brewer/Brodie, Letters, Nr. 1308. Das Schreiben ist für RTA nicht relevant.
1
 Auf Befehl Kg. Ferdinands von Aragón war der Hg. von Alba ab dem 18. Juli 1512 in das Kgr. Navarra eingerückt und hatte in der Folgezeit das gesamte Land südlich der Pyrenäen besetzt. Kg. Johann und seine Gemahlin Katharina mußten fliehen. Vgl. Schirrmacher, Geschichte, S. 625-629.
1
 Der am 6. April 1512 in Rom abgeschlossene Waffenstillstand zwischen dem Ks. und Venedig, Nr. 816.
2
 Orator Venedigs in England.
1
 Ausgestellt am 21. Juni 1512 im Dogenpalast. Darin teilte der venezianische Doge Leonardo Loredan mit, daß er Francesco Cappello zum Kg. von England entsende. München, HStA, KÄA 4578, fol. 8, Orig. Perg. m. S. (lat.).
2
 Zur Unterredung zwischen Dr. Peutinger und Cappello vgl. auch Herberger, Peutinger, S. 18-20; Lutz, Peutinger, S. 121f. – Mit Schreiben aus Landshut vom 27. August 1512 informierte Hg. Wilhelm von Bayern Ks. Maximilian über die Werbung Cappellos. München, HStA, KÄA 4578, fol. 11a u. b, Konz. In seinem Antwortschreiben aus Köln vom 23. September 1512 äußerte sich der Ks. zufrieden über Hg. Wilhelms Gespräche mit Cappello und erklärte, er werde den Venezianern auf ihre Werbung antworten. München, HStA, KÄA 4578, fol. 15, Orig. Pap. m. S.
1
 Vor Bf. Matthäus’ Aufbruch nach Italien hatte ihm Ks. Maximilian in einer am 12. August 1512 in Köln ausgestellten Urkunde zugesichert, ihn für alle Ausgaben, die er als ksl. Generalstatthalter in Italien haben werde, zu einem späteren Zeitpunkt zu entschädigen. Sallaberger, Matthäus Lang, S. 91.
2
 Das fünfte Laterankonzil war am 18. Juli 1511 zum 19. April 1512 einberufen worden, wurde am 10. Mai eröffnet und tagte bis 1517. Zur Einberufung vgl. Hefele, Conciliengeschichte, S. 457f.; Pastor, Geschichte, S. 811f.; Wiesflecker, Kaiser Maximilian I. 4, S. 90, zum Konzil allgemein Jedin, Konziliengeschichte, S. 78f.
3
 Das Pisaner Konzil war am 16. Mai 1511 auf Vorschlag von Gesandten Ks. Maximilians und Kg. Ludwigs XII. von Frankreich durch eine Reihe schismatischer Kardinäle für den 1. September 1511 einberufen worden. Hefele, Conciliengeschichte, S. 437f.; Pastor, Geschichte, S. 800f.; Wiesflecker, Kaiser Maximilian I. 4, S. 84, 90. Am 5. Juni erklärte sich der Ks. mit der Einberufung förmlich einverstanden, sagte dem Konzil seinen Schutz zu und forderte wenig später die Kgg. Sigismund von Polen und Wladislaw von Böhmen-Ungarn schriftlich zur Teilnahme auf. Hefele, Conciliengeschichte, S. 451; Pastor, Geschichte, S. 805.
1
 Massimiliano Sforza war am 14. August in Innsbruck eingetroffen und dort von drei mailändischen Abgesandten begrüßt worden. Vgl. Gisi, Antheil der Eidgenossen, S. 68.
1
  Ks. Maximilian hielt sich bereits seit dem 10. März in Trier auf.
2
 Vom 19. März 1512. Regest: Segesser, Abschiede, Nr. 434.
1
 Zur Rolle Ulrichs von Hohensax als Unterhändler zwischen Ks. Maximilian und den Eidgenossen im Frühjahr und Sommer 1512 vgl. Bänzinger, Ulrich VIII. von Hohensax, S. 74-80.
1
 Vom 7. Februar 1511. Druck: Segesser, Abschiede, Beilage Nr. 19, S. 1343-1347.
a
 B, C landvogt.
1
 Mit Schreiben aus Trier vom 15. April 1512 teilte Zyprian von Serntein Johann Storch u. a. mit, Hans von Landau sei erkrankt und könne wahrscheinlich an dem vorgesehenen Treffen mit den Eidgenossen nicht teilnehmen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 71a u. b, Kop.
b
 C fehlt.
c
 B, C andern
d
 B, C Gurk.
e
–e B Datum.
1
 Bereits mit Schreiben aus Trier vom 6. April 1512 hatte Ks. Maximilian Fh. Ulrich von Hohensax mitgeteilt, die ksl. Räte hätten ihn über dessen fleißige Bemühungen in den eidgenössischen Angelegenheiten informiert. Darüber hinaus habe er Christoph Schenk von Limpurg, Johann Storch und vor allem den Reichsschatzmeister Hans von Landau angewiesen, etwas mit Hohensax zu besprechen. Dieser möge sich auch weiterhin bereitwillig und treu zeigen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 20) 1512 Apr., fol. 16a, Kop.
1
 Vom 7. Februar 1511. Druck: Segesser, Abschiede, Beilage Nr. 19, S. 1343-1347.
1
 Eine Beschreibung des Zuges der eidgenössischen Truppen nach Italien bei Bernoulli, Basler Chroniken, S. 34-37.
1
 In diesem Schreiben an den Ks. vom 2. Mai 1512 (sontag jubilate) betonte Storch, daß die Eidgenossen auf der Züricher Tagsatzung sehr geschickt agiert hätten. Acht bey mir selbs dafür, das solichs aus grosser vorbetrachtung und stille gesche, damit nit yderman ires furnemens wissens haben moge, dann ich merk nit anders, ire sachen mit guter, zeytiger dapferkeit weyslich und wol handeln, wiewol sy fur grob, ungeschickt bauren bey vil leuten genent werden. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Juni, fol. 5a-6b, Kop.
2
 Am 13. Mai 1512 wurde in Innsbruck ein Geleitbrief ausgestellt, in dem Ks. Maximilian alle Hauptleute, Pfleger, Landrichter, Richter, Bmm., Räte und Amtleute in Tirol aufforderte, das eidgenössische Kriegsvolk, das durch die Gft. Tirol ziehen werde, um dem Papst zu Hilfe zu kommen, in ihren Amtsbereichen frei und sicher passieren zu lassen und bei den Untertanen dafür zu sorgen, daß diese die Knechte mit lyferung und prophant allenthalben auf den strassen versehen und den gedachten Aydgnossen zu irer nodturft umb ain zimblich gelt darstrecken, sy auch nach irem pesten vermügen beherbergen. Außerdem dürfe den Eidgenossen bei Androhung schwerer Strafe mit worten oder werken kainerlay spot oder nachtail zugefuegt werden. Zürich, StA, A 176.1, fol. 195a, Kop. ( c.d.i.i.c.). Druck: Kohler, Les Suisses, S. 329f. Anm. 3.
1
 Dieses Schreiben liegt nicht vor, jedoch eine am 7. Mai 1512 in Innsbruck ausgestellte Instruktion des dortigen Regiments für Fh. Hans von Königsegg und Jos Humpis, Vogt zu Nellenburg und Neuburg. Diese wurden darin angewiesen, dem Fh. Ulrich von Hohensax und anderen in Chur versammelten eidgenössischen Hauptleuten und Räten darzulegen, das Innsbrucker Regiment habe gehört, daz sich gemain Aydgnossen entslossen haben, das sy der Bäbstlichen Hlkt. zu hilf zuziehen und der maynung sein sollen, zwischen Seiner Hlkt. und dem Kg. zu Frankreich ainen frid zu machen, daz auch gemelten gemainen Aydgnossen durch Johann Storchen vertrostung beschehen, daz sy durch der ksl. Mt. erbliche land unser verwaltung ziehen mugen, angesehen, daz solhs die erbainigung zwischen ksl. Mt. und der Aydgnossen, yetz zu jüngst aufgericht, vermugen sol. Nu wern wir wol genaigt und willig, alles dasjen, so zu fruntlichen, gutem, nachparlichem willen dient, zu handlen. Diewyl wir aber solhs ires durchzugs halben von der gemelten ksl. Mt. kain bevelch haben, sy auch, als wir vernemen, den nechsten auf der Venediger land ziehen wellen und doch wir zwischen irer ksl. Mt. und der Venediger umb kainen anstand oder frid nochmals wissen, so will uns in kainen weg gepürn, gemelt Aydgnossen also durchziehen zu lassen. Wir achten auch, daz solhs die erbainigung dergestalt nit vermuge. Nachdem uns aber vor etlichen tagen auch angelangt, daz gemelt Aydgnossen des willens sein solten, durch ditz land zu ziehen, haben wir solhs dazumal der ksl. Mt. auf der post verkündt und versehen uns, sein Mt. werde uns darauf auf das peldest beschaid tun; daz wir inen alsdann von stund an anzaigen und nit verhalten wellen. Ob aber der beschaid oder bevelh von der ksl. Mt. käme dergestalt, das die Aydgnossen durch diz land der ftl. Gft. Tyrol ziehen solten, so mugen doch sy, die haubtleut, selbs ermessen, daz die nodturft erfordert, damit daryn gut ordnung furgenomen und geratschlagt werd, wie solher durchzug beschehen sol, dann daz Etschland ist der sweren und herten jar, auch die langen kriegs halben etwas an lyferung erschöpft, sonderlichen an getraid, das inen teglichen zu irer notturft zugefürt mus werden. So ist daz land eng und hat nit malstat oder herbergen, das sich vil volks wol enthalten müge, deshalben über 5[00] oder 600 man under ainmal nit kunden durchgelassen werden. Und das alweg ain yeder haufen dem andern drey tag nachzug, so möcht in derselben zeit in den herbergen und auf den strassen sich die undertanen wider mit lyfrung versorgen. Solhs sullen die gedachten ret mit der Aydgnossen haubtleut mitler zeit disputiern und uns desselben berichten. Ob dann uns mitler zeit von ksl. Mt. beschaid kome, den wollen wir inen auch zuschriben, wie sy dann mit pestem fug zu tun wol wissen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 95a u. b, Kop.
a
 Korrigiert aus: augengleser.
1
 Dazu der Eintrag im Berner Ratsmanuale unter dem Datum fritag nach corporis Cristi [11.6.12]: Es ward gehört der abscheyd von Zurich [Nr. 882] und daruf geraten, zwen boten wider zu kunftigem tag zu schicken und denen zu bevelchen, vor allen dingen zu hören der ksl. Mt. meynung und in was gestalten die begere, das ein Eidgnoschaft sich wyter gegen iro verpflichtn solle. Und wann das wurd verstonden, so haben si gewalt, mit andern boten niderzusitzen und von der sach zu reden und zu ratschlagen und doch nutzit zu beschliessen bis uf ein hindersichbringen. Doch so geben min Hh. gewalt, zusagung ze tund, das min Hh. mit Frankenrich dehein friden wollen annämen anders dann mit ksl. Mt. wüssen und willen und das ouch dieselb darin begriffen sin solle. Bern, StA, Ratsmanuale Nr. 155, pag. 11, Orig. Pap.
a
 Im Wiener Exemplar folgt: nemlich die edlen, wolgebornen H. Cristof, H. zu Lümburg, des hl. Reichs erbschenk, vogt zu Nellenburg, und H. Hans Jacob, Fh. zu Mörsperg und Beffort etc., unser besondern lb. Hh.
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–b Im Wiener Exemplar: die wir gehört. Auf das und wir solch instruction erfunden, das sy weiter grundt dann der abschid zu Trier, auch röm. ksl. Mt. rete nit mit vollem gewalt auf denselben abschid zu Trier gefertigt sind und wir Aidgnossen auch nit anderst kunden handlen, dan solchs an unser Hh. langen zu lassen. Haben wir die mainungen desselben aber angenomen, heimzubringen. Und ist nemlich das erst.
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 Im Wiener Exemplar: widerwertigkaiten.
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–d Im Wiener Exemplar: als auch sein Mt. das yetz gern getan hette. Hab es nit müglich noch gelegen sein wellen der zeit, wie dann solichs alles in ir instruction und worten baß erleutert ist gewesen.
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–e Im Wiener Exemplar: zu baider seit und darin zu handlen und furzunemen daz, so dann dieser sach frucht und austreg bringen mag.
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 Im Wiener Exemplar folgt: Nu ist der röm. ksl. Mt. rete anbringen laut der instruction auch gewesen, mit den landen des haus Österreich, als Geldern und Burgundi, desgleichen Napolas, auch Engeland und dergleichen etc. etwas ainung oder schirm zu machen und besonder begern, ainen tag gen Trient zu setzen, desgleich, das der Hg., sobald er eingesetzt würde, sondern personen auch pension geben soll. Haben wir zu guter fürdrung der sach underhalten und in unser abschid nit wellen nemen, das heimzubringen, aus ursach, wie wir Aidgnossen deshalb selbs mit röm. ksl. Mt. reten geredt hand. Actum aus Zürich von der Aidgnossen santpoten sambstag nach St. Veitstag Ao. etc. 12 [19.6.12].
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 Gleichfalls am 20. Juni 1512 (sontag vor Johannis) teilte Mörsberg Serntein mit, da er zum Tag in Straßburg in Sachen Niedere Vereinigung reisen müsse, könne er wohl an der nächsten von den Eidgenossen anberaumten Zusammenkunft nicht teilnehmen. Dies sei aber ohnehin nicht nötig, da die Eidgenossen erklärt hätten, wes sy bey iren obern finden, das bey der bost ksl. Mt. zu wissen zu tun. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Juni, fol. 75a u. b, Kop. – Auch Christoph Schenk von Limpurg wandte sich am 20. Juni 1512 (sonntage nach Viti) an Serntein mit der Bitte, ihn wissen zu lassen, ob der Ks. wieder nach Trier gekommen sei und wie lange der Reichstag wohl noch dauern werde, denn er habe dort in Angelegenheiten, an denen ihm und seiner Hft. viel liege, zu handeln. Ebd., fol. 76a, Kop.
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 Laut Erbeinung vom 7. Februar 1511 hatte Ks. Maximilian jährlich an diesem Tag 200 rh. fl. an jeden eidgenössischen Ort zu zahlen, an den Abt und die Stadt St. Gallen sowie an Appenzell jeweils 100 rh. fl. Druck: Segesser, Abschiede, Beilage Nr. 19, S. 1343-1347, hier S. 1347.
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 Vgl. ebd.
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 Die Datierung ergibt sich aus Anm. 2.
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 Dazu der Eintrag in den Berner Ratsmanualen unter dem Datum sonntag Ulrici [4.7.12]: Ein instruction uf den tag Zurich. [...] Die erbeynung zu verpessern gevalt minen Hh., und namlich hilf umb hilf. Darin allwegen sin ksl. Mt. costen und zu handhab erpliche land und wyter die march erlutert mag werden. Desglichen dehein vereynung noch befridung zu machen, dann jeder teil den andern inbeschliesse. Ouch witer mit dem Bapst, Hispanien oder andern eynung zu machen bedunkt min Hh. nit not. Danne die Hgg. inzusetzen und dann die land am geburg und die pension und die 300 000 duggaten zu nämen, mogen min Hh. erliden. Und damit verträgenlich gehandelt mog werden, gevallt minen Hh. Bern, StA, Ratsmanuale Nr. 155, pag. 34-35.
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 Vor allen am Ende des Entwurfs aufgeführten Empfängern dieses Schreibens mit Ausnahme des Abts von St. Gallen steht jeweils ein +.
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 Der Inhalt von Storchs Werbung ist auch wiedergegeben im Abschied der Luzerner Tagsatzung vom 28. Juli 1512 (mittwuch nach Jacobi): [...] Zum andern sy die ksl. Mt. bericht, wie der Kg. von Frankrich ein merklich rustung tu in Burgun zu ross und fuss und understan, die Gft. Burgun zu bekriegen. Begert also us kraft der vereinung, ein truw ufsechen ze haben, in sunders ouch solichs den gelegnen orten als Bern, Friburg und Solenturn ze befelchen etc. Zum dritten, so sollen villicht etlich praktik vorhanden sin von Kg. von Frankrich, dieselben abzustellen und denselben nit zu lossen, sunder des angesatzten tags ze erwarten und mit sin Mt. ze handeln, wie vor zu tagen davon geredt ist. Und zuletzt hat er ouch die ksl. Mt. entschuldiget, dass so der Gf. von Tierstein oder ander dem frankrichischen Kg. zuzuechen. Das aber sin Mt. ganz widerwertig, hab ouch das zum höchsten vorkommen, als jeder pot witer weist zu sagen. Zürich, StA, B VIII 85, fol. 190-192, Kop.; Regest: Segesser, Abschiede, Nr. 455i.
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 Die Gesandten waren am 18. Juli durch die Bürgerschaft von Mailand zu Ks. Maximilian geschickt worden, um ihn um die Einsetzung Massimiliano Sforzas als Hg. von Mailand zu bitten. Vgl. Gisi, Antheil der Eidgenossen, S. 67.
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 Diese Artikel sehen als Gegenleistung für die Bemühungen der Eidgenossen bei der Rückeroberung des Hgt. Mailand aus frz. Hand vor allem die Zahlung von 150 000 Dukaten in drei Jahresraten von jeweils 50 000 Dukaten vor. Zürich, StA, B VIII 85, fol. 198a-199b, Kop.; Druck: Segesser, Abschiede, Nr. 458 S. 640f.
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 Zu weiteren Verhandlungsinhalten der Badener Tagsatzung vgl. Feller, Geschichte Berns, S. 525f.
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 Im Archivale Feyr in Brabant. Die Identifizierung des Ortes östlich von Brüssel nach V. von Kraus, Itinerarium, S. 290 Anm. 26.
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  Ks. Maximilian hielt sich Anfang Juli 1512 nicht in Trier, sondern in Turnhout auf.
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 Die Anfertigung dieses Drucks erfolgte offensichtlich aufgrund des Begleitschreibens Ks. Maximilians aus Köln vom 20. Juli 1512, mit dem er das Mandat an Augsburg (bzw. Straßburg) übersandte mit der Weisung, beglaubigte Abschriften davon erstellen und in der ganzen Stadt sowie auf dem Land anschlagen zu lassen, damit niemand sich mit Unkenntnis des Inhalts entschuldigen könne. Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein): Augsburg, StadtA, Literalien Personenselekt Ks. Maximilian I. Fasz. II, fol. 39 (an Augsburg); Straßburg, AM, AA 339, fol. 5 (an Straßburg).
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 Zur Kontroverse zwischen Ks. Maximilian und Gf. Emich von Leiningen-Dagsburg wegen dessen Truppenwerbungen für Frankreich vgl. Solleder, Reichsverbote, S. 327-332; Brinkmeier, Genealogie, S. 235f.; Rom, Kaiser Maximilian I., S. 202-204; Wiesflecker, Kaiser Maximilian I. 5, S. 86; Trithemius, Annales, S. 678f.
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 Mit diesem Bericht folgte das Regiment einer Weisung Ks. Maximilians, der mit Schreiben aus Köln vom 20. Juli 1512 dazu aufgefordert hatte, ihn ausführlich über die Truppenwerbungen des Gf. von Thierstein zu unterrichten und auch Ratschläge für das weitere Vorgehen beizufügen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 145, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.).
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 Mit Schreiben vom 5. August 1512 aus Köln dankte der Ks. dem Hg. für die Informationen zu den frz. Truppenwerbungen in Böhmen. Er selbst wolle an enden, da uns solhs not bedunkt, handlen und bestellen, damit solche Werbungen verhindert würden. Der Hg. möge weitere Beobachtungen in dieser Sache berichten. Da er den hgl. Kanzler (Dr. Lamparter) auf disem reichstag in allweg zu etlichn unsern und des Reichs obligen benötige, ersuche er nochmals darum, diesen hierher zu schicken. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV/1512, fol. 170a u. b, Konz.
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 Folgt gestrichen: Darbey anzaigen, wo wir des von Leyningen lande und Hftt. erobern und er uns daryn hilf tun werde, das wir ime von denselben landen auf sein begern auch etwas zustellen wellen.
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 In dem am 10. August 1512 in Köln verfaßten Kredenzschreiben an Kf. Ludwig erklärte der Ks., er habe diesem vor einiger Zeit befohlen, gegen die Besitzungen und Güter Gf. Emichs von Leiningen-Dagsburg vorzugehen (Nr. 912). Nunmehr schicke er Gf. Philipp von Leiningen-Westerburg und Weigand von Dienheim, um dem Kf. die ksl. Auffassung in besagter Angelegenheit und wie dieser sich darin weiter verhalten solle, vortragen zu lassen. Bis dahin möge Kf. Ludwig nichts gegen Gf. Emich und seine Besitzungen unternehmen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 27 (alt 21a) 1512 Aug., fol. 44a, Konz. – Zur Einziehung der Besitzungen Gf. Emichs durch den Kf. von der Pfalz, den Pfalzgf. von Pfalz-Zweibrücken und den Hg. von Württemberg vgl. Brinkmeier, Genealogische Geschichte, S. 235-237.
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 Daß es darin um frz. Truppenwerbungen in Böhmen ging, geht aus zwei Aktenstücken hervor. Beim ersten handelt es sich um eine undatierte, jedoch ca. vom 28. Juli 1512 stammende Vereinbarung von Räten des frz. Kg. mit Bartholomäus und Jan von der Weitmühl, Ecko Rischach und Dietrich von Ryed über die Anwerbung von 17 000 Fußknechten und 3000 Berittenen innerhalb der nächsten vier Wochen mit Einzelheiten zu deren Besoldung. Das zweite Stück ist ein öffentliches Ausschreiben des böhmischen Werbers Wolf Crinis zum Rotenhof vom 28. Juli 1512, in dem unter Bezugnahme auf die genannte Absprache zum Eintritt in den Kriegsdienst aufgerufen wird. Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 65, fol. 46 und 47, Kop.
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 Weitere Einzelheiten zu diesem Schreiben bei Christ, Kooperation und Konkurrenz, S. 355f.
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 Am 1. Oktober 1512 übersandte Ks. Maximilian das Achtmandat an Frankfurt mit der Weisung, es öffentlich bekanntzumachen. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 342, Orig. Pap. m. S.