Deutsche Reichstagsakten, Jüngere Reihe. Reichstagsakten unter Kaiser Karl V., XI. Band. Der Reichstag zu Regensburg 1541 bearbeitet von Albrecht P. Luttenberger, für den Druck vorbereitet von Christiane Neerfeld

Konstanz StadtA, G 19 (Reformationsakten), fol. 23r–28r (Kop.).

Instruction und abfertigung, was von unser burgermaister und rats der statt Lindaw wegen unser lieber ratsfreund Hieronimus Bappus auf den außgeschryben reichs- und stettage, so, zu ingang diß 1541. jars in der statt Regenspurg ze halten, außgeschryben sind, handeln solle.

Erstlich als diser reichstag umb willen vergleichung des zwyspalts unser hailigen religion als für ainen und den furnemsten puncten angesehen und außgeschryben und dann die ler in den cristenlichen confessionen, der röm. ksl. Mt., unserm allergnedigisten herrn, auf dem reichstag zu Augspurg ubergeben, in allen articuln aygentlich die gewyß ewangelisch warhait ist, so soll pillich dorinnen kain enderung oder nachlaß geschehen noch darvon gewychen, sonder bey deren bestanden werden. Und so dieselbig confession in den hauptpuncten cristenlicher leer von dem widertail bekannt und angenomen (wie zu besorgen nit geschehen), wirdt man sich on zweifel alsdann, in eusserlichen ceremonien und kirchengepreuchen, ob es not und gut sein erfunden werden mocht, aber der hailigen schrift, unser confession und cristenlicher freyhait gemäß auch zu vergleichen wissen, in dem wir dann, so die heuptleer des cristenthums laut ubergebner confession allenthalb angenomen, was in allen eusserlichen mitelndingen derselben confession gemäß oder deren nit zuwider wäre, unsers tails nichts zu waigern wissen.

So aber kain vergleichung (als wol zu besorgen) gefunden werden mag, so soll unser gesandter dahin bedacht sein, antzuhalten und darauf ze arbaiten, das man uns dann bey unserm glauben beleyben und yede oberkait in iren gepieten walten und handeln lasse, das cristenlich und recht gethon, mit hailliger schrift zu erhalten und gegen Got dem herren verantwurtlich seye, und das also ain bestaindiger [sic!] friden fur des camergerichts procediern und sonst menigclichs beschwärung lauter und undisputierlich aufgericht werde.

Dieweil man aber noch nit waißt, was aigentlich zu Wormbs gehandelt ist oder werden mag, so kan der befelch diß orts so grundtlich nit darauf gon noch beschehen. Darumben soll unser verordneter in dem fal auf dieselbig wormbsisch handlung acht haben und nach gestalt derselben und begegneten dingen hierin handeln, doch also, das er sich der confession und warhait zu nachtail in nichten begeb noch inlasse, wie er dann, so es vonnötten sein wollt, unsers beschieds in disem fal wol weiter zu suchen und zu gewarten haben wirt.

Zum andern, so ist diser reichstag außgeschryben von wegen widerstands, dem Turgken ze thund, zu beratschlagen etc., darauf ist unser bevelch, dieweil vorhin in mer dann ainem reichsabschid begriffen und von ksl. Mt. gnedigist bewilligt und zugesagt ist, das sy mit andern cristenlichen kunigen und potentaten handeln und bey denen erlangen wölle, sich neben ir Mt. und dem hl. reich in ain beharrliche hilf wider den Turgken eintzulassen, und dann ainen bestendigen friden in der religion und aller andern sachen halben auftzurichten, furter gemainer stend beschwärung der ungleichen anschleg und anders halben gnedigclich gehört und abgewendt werden söllen, das unser gesanter anhalten und begern soll, dem statt ze thund, und, wann man des also vergewisst und vor des camergerichts fravenlichen procediern und beschwären, auch allerlay thatlichen, unfridlichen handlung gesichert ist, alsdann allererst soll vermög vor aufgerichter reichsabschiden von widerstand des Turgken gehandelt werden, des also zu thun, unser gesandter hiemit von uns auch gewalt und bevelch haben soll.

Und in diser beratschlagung wirt neben anderm zu bedencken sein, so etwas in sollichem zug erobert, das sollichs dem reich und niemandts besondern zusten sollte. Item, dieweil der Turgkh nit nun [sic!] des reichs, sonder gantzer cristenhait feind, ist pillich, das der widerstand auch nit nun [sic!] von den stenden des reichs als die romzug, darauß die yetzigen anschläg, so vorhanden, geflossen sind, und aber solliche reichsstend mercklich geringert2, vil fursten, stett, prelaten und ander darvon komen und ausgetzogen werden, sonder von gantzer cristenhait durchauß beschehe, dann, so schon das reich in seiner alten sterck und nit so vil darvon komen, so wär es dannocht der grossen macht des Turgken, als zu besorgen, zu schwach gnug und all ander cristenlich potentatten nit mynder dann die stend des reichs schuldig, solchem allgemainen, mächtigen feind der cristenhait widerstand helfen ze thundt.

Darumb one zweyfel röm. ksl. und kgl. Mtt. mit iren kunigreichen, furstenthumben, landen und leuten sich hierinnen zum höchsten angreiffen und ertzaigen sollen und werden, dann es auch gantz untzimlich wäre, das alle Niderland, so yetzo die reichesten land in teutscher nation sind und ains tails etwa zum reich gehört haben, desgleichen die gantz aydgnosschaft, item, alle see- und hannstett, item, alle prelaten und orden, so nit des reichs sind, item, auch aller adel in der teutschen nation nichts hiertzu thun sollten. Deshalb soll unser gesanter sich befleissen, einzupilden und antzuhalten, das diser ertzellte land und leut auch zu der turgkenhilf gepracht und getzogen zusampt andern cristenlichen kunigen und potentaten. Und soll man dannocht die sachen mit gottesforcht und anrueffung seiner gnedigen hilf und beystands, also das man götlich glori und eer nit mynder dann zeitlichen frid und sig suche, fürnemen und handeln. Uff sollichs soll unser gesandter macht und gewalt haben, unsers tails ain zimbliche, leidenliche, gleiche und pilliche yllende hilf neben und mit andern reichsstenden zu bewilligen, doch das in allweg der friden vorhin gewyß und versichert seye etc.

Wurde dann von ainer beharrlichen hilf zu widerstand des Turgken gehandelt, in disem fal soll und muß gewißlich vorhin ain beständiger friden aufgericht, sonst wirt gar nichts und kainswegs von disem articul zu reden sein. Alsdann so soll sich unser gesanter befleissen, erinnerung ze thund und antzuhalten, das die erbern frey- und reichsstett in dem wol fursehen, das sy mit untzimlichen, gar verderplich und beschwärlichen anschlägen nit beschwärdt, sonder, so es ye sein mueßt, der anschleg, von der erbern frey- und reichsstetten uff dem gemainen stettag, Sonntags Judica anno etc. 23 [1523 März 22] zu Speyr bedacht, laut desselben abschids furgeschlagen werde und gar nit die hochbeschwärlichen, ungleichen anschleg, so etwa von curfursten und fursten herfurgepracht worden sind.

Der drit articul des reichstags ist zu beratschlagen von underhalt des camergerichts, auch handthabung frid und rechts, darvon so ist menigclich bewisst, das sollich camergericht, wie das bysheer besetzt und gehalten worden, mer zu beschwärung, widerwertigkait und unfrid dann zu handthabung frid und rechts geursacht und gedient hat, wie dessen vil fäl antzuzaigen sein möchten und andere wol ze thund werden wissen. Darumb soll unser gesanter daran sein, das den erbern stetten zum wenigisten zwen beysitzer alda zugelassen und sonst sollich camergericht mit redlichen, uffrichtigen, fromen, gelerten eerenleuten, die menigclich gleich und gemain seyen, anderst dann byshere besetzt und insehens gethan, das menigclich gut, gleich und recht mitgetaylt werde. Dieweil das nit beschicht, so achtendt wir, es werde niemandts gesynnt, das camergericht helfen zu underhalten. So es aber gepessert und in rechten geprauch gericht, auch den stetten ire beysitzer zugelassen wurden, wiewol sich dannocht ksl. Mt. in der pflicht zu Frannckfurt bewilligt haben soll, das camergericht selbst zu underhalten, so wöllen wir doch unbeschwärdt sein, so uns unser anlag geringert und ain zimliche anlag aufgelegt wirdt, dieselbig auch mit und neben gemainen stenden des reichs zu sollicher underhalt dartzuraichen.

Item, der muntz und policei ordnungen halb erachtend wir notwendig und gutt, das die zu des gemainen nutzs, pesten und notdurft angesehen und furgenomen, auch gehandthapt und gehalten werden anderst dann byßheer, darumb unser gesandter, zu solchem vonunsern wegen auch zu bewilligen, gewalt haben und sonst in allem anderm nach begegneten dingen, was er verston kan, Got loblich und gemainem nutz furderlich sein, sich halten soll, wie wir ime des sonderlich wol vertrauen.

Antreffende den außgeschryben stettag, sovil die erbar statt Gosslar betrifft, lassen wir uns aines ersamen rats der statt Costenntz, unser besonder guten freunden, gestellte und uns uberschickte instruction [Nr. 39b] gantz wol gefallen, und soll sich unser gesandter gleich derselben, wie die im hiemit auch zugestelt ist, halten und erinnerung thun, wie beschwärlich es dem reich und voruß den erbern frey- und reichsstetten seye, das also ain statt nach der andern von inen abgetrennt und dem reich und den stetten entzogen werde, wie diß orts, wa nit getreuer beystand gethon, gantz vermutlich geschehen und dise alte statt under den F. von Brunschweigk gewyslich komen wurde. Das zu verhueten, soll bey gmainen stenden des reichs und sonderlich den erbern stetten größter fleiß gethon und dise statt Gosslar, so sy irer sachen fug und recht ze haben und, das inen vom camergericht unpillichs zugefuegt wäre, befunden wurd, kainswegs verlassen werden. Darumb soll unser gesandter derhalb von uns allen gewalt und bevelch haben3.

Desgleichen ist nit zu vergessen der statt Munster, wie der geholfen, das sy wider in vorigs wesen und stand gepracht und dem nachkomen werde, wie im wormbsischen abschid iren halb beschlossen ist.

Item, der Truchsassen neu aufgerichten zols halben zu Wurtzen und Aychstett soll sich unser verordneter bey der von Memingen und Rauennspurg gesandten erkundigen, wie es stand und, ob sy mitainander rätig wurden, bey den erbern stetten derhalb weiter anregens ze thund, mag er des auch verhelfen. Dann uns ist nit zu wissen gethon, was von inen über das schreyben, von gemainen, erbern frey- und reichsstetten an sy beschehen, geantwurt worden.

Desgleichen in aller andern erbarer stetten beschwärnussen soll er sich freundtlich und tröstlich von unsernwegen ertzaigen und in allem mit dem merern, was für pest bedacht werden mag, helfen handeln etc.

Sonderlich soll unser gesanter bey den erbern stetten erinnerung thun und sich halten, was sy in nechstem Mertzen auf dem stettag zu Frannckfurt verabschidet haben, nemlich in kain camergerichtsunderhalt zu bewilligen, sy die stett werden dann zugelassen, beysitzer an das camergericht mit zu presentiern etc.

Item, so außschuß verordnet werden, daran ze sein, das man doch vorhin ains yeden stettpotten bevelch in solchen sachen, darin derselb außschuß ratschlagen soll, höre. So wissen sich dannocht die außgeschossen deren in den handlungen zu erinnern und möchte ainer statt bedencken und ratschlag den andern so wol gefallen, das sy dem in verordnung der außschuß nachgedencken und villeicht nit stäts ainerlay stett gesandten dahin ordnen wurden etc.

Item, die schriften der ringerung unsers anschlags sind auch hiebei4.

Anmerkungen

1
 Zur Datierung vgl. die protokollarische Notiz zum 31. Dezember 1540, Konstanz StadtA, G 19 (Reformationsakten), fol. 20r: Am 31. Dezember ist die Antwort Lindaus auf das Konstanzer Schreiben vom 24. Dezember 1540 eingetroffen. Dabei hat Lindau die Instruktion für seinen Gesandten zum Reichstag und zum Städtetag mitgeschickt. Vgl. dazu Bgm. und Rat von Lindau an Bgm. und Rat von Konstanz, 1540 Dezember 29, Konstanz StadtA, G 19 (Reformationsakten), fol. 21r–22v: Bezug: Schreiben von Konstanz vom 24. Dezember 1540. Schicken daraufhin ihre Instruktion für ihre Gesandten zum Reichs- und Städtetag. Wissen nichts von Verlegung und Verschiebung des Reichs- und Städtetages. Stellen Konstanz deshalb die Festlegung des Datums der Abreise der Gesandten anheim. Ihr Gesandter ist bereit, mit dem Konstanzer Gesandten zu reiten. Bitten ihnen mitzuteilen, wann der Konstanzer Gesandte aufbricht und wo der Lindauer Gesandte ihn treffen kann. [...]. Datum, den 29. tag Decembris ingeenden 1541. jars.
2
 Syntax so in der Vorlage.
3
 Vgl. die protokollarische Aufzeichnung, Konstanz StadtA, G 19 (Reformationsakten), fol. 6r–8v, hier fol. 6v–7r: Am 20. Dezember 1540 ist eine Botschaft von Lindau vor dem Rat erschienen und hat mitgeteilt, Ulm habe wegen des Städtetages auch an Lindau geschrieben. Die von Lindau glaubten, man könne die Unkosten wegen des Tages sparen, weil in solchen Sachen nicht viel zu reden sei, wollten aber vom Konstanzer Rat dessen Meinung hören. Konrad Zwick und der Zunftmeister Thomas Hütlin wurden beauftragt, den Gesandten Lindaus in ihrer Herberge mitzuteilen, dass der Konstanzer Rat entschlossen sei, den Städtetag zu beschicken, dass man aber über die Anweisungen für die Gesandten noch nicht endgültig befunden habe. Zwick und Hütlin sollten den Lindauer Gesandten auch darlegen, warum Goslar nicht im Stich gelassen werden dürfe, zudem die Gesandten dazu bringen, dies auch dem Rat von Lindau klarzumachen und diesen zu veranlassen, den Städtetag zu beschicken. Die beiden Verordneten haben diesen Auftrag ausgeführt. Der Rat von Konstanz hat auch beschlossen, dem Rat von Lindau die Anweisungen für seine Gesandten nach Regensburg mitzuteilen und den Rat von Lindau zu bitten, seine Meinung dem Rat von Konstanz ebenfalls mitzuteilen. Danach ist der verordnete Ausschuss des Konstanzer Rates zusammengetreten und hat sich bezüglich Goslars und des Städtetages geeinigt. Was den Reichstag anlangt, nämlich die Religion, Unterhaltung des Kammergerichts, Erhaltung des Friedens im Reich, Polizei und Münze, haben sie beschlossen, wie unten folgt.
4
 Vgl. Bgm. und Rat von Lindau an Bgm. und Rat von Konstanz, [Lindau], 1540 Dezember 29, Konstanz StadtA, G 19 (Reformationsakten), fol. 21r–22v (Ausf.): Bezug: Konstanzer Schreiben vom 24. Dezember 1540. Schicken daraufhin ihre Instruktion für ihren Gesandten zum Reichs- und Städtetag. Wissen nichts von Verlegung und Verschiebung des Reichs- und Städtetages. Stellen Konstanz deshalb die Festlegung des Datums der Abreise der Gesandten anheim. Ihr Gesandter ist bereit, mit dem Konstanzer Gesandten zu reiten. Bitten, ihnen mitzuteilen, wann der Konstanzer Gesandte aufbricht und wo der Lindauer Gesandte ihn treffen kann. Datum, den 29. tag Decembris ingeenden 1541. jars. Vgl. auch Anm. 6 zu Nr. 39a.  – Vgl. auch Bgm. und Rat von Ulm an Bgm. und Rat von Lindau, [Ulm], 1541 Januar 27, Lindau StadtA, 35,7, unfol. (Ausf.): Erinnern an ihr Schreiben vom 3. Dezember 1540, in dem sie über den Beginn der Verhandlungen auf dem Wormser Kolloquium bis zur Ankunft Granvelles berichteten, und an die damals mitgeschickten Kopien der Verhandlungsakten Nr. 1–7. Da wider Erwarten aller Gutherzigen und Gottesfürchtigen das Kolloquium beendet und die Glaubensfrage auf den Regensburger Reichstag vertagt wurde, schicken sie zur Information über die weiteren Wormser Verhandlungen die Kopien der Verhandlungsakten mit Nr. 8bis 33, die ihnen von ihren Gesandten, die auch Lindau in Worms mitvertreten haben, übersandt wurden. Sie werden daraus ersehen, wie mancherlay practicen und fluchtig außzug durch unsern verblendten gegentheil, die bäptischen [sic!], (wolche jetzo wie allwegen, das liecht der warheit zu sehen, gescheucht und, in der finsternuß zu wandeln, begert) gesucht worden, damit sie ditz cristenlich gspräch nit allain verhindert, sonder auch uns, die nichts hohers dan dasselbig zu furdern begert, die ursachen solcher verhinderung, auch allen unglimpfen zugetrochten neben dem, das sie uns auch von dem hagenawischen abschid und ksl. Mt. ausschreiben gern abgefiert hetten. Und ist in warhait nit weniger zu erbarmen dann zu verwundern, das solche treffenliche tagsatzung deß furgenommen colloquii, darauß all guthertzig ain christenliche concordi zu entsteen, also zu melden, onfälig verhofft, wölche auch von allen thailn gantz stattlich und mit so schwerem costen besucht und nunmer in die 12 wochen darauf verharret worden, so gar on frucht abgeen und in so langer zeit nit mer, dan wie der abschid vermag, verricht sein soll. Wir muessen aber die und ander sachen Gott dem herrn bevelhen, auch daneben der getrösten hoffnung steen, nachdem diser handel je sein göttlich eer und imerwerend wort beruert, er werd denselben wider aller unser widerwertigen gedancken und anschlög dermassen fueren, das die warhait ans liecht gepracht und das hailwirdig evangeli[um] je lenger je mer erbraitert werd. etc. In Worms wurde schließlich, wie aus einem Teil der beiliegenden Schriften hervorgeht, über zwei Artikel der Augsburger Konfession, über die Dreifaltigkeit und die Erbsünde, disputiert. Aber bevor ein Ergebnis erzielt wurde, wies der Kaiser Granvelle an, das Kolloquium zu beenden und auf den Reichstag nach Regensburg zu verlegen. Darauß euere W. abzunemen haben, das an stattlicher besuchung deß außgeschribnen reichstags uns, den evangelischen und protestierenden stenden, nit wenig gelegen sein will. So ist auch, wie uns unsere gsandten bericht, die röm. ksl. Mt. uff den 19. ditz monats Januarij zu vier urn gegen abend zu Speir gewißlich einkomen, doher man sich irer Mt. furderlichen ankunft gen Nurmberg und volgends gen Regenspurg aigentlich zu versehen hat. Wolchermassen dan die sachen deß ervorderten glaidts von der röm. ksl. Mt. etc. uff den kunftigen reichstag zu Regenspurg geschaffen, haben euere W. auß den schriften mit A, B, C zu vernemen. Was uns nun derhalben hienach weitter zukompt, soll euerer W. jederzeit unverhalten bleiben. Datum Donnerstags, den 27. Januarij anno etc. 41.