Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth
[1.] Anhaltende Bereitschaft zur Hilfeleistung gegen die Friedbrecher; [2.] Empfehlung, die ksl. Kommission an das Reichskammergericht in Übereinstimmung mit dem Reichslandfrieden zu bringen.
Kop.: Nürnberg, StA, Ft. Brandenburg-Ansbach, RTA Nr. ad 9, fol. 18a u. b; Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 8, fol. 108b-109a; Dresden, HStA, GR, Loc. 10181/2, fol. 95b-96a; Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 31, fol. 80a-81a; Köln, Historisches A., Köln und das Reich Nr. 40, fol. 87b-88b; Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Amts- und Standbücher Nr. 147a, fol. 90a u. b; Straßburg, AM, AA 337 Fasz. 2, fol. 53a; Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 58, fol. 146a u. b (Überschrift: Antwort); Würzburg, StA, Würzburger RTA 6, fol. 94a u. b.
[1.] [Voraus geht Nr. 1010 [1.]] In der bambergischen sachen, wie die ksl. Mt. hat anregung tun lassen, ferner von allen stenden daruber zu sitzen und die sachen zu beratslagen [Nr. 1040], ist der stende meynung daruf, nachdem sie hievor meinem gn. H. von Bamberg laut der ordnung hilf haben zugesagt, das sie solchs zu tun nochmols willig sein. Het aber der Bf. von Bamberg in des ausschuss ratslage [Nr. 1036] mangel oder gebrechen, moge er anzeigen, davon ferner zu ratslagen.
[2.] Und wiewol die ksl. Mt. nach irem gefallen die comission stellen moge, sehen doch die stende fur gut an, das dieselbig der ordnung und landfriden gemeß gestelt wurde, damit nyemants unbillicher beswerung sich zu beclagen ursach nehmen moge.
[Folgt Nr. 1010 [3.]].