Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Bereitschaft zum Beginn der Verhandlungen.

Trier, 27. April 1512

Kop.: Nürnberg, StA, Ft. Brandenburg-Ansbach, RTA Nr. 9, fol. 116a u. b (Überschrift: Widerantwort der stende uf ksl. Mt. wider bescheen begere [Nr. 985], dinstag nach dem sonntag misericordias domini [27.4.12]); Ebd., fol. 236a (Überschrift: Widerantwort der stend auf ksl. Mt. letzt widerbescheen begern); Ebd., RTA Nr. ad 9 Sonderfasz., o. Fol. (Überschrift mit geringen Abweichungen wie in der Vorlage); Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 8, fol. 10a u. b; Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 31, fol. 14b; Karlsruhe, GLA, Abt. 50 Fasz. 12, o. Fol. (Überschrift mit geringen Abweichungen wie in der Vorlage); Köln, Historisches A., Köln und das Reich Nr. 39, fol. 16a u. b; Ebd., fol. 9b-10a; Straßburg, AM, AA 337 Fasz. 2, fol. 8b-9a (Überschrift: Widerantwurt der stende uf zistag noch misericordia domini Ao. XIIo uf ksl. Mt. letsch widerbescheen beger); Stuttgart, HStA, A 262 Bd. 8, fol. 146a; Würzburg, StA, Würzburger RTA 6, fol. 13a.

Regest: Janssen, Frankfurts Reichscorrespondenz, Nr. 1072 Anm. *.

Nachdem ksl. Mt. vergangner tage die stende unterteyniger, guter und getreuer meynung gebeten haben, zu furderung und notdurft der sachen mit der handlung styllzusteen, bis di stende treffenlicher ankomen, und dan ksl. Mt. acht, das di stende treffenlich alhye sein, auch teglich treffelich ankomen, und begert, in sachen furzugeen, so sind die stende, ytzo alhye, sovil inen diser zeyt müglich, ksl. Mt. zu unterteyniger gehorsam und gefallen, zur sachen zu greifen, willig und uf di anzeyge des abschieds zu Augsburg unvergryffenlich zu handeln, in hoffnung, das di anderen stende indes durch sich selbs oder ir volmechtig potschaft auch ankomen und die sachen sollen helfen sliessen, domit dester verfenglicher und statlicher gehandelt werden moge. Haben di stende ksl. Mt. unterteyniger meynung uf ir bescheen begere unangezeygt nit lassen wollen.