Deutsche Reichstagsakten, Jüngere Reihe. Reichstagsakten unter Kaiser Karl V., XI. Band. Der Reichstag zu Regensburg 1541 bearbeitet von Albrecht P. Luttenberger, für den Druck vorbereitet von Christiane Neerfeld

Anmerkungen

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 Vgl. Bericht Jakob Sturms und Batts von Duntzenheim über den Schluss des Reichstages vor dem Straßburger Rat, 1541 September 2/3, Winckelmann, Pol. Corr. Straßb., Bd. III, Nr. 203, S. 202–205, hier S. 205: [...]. Die nicht protestantischen Städte haben sich beschwert, dass auf dem Reichstage alle ding on ir vorwissen und willen gehandelt seien, indem die Fürsten sie von den Beratungen und Beschlüssen ausgeschlossen hätten. Köln, Metz, Worms und Speyer haben sich deshalb geweigert, den Abschied zu besiegeln, und sind trotz aller Vorstellungen König Ferdinands dabei geblieben.
a
–a Fehlt in B.
a
 In B danach gestr.: angeregter stift in leben.
b
–b In B korr. aus: von des hl. reichs ständen in all und yede desselben hilf und anlagen uber des stifts vermögen ein lange zeit hereingezogen worden.
c
–c In B korr. aus: und volgends zu Augspurg gehalten reichstägen neben anderm verabschidt und beschlossen worden, das diejhenigen.
d
 In B danach zwei durchstrichene, nur zum Teil lesbare, jedenfalls nicht verlässlich rekonstruierbare Zeilen.
e
–e V. a. Hd. nachgetr.
1
 Zur Doppelveranlagung dt. Hochstifte im Reich und in den österreichischen Erblanden vgl. Mensi, Geschichte, Bd. I, S. 158–164.
f
–f In B nachgetr.
g
–g In B korr. aus: auch.
h
–h V. a. Hd. nachgetr.
i
–i In B nachgetr.
j
–j V. a. Hd. korr. aus: darauf gesetzte peen.
k
–k  Korr. aus: ich, obgenannter, freisingischer gesandter.
l
 Danach gestr.: des orts. In B danach: des reichs.
m
 In B danach gestr.: järlich zum höchsten angeschlagen.
n
 In B danach gestr.: aufs beschwerlichist.
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–o In B nachgetr.
a
 In der Vorlage irrtümlich: mit.
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 Vgl. zu diesem Konflikt Steffen, Zur Politik, S. 24–29 und S. 45–46 und Mentz, Johann Friedrich, Bd. II, S. 508–536.
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 Diese Erklärung ließen die Frankfurter Reichstagsgesandten anlässlich der Siegelung des Reichsabschieds durch die Stadt Regensburg mündlich und schriftlich auch in der Mainzer Kanzlei abgeben, vgl. die darüber ausgestellte Urkunde der Stadt Regensburg für die Frankfurter Reichstagsgesandten, Regensburg, 1541 August 1, Frankfurt ISG, RTA 47, fol. 243r–243v (alt) (Ausf.). Vgl. auch das Protestationsinstrument der Stadt Frankfurt zum Regensburger Reichsabschied, Frankfurt, 1541 Dezember 3, ebd., fol. 114r–114v (alt) (beglaubigte Kop.): Die Bürgermeister Claus Stalburg und Dominikus Bucher, die Ratsherren und Schöffen Johann von Glauburg, Weicker Reiss, Hans Keller und Hans Gedern und der Stadtschreiber Martin Sigel als dazu beauftragte Vertreter der Stadt Frankfurt haben am 3. Dezember 1541 in der Ratsstube auf dem Frankfurter Römer vor dem öffentlichen, ksl. Notar Nikolaus Druchlaub von Butzbach und vor den Zeugen Joachim Plancken aus Augsburg, Fritz Magen aus Würzburg, Johann Zoben aus Oppenheim und Diepold Heußlin aus Ensisheim erklärt: Nochdem die gesanten, so ein erbar rath itzgemelt uff jungst zu Regenspurg gehaltem reichstag gehapt, den reichsabschiet, daselbst uffgericht, noch gestalt desselben und aus mangel ires bevelchs nit bewilliget, sonder den allein uff hindersichpringen genomen, wie sie dan des glaubwurdig urkunden, die im fall der notturft dargelegt werden mochten, mit sich anheim pracht, so hab sich dennoch ein erbar rath noch angehorter der gesanten relation und daruff gehapten bedacht entschlossen, berurten reichsabschiet, doch allein nachfolgendermassen, zu bewilligen und anzunemen. Nemlich, dieweil ein erbar rath den jungsten augspurgischen abschiet, im 30. jare der mindern zal nechstverschienen uffgericht, nit angenomen, auch vol[gents] der protestation, darwider beschehen, anhengig worden und aber under andern in berurtem augspurgischen abschiet ein artickel der erb- und eigen [sic!] zinß halben begriffen, von welcher erb- und ewigen zinß wegen sich in diser stat Franckfurt bißanher allerlei irthumb und beschwernuß zugetragen, auch noch[merrer] zutragen mochten, sover dan diser regenspurgisch abschiet neben anderm auch obbemelten artickel des augspurgischen abschiets, die erb- und ewigen zins belangend, confirmieren und bestettigen sollte oder mochte, daß alßdan ein ersamer rathe, denselben regenspurgischen abschiet, sovil berurte puncten belangt, seins theils nit zu bewilligen noch anzunemen, wuste, sonder wollte den auf solichen fall durch sie, die obgenanten verordenten, hiemit weigert und abgeschlagen, aber sunst in andern artickeln auf maß und gestalt, wie von churfursten, fursten, graven und stetten, der augspurgischen confession und religion darin begriffen verwant, in gemein beschehen und weiter nit angenomen haben. [...].
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 Vgl. dazu Bestätigungsurkunde der Stadt Regensburg für Konrad Zwick, den Gesandten der Stadt Konstanz auf dem Regensburger Reichstag und Bevollmächtigten der Stadt Lindau, Regensburg, 1541 August 1, Konstanz StadtA, G 8 Reformationsakten, fol. 321r (Kop.): Wir cammerer und rate der statt Regenspurg, nachdem uns der erber und wys H. Cunrat Zwick etc. als der statt Costantz gesandter und der statt Lindaw bevelchhaber ersucht und gebetten hat, wo wir von gemainer erbern fryen und richstetten wegen des alhie zu Regenspurg gehaltnen reichstags abschid besiglen wurden, das wir von sinenwegen alsbald in der mentzischen cantzley vermelden und anzaigen wolten, wie er aus mangel sines bevelhs denselben abschid von wegen siner herren obern und bevelhhaber nit annemmen noch bewilligen konte, sonder den sinen herren, obern und bevelhhabern hinter sich bringen wolte, ungezwifelt, sy werden sich daruff aller gebur zu halten wissen, bekennen offenlich an disen brief, das wir solh sin begeren vor beschehner besiglung in der mentzischen cantzley muntlich und schriftlich anzaigen und furbringen lassen. Zu urkund haben wir dem gedachten gesandten von Costantz disen brief geben mit unserm gemainer statt Regenspurg furgetruckten secret insigel und ist geschehen am Montag nach Sanct Jacob des hailigen zwelfbotten tag der mindern zal Christi im 41. jar.