Deutsche Reichstagsakten, Jüngere Reihe. Reichstagsakten unter Kaiser Karl V., XI. Band. Der Reichstag zu Regensburg 1541 bearbeitet von Albrecht P. Luttenberger, für den Druck vorbereitet von Christiane Neerfeld

Weimar HStA, EGA, Reg. E 136, fol. 148r–161r (Ausf.).

Druck: Mentz, Johann Friedrich, Bd. III, Nr. 42, S. 471–476.

Als eur L. und ir uns itzo geschrieben [Nr. 533], am datum haltende zu Regennsburg, Sontags Letare vorschinnen [1541 März 27], mit antzaig, wann ir doselbst zu Regennsburg ankommen und euch von ksl. Mt., unserm allergnedigsten hern, audientz gestatt, sambt uberschickung copeien, was euch von irer Mt. dorauf, desgleichen von unserm vettern und bruder, dem Lgf. zu Hessen etc., auch dem H. Granuelh auf eure an sein L. und inen von unsernwegen gethane werbungen zu antwurt gegeben, solchs haben wir entpfangen und allenthalben vornommen und freuntlich, auch gnediglich gerne gehört, das ir gotlob zu Regennsburg frisch und gesunt ankommen. Dieweil dann ksl. Mt. das beschenn furtragen in bedencken genommen mit deme erbieten, sich dorauf entlicher antwurt vornemen zu lassen, so ist unser freuntlich bit und begern, schirst euer L. und euch dieselbig gegeben, eur L. und ir wolle [sic!] sie uns durch die post unvorzuglich zuschicken, domit wir ksl. Mt. gemut und maynung doraus mugen zu vorstehen und uns alsdan dornach zu richten haben.

Sovil aber betrifft des landgraven gegebene antwurt, haben wir dieselbig mit vleis gelesen und bedacht, uns dorauf durch euch gegen seiner L. hinwider vornemen zu lassen. Bitten derhalben freuntlich und begern, ir wollet euch furderlich bei seiner L. lassen ansagen und umb audientz bitten und, do ir bei seiner L. erscheinen werdet, derselben nachvolgende maynung antzaigen: Das ir berurte seiner L. euch gegebene antwurt uns auf der post aufs eilendst zu erkennen gegeben und von uns bevelh entpfangen, seiner L. dorauf widerumb freuntlicher maynung zu vormelden, das es an deme, wie sein L. gemelt, das sie hievor selbst nicht vor gut nach ratsam angesehen, das sein L. und wir zugleich personlich uns solten zu itzigem reichstage vorfugen, und in sonderheit hetten sein L. uns zeitlich durch ain schreiben ane zweivel nicht anders dan freuntlicher maynung zu vorstehen geben, das es uns woll bedenklich wolte sein, solchen reichstag personnlich zu besuchen, vormutlich aus deme, das sein L. mer erfarung und bewust, dann villeicht wir vormerckt möchten haben. Zudeme, obwoll die ksl. Mt. auf seiner L. und unser sambtschreiben sich allerlay gnedigst ertzaigt, so weren doch unsere beschwerungen bishier nicht alle erledigt worden und stunden allerlay fhar und beschwerungen dorauf, sunderlich des camergerichts procedirens halben in des Bf. von Meissen sachen, auch das sich derselbig bischoff dem haus zu Sachssen zu nachtail an offentlicher und kuntlicher gerechtikait, in gleichnus auch der vormainte, neue erwelte von der Naumburg auf disen reichstag personnlich vorfugt, ane zweivel der maynung, durch furderung und furschube unser widerwertigen sich doselbst reichsstands anzumassen, doran aber uns und unserem brudern, auch dem haus zu Sachssen so vil gelegen sein wolt, das der ains beschenn muste, wenn wir gleich personnlich aldo weren, das sie aus des reichs hendeln bleiben oder wir musten selbst dovon sein und uns wider zu haus wenden, dann wir hetten in rath nicht finden können, das wir widder solch der bischove furnemen und anmassen des hauses zu Sachssen nachtail mit gegenprotestiren oder durch andere dergleichen wege möchten vorkommen, dan das wir nicht dorbei nach gegenwertig wehren. Solten wir dann dorauf wider abgeschaiden sein, könt sein L. selbst erachten, ab es uns wol gleich seiner L. von ksl. Mt. zugelassen, das ire Mt. dannoch mer beschwerung dann gefallens dorob fassen wurden.

Dorumb hetten wir als fur ain ursach bei uns fur ratsamer erwegen mussen, das wir von unsernwegen eure L., den von Anhalt, und euch als unsere rethe mit volkommenem gewalt voranschickten und ksl. Mt. in deme und anderm unsere beschwerung von ersten lissen antzaigen und dorauf von irer ksl. Mt. gnedigen beschait bekemen, wes wir uns berurter und etzlicher mer beschwerungen halben möchten zu vorsehen haben, und sunderlich, ob ire ksl. Mt. in berurter meißnischen sachen am camergericht ain stillstand vorschaffen wolt, dan solten wir des orts gewertig sein, das uns das parteyische camergericht uber und widder unsere furgewante recusation, wiewol nichtiglichen, echtiget, wie wir auch dorwider appellirt, solchem furhaben zu vorkommen, und solten gleichwoll auch zu Regennsburg gewertig sein, das man des hauses zu Sachssenn bischove wolt in ain posses reichsstands und session mit der tat bringen, ehr dann sie es mit geburlichem rechten erlangt hetten, das wolte uns schwer sein. Weil ir uns aber geschrieben, das euch ksl. Mt. ires [sic!] anbringens gnedigst gehört und ir irer Mt. resolution dorauf gewertig weret, so wolten wir uns vorsehen, ksl. Mt., wo sie unsere personnliche ankunft begerten, wurden die resolution dermassen furdern, domit uns die möchte zukommen und wir derselben furderlichen vorstendigt werden. Dann weren die sachen diser zeit der gelegenhait, wie sein L. euch berichtet hetten, so wolten wir uns undertenigst vorsehen, ksl. Mt. wurde es angezaigter, auch anderer beschwerungen halben an gnedigster resolution dester weniger erwinden lassen.

Fur die ander ursach hetten sein L. von eurer L., deme von Annhalt und euch woll vormarckt, was wir fur fursorge der handlung halben, die religion betreffend, trugen und wie beschwerlich uns, des orts personnlich zu sein, fallen wolt, do sich ungleiche maynungen und bedencken in derselben groswichtigsten sachen zwuschen uns und seiner L. selbst solten zutragen, dann wiewol unser gemut und maynung vom anfang bishier nicht gewest auch nach [= noch] nicht were, das wir ob ainichem unnötigem so fest halden, das wir dorumb wolten fried und ruhe zurschlahen lassen oder auch das wir uns allain dorinnen wolten gefolgt oder nachgeamet haben, so wusten doch sein L. selbst bas, dann not were zu erinnern, wofur die sachen allewege weren bedacht und gehalten, auch negst zu Schmalckaldenn und volgends durch sein L. und uns, auch alle mitworwanten geschlossen worden und das es in sonderhait ainhelliglichen dorfur gehalten, das man dorinnen oder dovon in nichts mit Got und gewissen weichen konte1, dorfur wir es dann nach auf den heuttigen tag gentzlichen hilten, und das under allen denselben theologen, so zu Schmalckaldenn gewest, auch die dise religion angenommen, kainer wurde sein, der anderst raten oder reden wurde.

Solt es aber von ainichem gemerckt undt gespurt werden, so were nicht ungut gewest, derselbig hette sich des doselbst oder siedermals lassen vornemen, auf das man durch die andern seine argument und grunde statlich hette beratschlagen lassen konnen, wie dann diser groswichtigsten sachen notturft vor andern woll erfordert hette. Solte sich aber nu ainicher, als wir uns doch nicht vorsehen wolten, ausschlissen und furgeben, das man den sachen zu ainer concordi mit worten, auch sonst eusserlich solte können entweichen, a do es doch dem vorstand nach im grund aine maynung solte sein, den wurden wir gewislich dorfur halten, das er Got und sein wort mit rechtem hertzen und ernst nicht maint, und muste warlich starcke grunde bringen, das wir ime dorumb glauben wurden–a.

Was aber doraus fur ain weitleuftige handlung wolte ervolgen, auch was es fur vortzugk under uns selbst ksl. Mt. und andern stenden zu beschwerung wolte geberen, konnte sein L. leichtlich erachten undt sunderlich, do es der gegentail solte erfaren, was der fur freude und mer erhertung dorumb wurde entpfhaen. b Solt sich dan, das Got ewiglich wende, doraus begeben, das etzliche denselben theologen wolten nachamen und doraus ain trennung an dem ort wolt erfolgen, so were woll zu achten, das dieselben bei der oberkait grossen glimpf, die andern aber mer ungnad wurden dovon bringen. Und wiewoll uns an dem so gros nicht muste gelegen und lieber sein, wir behilten ainen gnedigen Got dan ain gnedige weltliche oberkait, die wir dan auch nicht gerne wolten unnötiglich zu ungnaden raitzen, so wolt uns doch zum höchsten bekommerlich und beschwerlich sein, dorbei gegenwertig zu sein–b. So wusten wir seiner L. nicht unangezaigt zu lassen, das wir mit dem erwirdigen und hochgelarten, unserm lieben andechtigen, H. Martino Luther Dr., solcher entweichung halben in worten und, was das eusserlich belangt, hetten reden und inen gnediglichen ermahnen lassen, uns sein gutbeduncken nachmals zu erkennen zu geben, worauf dasselbig allenthalben stunde, das werdet ir aus inligender copei2, welchs ir seiner L. in effectu berichten, aber die wort dorinnen sein L. namhaftig gemacht, nicht melden wollet, befinden.

Und wie er bedechte, so hilten wir es auch dorfur, das es ain lautter vorgebenlich, auch fur Got ain misbietlich thun wolte sein, c das man sich solte understehen, die sachen mit worten zu vorgleichen, do man doch der maynung nicht ainhellig were–c. Wo man aber der maynung einhellig möchte werden, d wurde freilich nimants bedencken haben, das die bishier gebrauchte wort blieben. Solt aber also mit worten ain vorgleichung wollen troffen werden, die wir wolten deuten, der andere tail were uns entwichen, derselbig aber wolte sie deutten, wir weren inen entwichen, dorein wolten wir uns, ab Got wil, nimmermer lassen, sondern in Gottes wie in weltsachen lautter und unvorweislich handeln, wie ane zweivel sein L. auch nimmermer anderst zu thun gesinnet wurden sein–d.

e Und wiewoll, was die gaistlichen gutter antreffen tete, vor ain eusserliche sach von seiner L. wolte gehalten werden, so konnten wir es dannach dorfur nicht vorstehen, inmassen es Dr. Martinus in seinem bedencken auch nicht dorfur hilte. Dann man befunde woll, das der gegentailh nicht so gros suchten die gutter, dorzu sie auch kain recht hetten, als die widereinsetzung pfaffen, mönch undt nonnen und also wideraufrichtung in unser aller landen und gebieten irer uncristlichen lehr und misbreuche–e, das die restitution nichts anders were dann f im grund ain abfalh von unser warhaftigen religion, welcher abfalh auch aus deme muste volgen, das ausserhalben solcher gutter und nutzungen die hohen und andere schulen, auch kirchenambt und ministeria nicht könnten erhalten werden. Aber des solte sich sein L. und menniglich zu uns vorsehen, das wir, ob Got wil, umb kains eigenen nutzes willen ir oder iren landen ainiche beschwerungen wolten zutzihen, wann alle sachen solten gut werden–f und zu ainer bestendigen, warhaftigen vorgleichung g geraichen. Was uber die unterhaltung der–g schulen und ministerien von unsern gaistlichen guttern wurde uberig bleiben, das wir solchs zu unserm nutz auch nicht wolten wenden, sondern wie es bedacht und h vor gut angesehen möchte werden, das alle solche ubermas durchaus und von baiden tailen zu anderm guten und gemainen nutz sollte angewant werden–h, das wir es unsers tails doran auch nicht wurden erwinden lassen. Ane zweivel wurde man es dorfur vorstehen, das wir derselben gutter halben auch kainen aigen nutz suchten.

Und wiewoll wir kainen zweivel hetten, das seine L. ebenso wenig als wir wurden gnaigt sein, in ichtes, das mit Got und gewissen i nicht beschenn könnt, zu entweichen, wo wir aber möchten vorstehen, welchen artickel der confession und andern doch und welchergestalt mit worten also möchte geholfen werden, das derselben halben domit ain vorgleichung troffen und doch gentzlich die maynung solte sein, auch dorfur vorstanden musten werden, so wolten wir Dr. Martini und anderer bedencken dorinnen auch hören. Und wo ir dann bei ksl. Mt. ain gnedige resolution wurdet erlangen und wir wurden so vil aus seiner L. bedencken der religion befinden, das wir uns der sorgen nicht befharen durften, wie zuvor ertzelt, so wolten wir uns alsdann unsers personnlichen ankommens halben gegen Regensburg auch wissen zu vornemen lassen.

Und wiewoll sein L. aus berurter antzaig unser gemut und maynung gnugsam vorstanden, domit aber sein L. dasselbig nach [= noch] klerer zu vornemen, so stunde es ainmal und entlich dorauf, das wir bei unser gethanen confession, apologia und der schmalkaldischenn vorainigung und also bei dem evangelio und ainmal erkanter warhait mit Gottes gnad und hulf gedechten zu bleiben und zu vorharren. Der allmechtige Got schickte es nach seinem willen, wie es ime gefellig. Aber wir weren der ungezweivelten hoffnung, er wurde sein wort und desselben bekennere, wie er bishere gethann, hinfur auch gnediglichen erhalten–i.

Und hirauf wollen euer L. und ir hören, was unser vetter und bruder, der landgraf, wirdet zu antwurt geben. Dann wir halten es dorfur, do sein L. also unser und Dr. Martini entlich gemut wirdet vormercken, so wirdet sich sein L. ane zweivelh ires entlichen gemuts dorauf auch lassen vornemen. Wurde nu sein L. des j entweichens und der gaistlichen guter halben–j auf voriger irer maynung beruhen, so wollet bei seiner L. anhalten, das ir diselb schriftlich muget erlangen, und, wan euch dieselbig zugestelt, furder dem Philippo und andern rechtschaffenen theologen zu vorlesen und zu erwegen ubergeben. Wurden nu dieselben befinden, das es nicht anzunemen, wie wir uns besorgen, so wollet auf den falh zu dem landgraven wider gehen und den Philippo und die andern theologen zu euch zihen und seiner L. derselben maynung mit guter vorursachung der schrift ablaynen und gentzlich abschlahen. Und dergestalt durft nichts auf uns odder Dr. Marthino zuruckzugelangen geschoben werden, sondern man kheme also mit dem landgraven einmalh und erstlich hindurch, dann es wirdet doch entlich beschehen mussen, mit diser antzaigung, das ir fur euch selbst, auch von unsernwegen nicht gedechtet nach wustet zu vorstehen noch euch dorauf in ainiche handlung einzulassen. Und dieweil sich die sachen seiner L. halben uber unsere confession, apologia und schmalkaldische, aynmutige vorgleichung also zutrugen, welchs wir uns warlich nicht vorsehen noch vormutet, so musten wir es dem allemechtigen bevelhen. Aber nichtsdesterweniger hetten wir euch bevolen, solchs den andern unsern mitvorwanten stenden zu berichten und zu erkennen zu geben, domit sie dovon auch wissenschaft entpfahen und vormercken möchten, worumb wir uber berurte confession, apologia undt vorainigung in seiner L. maynung nicht mit vorstehen konnten nach möchten. Wolte nu sein L. selbst dorbei sein oder etzliche ire rethe dorzu vorordenen, das woltet ir zu seiner L. gefallen gestelt haben. Aber wie bekommerlich unsern mitvorwanten stenden, solchs zu hören, sein und was unser gegentail dorob fur freude und frolockung entpfahen wurden, do es itzo eben zu denen wegen under uns selbst geraichen tette, dohin sie es bishere uber ire vilfaltige practiken nicht hetten bringen mugen, zudeme, was es dem götlichen wort fur abfalh und vorclainerung bringen wolte, das konnte sein L. selbst leichtlich erachten. Und wiwol wir sein L. nachmals und entlich dorfur gantz freuntlich ermanet und gebeten wolten haben, solte es aber jhe nicht sein, so musten wir es, wie vorgemelt, Got bevelhen und es dorfur achten, das es sein will und vorsehung also were, und, wie oben berurt, gedechten wir durch Gottes hulf bei der confession, apologia und schmalckaldischenn vorainigung zu beruhen.

Und dieweil sich die sachen zwuschen seiner L. und uns also zutrugen, das wir dergestalt, do wir gegen Regensburg kehmen, nicht allain mit ksl. Mt. und unserm widertail, sondern auch mit seiner L., welchs aber billicher nicht sein solte, werden mussen zu thun, zu handeln und zu disputiren haben, so wolt uns auch aus volgenden ursachen, aigner person gegen Regenßburg zu kommen, nu erst mer beschwerlicher sein. Dann wir wusten seiner L. nicht zu bergen, das uns die von Goslar itzo abermals geschrieben und angezaigt, wie ire sachen Hg. Hainrichs von Braunschwigs und der seinen halben stunden, wie sein L. solchs aus irer schrift und den copeien (die wir eurer L. und euch hieneben ubersenden) nach der leng wurde zu vornemen haben. Dieweil dann under anderm angetzaigt wurde, als solten etzliche fennlein knecht in dem Niderland beisammen und bei ainem closter, im stift Mindenn gelegen, alberait gemustert, auch etzliche hauptleut bei denselben knechten sein, die Hg. Hainrichenn mit zukommen solten, so konnte sein L. woll erachten, was mit solchen knechten wurde gemaint sein, nemlich uns, diesen tailh, wie under dem franckfurdischenn tage in dem schein auch beschah, zu dringen, dester ehr etwas zu bewilligen und einzugehen, das sonst nicht beschen, oder das sich Hg. Hainrich als der die suspension nicht aller ding bewilligt umb die stat Goslar villeicht auf ainen sunderlichen, gehaimpten vorstand annemen möchte, so wolte dannoch auf die ding guts aufsehen woll vonnöten sein, wie wir dan alsbald imant der unsern zu den knechten geschickt, sich aller gelegenhait bei denselben fuglich zu erkunden. Schirst uns nu durch denselben oder auch die von Goßlar beschait wurde zukommen, dornach wolten wir uns zu richten haben, auch nicht underlassen, solchs seiner L. furder zu erkennen zu geben. Aber wir hetten seiner L. solchs dorumb antzaigen wollen, das sie neben den andern mitvorwanten, an die es auch solt gelangt werden, und euch den dingen nachdencken und uns durch die post berichten wolten, do villeicht die knecht iren kopf nach Goslar oder ainer andern unser vorwanten stat strecken und sich derselben annemen wurden, was wir zufurderst under dem reichstag, welcher umb pflantzung frid und ainickait willen angestalt, do sich aber das widerspil befinden wolt, dorgegen halten und erzaigen solten, doran wolten wir mit Gottes hulf nicht mangel sein lassen.

Wurde auch bedacht werden, ksl. Mt. dovon auch bericht zu thun, so liessen wir uns solchs nicht misfallen. Und nachdeme auch die von Goslar bitten, nachmals zu furdern, das ire sach fur ain religionsach möcht erkannt werden und dann der landgrave hievor auch der naigung gewest, so wollet bei seiner L. anhalten, das dieselbig neben euch bei den andern mitvorwanten furdern wolte, domit der von Goslar sach fur ain religionsach möcht erkant und vortreten werden, aus solchem statlichem bedencken und ursachen, wie in unser instruction, auch in etzlichen unsern schreiben, die wir hernacher an euch getan, angezaigt, und das dorauf uns furderlicher beschait möchte zugeschrieben werden etc.3 Solchs hetten wir seiner L. freuntlicher mainung und zu unser notturft euch anzutzaigen bevolhen. Was nu der landgrave hirauf allenthalben wirdet zu antwurt geben und worbei die ding vorbleiben werden, solchs alles wollet uns bei der post durch eur schreiben unseumlich berichten.

So werdet ir auch den mitvorwanten stenden auf den falh, do der landgrave des entweichens und der gaistlichen guter halben auf seiner maynung wirdet wollen beruhen, die antzaig, dovon oben meldung beschit, wol zu thun, auch der von Goslar sachen zu berichten und zum besten auch dohin und, do es jhe nicht anders sein und ire sach fur kain religionsach wolt erkant werden, zu furdern wissen, das man die stimmen gehen und erkennen laß, ob es ain religionsach solt sein oder nicht. Und do ir den stenden die antzaig des landgraven halben getann, so wollet mit vleis vormercken, ob sie ainhellige oder gesonderte, auch was fur antwurt geben werden, dann wir wollen uns vorsehen, dieweil die stende die confession, apologia und schmalckaldische vorgleichung als fur recht und in götlicher schrift ergrundet (wie sie auch sein) angenommen, sie werden ungeacht des landgraven maynung zufurderst, do sie unser und Dr. Martini entlich gemut vormercken werden, dorbei vest und bestendig bleiben. Wurden sich aber irer etzliche [durch] den landgraven auf sein maynung bereden und hinzihen lassen, do können wir auch nicht fur, sondern mussens Got bevelhen, in des handen alles stet. Und worbei es mit den stenden wirdet vorbleiben, das wollet uns underschidlich auch berichten.

Sovil aber belangt des Granuels gegebene antwurt, ist unser freuntlich bitt und begern, euer etzliche wollen ime derselben, auch seins vleis und erbietens von unsernwegen freuntliche dancksagung thun und, das wir solchs umb ine freuntlichs vleis vordinen wolten. Schirst uns auch ksl. Mt. entliche resolution zukommen wurde, dornach wolten wir uns unvorweislich zu halten wissen.

Das auch der fhurman, so die theologen gefurt, umbgeworfen und dem Philippo die rechte hand etwas hart zurstaucht, solchs haben wir nicht gerne gehört und tragens mit ime ain gnedigs mitleiden, wollen aber hoffen, es werde nu domit wider besser worden sein.

So haben wir auch die copei der schrift [Nr. 247] gelesen, welche Hg. Hainrich ksl. Mt. der von Braunschwig und Goslar halben ubergeben. Und dieweil Hg. Hainrich dorinnen eittel unwarhait angezaigt, dann sich das widerspill aus der von Braunschwig und Goßlar an uns gethane und euch hievor zugeschickte, desgleichen aus der von Goslar itzigen schrift clar befindet, so wollen wir uns vorsehen, ir werdet neben dem landgraven und den andern stenden ksl. Mt. solchs berichtet und Hg. Hainrichs unwarhaftig furgeben domit abgelainet haben oder nachmals ablaynen. So wollen wir euch auch nicht bergen, dieweil Braunschwig und Goslar die iren gegen Regensburg schicken werden, das wir inen copeien solcher Hg. Hainrichs schrift zugeschickt haben mit beger, den iren, so sie gegen Regennsburg abgefertigt, ire vorantwortung dorauf hinachzuschicken, domit dieselbig furder ksl. Mt. auch ubergeben muge werden und ire Mt. alsdann Hg. Hainrichs unwarhaftig furbringen doraus zu befinden4.

Und dieweil ksl. Mt. die handlung dise woche zu Regennsburg angefangen, so wollet uns nuhmer berichten, do es beraitan nicht bescheen, welchergestalt derselbige anfang gemacht, auch ob und was gehandlet, desgleichen, was es fur sachen sein. So werdet ir euch dorinnen und sonst allenthalben unser instruction gemes zu halten wissen. [...]. Datum Torgau, Dornnstags nach Judica anno etc. 41.

[Zettel:] Als wir auch dießen brief an euer L. und euch haben abfertigen wollen, hat uns unser landvoigt zu Sachsenn Bernhartt von Milen, ritter, geschriben des lauts, wie beyligende copey ausweyset5. Weil ir dan doraus werdet befinden, wie es umb etzliche haufen knechte, die im Nidderlande sollen vorsamlet werden, doruber Mainhartt von Hamme oberster ist, gelegen, so ist unser freuntlich bitt und begern, euer L. und ir wolle [sic!] dem landgraven, auch den andern stenden davon furderliche antzaig thun und in sunderhait auch den landgraven berichten, das Hg. Wilhelm von Braunschweigk widder gedachten unserm landvoigt, als er zu Wittenberg gelegen, gesagt, das Hg. Hainrich wider herein in das land zu Braunschweig sein solte6, welchs wir aber darfur nit achten konnen. Wo aber deme also und das Hg. Hainrich von Regensburgk widder abgeraiset where, welchs ir ane zweivel wissen werdet, so wolte es ain grosse vormutung sein, zuvorderst weil die knecht also beyainander, das er ainen unlust wurde anrichten wollen. Nachdeme wir ime aber zu solchem nit gerne zusehen, sundern sein furnemen durch Gottes gnade, sovil muglich, vorhindern wolten, so wollet dorauf bey dem landgraven und den stenden anhalten, das sie bedencken und schliessen wolten, do die knecht widder unsere mitvorwanten wolten gebraucht werden, das uns uf den vhal durch die post ufs eylendest zu erkennen gegeben, wes wir uns dargegen halten solten. Solchem wollen wir mit Gottes hulf nachtzugehen kainen vleis zu sparen wissen.

Und dieweil auch gleich ain geschickter von unserm ohaimen und schwager, dem Hg. von Gulich und Gellernn, alhier ankommen, so haben wir zu ime in der eyl geschickt und horen lassen, ob er von solchen knechten etwas wuste, dan wir ine noch nit gehort, hat er berichtet, das vor seinem abrayßen vorgewest, das sich im lande zu Gellere knechte hetten vorsamlen wollen, die hetten zwene banerherren, wie das gerucht gewest, annemen und ainander ubertziehen wollen. Do aber unser schwager solchs erfaren, solt sein L. die peß haben vorhindern lassen, das inen also di knecht nit zukommen und diejenigen, so vorsamlet gewest, widder vonainander geloffen. Und wiewol Mainhartt von Hame erstlich bey den knechten nit gewest, so solte er doch hernacher zu inen komen sein und, do unser schwager solchs erfaren, solte ine sein L. abgefordert haben, des er sich auch also gehalten und solte zu Arnhaim in der stad gewest, als er abgereist. Als aber der gesandte gein Cassel kommen, where geredt worden, gemelte knecht liefen widder zuruck und solten sich umb Minden wollen vorgardern. Ob aber deme also oder was doran where, konte er aigentlich nit wissen etc. Solchs haben wir eurer L. und euch zu mhererm bericht nit wollen unangetzaigt lassen. Datum ut supra.

[2. Zettel:] Wiewol wir auch negst euer L. und euch bevholen, do di von Goßlar durch iren advocaten zu Speyer 1.000 fl. gegen Regensburgk wurden liffern und antwurten lassen, das ir dieselben annemen und von unsernwegen quittiren soltet, so haben sie uns doch itzo durch ir schreiben weiter zu erkennen gegeben, das sie allain die zwo clainen anlagen, so sie schuldig, dohin gein Regennsburgk durch gedachten iren advocaten wollen lassen antwurten. Dieweil dan ire claine anlage 187 fl. ist, so werdet ir solche summa von irem advocaten duppel zu empfahen und dargegen zu quittiren wissen.

So haben wir auch uf euer erinnern denen von Magdeburgk schreiben lassen mit gnediger begerung, Lic. Ambstorf furderlich gein Regensburg zu schicken, welchs wir uns also zu gescheen vorsehen wollen7.

Dieweil wir auch aus der ubersandten vortzaichnus vormercken, das der vormainte erwelte zur Naumburg personlich zu Regensburg ist, und aber zu vormuten, er werde allerley arglistige practiken treiben und furschube gebrauchen, das er nit allain zu wirgklicher besitz des stifts kommen muge, sundern sich auch gleich den andern des haußes zu Sachsen bischofen reichsstand und session uf itzigem reichstage anmassen, und, wiewol euer L. und ir alberait bevhel habt, was ir euch berurter bischove halben halten und mit unsers vedtern Hg. Hainrichs zu Sachsenn rethen voreinigen soltet, so bitten wir doch freuntlich und begeren, ir wollet dem vormainten erwelten zur Naumburgk8 (den wir darfur, weil wir dorein nit gewilliget, nit zu halten wissen) gar kein session weder in religion – noch weltlichen sachen gestadten, sundern euch darwider ertzaigen und vornemen lassen, wie berurte unsere instruction vormag und mit sich bringet. Wolten wir eurer L. und euch auch nit bergen. Datum ut supra.

[3. Zettel:] Wiewol auch euer L. und ir aus dießem unserm schreiben zu vornemen, was ir unserm vedtern und brudern, dem Lgf. zu Hessen, antzaigen sollet, so bitten wir doch freuntlich, ir wollet seiner L. solche antzaige ufs glimpflichste thun und sunderlich dohin schlissen, das wir uns zu seiner L. freuntlich wolten vorsehen, seiner L. gemuet wurde auch nit anders sein dan bey der confession, apologi und der schmalkaldischen vorainigung auch entlich zu bleiben k und kaine vorgleichung antzunemen, dan die berurter confession gleichformig sey und kunftiger zeit kainen misvorstand noch vorweyßliche nachrede uns baiderseitz geberen mochte etc. Dan sunst wurde es villeicht sein L. darfur halten, wir vorachteten sein L. so gar und where uns an derselben nichts gelegen–k.

Wurde aber der landgrave doruber des entweichens und der gaistlichen gueter halben uf seiner maynung je wollen beruhen, alsdan und uf den vhal so wollet seiner L. die antzaige thun, wie solchs dieße unser schrift mit sich bringet. Wolten wir eurer L. und euch auch nit bergen. Datum ut supra.

[Beilage:] Gutachten Martin Luthers, o. Ort, o. Datum, [Wittenberg, 1541 April 4] 9

Weimar HStA, EGA, Reg. E 136, fol. 283r–285v (Kop.); DV fol. 285v: Copey Dr. Marthin Luthers bedencken 1541; ÜS fol. 283r: Bedencken Marthin Luthers etc.

Druck: D. Martin Luthers Werke, Briefwechsel, Bd. 9, Nr. 3591 , S. 355–357; Walch, Bd. 17, Nr. 1370, Sp. 666–668.

lErstlich bedencke ich, das ich dem landgraven und Bucero nichts mher wil vortrauen. Zum andern las ichs bleiben bey den artickeln zu Schmalkaldenn angenommen. Besser wirds nichts werden. Weyß mich auch weiters nichts zu begeben.

Mein liber her doctor, mit euch rede ich als fur meinem gnedigsten herren gegenwertig, das michs genug vordreust auf den landgraven und die seinen, das sie das ‚vater unser‘ so umbkeren und erstlich ruhe und friede suchen, unangesehen, wo das erst, nemlich Gottes nhamen, reich und wille bleibe. Was ist, das man die mucken seyget und die cameln vorschlinget. Wil man in der religion vorgleichung suchen, so hebe man erst an, da die gruntlichen stucke seind (als lere und sacrament). Wen dieselbigen vorglichen seind, wirdt das ander eusserlich, das sie neutralia heissen, selbs sich schicken, wie es in unsern kirchen geschehen ist. So where Gott mit in der concordia und wurde die ruge und friede bestendig. Wo man aber die grosse stuck wil lassen stehen und die neutralia handelen, so ist Gottes vorgessen. Da mag dan ain friede (on Gott) werden, darfur man liber mochte allen unfried leiden. Es wirdt doch gehen, wie Christus, Mathei 9 spricht: Der neue lappe auf ainen alten rock machet den ries erger und der neue most zusprenget die alten fesser. Man machs entweder gar neu oder las das flicken anstehen, wie wir gethan haben. Sonst ists alles vorgebliche arbeit.

Ich besorge der landgrave lasse sich ziehen und zoge uns gerne mit sich. Aber er hat uns (meine ich) genug und wol getzogen in seiner sache10. Er sol mich nit mher ziehen. Ehe wolte ich die sache widder zu mir nhemen und allaine (wie im anfang) stehen. Wir wissen, das es Gottes sache ist. Der hats angefangen, bisher selbs gefürt und wirds hinausfuren. Wer nit hernach wil, der bleibe dohinden. Der kayßer, der Turck darzu und alle teufel sollen hie nichts gewinnen. Es gehe uns doruber, wie Gott will.

Mich verdreust, das sie dieße sachen achten, als seyen es weltliche, kayßerliche, turckische, furstliche sachen, dorinnen man mit vornunft mitteln und maistern, geben und nemen konne. Es ist aine sache, do Gott und teufel sambt baiderseitz engeln selbst innen handeln. Wer das nit glaubt, der wirdet nichts guts hierinnen schaffen. Solchs weiß ich wol, das ir selbst auch dencket und wisst, mus es aber also reden, das ir sehet, wie mein pater noster zurnet und klaget uber falsos fratres, die uns mher dan alle feinde schaden thun und muhe machen wie Judas etc.

Es seind gottlob unser kirchen in den neutralibus so zugericht, das ain leye oder Whal [= Welscher] oder Spanier, der unser predigt nit vorstehen konte, wen er sehe unser messe, chor, orgeln, glocken, kaseln etc. wurde er mussen sagen, es where ain rechte, bebstische kirche und kain undterschaid oder gar wenig gegen die, so sie selbs undterainander haben. Was sollen wir dan mher thun, on das wir des landgraven düncken nach hie unser kirchen zurutten und irre machen und dort bey den papisten nichts ausrichten, dan das wir uns selbs (undter gutem schein) zurtrennen und selbst undterainander unains werden. Das wolte der teufel gerne haben. Gott where ime! Amen.

Der kirchengueterm halben ist auch nichts zu weichen. Es sey dan, das die papisten zuvor ir abgotterey und gottlesterung erkennen und bussen, wie sie wissen, das Gott foddert und haben wil, der nicht wil vorgeben noch so hin lassen gehen unbusfertig abgotterey und vorstockte gotteslesterung und freylich nit solche feinde wil von uns widderumb angenommen und gelitten haben oder wirdet uns sambt inen vordamnen. Wan sie gebust haben und ire lesterliche closterey vordambt und wollen uns helfen predigen, kirchen und schulen treulich regiren, so sollen sie guter genug finden. Wo sie das nit thun, so geben sie zu vorstehen groblich, das wir sollen als die abtrunnigen vom wort ire abgotterey annemen, dulden und helfen schutzen, das thue der teufel und es gehe uns darüber, wie Gott will. Ich wolt wol weiter mit euch reden. Aber ich thar die luft noch den kopf mit vil reden nit vorsuchen. Ich thu wol mit schreiben schir zuviel etc.

Anmerkungen

1
 Vgl. den Beschluss des Bundestages zu Schmalkalden im Frühjahr 1540 über Möglichkeiten und Grenzen protestantischer Konzessionen im Rahmen eines Religionskolloquiums, Mentz, Johann Friedrich, Bd. II, S. 219–221. Mit diesem Beschluss übernahmen die Verbündeten ohne Modifikation das Gutachten der Theologen vom 18. Januar 1540, vgl. MBW.T 9, Nr. 2352, S. 65–84.
a
–a Angestr.
b
–b Angestr.
2
 Vgl. unten die Beilage.
c
–c Angestr., dazu marg. Notiz v. a.Hd.: Wehr wahrlich sehr törlich gehandelt, wiewol man izo vil narren findet, die einer andern meinung seind.
d
–d Angestr.
e
–e Angestr., dazu marg. Notiz v. a. Hd.: Nota: Geistliche guter seind nicht vor eine eußerliche sach zu halten.
f
–f Angestr., dazu marg. Notiz v. a. Hd.: Nota: Ubermaß solte nicht in eignen nutz gewendet werden.
g
–g Unterstr.
h
–h Angestr.
i
–i Angestr.
j
–j Angestr.
3
 Zu den Truppenwerbungen und zur Anerkennung der Angelegenheit Goslars als Religionssache vgl. Kf. Johann Friedrich von Sachsen an Bgm. und Rat von Goslar, Torgau, 1541 April 5, Weimar HStA, EGA, Reg. H pag. 372 Nr. 142, fol. 230r–232v.
4
  Kf. Johann Friedrich von Sachsen an Bgm. und Rat von Goslar, mut. mut. an die Stadt Braunschweig, Torgau, 1541 April 4, Weimar HStA, EGA, Reg. H pag. 372 Nr. 142, fol. 170r–173r (Konz.).
5
 Bernhard von Mila an Kf. Johann Friedrich von Sachsen, Wittenberg, 1541 April 6, Weimar HStA, EGA, Reg. E 136, fol. 281r–282r (Kop.).
6
 Vgl. ebd.
7
 Vgl. Kf. Johann Friedrich von Sachsen an den Rat von Magdeburg, Torgau, 1541 April 6, Weimar HStA, EGA, Reg. H pag. 372 Nr. 142, fol. 174r–175r (Konz.) und Rat und Innungsmeister von Magdeburg an Kf. Johann Friedrich von Sachsen, 1541 April 9, Weimar HStA, EGA, Reg. H pag 391 Nr. 148 Bd. 1, fol. 165r–165v (Ausf.): Wollen entsprechend der Aufforderung Kf. Johann Friedrichs Lic. Nikolaus Amsdorf anweisen, sich zur angegebenen Zeit in Torgau einzufinden, um von dort zum Reichstag nach Regensburg zu reisen. Datum unter unser stadt secreth, Sonnabendts nach Judica anno 41.
8
 Julius Pflug.
k
–k Teils angestr., teils unterstr.
9
 Zur Datierung vgl. Dr. Gregor Brück an Kf. Johann Friedrich von Sachsen, Wittenberg, 1541 April 4, Weimar HStA, EGA, Reg. H pag. 394 Nr. 149 Bd. 2, unfol., vgl. Anm. 1 zu Nr. 550. Demnach hat Luther das Gutachten am Nachmittag des 4. April angefertigt.
l
 Von hier bis zum Schluss angestr.
10
 In der Bigamieaffäre.
m
 Dazu marg. Notiz v. a. Hd.: Kirchenguter. Nota.