Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 9. Der Reichstag zu Konstanz 1507 bearbeitet von Dietmar Heil

Nr. 321 Begnadung Kg. Maximilians für Hans von Hürnheim (Fälschung)

Bestätigt aufgrund von trefflichen, alten briefen, die Hans von Hürnheim (kgl. Rat) vorgelegt hat, die nahe Verwandtschaft der Geschlechter Elsenberg auf Hirschstein und Hürnheim. Er erklärt ihre Turniermäßigkeit mit den Nothafft und bekundet ihre Abstammung von den Gff. von Egmond. Außerdem genehmigt er, daß die Elsenberger künftig den Namen von Hürnheim führen. Er erklärt zudem unter Androhung schwerer Strafen bei Zuwiderhandlung, daß die Hürnheim als erprobte Turnierkämpfer dem Schutz von Kg. und Reich unterstehen.1

Konstanz, 20. April 1507.

München, HStA, Nothafft-Archiv, U 731 (koll. Kop. m. anhängendem S., Unterz. Georg Dieterlin, Registrator der ksl. Reichshofkanzlei, Wien, 16.8.1642) = Textvorlage A. München, HStA, Nothafft-Archiv, Lit. 1074, fol. 23 (spätere Abschr.) = B.

Regest: Nothafft, Auszüge, S. 159f.

Nr. 322 Konfirmationsbrief Kg. Maximilians (Reichshofrat) für Sixtus Ölhafen (kgl. Sekretär)

Konfirmiert einen Lehenbrief des Hans Durner zu Dürn, Burgmann zu Hirschberg, für Sixtus Ölhafen über die Zehnten zu Nuschelberg (Nusselsperg) und Schnackenhof (Sneckenhofen) als Mann- und Frauenlehen.

Konstanz, 4. Mai 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 31 (Auszug).

Nr. 323 Gerichtsprivileg Kg. Maximilians für Wilhelm von Reischach

Wilhelm von Reischach hat dargelegt, daß die Burgsassen zu Hornstein und Bittelschieß sowie das Dorf Bingen bislang keinem ordentlichen Gericht unterstünden und Verfahren entweder an auswärtigen Gerichten geführt werden müßten oder Vergehen ungesühnt blieben und die Reischach dort deshalb Schwierigkeiten bei der Eintreibung von Abgaben und der Geltendmachung ihrer Rechte hätten. Reischach hat deshalb um die Erlaubnis zur Aufrichtung eines Gerichts gebeten. Dies hat er bewilligt, mit der Auflage, daß das Gericht von Kg. und Reich lehnbar ist, daß es mit geeigneten Personen besetzt und gegen jedermann unparteiisch Recht gesprochen werden muß. Er hat Reischach außerdem die Erhebung eines Ungelts auf den in den Bingener Wirtshäusern ausgeschenkten Wein bewilligt, wonach diesem jedes 15. Maß Wein zusteht.

Konstanz, 5. Mai 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 41’-42 (Kop.).

Nr. 324 Münzprivileg Kg. Maximilians für die Stadt Freiburg/Br.

Verleiht – in Anbetracht ihrer Verdienste um seine Vorfahren, ihn selbst und das Haus Österreich – als röm. Kg. und als Landesfürst seiner Stadt Freiburg das Privileg, goldene Münzen zu schlagen. Die Vorderseite soll das Wappen des Hauses Österreich abbilden, die Rückseite soll das Wappen der Stadt mit einer Legende zeigen. Die Münzen müssen in Gehalt, Gewicht und Aufschnitt den kfl. Guldenprägungen entsprechen mit einem Edelmetallgehalt von 18½ Karat. 107 davon sollen auf 1½ Kölnische Mark gehen. Die Stadt erhält die gleichen Münzrechte wie ein Kf. Das Privileg geht bei Zuwiderhandlung oder Mißbrauch seitens der Stadt verloren. Falls er oder ein künftiger Landesherr im Elsaß oder im Breisgau goldene Münzen prägen sollten, ruht das Freiburger Privileg für diese Zeit. Befiehlt unter Androhung der Ungnade von Kg. und Reich sowie einer Geldstrafe von 50 Mark lötigen Goldes allen Reichsständen sowie allen Amtsträgern und Untertanen des Reiches und der Erblande die Respektierung dieses Privilegs und die Akzeptierung der Freiburger Münzen als gültiges Zahlungsmittel.1 

Konstanz, 7. Mai 1507.

Freiburg, StdA, A 1 I d, 1507 Mai 7 (Or., Vermm. prps./amdrp., Gegenz. Serntein).

Nr. 325 Begnadung Kg. Maximilians für Hans von Roth

Bewilligt auf Bitte des Hans von Roth, daß dieser seine Ehefrau Ottilia (geb. von Wehingen) auf das Schloß Rieden [a.d. Kötz] und eine Wiese bei Echlishausen, beides Reichslehen, als Gegengabe für ihr Heiratsgut im Wert von 1000 fl.rh. verweist, vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich sowie etwaiger Dritter.

Konstanz, 19. Mai 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 78 (Auszug).

Nr. 326 Lehenbrief Kg. Maximilians für Hans Schürstab

Sebald Schürstab [Nürnberger Bürger] hat ihm einige seiner Besitzungen, nämlich die obere Schleifmühle bei Wendelstein sowie zwei Güter und eine halbe Wiese zum Unteren Galgenhof [heute in Nürnberg], durch seinen offenen Brief zu Lehen aufgetragen und gebeten, seinen Sohn Hans Schürstab d. Ä., auch als Bevollmächtigten seiner Brüder Sebald, Jörg, Christoph, Hieronymus und Erasmus, damit zu belehnen. Dies ist geschehen, doch vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich. Hans Schürstab soll – auch stellvertretend für seine Brüder – bis zum 25. Juli (St. Jacobs tag im snit) vor Hans von Obernitz (kgl. Schultheiß zu Nürnberg) den Lehnseid leisten.

Konstanz, 24. Mai 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 78 (Auszug).

Nr. 327 Lehenbrief Kg. Maximilians für Wendel Baumann

Belehnt Wendel Baumann [Schultheiß zu Kaiserslautern] mit vom Reich lehnbaren, von seinem Bruder Paul [kurpfälzischer Sekretär] ererbten Äckern und Wiesen im Markt Gerolsheim (Geroltzheym), vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich. Baumann hat den üblichen Lehnseid geleistet.

Konstanz, 26. Mai 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 77’ (Auszug).

Nr. 328 Lehenbrief Kg. Maximilians für Ott Sturm

Belehnt Ott Sturm [Straßburger Ratsherr], vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich, mit dem sogenannten Königsgut bei Schwindratzheim samt den zugehörigen Besitzungen. Das Mannlehen fiel nach dem Aussterben der Hh. von Uttweiler in männlicher Linie an Kg. und Reich zurück. Sturm hat den üblichen Lehnseid geleistet.

Konstanz, 26. Mai 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 77’-78 (Auszug).

Nr. 329 Dispensbrief Kg. Maximilians für Hans Wagner

Dispensiert Hans Wagner auf dessen Bitte vom Makel seiner unehelichen Geburt und läßt ihn zu allen Handwerken und Zünften zu. Die Erbansprüche und Rechte der ehelichen Nachkommen der Eltern Wagners werden hiervon nicht berührt.

Konstanz, 5. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 35’ (Auszug).

Nr. 330 Lehenbrief für Hans Heinrich von Klingenberg

Bernhard von Klingenberg hat den vom Reich lehnbaren Blutbann in der Stadt Möhringen1 durch einen offenen Brief aufgesandt und gebeten, Hans Heinrich von Klingenberg damit zu belehnen. Dies ist in der üblichen Form geschehen.

Konstanz, 9. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 78’ (Auszug).

Nr. 331 Lehenbrief Kg. Maximilians für Johann von Morsheim

Johann von Morsheim [Kurpfälzer Rat] hat mitgeteilt, daß ihm der röm. Kg. 515 Pfd. Heller (gleich 294 fl., 6 Weiß-Pf.) aus der Steuer Pfeddersheims überschrieben habe, mit der Auflage, dafür Eigengüter zu kaufen und diese dem Reich zu Lehen aufzutragen. Er habe demnach von den Truchsessen von Baldersheim und von den Hh. von Rüdesheim vier Sechstel des großen und kleinen Zehnten in Erbes-Büdesheim und Aulheim (Ulnheym) erworben und bitte um die Belehnung damit.

Belehnt Morsheim mit seinem Anteil an den Zehnten, vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich. Dieser soll bis zum 29. September (Michaelis) vor Hans von Landschad als kgl. Stellvertreter den Lehnseid ablegen.

Konstanz, 10. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 87 (Auszug).

Nr. 332 Konfirmationsbrief Kg. Maximilians für Lamprecht Bilgrim

Bestätigt auf Bitte Christina Bilgrims (Bilgerin), Witwe Dieter Bilgrims, die in einer von Schultheiß und Schöffen der Stadt Worms ausgestellten (inserierten) Gerichtsurkunde vom 23. Dezember 1506 (mitwoch nach Thome apostoli) festgehaltene Übertragung ihres gesamten Besitzes auf Lamprecht Bilgrim [Wormser Ratsherr].

Konstanz, 12. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 36’-37’ (Kop.).

Nr. 333 Kaplanatsbrief Kg. Maximilians für Johann von Dey

Ernennt Johann von Dey [Domherr zu Bremen] in consueta forma zum kgl. Kaplan.

Konstanz, 12. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 37’ (Notiz).

Nr. 334 Lehenbrief Kg. Maximilians für Hans von Oberstein

Belehnt, vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich, Hans von Oberstein als Erben Myas’ (Imehaus) von Oberstein mit dem Schloß Gundheim samt allen zugehörigen Rechten und Besitzungen. Oberstein hat persönlich den üblichen Lehnseid abgelegt.

Konstanz, 14. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 78’ (Auszug).

Nr. 335 Lehenbrief Kg. Maximilians für Peter Imhoff

Belehnt, vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich, Peter Imhoff [Nürnberger Bürger] mit vier Anwesen in Almoshof und einem Anwesen in Käswasser (Kesswasser), wie dies Fritz Holzschuher zugleich mit der schriftlichen Aufkündigung des Lehens erbeten hat.1 Imhoff soll bis zum 29. September (St. Michaels tag) vor Hans von Obernitz (kgl. Schultheiß zu Nürnberg) den Lehnseid ablegen.

Konstanz, 15. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 79 (Auszug).

Nr. 336 Lehenbrief Kg. Maximilians für Hans Kneußel

Belehnt vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich Hans Kneußel [Nürnberger Bürger] mit einem Hof bei Weihersbuch (Weyerspach), wie dies Johann Reinolt (Rynolt) [d. J.] zugleich mit der schriftlichen Aufkündigung des Lehens1 erbeten hat. Kneußel soll bis zum 29. September (St. Michaels tag) vor Hans von Obernitz (kgl. Schultheiß zu Nürnberg) den Lehnseid ablegen.

Konstanz, 16. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 79 (Auszug).

Nr. 337 Deklaration Kg. Maximilians für Ursula von Fladungen

Bekundet, daß die gemäß dem Recht und Herkommen der Stadt Nürnberg laut ihrer Heiratsurkunde erfolgte Zusage Ursulas von Fladungen, Ehefrau des Hans von Fladungen, bezüglich ihres Heiratsguts und der Widerlage1 gültig ist und von niemandem angefochten werden darf. Befiehlt allen Reichsangehörigen bei Androhung einer Strafe von 10 Mark lötigen Goldes die Beachtung dieser Deklaration und gebietet ihnen, Frau von Fladungen wegen ihres Heiratsgutes und der Widerlage nicht zu behelligen.

Konstanz, 17. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 37’ (Kop.).

Nr. 338 Lehenbrief Kg. Maximilians für Eucharius Ungelter

Die Hft. Weißenhorn fiel nach dem Tod Hg. Georgs von Bayern als kgl. Interesse an ihn, den Kg. Eucharius Ungelter [Ulmer Ratsherr] hat – auch als Lehensträger und im Namen seiner Frau Agnes – gebeten, ihn mit dem von der Hft. lehnbaren Dorf Deisenhausen (Teyssenhausen) mit allen zugehörigen Rechten und Besitzungen zu begaben. Ungelter legte eine Verweisung Hg. Georgs über 3200 fl.rh. auf Deisenhausen1 vor. Belehnt diesen mit dem Dorf, vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich. Ungelter hat den üblichen Lehnseid geleistet.

Konstanz, 20. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 80 (Auszug).

Nr. 339 Lehenbrief Kg. Maximilians für Jakob Ehinger

Die Hft. Weißenhorn fiel nach dem Tod Hg. Georgs von Bayern als kgl. Interesse an ihn, den Kg. Jakob Ehinger [Ulmer Ratsherr] bat – auch als Lehnsträger der Söhne seines verstorbenen Bruders Peter –, die von Hg. Georg laut vorgelegter Urkunde vorgenommene Belehnung des von der Hft. lehnbaren Hofes zum Altenhof im Landgericht Marstetten1 zu erneuern. Dies ist geschehen, doch vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich. Ehinger hat den üblichen Lehnseid geleistet.

Konstanz, 21. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 80–80’ (Notiz).

Nr. 340 Konfirmationsbrief Kg. Maximilians für Georg Günzburger

Bestätigt das Testament Eitel Günzburgers zugunsten seines Bruders Georg. Gebietet allen Reichsuntertanen unter Androhung der Ungnade von Kg. und Reich die Beachtung dieser Urkunde.

Konstanz, 25. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 61 (Auszug).

Nr. 341 Lehenbrief Kg. Maximilians für Martin Tucher

Wolfgang Haller (kgl. Speisemeister) hat mündlich erklärt, daß er einen vom Reich lehnbaren Hof zu Vach (Flach)  bei Nürnberg an Martin Tucher [Nürnberger Bürger] verkauft hat, und bat, diesen damit zu belehnen. Belehnt Tucher mit dem Hof, vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich. Tucher hat persönlich den üblichen Lehnseid geleistet.

Konstanz, 26. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 79’ (Auszug).

Nr. 342 Lehenbrief Kg. Maximilians für Ludwig Imhoff

Seyfried Holzschuher [kgl. Diener] hat drei vom Reich lehnbare Anwesen in Almoshof (Malmanshof) schriftlich aufgekündigt. Belehnt auf dessen Bitte, vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich, Ludwig Imhoff [Nürnberger Bürger] damit. Dieser soll bis zum 24. August (St. Bartholmes tag) vor Hans von Obernitz (kgl. Schultheiß zu Nürnberg) den Lehnseid ablegen.

Konstanz, 26. Juni 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 80 (Auszug).

Nr. 343 Mandat Kg. Maximilians an alle Reichsangehörigen wegen des Ritterstifts Odenheim

Er hat dem Ritterstift Odenheim die Verlegung nach Bruchsal gestattet, wie anschließend auch der für das Stift [als Schirmvogt] zuständige Bf. Philipp von Speyer.1 Die hergebrachten Rechte Dritter werden davon nicht berührt. Die Aufnahme des Ritterstifts in Bruchsal geschah aus schwerwiegenden Gründen. Als röm. Kg. obliegt ihm die Wahrung der Rechte des Stifts. Gebietet allen Reichsuntertanen bei Androhung einer Strafe von 20 Mark lötigen Goldes, die dem Stift erteilte Genehmigung nicht zu behindern, sondern vielmehr die Stiftsherren bei der Verlegung zu unterstützen. Ansprüche von seiten Dritter sollen auf dem Rechtsweg verfolgt werden.

Konstanz, 26. Juni 1507.2 

Regest: Wetterer, Verlegung, S. 46.

Nr. 344 Begnadung Kg. Maximilians für Marx Sittich von Ems

Bewilligt Marx Sittich von Ems auf dessen Bitte, seiner Gemahlin [Helena] bis zu 3000 fl.rh. Widerlage und Morgengabe auf zum Schloß [Hohen-]Ems gehörige, vom Reich lehnbare Dörfer, Flecken und Güter zu versichern, vorbehaltlich der Obrigkeit und Lehnshoheit von Kg. und Reich.

Konstanz, 7. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 81’ (Auszug).

Nr. 345 Lehenbrief Kg. Maximilians für Leonhard Groland

Belehnt Leonhard Groland [Nürnberger Ratsherr] vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich mit folgenden von seinem Vater Bartholomäus ererbten Gütern1: einem Wald, genannt Hegach, einem halben Zehnten zu Rampertshof (hof Ramperßdorff), dem früher [Hans] Mugenhofer (Munchendorfer) gehörenden Hof zu Diepoltsdorf (Dieperßdorff)2 und drei langen Schillingen.

Konstanz, 8. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 83’ (Notiz).

Nr. 346 Lehenbrief Kg. Maximilians für Wolfgang Haller u.a.

Wolfgang Haller (kgl. Speisemeister), Sohn des verstorbenen Johann Haller, Georg Haller, Sohn des verstorbenen Andreas Haller, sowie Niklas, Rochus, Ulrich und Georg Haller, Söhne des verstorbenen Ulrich Haller, haben mitgeteilt, daß sie folgende vom Reich lehnbare Güter von ihren Vätern ererbt hätten: einen Anteil an der Burg Ziegelstein, einen Zehnten zu Roßtal, das von Keferpaum1 innegehabte Gut am unteren Galgenhof [in Nürnberg], das von Lienhard und Gertraud Schmid innegehabte Gut in Laufamholz (Lauffenheltz) und eine Wiese bei Mögeldorf. Sie ersuchten unter Berufung auf eine (der Originalurkunde inserierte) Urkunde Ks. Friedrichs III. für die Nürnberger Haller2 um die erneute Belehnung mit diesen Gütern. Dies ist vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich geschehen. Wolfgang Haller leistete den üblichen Eid. Die übrigen Lehnsträger sollen dies bis zum 11. November (St. Martins tag) vor Hans von Obernitz (kgl. Schultheiß zu Nürnberg) nachholen.

Konstanz, 9. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 88 (Auszug).

Nr. 347 Gerichtsprivileg Kg. Maximilians für Hans Frh. von Königsegg

Belehnt seinen Rat Hans von Königsegg mit der hohen Gerichtsbarkeit über das Schloß Achberg und die zugehörigen vom Haus Österreich herrührenden Dörfer, Weiler und Höfe. Königsegg ist befugt, Stock und Galgen aufzurichten, ein Gericht einzurichten und es mit einem Richter oder Schultheißen und zwölf Assessoren zu besetzen. Der zwischen Gf. Johann von Sonnenberg und Gf. Ulrich von Montfort geschlossene Vertrag1 soll dieses Privileg nicht beeinträchtigen.

Konstanz, 10. Juli 1507.

Sigmaringen, StA, Ho 159 T 3, Nr. 29, unfol. (einem Lehenbrief Ks. Karls VI. vom 28.11.1715 inserierte Kop.).

Nr. 348 Gerichtsprivileg Kg. Maximilians für Philipp von Alfingen

Bestätigt Philipp von Alfingen (Ahelfingen) zu Hohenalfingen den von Kss. und Kgg. verliehenen Blutbann zu Mundelsheim und Hohenalfingen. Alfingen soll bis zum 29. September (St. Michaels tag) vor Propst Albrecht von Ellwangen den üblichen Eid vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich leisten.

Konstanz, 10. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 81’-82 (Auszug).

Nr. 349 Volljährigkeitserklärung Kg. Maximilians für Erhard Vöhlin

Erklärt den neunzehnjährigen, bislang unter Vormundschaft stehenden Erhard Vöhlin für mündig. Er ist somit zur Verwaltung seines Besitzes und zur Tätigung aller sonstigen Rechtsgeschäfte befähigt. Befiehlt allen Reichsangehörigen bei Androhung einer Strafe von 10 Mark lötigen Goldes die Beachtung dieser Urkunde.1 

Konstanz, 16. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 50–50’ (Kop.).

Nr. 350 Konfirmationsbrief Kg. Maximilians für Dieter Kämmerer von Dalberg

Dieter Kämmerer von Dalberg brachte im Namen seiner Brüder1 und seines Vetters Philipp vor, daß sie seit vielen Jahren vom Bf. und vom Hst. Worms entsprechend der inserierten Urkunde belehnt seien: Bf. Reinhard belehnt Friedrich Kämmerer von Dalberg samt dessen Brüdern und den Söhnen seines verstorbenen Vetters Philipp2 mit dem Judengericht zu Worms, der Schutzgerechtigkeit über die Wormser Juden, der Gerichtsfreiheit der Kämmererhöfe zu Worms, ihren Rechten an den Kämmererhöfen, der Freiheit der Kämmerer vom Wormser Burgfrieden, der Befreiung von der städtischen Gerichtsbarkeit, dem städtischen Ungelt und den Zöllen der Stadt sowie dem Recht zum Weinausschank (donnerstag nach dem sontag exaudi [8.5.]1505)3. Konfirmiert vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich auf Bitte Dieter Kämmerers den Besitz der aufgeführten Lehen und den vorgelegten Lehenbrief und kassiert alle anderslautenden Verfügungen. Befiehlt allen Reichsangehörigen unter Androhung der kgl. Ungnade und einer Geldstrafe von 20 Mark lötigen Goldes die Beachtung dieser Urkunde.4

Konstanz, 17. Juli 1507.5 

Worms, StdA, 1 B, 504, unfol. (spätere Kop. mit imit. Vermm. amdric. und Gegenz. Serntein) = Textvorlage A. Worms, StdA, 1 B, 510,1, Stück-Nr. 42 (spätere Kop.) = B.

Regest: Battenberg, Quellen, Nr. 1147, S. 306 (datiert: Augsburg, 19.11.1507); Battenberg, Urkunden II, Nr. 2007, S. 104 (datiert: Augsburg, 19.11.1507).

Nr. 351 Konfirmationsbrief Kg. Maximilians für Elisabeth Settelin

Bestätigt auf Wunsch Elisabeth Settelins den von Ks. Friedrich III. ausgestellten (inserierten) Konfirmationsbrief über den Kauf des von ihrem verstorbenen Ehemann Eberhard Settelin hinterlassenen Schlosses Eisenburg (Ysemburg) (Konfirmationsbrief Ks. Friedrichs über den wegen Eisenburgs geschlossenen (inserierten) Kaufvertrag vom 21.2.1455 zwischen den Memminger Bürgern Jörg Mair d. Ä., Hans und Jos Settelin auf der einen und Heinrich von Eisenburg auf der anderen Seite1, St. Veit/Kärnten, mentag nach St. Michaelstag [3.10.]1457)2.

Konstanz, 19. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 51–51’ (Auszug).

Nr. 352 Legitimationsurkunde Kg. Maximilians für Jos Settelin

Dispensiert Jos Settelin von seiner unehelichen Geburt und verleiht ihm auf Lebenszeit ein Wappen. [Beschreibung des Wappens und der Helmzier]. Settelin stehen die aus dem Dispens resultierenden Rechte in den Zünften, auf Versammlungen, im Gericht und bei anderen Ämtern zu. Gebietet allen Reichsangehörigen bei Androhung einer Strafe von 20 Mark lötigen Goldes die Beachtung dieser Urkunde.

s.l., s.d., jedoch Konstanz, vielleicht 19. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 101 (Auszug).

Nr. 353 Lehenbrief Kg. Maximilians für Leonhard Lang (kgl. Truchseß) und Hans Blarer

Der kgl. Truchseß Leonhard Lang und Hans Blarer [Konstanzer Patrizier] haben dargelegt, daß sich Schloß und Dorf Güttingen im Hegau mit allen zugehörigen Rechten und Besitzungen seit über 100 Jahren als Reichslehen im Besitz der Blarer befinde.1 Der ebenfalls von Kg. Maximilian belehnte2 und inzwischen verstorbene Ulrich Blarer habe jedoch ohne kgl. Zustimmung Güttingen an Frischhans und Hans Jakob von Bodman verkauft3 und damit eine unbefugte Änderung vorgenommen. Er habe deshalb das Lehen verwirkt, Güttingen sei an den Kg. heimgefallen. Belehnt auf deren Bitte Lang und Blarer mit Güttingen, vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich. Die beiden Lehnsträger leisteten den üblichen Eid.

Konstanz, 20. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 84 (Auszug).

Regest: Bodman, Geschichte, Nr. 936, S. 269 (fehlerhaft).

Nr. 354 Begnadung Kg. Maximilians für das Frauenkloster St. Margaretha und St. Agnes zu Straßburg

Berechtigt die Priorin Anna Zorn und den Konvent des Dominikanerinnenklosters St. Margaretha und St. Agnes, künftig Bürgerinnen aus Straßburg oder anderen Städten samt deren [beweglichen und unbeweglichen] Habe aufzunehmen. Erklärt alle dieser Urkunde widersprechenden Verfügen für wirkungslos. Doch müssen sie von diesen Liegenschaften alle üblichen Steuern und Abgaben leisten und sie innerhalb von drei Jahren nach Übergang in den Besitz des Klosters an einen Bürger der zuständigen Obrigkeit veräußern. Befiehlt allen Reichsuntertanen und insbesondere Bürgermeister und Rat der Stadt Straßburg die Beachtung dieser Urkunde bei Androhung einer Strafe von 40 Mark lötigen Goldes.

Konstanz, 22. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 55’-56 (Auszug).

Nr. 355 Begnadung Kg. Maximilians für Clemens Reichlin von Meldegg

Clemens Reichlin [Überlinger Altbürgermeister] hat erklären lassen, daß ihm der Gerichtszwang zu Billafingen (Beylefingen) zustehe; ein in der Nähe gelegener Hof der Chorherren von St. Johann/Konstanz1 sei indessen exempt. Auf Bitte Reichlins unterstellt er den Hof dessen Gerichtszwang mit allen obrigkeitlichen Rechten.

Konstanz, 22. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 54’ (Kop.).

Nr. 356 Lehenbrief Kg. Maximilians für Stephan von Schwangau

Belehnt Stephan von Schwangau vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich mit dem von seinem kürzlich verstorbenen Bruder Kaspar kraft Testament ererbten Anteil an folgenden vom Reich lehenbaren Gütern, von denen die Brüder Stephan, Wolf und der verstorbene Kaspar sieben Zwölftel Anteile besaßen bzw. besitzen und ihr Vetter Ulrich von Schwangau fünf Zwölftel1: dem Wildbann und dem Geleitsrecht von der Ehrenberger Klause bis zur Illach, Fischereirechten im Lech von Füssen bis Schongau und in der Illach, dem Halsgericht zu Schwangau, dem Gericht zu Waltenhofen, dem Halsgericht auf dem Berghof, dem Gericht zu Trauchgau und der Vogtei über das Kloster Steingaden2. Stephan von Schwangau leistete persönlich den üblichen Eid.

Konstanz, 23. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 83’-84 (Kop.).

Nr. 357 Bestätigung der Reichsregalien der Stadt Hersfeld durch Kg. Maximilian

Bestätigt der Stadt Hersfeld ihre von röm. Kss. und Kgg., insbesondere Ks. Karl IV.1, herrührenden Freiheiten, Rechte und Privilegien, vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich. Gebietet allen Reichsangehörigen die Beachtung dieser Urkunde bei Androhung einer Strafe von 50 Mark lötigen Goldes.

Konstanz, 27. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 54’ (Auszug). Marburg, StA, Best. 255, Nr. H 153, Quad. 14, unfol. (Kop.).

Nr. 358 Lehenbrief Kg. Maximilians für Paolo Battista Giustiniani

Belehnt den Genueser Paolo Battista Giustiniani1 mit der zwischen Genua und Alessandria gelegenen Burg und Hft. Gavi samt zugehörigen Rechten und Besitzungen, die vom inzwischen verstorbenen Bernardino Guasco (Guaschi) als Rebellen gegen Kg. und Reich erobert wurde und somit heimgefallen ist. Aufgrund erfolgter Belehnungen mit dem Hm. Mailand oder der Gft. Pavia können keine Rechte in bezug auf Gavi geltend gemacht werden. Sobald er, der röm. Kg., nach Italien zieht, hat Giustiniani erneut um die Belehnung anzuhalten und den üblichen Eid zu leisten. Dieser soll ihm während des Italienzuges jegliche Hilfe leisten, wie es einem Lehnsträger des Reiches gebührt. Kassiert alle dieser Urkunde widersprechenden ksl. und kgl. Verfügungen. Gebietet bei Androhung einer Strafe von 50 Mark lötigen Goldes die Beachtung dieser Urkunde.

Konstanz, 27. Juli 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 85’-86 (lat. Kop.).

Nr. 359 Bestätigung eines Zollprivilegs der Stadt Andernach durch Kg. Maximilian

Bestätigt auf Bitten der Ritterschaft sowie von Schöffen, Bürgermeister, Rat und Gemeinde der Stadt Andernach die (inserierte) Urkunde Ks. Friedrichs III. vom 2. März 1475 über die Verlegung des Zolls von Linz nach Andernach und dessen Erhöhung sowie die Stiftung einer Ewigmesse in der Liebfrauenkirche zu Andernach.1 

Konstanz, 29. Juli 1507.

Koblenz, LHA, Best. 2, Urk. 2944 (Kop., Insert in der Bestätigung Ks. Karls VI. vom 16.8.1712).

Regest: Heyen, Inventar III, Nr. 1348, S. 9f.

Nr. 360 Begnadung Kg. Maximilians für Walter Ehinger

Die vom Reich lehenbare Gft. Kirchberg fiel ihm nach dem Tod Hg. Georgs von Bayern als kgl. „Interesse“ mit allen zugehörigen Rechten und Besitzungen anheim. Walter Ehinger [Ulmer Patrizier] hat Oberbalzheim, Unterbalzheim und Sinningen mit allen obrigkeitlichen Rechten und jurisdiktionellen Befugnissen als Mannlehen der Gft. inne. Auf dessen Bitte erhebt er diese Besitzungen zu Mann- und Frauenlehen, so daß künftig auch die ehelichen weiblichen Nachfahren Ehingers erbfähig sind und durch die Lehnsherren der Gft. belehnt werden sollen. Falls ein Lehnsträger bzw. eine Lehnsträgerin erbenlos verstirbt, fällt das Lehen ohne Eingriffsrecht der Lehnsherren an die überlebenden Geschwister.

Konstanz, 30. Juli 1507.

München, HStA, K.schwarz 13406, fol. 4’-5’ (Abschr. 17. Jh.) = Textvorlage A. Stuttgart, HStA, B 467, Bü. 815, unfol. (Abschr. 18. Jh.) =B.1

Nr. 361 Konfirmationsbrief Kg. Maximilians für Christoph Burggraf zu Burtenbach

Bestätigt auf Wunsch Christophs Burggraf zu Burtenbach die von dessen Vetter Jörg Burggraf zu Zoznegg (Suseneck) vor dem Landgericht der Mgft. Burgau laut Urkunde vom 7. Februar 15031 (aftermontag nechsten nach St. Agathen der hl. junkfrauen und marterin tag) vorgenommene Übertragung seiner Güter.

Konstanz, 1. August 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 55 (Kop.).

Nr. 362 Gerichtsprivileg Kg. Maximilians für Hans, Heinrich und Peter von Liebenstein

Hans, Heinrich und Peter von Liebenstein haben angegeben, daß sie das bei Heilbronn gelegene Dorf Kaltenwesten mit der Niedergerichtsbarkeit und allen obrigkeitlichen Rechten innehätten. Da das Dorf keinem Hochgerichtsbezirk unterstehe, hätten die Liebenstein Verbrecher bislang nach ihrem Gutdünken vor benachbarte Gerichte stellen lassen, was aber Kosten und Streitigkeiten verursache. Viele Verbrechen seien deshalb ungesühnt geblieben. Bewilligt auf deren Bitte Hans, Heinrich und Peter von Liebenstein und ihren Erben vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich für das Dorf Kaltenwesten die Halsgerichtsbarkeit und den Blutbann. Diese haben dafür den üblichen Lehnseid geleistet.1

Konstanz, 2. August 1507.

Wien, HHStA, Maximiliana 18, Konv. 1, fol. 46–46’ (Kop.).

Nr. 363 Konfirmationsbrief Kg. Maximilians für Philipp Forstmeister von Gelnhausen

Philipp Forstmeister [Kurpfälzer Hofmeister] hat dargelegt, daß ihm Bernhard Forstmeister gegen ein jährliches Leibgeding seine Güter übereignet habe. Diese Übereignung habe Johann von Hattstein (Hatstat [!]), Komtur zu Heimbach, beim Eintritt Bernhards in den Johanniterorden urkundlich bestätigt. Konfirmiert auf Bitte Philipp Forstmeisters die beiden Dokumente und befiehlt allen Reichsangehörigen bei Androhung einer Strafe von 20 Mark lötigen Goldes die Beachtung dieser Urkunde.

Konstanz, 2. August 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 56 (Auszug).

Nr. 364 Lehenbrief Kg. Maximilians für Friedrich Tetzel

Stephan Peßler [Nürnberger Bürger] hat den gemeinsam mit seinem verstorbenen Bruder Georg von Kg. Maximilian als Reichslehen empfangenen Weiher bei Zerzabelshof (Zerrenzagels hofe) im Wald bei Nürnberg schriftlich aufgesandt. Belehnt auf Bitte Peßlers Friedrich Tetzel [Nürnberger Patrizier] mit dem Weiher, vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich. Tetzel soll bis zum 29. September (St. Michaels tag) vor Hans von Obernitz (kgl. Schultheiß zu Nürnberg) den Lehnseid ablegen.

Konstanz, 2. August 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 87’ (Auszug).

Nr. 365 Lehenbrief Kg. Maximilians für Stephan Peßler

Margarethe Tetzel, die Witwe Jobst Tetzels, hat ihren Anteil an den vom Reich lehenbaren Zehnten zu Fischbach und Dürrenhof schriftlich aufgesandt und gebeten, den bisherigen Lehnsträger, ihren Bruder Stephan Peßler, damit – zusätzlich zu dessen eigenen Anteilen – zu belehnen. Dies ist, vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich, geschehen.

s.l., s.d., jedoch wohl Konstanz, 2. August 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 87’ (Auszug).

Nr. 366 Lehenbrief Kg. Maximilians für Hans und Wilhelm vom Stein

Belehnt Hans und Wilhelm vom Stein mit den von ihrem Vater Wilhelm ererbten, vom Reich lehenbaren Dörfern Gommersheim (Gumetsheym) und Freisbach (Freyspach), vorbehaltlich der Rechte von Kg. und Reich. Die beiden Brüder sollen bis zum 24. August (St. Bartholmes tag) vor Bürgermeister und Rat der Stadt Weißenburg/Elsaß den Lehnseid ablegen.

Konstanz, 5. August 1507.

Wien, HHStA, Reichsregisterbuch TT, fol. 87 (Notiz).

Nr. 367 Verzeichnis über von Kg. Maximilian gewährte Adelserhebungen, Wappen und Wappenbesserungen (2. Mai-4. August 1507)

Niklas Mundscheller, Verleihung eines Wappens, Konstanz, 6. April [!]1507.1

Friedrich, Hans, Jobst und Nikolaus Schilling samt ihren Erben, Erhebung in den Ritterstand und Verleihung eines Wappens, Konstanz, 2. Mai 1507.2 

Hans Dobler, Bestätigung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 17. Mai 1507.3

Jakob von Bibra, Bestätigung des Wappens, Konstanz, 23. Mai 1507.4

Hieronymus [Theologe, Rat Hg. Georgs von Sachsen]5 und Hieronymus Emser, Bestätigung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 4. Juni 1507.6 

Hans von Ems zu Knie (Knew), Bestätigung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 5. Juni 1507.7

Matthes und Hans Gorian (Jorian) [aus Nürnberg], Verleihung eines Wappens, Konstanz, 12. Juni 1507.8

Martin und Wolfgang Kern, Bestätigung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 20. Juni 1507.9

Hans Techtermann [aus Fribourg], Bestätigung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 27. Juni 1507.10

Reinhard von Berg, Bestätigung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 28. Juni 1507.11

Michel Rüttner (Reuter) [kgl. Vogt zu Hauenstein und Waldvogt am Schwarzwald], Bestätigung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 30. Juni 1507.12

Apollinaris Höcklin (Hagklin) und seine Erben, Erhebung in den Adelsstand mit dem Recht zur Benennung nach ihrem Schloß Steineck (Stainegk)13, Verleihung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 1. Juli 1507.14

Sixt und Ulrich Kolb, Bestätigung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 1. Juli 1507.15

Hans und Jakob Schweinfurter, Bestätigung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 3. Juli 1507.16

Beatus und Hans Widmer, Verleihung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 5. Juli 1507.17

Georg von Neudegg (Neydegkh), Erhebung in den Adelsstand, künftige Benennung nach der ihm überschriebenen Ruine Rauheneck (Neuenegkh [!]) bei Baden, Verleihung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 7. Juli 1507.18

Hans Winkelbauer19 (Wynckelpaur), Verleihung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 8. Juli 1507.20

Ulrich (Ulbricht) Bock (Bocken), Erhebung in den Adelsstand, Dispensierung von seiner bürgerlichen Heirat, Verleihung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 20. Juli 1507.21

Johann Sech und Sohn, Verleihung von Wappen und Kleinodien auf Lebenszeit, Konstanz, 27. Juli 1507.22

Conrad [gfl. Landschreiber zu Fürstenberg], Hans Lienhart und Ulrich Mock [aus Meßkirch], Verleihung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 1. August 1507.23

Konrad Thumb von Neuburg [württembergischer Marschall und kgl. Rat], Bestätigung und Verbesserung seines Wappens, Verleihung zusätzlich eines Turnierhelms für den jeweils Ältesten des Geschlechts als Inhaber des württembergischen Marschallamtes, Konstanz, 3. August 1507.24

Konrad und Jakob Guldinast [Konstanzer Bürger], Bestätigung von Wappen und Kleinodien, Konstanz, 4. August 1507.25

Thomas und Hans Wellenberg [Konstanzer Bürger], Erlaubnis zur Führung des Namens „von Wellenberg“, Konstanz, s.d.26 

Nr. 368 Verzeichnis über von Kg. Maximilian gewährte Schirmbriefe (1. Mai-3. August 1507)

Georg Grieker (Kurmainzer Sekretär), Bestallung zum kgl. Diener und Schirmbrief, Konstanz, 1. Mai 1507.1 

Johann von Dalheim (Kurmainzer Kanzler), Bestallung zum kgl. Diener und Schirmbrief, Konstanz, 1. Mai 1507.2

Viktor von Hofstetter (Apotheker aus Ravensburg) mit Ehefrau und zwei Kindern, Schirmbrief, Konstanz, 29. Mai 1507.3

Jörg von Werenwag, Bestallung zum kgl. Diener und Schirmbrief, [Konstanz], 1. Juni 1507.4 

Hans Beilschmidt (Dinkelsbühler Bürger), Schirmbrief, Konstanz, 12. Juni 1507.5

Uriel (Domdechant zu Mainz) und Erpho (Herpf) von Gemmingen (Domdechant und Kustos zu Worms; beide kgl. Räte und Lehrer der Rechte), Schirmbrief, Konstanz, 8. Juli 1507.6 

Ulrich Scheitlin (Scheytle) (St. Galler Bürger) mit seinen Dienstleuten, Schirmbrief, Konstanz, 14. Juli 1507.7 

Niklas Scheitlin (Scheytle) (St. Galler Bürger) mit seinen Dienstleuten, Schirmbrief, Konstanz, 14. Juli 1507.8

Wilhelm Herter mit seiner Familie, Schirmbrief, Konstanz, 15. Juli 1507.9

Lukas Ritter, Bestallung zum kgl. Diener [und Schirmbrief], Konstanz, 25. Juli 1507.10

Viersen (zu St. Gereon/Köln gehörig), Schirmbrief und Gebot an alle Reichsuntertanen, insbesondere an die kgl. Truppen, zur Schonung des Dorfes während des Geldernkrieges, Konstanz, 27. Juli 1507.11 

Ottilie von Heideck (geb. Schenk von Limpurg, Witwe Johanns von Heideck) mit ihren Kindern, Schirmbrief, Konstanz, 2. August 1507.12

Erasmus Warbeck [Schwäbisch Gmünder Bürger], Schirmbrief, Konstanz, 3. August 1507.13

Anmerkungen

1
 Eine entsprechende Urkunde hatte angeblich bereits Ks. Ludwig der Bayer am 25.5.1330 ausgestellt (Kop.; HStA München, Nothafft-Archiv, Lit. 1074, fol. 17). Wetzel (Urkunden, Nr. † 181, S. 82 Anm. 1) weist dieses Stück indessen als Fälschung des 17. Jh. nach. Auch bei der Urkunde von 1507 handelt es sich unzweifelhaft um eine Fälschung. Abgesehen von der Unvereinbarkeit von Ausstellungsort und -datum – weder Kg. Maximilian noch die kgl. Kanzlei befanden sich am 20.4. in Konstanz – sind einige Formulierungen für das beginnende 16. Jahrhundert vollkommen untypisch.
1
 Reversbrief der Stadt Freiburg vom 17.5.1507 (Or. Perg. m. S.; TLA Innsbruck, Urk. I/7460). Zeitgleich bewilligte die Stadt eine Anleihe über 8000 fl. für Kg. Maximilian [Nr. 492]. Vgl. Schadek, Kaiser, S. 249, 251; Rannacher, Stürtzel, S. 170f.
1
 Lehenbrief Ks. Friedrichs für Albrecht und Kaspar d. J. von Klingenberg vom 25.2.1489 (Heinig, Urkunden Baden-Württemberg, Nr. 770, S. 470).
1
 Entsprechendes Schreiben Fritz Holzschuhers an Kg. Maximilian vom 30.3.1507 (Or. m. 3 Ss. [Siegler: Fritz und Lazarus Holzschuher sowie Lasla Derrer], Dorsalverm.: Aufsendung Holtzschuher per Imhof, eretag nach dem palmtage; TLA Innsbruck, Urk. I/6443).
1
 Lehenbrief Kg. Maximilians für die Vormünder der Kinder Johann Reinolts d. Ä. vom 24.7.1494 (Wiesflecker, Regesten I/1, Nr. 901, S. 97).
1
 = Gegengabe zur Sicherung des Heiratsgutes der Frau (Grimm, Deutsches Wörterbuch XIV/1,2, Sp. 1095–1098).
1
 Liegt nicht vor.
1
 Liegt nicht vor.
1
 Urkunde Bf. Philipps vom 21.5.1507 (Druck: Wetterer, Verlegung, S. 35–40).
2
 Die eigentliche Genehmigung Kg. Maximilians war bereits – wie in obigem Mandat angedeutet – vor der Zustimmung Bf. Philipps von Speyer vom 21.5. erfolgt. Mit der neuerlichen Verfügung reagierte der Kg. auf eine Beschwerde der Stiftsherren wegen Widerständen gegen die geplante Translation (Wetterer, Verlegung, bes. S. 34–46; Wetterer, Stiftung, S. 210; Fetzer, Untertanenkonflikte, S. 16f.; Bischoff, Bruchsal, S. 129f.).
1
 Lehenbrief Kg. Maximilians für Bartholomäus Groland vom 13.10.1494 (Wiesflecker, Regesten I/1, Nr. 1081, S. 115).
2
 Auflösung gemäß den Hinweisen in Fleischmann (Reichssteuerregister, S. 110) und Haller (Größe, S. 161f.).
1
 Kein Nachweis möglich. Vermutlich liegt ein Schreibfehler vor und Hans Keferlein (Fleischmann, Reichssteuerregister, S. 122, Nr. 3941) ist gemeint.
2
 Vgl. die Urkunde Ks. Friedrichs III. vom 13.12.1492 (Chmel, Regesta, Nr. 8878, S. 796).
1
 Liegt nicht vor.
1
 Mit Mandat vom gleichen Tag befahl Kg. Maximilian den Vormündern Jörg Besserer und Konrad Vöhlin, ihr Mündel in seine Güter einzusetzen und über ihre Vormundschaft Rechenschaft abzulegen (Kop. Konstanz, 16.7.1507; HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 50’). Mit Mandat vom 2.3. hatte Kg. Maximilian die Stadt Memmingen schon einmal angewiesen, den nunmehr volljährigen Erhard Vöhlin aus der Vormundschaft zu entlassen (Kop. Hagenau, imit. Vermm. prps./amdrp. und Gegenz. Serntein; TLA Innsbruck, Maximiliana XIV (1507), fol. 20). Memmingen hatte daraufhin durch Konrad Vöhlin den Augsburger Syndikus Konrad Peutinger um ein Gutachten gebeten. Es ging immerhin um ein Vermögen von über 20 000 fl. Vöhlin empfahl, den städtischen Gerichtsschreiber mit der Antwort der Stadt nach Konstanz zu entsenden und Paul von Liechtenstein sowie andere geeignete Personen um Fürsprache für Memmingen zu bitten (K. Vöhlin an Jörg Besserer, eh. Or. [Augsburg], 21.5.1507; StdA Memmingen, A Bd. 292, unfol.). Vgl. zu dem Vorgang auch Heil, RTA-MR VIII/1, Nrr. 617619, S. 911f.
1
 Einziger 1507 noch lebender Bruder Dieters war Wolfgang (Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF XI, Tafel 56).
2
 = Wolfgang und Johann (ebd., Tafel 55).
3
 Regest: Boos, Quellen III, S. 529 Anm. 1; Battenberg, Quellen, Nr. 1142, S. 305; ders., Urkunden, Nr. 1996, S. 101.
4
 Ks. Maximilian untersagte der Stadt Worms, Dieter und die übrigen Kämmerer von Dalberg an der Ausübung des Privilegs zu hindern (Mundum mit Korrekturen, Esslingen, 15.4.1508; HHStA Wien, Maximiliana 19, Konv. 2, fol. 102). Ein entsprechendes Mandat ging der Wormser Judenschaft zu (Battenberg, Quellen, Nrr. 1153f., S. 308). Die Stadt machte Ks. Maximilian durch Gesandte darauf aufmerksam, daß der bfl. Lehenbrief für die Kämmerer von Dalberg eine Verletzung der städtischen Obrigkeit und Rechte darstelle, und bat um Kassation des kgl. Konfirmationsbriefs oder alternativ eine Deklaration über den Vorbehalt der städtischen Rechte (Kop., s.d.; StdA Worms, 1 B, Nr. 504, unfol.). Worms machte im darauffolgenden Jahr einen Prozeß am ksl. Kammergericht anhängig. Der Konflikt wurde schließlich 1519 durch Kf. Ludwig von der Pfalz qua Reichsvikar beigelegt (StdA Worms, 510,1, Stück-Nr. 3, pag. 5). Vgl. Battenberg, Herrschaft, S. 168–171.
5
 Gemäß Datumsangabe auf der Textvorlage und übereinstimmend mit Boos, Quellen III, S. 529 Anm. 1. Battenberg (Herrschaft, S. 168 Anm. 68) datiert die Urkunde aufgrund der von ihm verwendeten Vorlagen (Kop.; StA Darmstadt, O 1 A, Nr. 139/5. Spätere Abschriften; StdA Worms, Abt. 159, K 26 UA 158 und K 38 UA 293) auf Augsburg, den 19.11.1507.
1
 Vgl. Mayr, Geschichte, S. 56–59; Blickle, Memmingen, S. 227; Kiessling, Stadt, S. 293.
2
 Nachweis: Blickle, Memmingen, S. 227 Anm. 289.
1
 Z. B. Lehenbrief Ks. Friedrichs III. vom 25.11.1442 (Chmel, Regesta, Nr. 1242, S. 133).
2
 Lehenbrief Kg. Maximilians für Ulrich Blarer vom 16.3.1502 (Halbekann, Archiv, Nr. 416, S. 251).
3
 Urkunde Ulrich Blarers über den Verkauf seines Anteils am vom Reich lehnbaren Dorf Güttingen an Frischhans und Hans Jakob von Bodman, 28.4.1504 (Regest: Bodman, Geschichte, Nr. 926, S. 266; Halbekann, Archiv, Nr. 426, S. 255f.).
1
 In der Vorlage heißt es nicht ganz eindeutig: ein hofe, zu St. Johanns ordens zustee, so daß also auch ein Hof des Johanniterordens gemeint sein könnte. Indessen wird in einem kgl. Mandat vom 9.11.1507 Hans Bischof als Inhaber des bewußten in Billafingen gelegenen Hofes der Chorherren von St. Johann/Konstanz aufgefordert, den Gerichtszwang Reichlins künftig zu respektieren (Or. m. S.; StA Sigmaringen, Dep. 45 T 1 [Archiv der Freiherren Roth von Schreckenstein: Urkunden Dorf Billafingen], Nr. 40. Regest: Roder, Archiv, Nr. 38, S. m115).
1
 Lehenbrief Kg. Maximilians für Stephan, Kaspar, Wolf und Ulrich von Schwangau vom 18.5.1496 (Hormayr, Chronik, S. 170; Wiesflecker, Regesten II/1, Nr. 3989, S. 48 (unter dem 17.5.1496). Vgl. Rump, Füssen, S. 220). Der Anteil des 1500 verstorbenen Wolf ging an seine Söhne Heinrich und Georg über (Lehenbrief Kg. Maximilians für dies. vom 22.4.1500; Wiesflecker, Regesten III/1, Nr. 10136, S. 204).
2
 Bereits am 1.3.1507 hatte Kg. Maximilian in Hagenau Heinrich und seinem Bruder Georg von Schwangau einen Lehenbrief über die Hälfte des Anteils ihres Vetters Kaspar von Schwangau an den oben genannten Regalien ausgestellt (Auszug; HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 71’-72. Regest: Hormayr, Chronik, S. 175). Diese Begnadung blieb im vorliegenden Lehenbrief unberücksichtigt.
1
 Lehenbriefe Karls IV. vom 21.1.1349 und 13.4.1361 (Huber, Regesten, Nrr. 6293, 3628).
1
 Laut Bericht Francesco Vettoris vom 18.8. entsandte Kg. Maximilian Paolo Battista Giustiniani, Cousin des in Genua hingerichteten Demetrio Giustiniani, nach dem RT nach Italien (Passy, Vettori, S. 233f.). Der mantuanische Gesandte am frz. Hof, Gian Stefano Rozone, erwähnte in seinem Bericht an Mgf. Francesco vom 29.12.1507 ein Schreiben aus Florenz an Kg. Ludwig von Frankreich, wonach der auf der Rückreise von Rom befindliche Giustiniani in Scarperia gestorben sei. Nach den Informationen Florenz’ wollte er sich mit anderen Exulanten in Bologna zusammenschließen, um mit Unterstützung deutscher Truppen einen Aufstand in Genua zu initiieren. Siena, Pisa und Lucca seien bereit gewesen, dieses Unternehmen zu unterstützen (ital. Or. Blois; AS Mantua, A.G. ser. E.XV.3, busta 631, fol. 115–116’, hier 115’). Vgl. Senarega, De rebus Genuensibus, S. 119 mit Anm. 4.
1
 Regest: Heyen, Inventar II, Nr. 1100, S. 96ff.; Neumann, Urkunden, Nr. 295, S. 216ff.
1
 Ein von der Stadt Ulm am 9.8.1609 ausgestelltes Vidimus der kgl. Begnadung (Or. Perg. m. S.; HStA Stuttgart, B 101, Nr. 93) ist nicht mehr auffindbar.
1
 Liegt nicht vor.
1
 Die Sanctio fehlt.
1
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 102 (Auszug); Frank, Standeserhebungen III, S. 277. Bei dem Datum handelt es sich natürlich um ein Versehen des Schreibers.
2
 Druck: Schilling, Quellen V/1, S. 3–6. Ebd., S. 4, Abbildung des Wappens; Blasonierung bei Zernicki-Szeliga, Stammwappen, S. 103. Der vorliegende Druck basiert auf einer koll. Kop. der ksl. Hofkanzlei. Das im HStA Dresden aufbewahrte Vidimus Abt Wolfgangs von St. Egidien vom 7.10.1507 verbrannte am 13.2.1945.
3
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 99 (Auszug); Frank, Standeserhebungen I, S. 236.
4
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 98’-99 (Auszug); Frank, Standeserhebungen I, S. 87.
5
 Smolinsky, Alveldt, S. 27.
6
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 99–99’ (Auszug). Regest: Bergmann, Reichsgrafen, S. 96 Anm. 3. Nachweis: Frank, Standeserhebungen I, S. 274.
7
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 99’-100 (Auszug). Regest: Bergmann, Reichsgrafen, S. 96 Anm. 3. Nachweis: Frank, Standeserhebungen III, S. 44 (s.v. Knew).
8
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 98–98’ (Auszug).
9
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 100 (Auszug); Frank, Standeserhebungen III, S. 19.
10
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 99 (Auszug). Wiedergabe der Wappenbeschreibung bei Zemp, Terrakotta-Relief, S. 25 Anm. 1.
11
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 99’ (Auszug); Frank, Standeserhebungen I, S. 75.
12
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 100 (Auszug); Frank, Standeserhebungen IV, S. 165 (s.v. Reuter).
13
 Stainegk] In B irrtümlich: Reinsperg.
14
 UB Heidelberg, Cod. Pal. germ. 491, fol. 63’-65’ (spätere Kop. mit Randvermerken, die den Inhalt kennzeichnen, und Korrekturen, imit. Vermm. prps./amdrp. und Gegenz. Serntein) = Textvorlage A. HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 100’-101 (Auszug) = B. Nachweis: Frank, Standeserhebungen II, S. 154 (s.v. Hagklin).
15
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 102 (Auszug); Frank, Standeserhebungen III, S. 56 (s.v. Kolben).
16
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 101 (Auszug); Frank, Standeserhebungen IV, S. 288.
17
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 103 (Auszug). Das Wappen ließ Widmer auf der letzten Seite seiner Konstanzer Chronik (LB Stuttgart, HB V 32) einzeichnen. „Die Seite und damit das Wappen sind im Lauf der Handschriftenüberlieferung verloren gegangen.“ Welche Freiheiten Maximilian ihm verlieh, führte Widmer in seiner Chronik nicht aus (Schuler, Cosmographia, S. 1115; Ders., Notare I, Nr. 1497, S. 506f.).
18
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 100’ (Auszug); Frank, Standeserhebungen III, S. 291 (s.v. Neudegkh).
19
 Dieser Hans Winkelbauer ist möglicherweise identisch mit dem Begleiter Kf. Friedrichs von Sachsen auf seiner Palästinareise 1493 (Heller/Jäck, Versuch, S. 117).
20
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 80’ (Notiz).
21
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 102–102’ (Notiz); Frank, Standeserhebungen I, S. 101 (s.v. Bocken). Mit Urkunde vom gleichen Tag erhob Kg. Maximilian auch die Kinder Bocks in den Adelsstand. Sie wurden von ihrer zur Hälfte bürgerlichen Herkunft sowie von ihren bürgerlichen Berufen dispensiert und erhielten ein Wappen (ebd., fol. 102’).
22
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 101 (Auszug); Frank, Standeserhebungen IV, S. 292.
23
 Universitätsarchiv Freiburg, A 104, Nr. 117 (Or. Perg., Verm. prps./amdrp., Gegenz. Serntein.).
24
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 101’ (Auszug); StA Ludwigsburg, GL 155, Bü. 62, Nr. 17 (Kop. von 1519/20); Frank, Standeserhebungen V, S. 107. Weiterer Nachweis nach Metz, Stände, S. 352 Anm. 176: LB Stuttgart, Cod. hist. 2o 253, fol. 55’. Beschreibung von Wappen und Turnierhelm durch Frank, Thumb von Neuburg, S. 99. Ebd., S. 99f., Wiedergabe des Lehenbriefs Kg. Maximilians für Konrad Thumb über den Blutbann zu Stettenfels und des Reversbriefs Thumbs vom 14.8.1507.
25
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 103 (Auszug); Frank, Standeserhebungen II, S. 142.
26
 Mangolt, Ursprung, S. 10. Laut Heiermann (Gesellschaft, S. 111 Anm. 730) und Vögeli (Schriften II, S. 1058) fand die Adelserhebung der Wellenberg während des Konstanzer RT statt.
1
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 55’ (Auszug).
2
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 55’ (Auszug).
3
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 45’ (Auszug).
4
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 35’ (Auszug).
5
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 37’ (Notiz).
6
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 45’-46 (Notiz).
7
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 50’-51 (Auszug).
8
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 51 (Notiz).
9
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 51 (Kop.).
10
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 52’ (Auszug).
11
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 54’-55 (Notiz). Regest: Schröteler, Viersen, S. 317f., Nr. 14/IV (gemäß Vidimus des kurkölnischen Offizials [Dr. Adam Kaltbecker] vom 28.8.1507).
12
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 55 (Notiz).
13
 HHStA Wien, Reichsregisterbuch TT, fol. 61’ (Notiz). Am 4.8. befahl Kg. Maximilian der Stadt Schwäbisch Gmünd die Regelung des von der Schwiegermutter Warbecks, Anna Betz (geb. Bopfingin), bestrittenen Anspruches auf das väterliche Erbe seiner Frau Anna (Kop. Konstanz; StA Ludwigsburg, B 177 S, Bü. 1603, unfol.; Graf, Warbeck, S. 147).