Deutsche Reichstagsakten, Jüngere Reihe. Reichstagsakten unter Kaiser Karl V., XI. Band. Der Reichstag zu Regensburg 1541 bearbeitet von Albrecht P. Luttenberger, für den Druck vorbereitet von Christiane Neerfeld

Weimar HStA, EGA, Reg. E 137, fol. 45r–54v (Ausf.); DV v. a. Hd. fol. 50v: Unsere gnedigst und gnedig herrn geben antwort uff die 21. post. Einkommen zu Regennspurg, Sontags nach Johannis Baptiste, den 26. Junij umb 5 uhr vor mittag. 1541.

Ausz.: Corp. Reform. IV, Nr. 2273 , Sp. 408–409.

Eur L. und eur schreiben, am datum Regenspurg, Dornstag nach dem heiligen pfingstagen [1541 Juni 9] [Nr. 726], ist uns uf Mitwoch darnach [1541 Juni 15] umb sieben hör frue zum Heinichem zuekomen, doraus wir erstlich vorstanden, aus was ursachen bißhier und bey negster post nit hadt abschrieft aller artickel, wie die in dem furgelegten buch vorleibt, uberschickt konnen werden etc. Nun were uns am selben buch nit so gar viel gelegen gewest, das es uns bißhier nit zugeschickt, wo wir allain aller artickel abeschrieften zeitlicher bekomen mugen, deren man sich neben dem artickel, die justificacion betreffendt, im gesprech vorglichen sol haben. Dan solchs were nit allain dartzue gut und notturftigk gewest, das Dr. Martinus negst zu Wittenberg den marggrevischen gesandten der vorglichenen artickel halben auch eine gewisse und clerere antworth hette geben konnen, sondern hette auch hierzu gedienet, das wir eur L. und euch unser meynung und bedencken zeitlicher und aigentlicher, eher dan ksl. Mt. die handellungen an die stende gelanget hette, wie dan bescheen, und wir aus der uberschickten copeien vorstanden haben, welchergestalt und maß solchs bescheen ist. Wir wollen uns aber vorsehen, apgleich der ander teil die handellungen und artickel wurde annhemen, dafur wir es doch gantz und gar nit achten konnen, so werden sich doch eur L. und ir, unser instruction, auch andern unsern gevolgten schrieften nach hierinnen zu halten, auch bey den andern unsern mitverwandten vleis zue haben, wissen, damit man ungetrennet und ungesondert bey unser confession und negster schmalkaldischenn voraynigung pleibe1, daran uns auch zu sonderlichem, freuntlichem und guetem gefallen beschiet. Dan unther anderm vermercken wir aus vorberurtem kaiserlichem furtragk wol, wie man uns dieses teils gerne stilschweigendt dohin fueren wolt, damit des babsts vormeinte auctoritet von uns auch möcht eingereumbt werden, darauf eur L. und ir nit allain der relligionsachen halben, sondern auch, wan es zu der frideshandellung geraichen wirdet, guete achtung geben wollen, damit gemelter babst jhe an keinem von uns dieses teils mit eintzuflechten gewilliget werden, a dan unther des antichrist joch sol man uns, ap Got wil, nymermeher wider bringen, dartzue auch Got an tzweifel gnade geben wirdet–a.

So haben wir auch gelesen, was kgl. Wd. zu Polen gesandter an euere L. und euch von wegen des Hg. zue Preußenn acht geworben und ir ime zu antworth gegeben, welche wir uns gefallen lassen. Und zweiveln nit, ir werdet von unsernwegen allen muglichen vleis furwenden helfen, wan von der sachen geradtschlagt, uf das der hertzog der acht muge entledigt werden.

Dartzue haben wir auch vernomen, was sich zwuschen Hg. Heinrichen von Braunschweig und dem von Lunden zugetragen. Und glauben, das der von Lundenn vor dem von Braunschweig, do kein teilh vor dem andern vorteil hette, unerschrocken sey. Und wiewol wir uns verduncken lassen, der widerwille werde noch doher haften, das der von Braunschweig mit Dr. Heldenn und andern nit wenigk dartzue geholfen, das der von Lunden bey ksl. Mt. vorm jhar in ungnaden bracht wardt, so theten uns doch eur L. und ir uns daran zu gefallen, das sie sich fuglich erkundeten, woher sich dieser unwille jetzt muge begeben haben.

Das eur L. und ir die lateinische tragedien unvormarckt wollen austeylen, haben wir gerne gehort. Und wo ksl. Mt. mortbrennens halben nit wirdet ein einsehen haben, so wirdet uns und andern letzlich unleidenlich sein, solcher boßheit die lenge zutzesehen, dan uns gelangt an, das Greventhalh vor wenigen tagen auch ausgebrandt sol sein, wiewol wir bißhier davon keinen gewissen bericht bekomen. Und wiewol ir uns jetzt nichts herwider schreibet, ap ir die urgichten der dreier mortbrenner, welche zur Leuchtenburg einkommen, empfangen, so halten wirs doch darfur, ir werdet sie empfangen haben, weil euch die andern schrift, so wir darneben an euch gethan, zuekomen sein. Wo ir nu deme landtgrafen davon auch bericht gethan hettet, so woltet uns herwider schreiben, was seiner L. darauf zu antworth gegeben ader angetzaigt. Das aber uf den falh, so sie euch nit zuekommen, daran kein mangel, so thun wir euch hierbey davon abeschrieft zuschicken.

So haben wir auch gantz gerne gehört, das dem Kf. zu Brandenburg und dem von Lunden die untherhandellung in den unvorglichenen artickeln abegeschlagen ist worden, dan wir sehen, das der Kf. zu Brandenburg neutral ist und von eins teils relligion ebenso vil halten muß als von des andern, welchs wir doch eur L. und euch allain in gnedigem vertrauen haben wollen antzaigen.

Und dieweil die vorgleichung in der relligion entstehen will, so wollen wir es auch dafur halten, ksl. Mt. werde numeher uf einen eusserlichen friden gedencken und handeln, wo ire Mt. vormeinth, ein turckenhulf zu erlangen, welche gleichwol ane das schwere gnugk fallen will zu laisten, und das sich die stende derselben beladen sollen, nachdem der itzige ungarische kriegk nit vom Turcken furgenomen, sondern von Kg. Ferdinandj, der das kind und erben Kg. Johannsen des reichs gerne entsetzen und sich eindringen wolt, welchen erben als einen christen der Turck bey dem reich vormeinth zu handthaben. Darumb es nit fur ainen solchen kriegk zu achten, der wider die christenheit dißmals vom Turcken furgenomen wirdet, sondern es seint privatsachen, gemelte baide konige widereinander und nit die gemeine christenheit belangendt. Und wiewol der Turck seins tributs halben zu der handthabung des erben bewegt mag werden, welchen tribut ime Kg. Johans vorschrieben, so weiß man doch wol, das Ferdinandus dem Turcken ainen hohern tribut vom Ungerlande hadt anbieten lassen, wo er ime zu den landen vorhelfen und Kg. Johansenn hette vorjagen wollen. Und wo Ferdinandus dasselbe hette zuwegen brengen konnen, so wurde es gewißlich kein turckenzugk gewest, auch kein widerstand bey den stenden des reichs gesucht worden sein. Nun aber sol es der christenheit sache sein und man wirdet mit solcher hulf abermals nichts meher thun dan den Turcken uf die deutzsche nacion vorhetzen, wie hievor auch bescheen ist. Aber wo ksl. Mt. einen bestendigen friden im reich uffrichtet und das chamergericht wirdet reformirt, das es in relligionsachen vermuge des nurnbergischen anstandts gentzlichen muß stillerstehen, auch ein gleichmessige besetzung der personen halben daran beschiet, desgleichen, das uf dieses teils untherdenigs ansuchen und biethen die ksl. Mt. des mortbrennens halben gnedigist einsehen, auch gegen den anschieftern geburliche straf furwende, dan, so gleich ein gemeiner fride im reich in relligion –, auch zeitlichen sachen uffgericht und der Bf. von Meintz, Hg. Heinrich von Braunschweig und ire anhenger fhueren mit irem meucheln, bestellen der mortbrenner forth, so wolt unserm teil solcher fride nichts nutze und uns beschwerlichen sein, hulf wider den Turcken zu thun, und kondten wider gemelte anrichter und, die die mortbrenner wider uns erkeuft, weder recht noch geburlichs einsehen bekomen. Derhalben wil vonnotten sein, eher der turckenhulf halben etwas endtlichs geschlossen, das zuvor die antworth von der ksl. Mt. erwartet werde. Und so sich ksl. Mt. dem rechten und der pilligkeit nach ertzaigen wirdet, so sol unsernhalben an dem, das ander Kff., Ff. und stende einhelligk und gleichmessigk bewilligen werden, auch nit mangel sein.

Als uns auch eur L. und ir angezaigt, wie der Bf. von Meintz, die baide von Baiern und der von Braunschweig in einem closter zu Regenspurg beyeinander gewest und radt gehalden, so wollen euere L. und ir vleis haben zu erfaren, was die sachen gewest und sonderlich, ap es die von Halh möchte betroffen haben. Wo auch Hg. Heinrich von Braunschweig wider uns ader den landtgrafen etwas weither hette ader wurde ausgehen lassen, so zweifeln wir nit, eur L. und ir werden uns solchs furderlich auch zueschicken. [...]. Datum Torgau, Dinstags nach Viti anno domini 1541.

[1. Zettel:] Eur L. und euch uberschicken wir auch hierbey unsere furnembste beschwerung, die wir wider das chamergericht und daran sietzende personen haben. Wo nu der andern unser mitverwandten beschwerung beraitan ubergeben, so werden eur L. und ir diese unsere beschwerungen auch wol zu ubergeben wissen. Das wolten wir eur L. und euch auch nit pergen. Datum ut supra.

[2. Zettel:] b Eur L. und euch wissen wir nit unangetzaigt zue lassen, das uns Dr. Martinus sein bedencken, als wir negst zu Wittennberg gewest, angetzaigt, dieweil er sein antworth den marggravischen geschickten der relligion halben gegeben, wie euere L. und euch numeher ein copey davon zuekomen, und auch sonsten so vil befunden wirdet, das keine rechtgeschaffene, cristenliche concordia gemacht noch gemeinth wirdet, so solt das beste sein, wir forderten unsere theologen alle wider abe, dan des Philippi entbuere man mit grossem nachteil aus der universitet zue Wittenberg lenger. So bedencken wir auch, dieweil Philippus aldo vorhanden, so wirdet biß zum ende des reichstags nit vorpleiben, ein particular und privat handellung uber die andere zu schieften und zu suchen, ap man uns dieses teils mit liesten etwo ergreiffen möcht, wie dan zu Augspurg und Franckfurth dergleichen schieftungen auch bescheen und damit kein uffhören war. Wen aber die theologi wegksein, so wurde solchs wol vorpleiben und eur L. und ir hetten alsdan auch dester meher entschuldigung neben dem, das eur L. und ir von uns darumb keinen bevelich haben. Weil wir uns dan vorsehen wollen–b, ir und die andern stende dieses teils werden ksl. Mt. uf das bescheen furtragen numeher antworth gegeben haben ader nachmals anthworth geben, wo nu solchs bescheen ist ader furderlich bescheen c wirdet, davon dan und, eher man derselben antworth vorglichen, die theologen unsers erachtens nit wollen zu entrathen sein–c, so wollet alsdan Mag. Philipssenn, Dr. Creitzinger2, auch den Ambstorf furderlich abraisen lassen und inen zwene reuter zugeben, die mit inen biß gegen Andorf oder Olßnitz reithen und darnach wider umbkeren. So uberschicken wir euch hiemit einen bevelich an unsern ambtmann zu Voitsberg und Plauen, das er inen biß gein Zwickau zwene reuther zueordenen soll. Und dieweil der Ambstorf der von Magdeburg diener ainer bey sich hadt, wie wir nit anderßt wissen, so halten wir es dafur, das sie von Zwickau aus nit meher reuter bedorfen solten. Und dieweil dan Dr. Bleickart auch untherdeniglich bith, das wir ime zu haus wolten erlauben, und er kurtz vor seinem abraisen ein jung weib genomen, so bedencken wir, das ime mit den theologen auch zu erlauben sey. Und wollen, sein stadt neben eur L. und euch zu vortretten, Dr. Melchior Klingen, der furderlich gegen Regenspurg komen und sich gebrauchen lassen sol, dohin schicken. [...]. Datum ut supra.

[3. Zettel:] Als wir diese post an euere L. und euch haben abefertigen wollen, seind uns gleich brief von euch zukomen, am datum haltende zu Regenßburg am tage Corporis Christj [1541 Juni 16], die haben wir empfangen und allenthalben gelesen und wollen euch darauf furderlich beantworten. Nachdem aber euere L., F. Wolff, uff ainer zeddel gebeten, euere L., von Regenßburg wider abetzuraißen, frundlich zu erlauben, und wir dan euere L. ander sachen halben bey uns gerne haben wolten, so lassen wir himit gescheen und erlauben euch frundlich, das ir, wan die theologen nach ksl. Mt. vorglichenen und gegebenen antwort, davon der eingelegte zeddel in dieser unser schrieft meldung thuet, von Regenßburg sampt Dr. Bleickharten abreißen werden, das euere L. alßdan neben und mit inen auch abreißen muge. Doch bieten wir frundlich, euere L. wolle sampt den theologen zu uns komen und iren wegk zu uns nhemen. Aber ir, Hans von Doltzk, Hans von Pagk und cantzler wollet zu Regenßburg pleiben und vortziehen und neben Dr. Melchior Klingen, der furderlich gein Regenßburg komen wirdet, als unsere rethe des reichstags doselbst abwarten. So wollen wir euch auch bey ime mher geldt zur zerung zuschicken3. [...]. Datum ut supra.

[4. Zettel:] Wurde sich aber ksl. Mt. antwort halben zu lange wollen vortziehen und euere L., F. Wolff, und die theologen wurden bedencken, das eur darauf vortziehen nit nutze nach dinstlich, uff den vhalh, so ist uns nit entgegen, das euere L. und die theologen ehr abreißen. Datum ut supra.

[5. Zettel:] Wir wissen auch euerer L. und euch nit zu bergen, das uns die von Braunschweig ire gedruckte vorantwortunge wider Hg. Heinrichs schmelich lestern und anruren uberschickt, deren wir euch himit etzliche und darumb ubersenden, ob villeicht dieselben zu Regenßburg nach nit ankomen weren. Daneben schicken wir euch auch zeitungen, so uns von H. Bernharten von Milhen zukomen. Weil dan der von Braunschweig wider im wergk solle sein, lester- und schmächebucher wider den landgraven, uns und den Morthinum ausgehen zu lassen, darauf ir dan zu Regenßburg, do dieselben ankomen undt außgebraitet werden, guete achtung geben, uns auch derselben etzliche uberschicken wollet. Und wiewol der von Braunsweig von uns, ab Got will, mit worhait, do doch sein thun eytel lugen und tichten ist, reichlich widerbetzalt soll werden, nachdem es nit anderß sein und dem lestern und schmehen, wie wir uns wol vorsehen, nit gesteuert nach gewhert werden will, so bieten und begern wir doch, wo unser vedter und bruder, der landtgraff, nach zu Regensburg ist, ir wollet mit seiner L. davon reden, solchs auch an die andern stende gelangen lassen und dorauf ir bedenken suchen und bieten, was doch seiner L. und uns hirinnen zu thun, und, weil des schmehens kains aufhorens sein will, ob ksl. Mt. derhalben solt zu ersuchen und umb einsehung zu bieten sein, dan leichtlich zu ermessen, ob solich schmehen und lestern irer Mt. frideshandelung uff itzigem reichstagk furderlich ader nit etc. Was von den stenden bedacht wirdet, das wollet uns durch eur schreiben berichten. Solten auch des von Braunsweig lesterschrieft und -bucher wider uns so gantz heftigk und mit unvorschambten lugen, wie die zeitungen lauten, gespicket sein, so wollet nit undterlassen, uns gegen ksl. Mt. undterthenigst zu verantworten, mit underthenigster biet, das ir Mt. solichem kainen glauben geben, sundern es fur erticht und erfunden achten, auch unser vorantwortung, die wir selbst mit warheit darwider zu thun willens, genedigst erwarten woldte etc. Was euch nu uff den vhalh von irer Mt. zu antwort begegent, das wollet uns auch berichten. Datum ut supra. Were aber der landgraff abgeraist, so wollet das, wie berurt, mit seiner L. rethen reden. Ut supra.

Anmerkungen

1
 Vgl. den Beschluss des Bundestages zu Schmalkalden im Frühjahr 1540 über Möglichkeiten und Grenzen protestantischer Konzessionen im Rahmen eines Religionskolloquiums, Mentz, Johann Friedrich, Bd. II, S. 219–221. Mit diesem Beschluss übernahmen die Verbündeten ohne Modifikation das Gutachten der Theologen vom 18. Januar 1540, vgl. MBW.T 9, Nr. 2352, S. 65–84.
a
–a Angestr.
b
–b Angestr.
c
–c Angestr.
2
 Vgl. die sächsischen Gesandten zu Regensburg an Kf. Johann Friedrich von Sachsen und Hg. Johann Ernst von Sachsen, Regensburg, 1541 Juni 24, Weimar HStA, EGA, Reg. E 141, fol. 173r–174v (Ausf.): Teilen mit, dass der hochgelarte Caspar Creutziger Dr. zum ofternmalh bei uns angesucht und gebetten, dieweil die handlung der religion nuemer dohin gelangt, daß die stende der cristlichen augspurgischen confession- und religionsverwanten sich ires gemuets gegen der ksl. Mt. darauf vernehmen lassen solten und er sich seines bedencken gegen Mag. Phillipo und dem Lic. Ambßdorf gnugsamlich erclert, also daß er sonsten nichts weiter alhie nutz oder zu gebrauchen were, zudeme, daß er auch des von eueren L., kfl. und fstl. Gn., als er anhergereiset, gnedigst vertrostet worden, das wir ime, widerumb abtzuraisen, erlauben wolten etc. Wiewol wir nun in dem gerne euerer L., kfl. und Fstl. Gn. bescheids erwartet, weil er aber itzt abermals darumb angesucht und uns Mag. Phillipus bericht, daß ime wolh zu erlauben, auch darumb selbst gebeten und wir es dafur achten, das dyese sachen nuemer darauf steen, wann sich diß teils stende ires gemuets gegen der ksl. Mt. auf die gehapten religionhandlung vernehmen lassen, daß dieselbige villeicht dißmals ir entschaft erreichen werde, so haben wir im besten bedacht, berurtem Dr. Creutziger zu erlauben. Gehen davon aus, dass ihnen dies nicht missfällt. [...]. Datum Regennspurg, Freitag am tag Johannis Baptistae anno domini 1541. Vgl. auch Dr. Caspar Cruciger an Kf. Johann Friedrich von Sachsen, 1541 Mai 20, Weimar HStA, EGA, Reg. E 141, fol. 272r–273v (Ausf.): Bitte um Erlaubnis zur Heimreise. Datum Regensburg, den 20. Maij anno etc. 41.
3
 Vgl. Kf. Johann Friedrich von Sachsen an Hans von Dolzig, Torgau, 1541 Juni 26, Weimar HStA, EGA, Reg. E 141, fol. 160r–160v (Ausf.): Sein Kämmerer Hans von Ponickau hat ihn über den bevorstehenden Mangel seiner Reichstagsgesandten an Zehrgeld unterrichtet. Schickt mit Dr. Melchior Kling 3.000 Guldengroschen. Kling war schon einmal auf dem Weg nach Regensburg, wurde dann aber wieder zurückberufen. Dolzig soll diese und die jetzigen Reisekosten Klings und der beiden ihm zugeordneten Einspännigen in seine Rechnung übernehmen. Die beiden Einspännigen sollen in Regensburg zwei oder drei Tage ausruhen und dann mit Zehrgeld wieder zurückgeschickt werden. Auch dieses Zehrgeld soll Dolzig in seine Rechnung übernehmen. Datum Torgau, Sontags, den 26. Junij 1541.