Deutsche Reichstagsakten, Jüngere Reihe. Reichstagsakten unter Kaiser Karl V., XI. Band. Der Reichstag zu Regensburg 1541 bearbeitet von Albrecht P. Luttenberger, für den Druck vorbereitet von Christiane Neerfeld
Wien HHStA, RK RTA 6, unfol. (Ausf.).
Erinnert an sein Reichstagsausschreiben vom September 1540 [Nr. 1] und an sein jüngstes Schreiben aus Speyer [Nr. 11], in dem er seine bevorstehende Ankunft in Regensburg ankündigte und erneut zum Besuch des Reichstages mahnte. Hatte erwartet, bei seiner Ankunft in Regensburg den Erzbischof oder seine Gesandten vorzufinden. Da dem nicht so war und da die Verzögerung des Reichstagsbeginns auch den bereits vertretenen Ständen höchst beschwerlich ist, fordert er ihn erneut auf, in bedrachtung der hohen, unvermeidlichen notturft und wichtigkait der sachen, darumb solcher reichstag furgenomen und daran allen stenden des hl. reichs, auch gantzer teutscher nation und gemainer christenhait so merkhlich gelegen ist, auch unangesehen, ob unserer vorige beschreibungen deiner A. zu rechter zeit oder noch nit uberantwordt und zuekhomen weren, umgehend nach Regensburg zu reisen bzw., falls er nachweislich durch Krankheit verhindert ist, seine ausreichend bevollmächtigten Gesandten zu senden, damit der Reichstag nicht zu aller Nachteil noch länger verzögert werde 1. Geben in unser und des reichs stat Regenspurg, am ersten tag des monats Martii anno etc. im 41., unsers kaiserthumbs im 21. und unserer reiche im 26.