Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Frankfurt a. M., IfStG, RTA Bd. 30, fol. 17, Orig. Pap. m. S.

Der Ks. hat in ihrem Konflikt mit Gottfried Schenk von Limpurg einen Gerichtstag im Rahmen des Wormser Reichstags anberaumt. Bitten darum, dass die wohl ebenfalls zum Reichstag reisenden Frankfurter Gesandten die Vertreter Schwäbisch Halls als ains armen glids wegen des Reichs mit ihrem Rat unterstützen.1

Anmerkungen

1
 Mit Schreiben vom 20. Januar 1513 (dornstags in die Sebastiani) antworteten Bm. und Rat von Frankfurt a. M., sie seien bereit, ihre Gesandten nach Worms anzuweisen, die Vertreter Schwäbisch Halls im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen. (Nachschrift:) Aufgrund zahlreicher wichtiger Geschäfte des Frankfurter Rats musste der bereits am 18. Januar (dinstag nehst vor dato) eingetroffene Schwäbisch Haller Bote bis heute auf diese Antwort warten. Frankfurt a. M., IfStG, RTA Bd. 30, fol. 18a, Konz. – Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 20. Januar 1513 (feria quinta in die Sebastiani): Als der rat zu Schwebischen Halle bytten, inen uf dem nehesten richstag zu Wormbs gegen den Schenken von Lympurg geredig und bystendig zu sein, den frunden, so uf den tag geyn Wormbs gefertigt werden, was sie mit fugen getun konden, bystant tun, lut der notel zu schreiben befelen. Ebd., Bürgermeisterbücher 1512, fol. 112a.