Bitte, dafür zu sorgen, dass die Vertreter der fränkischen Ritterschaft keinen ksl. Beschluss in Sachen Forchheimer Geleitbruch ohne Wissen Bf. Georgs von Bamberg und der Nürnberger Stadtführung erlangen.
Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher des Inneren Rates Nr. 70, fol. 51b–53a, Kop.
/51b/ Bestätigen den Empfang seines Schreibens aus Ingweiler vom 19. Januar (Nr. 322).
/52a/ Item so sein wir aigentlich bericht, das die ksl. Mt. etlich aus den sechs ortern der ritterschaft zu Franken und die wurzburgischen rate zu sich beschriben hab, der meynung, in sachen des bambergischen gleytsbruchs zu handeln. Dweyl wir aber besorgen, das diejenen, so uf solch ksl. Mt. schreyben von der ritterschaft zu ksl. Mt. verordent und am hof sind, durch furdrung unser widerwertigen etwas auspringen oder ain bessers verhindern mochten, so ist an euch unser dinstlich bit, das ir hieryn getreulich vigilirn und davor sein wollet, das ksl. Mt. mit denselben der von der ritterschaft gesanten kaynerlay beschlus an unsers gn. H. [Bf. Georg] von Bambergs und unser wissen und willen mach und anneme. […] /53a/ Datum sambstag nach purificationis Marie mit zuschliessung der tor Ao. 1513.