Bitte um Eintreten für ihre Belange bei einer eventuellen nochmaligen Forderung des Ks. nach dem Gemeinen Pfennig.

Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 215, fol. 70a–74a, Kop.

Teildruck: Burkhardt, Landtagsakten, Nr. 166, S. 98.

/70a/ Antwurt der Gff., Hh., ritterschaft und stete, der sy sich auf unsers gn. H. Hg. Johannsen von wegen unsers gnst. H. Hg. Fridrichs, Kf., und seinen ftl. Gn. furhalten in nachfolgenden sachen veraint und gegeben habe. Actum zu Weymar am dinstag nach St. Julianentag Ao. domini XVcXIIII

Erstlich haben dy stende, welche diß belanget, vernumen, was gn. furwendung unser gnst. und gn. Hh. auf yr untertenigs ansuchen und bitt an ksl. Mt. des gemainen pfennigs halben haben gelangen lassen [liegt nicht vor]. Des sy sich unterteniglich bedanken, mit angehefter bitt, ob ksl. Mt. an solchem nit gesetigt und weiter ansuchen würde, das yr kftl. und ftl. Gn. nochmals gn. einsehunge und hilf furwenden wollen, dadurch sy bey yrn kftl. und ftl. Gn. wie yr eltern und vorfarn bleiben mochten und uber alt gebrauch und herkumen nit bedrangt und solcher gestalt beswert würden,/70b/ welchs doch zu tun nit in yrm vermugen. Das wollten sy als getreu untertan mit leib und gut verdinen. […]