Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher des Inneren Rates Nr. 75, fol. 85b–86a, Kop.

Antworten auf die (nicht vorliegende) Anfrage wegen des künftigen Reichstags und des Gemeinen Pfennigs sowie einer Vertretung auf dem Reichstag, sie hätten die gleichen ksl. Mandate und Gebotsbriefe erhalten, jedoch noch keine Gesandtschaft abgefertigt. Sie hielten dies auch nicht für nötig, weil die Versammlung der Städte im Schwäbischen Bund voraussichtlich wieder, wie schon auf frühere Reichstage, eine gemeinsame Abordnung schicken werde. Diese werde Weisung und Vollmacht erhalten, im Namen Windsheims und anderer Bundesstädte zu handeln. Aber des gemainen pfennings halben haben wir bishere denselben bey den unsern auch nit eingevordert, sind auch nit entschlossen, den noch derzeyt zu nemen, sonder unser aufsehen uf andere reichsstend zu haben, dann uns ist nit wissend, das zu den vergangen reichstagen der gemain pfenning von allen stenden des Reichs entlich zu geben bewilligt sey.