Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth
Verschiebung seiner Antwort auf die Werbung der Gesandten; Übersendung seiner Druckschrift gegen Hg. Ulrich von Württemberg.
München, HStA, KÄA 1835, fol. 123, Orig. Pap. m. S. (p.r.p.s.; a.m.c.m.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt; Beilage zu Nr. 835).
Inhaltsangabe: Steinhofer, Ehre, S. 413.
Ist durch den Kardinal (Bf. Matthäus) von Gurk und die anderen ihm zugeordneten ksl. Räte (der Bamberger Dompropst Marquard von Stein, Gabriel Vogt, der Augsburger Offizial Johann von Wirsberg und Hans Schenk) über die mündliche Werbung der Gesandten der württembergischen Landstände informiert worden, hat auch das (nicht vorliegende) Schreiben Hg. Ulrichs sowie die (nicht vorliegende) Kredenz und die (nicht vorliegende) Instruktion der Landstände erhalten. Dieweil uns aber daz alles zu gegründter handlung nit gnugsam noch fruchtper ansiecht, so will uns nit fuegen, uns ietz auf solh eur angepracht instruction und brief in disputacion einzulassen. Aber so es unser gelegenheit und zeit sein wirdet, wellen wir euch unser antwort und maynung darauf unentdeckt nit lassen. Und daneben, nit zu ainer antwort auf eur werbung, sunder allain zu ainer underricht, schicken wir euch hiemit ain gedruckte schrift [Nr. 829]. Daraus ir vernemen mugt, wie wir Hg. Ulrichs handlung versteen, dieselb zu vernemen und furter eurn mitverwandten ainer landschaft anzuzaigen.