Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Anmerkungen

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 Mit Schreiben vom 28. Juni 1517 (sonntags nach Johannis baptiste) antworteten Bm. und Rat von Frankfurt a. M., sie seien bereit, ihre Vertreter auf dem Reichstag wie gewünscht zu beauftragen. Außerdem werde einer der hiesigen Fürsprecher, Meister Heinrich Mertz, auf Wunsch zu den Wetzlarer Gesandten kommen. Frankfurt a. M., IfStG, Reichssachen II Nr. 475, o. Fol., Konz. Am 3. Juli 1517 (fritags nach visitationis Marie) schrieben Bm. und Rat von Frankfurt a. M. ihren beiden Reichstagsgesandten Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen, diese wüssten um das schwierige Verhältnis Frankfurts zu Gf. Bernhard von Solms. Dennoch komme man nicht umhin, dem von Wetzlar geäußerten Wunsch zu entsprechen. Die beiden Gesandten sollten daher dem Wetzlarer Vertreter auf dem Mainzer Tag beratend zur Seite stehen, jedoch nur im Rahmen von Güteverhandlungen. Zettel: Falls Gf. Bernhard die Unterstützung Wetzlars durch Heinrich Mertz moniere, sollten sie antworten, dieser sei ein Redner, der jedermann diene, insbesondere bei Schiedsverhandlungen. Ebd., o. Fol., Konz.
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 Im Teilnehmerverzeichnis Nr.1021 werden Peter Heinzenberger und Hermann Grois als Vertreter Wetzlars auf dem Mainzer Reichstag genannt, nicht hingegen Philipp von Babenhausen.