Abschluss der Schiedsverhandlungen in der hessischen Streitsache; bevorstehende Reise Landgf. Wilhelms d. Ä. und seiner Familie nach Hessen mit anschließender Begleichung der offenen Rechnungen.

Weimar, HStA, EGA, Reg. C Nr. 252, fol. 85, Orig. Pap. m. S.

In Sachen Zehrungskosten und Schulden Landgf. Wilhelms von Hessen haben Bf. (Wilhelm) von Straßburg, Hg. Ludwig von Bayern, Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag, Gf. Bernhard von Solms, Dr. Johann von Dalheim und andere verordnete ksl. Kommissare viel zeit zubracht, eher sie das alles zu besluß bracht haben und doch numals heutigs dags [28.5.13] den abschid gegeben haben, uf nehistkunftigen mitwochen [1.6.13] Landgf. Wilhelm, seine gemahel [Landgf.in Anna d. Ä.] und dochter [Elisabeth] uber Rheine nach Hessen zu brengen, und wan sie also uber Rhein kommen sein, das alsdan zu stund hie zu Wormbs bezalung ze tun angefangen werden sol, mit geld oder glauben willen zu machen. Wirt das also furgenglich, als wir uns ganz versehen, woln wirs, will Gott, uswarten und, wie es domit zugeen wird, euer kftl. und ftl. Gn. alsdan zum forderlichsten underteniger meynung nicht verhalten.