Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth
[1.] Empfang von Brambachs Schreiben; [2.] Entscheidung, das geplante Schreiben an Ehg.in Margarethe nicht abzuschicken; [3.] Weisung, den Ks. oder die Reichsversammlung um eine Unterbrechung von Brambachs Gesandtentätigkeit zu bitten; [4.] Auftrag, weiter um die Belehnung (mit den Ftt. Jülich und Berg) nachzusuchen; [5.] Weisung zur Verhinderung weiterer Maßnahmen des Reichskammergerichts in der Sache Heinrichs van Billich; [6.] Auftrag zu fortgesetzter Berichterstattung.
Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 206, fol. 31a–33a, Konz.
[1.] /
[2.] Belangen de vorgerurte welsche schrift hain wir darof mit unsern reden, sunderlich mit unsern Drs. ind /
[3.] Vorder, as du uns under anderem beschreven haist, du gerne umb dyne gelegenheit ind gescheft wille heraf werest ind eynen anderen von den unseren in dyne stat zo dem rychsdage zo schicken, darup voegen wir dich wissen, dat wir in vast [= sehr] mirkligen unleiden ind gescheften syn, darzo wir der unsern gebruychen moissen ind up ditmail uns gar ungelegen ist, eynen anderen dahyn zo verdigen, dan unser meynonge ind guetbedunken ist, dattu an der ksl. Mt. /
[4.] Lb. rat ind getruwer, in sonderheit ind boven all /
[5.] Antreffen de sache Heinrich van Bylck, der in unser haftonge zo Blankenberg sytzt, hadden wir dir vur etligen dagen derhalven schryven doin [Schreiben liegt nicht vor] luyde derselver unser schrift hyby, dan der ksl. Mt. brief [liegt nicht vor], uns davan nu by Schraden mit oversant, sprechend an gemelten unsern neven [Gf. Johann] van Nassauwe, willen wir demselven unserm neven zoschicken ind darna,[was] uns van unserm neven van Nassau darup begegent, dainn halden. Doch ist noch we vur unse ernste beger an dir, by ksl. Mt. ind an dem cammergericht zo verfangen, over uns ind de unsere derhalven geyn vorder vortfaronge noch beswernis gesche. […]
[6.] /