Bitte um seine Ablösung und um Zusendung von Geld.
Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 206, fol. 40, Orig. Pap. m. S.
/40a/ Gruß. Lb. marschalk [Bertram von Lützerode] und canzler [Wilhelm Lüninck],[…] ir hait myr schriven lassen [Schreiben liegt nicht vor],/40b/ virzehen dage ader dry wochen alhie by den stenden urlaup zu heischen. Des were ich willich, es mach myr gegunt werden, wo aver nit, so were es myr vurware hinderlich. Myn husfrauwe weis nit anders, ich wer dese nest woche heymkomen und unser sachen zom besten anschicken. Und darumb ducht mich guet, uf das man keynen undank ader ungnade verdyne, einen andern in myn stat zu schiff sende. Ir wist, wo ksl. Mt. uf die regalien handeln will, das ir andern herkomen wurdt. So ist uf dem riechstage nit sunderliche noet, wer hie sey etc., wie dan vil davon geret ist. Darumb weis ich des nit wol zu verbessern. Ich will die karwoche [20.–26.3.13] umb karfritag [25.3.13] ufbrechen, den paschdach [27.3.13] zu Menz bliven. Ich begern fruntlich, dat ir myr gelt schickt. Ich han allreide over drissich fl. verlacht und han nit, dat ich von hynen komen moget. Ich kann mit VII alb. vur einen mund durch die bank den dach nit zukomen an die perde und wes daruf gehet. […] Item hat uch nest gescreven und kein antwort vernomen. Wolt myr doch an stunt dinstach [22.3.13] ader gudestach [23.3.13] in der karwochen botschaf zuschicken. Was ich mitler zit vernemen mach, will vurderlich hynauf wissen lassen. Damit habt myr zu gebyten. Geschreven uf saterstach nest na letare Ao. XIII.