Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei, A-Laden, Akten, A 141 Nr. 31, fol. 8, Orig. Pap. m. S. (m.p.).

Ersieht aus ihrem Schreiben vom 6. Februar (Nr. 325) mit Befriedigung, dass sie seinen chiffrierten Brief haben entschlüsseln können. Empfiehlt, das Verlangen des Ks. (nach einem Darlehen) nicht endgültig abzulehnen aus vil treffentlichen ursachen, auch wissens, die ich hab und aber dieser zeit der vedern nicht zu vertrauen sein, stellt aber die Entscheidung letztlich in ihr Ermessen. (…)

Wird sich nach Kräften darum bemühen, dass die Verhängung der Acht gegen Hans Georg von Absberg nicht aufgeschoben wird, befürchtet aber, dass diesem der Aufschub nicht abgeschlagen werden wird, wenn er, wie es anderen auferlegt worden ist, die Purgation anbietet.

Die ksl. Mt. ist widerumb gen Landau verruckt, die sachen haben sich auch geendert. Und versehe auch, das sein Mt. noch in acht tagen nicht gen Wormbs wird. Was alsdann beschicht, weis ich nicht. […]