Aufforderung, der ksl. Ladung zum neuen Wormser Reichstag Folge zu leisten.

Orig. Druck m. S.: Würzburg, StA, Miscellanea 5216 (an Bf. Lorenz von Würzburg; Präs.vermerk: Praesentatum montag nach Mauricii [26.9.13]); Dresden, HStA, Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 10181/3, fol. 10 (an Hg. Georg von Sachsen); Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 206, fol. 67 (an Hg. N. [= Johann III.] von Jülich-Kleve); Ebd., fol. 68 (an Bm. und Rat von Düren); Speyer, LandesA, C 20, Nr. 3345, o. Fol.(an Gf. Reinhard von Bitsch); Stuttgart, HStA, B 515 Bd. 68, fol. 11 (an Abt. N. [= Hartmann] von Weingarten); Frankfurt a. M., IfStG, RTA Bd. 30, fol. 37 (an Bm. und Rat von Frankfurt a. M.); München, HStA, Gemeiners Nachlass 30, o. Fol. (an Kammerer und Rat von Regensburg); Straßburg, AM, AA 340, fol. 15 (an Meister und Rat von Straßburg; Vermerk auf der Rückseite: Menz und Pfalz uf den richstag gen Worms omnium sanctorum Ao. XIII [1.11.13]).

Kop.: Duisburg, LandesA, Kleve-Mark, Akten Nr. 3179, fol. 17b–18a (an Bm. und Rat von Wesel); Ebd., Kleve-Mark, Akten Nr. 3209, fol. 54a (an Bm. und Rat von Soest).

Regest: Gersdorf, UB, Nr. 1350 (an Bf. Johann von Meißen); Baumann/Tumbült, Mitteilungen, Nr. 52 (an alle Gff. von Fürstenberg); Janssen, Frankfurts Reichscorrespondenz, Nr. 1122 (an Bm. und Rat von Frankfurt a. M.).

a–Gruß, Anrede.–aRöm. ksl. Mt., unser allergnst. H., beschreibt [Nr. 394] und erfordert uns, auch b–eur lieben–b hieneben zu ainem andern reichstag gen Wormbs, aus ursachen, das nach dem abschid zu Cöln auf dem verschienen tag, der daselbs zu Wormbs gehalten sein solt, in des hl. Reisch [sic!] nottürften nicht gehandelt noch ausgericht ist, wiewol wir mit etlichen stenden und potschaften lange zeit da gelegen sein, uns aber in so geringer anzal des hl. Reichs sachen nit beladen mügen und deshalben zuletst auch unsern abschid genomen haben. Dieweil nu wir, auch ander stend und potschaften, so also iüngst zu Wormbs gewest, nit allain des hl. Reichs, sonder auch der cristenhait und teutscher nacion obligen und nottürften von röm. ksl. Mt. etc. gnediglilh [sic!] und gründlich erinnert, der auch für uns selbs wol bericht sein und die taglich ye lenger ye mer von vil orten spüren und sehen mügen, also das uns solh ksl. Mt. ausschreiben des reichstags und das wir und ander stend, solh geprechen und obligen zu bedenken und zu fürsehen, ainmal ernstlich zusamenkumen, in alweg für not ansicht, demnach ermanen wir c–euer liebden–c von unser, auch von wegen der stend und potschaften, so iüngst mit uns zu Wormbs gewest sein, die uns auch deshalben gepeten und gewalt geben haben, mit hochem fleiß unserthalben d–freuntlich bitend–d, wellet ksl. Mt. gegenwurtigen ausschreiben nach dem abschid von Cöln neben uns willfarn, den berürten reichstag gewislich besuechen und zu des hl. Reichs sambt der cristenlichen kirchen nottürften und geprechen, als uns allen gepürt, getreulich raten und helfen. Das wollen wir sambt ksl. Mt. maynung und gnad e–in freuntschaft–e gegen f–euer lieb erkennen. Geben uf montag nach Unser Lb. Frauen tag nativitatis Ao. etc. XIII.–f