Duisburg, LandesA, Kleve-Mark Akten Nr. 66, fol. 55a u. b, spätere beglaubigte Kop. (p.r.p.; c.d.i.).
/55a/ Ist mit der abschlägigen Antwort Hg. Johanns III. von Jülich-Kleve auf Brambachs Werbung (vgl. Nr. 432) nicht zufrieden aus den uhrsachen, wo die sachen also hangen solt, würde der unwill zwischen unsern oheimen zo baiden teilen je lenger je größer und zuletzt krieg und aufruhr und verderben und zerstörung der lande daraus erwachsen. Das wir aber, dieweil sie uns als glieder des Reichs und in ander wege verwandt sein, gern verhuet sehen wolten. Weist daher Brambach und Brembdt an, sich bei Hg. Johann und gegebenenfalls auch bei den Jülicher Landständen nachdrücklich dafür einzusetzen, damit uns auf die meinung, so wir seinen liebden vormals der bestimbten sachen halben vorgeschlagen haben,/55b/ wie du, Adrian von Brembdt, zu andern zeiten von uns auch vernohmen und darauf du in unserm nahmen mit ihm gehandelt hast, ander und beßer antwort furderlich gegeben, dardurch aller unwillen abgestellet werde und die lande in gutem frieden bleiben.