Erfurt, StadtA, 1–1/XXI-1a-1c vol. 1/1, fol. 183b–184b, Konz.

Sind im Konflikt zwischen EB Albrecht von Mainz und ihnen einerseits sowie den Hgg. von Sachsen und den ausgetretenen Erfurter Bürgern andererseits vom Ks. zum 3. März (montag nach letare nestvergangen) vorgeladen worden. Als ihre Delegierten nach Bamberg kamen, erhielten sie von den auf dem Augsburger Reichstag befindlichen Kurmainzer Räten die Mitteilung, das durch die ksl. Mt. solcher reichstag gewendt und furter bis uf montag nach dem sontage vocem jocunditatis [28.4.16] schirst erlengt und erstreckt sey. Daraufhin begaben sich die Gesandten nach Nürnberg und fragten zuhause an, ob sie dort auf den Beginn des Reichstags warten oder heimreisen sollten. Sie (Bm. und Rat) entschieden in Absprache mit den Kurmainzer Räten, dass zwei der Delegierten mit drei Dienern in Nürnberg auf den Reichstagsbeginn warten und die übrigen nach Hause zurückkehren sollten. Bitten Mgf. Kasimir, den Gesandten für ihre Reise durch mgfl. Gebiet Geleit zu geben und ihnen nötigenfalls einen Geleitmann zur Seite zu stellen.