Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV Karton 36 1517/1b, fol. 80a, Konz.

Hat aufgrund ihres erneuten Vorbringens und ungeachtet der Aussagen in seinem Schreiben aus Oberlahnstein (Nr. 885) Folgendes beschlossen: Da Kf. Ludwig von der Pfalz sich für seine Person und für seinen Bruder Pfalzgf. Friedrich zu gütlichem Verhör und zu Recht vor ihm (dem Ks.) oder vor dem Schwäbischen Bund erboten hat, wird die Angelegenheit an die Mitglieder des Bundes delegiert, mit dem Auftrag, die Parteien anzuhören und zu versuchen, einen gütlichen Ausgleich zwischen ihnen herbeizuführen. Gelingt dies nicht, sollen sie gemäß dem Recht und der Ordnung des Schwäbischen Bundes verfahren. Hat dies auch Kf. Ludwig mitgeteilt.