Wien, HHStA, RK, Maximiliana 28 (alt 21b) Dez. 1512, fol. 51–52, Orig. Pap. o. S. (Vermerk: Zu aigen handen).
/51a/ Hat heute das am 6. Dezember in Mindelheim verfasste (nicht vorliegende) Schreiben Sernteins erhalten, in dem verlangt wird, je zehn Exemplare der (Gf. Emich) von Leiningen-Dagsburg bzw. die laufenden Knechte betreffenden Mandate1zu übersenden. Erinnert diesbezüglich an seine Mitteilung, dass diese Mandate zusammen mit dem Reichstagsausschreiben2verschickt worden sind und sie (die ksl. Kommissare) davon kaum genug zur Verfügung gehabt haben. Übersendet dennoch von den jeweils zehn Exemplaren, die sie, wie Serntein weiß, gemäß ksl. Weisung zurückbehalten haben, jeweils fünf. Falls Serntein noch mehr benötigt, muss man sie nachdrucken lassen.
/51b/ Weiter so schreibt mir euer Gn. des camergerichts halben und ob etwas deshalben furfallen und an ksl. Mt. zu bringen not wurde, so sollt ich solhs maister Vi[n]cenzen [Rogkner] zueschreiben. Daruf fueg ich euer Gn. zu wissen, das wir die sachen, sovil unser, der comissarien, hie gewesen sein und uns moglich, dieser zeit zu handlen, gewest, ausgericht haben, wie dann die ksl. Mt. und euer Gn. zu meiner zukunft bericht emphahen wird, haben auch das camergericht wider in seinen gang bis auf den nechsten reichstag und ksl. Mt. ferrern beschaid bracht. […]