Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth
Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher des Inneren Rates Nr. 76, fol. 225a u. b, Kop.
Antworten auf die Übersendung des ksl. Schreibens (Nr. 721) mit der Aufforderung zur Entsendung der Hilfe gegen Franz von Sickingen und Beschickung des Mainzer Reichstags, sie hätten gleichfalls ein entsprechendes Mandat erhalten und wollten sich diesbezüglich an den anderen Reichsständen orientieren. Falls sie eine Gesandtschaft nach Mainz oder ihre Hilfe gegen Franz von Sickingen schickten, würden sie Weisung geben, Windsheim für sein Fernbleiben zu entschuldigen bzw. die Windsheimer Truppenhilfe gemeinsam mit ihrer eigenen zu bestellen und mitzuschicken.1
Anmerkungen
1
Den gleichen Bescheid gab Nürnberg mit Schreiben vom 25. Mai 1517 (montag nach exaudi) auf eine (nicht vorliegende) Anfrage von Weißenburg in Franken. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher des Inneren Rates Nr. 76, fol. 232b, Kop. Inhaltlich ähnlicher Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum 5. Juni 1517 (sexta post Bonifacii): Den von Rotemburg willfaren, ir anzal zum zug gein Wormbs auch anzunemen und sy auf dem reichstag zu Menz zu verantworten: kriegsherren. Und inen solhs zuschreiben: ratschreiber [Lazarus Spengler].Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 610, fol. 16a. – Eintrag unter dem Datum 9. Juni 1517 (tertia post trinitatis): Den von Goslar, Northausen und Mülhausen ain aignen poten schicken und schreiben, daz ein rat zum reichstag gein Meinz schicken werd: ratschreiber. Ebd., fol. 20a. – Eintrag unter dem Datum 12. Juni 1517 (sexta post corporis Christi): Der potschaft zum reichstag gein Menz bevelhen, die von Dinkelspühel zu verantworten laut irs briefs: Bm. Ebd., Ratsverlässe Nr. 611, fol. 1a.