[1.] Ankündigung einer ksl. Gesandtschaft zu Kf. Friedrich; Wohlwollen des Ks. gegenüber dem Kf.; [2.] Warten des Ks. auf den Beginn des Reichstags.
Weimar, HStA, EGA, Reg. G Nr. 212, fol. 2–3, Orig. Pap. m. S. (Vermerk: Zu eygen handen; eigenhändig).
[1.] /2a/ Hat zusammen mit Johann Renner dem Ks. das (nicht vorliegende) Schreiben Kf. Friedrichs vorgetragen und kann in solchem ir Mt. nyt vormerken, dan das ir Mt. nyt aus ungnaden kegen euer ftl. Gn. gehandelt, sundern was beschen, hat ir Mt. nyt wol umgen mugen. Aber nychtzdestermynder hat sich ksl. Mt. vornemen lassen, was ir Mt. mit icht in solchen sachen tun und handeln mug, das euer ftl. Gn. zu gut und nutz kumen mug, das sulchs ir Mt. ganz geneyget, und wyl in korz eyn botschaft neyn zu euer ftl. Gn. abferdigen, dy in solchen sachen myt euer ftl. Gn. handeln sollen. Und kann vorwar nyt anderst vormerken, dan das ksl. Mt. euer ftl. Gn. sachen gern gut sech und euer Gn. myt ganzen dreuen geneyget, dan sich sulchs ir Mt. genzlich vornemen hat lassen.
[2.] Kann an Neuigkeiten vom ksl. Hof nur berichten, das ich mich vorsich, ksl. Mt. wird sych noch eyn zeyt lang hyumb enthalten und des Reychs dages zu Wurms erwarten, wywol ksl. Mt. deglich aus den Nyderlanden etlicher antwort wardt. […] /3a/ Datum eylend meyn hand am dag Klementys Ao. etc. XVcXII.