Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

[1.] Unzutreffende Vorwürfe des Ks. gegen ihn wegen angeblichen Bruchs des Blaubeurer Vertrags aufgrund falscher Beschuldigungen seiner Widersacher; [2.] Seine erfolgte Rechtfertigung gegenüber dem Ks.; [3.] Befremdliche Angriffe des Ks. gegen ihn an die Adresse der Reichsstände; seine erforderliche Reaktion hierauf in Form der nachfolgenden öffentlichen Protestation; [4.] Seine unverbrüchliche Loyalität gegenüber dem Ks. seit dem Vertrag von Blaubeuren; [5.] Negation seines angeblichen Eides auf den Vertrag; [6.] Zurückweisung seiner behaupteten Vertragsbrüchigkeit während des jüngsten Aufenthalts des Ks. außer Landes; [7.] Leugnung des Vorwurfs, mit Hilfe des Armen Konrads die ksl. Erblande attackieren zu wollen; seine eigenen Maßnahmen gegen die Aufstandsbewegung; Bedenkenlosigkeit seiner Widersacher in der Wahl ihrer Mittel; [8.] Negation der Behauptung, eine Gesandtschaft zu Hg. Karl von Geldern geschickt zu haben; [9.] Zurückweisung des Vorwurfs, sich mit Kg. Franz von Frankreich gegen das Reich verbünden zu wollen; [10.] Schutz gegen seine Widersacher als ausschließlicher Grund für seine Kontakte zu den Eidgenossen; [11.] Verhandlungen des Ks. mit den württembergischen Landständen als deren eigene Angelegenheit; [12.] Unnötige Forderung des Ks. nach Stellung des 50. Mannes gegen ihn; sein Rechtserbieten gegenüber den Reichsständen, dem Schwäbischen Bund oder den Eidgenossen; erfolgte Übersendung einer Kopie dieses Schreibens an den Ks.

Kop.: A) Wien, HHStA, MEA, RTA 3b Bd. Reichshandlung zu Mainz Ao. 1517, fol. 65a–80b; B) Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 63, fol. 51b–62b; C) Dresden, HStA, Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 10181/7, fol. 58b–73a; D) Würzburg, StA, Würzburger RTA 6, fol. 192a–208a (Überschrift: Wirtenbergisch verantwortung; darunter von anderer Hand: Uf donnerstag und freitag nach Marie Magdalenatag [23./24.7.17] ist diese nachvolgend verantwortung in der meinzisch canzley gelesen worden); E) München, HStA, Kasten blau 103/2c/1, fol. 61a–76a; Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 9, fol. 36b–53b; Karlsruhe, GLA, Abt. 50 Nr. 12, fol. 35b–45b; Köln, Historisches A., Best. 50A 45, fol. 46b–64b (Vermerk fol. 45a: Wirtenburgs verantwurtung).

F) Orig. Druck: München, HStA, KÄA 1835, fol. 88 (Vermerk auf der Rückseite: Meins gn. F. und H. Hg. Ulrichs verantwortung uf etlich artikel, so Ks. Maximilianus wider sein Gn. den stenden des Reichs zu Mainz hat lassen furtragen. 1517 dornstag nach Margrethe); Weimar, HStA, EGA, Reg. C Nr. 1060, fol. 2–3 (durch Hg. Ulrich von Württemberg am 8. August 1517 an Kf. Friedrich und Hg. Johann von Sachsen übersandt, siehe Nr.832); Stuttgart, HStA, G 41 Bü 5, o. Fol. (2 Exemplare).

Spätere Kop.: Wien, HHStA, Handschriften B 400, fol. 103b–111b (Überschrift: Verantwortung Hg. Ulrichs auf die artikl von röm. ksl. Mt., den reichsstenden zu Mainz wider ine überantwort Ao. 1517).

Druck: Sattler, Geschichte, Beilage Nr. 98.

Inhaltsangabe: May, Erzbischof Albrecht II., S. 100–103; Steinhofer, Ehre, S. 403–405; Ulmann, Fünf Jahre, S. 93.

[1.] /65a/ aUnser freuntlich dienst und was wir liebs und guts vermogen, freuntlichen und gunstlichen grus zuvor.–a Hochwirdigen, hochgebornen Ff.b, wolgebornen, edeln, fursichtigen, ersamen, wysen, lb. oheimen, swäger, cHh. und frund und lb. besondern–c, als im nechstend sechzehenden jaur von wegen etlicher spenn, zwüschent uns und andern damals swebend, der hochwirdigst F. in Gott Vater, H. Matheus, der hl. röm. kirchen des titels Sancti Angeli cardinal, coadiutor des erzbistumbs zu Salzburg, Bf. zu Gurk, röm. ksl. Mt. in Italien statthalter general, unser besonder lb. H. unde frund, zu Blauwpuren umb St. Matheustag [21.9.16] ain vertrag abgeredt, gemacht und beslossen1, darin dem allerdurchluchtigsten, grossmechtigisten F. und H., H. Maximilian, röm. Ks., zu allen zeiten merer des Reichs, fzu Hungern, Dalmatien, Croatien etc. Kg., Ehg. zu Österrych, Hg. zu Burgundi, zu Brabant, zu Geldern etc., Gf. zu Flandern und Tirol–f etc., unserm allergnst. H., wir als gehorsamer F. zu underteniger wilfarung gewilligtg, das wir nit schuldig waren, ouch sust kainswegs geton /65b/ hetten. Wölicher vertrag daruf von allen tailn angenomen, durch ir ksl. Mt. kreftiglich bestetigt und besigelt worden. Haben wir es daby besteen und unsers tails an volnziehung und haltung desselben kainen mangel erschinen lasen und in kainem stück dawider ye gehandelt noch furgenomen. Nichtdestweniger sind wir durch unser widerigenh und missgönder darüber in ir ksl. Mt. dermassen (doch mit unwarhait) und so häftig yngetragen und emsiglich yngebildet worden, das ir ksl. Mt. durch solich emsig und ungestym anhalten und ynbildung bewegt, sich etwas hören oder vernemen zu laßen, als hetten wir wider gedachten vertrag gehandelt und denselben verbrochen. Darus dann vil reden erwachsen, das ir ksl. Mt. uns ungnedig were.

[2.] Da wir nu solichs erfaren und gleichwol desselben etwas anzögung befunden, haben wir uns in ansehung und wissenthait unser unschuld zu ir ksl. Mt. solicher ungnad nit könnden versehen noch dem vollen globen geben, aber mit beswertem gemüt empfangen, das wir durch unsere widerwertigeni und missgönder also by ir ksl. Mt. /66a/ oder sunst sollten verunglimpft und usgossen werden. Demnach uns by ir ksl. Mt. durch botschaft und schrift mit grüntlicher warhait verantwurt (als wir ouch noch tun mögen und des urbitig sind) zu recht und gütlichait vor allen unpartyischen und daneben so underteniglich und demütiglich gebeten und uns erboten mit undertenigister erinnerung, was guter, getruwer dienst unsere vorelter und wir ir ksl. Mt. und dem hl. Reich vilfaltiglich und oft mer, dann wol in unserm vermögen gewest, geton und also, sovil immerj moglich, beflissen, an ir ksl. Mt. ain gn. H. zu haben und behalten, underteniger, ungezwyvelter hoffnung, ir ksl. Mt. würde unser unschuld und der billichait nach uns entschuldigt haben, unser gn. H. und Ks. sein und uns verer kainswegs unverhört zu unserm nachtail verunglimpfen laßen. In dem wir auch unser hoffnung und zuflucht in ir ksl. Mt. gesetzt, uns gegen ir erzögt (unsers bedünkens) nit allain ganz underteniglich und /66b/ demietiglich als ain F. gegen ainem Ks., sonder wol möchte geredt werden, als ain geslagen kind oder hundlin, das in verachtung der straich fur und fur sinen vater oder H. liebet und den begert zu miltigen. Haben uns ouch daruf ir ksl. Mt. hohen verstands, tugent und milte so höchlich vertröst, das wir uns nit versehen, das ir ksl. Mt. wyter durch jemands ynbildung (vorab mit unwarhait) wider uns unverhört zu ungnaden solt bewegt werden.

[3.] Aber über das alles und solichs unangesehen haben unsere widerigenk dannocht so hart, ungestymiglich und heftiglich by ir ksl. Mt. angehalten und gearbait, dardurch ir ksl. Mt. dahin bewegt, das dieselbig durch ir treffenlich botschaft jüngst an leur lieb und uch als–l die stend des hl. Reichs, damalsm zu Menz versamelt, neben anderm uf ain instruction furtragen lasen etwavil artikel wider uns [Nr.757 [5.] – [10.]], zu unserm merklichen nachtail, unglimpf und verwiss dienend (wa wir deren schuldig /67a/ weren oder die nit gnugsamlich verantwurten möchten). Das uns us oberzelten ursachen nit wenig befrembdet und besunder, das es durch ksl. Mt. botschaft und in irem namen also an die stend des hl. Reichs versamelt offenlich beschehen sy, und bez[e]ugen es mit Got und der warhait, wa es nit in namen ksl. Mt., sonder allain durch unsere widerwertigenn und in irem namen (sie syen jecho, wer sie wollen) were beschehen, das wir des kain beswerd, aber wol ain sondere fröid und wolgefallen hetten, damit durch solichs die sachen zu verhörung und erörterung der warhait offenlich vor peuer liebden und euch als–p den stenden des Reichs und sunst (wie wir allweg begirig gewest) komen möchten. Uns ist aber hierin schwer, das unser allergnst. und rechter H., röm. ksl. Mt., in dero all unser zuflucht gestanden und noch billich stehen solt, dergestalt wider uns bewegt worden sy. Wa wir dann der furgebrachten artikel halb ainiche schuld /67b/ ainicher misstaten oder ubeltaten (wie die artikel anzögen) uf uns wissten in wenig oder vil, deshalben wir sollten oder mochten gedenken, das solich furbringen von ir ksl. Mt. usgieng, so wollten wir uns gegen ir ksl. Mt. als unserm rechten H. in kain verantwurtung ynlaßen, sonder als ain underteniger F. uns ir ksl. Mt. und angebornen milte getrösten, dieselbig unser schuld fry bekennen und umb gnad bitten. Diewyl wir aber ganz unschuldig und die artikel unwar wissen, deshalb ir ksl. Mt. darin kainswegs verdenken könnden, sonder allain unser widerigen, von denen es usgeflossen und erdichtlichq ufsätzlich by ir ksl. Mt. wider uns durch ungestym anhalten dahin gebracht sy, damit dann die warhait an das liecht kom und dergleichen böslistig betrugerey und falsch gegen uns oder unsersgleichen von den tätern oder irsgleichen furohin (vorab vor ksl. Mt. und den stenden des hl. Reichs)/68a/ dester weniger furgenomen und understanden wird, so wollen und müssen wir us der notturft uns uf die gedachten furgetragen artikel luter und nach ir ordnung verantwurten, wollen ouch darin die warhait nit sparen noch unwars furhalten mit dieser vorgenden offenlichen protestation, das wir in allem und jedem unserm verantwurten und furbringen, wa, wann und in wölichem stück wir die unwarhait, lügin, betrug, falsch, unbillichait oder dergleichen anregen, widersprechen oder strafen, mit was worten das immer beschehen wirdr, das wir sim selben–s und dadurch die röm. ksl. Mt. (dero wir ouch kain schuld geben) kainswegs, sonder allain unser missgönnder, die es in ir ksl. Mt. und ander mit erdichtem ufsatz getragen, gemaint haben wollen. Und sagen also mit solicher protestation uf die gedachten artikel nach ir ordnung, wie nachvolgt:

[4.] Nemlich, als in der instruction, in ksl. Mt. namen den stenden des Reichs uberantwort, under vil artikeln der erst, so uns berürt, also lutet: /68b/ „Nun geben wirt den stenden noch wyter zu erkennen, das der Hg. von Wirtemperg uber uns ganz erzürnt ist umb des willen, das wir us unsern pflichten siner gemahel [Hg.in Sabine] und dem [Ludwig] von Hutten uf ir manigfaltigs hochs ansuchen das recht gegen im gestatt und ergeen haben laßen.“ Zu disem artikel sagen wir also: Wir haben uns syder gedachts vertrags beflissenu, in den dingen, so darvor beschehen, darumb und -über der vertrag gemacht etc., nit vil zu gribeln oder disputiern, allain us der ursach, das uns von unsern missgündern nit ufsätzlich und gevärlicherv wyse zugemessen würde, wir teten wider den vertrag. Diewyl aber in disem artikel dieselben ding zum tail angeregt, desgleich, ob in andern artikeln sich zu unser verantwurtung erhaischen würd, von denen oder andern meldung zu tun, protestiern wir abermals hiemit, das wir es allain zu verantwurtung und unser schirmung, aber /69a/ ksl. Mt. nit zuwider und dem vertrag in all weg unabbrüchlich gemainen und tuen. Wollen dis unser protestation uf alle und jede nachfolgend artikel und puncten fur repetiert haben, als were sie an jedem ort von wort zu wort geschriben. Und ist uns frömd zu hören, were ouch schimpflich zu globen, das wir oder unsersgleich als ain knecht oder diener sich gegen sinem H., röm. Ks., zorns anmasset. Wir haben ouch us zorns bewegung oder selbiger gestalt nichtzit wider ir ksl. Mt. weder gehandelt noch furgenomen. Möchte aber wol sein, das wir ab dem rechten, so damals zu Augspurg wider uns zum strengesten und unverhörterwyse (sover es anders ain recht sin oder gehaissen soll werden) geübt und gebrucht ward2, nit gross wolgefallen, sonder beswerung empfangen und nit von unsers verschuldens oder unfugs wegen, sonder allain darumb, das wir nit möchten /69b/ nach unser notturft und wie billich zu verhör und antwurtw komen und anders, dann je mer im hl. Reich gegen ainem F. geschehen oder erhört, gebrucht sin, ge[e]ylet und strenglich durch ungewonlichen process verkürzt und genachtailt worden. Dieweyl wir aber nach solichem und darüber (wie ob angezaigt) zu Blaupuren vertragen, haben wir es daby bleiben lasen und uns kains zorns noch unwillens gegen ksl. Mt. beladen noch angenomen, sonder aller undertenigkait und demütigkait beflissen, wie dann ir ksl. Mt. us unserm schryben, an ir ksl. Mt. sydher des vertrags mermalen geton, wol und luter ermessen mag. Und wolten nochx uf disem tag uber alles, so uns je übels und unbillichs begegent, ir ksl. Mt. als unserm rechten H. unser undertenig, gehorsam dienst nach allem unserm vermögen gern und mit willen tun als gehorsamer F. und an uns nichts laßen erwinden, ain gn. H. und Ks. zu haben und behalten.

[5.] /70a/ Ferner so laut der ander artikel, den stenden des Reichs wider uns furbracht, also: „Und wiewol wir unangesehen sin vorig missetat, an derselben siner gemahel und dem von Hutten begangen, die straf, so im dasselb recht ufgelegt hat, us ksl. miltigkait und barmherzigkait mit grosser müe und cost abgestelt und ain clainen tractat gemacht haben und er darüber aidspflicht, ouch brief und sigel geton und gegeben.“ Uf disen andern oder zwayten artikel sagen wir mit repetierung getoner protestation, das wir kainer missetat noch straf gestendig, die uns mit ainichen formlichen, ordenlichen oder würklichen rechten ufgelegt sy, haben ouch kaine verwürkt. Anders mag sich mit rechtem grund nit erfinden. Das aber hieby meldung beschicht des rechten, müssen wir versteen uf die ungewonlich und unerhört handlung, so zu Augspurg wider uns geübt worden. Was rechtens und wie formlich /70b/ und wirklich das da gebrucht und geübt sy, ist offenwar und on zweifel nit us aigner schuld ksl. Mt., sonder unwarhaftigem einbilden unserer widerwertigeny. Aber diewyl wir der haubtsachen halbz (wie oblut) nach selbiger handlung vertragen sind, on not, es wyter umbzutrechen, geben es menglichem von hohen und nydern stenden zu bedenken und laßen es by dem vertrag bleiben, den wir doch us undertenigkait, ksl. Mt. zu gefallen und von frids wegen dem ganzen Reich zu gut angenomen. Darin wir ouch ir ksl. Mt. am höchsten angesehen, dero zu wilfaren, wolten sunst kainswegs darein gewilligt haben. Als aber in disem zwayten artikel wyter angezeygt wurdet, wir haben darüber aidspflicht geton, sagen wir, das solichs erdicht und on grund ist. Darab ouch zu nemen, das die bemelten artikel nit von ksl. Mt., sonder von andern als unsern missgündern usgeflossen und erdichtlichaa,/71a/ ufsatzlich und falschlich in ir ksl. Mt. (die also zu plendern und zu betriegen und uns zu verunglimpfen) yngebildet worden, dann der vertrag nit in bywesen ir ksl. Mt., so zu Augspurg was, sonder zu Blauwburen gemacht und also ir ksl. Mt. nit wissen mag, ob wir gelopt oder aidspflicht geton oder nit, anders dann wie ir ksl. Mt. von denselben unsern missgöndern böslich, betrüglich und falschlich bericht worden, die doch ir ksl. Mt. als loblichen röm. Ks., ires und unsers rechten H., billich verschont solten haben, ob sie glych unser und der warhait kain bedürnab gehabt. Und sagen mit luterer warhait, das wir nit allain kain aidspflicht uber den vertrag oder derhalb geton oder tun wollen, sonder haben wir ouch nit wollen gedulden oder annemen, das wir im vertrag by unsern ftl. ern und wirden verschriben oder verbunden würden. Ziehen uns des uf den vertrag und die, so dabygewest von hohen und nydern stenden in guter anzal. /71b/ Us dem haben euer liebden, ir und meniglich luter zu vernemen, mit was betrug und falsch wir in ksl. Mt. und anderswa so unverschemt, verreterisch und schantlich durch unsere missgünder dargeben werden. Wir getrosten uns aber der warhait und ir ksl. Mt. hohen verstands, angepornen tugent und milte, in underteniger hoffnung, ir ksl. Mt. wird uf diese unser warhaftig verantwurtung und erkundung der warhait uns gnediglich bedenken und unser gn. H. sein, auch euer liebden und ir uns gegen und wider obgemelt bös und falsch usgießen entschuldigt haben.

[6.] Der dritt artikel, den stenden des Reichs wider uns furgetragen, lutet also: „So hat er doch solichen tractat und zwifache pflicht, zu wissen als ain F. des Reichs und verpflichter, denselben tractat zu halten, uns hinderrück zu der zeit /72a/, als wir mit swerer müe und cost zu eere und wolfart der hl. cristenhait usserhalb lands gewesen sind, frävenlich gebrochen und unser ksl. sigel und brief vermäligt [= beschädigt], also criminaliter gehandelt.“ Darzu sagen wir, sover die wort „pflicht“ und „verpflichter“ in disem artikel uf aidspflicht sollen verstanden werden, das uns damit unrecht geschicht. Ist erdicht und on allen grund, wie wir dann uf den zwayten artikel hievor gesagt, dann wir weder ainfache noch zwifache aidspflicht des vertrags halben geton. Soll es aber verstanden werden uf das, das wir schuldig syen, den vertrag zu halten by etlichen penen, darin bestimpt, so haben wir doch denselben kainswegs verbrochen noch darwider gehandelt, weder acfrevenlich noch unfrevenlich–ac, weder zu zeiten, als ksl. Mt. usser land noch so sie ynlendig gewest, wirt sich auch mit warhait anders nymer erfinden. /72b/ Und wer uns also in ksl. Mt. yngetragen oder noch beschuldigt, das wir unser aidspflicht ye gebrochen, der lügt uns schantlich und böslich an, er sy gleich, wes stands er woll, hoch oder nyder, und mögen lyden, das uns der oder dieselben anzögen, warin oder wamit wir den vertrag gebrochen sollen haben. So wollen wir es mit warhait und gutem grund verantwurten und luter dartun, das uns hiemit unrecht beschicht. Darus volgt ouch, das wir ksl. Mt. sigel und brief nit vermäligt noch des orts criminaliter lut des artikels gehandelt, gedenken es ouch nit zu tun.

[7.] So volgt nu der vierd artikel, den stenden des Reichs wider uns furgebracht, also lutende: „Darzu ist er an solicher übeltat nit benügig, sonder schickt sich mit dem armen Conzen teglichs, unser erbland, ouch etlich sin anstösser, glider des hl. Reichs, zu überfallen.“/73a/ Zu disem vierden artikel sagen wir, das wir kain übeltat nie begangen und nye anders dann ain fromer F. gehandelt. Mag und wirt sich anders nymer erfinden. Wyter des armen Conrats halb sagen wir, wiewol sich der in unserm Ft. erhaben, ist er doch uns ganz wider gewest und wir ouch sein nie willen noch lust gehabt noch haben und wissen nit, ob jemand demselben mer feind sin könde dann wir, der ouch uns mer dann sunst kainem im Reich schaden zugefügt, den ouch wir selbs mit hilf unserer guten frunden und unser fromen, gehorsamen landschaft usgelöschet, nydergetrückt und etlich desselben hertiglich nach irem verschulden mit recht (vor unser landschaft) strafen lasen, und möchten lyden, wölicher dem armen Conzen anhieng oder sich sin getröstet, das er desad genösse, wie wirae genossen, wissen ouch kain armen Conzen dieser zeit in unserm Ft.,/73b/ sonder haben sich unser undertanen by uns in nöten frömbklich, erlich und redlich gehalten dermaß, das wir es inen billich zu gutem nymer vergessen. Das aber vor jarn der arm Conz sich under den unsern, wie oblut, erögtaf, wollen wir dieselben, so daran schuld haben, in kainen wege entschuldigen noch sie in ir boshait loben, möchen aber wol lyden und wollten zu eer unser gemainen, fromen landschaft, das offembar were und meniglich wisste, als wol als wir zum tail wissen, wer des armen Conzen ursächer und anfänger gewest, damit wir und unser frome landschaft dis zulegens vertragen pliben. Dann meniglich, der sich vernunft gebrucht, kann wol ermessen, wie glouplich oder ansehenlich das sy, das wir oder unsersgleichen understünden, durch hilf ains armen Conzen oder pundschuchs oder dergleichen zu handeln oder furzunemen lut des artikels, was ouch uns /74a/ oder unsersgleichen furstandsag, nutz oder nachtail darus entlich volgen mocht. Demnach solichs uns, unser fromen landschaft und undertonen ganz unbillicherwyse zugelegt wird. So haben wir ouch weder mit dem armen Conzen noch on denselben nach ksl. Mt. erblanden nie gestelt.

Und in somma zu reden, diewyl wir je sehen und befinden, das unser widerwertigenah und mißgönder so gar hitzig uf uns sind, das sie one aiall schain–ai, durch all mittel und wege, mit unwarhait und wie sie möchten understanden, ksl. Mt. wider uns zu ungnaden zu bewegen etc., wie sie dann (als ksl. Mt. selbs und meniglichaj wissen) hievor ouch geton und sich nit gespart noch geschemet, von uns in ir ksl. Mt. und sunst uszugiessen so gar schantliche ding, das sie nit allain unmenschlich von uns zu globen, sonder offembarlichak erdicht und unwaral waren, also und der gestalt, das sie unsernthalb kainer verantwurtung /74b/ bedörften. So sie nu an demselben nit gesettigt, sich noch fur und fur by ksl. Mt. understend, uns also zu verunglimpfen, so wollten wir in rechter warhait und hohem globen, das ir ksl. Mt. aigentlich wisste alle unser gedanken, gemüt und furnemen in aller gestalt, wie wir gegen ir ksl. Mt. ye gehapt oder noch haben, als wol als Gott und wir selbs wissen.

[8.] Der fünft artikel, so wider uns den stenden des Reichs furbracht ist, lutet also: „Er hat ouch, als uns glouplich angelangt ist, sin haimlich botschaft zu dem [Hg. Karl von] von Geldern gesant, so sich sin hufen knecht zertrenne, ime alsdann dieselben knecht zuzuschicken zu dem armen Conzen, nachdem dieselben knecht yetzo darzu geschickt sin und der merer tail dem von Geldern uf raub dienen.“ Zu disem artikel sagen wir und ist die warhait, das wir unser leben lang nie kain botschaft noch schrift by oder zu dem /75a/Hg. von Geldern gehabt noch jeam furgenomen zu tun. Darab ksl. Mt. und menniglich zu vernemen, was globens, die solichs an ir ksl. Mt. also glouplich (wie der artikel anzögt) gelangt haben.

[9.] Der sechst artikel, wider uns furgetragen, lutt also: „Desgleich hat er den Kg. von Frankrych umb hilf wider uns strenglich angesucht und im angeboten, sich mit lyb, land und luten im und der kron Frankrych wider das hl. Reich öwiglich zu underwerfen, und im daruf Mümpelgart und Rychenwyler umb ain jerlich gelt fur ain offnung ynzugeben, doch das er rent, gült und alle andere oberkait selbs behalten mög.“/75b/Zu disem sechsten artikel sagen wir, das wir vor jaren und by zeiten wylund hochloblicher gedechtnus Kg. Ludwigs zu Frankrych, vor und ee wir je gedachten, das ksl. Mt. wider uns zu ainichen ungnaden bewegt solt werden, mit demselben Kg. Ludwig uf sin ansuchen, ouch desgleich syderher mit dem jetzigen Kg. [Franz] von ainer bestallung wegen in handlung gestanden, doch nit anders, dann in all weg unverwisenlich und nit wider ksl. Mt. noch das Reich oder unsere pundsverwanten in kainen weg. Anders mag uns mit warhait nyemands zulegen. Nachdem aber in jüngstverrücktem [15]16. jar ksl. Mt. durch unserer widerwertigenan ungegründt, fälschlich und betrügenlich, ungestym ynbilden und anhalten so gar wider uns zu ungnaden bewegt worden (wiewol unserthalb unverschuldt), das ir ksl. Mt. uns etlich artikel furslahen und die anzunemen /76a/ zumuten lasen, die uns doch eren, lybs, lebens und guts halben ganz beswerlich, nachtailig, verletzlich und unannemlich waren, wie wir dann das by unsern Hh. und frunden, uns selbs und gemainer unser landschaft gemainlich in rat erfunden, darin wir doch ksl. Mt. kain schuld geben noch die verdenken, das dieselben artikel us ir ksl. Mt. aigen furnemen usgangen, sonder, wie oblut, in ir ksl. Mt. also emsiglich angetragen werden. Und so wir dieselben us erzelten beswerden und ursachen unserer notturft nach abgeslagen, doch nit anders dann mit underteniger und demütiger bitt, solich artikel uf zimlich weg zu miltern und zu stellen, so weren wir urbitig, ir ksl. Mt. zu underteniger wilfarung zu tun alles, das uns tregenlichao und ernhalb unverletzlich were. Dannocht ir ksl. Mt. nitdestweniger, unangesehen dis unser erber, zimlich bitt und völlig erpieten, uf bemelten artikeln (wolap zu achten,/76b/ us anhalten unser widerigenaq) beharret und uns noch ernstlicher ersuchet, die anzunemen, mit strenger trow, wa wir das nit täten, alsdann mit straf (die wir doch nit wissen, in ainichen weg verschuldt zu haben) wider uns zu handeln und procediern, auch daruf also procediert und uns ungewonlicher, unerhörterar wyse in die acht erkennt und erclert, ouch alsbald daby vor versamlung ainer grossen menig von hohen und nydern stenden offenlich verkünden und lesen liess, das ir ksl. Mt. der aucht wolt anhangen nach allem irem vermögen.

Und daneben wir täglichs ye mer asund gloubwirdiglich–as bericht und gewarnet worden, das ir ksl. Mt. in übung stünde, das ganz Reich wider uns zu bewegen etc. Ob wir dann in ansechung, das solichs lut derselben artikel unser gut, er, lyb und leben berürt, uns zu schirm, rettung und hanthabung unserer er und guts, lybs und lebens /77a/ hilf gesucht hetten by Frankrych und anderswa, wa, wie und von wem wir die also erlangen gemöcht wider ksl. Mt. und meniglich unser widerwertigenat, so achten wir doch, das uns solichs von Got und der natur gegönnt und by nyemanden, der sich rechter vernunft gebrucht, verkerlich were. Aber wir haben es dannocht nit geton, sonder uber all erzelt beswerungen, not, sorg und gevärlichait, wie unbillich und unverschuldt uns die immer begegnet syen, haben wir dannocht fur und fur in aller handlung mit kgl. wirde zu Frankrych all weg ksl. Mt., das Reich und allau pundsverwanten usgenomen und uns kainswegs dawider wollen verbinden, sonder ee all handlung mit ir kgl. würde zurückslahen, als wir ouch geton und abgeschriben. Anders kann und mag sich nymer erfinden noch mit warhait gesagt werden, und möchten lyden, das all schriften und botschaften, zwuschen Frankrych und uns /77b/ gegenainander geübt, vor augen legen, darab die grüntlich warhait erschine. Zudem sind ouch die andern zwen puncten, in disem artikel angezogen, ir ksl. Mt. mit unwarhait yngebildet, nemlich, das wir uns der kgl. wird zu Frankrych angeboten, mit lyb, land und luten öwiglich wider das Reich zu underwerfen und mit Mümpelgart und Rychenweyler gehandelt sollen haben lut des artikels, dann solichs nit allain nit war, sonder ouch nie in unser gedanken komen. Anders soll und wirt ir ksl. Mt. nymerav erfinden.

[10.] Der sibent artikel wider uns lutet also: „Und ist daneben mit den Aidgnossen in handlung und practica gestanden und noch, ouch wider uns und das hl. Reich hilf von inen zu erlangen.“/78a/ Zu disem sibenden artikel sagen wir und ist war, das wir vor dieser zit in unsern nöten die Aidgnossen als gut frund, nachpurn und pundsgnossen begrüsset und standen noch mit inen in guter fruntschaft, nachpurschaft und hohem vertruwen, aber weder ir ksl. Mt. noch dem Reich noch ksl. Mt. erbland zuwider, sonder allain uns selbs zu schirm und handhabung gegen denen, so uns wider recht und billichait vergwaltigen wollten. Ziehen uns des uf sie, die Aidgnossen, selbs, die wir darfür halten, das sie als from, bestendig, ernvest lut von unser wegen kain unwarhait sagen werden.

[11.] Der acht artikel, wider uns den stenden des Reichs furgetragen, lutet also: „Und wir haben uf solichs sin landschaft, ouch von sin wegen sin hof- und landrete, mit ainem usschuss zu uns zu komen, erfordert und beschriben. Darumb sollen /78b/ unsere räte an die stend begern, das sie von stund ainen ratslag machen, was wir uber soliche schwer übeltaten und bös practica mit demselben usschuss handlen sollen etc.“ Dazu sagen wir, das dieser achtend artikel berürt unser rät und landschaft, die wissen und werden sich als from lut in aller handlung erlich und wol halten.

[12.] Der neund artikel wider unsaw lutet also: „Und diewyl wir wol gedenken, das des von Wirtenperg und armen Conzen mutwillen on ainen grossen gewalt nit abgestelt werden, ouch dasselb kain verzug erlyden mag, sollen unsere rät verer an die stend mit allem vleiss und ernst begeren, das sie solichem zu widerstand den 50. man, nach feurstetten zu rechnen, die reichen den mer armen zu übertragen durch das ganz Reich us, jetz ouch entlichen bewilligen, ob sich die sach dermassen /79a/ so schwerlichen zutrieg, das dieser hilf, dieweyl die so gar klain ist, nit gnug sin und ainer merern hilf not würde.“ Uf disen neunten und letsten artikel gestandenax wir kains mutwillens und sind des orts ouch unbillicherwyse also in ksl. Mt. yngebildet und sagen wyter der hilf halben mit dem 50. man etc., das es unsernthalben und wider uns kainer hilf, weder gross noch clain, bedarf, dann wir wider ksl. Mt. oder das Reich nit gehandelt noch zu handeln gedenken noch furnemen, haben ouch nichtzit gegen ksl. Mt. oder dem Reich verwirkt oder verschuldt, darumb sie ainiche hilf wider uns tun sollen. Des erbieten wir uns hiemit fry fur ayeuer liebden und uch als die stend des hl. Reichs oder die stend des punds zu Swaben, samentlich oder sonderlich, oder–ay gemain Aidgnossen von stetten und lendern /79b/ zu verhör, zu recht und aller billichait, ouch demselben statt zu tun, und wollen daby ainen jeden nach sinem stand fruntlich und gnediglich gebeten und ermant haben, zu bedenken und zu herzen zu fassen, wie elendlich, schantlich, betrügenlich, verreterisch und bübisch wir unverschuldt vor unserm rechten und natürlichen H., dem röm. Ks., euer liebden, uch und andern yngetragen worden, und wa das hut an uns solt furgang haben, an wen es morn oder hernach raichen mög, ouch was lobs oder unlobs, guts oder args dem hl. Reich und ganzer tutscher nation darus volgen, wa solich boshait und valsch inwurzeln würden, und das euer liebden und ir us erzelten ursachen uber unser völlig erbieten zu recht und billichait nyemands wider uns ainiche hilf tuen oder erkennen, sonder uns als ain verwanten des hl. Reichs, der ouch neben andern röm. ksl. Mt. und dem hl. Reich zu vil maln und etwa mer, dann wol /80a/ in unserm vermögen gewest, getreulich gedient und noch gern tun wollen, daby hanthaben und dawider nyemands vergwaltigen lassen, wie euer liebden und ir unzweifel der billichait und rechter vernunft nach selbs genaigt syen. Sover aber yemands uber all obgemelt unser unschuld und uberflissig erbieten uns ye vergwaltigen würd (des wir uns doch zu uch nit versehen), so wollen wir uns der warhait und unser unschuld getrösten und es Got dem allmechtigen bevelhen und daruf in sinem namen mit hilf der unsern und aller deren, die uns hilf tun wollen, uns umb das unser weren, so vast [= sehr] und lang uns immer möglich, zuversichtig, es wird noch menigeraz erlicher man, der warhait, gerechtigkait, eer und erberkait lieb hat, ouch ain nachgedenken haben und das best by uns tun. Ob dann gleich Gott der allmechtig uber uns und die unsern verhengen würd, das wir /80b/ also umb das unser stürben oder verdürben, wiewol wir zu Gott verhoffen, es wird darzu nymer komen, so sind wir doch uns selbs zu rettung unsers vaterlands solichs von Gott und der natur schuldig und zwyfeln nit, es werd noch menichen zu schwerem exempel und yngang beherzigen, bader es–ba villycht jetzt nit so wyt bedenket. Das alles geruchen euer liebden und ir, von uns us unser notturft und zu kainem argen zu vernemen, denen wir zu fruntlichen diensten und gn. willen genaigt sind. Und haben ksl. Mt. dises unsers schrybens ain copy, von wort zu wort aller gestalt, wie oblut, zugeschickt, damit ir ksl. Mt. unsers grüntlichen, warhaftigen verantwurten und wie wir das tuen, bericht sy, in undertenigster, guter hoffnung, ir ksl. Mt. werd darab gefallen und uns daruf entschuldigt haben und furohin sich nit lychtlich mit unwarhait lasen wider uns zu ungnaden bewegen. bbDatum Stutgartenbc.–bb

Anmerkungen

a
–a F Allen und yedem Kf., F., geistlichen und weltlich, prelaten, Gff., freyen Hh., ritterschaft, Frey- und Rstt., gemainden, vögten, ambtluten, vitztumben, pflegern, verwesern, schultheissen, aman, richtern, gerichten, reten und sonst meniglichen embiten wir, Ulrich, von Gottes gnaden Hg. zu Wirttemberg und zu Deckch, Gf. zu Mümpelgart etc., unser fruntlich dienst und was wir liebs und guts vermögen, fruntschaft, fruntlichen, gönstigen grus zuvor.
b
 F folgt: erwirdigen, würdigen.
c
–c C fehlt; F folgt: und getruwen.
d
 F nehstverrücktem.
e
 B, C folgt: guter.
1
 Siehe Nr.757, Anm. 3.
f
–f B, C fehlt.
g
 D bewilligt.
h
 C, D, F widerwertigen.
i
 D, E, F widerigen.
j
 D uns.
k
 B, C wiederwertigen.
l
–l E, F fehlt.
m
 E, F jetz.
n
 D widerigen.
o
 C gleich; D, F doch.
p
–p E, F fehlt.
q
 D erdicht.
r
 F möchte.
s
–s C, F auf beide ort.
t
 F folgt: hiemit.
u
 D geflissen.
v
 F gewaltiger.
2
 Gemeint ist der am 20. September 1516 in Augsburg unter dem Vorsitz des Ks. begonnene Prozess gegen Hg. Ulrich, an dem auch verschiedene Reichsfürsten teilnahmen. Am 11. Oktober 1516 verhängte der Ks. die Reichsacht gegen den Hg. Vgl. Brendle, Reich, S. 49–51; Grube, Landtag, S. 99–101; Metz, Oberster Herr, S. 162–165.
w
 D verantwort.
x
 D auch.
y
 F folgt: beschehen.
z
 F nach.
aa
 F erdicht.
ab
 B–E bedaurn.
ac
–ac D schrieftlich oder frevenlich.
ad
 F sein.
ae
 F folgt: des.
af
 F erzaigt.
ag
 D verstands.
ah
 D widerigen.
ai
–ai F alle schamb.
aj
 B folgt: selbst.
ak
 C offentlich.
al
 D on warhait.
am
 D uns.
an
 D widerigen.
ao
 D tuglich.
ap
 B, C wiewol.
aq
 B, C wiederwertigen.
ar
 F unverhörter.
as
–as D von glaubwirdigen; F ye glaublicher.
at
 D widerigen.
au
 F folgt: unsere.
av
 C niemermehr.
aw
 B, C folgt: den stenden des Reichs furbracht.
ax
 D gesteen.
ay
–ay E, F sie, die stend des hl. Reichs, euer lieb und uch, samentlich oder sonderlich (doch usgenomen die partyschen).
az
 B–D manicher.
ba
–ba D des er.
bb
–bb F Geben in unser statt Stutgarten dornstags nach St. Margreten, der hl. junkfrowen, tag, als man zalt von Christi, unsers lb. Herrn, geburt tusentfunfhundertsiebenzehen jare [16.7.17].
bc
 E fehlt.