Übersendung der ksl. Antwort auf die Werbung der Gesandten; Bereitschaft zu weiterer Vermittlung.

München, HStA, KÄA 1835, fol. 125, Orig. Pap. m. S.

Erwähnung: Steinhofer, Ehre, S. 413.

Haben dem Ks. über die Verhandlungen mit ihnen (den Gesandten) berichtet und ihm die entsprechenden Schriftstücke übergeben. Der Ks. teilt seine Meinung dazu in einem eigenen Schreiben (Nr. 834) mit. Haben außerdem als die,[die] aus genaigtem willen zu friden und rue der sachen gern allenthalben das pest tun wolten (wiewol mit etwas sorgen), ksl. Mt. die mittel, so wir mit euch unser- und eurthalben unverpündlich disputirt und davon underredt gehalten haben, entdeckt, und wiewol sich ir ksl. Mt. nit seer darab entstellt hat [= keine großen Änderungen daran verlangt hat], so haben wir doch derselben noch nit willen befunden, sunder ir ksl. Mt. lasst es bey irer Mt. maynung laut irer Mt. hiebeiligenden schreiben pleiben. Empfehlen dennoch, auf die diskutierten Vermittlungsvorschläge entweder baldmöglichst selbst zu antworten oder sie zur Beantwortung an die württembergischen Landstände weiterzureichen. So wollten wir uns weiter üben und vleiss geprauchen und an uns nicht erwinden lassen, ob wir noch ichts guets in den sachen handlen und ausrichten möchten, der hoffnung, die sachen solten dannocht den gedachten mittlen gemäß noch auf guet weg bewegt werden.