Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth
München, HStA, KÄA 1835, fol. 133, Orig. Pap. m. S.
Weist sie in Beantwortung ihres Schreibens (Nr. 823) an, Kardinal (Bf. Matthäus) von Gurk zu sagen, ihrer Meinung nach werde weder Hg. Ulrich die unterbreiteten Vermittlungsvorschläge annehmen noch stehe es den württembergischen Landständen zu, darüber zu verhandeln. Außerdem sollen sie dem Ks. schreiben und ihn bitten, ihnen baldmöglichst den Abschied zu geben. Der Kardinal möge diesen Wunsch unterstützen. Anschließend sollen sie unverzüglich heimkehren.1
Anmerkungen
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Gemäß dieser Weisung schrieben die Gesandten am 17. August 1517 (montags nach assumptionis Marie) an Bf. Matthäus von Gurk, weder den württembergischen Landständen noch ihnen selbst stehe es zu, über die Vermittlungsvorschläge zu verhandeln, da dies allein Sache Hg. Ulrichs sei. Bitten Bf. Matthias, beim Ks. die Erlaubnis zu ihrer Abreise zu erwirken. Sind zudem heute von Zusmarshausen nach Lauingen gereist, um dort ihre Abfertigung zu erwarten. Kop.: München, HStA, KÄA 1835, fol. 160a u. b; Ebd., fol. 172a u. b. Inhaltsangabe: Steinhofer, Ehre, S. 417f.